Wow, anscheinend habe ich mit Conrad noch Glück gehabt. Dass es da noch so starke Lieferzeitunterschiede gibt. Drück die Daumen, dass es bei dir schneller geht als befürchtet.
Den Versatz von VGA-Cam und IR-Cam kann man übrigens doch ausgleichen, es gibt eine Makrofunktion.
Also die VGA-Überlagerung spielt Ihre Vorzüge vor allem bei Situationen mit geringem Temperaturunterschied voll aus.
Ich hab mal getestet, wie gut die Pin-Ausspäh-Betrugsmasche tatsächlich funktioniert.
Ohne Vga ist das gar nicht so einfach,

- Ohne VGA
aber mit VGA sieht man genau, welche Tasten ich vorher gedrückt habe:

- Mit VGA
Wenn man aber eine Umgebung hat mit deutlich unterschiedlichen warmen Objekten kann man auch ohne VGA gut was erkennen.
Um das Auflösungsvermögen zu testen habe ich einen sehr dünnen Widerstandsdraht genommen und erhitzt:

- Ohne_VGA_Draht
Hier bringt VGA nicht viel, weil der dunkle Draht auf VGA nicht zu sehen ist-er hat kaum Kontrast.

- Draht mit VGA
Der Draht ist dünner als eine Pixelzeile des IR-Sensors. Der hat 160*120 Pixel. Das gespeicherte Bild hat 480*360 plus Rahmen. Also entsprechen 3*3 Pixel des gespeicherten Bildes einem IR-Sensorpixel.
Ausschnitt:
Hier kann man sehen, dass der Draht insgesamt 8 Pixel im Bild breit ist, ca 3-4 helle Pixel in der Mitte (entspricht also einem Pixel des IR-Sensors) und dann weiche Kanten auslaufend. So wie ich das auch bei einer Kante in einem normalen Bild erwarten würde. Einen harten Übergang findet man auch da nicht. Also eigentlich für die Basisauflösung des Sensors recht gut.
Das Haus habe ich mit VGA geschossen, aber es war Nacht und zuwenig Licht für den Sensor:
Man sieht, die VGA-Unterstützung ist nur im Bereich einer Lichtquelle zu sehen.
Man kann aber alles erkennen, obwohl die Farbpalette wegen der sehr kalten Wolken sehr breit war und das Haus bezogen auf den angezeigten Temperaturbereich kaum Wärmeunterschiede hat.
Trotzdem möchte ich die VGA-Cam nicht missen: