Mal wieder 3D Druck...
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Der Mingda ist ordentlich aufgebaut, Board und Netzteil sind gut zugänglich von unten erreichbar. Fast alles ist beschriftet.
Ich will jetzt klipper auf das Ding bekommen und überlege, ob ich
- das Original Board flashe (dazu müsste ich den STM32F103 mit dem ST-Link ansteuern, obwohl die Leitungen nicht nach außen geführt sind. Das ist nicht gerade mein Spezialgebiet und ich habe bei einem ähnlichen Versuch schon ein Board auf dem Gewissen )
oder
- eins meiner Creality Boards aus dem Vorrat einbaue und das Original Board weiterreiche
Ich will jetzt klipper auf das Ding bekommen und überlege, ob ich
- das Original Board flashe (dazu müsste ich den STM32F103 mit dem ST-Link ansteuern, obwohl die Leitungen nicht nach außen geführt sind. Das ist nicht gerade mein Spezialgebiet und ich habe bei einem ähnlichen Versuch schon ein Board auf dem Gewissen )
oder
- eins meiner Creality Boards aus dem Vorrat einbaue und das Original Board weiterreiche
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich probiere mich mit einem Ersatzboard mal durch und hänge bei der Konfigutation des Temperatursensors vom Druckkopf. Das ist ein normaler 2-adriger Anschluss, sieht aus wie ein gewöhnlicher NTC. Der hat bei Raumtemperatur aber nur 1,67 Ohm. Welcher Typ kann das sein?
Re: Mal wieder 3D Druck...
1 ohm??
defekt oder k-typ thermoelement und messleitungen nicht kompensiert?
Sind da SOIC-8 ics mit MAXxxx beschriftung bei den temperaturfühleranschlüssen auf dem board?
hatte makerbot mal so in die welt gesetzt, könnte sich bis heute gehalten haben. Kinematik/achsenaufbau ist ja auch makerbot style
defekt oder k-typ thermoelement und messleitungen nicht kompensiert?
Sind da SOIC-8 ics mit MAXxxx beschriftung bei den temperaturfühleranschlüssen auf dem board?
hatte makerbot mal so in die welt gesetzt, könnte sich bis heute gehalten haben. Kinematik/achsenaufbau ist ja auch makerbot style
- Bastelbruder
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Re: Mal wieder 3D Druck...
PTCs könnten vielleicht so niederohmig erscheinen. Die haben im Bereich um die "Sprungtemperatur" eine positive Widerstandsänderung um mehrere Dekaden. Wenn man dann aber genau guckt, ist das eher ein Temperaturbegrenzer aka Notschalter.
Ich tippe auf Thermoelement.
Ich tippe auf Thermoelement.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ihr seid die Bestengafu hat geschrieben: ↑Di 8. Feb 2022, 22:37 1 ohm??
defekt oder k-typ thermoelement und messleitungen nicht kompensiert?
Sind da SOIC-8 ics mit MAXxxx beschriftung bei den temperaturfühleranschlüssen auf dem board?
hatte makerbot mal so in die welt gesetzt, könnte sich bis heute gehalten haben. Kinematik/achsenaufbau ist ja auch makerbot style
Tatsächlich - auf dem Originalboard sitzt direkt neben dem Stecker ein MAX6675.
Danke
Damit wird mein Umbau doch umständlicher und ich muss den Temperatursensor im Druckkopf tauschen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Haben die keinen Bootloader? wegen flashen frag ich.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Jedenfalls keinen, den ich via USB angesprochen bekomme. Das hätte ich aber gerne, damit ich bei einem Klipper-Update via Console vom Raspi aus flashen kann. Ich vermute, der hier hat einen Bootloader, der auf die SD-Karte zugreift.
Macht aber nix, ich will sowieso den Kabelbaum aufmachen, um eine Leitung für den BLTouch reinzulegen. Dann kann ich auch gleich den Sensor mit tauschen. Ich habe auch noch genug Boards vorrätig, die dann passen. Alles außer dem einen Temperatursensor habe ich anschließen können
Re: Mal wieder 3D Druck...
wenn du den MAX in der firmware ansprechen kannst, kannste den temperaturfühler (K-Typ) auch drinn lassen.
vorteil: bleibt auch bei höheren temperaturen genau, und über 280 grad ist auch null problemo
nachteil: die Chromnickeldrähte können brechen.
realitisch: wenn du knickschutz und mechanische abfangung gegen aufreiben an den kabelbaum-enden ordentlich umsetzt, ist das beherrschbar. Mein makerbot-1 klon hat so 2500..3000 druckstunden auf der uhr, an den thermoelemente-leitungen war noch nie irgendwas kaputt. Andere haben nach dem kauf erst mal zwei wochen den kabelbaum durchgeschüttelt ohne zugentlastungen und ordentliche befestigung und bekamen das innerhalb von 14 tagen kaputt (kabelbaum rieb sich an einer großen unterlegscheibe auf)
Ist eine der zuverlässigsten maschinen, nach etwas überarbeitung gleich nach dem kauf, vor allem bei der kabelführung und befestigung-
Einzelsicherungen für die heizpatronen (T2A für 24V 40W) hab ich auch noch eingebaut, wegen der brandgefahr bei kurzschluss an der heizpatrone, die den kabelbaum anbrennen kann, wenn aufgrund überlastung der mosfet durchlegiert und die thermal runaway-erkennung abschalten möchte, aber nicht mehr kann....
vorteil: bleibt auch bei höheren temperaturen genau, und über 280 grad ist auch null problemo
nachteil: die Chromnickeldrähte können brechen.
realitisch: wenn du knickschutz und mechanische abfangung gegen aufreiben an den kabelbaum-enden ordentlich umsetzt, ist das beherrschbar. Mein makerbot-1 klon hat so 2500..3000 druckstunden auf der uhr, an den thermoelemente-leitungen war noch nie irgendwas kaputt. Andere haben nach dem kauf erst mal zwei wochen den kabelbaum durchgeschüttelt ohne zugentlastungen und ordentliche befestigung und bekamen das innerhalb von 14 tagen kaputt (kabelbaum rieb sich an einer großen unterlegscheibe auf)
Ist eine der zuverlässigsten maschinen, nach etwas überarbeitung gleich nach dem kauf, vor allem bei der kabelführung und befestigung-
Einzelsicherungen für die heizpatronen (T2A für 24V 40W) hab ich auch noch eingebaut, wegen der brandgefahr bei kurzschluss an der heizpatrone, die den kabelbaum anbrennen kann, wenn aufgrund überlastung der mosfet durchlegiert und die thermal runaway-erkennung abschalten möchte, aber nicht mehr kann....
Re: Mal wieder 3D Druck...
Wie hast du das genau gemacht? Einfach eine Sicherung in die Heizleitung? Oder eine Thermosicherung?gafu hat geschrieben: ↑Mi 9. Feb 2022, 22:43 ...
Einzelsicherungen für die heizpatronen (T2A für 24V 40W) hab ich auch noch eingebaut, wegen der brandgefahr bei kurzschluss an der heizpatrone, die den kabelbaum anbrennen kann, wenn aufgrund überlastung der mosfet durchlegiert und die thermal runaway-erkennung abschalten möchte, aber nicht mehr kann....
Re: Mal wieder 3D Druck...
hinten an die rückwand feinsicherungshalter eingeschraubt, und die zuleitung zur heizpatrone geschnitten und die sicherungen eingeschleift.
chinesische kopien dieser bauart: https://www.pollin.de/p/eska-602-400-g- ... 50v-261062
Die sind einfach nachzurüsten, man muss ja nur ein loch bohren.
die glasgewebe-isolierschläuche an den heizpatronen sind ja nur aufgeschoben und könnten zurückrutschen, was dann die blanken edelstahl-leiter der heizpatronen freilegt, und die kommen mit 1mm abstand aus dem verguss. Wenn das passiert, ist strom in einer höhe zu erwarten, wo das netzteil gerade noch nicht überlastet wird und damit nicht abschaltet -> kabelbrand.
chinesische kopien dieser bauart: https://www.pollin.de/p/eska-602-400-g- ... 50v-261062
Die sind einfach nachzurüsten, man muss ja nur ein loch bohren.
die glasgewebe-isolierschläuche an den heizpatronen sind ja nur aufgeschoben und könnten zurückrutschen, was dann die blanken edelstahl-leiter der heizpatronen freilegt, und die kommen mit 1mm abstand aus dem verguss. Wenn das passiert, ist strom in einer höhe zu erwarten, wo das netzteil gerade noch nicht überlastet wird und damit nicht abschaltet -> kabelbrand.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Danke
Machst du das nur für die Nozzleheizung oder auch für's Druckbett?
Machst du das nur für die Nozzleheizung oder auch für's Druckbett?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Also meine einschätzung war beim druckbett (12/24V), das der kabelquerschnitt größer als die belastbarkeit vom netzteil ist, und hier keine solche gefahr droht. Im kurzschlussfall wird das schaltnetzteil in die überlastabschaltung gehen und nur noch anlaufversuche machen, wo kein großer strom mehr fließt, das hielt ich für sicher genug.
Bei Heizbetten mit Netzspannung ist so eine Kaltgerätebuchse-kombi mit schalter und sicherung dann das mittel der wahl, und passend abgesichert.
Da sind auch elektrische fehler (SSR auf durchzug) nicht so kritisch, wenn man moderate heizleistung hat, weil sich da ein gleichgewicht zwischen zugeführter wärme und abgestrahlter wärme einstellt, welches aber in ungefährlichem bereich ist (grob ca 140grad bei knapp 1W pro cm²), das halten auch die üblichen heizmatten aus.
Was man am ende nicht so einfach verhindern kann, ist das problem wenn der mosfet für die heizpatrone auf durchzug geht, da kann es sehr warm am heizblock des hotends werden. 350 grad auf jeden fall. Da hilft dann auch keine sicherung, eher ein rauchmelder im druckergehäuse der dann die netzspannung abschaltet.
Bei Heizbetten mit Netzspannung ist so eine Kaltgerätebuchse-kombi mit schalter und sicherung dann das mittel der wahl, und passend abgesichert.
Da sind auch elektrische fehler (SSR auf durchzug) nicht so kritisch, wenn man moderate heizleistung hat, weil sich da ein gleichgewicht zwischen zugeführter wärme und abgestrahlter wärme einstellt, welches aber in ungefährlichem bereich ist (grob ca 140grad bei knapp 1W pro cm²), das halten auch die üblichen heizmatten aus.
Was man am ende nicht so einfach verhindern kann, ist das problem wenn der mosfet für die heizpatrone auf durchzug geht, da kann es sehr warm am heizblock des hotends werden. 350 grad auf jeden fall. Da hilft dann auch keine sicherung, eher ein rauchmelder im druckergehäuse der dann die netzspannung abschaltet.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Könnte man für den Fall eine Thermosicherung am Heizblock anbringen?gafu hat geschrieben: ↑Fr 11. Feb 2022, 11:32 ...
Was man am ende nicht so einfach verhindern kann, ist das problem wenn der mosfet für die heizpatrone auf durchzug geht, da kann es sehr warm am heizblock des hotends werden. 350 grad auf jeden fall. Da hilft dann auch keine sicherung, eher ein rauchmelder im druckergehäuse der dann die netzspannung abschaltet.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Müsste dann aber mit einer sehr gut leitenden Schelle oä. befestigt werden, damit der Hitze Peak nicht zu doll reinhaut, aber wäre eine Idee.Torpert hat geschrieben: ↑Fr 11. Feb 2022, 13:26Könnte man für den Fall eine Thermosicherung am Heizblock anbringen?gafu hat geschrieben: ↑Fr 11. Feb 2022, 11:32 ...
Was man am ende nicht so einfach verhindern kann, ist das problem wenn der mosfet für die heizpatrone auf durchzug geht, da kann es sehr warm am heizblock des hotends werden. 350 grad auf jeden fall. Da hilft dann auch keine sicherung, eher ein rauchmelder im druckergehäuse der dann die netzspannung abschaltet.
Wollte mir auch so eine Art Failsafe einbauen, falls der Drucker die Temperaturveränderung nicht mitbekommt und auf Störung geht.
Re: Mal wieder 3D Druck...
man hat ja rund um den heizblock eher nicht so viel platz, und aus wartungsgründen will man da eigentlich kein gebamsel mehr haben, als unbedingt nötig. Ist ja meist mit lüftdüsen&co schon sowiso alles recht vertrackt da.
persönliche erfahrung sagt, wenn der temperaturfühler kabelbruch hat (= drucker denkt, temperatur ist ~-10 grad) und in der firmware die schutzfunktionen abgeschaltet sind (war nicht mein drucker, aber ich war dabei), gibt es eine menge rauch bevor ggf. der alublock schmilzt und im worst case eine gelbglühende heizpatrone aufs druckteil fällt und dieses anzündet.
meine sollten alle entsprechend eingerichtet sein, das sie bei ungewöhnlichem temperaturverhalten anhalten und alle heizelemente ausschalten, wobei die letzten beiden neuerwerbe, da weiss ich es gar nicht. Sind fabrikator II mini.
Die Makerbot-abstammlinge hatten das schon immer (sowohl makerbot als auch sailfish firmware), und alle anderen habe ich selbst gebaut, die haben die entsprechenden schutzvorkehrungen in der firmware auch aktiv.
persönliche erfahrung sagt, wenn der temperaturfühler kabelbruch hat (= drucker denkt, temperatur ist ~-10 grad) und in der firmware die schutzfunktionen abgeschaltet sind (war nicht mein drucker, aber ich war dabei), gibt es eine menge rauch bevor ggf. der alublock schmilzt und im worst case eine gelbglühende heizpatrone aufs druckteil fällt und dieses anzündet.
meine sollten alle entsprechend eingerichtet sein, das sie bei ungewöhnlichem temperaturverhalten anhalten und alle heizelemente ausschalten, wobei die letzten beiden neuerwerbe, da weiss ich es gar nicht. Sind fabrikator II mini.
Die Makerbot-abstammlinge hatten das schon immer (sowohl makerbot als auch sailfish firmware), und alle anderen habe ich selbst gebaut, die haben die entsprechenden schutzvorkehrungen in der firmware auch aktiv.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich habe auf allen Druckern Klipper im Einsatz, da ist der thermal runaway Schutz automatisch drin.
Ich meinte die Thermosicherung als Schutz für den Fall, dass die Software keinen Einfluss mehr hat und nicht abschalten kann, weil die Hardware (teil)zerstört ist.
Ich meinte die Thermosicherung als Schutz für den Fall, dass die Software keinen Einfluss mehr hat und nicht abschalten kann, weil die Hardware (teil)zerstört ist.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Bis jetzt, so aus dem persönlichen und erweitertem umfeld, hörensagen, 3d-druck-foren, sind mosfets mit dauerdurchgang bei den kleinen heizströmen der hotends (12V 3,5A oder 24v 1,7a) kein übliches problem.
Bei den höher belasteten heizbett-mosfets eher, bei externen mosfets teils auch wegen verpoltem anschluss (strom über die body-diode).
Katastrohic failures waren eigentlich, soweit das bekannt wurde, immer kabelbrände vom hotend-kabelbaum oder thermal runaway durch herausgefallene temperaturfühler oder heizpatronen, die dann entstehungsbrände mit oder ohne weitere ausbreitung erzeugten.
Wenn man das beides durch technische maßnahmen unterbindet, ist man wohl schon 99% sicher.
Der rest sind dann nur noch mehr so diffuse quellen, abschmorende stecker, kalte lötstellen an den schraubklemmen, oxidierte kabel, durchbrennende leiterplatten-durchkontaktierungen, beim ramps 1.4 ggf auch zu schmale leiterbahnen (bei heizbett >10A), lockere klemmschrauben und sowas.
Viele schäden hätten verhindert werden können durch sorgfältigeren aufbau und bessere wartung, gerade im zusammenhang mit defekt bei den bewegten kabelbäumen.
Ein restrisiko bleibt natürlich bei jedem gerät, ob sich nun der mehlstaub im inneren der küchenmaschine entzündet oder was auch immer, irgendwas kann ja immer passieren.
Bei den höher belasteten heizbett-mosfets eher, bei externen mosfets teils auch wegen verpoltem anschluss (strom über die body-diode).
Katastrohic failures waren eigentlich, soweit das bekannt wurde, immer kabelbrände vom hotend-kabelbaum oder thermal runaway durch herausgefallene temperaturfühler oder heizpatronen, die dann entstehungsbrände mit oder ohne weitere ausbreitung erzeugten.
Wenn man das beides durch technische maßnahmen unterbindet, ist man wohl schon 99% sicher.
Der rest sind dann nur noch mehr so diffuse quellen, abschmorende stecker, kalte lötstellen an den schraubklemmen, oxidierte kabel, durchbrennende leiterplatten-durchkontaktierungen, beim ramps 1.4 ggf auch zu schmale leiterbahnen (bei heizbett >10A), lockere klemmschrauben und sowas.
Viele schäden hätten verhindert werden können durch sorgfältigeren aufbau und bessere wartung, gerade im zusammenhang mit defekt bei den bewegten kabelbäumen.
Ein restrisiko bleibt natürlich bei jedem gerät, ob sich nun der mehlstaub im inneren der küchenmaschine entzündet oder was auch immer, irgendwas kann ja immer passieren.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Nachdem es monatelang gut ging habe ich hier ein seltsames Problem.
Ich wollte schnell einen Lüfterhalter für ein DN75er Rohr machen, der Lüfter stammt von einer alten Grafikkarte. Also das Ding bei Tinkercad zusammengefriemelt durch Cura gejagt und bei auf dem CTC mit Klipper ausgedruckt. Aber es will mir nicht gelingen. Nach dem ersten Millimeter gibt es immer einen Versatz. Jetzt habe ich irgendwas von Thingiverse geladen, da ist kein Versatz. Also liegt es wahrscheinlich nicht am Drucker sondern an meinem STL oder gcode.
In Cura sieht es in der Vorschau schon irgendwie merkwürdig aus, vergrößert man ganz wenig auf 101% sieht die Vorschau viel sauberer aus.
Bei 100% wird gedruckt und dann hängt der Drucker an einer Stelle und juckelt stundenlang hin und her, Filament wird dann anscheinend auch nicht mehr geschoben, sonst wäre da ein Riesenknubbel. Bei 101% ist dieser Versatz drin.
ich hänge mal ein Bild dran und die STL und Gcode, vielleicht hat jemand eine Idee.
Ich wollte schnell einen Lüfterhalter für ein DN75er Rohr machen, der Lüfter stammt von einer alten Grafikkarte. Also das Ding bei Tinkercad zusammengefriemelt durch Cura gejagt und bei auf dem CTC mit Klipper ausgedruckt. Aber es will mir nicht gelingen. Nach dem ersten Millimeter gibt es immer einen Versatz. Jetzt habe ich irgendwas von Thingiverse geladen, da ist kein Versatz. Also liegt es wahrscheinlich nicht am Drucker sondern an meinem STL oder gcode.
In Cura sieht es in der Vorschau schon irgendwie merkwürdig aus, vergrößert man ganz wenig auf 101% sieht die Vorschau viel sauberer aus.
Bei 100% wird gedruckt und dann hängt der Drucker an einer Stelle und juckelt stundenlang hin und her, Filament wird dann anscheinend auch nicht mehr geschoben, sonst wäre da ein Riesenknubbel. Bei 101% ist dieser Versatz drin.
ich hänge mal ein Bild dran und die STL und Gcode, vielleicht hat jemand eine Idee.
- Dateianhänge
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- DN75_Luefterhalter.zip
- (628.5 KiB) 25-mal heruntergeladen
Re: Mal wieder 3D Druck...
Auf meinem MP Mini (auch mit Klipper) lässt sich deine STL anstandslos drucken. Allerdings hier mit Prusaslicer:
Der Preview deines GCODES sieht hier auch ok aus:
Der Preview deines GCODES sieht hier auch ok aus:
Re: Mal wieder 3D Druck...
Danke!
Hoffe du hast wenigstens eine Verwendung für mein Konstrukt.
Du hast auch diese seltsamen Verstücklungen im Preview wie ich auch in Cura. Wenn ich das auf 101% vergrößere ist es schön glatt, druckt aber dennoch nicht.
Jetzt habe ich jede Menge Fahrversuche gemacht, fährt sauber durch. Hakelt nichts.
Hoffe du hast wenigstens eine Verwendung für mein Konstrukt.
Du hast auch diese seltsamen Verstücklungen im Preview wie ich auch in Cura. Wenn ich das auf 101% vergrößere ist es schön glatt, druckt aber dennoch nicht.
Jetzt habe ich jede Menge Fahrversuche gemacht, fährt sauber durch. Hakelt nichts.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ah, jetzt sehe ich das erst mit den Verstückelungen in deinem Preview
Dein Modell war hier ein willkommenes Testobjekt, der Drucker ist noch in der Feinabstimmung. Ist mal was anderes als den 35ten Bench Dog zu drucken
Dein Modell war hier ein willkommenes Testobjekt, der Drucker ist noch in der Feinabstimmung. Ist mal was anderes als den 35ten Bench Dog zu drucken
Re: Mal wieder 3D Druck...
Nun habe ich das auf einem Anycubic gedruckt, einwandfrei. Auch mit Cura geslicert.
Dann ein DN75er Modell von Thingiverse, ging auch. Aber der schmiert seltsam rum. Scheint irgendeine neue Einstellung von Cura zu sein oder von Klipper.
Blöderweise habe ich am Wochenende mal Klipper neu installiert UND Cura upgedatet.
Dann ein DN75er Modell von Thingiverse, ging auch. Aber der schmiert seltsam rum. Scheint irgendeine neue Einstellung von Cura zu sein oder von Klipper.
Blöderweise habe ich am Wochenende mal Klipper neu installiert UND Cura upgedatet.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Wenn die Verstückelungen in der GCODE Datei im Viewer sichtbar sind, kann dafür kaum Klipper Schuld sein
Re: Mal wieder 3D Druck...
Hmm, naja. in deinem Slicer waren auch diese Verstückelungen, dein Druck aber einwandfrei.
Interessanterweise waren die beim slicen für den Anycubic auch nicht drin.
Interessanterweise waren die beim slicen für den Anycubic auch nicht drin.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Nein, mein Prusaslicer hat ohne die Verstückelungen aus deiner STL Datei geslicet und anschließend fehlerfrei gedruckt.
Die Verstückelungen hat er nur angezeigt, wenn ich deine GCODE Datei eingelesen habe. Mit der habe ich aber nicht gedruckt (die hätte zu meinem Drucker auch nicht gepasst)
Die Verstückelungen hat er nur angezeigt, wenn ich deine GCODE Datei eingelesen habe. Mit der habe ich aber nicht gedruckt (die hätte zu meinem Drucker auch nicht gepasst)
Re: Mal wieder 3D Druck...
Jetzt habe ich mir zwei Curafenster aufgemacht und Abschnittweise die Einstellungen für beide Drucker angesehen.
Der einzige Unterschied den ich entdecken konnte war ein Punkt Justierung der Z-Naht. Den habe ich jetzt umgestellt und siehe da, es ließ sich einwandfrei drucken und in der Slicervorschau war auch keine Stückelung mehr drin.
Dann habe ich die Z-Naht wieder auf den vorherigen Wert gestellt und zumindest im Slicer siehts immer noch unverstückelt aus. Das ist doch seltsam. Noch einen Druck mache ich nun nicht, ich hab ja genug.
Diese Einstellung hatte ich da schon länger drin, entweder ist die in der neuen Version anders die kommt mit meinem Modell nicht klar.
Was lernt man draus, ich weiß es nicht.
Der einzige Unterschied den ich entdecken konnte war ein Punkt Justierung der Z-Naht. Den habe ich jetzt umgestellt und siehe da, es ließ sich einwandfrei drucken und in der Slicervorschau war auch keine Stückelung mehr drin.
Dann habe ich die Z-Naht wieder auf den vorherigen Wert gestellt und zumindest im Slicer siehts immer noch unverstückelt aus. Das ist doch seltsam. Noch einen Druck mache ich nun nicht, ich hab ja genug.
Diese Einstellung hatte ich da schon länger drin, entweder ist die in der neuen Version anders die kommt mit meinem Modell nicht klar.
Was lernt man draus, ich weiß es nicht.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Würde das Hüllenmodell denn schon Mal auf verdrehte Dreiecke und sonstige Fehler des Gitternetzes geprüft und ggf. Mit einem Reparaturtool bearbeitet?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Nein ehrlicherweise wüsste ich auch gar nicht wie man sowas kompliziertes macht.
In Cura gibt es die Meshtools, die sagen ob ein Modell wasserdicht ist oder nicht. Meins ist das angeblich immer gewesen.
In Cura gibt es die Meshtools, die sagen ob ein Modell wasserdicht ist oder nicht. Meins ist das angeblich immer gewesen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Die Antwort ist Meshmixer. Ich liebe dieses Tool mittlerweile, denn damit kann man auch fremde stl Modelle mit eigenen Kreationen ergänzen. Und es kann recht einfach Fehler reparieren.
- Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Neben Meshmixer ist netfabb Free auch ein schönes Tool für Reparaturen. Ich benutze die beide je nach Lust und Laune.
Interessant ist, dass jedes Tool nach der Behandlung mit dem anderen Tool immer noch was zu reparieren findet.
Und sie sparen mitunter erheblich Druckzeit durch das Optimieren.
Interessant ist, dass jedes Tool nach der Behandlung mit dem anderen Tool immer noch was zu reparieren findet.
Und sie sparen mitunter erheblich Druckzeit durch das Optimieren.
- Heaterman
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Resteverwertung mal anders
Was macht Ihr eigentlich mit den letzten Metern von der Rolle?
Ich bin beim Aufräumen meiner 3D-Drucker-Bude wieder mal auf die sorgfältig in Zip-Beuteln verwahrten und sortierten Filamentreste gestoßen. Alle Materialien, alle Farben, von 1 m bis 3 m. Zum Wegwerfen zu schade - man macht schon genug Abfall bei der 3D-Druckerei.
Also mal auf die To-Do-Liste gesehen und ein geeignetes Objekt für die Verarbeitung gefunden.
Alle Teile durchgesliced, Ergebnisse mit den Reststücken verglichen und los. Das ganze Objekt besteht aus einer Mischung von PLA, PLA+, ABS (Gewinde und Gewindemutter) und Nylon (Knopf-Inlay).
Jeweils passend durch den Filamentsensor geschoben und rein in den Feeder. Der Filamentsensor schreit über einen Wemos D1, IFTTT und Webhook, wenn das Filament alle ist, dann sinds bei mir noch 30 cm und genug Zeit für das Nachschieben des nächsten Stücks Filament.
Am Schluss war fast Alles an Resten verarbeitet und ich hab eine zusätzliche dritte Hand, die kleine Platinen besser festhält als das Original mit den Krokoklemmen:
Das Ganze wurde auf eine Eisenplatte geschraubt, die auf den eh immer auf dem Tisch Kleinteile sammelnden und auf Gummifüßen sitzenden (damit schreibtischtauglich) Ringmagenten aufgesetzt wird.
Ich bin beim Aufräumen meiner 3D-Drucker-Bude wieder mal auf die sorgfältig in Zip-Beuteln verwahrten und sortierten Filamentreste gestoßen. Alle Materialien, alle Farben, von 1 m bis 3 m. Zum Wegwerfen zu schade - man macht schon genug Abfall bei der 3D-Druckerei.
Also mal auf die To-Do-Liste gesehen und ein geeignetes Objekt für die Verarbeitung gefunden.
Alle Teile durchgesliced, Ergebnisse mit den Reststücken verglichen und los. Das ganze Objekt besteht aus einer Mischung von PLA, PLA+, ABS (Gewinde und Gewindemutter) und Nylon (Knopf-Inlay).
Jeweils passend durch den Filamentsensor geschoben und rein in den Feeder. Der Filamentsensor schreit über einen Wemos D1, IFTTT und Webhook, wenn das Filament alle ist, dann sinds bei mir noch 30 cm und genug Zeit für das Nachschieben des nächsten Stücks Filament.
Am Schluss war fast Alles an Resten verarbeitet und ich hab eine zusätzliche dritte Hand, die kleine Platinen besser festhält als das Original mit den Krokoklemmen:
Das Ganze wurde auf eine Eisenplatte geschraubt, die auf den eh immer auf dem Tisch Kleinteile sammelnden und auf Gummifüßen sitzenden (damit schreibtischtauglich) Ringmagenten aufgesetzt wird.
- Weisskeinen
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- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Mal wieder 3D Druck...
Die meisten Sachen, die ich drucke, müssen nicht schön sein, sondern einfach passen. Ich hab mir für ein paar Euro bei eBay so eine Splicevorrichtung gekauft, da kommt das Ende des Filamentrests und des neuen Filaments rein, mit dem Feuerzeug kurz heißmachen, und fertig. Wenn man ein bisschen Übung hat, ist die Stelle kaum erkennbar, abgesehen von potentiellem Farbwechsel, und meine Drucker fressen das Problemlos, so wird gar nichts verschwendet und ich muss mir keine Sorgen machen.
- Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Sowas hab ich schon mal gesucht. Hast Du da einen Link?
- Weisskeinen
- Beiträge: 3950
- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ein Kollege hat sich so ein Teil auch mal gekauft und das funktionierte so gar nicht...
Re: Mal wieder 3D Druck...
So ein Teil ist das:
https://www.ebay.de/itm/154611901843?ha ... SwuSxeYpSz
Hat vor 4 Monaten die Hälfte gekostet
Funktioniert erstaunlich gut, ich bin war auch eher skeptisch.
https://www.ebay.de/itm/154611901843?ha ... SwuSxeYpSz
Hat vor 4 Monaten die Hälfte gekostet
Funktioniert erstaunlich gut, ich bin war auch eher skeptisch.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Das Ding sieht so simpel aus, kann man das nicht selbst frickeln?
[EDIT] Antwort auf die eigene Frage: Ja, man kann. Sogar ohne frickeln
Er hier macht's vor: https://youtu.be/gyMvT61mYPY
(Kurzzusammenfassung: Er erhitzt die Enden mit einer Kerzenflamme und schiebt sie in einem Stück Teflonrohr zusammen und lässt sie drin abkühlen)
Ich habe das gleich mal ausprobiert, so sieht das Ergebnis aus:
Der Übergang hat einen Knubbel bekommen, lässt sich aber ohne zusätzlichen Widerstand ins Teflonrohr rein- und rausschieben. Ob der Drucker das schluckt, habe ich noch nicht probiert.
[EDIT] Antwort auf die eigene Frage: Ja, man kann. Sogar ohne frickeln
Er hier macht's vor: https://youtu.be/gyMvT61mYPY
(Kurzzusammenfassung: Er erhitzt die Enden mit einer Kerzenflamme und schiebt sie in einem Stück Teflonrohr zusammen und lässt sie drin abkühlen)
Ich habe das gleich mal ausprobiert, so sieht das Ergebnis aus:
Der Übergang hat einen Knubbel bekommen, lässt sich aber ohne zusätzlichen Widerstand ins Teflonrohr rein- und rausschieben. Ob der Drucker das schluckt, habe ich noch nicht probiert.
Zuletzt geändert von Torpert am Di 22. Feb 2022, 07:53, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich habe den Extruder direkt über dem Hotend.
Wenn das Filament zur Neige geht muss man mit dem sauber geschnittenen Anfang der neuen Rolle geduldig daneben sitzen und im richtigen Moment einstecken.
Etwas rustikale Methode aber es geht.
Wenn das Filament zur Neige geht muss man mit dem sauber geschnittenen Anfang der neuen Rolle geduldig daneben sitzen und im richtigen Moment einstecken.
Etwas rustikale Methode aber es geht.
- Heaterman
- Beiträge: 3990
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- Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN
Re: Mal wieder 3D Druck...
Gute Methode, damit man auch mal Farbkleckse unterbringen kann, wenn man nur einen Extruder hat.Torpert hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 06:06 Das Ding sieht so simpel aus, kann man das nicht selbst frickeln?
[EDIT] Antwort auf die eigene Frage: Ja, man kann. Sogar ohne frickeln
Er hier macht's vor: https://youtu.be/gyMvT61mYPY
(Kurzzusammenfassung: Er erhitzt die Enden mit einer Kerzenflamme und schiebt sie in einem Stück Teflonrohr zusammen und lässt sie drin abkühlen)
Ich habe das gleich mal ausprobiert, so sieht das Ergebnis aus:
IMG_20220222_064743.jpg
Der Übergang hat einen Knubbel bekommen, lässt sich aber ohne zusätzlichen Widerstand ins Teflonrohr rein- und rausschieben. Ob der Drucker das schluckt, habe ich noch nicht probiert.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Wie hieß noch gleich die tolle neue Firmware für 3D-Drucker, die besser mit den Schrittmotoren arbeitet?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Oh, echt? Das scheint aber eher was für Schmerzbefreite zu sein.
Kann man die Mechanik mit den Schrittmotoren irgendwie einmessen für die richtigen Parameter in Marlin, zB Max acceleration, Jitter usw?
Kann man die Mechanik mit den Schrittmotoren irgendwie einmessen für die richtigen Parameter in Marlin, zB Max acceleration, Jitter usw?
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich verstehe deine Frage nicht
In Klipper stehen alle Parameter in einer Configdatei, die man per Webinterface editieren kann. Wenn das Board und die Stepper driver es unterstützen, kannst du auch den Strom für die Stepper festlegen. Und zwar getrennt in Haltestrom und Arbeitsstrom. Damit ist es möglich, mit hohen Strömen auf hohe Geschwindigkeit und hohe Beschleunigung zu kommen, ohne dass der Motor schon im Haltemodus überhitzt.
Hier ein Auszug aus meiner Config eines Sunlu S8:
In Klipper stehen alle Parameter in einer Configdatei, die man per Webinterface editieren kann. Wenn das Board und die Stepper driver es unterstützen, kannst du auch den Strom für die Stepper festlegen. Und zwar getrennt in Haltestrom und Arbeitsstrom. Damit ist es möglich, mit hohen Strömen auf hohe Geschwindigkeit und hohe Beschleunigung zu kommen, ohne dass der Motor schon im Haltemodus überhitzt.
Hier ein Auszug aus meiner Config eines Sunlu S8:
Code: Alles auswählen
[stepper_y]
step_pin: P0.19
dir_pin: P0.20
enable_pin: !P2.8
microsteps: 16
rotation_distance: 40
endstop_pin: ^!P1.28
position_endstop: 0
position_max: 305
homing_speed: 60
[tmc2209 stepper_y]
uart_pin: P1.9
diag_pin: ^P1.28
interpolate: True
run_current: 0.500
hold_current: 0.300
Re: Mal wieder 3D Druck...
Das mit Klipper ist ja ganz einfach. Haha Wie alles einfach ist wenn man es erstmal durchschaut hat, für mich bleibt es trotz der Routine noch ein Mysterium.
Die größte Hürde für mich war erstmal, den Bootloader auf das Board vom Drucker zu bekommen. Sobald man die Klipperfirmware auf dem Drucker hat kann man munter drauf los experimentieren.
Ich bin nach dieser Anleitung vorgegangen.
Wichtig! Die Anleitung bis zum Schluß lesen. Hab ich nämlich auch erst nicht gemacht. Und wenn man das PID-Tuning nicht macht funktioniert es zwar, aber es dauerte bei mir eine Ewigkeit bis der Druck losging weil die Software verzweifelt versuchte die Temperatur zu finden und zu halten.
Weiterer Hakelpunkt ist oft das Display. Entweder verzichtet man drauf oder findet eine halbwegs brauchbare Config in den Beispielen und bekommt es hin. Dann sieht das ganz manierlich aus.
Weiter gehts mit den Stolpersteinen:
Ich verwende einen Raspberry3 mit nur 1GB RAM. Geht, aber man sollte so viele Dienste wie möglich disablen. Webcam wenn man keine hat, alsa usw. Ein paar Module rauswerfen hilft auch. Mir hat anfangs die nicht vorhandene Webcam gern mal das System blockiert. In der /boot/config.txt den Speicher für die Grafik auf 8 reduzieren. Wenn überhaupt arbeitet man kurz an der Textkonsole, eigentlich braucht man gar keine Grafik.
Zugriff erfolgt über die Webconsole und am Anfang per SSH.
Hat man dann alles im Gange kann man die ersten Probedrucke rauspressen. Kalibrationswürfel usw und die printer.cfg anpassen.
So, wenn man dann alles laufen hat macht man sich erstmal ein Backup der printer.cfg und bringt die an einen sicheren Ort. Zumindest bei meinem Setup hat die SDkarte nach 4-8 Wochen gern mal Schreibfehler und will neu aufgesetzt werden. Liegt wohl auch daran das ich den Rasperry dauernd an habe mit einem eigenen Netzteil und den Drucker nur bei Bedarf einschalte.
Wenn man möchte kann man noch das overlay filesystem über die Raspiconfig aktivieren, das minimiert die Schreibzugriffe auf die SDkarte und sie lebt länger. Was sicher auch hilft wäre die Verkabelung besser zu machen (Memo an mich!).
Wenn dann alles ganz manierlich läuft kann man beim Drucken auch ausprobieren den Speed hochzudrehen. Bei meinem CTC DiY traue ich mich bis auf 135% zu gehen und den Extruder dann auf 110%. Da habe ich aber ehrlich gesagt keine Ahnung was sinnvoll ist. Ich meine, das ist Sperrholzklasse. Viel mehr wird da nicht rauszuholen sein.
Meine Vorteile mit Klipper:
Gcode kann übers Web hochgeladen werden
Druckparameter werden per printer.cfg angepasst und man muss nicht jedes Mal Marlin kompilieren und flashen.
Braucht man den Drucker ernsthaft produktiv sollte man sich so einen Eingriff gut überlegen.
Die größte Hürde für mich war erstmal, den Bootloader auf das Board vom Drucker zu bekommen. Sobald man die Klipperfirmware auf dem Drucker hat kann man munter drauf los experimentieren.
Ich bin nach dieser Anleitung vorgegangen.
Wichtig! Die Anleitung bis zum Schluß lesen. Hab ich nämlich auch erst nicht gemacht. Und wenn man das PID-Tuning nicht macht funktioniert es zwar, aber es dauerte bei mir eine Ewigkeit bis der Druck losging weil die Software verzweifelt versuchte die Temperatur zu finden und zu halten.
Weiterer Hakelpunkt ist oft das Display. Entweder verzichtet man drauf oder findet eine halbwegs brauchbare Config in den Beispielen und bekommt es hin. Dann sieht das ganz manierlich aus.
Weiter gehts mit den Stolpersteinen:
Ich verwende einen Raspberry3 mit nur 1GB RAM. Geht, aber man sollte so viele Dienste wie möglich disablen. Webcam wenn man keine hat, alsa usw. Ein paar Module rauswerfen hilft auch. Mir hat anfangs die nicht vorhandene Webcam gern mal das System blockiert. In der /boot/config.txt den Speicher für die Grafik auf 8 reduzieren. Wenn überhaupt arbeitet man kurz an der Textkonsole, eigentlich braucht man gar keine Grafik.
Zugriff erfolgt über die Webconsole und am Anfang per SSH.
Hat man dann alles im Gange kann man die ersten Probedrucke rauspressen. Kalibrationswürfel usw und die printer.cfg anpassen.
So, wenn man dann alles laufen hat macht man sich erstmal ein Backup der printer.cfg und bringt die an einen sicheren Ort. Zumindest bei meinem Setup hat die SDkarte nach 4-8 Wochen gern mal Schreibfehler und will neu aufgesetzt werden. Liegt wohl auch daran das ich den Rasperry dauernd an habe mit einem eigenen Netzteil und den Drucker nur bei Bedarf einschalte.
Wenn man möchte kann man noch das overlay filesystem über die Raspiconfig aktivieren, das minimiert die Schreibzugriffe auf die SDkarte und sie lebt länger. Was sicher auch hilft wäre die Verkabelung besser zu machen (Memo an mich!).
Wenn dann alles ganz manierlich läuft kann man beim Drucken auch ausprobieren den Speed hochzudrehen. Bei meinem CTC DiY traue ich mich bis auf 135% zu gehen und den Extruder dann auf 110%. Da habe ich aber ehrlich gesagt keine Ahnung was sinnvoll ist. Ich meine, das ist Sperrholzklasse. Viel mehr wird da nicht rauszuholen sein.
Meine Vorteile mit Klipper:
Gcode kann übers Web hochgeladen werden
Druckparameter werden per printer.cfg angepasst und man muss nicht jedes Mal Marlin kompilieren und flashen.
Braucht man den Drucker ernsthaft produktiv sollte man sich so einen Eingriff gut überlegen.
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich nutze nicht das fertige MainsailOS Image, sondern das Installationsscript https://github.com/th33xitus/KIAUH
Damit bin ich weder auf eine überladene Distribution noch auf eine Hardwareplattform limitiert. Ich habe Klipper schon auf Minimalhardware wie dem Raspi Zero (der mit 1 Core und 512 MB Ram) laufen lassen. Meine Lieblingsbasis ist https://dietpi.com - Debian Mimik auf unterschiedlichster Hardware
Zur Konfiguration bin ich einfach nach der Originalanleitung vorgegangen: https://www.klipper3d.org/Overview.html
Damit bin ich weder auf eine überladene Distribution noch auf eine Hardwareplattform limitiert. Ich habe Klipper schon auf Minimalhardware wie dem Raspi Zero (der mit 1 Core und 512 MB Ram) laufen lassen. Meine Lieblingsbasis ist https://dietpi.com - Debian Mimik auf unterschiedlichster Hardware
Zur Konfiguration bin ich einfach nach der Originalanleitung vorgegangen: https://www.klipper3d.org/Overview.html
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Openscad
Mahlzeit,
ich hab folgenden code, der scheinbar an dem polyhedron scheitert. Mal kommt keine Fehlermeldung, mal kommt
Sobald ich die STL generieren will, fehlt das Teil. Für sich kopiert wird das polyhedron tadellos gerendert und auch als STL gespeichert.
Weiß jmd wo das Problem ist?
ich hab folgenden code, der scheinbar an dem polyhedron scheitert. Mal kommt keine Fehlermeldung, mal kommt
Code: Alles auswählen
[...]
Compiling design (CSG Tree generation)...
Rendering Polygon Mesh using CGAL...
ERROR: The given mesh is not closed! Unable to convert to CGAL_Nef_Polyhedron.
[...]
Weiß jmd wo das Problem ist?
Code: Alles auswählen
union(){
//innen
translate([0,00,20.5]){
difference(){
cube([17.75,12.75,7],center=true);
cube([17.75-4,12.75-4,7],center=true);
}
}
//außen
translate([0,0,17]){
difference(){
cube([20,15,4],center=true);
cube([17.75-4,12.75-4,4],center=true);
}
}
//verbindung 90°
translate([0,0,15]){
difference(){
translate([0,7.5,0]){
rotate([180,90,0]){
rotate_extrude(angle =90,convexity =2)
translate([7.5,0,0]){
difference(){
square([15,20],center=true);
square([12.75-4,17.75-4],center=true);
}
}
}
}
}
}
}
polyhedron(points=[
[-6.875,7.5,3.125],
[6.875,7.5,3.125],
[6.875,7.5,11.875],
[-6.875,7.5,11.875],
[-6.875,28.5,2],
[6.875,28.5,2],
[6.875,28.5,4],
[-6.875,28.5,4],
[-8.875,7.5,1.125],
[8.875,7.5,1.125],
[8.875,7.5,13.875],
[-8.875,7.5,13.875],
[-8.875,28.5,0],
[8.875,28.5,0.0],
[8.875,28.5,6],
[-8.875,28.5,6]
],
faces =[[4,5,1,0],[5,6,2,1],[6,7,3,2],[7,4,0,3],
[0,1,9,8],
[1,2,10,9],
[2,3,11,10],
[3,0,8,11],
[4,5,13,12],
[5,6,14,13],
[6,7,15,14],
[7,4,12,15],
[8,9,13,12],
[9,10,14,13],
[10,11,15,14],
[11,8,12,15]
]);
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ohne das Problem zu erklären oder es nachvollziehen zu können: Openscad hat(te) ein paar Macken. Ich habe so eine alte 2015er Version unter Xp in Benutzung und da muckt es auch ab und zu. Vor ein paar Tagen fehlerfreie Kompilierung und Sekunden später ein harter Absturz mit Zugriffsverletzung beim Export als Stl. Ein paar cylinder als Ursache per Kommentar gefunden und die vorher gleichen Mittelpunkte um einen Fliegenschiss auseinander gesetzt - Fehler ist verschwunden. Logisch ist das nicht zu erklären, probieren geht hier über studieren.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Mal wieder 3D Druck...
In der Voransicht (F5) wir die Endfläche der Düse (oder was ist das?) violett dargestellt. Damit will OpenSCAD sagen, dass es sich um eine Innenseite handelt. Wenn man die Reihenfolge der Punkte bei diesen Flächen umdreht, geht es.
Code: Alles auswählen
faces =[[4,5,1,0],[5,6,2,1],[6,7,3,2],[7,4,0,3],
[0,1,9,8],
[1,2,10,9],
[2,3,11,10],
[3,0,8,11],
[12,13,5,4],
[13,14,6,5],
[14,15,7,6],
[15,12,4,7],
[8,9,13,12],
[9,10,14,13],
[10,11,15,14],
[11,8,12,15]
Re: Mal wieder 3D Druck...
Ich habe ausprobiert, ob man die Bauteilekühlung auch vom Druckkopf loslösen kann. Dazu habe ich einen potenten Lüfter an der X-Traverse angeschraubt, so dass er immer auf der Höhe des Druckkopfes ist:
Das Prinzip funktioniert, wie der Versuch mit und ohne Lüfter zeigt:
Für präzise Detailmodelle taugt das Setup des Druckers nicht, der ist mit 0.6 mm Düse und Volcano Druckkopf auf Speed konfiguriert. Umso besser, dass er keinen zweiten Lüfter umherschleudern muss, wenn es hektisch wird.
Mal sehen, ob ich noch mehr optimieren kann. Vielleich mit einem besseren Drucker
Das Prinzip funktioniert, wie der Versuch mit und ohne Lüfter zeigt:
Für präzise Detailmodelle taugt das Setup des Druckers nicht, der ist mit 0.6 mm Düse und Volcano Druckkopf auf Speed konfiguriert. Umso besser, dass er keinen zweiten Lüfter umherschleudern muss, wenn es hektisch wird.
Mal sehen, ob ich noch mehr optimieren kann. Vielleich mit einem besseren Drucker
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Re: Mal wieder 3D Druck...
Für "wenn ich endlich nen Drucker habe" wollte ich folgendes ausprobieren:
Vollständig und +- luftdicht einhausen, potente Absaugung mit Schlauch nach draußen. Die Zuluft kommt dann über einen Schlauch direkt zum Druckkopf/Bauteilkühlung.
Vorteil: weniger Wärmeverlust und es wird mit kühlerer Raumluft gekühlt, sollte Energie sparen und dabei die Kühlung erheblich verbessern. Braucht man nurnoch passendes Schlauchmaterial, das schön leicht ist, dann hat man auch noch nen leichteren Druckkopf und kann schneller drucken.