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Der chaotische Hauptfaden

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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Phil hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 22:43 Ich renoviere grade meine Eigentumswohnung (Baujahr 78). In der Küche war ein klassischer Fliesenspiegel montiert. Drunter ist Putz, klingt aber irgendwie hohl => aufgepopelt, nach ca. 1 cm Putz folgt ca. 1 cm Styropor, dann wieder ein bisschen Putz und dann kommt die Ziegelwand.
Ist an den Stellen wo KEIN Styro in der Wand ist eventuel ein alter Fliesenspiegel in Dickbetttechnik drunter?
Und der Vorbesitzer hat das Styro bei einer Renovierung als Höhenausgleich mißbraucht?

Wie Axel schon schrieb: Am Besten ganz raus damit und ordentlich auf gewünschte Höhe verputzen.
uxlaxel hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 06:54 Styropor gehört weder unter Fliesen, noch in eine verputzte Wand. Auch war das nie so üblich.
Doch, sowas gab es...
Z.B. hier im Haus, in den Heizungsnischen.
Da war auf der einschaligen Wand innen eine Sauerkrautplatte mit 2cm Styrokern, darauf dann Verputz.
Diese Bausünde ist aber schon lange behoben.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

Torpert hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 10:28
RMK hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 10:19 ... allerdings verlierst dann an der "Kante" die Verchromung.
Erst nach dem Absägen gelesen :? . Wozu brauche ich das Chrom? Das ganze ist eine Kellerinstallation, ist also im Innenbereich.
damit es hübsch aussieht. funktional ist das wurscht.
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Torpert
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Beitrag von Torpert »

RMK hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 13:57
Torpert hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 10:28
RMK hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 10:19 ... allerdings verlierst dann an der "Kante" die Verchromung.
Erst nach dem Absägen gelesen :? . Wozu brauche ich das Chrom? Das ganze ist eine Kellerinstallation, ist also im Innenbereich.
damit es hübsch aussieht. funktional ist das wurscht.
ok, dann bin ich beruhigt. Hübsch wird das hier sicher nicht, wenn ich fertig bin. Taugt höchstens als Kunstwerk :D

Nächste Hürde: In der Wand ist ein Distanzstück eingesetzt, wahrscheinlich eine Hahnverlängerung. Die hat sich gelockert, als ich den alten Wasserhahn rausgeschraubt habe und ich bekomme sie nicht mehr dicht. Jetzt muss ich mal probieren, wie ich die zerstörungsfrei raus bekomme. Ich will irgendwann heute wieder das Wasser anstellen können :mrgreen:
[EDIT] Das war einfach, der neu eingesetzt Hahn war fester in der Verlängerung als die Verlängerung in der Wand. Alles dicht :P
ohu
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Beitrag von ohu »

fehlpost
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn das eine professionelle Verlängerung ist, dann sollte sich die mit einem Inbusschlüssel fassen lassen. Wenn die altdeutsch gefertigt wurde, sind vielleicht ein Inbusschlüssel und ein- zwei verkeilte Schraubenzieher Mittel der Wahl.
Phil
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phil »

ESDKittel hat geschrieben: Do 16. Feb 2023, 11:17 Z.B. hier im Haus, in den Heizungsnischen.
Da war auf der einschaligen Wand innen eine Sauerkrautplatte mit 2cm Styrokern, darauf dann Verputz.
Diese Bausünde ist aber schon lange behoben.
Ihr seid genial - nach weiterem Popeln in der Wand habe ich festgestellt, dass das tatsächlich nicht nur Styropor, sondern eine Sauerkrautplatte mit Styroporkern ist, die da hinter dem ex-Fliesenspiegel steckt. Mal sehen, ob ich mir das antue, die rauszureißen und noch mehr Hagalith an die Wände zu schmieren :|
matthias89
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von matthias89 »

Gestern bei Muttern einen neuen Spiegelschrank im Bad aufgehängt und angeschlossen. E-Installation in dem Häuschen ist von anno dazumal, so aus der Zeit "mehr als zwei Steckdosen in der Wohnstube wird nie jemand brauchen!!!1!". FI war wahrscheinlich längst noch nicht erfunden. Aus der Wand kommen grün-gelb, blau und schwarz. Soweit klar. Allerdings war für den alten Spiegelschrank grün-gelb ungenutzt (hing in der Luft), und in der Lüsterklemme stattdessen auf den Neutralleiter gebrückt - gibt es einen sinnvollen Grund, aus dem man das so lassen sollte? Evtl. unterbrochener Schutzleiter, und deswegen klassische Nullung weil "besser als nichts"?!

Monetäre Mittel, das mal professionell zeitgemäß instand zusetzen sind dafür selbstverständlich nicht vorhanden. :roll:
Zuletzt geändert von matthias89 am So 19. Feb 2023, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Ist der ankommende PE mit N verbunden? Oder der PE des Schranks auf N gebrückt? Ersteres wäre imho unsinnig, zweiteres übliche Bauweise klassischer Nullung...
matthias89
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von matthias89 »

sukram hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:30 Ist der ankommende PE mit N verbunden? Oder der PE des Schranks auf N gebrückt? Ersteres wäre imho unsinnig, zweiteres übliche Bauweise klassischer Nullung...
Genau, letzteres. Ist mir auch grad aufgefallen, dass das unpräzise formuliert war. Aber warum klassische Nullung, wenn man einen separaten Schutzleiter zur Verfügung hat?
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

vielleicht gibts den PE nicht überall im Haus?
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sukram
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Beitrag von sukram »

Das kann ich dir nicht sagen. Eventuell hat man den als Schaltader missbrauchen wollen (Licht im Schrank geht mit Raumlicht an/aus) oder der ist nicht durchgeklemmt oder oder oder...
matthias89
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von matthias89 »

RMK hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:38 vielleicht gibts den PE nicht überall im Haus?
Ja, das ist tatsächlich so. In anderen Räumen kommen nur zwei Adern aus der Wand und klassisch-genullte Steckdosen sind mir schon über den Weg gelaufen. Spricht dann lokal etwas dagegen, den grün-gelben zu verwenden, nur weil anderswo in der Anlage klassische Nullung vorliegt?
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Toddybaer
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Beitrag von Toddybaer »

matthias89 hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:26 ....

Monetäre Mittel, das mal professionell zeitgemäß instand zusetzen sind dafür selbstverständlich nicht vorhanden. :roll:
Wenn DAFÜR keine aber für weniger Sicherheitsrelevante Sachen Mittel vorhanden sind. Dann lass die Steckdose im Schrank halt abgeklemmt. Die Lampe kannst ja anklemmen, wenn die Schutzisoliert ist.

Ich könnte mir vorstellen, das der Grüngelbe nicht angeklemmt ist, weil nur 2 Ader in der Abzweigdose oder es wurde ein 2 Ader verlängert. Oder der wurde tatsächlich als Schaltdraht benutzt
MSG
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Beitrag von MSG »

Teste mit Duspol sicherheitshalber, ob der grün/gelbe überhaupt funktional ist. Nicht, dass der nirgends angeschlossen ist.
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Roehricht
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
FI war wahrscheinlich längst noch nicht erfunden.
Naja, seit ca 70 Jahren ist er käuflich zu erwerben. Seit 130 Jahren das Prizip bekannt.

73
Wolfgang
matthias89
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von matthias89 »

Toddybaer hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:47 Wenn DAFÜR keine aber für weniger Sicherheitsrelevante Sachen Mittel vorhanden sind. Dann lass die Steckdose im Schrank halt abgeklemmt. Die Lampe kannst ja anklemmen, wenn die Schutzisoliert ist.
Das geht auch nicht. In den Schrank führen nur 3 Adern in eine nicht öffenbare Blackbox, in der sich dann gemeinsame LED-Netzteil und Steckdose befinden. :roll:

Wenn es meins wäre.. da liegt ja noch viel mehr im Argen. Bevor man Wände aufmacht müsste man erstmal Kernsanieren. Und das lohnt nicht für ein paar Jahre, weil der Kasten eh wegmuss, wenn Oma nicht mehr ist.

Danke an alle. Ich werde nochmal messen, ob grüngelb verbunden ist, und ansonsten die klassische Nullung wiederherstellen.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Wenn überall nullung ist, dann war das damals so und der dritte draht ist überall nicht mit geklemmt.
Und wenn man brauchte, hat man den dritten draht als geschalteten genommen.

Das ist normal so bei anlagen aus der zeit und war auch so zulässig.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

wenn du ein ruhiges Gewissen wegen Badezimmer und Nullung habe willst, klemmst du halt so einen mobilen RCD dazwischen
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Beitrag von enebk »

Ich habe gerade eine 50 Jahre alte Elektroinstallation um einen FI für die Baustellenphase erweitert bis der neue Zählerschrank kommt. Erdung war auch nur 1x vor und hinter dem Wasserzähler an den verzinkten Stahl-Wasserrohren vorhanden, kein Fundamenterder. Das übernimmt vorerst ein Kreuzerder im Revisionsschacht.

Praktisch alles wurde mit Stegleitungen, 1,5mm², drei- oder vierpolig, gemacht. Man musste wirklich in alle Steckdosen, Schalter und Geräte schauen:
- Drehstrom für den Herd über vier Leiter? Nimmt man den grün-gelben als N und den blauen für eine Phase.
- Die eine Phase für den gesamten Keller und zusätzlich die Wechselschaltung für das Licht über vier Leiter? Wieder Gr/Ge als N.
- Lüsterklemmen eingeputzt weil man beim Bohren die Leitung getroffen hat und die dort reparieren musste
- In mehreren Lampengehäusen aus Metall hat sich die die scharfe Blechkante in L oder N geschnitten, der daneben liegende PE war nicht angeschlossen.
- Manchmal PE und N nur im Sicherungskasten verbunden und parallel bis zu den Steckdosen gezogen ansonsten halt erst in der Steckdose genullt.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Nach 50 jahren würde ich nicht mehr suchen, und die alte anlage komplett abschreiben. Vor allem mit den bröselleitungen
Aber du erwähnst ja baustelle, kommt sicher sowiso dann alles neu.

da sind 100 jährige installationen mit umsponnenen kabeln, porzellanklemmen und teerpapperohren irgendwie noch wertiger als das stegleitungszeug.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Zum Thema alte Elektrik, erst kürzlich im ehemaligen Haus von meinem Opa gesehen:
Staberder im Keller, von dort ging eine Einzelader (grau) 2,5² allerhöchstens 4² in den Nachbarkellerraum in eine beliebige Verteilerdose und war dort mit auf die grauen 1,5² Adern aufgelegt. Nicht auf die roten Schutzleiter...

Kuriosität am Rande: Einige Stegleitungen sind dort schwarz weis rot
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

weis oder hellgrau?
Screenshot_20230219-175117_1.jpg
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Kein Reinweis, aber deutlich heller als das Hellgrau der anderen Leitungen.
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

matthias89 hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 13:21 Das geht auch nicht. In den Schrank führen nur 3 Adern in eine nicht öffenbare Blackbox, in der sich dann gemeinsame LED-Netzteil und Steckdose befinden. :roll:
Eine handvoll Kunststoffkeile von der Fahrradreifenreparatur und eine halbe Stunde fluchen, dann ist die Blackbox schon auf.

Ich habe das hinter mir, um für das Licht eine 4. Ader nachzurüsten.
In der Regel haben die 4 Rastnasen und eine Verriegelung im Boden. Diese kann man mit einen langen dünnen Schlitzschraubendreher durch ein Loch im Deckel entriegeln.

Grüße Jan
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

schwarz weiß rot habe ich auch schon gesehen. noch kurioser war nur schwarz rot grüngelb
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Jesaiah
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Kärcher - Reinigungsmitteltank kaputt

Beitrag von Jesaiah »

Bei meinem Kärcher hat sich der Reinigungsmitteltank verabschiedet (wohl angefahren worden und zersprungen).

Der hängt nur an einem einzigen durchsichtigen Plastikschlauch. Nachdem ich nie Reinigungsmittelzusatz verwende, habe ich den einfach abgeklemmt - und es hat ihn prompt an der Abklemmstelle zerrissen.

Ist da Hochdruck drauf? Das scheint mir irgendwie unsinnig zu sein (zumal der auch nur an einem normalen Nippel am Tank steckte und nicht mal gesichert war - für mich war das eher eine reine Saugleitung)...
Oder klemmt da was mit einem Umschalter?

Tipps werden dankbar angenommen ...
^^artin
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ^^artin »

Kürzlich hat mir mal wieder ein PC-Lüfter ein Rauchwölkchen entgegengehustet, von wegen Rot ist Blau und Plus ist Minus (also verpolt).
Kann man die eigentlich irgendwie einfach "retten" ?
Also, irgendwo ne Brücke reinlöten und geht wieder, oder so ?
Oder werden da, beim Verpolen, essenzielle Eingeweide gegrillt ?

Gruß Martin
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Schrott. Man nennt das "Lehrgeld". In dem Fall war es noch billig.

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Es gibt da geschätzte Hundert verschiedene Varianten. Von der vollintelligenten(!) Ein-Chip-Lösung über zweimal LM386 und Doppel-OpAmp über total diskret mit gefühlten 20 Bauteilen und Endstufenchips auf denen die Ziffernfolge 3055 zu finden ist.

Abgesehen davon daß allein das zerstörungsfreie Öffnen des Halterings an der Achse schon eine Herausforderung für den Uhrmacher darstellt ...

Vor vielen Jahren konnte man aus funktionsfähigen Quirlen wenigstens noch echte Hallsensoren ausschlachten.
Azze
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Re: Kärcher - Reinigungsmitteltank kaputt

Beitrag von Azze »

Jesaiah hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 19:05 Bei meinem Kärcher hat sich der Reinigungsmitteltank verabschiedet (wohl angefahren worden und zersprungen).

Der hängt nur an einem einzigen durchsichtigen Plastikschlauch. Nachdem ich nie Reinigungsmittelzusatz verwende, habe ich den einfach abgeklemmt - und es hat ihn prompt an der Abklemmstelle zerrissen.

Ist da Hochdruck drauf? Das scheint mir irgendwie unsinnig zu sein (zumal der auch nur an einem normalen Nippel am Tank steckte und nicht mal gesichert war - für mich war das eher eine reine Saugleitung)...
Nein, da wird nur nach dem Venturiprinzip das Reinigungsmittel mit rein gezogen. M.W. schadet es auch nicht, wenn das einfach offen bleibt, denn wenn der Tank mal leer ist, funktioniert das Ding ja auch noch. Evtl zerlegst du mal den Kopf und schaust, ob die Kolbenventile und Regler noch leichtgängig sind. Ggf etwas Silikonöl oder PTFE dran.

Ich darf sicher bei meinem nach dem Winter auch wieder ran. Letztes Jahr hatte ich da den Pumpenkopf ersetzt weil wegen defekter Ventile kein Druck mehr kam. Danach brachte er Druck immer nur bei der ersten Betätigung nach einschalten, danach blieb der Druck weg bis man einmal die Lanzenspitze abgenommen und den Griff "leer" betätigt hat. Kennt das jemand? Ich komme nicht dahinter, was da klemmt.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

Hört sich nach hängendem Unloader (oder auch Umlaufventil genannt) an, evtl Verkalkt oder O-Ring defekt. Sofern es ein Gerät mit Unloader ist.
Unloader ist ein Ventil das beim schließen der Pistole einen kurzen Druckanstieg über einen deffinierten Wert erkennt, den Abgang schließt (Druckerhalt) und die Pumpe leer im Kreis fördern lässt. Wenn du jetzt die Pistole wieder öffnest fällt der Druck in der Leitung ab und der Unloader fällt wieder ab, schließt also die Nebenbohrung für die Kreisförderung und öffnet den Abgang wieder.

Wobei, manche gelbe Hersteller da auch schon andere Wege gegangen sind und die Pumpe stumpf gegen das Überdruckventil laufen ließen.

Kann auch sein das dein Handventil eine Macke weg hat.

Grüße
Josef
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

OK, danke. Muss ich mal nochmal schauen.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

schon mal einer so'n Fehler gehabt?

eine Dashcam (Eridax)
hat ca 3 Monate funktioniert, dann will sie nicht mehr wirklich tun.
Nach Löschen vorheriger Videos (normal, Karte war fast voll) meldet die plötzlich bei einer 32GB Karte so nach 20 Minuten Betrieb
"KARTE VOLL" Sonst passen in der Einstellung so ca 3,5h Videos rauf.
Karte raus - Karte rein: KEINE KARTE

Klar... drückste den Reset-Knopf.
scheint so als macht der Reset was. Bild kurz dunkel, nach ein paar Sek. wieder da.
aber:
Alle Einstellungen sind genauso wie vorher.
Und im Abspielmodus de rCam sind 9 bis zum ersten "Keine Karte" erstellten Clips wieder sichtbar

Und: Diese Speicherkarte lässt sich in Ubuntu wie alle anderen auch bearbeiten.
Formatieren, Dateien Speichern, mit dd voll schreiben, badblocks etcpp.
Keine Fehlermeldung.
Karte auswerfen, wieder ranstecken
-also an den PC!!!
sind die 9 bis zum ersten fehlerhaften "Karte Voll" wieder da.

:shock: WHUT THE...

ookaaay - andere Karte (und die tut wirklich richtig)
"KEINE KARTE"

und ab dann nimmt die auch die vorherige Karte nicht mehr an.

OK
Batterie abgeklemmt den "richtigen" Reset gemacht.
Kontakte für die kleine Suppentüte auf der Platine gebrückt - 10 Minuten lang.
Der Akku hat noch knapp 4,2Volt (von 3,7)

Nach Zusammenbau sind immer noch meine Einstellungen drin.
und "Keine Karte"

wa'? isse tot oder was blicke ich da nicht?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Vll. hat die Kamera intern ne Macke und tostet die SD Karten. Wenn die erst 3 Monate alt ist, würde ich die stumpf Retoure schicken.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Ich hab den Reset nochmal gemacht, halbe Stunde lang.
Jetzt gehts wieder.
Einstellungen wie fabrikneu.
Ich musste die Cam allerdings dafür auch zerlegen. Richtig mit Folienleiter fürs Display abnehmen, wie beim ersten mal auch.
Vielleicht war es auch ein Wackler.

Die 32er Karte bleibt tot.

BTW
die cam hatte ich neulich schon mal gepostet,
die statt "Speicher" den Menüpunkt
"Gedächtnis" hat :mrgreen:
taxi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von taxi »

Ich hätte eine Kurze Frage, und zwar habe ich hier ein Gerät aus den 90ern, welches einen Widerstand besitzt welcher auch eine Art Schutzfunktion wohl übernimmt.
Deshalb würde ich ihn gerne durch einen mit gleicher Belastbarkeit tauschen.

Goldener Ring meint
Vermutlich Kohleschicht 5% Toleranz
Abmessungen Original:
L:10mm. ; D:3,3mm

Daher Bauform 0411???
L: 9,9mm x 3,6mm

Demnach 0,5 Watt?

1 ohm?

Kann die Daten jemand verifizieren? Oder war früher „alles anders“?
Dateianhänge
5927A8E0-2B9B-4488-A046-8C06994B7AA3.jpeg
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audi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von audi »

Farbcode stimmt schon, 1 Ohm 5%.
Die Bauform wäre für mich eher 1W. Evtl. ein (Strom-)Meßwiderstand?

https://www.digikey.de/de/resources/con ... color-code
taxi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von taxi »

Nein, Strom gemessen wird über den Widerstand nicht.
Wie kommst du auf einen Wert? Laut meiner Tabelle hätte diese Bauform 0,5watt
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audi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von audi »

Also, wir benutzen seit Jahren zwar nur noch Metallschichtwiderstände 1%, aber auch Kohleschicht mit 1/2W oder 0,6W ist für mich eher etwas kleiner, z.B.
der hier, gibt's aber noch kleiner.
Mit 1W z.B. dann sowas, das wäre dann Deiner?
Diese Bauform war früher auch in den billigen Widerstandssortimenten und Bausätzen von KEMO, deshalb *gefühlt* vielleicht doch lieber nur 1/2W...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das ist ein halbes Watt, bloß der Lack ist etwas dünner als meistens ("normal") und die Kanten erscheinen dadurch ungewohnt.
taxi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von taxi »

Woher weißt du es?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Philips CR37 xxxxxx(45 MB) Seiten A7 und A8.
edit: der Link (läßt sich in der Forensoftware nicht verpacken weil er eckige Klammern enthält.
http://electronicsandbooks.com/edt/manu ... 0[760].pdf

Achja, das sind die Widerstände die man manchmal in wunderschönen Zeichnungen von Elektor gefunden hat.
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Schneewittchen
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NKON Akkus

Beitrag von Schneewittchen »

Die Firma NKON wird ja hier empfohlen für Li-Akkus und ich habe auch dort schon zu meiner Zufriedenheit gekauft.
Leider schau ich nicht regelmässig dort nach und darum entgingen mir einige Angebote oder es war nicht lieferbar. Na egal, mein Pech.

Gibt es noch einen vergleichbaren Lieferanten? Ich benötige gerade 80 Stück LiFePO4 im Format 26650
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Hightech
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Byte Hexereien

Beitrag von Hightech »

Moin, bestimmt kann mir jemand erklären wie man das macht:

0xFF 0x55 0xAA 0x60 0xEF 0x00 0x00 0xXX

wobei 0xXX dann Byteweise XOR über alles sein soll.

Das verstehe ich nicht, wie rechnet man das ?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

meinst du eher bitweise XOR...
aber egal !


Ich erkläre

Code: Alles auswählen

0xFF =  1111 1111
0x55 =  0101 0101
 beide byte XOR verknüpfen
 
 Ergebnisse 1010 1010
 
Dann macht man mit Ergebnisse und nächste Byte weiter mit XOR Verknüfpung.
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Julez
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Re: NKON Akkus

Beitrag von Julez »

Schneewittchen hat geschrieben: Do 23. Feb 2023, 18:10 Die Firma NKON wird ja hier empfohlen für Li-Akkus und ich habe auch dort schon zu meiner Zufriedenheit gekauft.
Leider schau ich nicht regelmässig dort nach und darum entgingen mir einige Angebote oder es war nicht lieferbar. Na egal, mein Pech.

Gibt es noch einen vergleichbaren Lieferanten? Ich benötige gerade 80 Stück LiFePO4 im Format 26650
Wieso, ist doch lieferbar:
https://www.nkon.nl/de/a123-systems-anr ... grade.html

Meine Frage: Gibt es eigentlich unterschiedliche Qualitäten bei Motorkohlen, was die Leitfähigkeit angeht?
In meinem Akkuschrauber ist sowas drin:
https://www.fiyo.de/dewalt-kohleburste- ... -493511-00

Leider ist mir bei der Restauration eine zerbrochen. Daher hab ich das billigste Angebot beim Ali genommen, passend geschliffen (auch die Reibfläche), eingesetzt und angelötet.
Heute hab ich das Gerät mal im hohen Gang blockiert, sofort kam Rauch... :o
Mal die Motorabdeckung geöffnet und genau geschaut: Es ist die Ersatzkohle, die am Berührungspunkt bei Blockade sofort rot glüht. Das Original glüht nicht, und ist nachher auch viel weniger heiß...

Hab jetzt mal das Original- Ersatzteil geordert und zusätzlich diese Ersatzkohlen, mal gucken, ob die besser sind...

https://www.ebay.de/itm/192791439316
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Schneewittchen
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Re: NKON Akkus

Beitrag von Schneewittchen »

Julez hat geschrieben: Do 23. Feb 2023, 23:21
Wieso, ist doch lieferbar:
https://www.nkon.nl/de/a123-systems-anr ... grade.html

Ich meinte eher sowas: https://www.nkon.nl/de/jgne-26650-3200m ... fepo4.html

Zwischen 7,95 € und 1,99 € liegen Welten... :mrgreen:
Mirqua
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mirqua »

Zu den Motorkohlen: hatte auch mal ein Set bei Ali bestellt, war rausgeschmissenes Geld. Damit machst du dir eher den Anker kaputt.
Miraculix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Miraculix »

Ich habe dafür mal bei einem Kunden aus der erodier Abteilung Reste bekommen an Material. Das lässt sich dafür gut hernehmen. Und die haben beileibe kein schlechtes Zeug.

Damit haben wir schon in einer WaMa die Kohlen ersetzt. Die alte einfach dahinter und irgend einen Kleber gab es noch.
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Julez
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Re: NKON Akkus

Beitrag von Julez »

Schneewittchen hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 07:13
Julez hat geschrieben: Do 23. Feb 2023, 23:21
Wieso, ist doch lieferbar:
https://www.nkon.nl/de/a123-systems-anr ... grade.html

Ich meinte eher sowas: https://www.nkon.nl/de/jgne-26650-3200m ... fepo4.html

Zwischen 7,95 € und 1,99 € liegen Welten... :mrgreen:
Die hier gibt's auch noch:
https://www.nkon.nl/de/jgne-26650-3600m ... fepo4.html

Aber es hat auch noch niemand bereut, mehr Geld für etwas besseres ausgegeben zu haben.
Ich hab die alten A123 Zellen vermessen, die lachen über 2000 Vollzyklen.
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