Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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elektrofreak
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von elektrofreak »

Mutti kommt mit ihrem Funkgaragentoröffner daher: "der blinkt aber das Tor geht nicht hoch".
...Komisch, dabei habe ich doch vor ein paar Wochen erst die Batterie gewechselt.

Geöffnet, geschaut, gewundert, nochmal geschaut ... oh, der Quarz hat sich von der Platine gelöst und lag so im Gehäuse rum.
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Wieder angelötet und mit Heißkleber gegen kommende Stürze fixiert.
Läuft wieder, Muddi glücklich :-)

PS: schon erstaunlich dass die Teile so einfach aufgebaut sind aber der Händler für einen neuen um die 50Taler sehen möchte. (Dank Rolling Code leider auch kein billig Sender anlernbar)
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

apropos runter-fallen. Eine Funkuhr fiel, Sekundenzeiger drehte sich, die anderen nicht mehr.
Drinnen fand ich 3 Spulen, die offensichtliche Radio Antenne, die anderen?
irgendwas mit Zeiger Antrieb vermutlich.
Bei einer was ein Draht ab, das kann aber von meinem ungeschickten Öffnungs- versuch kommen.
Die Zeiger müssen ab, sonst geht's nicht auf! hab ich notiert.
Die Enden der Drähte aller 3 Spulen, standen ab der Lötstelle einen guten cm über, und einer davon lungerte in verdächtiger Nähe zu einem Dreibeiner herum.
Ich vermute das der beim Sturz verrutscht ist und darin die Ursache.
So oder so, die Uhr geht wieder. Bilder hab ich keine gemacht.
Schön finde ich, das manchmal gucken reicht, ganz ohne Sachkenntnis.
daniel_f
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Container 1 spendete eine Fettpresse, eiegntlich brauchte ich nur die Spitze vorn dran. Da sie so schön erhalten war, hab ich das alte Fett rausgepopelt, neues rein, tut wieder.
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Container 2 spendete ein Kfz-Ladegerät.
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Widerling gegrillt. Nach Austausch läuft es wieder.
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Interessante Art der Sekundärabsicherung. Kfz-Sicherung direkt eingelötet...
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Es gibt so KFZ-Sicherungen mit schmaleren Beinen, die sind zum Einlöten in Leiterplatten gedacht.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Beim Equalizer war ein Kanal taub. Zuerst dachte ich, dass das Steckerprovisorium aus Aderendhülsen eine Macke hat, war aber nicht.

Wenn das Teil eh' schon aus dem Schrank draußen war, konnte ich endlich mal die chicken Stecker anbauen, die mir damals Xanakind extra dafür schickte.
20231220_163131.jpg
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Im Endeffekt hatte sich nur ein Elkoanschluss verabschiedet. Das war grottig gelötet...
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Den hatte ich zuerst gesehen, danach alle nachgelötet -> läuft wieder :)
Dateianhänge
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lightwave
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von lightwave »

Terassentüre instand gesetzt.

Fehlerbild:
Beim Öffnen fiel meiner Frau die Türe halb entgegen, wurde nur noch von der Kippmechanik oben gehalten. (Gut, dass das nicht einem meiner Kinder passiert ist.)

Fehler:
Buchse unten ausgebrochen. - Ursächlich vermutlich der Pfusch des Vorbesitzers (überall extra Dichtband reingeklebt und grundsätzlich war die Türe nicht korrekt eingestellt).

Lösung:
Nebenflügel hat die gleiche Buchse und die ist symetrisch. Somit Tausch möglich. (Den Nebenflügel machen wir nie auf und das ganze Chose soll im Sommer eh weg.)

Probleme dabei:
Erst mal rausfinden, wie ich die Türen ausbauen kann - erst muss oben ein Stift aus dem Scharnier, dann kann die Türe umgelegt und die untere Buchse demontiert werden.
Der Tausch was dann kein Problem. (Glassauger sind hilfreich.)

Ärgernisse:
Erst ging die Türe nicht zu öffnen, nur Kipp. (Trotz demontierter Gegenstücke, welche normal durch die Mechanik verriegelt oder freigegeben werden.) Warum auch immer ging es dann am Tag 2 der Aktion nach ettlichen Versuchen und Einstellerei der beiden Flügel dann doch. (Warum auch immer...)
Dann hab ich alle Gegenstücke wieder montiert. Jetzt hat die Türe nicht geschlossen gehalten. What?! - Bis ich irgendwann draufgekommen bin, dass die Gegenstücke universell war und ich sie falschherum (und auf dem Kopf) montiert hatte... Oh Mann, da kann der Bolzen natürlich nicht einhaken!

Aber jetzt funktioniert wieder alles so wie vorher. Eigentlich sogar besser, weil jetzt gleich alles gut eingestellt ist. (Das lernt man dann nebenbei.)
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

1a6f05dc_xnhk09xLQjOuaymBgGVFyQ.jpg
steckdosenleiste. Warum steckt da ein schwarzer einsteckverhinderer drin? Weil die sicherung fliegt, wenn man da einen stecker steckt. Das ding war aber weitgehend belegt und total eingebaut, da hatte ich keinen bock das rauszubauen um das näher zu untersuchen.
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Die steckdosenleiste ist mit dieser sinnlosen erfindung zusammengeschraubt. Ich dachte erst, das wären wie so schlagdübel/kfz-spreiznieten aus plaste wo der pin eingedrückt ist. Tatsächlich sind das aber schrauben, die mit reibung über die fase am kopf mit einem dünnwandigen werkzeug eingedreht werden bis es durchrutscht. Entsprechende verschleisspuren hatten alle.
Wie bekommt man die raus? Gar nicht. Das draufdrücken vom werkzeug steht der richtung in die sich die schaube bewegen soll entgegen.
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Also spanabhebend arbeiten. Ich hab das material um die schraube herum entfernt. Mit entsprechend größerem bohrer die Hülse oben freibohren, die Schrauben sind ja tief genug versenkt.
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mit der knipex twingrip gingen die kackdinger dann schlussendlich mäßig gut raus.
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beim rauszerren bin ich mit der schalterwippe hängen geblieben, und musste dann erstmal die kleinteile suchen. Mit etwas sekundenkleber ließ sich das wieder zusammensetzen und funktioniert wieder.
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Wie gehts wieder zusammen? Der 3d-drucker liefert schraubenhülsen die in die großen löcher passen. Ja, hätte man noch schöner machen können, aber war mir egal, nachher sitzt das ding an einer stelle wo nie die sonne hinscheint, das sieht eh keiner. Ist aber wieder elektrisch sicher.

Und zuletzte die frage, woran hattet jeleschen?
Da ist diese sinnlose kindersicherung verbaut die dafür sorgt, das der sinnvolle gebrauch schlechter funktioniert weil stecker schlecht rein gehen, und eine davon ist ne ecke abgebrochen und die kleine spiralfeder hat sich auf reisen gemacht und den kurzschluss beim stecker stecken verursacht.
Prometheus
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Prometheus »

Ja mit diesen Steckdosenleistrn hab ich auch schon meine Erfahrungen.
Ich nehme einen 2,x Bohrer und Ramme dann in das Loch einen fast passenden Schlitzschraubenzieher. Damit lässt sich das dann rausdrehen und durch normale Holzschrauben ersetzen.
Das letzte mal waren diese Dinger auch aus Alu oder Weicheisen, ging ganz gut.
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Wulfcat
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wulfcat »

elektrofreak hat geschrieben: Do 14. Dez 2023, 00:38 Mutti kommt mit ihrem Funkgaragentoröffner daher: "der blinkt aber das Tor geht nicht hoch".
...Komisch, dabei habe ich doch vor ein paar Wochen erst die Batterie gewechselt.

Geöffnet, geschaut, gewundert, nochmal geschaut ... oh, der Quarz hat sich von der Platine gelöst und lag so im Gehäuse rum.

IMG_20231213_224755.jpg

Wieder angelötet und mit Heißkleber gegen kommende Stürze fixiert.
Läuft wieder, Muddi glücklich :-)

PS: schon erstaunlich dass die Teile so einfach aufgebaut sind aber der Händler für einen neuen um die 50Taler sehen möchte. (Dank Rolling Code leider auch kein billig Sender anlernbar)
Etwas Ähnliches ist mir gerade untergekommen. Mein Bruder drückt mir nen VW Fernbedinungsschlüssel in die Hand
>>> Das Kackding funktionierte immer schlechter, Jetzt Garnicht mehr, Der Kofferraumtaster schon nen Jahr nicht mehr. Neue Batterie Bringt nix<<<
Ich das Ding aufgemacht :o ..... :lol:
Mir purzelten alle drei Mikrotaster entgegen, Alle Lötstellen aufgegangen, Taster wurden durch die Profilierte Silikonmatte in Position gehalten und haben wohl in der letzten Zeit doppelt geschaltet.......
Erst Taster, dann lose Kontakte auf Platine. :lol:
Angelötet, Zusammengabaut, geht wider. Bruder Glücklich.
Der VW Dealer wollte über 200 Teuronen für nen neuen Schlüssel haben :evil:
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Prometheus hat geschrieben: Fr 22. Dez 2023, 17:13 Ich nehme einen 2,x Bohrer und Ramme dann in das Loch einen fast passenden Schlitzschraubenzieher.
hmm, müsste man vielleicht mit einem linksdrehenden bohrer mal versuchen.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Na wenn man das angebohrt hat, könnte man das doch mit einem Ausdreher zu fassen bekommen? Das Losbrechmoment zum lösen in Plastik dürfte ja eher niedrig sein.
winnman
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von winnman »

besser als Ausdreher funktionieren Torx ( ein bisschen kleiner bohren) und reinschlagen.
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

winnman hat geschrieben: Sa 23. Dez 2023, 09:37 besser als Ausdreher funktionieren Torx ( ein bisschen kleiner bohren) und reinschlagen.
Ich wäre auch für Torx. Mit Linksausdreher hab ich noch keine Schraube raus bekommen. Torsten nicht zu groß, sonst drückt die Schraube auseinander und sitzt noch fester
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

Was wäre denn in den Steckdosenleisten zu reparieren?
Punktgeschweisste Verbindungen?

Wenn man dauerstabile Steckdosenleisten haben möchte, baut man die sich selbst.
Mit Aufputzdosen auf einem Holzbrett, meinetwegen auch auf einem Blechstreifen. Den dann natürlich auch erden.
Wird bei lang aber schnell zu wabbelig.

Die Dosen werden dann mit NYM durchverdrahtet. Wird eine Dose tatsächlich mal blöd kamman die tauschen.
Wenn man Dosen mit Schraubklemmen hat,
ist das eher nicht zu erwarten.
Konsole
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Konsole »

Letzte Woche hat unsere treue Spülhilfe aus dem Hause Miele, liebevoll "Minna" genannt, im besten Alter von 22 Jahren mehrmals im laufenden Spülgang die Arbeit eingestellt. Am Freitag dann endgültig, unter Auslösung des FI. Humpf!

Leider verrät sie dem Laien nur "Zulauf/Ablauffehler", was ziemlich sicher ausgeschlossen werden konnte. Eher zögerlich rückte das Weltweite Gewebe dann ein Service Manual heraus, leider aus dem Land der Daumenbreiten. Immerhin konnte ich damit den Fehlercode auslesen - F8, Zulauf, Heizungs-Druckschalter.
Den gefunden, ausgebaut, geputzt und gespült, gemessen - kein Durchgang, kein Klacken beim Reinblasen.
Dann geschah ein vorgezogenes Weihnachtswunder: Am Freitag Abend kurz vor sechs (!) bei Miele angerufen, nach dem Teil gefragt, Adresse dagelassen, "geht am Montag früh raus, die Rechnung kommt dann zwei, drei Tage später."

Dienstag war dann das leider flasche Teil da. Ähnlich, aber nicht einbaubar. Nochmal angerufen, oh, ja, Fehler, die Teilenummer hat sich inzwischen sieben Mal geändert, geht heute noch raus.

Vorgestern eingebaut, gespült, gefreut, Minna spült wieder :D
Der fast dreistellige Preis für eine Druckdose kann die Freude nicht trüben. Jedenfalls nicht arg.

Warum hast Du eigentlich nicht den Schalter aufgemacht, geputzt und wieder zusammengebaut? Naja:
Bild

Bonus aus der Amerkanischen (!) Serviceanleitung:
Bild
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Geoschreiner
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Geoschreiner »

Teilerfolg: Ein alter, gebraucht erworbener Waldkantenputzer - das ist ein schwerer Geradschleifer (als Flex noch Ackermann und Schmitt hieß und schutzisolierte Leichtmetallgehäuse verwendet wurden) mit Getriebe und einem eher schneidfreudig aussehendem Fräskopf mit Abdeckung anstatt eines Schleifwerkzeugs - ist fast wieder einsatzfähig. Das ungleiche Bürstenfeuer muss ich mir noch ansehen, und es fehlen noch zwei kleine Bleche.
Einsatzzweck des Gerätes (der wird sich nicht jedem vom Begriff her erschließen): festsitzende Rinden + Kambium von frisch eingeschnittenen Brettern abfräsen - damit macht man die Bretter für Schädlinge deutlich weniger attraktiv. Wenn sich die Rinde gut löst, dann geht das mit dem Zugmesser sehr schnell - wenn nicht, ist das eine ziemliche Plagerei.

Es wurden teils mehrere mm starke Ablagerungen v.A. aus Harz entfernt, Fehlstellen (keine Löcher) in der Schutzhaube mit 2K-Alu-Epoxi gefüllt und beigearbeitet, Grate entfernt, der Fräser komplett gereinigt und die komplette Mechanik vom alten Fett befreit und neu geschmiert. Lt. alter Anleitung eines ähnlichen Gerätes (wmv-dresden sei Dank: https://www.wmv-dresden.de/documents/Fl ... r_Felx.pdf - der reparierte heißt W1212) gehören da 100g rein - alle 1500 Stunden ist das zu erneuern. ;)
Zerlegt in kurzer Zeit mit Standardwerkzeug, einfach zu warten, Verschleißteile sind austauschbar (auch das Ritzel der Motorwelle), äußerst langlebig und robust dank simpler und guter Konstruktion. Sowas ist heute leider nicht mehr Standard.
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Wenn man dauerstabile Steckdosenleisten haben möchte, baut man die sich selbst.
Mit Aufputzdosen auf einem Holzbrett, meinetwegen auch auf einem Blechstreifen. Den dann natürlich auch erden.
Wird bei lang aber schnell zu wabbelig.
In der Lehre war es üblich aus den bei Renovieruneg geernteten Aufputz Steckdosen Dosenleisten zu bauen. Ein Stück Brett, Dosen drauf , mit NYA durchverdrahtet, Zugentlastungsschelle (selbergebogen) und ein paar Meter Gummikabel 3x1,5 dran. Löcher reingebohrt zum antüdeln an Geländer oder Gerüste. Zum Schutz der Dosen passende Holztücke drumrum genagelt.
Eine Sonderversion mit einer geschalteten Dose für Baulicht gabs auch.
Irgendwo oxidieren zwei solcher Dosenleisten immer noch bei mir rum.

73
Wolfgang
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Die Ammis haben doch echt keine Ahnung von Messen und Maßeinheiten:
10Pfennig.jpg
Nie hat diese Münze 22 mm Durchmesser.

MfG. Andreas
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Das is ja auch nen DDR 10pf du Scherzkeks :lol:
Die BRD 10pf sind aber auch keine 22mm, sondern 21,5
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Ich glaube das war beabsichtigt :lol:
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Es begab sich vor längerer Zeit, dass mir ein schöner Agilent Funktionsgenerator zugespielt wurde. Ein erster Test ergab, dass das Gerät zwar funktioniert, aber häufiger Reboots macht. Ein zweiter Test ergab, dass das Gerät am Labornetzteil mit 12V einwandfrei funktioniert.

Also ist das 12V-Netzteilmodul defekt. Die Platine des Netzteils ist auch schon stellenweise knusprig, sonst hätte ich neue Elkos besorgt. Leider werden keine Netzteile in dieser Größe mehr gebaut. Daher habe ich mal Zdravko Höffler gefragt, er hat doch auch immer lauter komisches Zeug.
Er konnte ein fast passendes Netzteil liefern:
IMG_20231216_131333_500.jpg
Was nicht passt, wird passend gemacht:
IMG_20231216_131420_654.jpg
IMG_20231216_133017_479.jpg
Passt:
IMG_20231216_193659_650.jpg
Und läuft wieder:
IMG_20231228_222400_506~3.jpg
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Smily
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Smily »

Hurraa, die Waschmascheng funktioniert wieder!
Die Manschette zu wechseln is ja was für Leute mit chinesischen Winkelfingern...
Früher konnte man mal die Front abbauen, um Gummi und Spannring vernünftig drauf zu fummeln.
Jetzt muss man das wie ein Gynäkologie von vorne durch die Luke machen.
Natürlich ohne was zu sehen und mit diversen Verrenkungen.
Jetzt tun mir die Pfoten weh!
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xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Dein Nachbar hat doch scheinbar die gleiche Maschine?
Hättest du die beiden denn nicht einfach vertauschen können ? ;) :lol:
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Smily
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Smily »

xanakind hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 20:37 Dein Nachbar hat doch scheinbar die gleiche Maschine?
Hättest du die beiden denn nicht einfach vertauschen können ? ;) :lol:
Das wäre eine idee gewesen.
Aber das is "nur" die 7 Kg Maschine.
Wir haben die 9Kg.
Vermutlich wäre das auch aufgefallen.
daniel_f
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Aktuell in der Mache, ein altes Kondensatormikrofon CM7156, scheinbar recht selten. Erstmal Schaltplan rausgezeichnet und angefangen ein Netzteil zu basteln. Ich bin gespannt.
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andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Im Laufe vieler Jahre habe ich schon eine Menge an Entlötpumpen verschlissen. Alles billige Dinger aus dem Verramscher-Sortiment. Keine hielt wirklich lange, jede fiel irgendwann auseinander. Trotz nachgedruckter Ersatzteile, die dann auch nie wieder kaputt gingen.
Nun wollte ich mir mal was besseres gönnen. Edsyn Soldapullt SS 750 LS, kostet das mehrfache wie die billigen Pumpen. Taugt leider nicht mehr als die Chinateile, ist nach kurzer Zeit am Zerbrechen. Der Bajonettanschluss zwischen Oberteil und Saugzylinder ist außen viel zu schwach ausgeführt. Das Material reißt durch den Rückschlag auf, der Zylinder wird zu einem Blumenkohl.
Lutsche1.jpg
Lutsche2.jpg
Aber es lässt sich Abhilfe schaffen. Ein konischer Überwurf von guter Dicke wird gedruckt, auf den geputzten Zylinder aufgezogen und dort verklebt. So bleibt der Zylinder in Form und kann nicht weiter aufreißen. Damit ist zumindest diese Schwachstelle beseitigt.
EntLoetPumpeRing.zip
(8.11 KiB) 14-mal heruntergeladen
MfG. Andreas
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Die einzige dauerhaft funktionsfähige Entlötpumpe, die ich in die Finger bekommen habe, stammt aus dem Hause Weller. Eine reine Plastik-Konstruktion, aber ordentlich dimensioniert. Die war mal in einem Set mit einem Lötkolben dabei, der zum Ausgleich nicht ganz so viel getaugt hat. Ich wollte mir die noch 1-2x nachkaufen, aber ich habe sie nie irgendwo zu Kaufen gesehen. Warum gibt es die einzig brauchbare Entlötpumpe nicht zu kaufen?
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Mach doch mal ein Bild davon. Aus Deinem Text ist nichts zu entnehmen. Weller kauft so etwas auch nur zu.

MfG. Andreas
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Ja, die sieht genau so aus. Weller kauft das Ding offenbar von Abeco zu und verschweigt die Existenz komplett.
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augustamars
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von augustamars »

Hab mein neues Instrument schon im Telgram gezeigt, hier noch einmal:
Vor Weihnachten habe ich ein paar km stadtauswärts eine elektronische Orgel Elka X-30 abgeholt.
Ganz schön schwer.
IMG_20231215_112840_265.jpg
Laut Verkäufer braucht es lange bis es spielbereit ist.
IMG_20231215_114044_208.jpg
Bis ich drauf gekommen ist, dass man achten muss wo die Pedale dazu anzustecken sind. Sind vom beiden die gleiche Stecker.
IMG_20231216_155822_290.jpg
Schaltpläne dafür rausgesucht und es mal aufgeschraubt.
Okey, falsche Seite, besser von der Rückseite um an die Steckkarten ranzukommen.
Diese dann nacheinander rausgezogen und die Kontakte mit Alkohol gereinigt.
Auf einer Karte dann ein Elko gefunden, der nicht drauf gehörte. :roll:
Alles zusammengesteckt und nun spielt es wieder.
IMG_20231216_150601_981.jpg
Nur ich müsste wieder spielen lernen. :D
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Kaum ist die "gute" Entlötpumpe gestern repariert, fliegt sie heute auseinander. Diesmal an anderer Stelle: Der Spannknopf mitsamt Feder schießt von der Achse nach oben weg, als die gespannte Pumpe ausgelöst wird. Glücklicherweise befindet sich dort eine Pollinsche Lupenleuchte um den Tatort angemessen auszuleuchten. Die kann die flüchtenden Teile aufhalten und so landen sie sofort wieder auf dem Werktisch. Die Teile sind nur zusammen gesteckt und sollen mit kleinen Ringen und Nuten im Plastik aufeinander fest halten. Das ist doch wohl ein böser Witz! Keine Entlötpumpe ist mir jemals an dieser Stelle auseinander gegangen. Das kann im wahrsten Sinn ins Auge gehen und dann ist das Auge blind.
Hier also eine klare Missbilligung an den Hersteller Edsyn: Das ist billigster Schrott und keineswegs den hohen Preis wert der dafür verlangt wird. Und an den Bastler: Lasst den Kram bei den Händlern verfaulen bis die merken dass man damit kein Geschäft machen kann. Der Plunder ist gefährlich bei der Benutzung wenn er nicht schon vorher auseinander fällt.

MfG. Andreas
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Jesaiah
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jesaiah »

augustamars hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 09:50 Hab mein neues Instrument schon im Telgram gezeigt, hier noch einmal:
Gratuliere! Viel Spass damit!

Nun noch ein Elka Synthex für oben drauf :) ...

Hier steht noch ein Elka Rhapsody herum, das noch repariert werden sollte ... *seufz*
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KampfKeks_MRZ
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Mein Schwager kam auf mich zu, ein Körperquälgerät (ich würde sowas NIE benutzen :lol: Sport ist Mord) funktioniert nicht mehr...
IMG-20240102-WA0001.jpg
Wer sieht den Fehler?
IMG-20240102-WA0006.jpg
IMG-20240102-WA0008.jpg
Die Reparatur war nicht so schwierig, zum Glück hat der Hersteller nur 6301-Lager verbaut, und das benötigte Auszieh/Presswerkzeug konnte ich im Bekanntenkreis organisieren...
IMG-20240103-WA0001.jpeg
Geht wieder!

73 Rainer
daniel_f
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Benzinkocher. Läuft. Flamme leider ein bißchen gelblich, weil der Sprit darinnen stinkt als wäre er 30 Jahre alt :lol:
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

und was wurde repariert?

die dinger rußen dir eh die töpfe schwarz und sind nur für draußen zu gebrauchen.
daniel_f
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Neue Dichtung im Tankdeckel, da sonst kein Druck aufm Kessel, die Düse war komplett zu und die Stopfbuchse im Eimer.

Wenn er einmal brennt, wohlgemerkt mit frischem Sprit, dann rußt er meiner Erfahrung nach annähernd nicht. Klar, nur draußen verwenden, is mehr so ein kleiner Spaß für Wanderungen in der freien Natur.
Konsole
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Konsole »

Ich hatte ja hier viewtopic.php?p=420734#p420734 pflichtgemäß von der erfolgreichen Reparatur der Steuerkarte meinen Bandmaschine berichtet.
In der Zwischenzeit waren allerdings einige Merkwürdigkeiten beim Bandtransport aufgetaucht: Am hinteren Bandende aus Wiedergabe schaltete die Maschine nicht ab, aus dem Umspulen fuhr aber zusätzlich noch die Andruckrolle halb ein :shock:

Also jetzt nochmal auf den Weg in den Gatterwald der Steuerungkarte gemacht, diesmal aber ohne klaren Plan. Entdeckt, daß es vorne eine Art Diagnosestecker gibt, der allerdings bei genau dieser Karte nicht dokumentiert ist. Entsprechend wenig hilfreich war das Geblinker auf der extra gebauten Anzeigekarte.

Dann das gemacht, was man nicht machen sollte: Auf Gut Glück das Vierfach-Gatter getauscht, das ich damals in weiser Voraussicht auf einen Sockel gesetzt hatte: Fehler verschwunden! Bei den anderen aus dem gleichen Fach: auch! Ich hatte also offensichtlich das einzige Exemplar gefunden, bei dem das Gatter für die Wiedergabe ok war, aber dafür das für die Andruckrolle und Bremsen im Eimer :? :lol:
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barclay66
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von barclay66 »

Die Bose Wave IV meines Vaters wollte nicht mehr. Zeigte zwar noch die Uhrzeit an, machte aber sonst nix. Eingeschobene CDs wurden immer wieder ausgeworfen und Ton kam auch keiner mehr.
Nach etwas Recherche wurde klar, dass die SMD-Elkos auf der Hirnplatine das Problem sind. Also mal passenden Ersatz von Schlachtplatinen neueren Datums geerntet, auf Kapazität und ESR getestet, dann auf der Bose-Platine die Elkos abgezwickt und die Restbeinchen vorsichtig heruntergelötet, neue Elkos aufgelötet und spielt wieder einwandfrei.
Das waren 15 Stück...

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ando
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Kaffemaschine geht wieder

Beitrag von ando »

20240122_213425.jpg
Moin!

Hab mich lange davor gedrückt- gestern war soweit: Ich hab mit an die Jura Mashcien drangetraut.
Einmal alles komplett überholt und neu gedichtet.
Großer Unterschied im Kaffee Geschmack. Komischerweise war mein "Crema Sieb" verbeult. Woher kommt das? Hatte kein Ersatz und hab es wieder eingebaut.
War mein erster Kaffeevollautomat- eine ganz schöne Fummelei. Vieles musste ich doppelt machen, da ich nach zig Arbeitsschritten festellte, ups falsch.
Bin am überlegen, ob ich mir nun gleich noch eine defekte aus der Bucht fische- jetzt weiß ich ja, wie es geht!
Der eigentliche Fehler war übrigens: Sämtliche Warnungen des Verkalkens und Reinigens ignoriert! Dadurch war das Kaffee-Ventil komplett zu mit Kalk.


Grüße

Ando
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Um ca. 5Uhr heute Morgen bei Kleinanzeigen zufällig eine defekte Eiswürfelmaschine endeckt.

Verkaufe meine Eiswürfelmaschine
Läuft seit heute nicht richtig.
Da ich eine zu Sylvester benötige habe ich eine neue gekauft
Jetzt an Bastler abzugeben
Kann eigentlich nichts großes sein.
Manchmal kommen ein paar kleine Würfel heraus.
Vielleicht zu wenig Kühlmittel.
Als erstes den Möller geöffnet und inspiziert, hatte schon den Kältekoffer nebst Schraderventil daneben gestellt und fast den Füllanschluss aufgeschnitten.
Da purzeln schon die ersten Eiswürfel.
Etwas klein aber der Wärmetauscher hatte gut Flausch angesetzt.
Nach dem Reinigen des Wärmetauscher und kompletten Zerlegen der Würfelwanne und Schiebelade läuft der Möller.

Vielleicht war’s nur der Flausch oder die Würfelwanne hatte sich verklemmt. Mal sehen.

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barclay66
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von barclay66 »

Hatte jetzt einen DMX-Dimmer auf dem Tisch: "Tut gar nix, Statusdisplay ist auch dunkel!"

Also mal mit Erwartung einer durchgebrannten Netzsicherung oder eines anderen Problems im Netzteil geöffnet. Sicherung OK, aber die Primärseite des Netztrafos zeigt eine Unterbrechung.
Trafo ausgelötet und näher besehen: Huch, warum sind denn die Anschlüsse auf der einen Seite länger als auf der anderen?

Lösung: Das Teil muss mal derb aufgeschlagen sein und die Masse des Trafos wollte nicht so schnell bremsen. Dadurch hat es ihm die Anschlüsse auf der Primärseite einfach mal rausgezogen. Bei einem hätte ich die Wicklung wieder anlöten können aber beim anderen hat sich die Vergussmasse erfolgreich widersetzt. Also neuen Trafo beschafft und eingebaut.

Der neue Trafo hat noch eine zusätzliche Halterung spendiert bekommen und auch die Drossel wurde mit Heißkleber befüllt und auf der Platine fixiert.

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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

andreas6 hat geschrieben: Mo 1. Jan 2024, 19:41 Im Laufe vieler Jahre habe ich schon eine Menge an Entlötpumpen verschlissen. Alles billige Dinger aus dem Verramscher-Sortiment. Keine hielt wirklich lange, jede fiel irgendwann auseinander. []
Also ich benutze seit 15 Jahren oder so so eine hier:
https://www.ebay.de/itm/130989774574

Der Trick: Ich habe mir selber einen besseren Kolben gebaut. Besteht aus 2 Stücken Platinenmaterial ohne Kupfer, dazwischen etwas Schaumfolie mit Übermaß als Dichtung.
Zumindest die vordere Platte muss aber, das ist wichtig, sehr genau gefertigt werden, so dass sie mit minimalstem Spiel eben noch frei in der Röhre läuft. So schabt sie Zinnspritzer von der Innenwand ab, bevor diese die Dichtung zermürben.
Zuletzt geändert von Julez am Di 30. Jan 2024, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
berferd
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von berferd »

Julez hat geschrieben: Di 30. Jan 2024, 16:32 Also ich benutze seit 15 Jahren oder so so eine hier:
https://www.ebay.de/itm/130989774574
So ein Ding habe ich auch, als Zweitgerät für unterwegs, von Pollin https://www.pollin.de/p/entloet-pumpe-ep-595-840003.. sollte das selbe Modell sein.
Wie schaffst Du es, damit zu arbeiten? Das Ding hat einen derartigen Rückschlag, dass es mir oft die Spitze vom Board reisst bevor überhaupt nennenswert Lötzinn aufgesaugt werden konnte.

Eine SS750LS habe ich seit Jahrzehnten ebenfalls in Nutzung, bisher ohne Schäden, das ist bisher das Modell, mit dem ich am besten klarkomme. Vor allem ist die bei Verstopfung mit wenigen Handgriffen wieder flott zu bekommen.

Allerdings gibts von Edsyn auch übelsten Schrott. Ich hatte mir mal eine US 340 gegönnt (letztendlich: mich damit bestraft). Zum einen ist das Ding mega klobig, zum anderen kann man es (entgegen der Anleitung) scheinbar nicht öffnen zum Reinigen. Und dann auch noch: der Auslöser bewegt sich mit dem Kolben mit! D.h. es reisst einem den Auslöser immer unterm Finger weg.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

So richtig viel Rückschlag hat meine nicht. Liegt vielleicht daran, dass der Kolben recht dicht ist und somit die einströmende Luft als Drossel wirkt...
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Ollie Garch »

Bin mit dem Fahrrad umgekippt und hab den Rückspiegel direkt am Halter abgebrochen. Das runde Ende gehört in den Halter (schwenkbar), nach rechts oben geht's zum Spiegel. In der Biegung ist die Bruchstelle. Ein Oberschenkelhalsbruch, sozusagen.
Fahrradspiegel01.jpg
Reparatur: das runde Teil längs aufgebohrt, 2 mm. Dank Bonsai-Drehbank geht das ganz einfach. Den Rest wieder dran geklebt, das Loch durch die Biegung hindurch verlängert und dann mit dem Proxxon-Handgerät ab da eine Nut eingefräst. Darin steckt jetzt ein Stück Fahrradspeiche als Verstärkung. Das ganze ist in Sekundenkleber ersäuft und mit einem Kabelbinder fixiert.
Fahrradspiegel02.jpg
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

Aus den Strassenfunden der letzten Woche:

WD Elements 4TB USB-Drive.
Das Ding lief nicht an, zog auch kein büsch'n Strom.
Platine abgenommen und:

Der "Widerstand" mit dem Wert "000" ist quasi nur eine Drahtbrücke.
Wegen der Nähe zum USB-3 Anschluss
wird hier bei häufigem Stecken ein mech. Stress ausgeübt.
Die Lötstelle an der rechten Seite war gerissen
Das war selbst mit guter Vergrösserung kaum zu sehen.

Nur dieses eine Bauteil nachlöten und ... läuft - yoink.
So einfach hab ich das länger schon nicht gehabt.

So ziemlich der grösste Musik und Filmdatensatz, den ich gefunden habe.
Die Musik wird allerdings kaum meinen Geschmack treffen.
insgesamt sind knapp 2TB Daten drauf.

BTW, was ist eigentlich die abgeklebte Kontaktleiste rechts?
Nur im Werk wichtig? Das Gehäuse hat hierfür jedenfalls keinen Ausbruch.
Dateianhänge
4TB_1.jpg
20240205_071734.jpg
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Als Beifang ist mir mal ein Micro-Gasbrenner zugelaufen. Der hatte vorne noch eine Record-Aufnahme für Brennerdüsen. Düssn habe ich mir auf dem Treffen organisiert, die Düsen gibt es aber nur noch mit der Lüer-Aufnahme. Das passt natürlich nicht und ich brauche einen Adapter.

Also habe ich meine Uhrmacherdrehbank ausgepackt und ein Ding gedreht:
IMG_20240409_075120_510~2.jpg
Und die Düsen passen auch:
IMG_20240409_075338_577~2.jpg
Auch hinten hatte der Brennergriff exotische Anschlüsse, nur G 1/8. Natürlich hat das Gas Linksgewinde und ist so wirklich nicht so leicht zu bekommen.

Passende Schlauchanschlüsse (G1/8 links und rechts) fand ich aber dann doch bei tek-diver-shop.de, den Rest lieferte Weldorado. Wenn es heute Abend nicht regnet, kann ich den endlich mal ausprobieren.
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Heute konnte ich den Brenner testen. Er funktioniert, ist aber saumäßig empfindlich an den Ventilen. 0,5bar für das Propan ist deutlich zu viel, mit 50 oder gar 30 mbar würde der wahrscheinlich besser funktionieren.

Auch der Sauerstoff ist empfindlich, angeblich will der Brenner 0,5-1,5bar (steht so drauf), mit 0,2bar ging es aber besser. Zwischen der hell leuchtenden laminaren Diffusionsflamme
IMG_20240410_190746_760~2.jpg
über die nichtleuchtende Vormischflamme
IMG_20240410_190822_750~2.jpg
und rauschende Vormischflamme
IMG_20240410_190847_233~2.jpg
bis zum Flammabriss ist nur ca. ein Zentimeter am Ventilknopf zu drehen.
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

ich hab hier kürzlich aus "Wwh" einen 12V Wechselrichter erstanden, Es ist ein MT1500 , von "Mobile Technology".

Der Gerät lässt sich nicht einschalten und es piept. Okay, erstmal aufgamacht und reingekuckt. Nix verbraten, kein Rauch, Stromaufnahme ca 0,5A. Der Zwischenkreiswandler macht Anschwingversuche. Die Spannung an den Zwischenkreiselkos zappelt periodisch von fast Null - wenige Volt.
Ausgemacht und geprüft warum der Möller da nicht will. In der Polwenderbrücke sind 2 Transen kurz.
Somit den Möller erstmal soweit zerlegt das man die Transen samt Kühlblech rausbekommt. Ne Stunde später lagen die ausgelöteten Mosfets auf der Werkbank.
Als Ersatzteile dienten etwas stärkere , aber sonst fast datengleiche Typen, die ich aus Aaalplatinen aus zerlegten Solar Wechselrichter geborgen habe. Die Platinen waren im Juuulklapp Paket vom Weihnachtstreffen.
Nach dem Zusammenbau und Ansaftung aus der Netzbatterie, schaltete das Teil ordungsgemäss ein, aber das der Last (Lötkolben) parallel geschaltete Voltmeter zeigte nur ca 170V. Der dann drangehaltene Ossi bestätigte das schon vermutete Fehlen einer Halbwelle. Der halbbrückentreiber ist in dem Möller "zu Fuss" aufgebaut.
Mit Ohmmeter und Komponenten Tester alle Bauteile (Hühnerfutter) geprüft. Als Übeltäter stellte ich ein SMD Transistor fest. Der eigentliche 2,2k Wert wurde um das tausendfache überschritte´n.
Ein passendes Hühnerfutter R von eine Schrottplateng runteroperiert und da reingebraten.
Der Möller rennt wieder. Ein Belastungstest mit Heissluft Fön 1600W nuckelte er ca 140A aus der Netzbatterie. Allerdings war die Ausgangsspannung nur 205V .
ich hab ihne ne halbe Stunde mit 1000 Watt belastet. Alles soweit okay.
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Edith sagt es fehlen 2 Bilders
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DSCF4519.JPG
73
Wolfgang
Zuletzt geändert von Roehricht am Sa 20. Apr 2024, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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