Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

nux hat geschrieben: Fr 6. Jan 2023, 12:11
Wo bekommt man einen ordentlichen Ersatz? Der Hersteller will fürs Orginalersatzteil 35€.

Gruß nux.
https://www.pollin.de/p/motorkondensato ... ker-200840
Der Pollin hat manchmal Versandkostenrabatte.
nux
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von nux »

Merci!

Ich hab jetzt mal einen 30µF bestellt und probiers mal mit austauschen.
Sieht allerdings aus, als hätte der Vorbesitzer schon ein bisschen an der Elektrik rumgebastelt.

Danke und Gruß nux.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ein Arbeitskollege hat mich gerade angerufen, einen Mehrfachsteckdosenleiste bei seiner Mutter hat wohl zwei Geräte in zeitlichen Abstand abgeschossen, ob ich mir das erklären könne.
Meinte zu Ihm er soll die Montag mal mitbringen, dann jag ich den Fluke 6500 mal drüber ( Tester für DGUV- V3 bzw. VDE 0701 VDE 0702) . Aber erklären kann ich mir das nicht so richtig. Ich hätte jetzt auf Zufall getippt oder das da in der Wohnungs UV der N gammlig ist und zufällig die Steckdose dadurch mal eben gut 400V zu sehen bekommt, wo die Mehrfachsteckdosenleiste drin steckte. Kontaktprellen des Netzschalters kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Höchstens noch, das ( eines der Geräte war ein DVD Player) da irgendwelche Ausgleichsströme einen weg gefunden haben der weh tat ( DVD Player => TV => BK Anlage ?)
rene_s39
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Beitrag von rene_s39 »

Abgeschossen hat meine Steckerleiste nichts, aber die Geräte haben sich komisch verhalten und nur halb funktioniert.
Messtechnisch lagen die 230V an, alle 3 Leiter hatten Durchgang (mit Duspol gemessen).

Hab sie dann mit zur Arbeit genommen und vom Kollegen durchprüfen lassen (DIN VDE 0701/0702).
Der hat dann feststellen können, dass da wohl ein Leiter unterbrochen ist. Kabelschere und Vorschlaghammer haben das Problem lösen können :D
Bzzz
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Beitrag von Bzzz »

jay hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 21:29 Ich brauche ein fertiges Modul oder eine Schaltung die ich selbst Aufbauen kann um einen Verbraucher von einem 5 Zelligen Li-Ion Werkzeugakku (20V) abklemmt um Tiefentladung zu vermeiden.
Ich hätte die Schaltung eines Bosch 18V-zu-5V/12V-Aufsteckdingsis parat (GAA 18V-24), die hab ich mal für ein privates Projekt recht aufwändig reverse engineered. Haken: "Selbst aufbauen" wahrscheinlich schwierig, wenn du das alles in DIP oder ähnlich großen Formaten haben möchtest. Lauter Hühnerfutter.
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Beitrag von jay »

Bzzz hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 00:48
jay hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 21:29 Ich brauche ein fertiges Modul oder eine Schaltung die ich selbst Aufbauen kann um einen Verbraucher von einem 5 Zelligen Li-Ion Werkzeugakku (20V) abklemmt um Tiefentladung zu vermeiden.
Ich hätte die Schaltung eines Bosch 18V-zu-5V/12V-Aufsteckdingsis parat (GAA 18V-24), die hab ich mal für ein privates Projekt recht aufwändig reverse engineered. Haken: "Selbst aufbauen" wahrscheinlich schwierig, wenn du das alles in DIP oder ähnlich großen Formaten haben möchtest. Lauter Hühnerfutter.
Das wäre doch genau richtig, wäre schön wenn du das mal zeigst, wenn sich nichts anderes findet und es halt SMD sein muss dann bekomme ich das schon irgendwie hin.
Ich habe ne Menge Metabo Akkus, und hätte gerne ein paar Arbeitslampen und USB Ladeports für die, aber Metabo will 60€ für ne Lampe und 35€ für son USB Adapter.
Ich habe schon GU5.3 LED Glühobst (12V) gefunden das klaglos bis 35V Akzeptiert, die Laufen mit 20V sogar etwas effizienter als 12V (ein paar mW weniger Verbrauch) und die Kosten ja auch nur 1-2€ das Stück. Da würde ich mir gleich 2-3 Lampen bauen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von nux »

Ich hatte mal ähnliches vor mit Bosch 18V Akkus und wollte die auch entsprechend schützen.

#1 Bei Ali habe ich dann was fertiges gefunden unter der Bezeichnung: PS9DC01
#2 Bei Ali/Amazon gibts mittlerweile auch GAA Clones für quasi alle 18V Akkus. In wie weit man da jetzt dem Tiefentladeschutz trauen kann ist nochmal ne andere Frage...

Bisher habe ich das Thema aber nicht weiterverfolgt.

@Bzzz
An der Schaltung des GAA 18V-24 wäre ich auch interessiert!
jay
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von jay »

nux hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 11:08 #1 Bei Ali habe ich dann was fertiges gefunden unter der Bezeichnung: PS9DC01
Ich hatte sowas ähnliches schon dort gekauft, auf Relaisbasis.

"DC 12V Battery Undervoltage Low Voltage Cut off Automatic Switch Recovery Protection Module Charging Controller Protection Board"

Das Relais brummt aber in einem 0.5V breiten Bereich um die Abschaltspannung herum.
Hast du dieses PS9DC01 Modul schon mal getestet?
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Beitrag von berferd »

Zum Schutz von alten Einbau-Dreheisen-Instrumenten (noch die schöne alte runde Bauform...): wie heißen diese verchromten Drahtbügel, die die Instrumente vor Schlägen etc schützen? Quasi die Funktion eines Überrollbügels. Sowas ähnliches wie hier, nur kleiner: http://www.shortwaveradio.ch/doku.php?i ... der_6100ds
Wie nennt man sowas richtig? Wo kann man sowas in klein beziehen? Einbauinstrument hat ca. 6 cm Durchmesser, Bügel sollten also irgendwas zwischen 5 und 10 cm groß sein.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am So 8. Jan 2023, 15:39, insgesamt 3-mal geändert.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 15:31 Schau doch im nächsten Baumarkt bei den Möbelbeschlägen ;)
Türgriffe in schlank...
berferd
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Alles etwas zu massiv - neben ein 60mm-Einbauinstrument passt kein Bügel mit 1 cm Materialstärke.
Bin aber mittlerweile auf passendes gestoßen: Bügelgriff heißt das Ding. Gibts u.a. bei Reichelt. Hätte ich mir ja denken können...
dom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von dom »

Ich habe hier ein Gira Steuergerät Audio für die Türsprechanlage, es versorgt seine Nebenstellen über einen 2 Drahtbus mit Strom & Daten, Ausgangsspannung ist 26VDC (+-2V). Ich würde die 26V gerne abgreifen und einen Shelly1 versorgen (24-60V DC in). Die Kommunikation wird ein aufmoduliertes AC Signal sein, welches ich vorher ausfiltern sollte...

Welche Frequenz wird das Signal wohl haben? (Ich kann vor Ort leider nicht nachmessen und wenn ich die 12V des Steuergerätes nutzen würde, müsste der Shelly in den Verteilerschrank was ich vermeiden möchte.)
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das Signal wird mindestens auch im Hörbereich liegen, also ab 300 Hz. Da brauchts schon eine ordentliche Drossel in Reihe (ich werfe mal 0,3H in den Raum). Das könnte bei einer zu erwartenden Stromaufnahme von <50mA die Primärwicklung eines kleinen Netztrafos sein. Alternativ fällt mir dazu die "elektronische Drossel" ein. Hier könnte man mit Transistor, Widerstand und Elko eine halbwegs akzeptable Entkopplung erzielen (zum Preis von etwa einem Volt Spannungverlust).
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

eine spule aus einer frequenzweiche eines lautsprechers dürfte auch ganz gut geeignet sein, die "höhen und mitten" fernzuhalten. sprich die dicke drossel aus dem tieftonbereich....
Farbe
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Farbe »

Kennt jemand eine Quelle oder wenigstens ein Google Stichwort für die alten Abdeckstreifen für die Größeren Automaten?

Foto:
c8bbc5921f6083631a94389755636f4e3bcc8e8ba4d2bf90aeca981fd08ad286.jpg

Gibts da vielleicht auch Adapter auf aktuellen Standart um die Berührungssicherheit herzustellen?

Ich könnte was 3D Drucken, aber das ist ja mehr als Pfuschig da der Kunststoff nicht brandhemmend ist.

Ganzen Kasten wechseln kommt nicht in Frage.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Oha, solche deutlich höheren Reiheneinbaugeräte habe ich noch nie gesehen. Ist das in D? Selbst SLS haben ja "normale" Höhe, wie auch FIs und LSS.
Farbe
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Farbe »

Das ist in Ö, ich habs glaub ich aber schonmal irgendwo in D (München?) gesehen.

Die Automaten sind 80mm hoch.
Scheinbar gibts da sogar Sammler für.
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gafu
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Beitrag von gafu »

Farbe hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 20:41 Ich könnte was 3D Drucken, aber das ist ja mehr als Pfuschig da der Kunststoff nicht brandhemmend ist.
Ich dachte sowas auch und hab das Thema auf einer Brandschutzschulung angesprochen, als es um Brandlasten ging.
Tatsächlich ist Elektromaterial und Leitungsummantelung nicht zwingend brandhemmend ausgerüstet. Das kann, muss aber nicht.
Das kann auch "normalentflammbar" sein.

Ich werfe einmal pertinax und popnieten in den Ring
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Farbe hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 20:41 ...
Ich könnte was 3D Drucken, aber das ist ja mehr als Pfuschig da der Kunststoff nicht brandhemmend ist.
...
Es gibt auch brandhemmendes Filament: https://www.formfutura.com/shop/product ... rdant-2777
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Könnten vll.die Abdeckstreifen für Brüstungskanäle passen?
Ansonsten gibt es für den Schaltschrankbau Berührungsschutzabdeckungen zum Aufrasten auf die Hutschiene, wo dann wie beim Uv nur noch das Oberteil des LSS zugänglich ist
IMG_20230112_060331_1.jpg
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Do 12. Jan 2023, 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jesaiah »

ferdimh hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 11:36 Das Signal wird mindestens auch im Hörbereich liegen, also ab 300 Hz. Da brauchts schon eine ordentliche Drossel in Reihe (ich werfe mal 0,3H in den Raum). Das könnte bei einer zu erwartenden Stromaufnahme von <50mA die Primärwicklung eines kleinen Netztrafos sein. Alternativ fällt mir dazu die "elektronische Drossel" ein. Hier könnte man mit Transistor, Widerstand und Elko eine halbwegs akzeptable Entkopplung erzielen (zum Preis von etwa einem Volt Spannungverlust).
Ich dachte immer, der Hörbereich beginnt bei 20 Hz?
Den „Netzbrumm“ bei 50 hört man ja auch deutlich….
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Jesaiah hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 07:04
ferdimh hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 11:36 Das Signal wird mindestens auch im Hörbereich liegen, also ab 300 Hz. Da brauchts schon eine ordentliche Drossel in Reihe (ich werfe mal 0,3H in den Raum). Das könnte bei einer zu erwartenden Stromaufnahme von <50mA die Primärwicklung eines kleinen Netztrafos sein. Alternativ fällt mir dazu die "elektronische Drossel" ein. Hier könnte man mit Transistor, Widerstand und Elko eine halbwegs akzeptable Entkopplung erzielen (zum Preis von etwa einem Volt Spannungverlust).
Ich dachte immer, der Hörbereich beginnt bei 20 Hz?
Den „Netzbrumm“ bei 50 hört man ja auch deutlich….
doch, ab 20Hz etwa hört man, das signal wird hier aber erst ab 300Hz vermutet.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich such gerade einen Titel eines Films

Wenn ich es noch richtig zusammen bekomme klaut da ein Mitarbeiter über Jahrzehnte Teile aus dem Automobilwerk wo er arbeitet um sich daraus selbst ein Auto zu basteln
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ich kenn das als Lied von Johnny Cash, "One Piece at a Time"
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Danke
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

es *gibt* nen Film, aber... glaub nicht dass den meinst. ;-)

https://www.moviepilot.de/movies/chop

und den Fall gabs - Radio Eriwan - im Prinzip wirklich, allerdings wars in China, und auch kein
Auto sondern ein Motorrad... :-)
https://web.archive.org/web/20090822160 ... 48468.html
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

warum vergeben Telefonanbieter beim Wechsel auf 'ne andere SIM
(Anbieter stellt Marke ein)
MIT PORTIERUNG der vorherigen 'Nummer
erstmal für ein paar Tage eine ganz andere Nummer?

Nach 2 Wochen gibts dann die alte Nummer zurück.
Die könnten mit dem Versand der neuen SIM-Karte letztlich auch warten, bis die neue Karte mit der alten Nummer funzt.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Nummer muß auf den Servern aller irgendwie beteiligten "Anbieter" auf den neuen Pfad umgebogen werden. Zu Anfang gabs gern Probleme, das Telefon war oft tagelang garnicht nicht verwendbar ...
Oft wurde behauptet daß der alte Anbieter die Nummer nicht rechtzeitig freigegeben hätte.

Da ist eine temporäre Ersatznummer zumindest ein netter Zug um Scherereien zu vermeiden.
Lerouv
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lerouv »

Hey,

ich habe hier letztens ein Bild gesehen, bei dem Jemand( Ich weiß den Nutzernamen leider nicht mehr) den Schutzleiter aufgetrennt hat, und diesen mit einem Widerstand in "Reihe" verschaltet hat.
ungefähr so:
Interner Schutzleiteranschluss>>>>>Widerstand>>>>>Erdungskontakt an der Kaltgerätebuchse

Das Prinzip der Erdschlussstrom Begrenzung mit widerständen/E-Spulen (Kompensation) ist mir zwar aus der Energietechnik bekannt.
Ich denke aber nicht, dass das der Beweggrund war oder?
Bzw. sind die Ströme ja eigentlich eh durch den RCD (Fehlerstrom über Erde) und den LS (Kurzschlussstrom Auslösung ) begrenzt. (oder irre ich mich da?)

Vielleicht weiß ja jemand den Sinn hinter dem Widerstand, oder kann meine Beschreibung einem Nutzer zuordnen und ich kann ihn per PN fragen.

Vielen Dank schonmal vorab für die Antworten

Vg
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

weder der FI/RCD/RCBO noch der LS bregrenzen den kurzschlusstrom, sondern die netzimpendanz im gesamtstromkreis aus ortsnetztrafo, hauptleitungen, verteilungseinbaugeräten und klemmenstellen, und vor allem die dünnen kabelchen in der hausinstallation.

Widerstände über 1 Ohm an schutzklasse I sind nicht normgerecht.
Ohne nähere informationen zum bestimmten fall ist da jetzt keine weitere aussage zu treffen.

Bei schmutzleiter-schaltungen in SK2 schaltnetzteilen könnte etwas zusätzliche impendanz einfluss auf die störabstrahlung haben. (schutzleiteranschluss nur um störsignale von schaltwandlern sekundärseitig über einen koppelkondi nach PE abzuleiten, damit die anschlussleitung auf der sekundärseite weniger schmutz abstrahlt)
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Strippenlümmel ?
Das Bild?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ein definierter Widerstand im Schutzleiter hilft Masseschleifen in Audio/Video-Installationen zu mildern.
Das stellt sicher, dass geringste Potentialdifferenzen (<1V) zwischen verschiedenen Schutzleitern kaum Stromfluß über die Schirmung eines Verbindungskabels zwischen zwei Geräten verursachen.
Zulässig ist sowas definitiv nicht, auch wenn es, wenn man es mit fetten Dioden ausrüstet, halbwegs sicher ist. Dann besteht es auch die Schutzleiterprüfung mit 10A...
Lerouv
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lerouv »

gafu hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 00:04 weder der FI/RCD/RCBO noch der LS bregrenzen den kurzschlusstrom, sondern die netzimpendanz im gesamtstromkreis aus ortsnetztrafo, hauptleitungen, verteilungseinbaugeräten und klemmenstellen, und vor allem die dünnen kabelchen in der hausinstallation.

Widerstände über 1 Ohm an schutzklasse I sind nicht normgerecht.
Ohne nähere informationen zum bestimmten fall ist da jetzt keine weitere aussage zu treffen.

Bei schmutzleiter-schaltungen in SK2 schaltnetzteilen könnte etwas zusätzliche impendanz einfluss auf die störabstrahlung haben. (schutzleiteranschluss nur um störsignale von schaltwandlern sekundärseitig über einen koppelkondi nach PE abzuleiten, damit die anschlussleitung auf der sekundärseite weniger schmutz abstrahlt)
Müsste der RCD denn nicht abschalten, wenn eine Strom größer des Auslösestromes über den Erdleiter abfließt, da durch den Summenstromwandler die Differenz erkannt wird?
Also das er denn Strom nicht begrenzt, sondern bei überschreiten einer gewissen schwelle die Elektro-Installation vom Netz trennt?
ferdimh hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 00:14 Ein definierter Widerstand im Schutzleiter hilft Masseschleifen in Audio/Video-Installationen zu mildern.
Das stellt sicher, dass geringste Potentialdifferenzen (<1V) zwischen verschiedenen Schutzleitern kaum Stromfluß über die Schirmung eines Verbindungskabels zwischen zwei Geräten verursachen.
Zulässig ist sowas definitiv nicht, auch wenn es, wenn man es mit fetten Dioden ausrüstet, halbwegs sicher ist. Dann besteht es auch die Schutzleiterprüfung mit 10A...


Oh okay. Wieder etwas dazu gelernt. Davon habe ich bis jetzt noch nie was gehört .


video6 hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 00:07 Strippenlümmel ?
Das Bild?
Ich gucke mal, ob ich vielleicht so über die Suche etwas finde.


Vielen Dank auf jeden fall schonmal für die Antworten
Vg
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Lerouv hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 00:26 Müsste der RCD denn nicht abschalten, wenn eine Strom größer des Auslösestromes über den Erdleiter abfließt, da durch den Summenstromwandler die Differenz erkannt wird?
Also das er denn Strom nicht begrenzt, sondern bei überschreiten einer gewissen schwelle die Elektro-Installation vom Netz trennt?
Der RCD kann gut "verlustbehaftete" irrwege vom strom abschalten, aber bei kurzschluss (nach N) ist er wirkungslos, und erdschluss hat er ja auch eine gewisse auslösezeit (<0,4s)
Bei so widerstandslösungen kann es halt gefährlich werden, wenn der spannungsfall am widerstand vor erreichen des auslösestroms 50V überschreitet, und vor allem wenn der Fi nicht regelmäßig auf funktion geprüft wird und schon seit jahren gar nicht mehr auslösen kann.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lerouv »

gafu hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 00:34
Der RCD kann gut "verlustbehaftete" irrwege vom strom abschalten, aber bei kurzschluss (nach N) ist er wirkungslos, und erdschluss hat er ja auch eine gewisse auslösezeit (<0,4s)
Bei so widerstandslösungen kann es halt gefährlich werden, wenn der spannungsfall am widerstand vor erreichen des auslösestroms 50V überschreitet, und vor allem wenn der Fi nicht regelmäßig auf funktion geprüft wird und schon seit jahren gar nicht mehr auslösen kann.
Da stimme ich dir voll zu.
Deshalb hatte mich diese Vorgehensweise mit einem "Erdungswiderstand" auch Überrascht.

Vielen Dank für die Ausführliche Erklärung
vg Lerouv
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

einen widerstand in den schutzleiteranschluss einzufügen ist nicht zulässig. man kann ja auch mal eine steckdose ohne FI erwischen, dafür aber mit ner 16er schraubsicherung davor und einer netzimpedanz, die eine sichere auslösung bei gehäuseschluß verhindert. da brennt der widerstand einfach weg und man hat satt netzspannung auf dem gehäuse.
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Rial
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Rial »

Frage:

Ich hatte da mal so eine Art "Schnell-Zement" aus der Tube (Silikon-Kartusche)
Hält nach der Aushärtung mehrere viele Kilo's.....
Gewinde-Stangen in die Decke gedrückt...

Ich finde es aber nicht mehr.
Mir fehlen grad die Suchworte :cry:
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

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Rial
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Rial »

Danke schön :)
Injektionsmörtel/Verbundmörtel war das gesuchte Wort
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Trenntrafo frickeln

Beitrag von barclay66 »

N'abend zusammen,

ich möchte mir mit Altteilen einen kleinen Trenntrafo zusammenstoppeln. Was ich habe sind zwei identische Netztrafos aus uralten Grundig-Projektionsfernsehern (Cinema 9000). Die Wicklungsdaten sind soweit bekannt (siehe Bild, Sekundärspannungen unter Betriebsbedingungen mit 220V Netzspannung angegeben, d.h. unter Standardlast) und das sind schon ganz schön große Schnittbandkern-Trümmer.

Jetzt meine Fragen:

- Soll ich nur einen nehmen (und dafür die Wicklungen 198V + 20,1V in Reihe schalten, bzw. die für 198V einzeln nehmen)?
- Soll ich den zweiten zwecks Doppeltrennung noch hintendranklemmen und falls ja, mit welchen Wicklungen (nur eine, mehrere in Reihe, alle parallel)?
- Kann ich die evtl. auch parallel schalten zwecks Verdopplung der Belastbarkeit?

Gruß
barclay66

Sorry, Bild vergessen...
Trafo.jpg
Zuletzt geändert von barclay66 am Sa 14. Jan 2023, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Lerouv
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lerouv »

Hey,

das Bild wird mir ,zumindest, leider nicht angezeigt.


Willst du denn ein Trenntrafo selber bauen weil du einen benötigst oder nur aus Interesse?

Sonst bekommt man die häufig auch gebraucht quasi geschenkt und hat direkt eine "Geprüfte" Version.

VG
Lerouv
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Ich will heute noch mit der Reparatur eines Schaltnetzteils (60W Netzteil aus einem HP 54510A DSO, identisch mit Netzteil aus einem HP 1650A) weiterkommen und muss dazu auf der Primärseite mit dem Oszi ran. Also ein Zeitfaktor. Und wenn die Türstopper schon da sind, dann doch lieber verwerten...
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Re: Trenntrafo frickeln

Beitrag von uxlaxel »

barclay66 hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 18:25 N'abend zusammen,

ich möchte mir mit Altteilen einen kleinen Trenntrafo zusammenstoppeln. Was ich habe sind zwei identische Netztrafos aus uralten Grundig-Projektionsfernsehern (Cinema 9000). Die Wicklungsdaten sind soweit bekannt (siehe Bild, Sekundärspannungen unter Betriebsbedingungen mit 220V Netzspannung angegeben, d.h. unter Standardlast) und das sind schon ganz schön große Schnittbandkern-Trümmer.

Jetzt meine Fragen:

- Soll ich nur einen nehmen (und dafür die Wicklungen 198V + 20,1V in Reihe schalten, bzw. die für 198V einzeln nehmen)?
- Soll ich den zweiten zwecks Doppeltrennung noch hintendranklemmen und falls ja, mit welchen Wicklungen (nur eine, mehrere in Reihe, alle parallel)?
- Kann ich die evtl. auch parallel schalten zwecks Verdopplung der Belastbarkeit?

Gruß
barclay66

Sorry, Bild vergessen...
Trafo.jpg
ich würde alle drei wicklungen, bis auf die 28V-wicklung in reihe schalten (tatsächliche spannung prüfen!). das sollte bereits funzen. idealerweise machst du noch eine isolationsmessung zwisvhen primär und sekundär mit mind. 500, besser 1000V, wenn du die möglichkeit hast.
Lerouv
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lerouv »

Was sonst auch noch gehen würde:

Wenn man nur geringe Leistung benötigt, kannst du auch den Trafo US mit einem Labornetzteil mit einstellbarer Wechselspannung speisen. Falls du sowas besitzt.

Das hat den Vorteil das man den Strom relativ gut begrenzen kann und gleichzeitig z.B. eine Weiche Spannungssteifigkeit des Trafos ausgleichen kann.

Dabei sollte man aber drauf achten das der Trafo immer soweit belastet wird das eher nicht in den Leerlauf und auch nicht in Sättigung geht
Vg
Rouven
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Für einen Prüfadapter suche ich eine Hybride Anschlußleitung für Luft und Strom, Qualität ähnlich "Ölflex Robot". Muß also Offizierssicher sein, eventuell Schleppkettentauglich. 4/6 mm Pneumatikschlauch mit einer oder zwei Sensorleitungen (4..6 Drähte) in einem Mantel. Hat man sowas schon irgendwo gesehen?
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

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Re: Trenntrafo frickeln

Beitrag von barclay66 »

uxlaxel hat geschrieben: Sa 14. Jan 2023, 21:20 ich würde alle drei wicklungen, bis auf die 28V-wicklung in reihe schalten (tatsächliche spannung prüfen!). das sollte bereits funzen. idealerweise machst du noch eine isolationsmessung zwisvhen primär und sekundär mit mind. 500, besser 1000V, wenn du die möglichkeit hast.
Hi,

ich konnte das Ganze jetzt mit nur der einen Sekundärwicklung umsetzen. Die gibt ziemlich genau die gleiche Spannung (RMS gemessen) ab, wie man primär hineinwirft.
So sieht der Trumm jetzt aus und funktioniert:
IMG_0811.JPG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

das ist doch schön, dass das geklappt hat! jetzt noch ein gehäuse drum rum (nicht gerade sperrholz, so wie ich es bis 16 noch gemacht habe) und eine zweipolige steckdose einpflanzen und dich freuen 😀
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Aus genau so einem Grundig Trafo hatte ich mir damals auch einen Trenntrafo gebaut :)
198V + 20,1V in Reihe, dann passt das.
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