Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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andreas6
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Beitrag von andreas6 »

Wenn die Schaltung hinter den Widerständen gut ist, dann spielen weitere Eingänge keine Rolle. Bleibe bei den 10k in Reihe.

MfG. Andreas
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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

Ah, das betrifft eher die nachfolgende Schaltung! Ok, danke!
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Dann muss die "hintere Schaltung" aber ein Summierverstärker sein, es muss also direkt auf den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers oder auf den Emitter eines einzelnen Transistors gehen. Das ist der Idealfall, der jedoch in "einfachen" Konstruktionen oft nicht gegeben ist.

Ansonsten ist die Faustformel, dass die Widerstände mindestens etwas größer (sagen wir, Faktor 3) sein sollen, also die Widerstände, die im Ausgang der vorangegangenen Stufe vorkommen. 100kOhm erscheinen mir nicht verkehrt.
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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

ich weiß im Moment gar nicht genau was da noch kommt - zur Zeit geht das direkt in einen 0815 HiFi (?) Verstärker zum abhören.
Dann gebe ich mir erstmal nicht all zu viel Mühe bis ich genau weiß wie es final wird - entweder ein Summierverstärker als Abschluss des Ganzen oder doch noch ein VCA - Ideal wäre einer der beides ist!?
Ansonsten ist die Faustformel, dass die Widerstände mindestens etwas größer (sagen wir, Faktor 3) sein sollen, also die Widerstände, die im Ausgang der vorangegangenen Stufe vorkommen. 100kOhm erscheinen mir nicht verkehrt.
An der Stelle schleife ich auch Gitarreneffekte ein - die Bodentreter erwarten eine Gitarre zu sehen und machen zum Teil komische Sachen wenn nicht - was würdest du da raten?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich würde mal ein NF-(Milli)Voltmeter anschaffen (benutzen), und einen Standardpegel adoptieren.

Die Eingangsempfindlichkeiten der diversen Verstärker(-Eingänge) notieren,
Die Ausgangspegel der einzelnen Quellen notieren.

Vielleicht noch ein paar Dämpfungsglieder bauen und dann läßt sich ohne viel Probiererei Schalten und Walten.

Jedes unbekannte Gerät muß natürlich erstmal gemessen werden, aber dann bist Du das Jahre alte Problem los. Auch übersteuerte Vorverstärker sind dann Vergangenheit.
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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

ok - das stimmt schon, ich scheitere immer wieder an dem Thema, hier ist ja auch "kurz Frage" , aber ich habe eigentlich nicht das Gefühl das es ein Pegel Problem ist - hab jetzt die ersten Bodentreter dort eingeschleift und es ist katatsrophal, weil die Höhen ekelhaft krass kommen und die Bässe verschwinden.
Na ja, eigentlich doch ein Pegelproblem, aber eben Freuenzabhängig.


Ich schau jetzt erstmal was an, was ein NF Voltmeter ist und kann..
sebr
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sebr »

Mal eine nicht-elektrische Frage: mit was bekommt man die wohlbekannten Adressaufkleber vom Versandhaus Jung :mrgreen: am besten ab?
Leider kleben die auf jedem Jewel Case von meinen CD's. Bisher vergeblich versucht: Hitze (Fön), Speiseöl, diverse Etikettenlöser Sprays, Ballistol. Ergebnis ist immer das gleiche: Die Etiketten lassen sich nicht am Stück abziehen, das Papier reißt und der steinharte Kleber bleibt ebenfalls zurück.
Wollte meine CD Sammlung aus den 1990ern in die Bucht stellen aber dafür neue Jewel Cases zu kaufen dürfte den zu erwartenden Preis übersteigen :lol: Da klopp ich die lieber in die Tonne.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Leg doch auf den Aufkleber einen kleinen Zettel mit deinem ebay-Namen drauf für die Fotos. Klein genug, um den vormaligen Preis zu überdecken, aber den Aufkleber noch sichtbar zu lassen, dass es hinterher kein Ärger gibt. (bla bla, da ist ja nen Aufkleber drauf)
sebr
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Beitrag von sebr »

uxlaxel hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 22:35 den vormaligen Preis zu überdecken, aber den Aufkleber noch sichtbar zu lassen
Naja das sind Adressaufkleber mit meiner Adresse drauf. Seinerzeit war CD Tausch und Verleih an der Tagesordnung und so konnte man spätestens bei der nächsten Party sein Eigentum wieder auffinden :D
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Jesaiah
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Beitrag von Jesaiah »

sebr hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 22:44
uxlaxel hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 22:35 den vormaligen Preis zu überdecken, aber den Aufkleber noch sichtbar zu lassen
Naja das sind Adressaufkleber mit meiner Adresse drauf. Seinerzeit war CD Tausch und Verleih an der Tagesordnung und so konnte man spätestens bei der nächsten Party sein Eigentum wieder auffinden :D
Ganz andere Frage: Was sind das für tolle Etiketten, die so lange so gut halten? Das gäbe ideale Werkstattpickerl….
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Zuerst das Papier in warmen Spüliwasser aufweichen.
Dann abknubbeln.
Den Kleber dann mit Ballistol einweichen und abrubbeln.

Wenn im Kleber damals ein Lösungsmittel war, Pech gehabt, das frisst sich ins Plastik
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Später Gast
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Beitrag von Später Gast »

Mein Vater hat sich vor Jahren, als der entsprechende Raum renoviert wurde, ne Netzwerkdose in seinen Fernsehraum legen lassen, leider haben die Spezis zwar die Dose gesetzt und ein Kabel verlegt, schlauer Weise aber nur bis zum Heizungskeller, wo das Kabel ohne Stecker oder Dose endet. Da fehlen jetzt nochmal gut 10 m Kabel bis zur Fritze.

-> wie kann ich das verlängern, ohne die Signalquali unnötig zu verschlechtern? Geht löten mit versetzten Schnittstellen + Schirmen mit Kupferklebeband?
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

nimm ne LSA Spleisbox

z.B. https://amzn.eu/d/8BLuY89
vorhautfront
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Beitrag von vorhautfront »

Es gibt da schöne Verbinder für einen Haufen Geld, wenn es aber nur um ein paar Meter geht-> egal. Der Kram ist recht robust. Die Schirmung kannst du vernachlässigen, achte darauf dass die Paare zusammen bleiben und die verdrillung nicht auf nen halben Meter aufgelöst wird, dann ist das gut genug
Wobbel
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Beitrag von Wobbel »

Hat jemand von euch vielleicht eine empfehlen für eine Planungsprogram für Hauselektroinstallationen bevorzugt lauffähig unter Linux? Ich hatte das Haus fertig erworben ohne unterlagen und will nun mal meine ganze Handnotizen digitalisieren.
Also Erfahrung habe ich aus Ausbildung und Beruf mit E-Plan und S-Plan. Für win kenne ich noch die Freeware Elektroplanung von MD Evolution so was suche ich quasi.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

was spricht gegen ein keystone-modul und ein 10m langes (bzw. 12,5 oder 15m) anständiges patchkabel? so lange es in einem raum ist und in kanal oder rohr verlegt wurde, kann man ja das patchkabel relativ einfach mal ersetzen, wenn es wirklich mal ne macke hat.
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Später Gast
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Beitrag von Später Gast »

Ich hab auch ne billige crimpzange für RJ45, aber je nach Stecker ist das ziemlich "hit and miss". Hätte jetzt ein 10m Patchkabel genommen, auf einer Seite den Stecker ab und dann so verbunden wie von vorhautfront vorgeschlagen. Spar ich mir die Crimperei und lange Patchkabel sind oft billiger als Meterware. Wenn dann nur 500Mbit statt 1Gbit durchgehen ist das wumpe, kommt kein NAS ran, nur die Glotze halt.
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Beitrag von sebr »

Hightech hat geschrieben: Do 29. Dez 2022, 09:52 Zuerst das Papier in warmen Spüliwasser aufweichen.
Dann abknubbeln.
Den Kleber dann mit Ballistol einweichen und abrubbeln.
Mühsames Geschäft. Hatte das schon bei einigen so praktiziert. Ich dachte es gibt da evtl. ein Mittelchen was direkt den Kleber angeht. Problematisch ist eben, dass das Papier so schnell reißt.
Naja, sei es drum, klopp ich die CDs in die Tonne. Da lohnt der Aufwand wirklich nicht.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wobbel hat geschrieben: Do 29. Dez 2022, 13:41 Hat jemand von euch vielleicht eine empfehlen für eine Planungsprogram für Hauselektroinstallationen bevorzugt lauffähig unter Linux? Ich hatte das Haus fertig erworben ohne unterlagen und will nun mal meine ganze Handnotizen digitalisieren.
Also Erfahrung habe ich aus Ausbildung und Beruf mit E-Plan und S-Plan. Für win kenne ich noch die Freeware Elektroplanung von MD Evolution so was suche ich quasi.
Ich nutze S-Plan 8.0 mithilfe von Wine unter Ubuntu Mate 22.10, läuft bei mir ohne Probleme und ist in meinen Augen für den Preis sehr gut.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Wobbel: Du brauchst Qelectrotech.
Es macht ganz schöne "Elektriker"-Pläne, auch wenn es in Details noch ein paar Macken hat.
So sieht das resultat dann aus:
Bild
Wobbel
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Beitrag von Wobbel »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Do 29. Dez 2022, 14:07 Ich nutze S-Plan 8.0 mithilfe von Wine unter Ubuntu Mate 22.10, läuft bei mir ohne Probleme und ist in meinen Augen für den Preis sehr gut.
Wäre eine Möglichkeit aber ich hatte immer mal wieder Probleme mit Software unter wine nach updates oder ähnlich.
ferdimh hat geschrieben: Do 29. Dez 2022, 14:18 Wobbel: Du brauchst Qelectrotech.
Danke sieht super aus erst mal installiert werde am Wochenende mal schauen wie schnell man sich wieder zurechtfindet.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Wobbel hat geschrieben: Do 29. Dez 2022, 13:41Hat jemand von euch vielleicht eine empfehlen für eine Planungsprogram für Hauselektroinstallationen bevorzugt lauffähig unter Linux? Ich hatte das Haus fertig erworben ohne unterlagen und will nun mal meine ganze Handnotizen digitalisieren.
+1 für https://qelectrotech.org/ - kann auch Druckluft,... Auf Youtube gibts einige Filme auch in Deutsch, die haben mir den Einstieg erleichtert.
MSG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MSG »

Ich würde gerne ESP32s / Arduino Nanos Sockeln auf den Lochrasterplatinen.
Welche Buchsenleisten (oder wie die Dinger heißen) sind denn da empfehlenswert?
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gafu
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Beitrag von gafu »

die, die du besorgen kannst^^

es gab mal bessere mit gedrehten kontakten und höherer strombelastbarkeit für die pfostenstecker, so ähnlich wie die kleineren "präzisionskontakte ic-sockel".
Leider nicht überall erhältlich, weil die "normalen" doppelfederkontaktleisten halt für fast alles "gut genug" sind.
Wobbel
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Beitrag von Wobbel »

Ich würde da auch die erst besten vom Händler des Vertrauens nehmen. Evtl. noch auf das Rastermaß achten hier denke ich 2,54mm.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

sebr hat geschrieben: Do 29. Dez 2022, 13:58 Naja, sei es drum, klopp ich die CDs in die Tonne. Da lohnt der Aufwand wirklich nicht.
Adresse mit nem Edding durchstreichen und das ganze ein Problem des Käufers sein lassen ist keine Option? Deine Adresse hat er ja sowieso, spätestens durch die Paketmarke :D
teff
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von teff »

sebr hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 22:24 Wollte meine CD Sammlung aus den 1990ern in die Bucht stellen aber dafür neue Jewel Cases zu kaufen dürfte den zu erwartenden Preis übersteigen :lol: Da klopp ich die lieber in die Tonne.
Ich hab vor ein paar Jahren meine CDs erstaunlich gut als große Pakete grob nach Genre sortiert losbekommen. Bei den Mengen war wohl das Aussehen der einzelnen Hüllen egal;). Hatte alles von vorne und hinten fotografiert, so dass die Mängel auch sichtbar waren.

Bei den Aufklebern wird wohl die Einkommenseinbuße die kosten für die Arbeitszeit nicht übersteigen;)
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Botanicman2000
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Beitrag von Botanicman2000 »

HAllo

ich suche ein Onlinetool zur Berechnung vom Achsabstand bei verwendung von Zahnriemen und Scheiben.
vorgabe ist die Riemenlänge
kennt da jemand was
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Jan-DIY
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Beitrag von Jan-DIY »

Mädler oder Gates sind mir in der Vergangenheit dafür über den Weg gelaufen.
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Botanicman2000
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Botanicman2000 »

Jan-DIY hat geschrieben: Fr 30. Dez 2022, 11:19 Mädler oder Gates sind mir in der Vergangenheit dafür über den Weg gelaufen.
Danke das war es Mädler
teff
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von teff »

Moin,

ich hab mir mal das Wichtelheizkissen angesehen, dessen Schaltgehäuse warm wurde, das Kissen aber nicht. Die Platine war verschmurgelt und ich habs erst nicht gerafft - die zu den Leistungs-Rs (graue Kästen unten rechts) führenden Drähte wurden heiß - hab dann erstmal alle verdächtigen Lötstellen nachgearbeitet. Irgendwann habe ich aber gerafft, dass die Rs isoliert sind und man die Hitze deshalb zuerst an den Drähten bemerkt. Sind aber wohl doch die Rs selber, die dann irgendwann die Platine schmelzen. Ich hab nicht unbedingt vor, das zu reparieren und dann einer unbedarften Omma unterzujubeln, aber mein Interesse ist geweckt.
IMG_20221230_225405366.jpg
Ist das ein typischer Fehler? An den Rs liegt Netzspannung an - ist da irgendwo eine Unterbrechung der restlichen Schaltung dahinter, so dass die Dinger das Netz kurzschließen?

Die Leistungs-Rs sind ja als Sicherungen deklariert - sind die nicht völlig überdimensioniert, wenn sie nicht einfach schnell abrauchen sondern stattdessen das Gehäuse Schmelzen?

Und wie wird eigentlich so ein Heizkissen selbst besaftet - ist kommt da auch einfach Netzspannung rein mit Spannungsteiler davor - der Rest wird quasi über die Rs verheizt?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da ist was ganz schiefegelaufen. Die Widerstände sind nicht ansatzweise original. Weder vom Widerstandswert, noch von der Leistung. Ich denke da waren höchstens 100 Ohm 1 Watt drin, die Sicherung dazwischen eine Temperatursicherung.

Im aktuellen Zustand verbraten die Widerstände U²/R = 230x230/9k4 = 5,6 Watt (unter der Voraussetzung daß die Heizung einen Kurzschluß hat).
Das Teil gehört ins Kriminalmuseum!
teff
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von teff »

Hmm, danke, Du meinst, da hat einer dickere Widerstände eingebaut weil die vorigen immer abgeraucht sind? Hilfe. Hatte mich schon gewundert, dass beim Googeln nie so dicke Widerständer rauskamen.

Sie sind darüber hinaus auch noch parallel, ich hab nach 1-2 Minuten um die 250°C gemessen. Habe die Heizung abgekniffen, jetzt bleibt die Schaltung kalt. Die Heizung selbst hat 88Ohm.

Wie funktioniert das denn mit den Sicherungen - die Temperatursicherung soll auf die Hitze der Widerstände reagieren, und die selbst sind eine Art Kurzschlusssicherung?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

230 x 230 / 88 = 601 (Watt)
Hey, so eine Kuscheldecke will ich auch!
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Da ist bestimmt noch ein totes Kleinhirn auf der anderen Platinenseite was immer mal kurz an und ausgemacht hat.
Das läuft sonst sicherlich sonst über das Kondensatornetzteil.
So wird es eine Brandbombe sein.
teff
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von teff »

Japp, da ist ein Controller, der mit den Einstellungen betraut war. Ich pack den hier mal der Vollständigkeit halber rein.
IMG_20221231_131146145.jpg
Dazu auch ein Bild von der Verdrahtung des Heizkissens selbst - hatte ich noch nie gesehn und fands interessant. In einem Kabel sind ein Draht, darum isoliert eine Wendel - an der Spitze sind die dann über eine Diode verbunden.
IMG_20221231_131524570.jpg
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

die diode deutet auf „halbe leistung“ zu schalten hin. meines wissens ist das nicht zulässig, auch wenn wir das wohl fast alle beim lötkolben kennen 😅
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Diode ...
Ist vielleicht heute nicht mehr zulässig.
Ich kenne das auch vom Haarfön und dem etwas gröberen Handpolitiker, da kommen schnell ein paar unsymmetrische Ampere zusammen. Und Keiner ist deswegen gestorben.

Früher haben sich fast ausnahmslos alle Fernseher mit einer Einweggleichrichtung versorgt.

Wenn natürlich irgendwelche Überwachungsorgane aka FI deshalb nicht mehr funktionieren - wayne?
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ist die Diode eventuell Bestandteil einer Kurzschlusserkennung?
Solange die Diode erkannt wird ist alles OK.
Hat das Heizelement in beide Richtungen den gleichen Spannungsabfall--> Heizschleife beschädigt--> Triac aus.
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Weiß wer was das zu Bedeuten hat ??
Ui.jpg
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Das ist ein Fehler, der seit der Aktualisierung in der Forensoftware da ist.
Den Fehler haben wohl alle.
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Danke für die Aufklärung.
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Ah, ok. Ich wollte auch grad fragen. Danke.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Florian »

Hallo zusammen,

kann mir einer von euch sagen, unter welchem Begriff ich einen solchen Kaltgerätestecker mit rückseitiger Leiterplattenmontage-Möglichkeit finde?
Bin am verzweifeln….
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Gruß,
Florian
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

kaltgeräte-anbaustecker c14

aber flansch oben und unten hab ich noch nicht gesehen, eher seitlich rechts/links.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

https://www.muekra.de/gsd3-kaltgeratestecker.html

"Kaltgerätestecker Printmontage stehend"

Was viel besseres zu finden dürfte schwer werden.
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwor

Beitrag von Jesaiah »

sebr hat geschrieben: Do 29. Dez 2022, 13:58 Naja, sei es drum, klopp ich die CDs in die Tonne. Da lohnt der Aufwand wirklich nicht.
Nicht doch… aus alten CDs kann man einiges nettes basteln (unlängst war hier eine Stehlampe aus 100 CDs).
Und die sind aus hochwertigem Polycarbonat, ich kann mir schwer vorstellen, dass da nicht eine Anwendung zu finden ist… früher oder später….
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ohne solch einen Aufkleber sind die CDs (Hüllen) nicht original, d.h. garnichts wert. Wer kauft nie angehörte Ramsch-CDs mit unzerkratzter Hülle, Ladenhüter die nach dem Insolvenzverkauf von Brinkmann, Lerche & Co. aus dem Container gerettet wurden?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von jay »

Wulfcat hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 19:32 die Nippel geschmirt hat(WD40 usw)... Ist das überhaupt zulässig, gegen Festgammeln, die Gewinde zu fetten/Ölen????? Können sich dadurch die Speichen schneller Lockern???
Es ist üblich die Nippel und Speichenenden (Gewinde) zu Ölen. Speichen Lockern sich eigentlich nur wenn beim Fahren durch Schlageinwirkung die Vorspannung der Speiche überschritten wird, weil dann die Last auf dem Gewinde auf 0 geht und sich das Gewinde bewegen kann. Hauptgrund für das Versagen von Laufräder ist zu wenig Speichenspannung, quasi nie zu viel.
Wulfcat hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 19:32 Tensiometer Sind ja garnicht Teuer und sehen fast alle gleich aus. Lohnt sich das, sich das anzuschaffen???? (Ich hasse es, etwas nicht messen zu können.... ;) )
Wie benutzt man die Dinger wirklich? Ich habe da keine Feder gesehen, die man mit der Hand gegen einen Anschlag drückt und damit eine definierte Messkraft zur Anzeige der Speichendurchbiegung auszuüben.
Wo ich das Laufradbauen gelernt habe, hatten wir ein Tensiometer, mir wurde das kurz gezeigt aber wirklich genutzt hat das Keiner, haben alle nach Gefühl gemacht. Die Tensiometer haben eine Feder die die Speiche definiert belastet und messen die dann die resultierende Verformung => Spannung. Ich hatte aber auch immer fertige, von langjährigen Profis eingespeichte Laufräder daneben stehen im Regal, als Vergleichswert. Wenn man das nicht hat ist ein Tensiometer vielleicht nicht verkehrt. Zum Kontrollieren der Speichenspannung haben wir immer 2 parallele Speichen zusammengedrückt. Ich habe auf meinem Rad Räder die ich vor 10+ Jahren eingespeicht habe, die sind immer noch rund.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

ich hab hier ein Benzinpumpen- bzw Fuel cut off Relais.
das müsste innen so ausehen:
2023-01-03 16_35_40-Window.png
ich will jetzt die Anschlüsse identifizieren.
Der Komponententester sagt wenig hilfreich Kondensator.
mit Diodentest finde ich eine Spannung, sonst OL.
welche Strecke könnte das denn sein wo die Diodenspannung zu messen ist?
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