Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Der chaotische Hauptfaden

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2moose
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Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Hallo Forum,

aufgrund der Akkupreise (1100 Euro für 16kWh LiFePo) hab ich nun zugeschlagen und erwarte im März die Lieferung. Bis dahin soll ein Steca PLI 48V 5000W das bis auf Herd und Backofen auf einphasig umgebaute Hausnetz speisen. Ist vereinfacht eine USV. Geschirrspüler und WaMa sind auf Warmwasserversorgung umgebaut. Da bei Gleichzeitigkeit mehrerer 2kW-Verbraucher der WR ins Schwitzen (oder Abschalten) kommt und aufgrund der Warmwasserspeisung der beiden Geräte keine volle Heizleistung mehr nötig ist, würde ich die Heizstäbe gerne Leistungsdrosseln damit wir Bewohner beim Starten von Geräten Ned zuviel mitdenken müssen. Und ich würde diese Heizstäbe gleichzeitig für einen Lastabwurf heranziehen.

Bisher einige Ideen gehabt ... aber ne wirklich gute war m.M.n. nicht dabei:

1) Diode in Serie, Halbwelle sperren: Hab wo gelesen, von Netz her nur bis wenige hindert Watt zulässig. Was egal wäre, da ich bei Netzbetrieb umschalten könnte. Aber wie geht's dem WR mit Halbwellenverbrauchern?

2) Phasenabschnitt: Da kotzt sich der WR an ... Bekannter hat es getestet.

3) Steuertrafo 400/230V/1,5kVA missbrauchen. Die gibt's billig. Nachteil: Extrem unhandlich, Einschaltsrom.

4) Eigener WR mit 170V für die beiden Geräte: Evtl. braucht dann die Elektronik ne eigene 230V-Versorgung falls sie die Netzspannung überwacht Nachteil: Kostenintensiv.

5) Wellenpaketsteuerung samt Multiplexen: Kenn ich aus der MSR zum Ansteuern von E-Heitregistern ist der Lüftung. Regler gibt PWM-Signal mit 10s Zykluszeit aus und Triac lässt dann 0-10 Sekunden Saft durch. WaMa und GSP wurden dann abwechselnd Minutenfenster zum Heizen bekommen. Nachteil: Geräte brauchen Steurerverbindung und ich weiß ned wie happy der WR mit der häufigen Schalterei ist. Wobei ... wenn das schön synchron läuft, wurde er den Wechsel zwischen den Geräten ned mitbekommen.

6) Vorwiderstand in Form kleinerer Widerstandsheizung en ... könnte einen 1kW-Untertischspeicher und einen 800W-Boiler vom Dusch-WC anbieten. Im Winter auch eine 400W-Infrarotheizung. Nachteil: enormer Verkabelungsaufwand. Und wenn die Senken nicht verfügbar bzw. aufgeheizt sind, steht man wieder am Anfang.

Was würdet ihr machen?

Danke und LG,
Bernhard
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sukram
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von sukram »

Heizung ganz abklemmen und ein Glühlicht als Betriebsanzeige dranbauen...

Aber ein Spartrafo könnte doch reichen? 230/115V, der müsste dann auch nicht soo groß werden
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Desinfector
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Desinfector »

Alles was einen Sinus verformt (z.B. nur Halbwelle)
würde ich irgendwie vermeiden wollen.

BTW,
was kommt diesbezüglich eigentlich aus dem WR raus?

zum Trafo:
Für Einschaltströme gibts Bauteile. Relais und NTC in eine Vorschaltbox und gut.
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uxlaxel
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von uxlaxel »

1/2 halbwelle killt normale FIs und ferraris-stromzähler, bei der leistung. keine gute idee.
trafo 230-115 viertelt die leistung.
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uxlaxel
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von uxlaxel »

etwa bei 160 halbiert sich die leistung
SchuesselTech
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von SchuesselTech »

2moose hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 12:15 Hallo Forum,

aufgrund der Akkupreise (1100 Euro für 16kWh LiFePo) hab ich nun zugeschlagen und erwarte im März die Lieferung.


Dazu wüsste ich gerne mehr.
Burnie
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Burnie »

ich hatte auch sowas, n 1,5 kW (oder2?) Kleinspeicher und erst heute hat der wieder Wasser mit 500W heiß gemacht:

Nach ähnlichen Überlegungen, und das PWM etc. Mist ist.. wegen Zähler und Co.. hab ich n Stelltrafo 2kW davor geklatscht und stell da halt die spannung passend fürn Überschuss ein..

.. wenn da jetzt jemand™ noch n stellantrieb macht, der abhängig vom mit dem Shelly EM3 gemessenen Überschuss den Stelltrafo drehen würde..
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KampfKeks_MRZ
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

SchuesselTech hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 13:09
2moose hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 12:15 Hallo Forum,

aufgrund der Akkupreise (1100 Euro für 16kWh LiFePo) hab ich nun zugeschlagen und erwarte im März die Lieferung.


Dazu wüsste ich gerne mehr.
Dem würde ich mich auch anschließen...

73 Rainer
Gary
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Gary »

Bei halber Leistung dauert das aufwärmen über doppelt so lange. Da denke ich kurzes aufpassen das sich möglichst wenig überlappt ist sinnvoller.
Ja, Frauen haben in aktiven Phasen einen erhöhten Stromverbrauch, Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner und warum nicht gleich etwas bügeln während der Schweinebraten im Rohr ist.

Ich denke ein Zeitplan und gute Aufklärung ist da zielführender.
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Henrik_V
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Henrik_V »

Die WaMa Heizungen, die ich bisher gesehen habe, haben alle den scheinbar gleichen (Quetsch) Anschluß. Evtl gibt's die ja mit weniger Leistung (Suche hat jetzt 1300W ergeben).
vorhautfront
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von vorhautfront »

Eine Lösung könnte der italienische Ersatzteilmarkt sein. Dort gibt es leistungskastrierte haushaltsgeräte, da 10A einphasig dort einen nicht unüblichen Hausanschluss darstellt. Wer mehr zieht, zahlt auch mehr
ando
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von ando »

uxlaxel hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 12:55 1/2 halbwelle killt normale FIs und ferraris-stromzähler, bei der leistung. keine gute idee.
trafo 230-115 viertelt die leistung.
Erklär mal wieso. Ich muss zugeben, das ich meinen Heizstab zeitweise auch mal so gedrosselt habe. Hatte ich Glück, das nix passiert ist?

Ando
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Desinfector
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Desinfector »

Du hast dabei ja nur die eine Hälfte des Sinus.
Und wenn da irgendwo noch etwas kapazitives mitwirkt hast Du DC-offset.

Damit können Kerne in die Sättigung gehen.
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Marsupilami72
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Marsupilami72 »

KampfKeks_MRZ hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 13:43
SchuesselTech hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 13:09
2moose hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 12:15 Hallo Forum,

aufgrund der Akkupreise (1100 Euro für 16kWh LiFePo) hab ich nun zugeschlagen und erwarte im März die Lieferung.


Dazu wüsste ich gerne mehr.
Dem würde ich mich auch anschließen...

73 Rainer
Ich ebenfalls...das sind 70€/kWh, wo gibt es das?
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2moose
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Zuletzt geändert von 2moose am Mo 29. Jan 2024, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Raja_Kentut
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Raja_Kentut »

das professionellste und warscheinlich Frickeltauglichste wäre die Schwingungspaketsteuerung.
Die Synchronisierung könntest du über DCF77 machen, ein Gerät kriegt ON bei geraden Minuten (Sekunden) das andere Gerät ungeraden Minuten (Sekunden)
Dem WR sollte das An/Aus eigentlich nix ausmachen wenn er nicht überlastet wird.
Über die Zeitsteuerung könntest du als Minimallösung auch nur die Einschaltzeitpunkte steuern.
Wenn du dich nicht vor Elektrosmog :mrgreen: ekelst und in ordentliche Netzfilter investieren wollen würdest könntest Du auch Sinus-PWM auf 50% machen…
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tschäikäi
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von tschäikäi »

Wäre es nicht wesentlich einfacher, den gleichzeitigen Betrieb von Großverbrauchern zu vermeiden?
Nen Spülvorgang kann man leicht unterbrechen, wenn man zum Beispiel mal die Mikrowelle anschmeißen will.
Weder Waschmaschine noch Spülmaschine sind zeitkritische (im Sinne von "es muss um Punkt 14Uhr fertig sein") Anwendungen.
Ich persönlich sehe hier überhaupt keinen Handlungsbedarf,
noch weniger da der WR doch eh nur noch ein bis zwei Monate durchhalten muss.
Und wenn mans mal vergisst schaltet er halt ab. Dann geht man halt hin und drückt wieder auf den Knopf.

Gruß Julian
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Desinfector
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Desinfector »

modernere Maschengs lassen sich zeitprogrammieren
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2moose
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

5kW (bzw. 4,6kW wenn das Ding wegen leerer Batterie auf Netzbypass schaltet) sind nicht die Welt und zwei Großgeräte a 2kW plus ein Wasserkocher reichen, um den WR zum Abschalten zu zwingen. Zeitsteuerung ist bei den Geräten vorhanden ... bloß bei 2x GSP und 1-2x WaMa pro Tag und jeweils gut 2 Stunden Laufzeit sind die Zeitfenster - besonders im Winter wenn die PV nur von 9-15 halbwegs und 10-14 Uhr vol liefert - leicht überbucht.

Und ich will eine kindersichere und tiefgrüne WAF-Anlage.
Till
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Till »

Also elektronische Durchlauferhitzer arbeiten mit pulspaketsteuerungen, logischerweise symmetrisch, damit kein dc Offset entsteht.
Das zeitraster pro Paket geht so in Richtung 1s, kann man bei ausreichend weichem Netz an billigen leuchtmitteln beobachten.
Geschaltet wird selbstverständlich im nulldurchgang.
winnman
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von winnman »

hier wäre ev. mal zu überlegen die Geräte in eine Priorisierungsliste einzutragen und dann die mit wenig Priorität (die die kürzere Ausfälle von Heizung, . . vertragen) mit Lastabwurfrelais deren Leistungshunger kurzfristig zu berauben.

zB.: Mirkrowelle hat in Zuleitung ein Lastabwurfrelais und trennt die Heizung der WM, . . .
mastamx
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von mastamx »

Ich werfe einfach mal zigbee/wifi Schaltaktoren in den Raum, damit man "Kabellos" bleibt.

1) Testen wie Überlastfähig deine USV ist -> das bestimmt wie schnell du reagieren musst
2) Die kritischen Großverbraucher im Heizstromkreis mit Aktoren ausstatten. Mirkowelle und andere Großverbraucher brauchen nichts, da du ja die USV Erzeugung und deren Maximum kennst
3) Ist der Schaltaktor online heißt das so viel wie Heizanforderung ist vorhanden, default state des Relay ist jedoch off.
4) Server weiß wie viel die USV gerade erzeugt, und woher die Heizanforderungen kommen, somit auch die angefragte Leistung
6) Der Server teilt dem Gerät das heizen darf dies mit. Wollen mehrere Geräte gleichzeitig dann arbeitet man mit 1 Minuten Zeitslots und schaltet dann um auf das nächste Gerät. (Jenachdem wann die Geräte sich berschweren dass die Heizung kein Strom zieht / die Laugentemperatur nicht steigt)
7) kommt ein bevorzugter Verbraucher müssen alle anderen warten

Der kritische Pfad in meinen Augen ist die Fehlererkennung der Geräte, das sollte man mal betrachten ob so ein Konzept mit reduzierter Leistung überhaut geht und welche Lesitung im Mittel mindestens in der Heizung landen muss für Fehlerfreiheit und einen guten Programmablauf (z.B. durch einen Stelltrafo)

Gab ja früher genug Geräte mit mechanischem Zählwerk, da war es relativ egal ob der Heizstab tat oder nicht, nur war das Ergebnis dann Mist
andreas6
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von andreas6 »

Wirklich halbieren geht nur über die Zeit. Um den Aufwand flach zu halten, käme ein Wechselblinker (oder erweitert ein Ringzähler) in Frage. Der kann Optokoppler antreiben, die dann in der jeweiligen Maschine nur die Ansteuerung des Heizkreises unterbrechen. Da kann man dann auch weitere Logik einsetzen, die das abhängig vom Einschaltzustand der Maschine macht. Gar nicht so schwer, aber man muss jeweils in die Steuerung der Maschine eingreifen.
Das wäre auch eine Aufgabe für Hersteller: Leistungshungrige Komponenten von außen taktbar zu machen. Wie man sieht ist der Bedarf vorhanden.

MfG. Andreas
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2moose
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

mastamx hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 19:31
Der kritische Pfad in meinen Augen ist die Fehlererkennung der Geräte, das sollte man mal betrachten ob so ein Konzept mit reduzierter Leistung überhaut geht und welche Lesitung im Mittel mindestens in der Heizung landen muss für Fehlerfreiheit und einen guten Programmablauf (z.B. durch einen Stelltrafo)

Gab ja früher genug Geräte mit mechanischem Zählwerk, da war es relativ egal ob der Heizstab tat oder nicht, nur war das Ergebnis dann Mist
Die verringerte Heizleistung kompensiere ich bereits durch Beschickung mit Warm- statt Kaltwasser. Die bekommen jetzt 45 Grad statt 10 Grad und müssen nur noch 15-20K statt 50K nacheizen.

Überlast 100% für 5 Sekunden.
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2moose
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Desinfector hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 12:23 Alles was einen Sinus verformt (z.B. nur Halbwelle)
würde ich irgendwie vermeiden wollen.

BTW,
was kommt diesbezüglich eigentlich aus dem WR raus?

zum Trafo:
Für Einschaltströme gibts Bauteile. Relais und NTC in eine Vorschaltbox und gut.
Vorab sorry an Alle, denen ich nicht direkt geantwortet habe ... bin ein wenig geplättet von der Fülle der Reaktionen und hab einige Beiträge gar übersehen. Wir reisen hier.

Es kommt reiner Sinus raus ... was auch immer Katek darunter versteht.

https://www.steca.com/Steca-Solarix-PLI5c10bdf0e0351

Ich um 75 inkl. Versand einen leicht überdimensionierten 2,5kVA-Trafo gefunden ... den könnte ich ja für beide Geräte verwenden. Weil schalten würde ich die eh mit schwerem Geschütz und ihr direkt mit den Halbleitern der Geräte. Interessant wird dann, ob die Geräte das Vorhandensein des Heizstabes auch über die Stromaufnahme detektieren oder erst brüllen wenn das Wasser kalt bleibt. Miele würde ich durchaus Ersteres zutrauen

NTC haben ja das Problem, mehrer3 Schaltvorgänge hintereinander ned zu packen weil se Ned abkühlen können. Gut, das könnte man auch irgendwie abfangen.
Screenshot_2024-01-29-19-52-23-292_at.willhaben.jpg
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von TDI »

Wie gut können die WR denn eigentlich mit Phasenverschiebung umgehen?
Vorwiderstände für die ohmschen Heizstäbe könnten ja such kapazitiver oder induktiver Natur sein.

Over the Top, aber ggf auch denkbar: ein FU mit einstellbarer Zwischenkreis- bzw Ausgangsspannung könnte auch gehen.

Wenn man beide o.g. Vorschläge kombiniert, könnte man über die Frequenz die Leistung der Verbraucher an die Möglichkeiten des WR anpassen.
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Bastelbruder
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Bastelbruder »

Nimm lieber zwei, drei, vier (relativ kleine) Halogentrafos und zieh von der Netzspannung was ab. Die müssen den Gesamtstrom bloß mit der Sekundärwicklung ertragen.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

TDI hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 22:08 Wie gut können die WR denn eigentlich mit Phasenverschiebung umgehen?
Vorwiderstände für die ohmschen Heizstäbe könnten ja such kapazitiver oder induktiver Natur sein.

Over the Top, aber ggf auch denkbar: ein FU mit einstellbarer Zwischenkreis- bzw Ausgangsspannung könnte auch gehen.

Wenn man beide o.g. Vorschläge kombiniert, könnte man über die Frequenz die Leistung der Verbraucher an die Möglichkeiten des WR anpassen.
Kennst Du einphasige FUs mit Leistung? Ich hatte bisher nur mit den Dingern von Ziehl-Abegg zu tun. 10A, 230V, hatten Ben heftigen Preis. Elektronische Lasten machen WR halt nur bedingt happy besonders wenn sie einen Großteil der Last ausmachen. Ich werde da wohl einige Tests fahren wenn die Kiste läuft.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 22:24 Nimm lieber zwei, drei, vier (relativ kleine) Halogentrafos und zieh von der Netzspannung was ab. Die müssen den Gesamtstrom bloß mit der Sekundärwicklung ertragen.
Ich kann Dir grad ned folgen.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Bastelbruder »

Jeder einzelne Halogentrafo kann 12 V von den 230 abziehen (oder addieren). Primär an 230 und sekundär in Reihe zur Last (richtigrum). Ein 100 Watt-Klotz kann problemlos die 2 kW-Last versorgen.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Wenn man die Leistung bei der WaMa oder beim Spüler drosselt bzw. extern zusätzlich schaltet, stellen sich einige Geräte nach einer Weile in die Ecke, weil sie einen Fehler erkannt haben, da das Wasser nicht mit dem gewohnten Gradienten erwärmt wird bzw. nach einer Zeitdauer eine bestimmte Temperatur noch immer nicht erreicht ist.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 23:56 Jeder einzelne Halogentrafo kann 12 V von den 230 abziehen (oder addieren). Primär an 230 und sekundär in Reihe zur Last (richtigrum). Ein 100 Watt-Klotz kann problemlos die 2 kW-Last versorgen.
Wow. Ich geh mal Zeichen. Und nachdenken. Klingt spannend.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Di 30. Jan 2024, 00:03 Wenn man die Leistung bei der WaMa oder beim Spüler drosselt bzw. extern zusätzlich schaltet, stellen sich einige Geräte nach einer Weile in die Ecke, weil sie einen Fehler erkannt haben, da das Wasser nicht mit dem gewohnten Gradienten erwärmt wird bzw. nach einer Zeitdauer eine bestimmte Temperatur noch immer nicht erreicht ist.
Heizleistung nicht mehr nötig wegen Warmwasserversorgung der Geräte.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 23:56 Jeder einzelne Halogentrafo kann 12 V von den 230 abziehen (oder addieren). Primär an 230 und sekundär in Reihe zur Last (richtigrum). Ein 100 Watt-Klotz kann problemlos die 2 kW-Last versorgen.
So?
IMG_20240130_074909.jpg
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Desinfector »

Ich mal das so
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20240130_085338.jpg
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Ja, so hat das mehr Voodoo :-) ... aber prim/sek ist jetzt diametral zu Bastelbruder.

Wer hat das eigentlich erfunden, wo kommt die Idee her?
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Desinfector »

das ist letztlich nur die Vereinfachung eines Stelltrafos.

Der Abgriff des Stelltrafos macht aus einer Spule auch eine Unterteilung.
Nur ist das dort variable und mit fixen Sekundärspulen eben fest.

:!: Und in beiden Fällen geht natürlich die galvanische Trennung verloren, das muss beachtet werden!
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Silvio »

Ja oder gleich einen Stelltrafo zum abziehen der Spannung nutzen. Dann kannst du auch die Heizleistung einstellen.
Vielleicht ist der Strom zu hoch für den Dauerbetrieb. Müsste man genauer betrachten.
Bildschirmfoto vom 2024-01-30 14-11-37.png
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

Wechselrichter reagieren auf Halbwellenlast unkumpelig. Die Spannungsregelung fängt an zu spinnen oder der Möller schaltet ab. jenachdem nach welchem Prinzip die gebaut sind. Die einzigen WR die das wegstecken sinbd welche mit Resonanz Ausgangstrafos , das sind aber echte Eisenschweine.
Das Beste wäre ein Trafo, das zweitbeste, eine Schwingungspaket Steuerung. Für den Triac gibts extra ein spezielles Treiber IC.

Hier: https://pdf.datasheetcatalog.com/datash ... A1023T.pdf

Das allerbeste wäre ein Wechselrichter zu nehmen der das ganze Geraffel vernüftig versorgen kann.

5kVA ist für ein normalen Haushalt zu eng. Wenn man das ganze Umgebaue dazurechnet um alls so zu betreiben das nichts überlastet wird, kann man für den Aufwand auch gleich ein ordenlichen WR kaufen/bauen. Im Fehlerfall muss er auch ein Kurzschlusstrom bringen das ein LS zuverlässig auslöst und nicht der WR abschaltet.

Der hier wäre so ein Kandidat : https://greenakku.de/Wechselrichter/Kom ... ::609.html

73
Wolfgang
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Tobi »

Die Bude unseres Modellflugplatzes wird per 3kW Billo Sinus Wechselrichter + Solar versorgt. Um die Akkus zu schonen habe ich die Heizung der Senseo per Diode gedrosselt, der WR kommt damit problemlos zurecht. Habe mir extra den Sinus per Scope angeschaut, sieht bestens aus.
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2moose
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Roehricht hat geschrieben: Di 30. Jan 2024, 20:40 Hallo,

Wechselrichter reagieren auf Halbwellenlast unkumpelig. Die Spannungsregelung fängt an zu spinnen oder der Möller schaltet ab. jenachdem nach welchem Prinzip die gebaut sind. Die einzigen WR die das wegstecken sinbd welche mit Resonanz Ausgangstrafos , das sind aber echte Eisenschweine.
Das Beste wäre ein Trafo, das zweitbeste, eine Schwingungspaket Steuerung. Für den Triac gibts extra ein spezielles Treiber IC.

Hier: https://pdf.datasheetcatalog.com/datash ... A1023T.pdf

Das allerbeste wäre ein Wechselrichter zu nehmen der das ganze Geraffel vernüftig versorgen kann.

5kVA ist für ein normalen Haushalt zu eng. Wenn man das ganze Umgebaue dazurechnet um alls so zu betreiben das nichts überlastet wird, kann man für den Aufwand auch gleich ein ordenlichen WR kaufen/bauen. Im Fehlerfall muss er auch ein Kurzschlusstrom bringen das ein LS zuverlässig auslöst und nicht der WR abschaltet.

Der hier wäre so ein Kandidat : https://greenakku.de/Wechselrichter/Kom ... ::609.html

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Wolfgang
Die 2000 die der Victron mehr kostet plus das Gedöns das braucht um den Victron sinnvoll betreiben zu können, investier ich lieber in Effizienz. Ein 10kW-Móller will dickere Batterien sehen (also wenn se alt werden sollen) und um die zu füllen muss dir PV wieder gróser werden .. besser ist es, dir Energie besser úbern Tag zu verteilen. Also besser für uns. Herd und Backofen bleiben am Netz und werden über die alte PV versorgt. Und wenn Autoladen 1,5kW, Waschen 1kW, Spülen 1kW und noch das Kleinzeug oder mal der Wasserkocher gleichzeitig gehen, Brauch ich weder einen Lastabwurf noch irgendwelche Steuerungen. Ich mach jetzt 30 Jahre lang MSR und will das Zeugs so wenig wie möglich im Haus haben.
Die lange Version hinter der Idee. Der Steca kam heute mit der Post

Edit:
Auch problematisch: wenn Batterie leer, will ein 10kVA-WR idealerweise 10kVA aus dem Netz holen. Einphasig. Den ganzen Winter úber ist mal also auf die Schiflastgrenze beschnitten.

Und: Der Steca kann nicht einspeisen. Der Victron schon => der Netzbetreiber will jedes kWp installierter und nachinstallierter PV wissen und zulassen. Oder auch nicht. In unserer Gegend werden PV seit letztenlm Jahr kategorisch mit 4kWp Einspeisung begrenzt.

Und ich will auch nicht erhöhte Netzgebühren zahlen. Mit den aktuell 4,2kWp PV (die zumindest teilweise direkt am Netz bleiben) flieg ich da unterm Radar. Die PVs, die die Insel laden, kann ich beliebig groß machen und muss nic melden. Ein großer Teil davon wird vertikal Ost/Wedt und gegen Norden ausgerichtet. Weil wenn sie Sonne scheint, sind 4kWp mehr als genug. Im Winter wird's am 20kWp angenehm. Es wird neben einer großen am Steca viele kleine Teilflachen geben, die jeweils in die 48V-Schiene liefern
Zuletzt geändert von 2moose am Mi 31. Jan 2024, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Tobi hat geschrieben: Di 30. Jan 2024, 21:55 Die Bude unseres Modellflugplatzes wird per 3kW Billo Sinus Wechselrichter + Solar versorgt. Um die Akkus zu schonen habe ich die Heizung der Senseo per Diode gedrosselt, der WR kommt damit problemlos zurecht. Habe mir extra den Sinus per Scope angeschaut, sieht bestens aus.
Vermutlich ohne Erdbezug, also RCD-Schutz? Danke für den Feldtest :-)
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Finger
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Finger »

Ohne deinen Wechselrichter inspiziert zu haben.. Lader/BMS sind da drin? Oder hast du was eigenes ?
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Finger hat geschrieben: Di 30. Jan 2024, 23:21 Ohne deinen Wechselrichter inspiziert zu haben.. Lader/BMS sind da drin? Oder hast du was eigenes ?
Lader bis 80A hat er drin, 200A JK Smart Active BMS hängt dazwischen.
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von TDI »

2moose hat geschrieben: Mo 29. Jan 2024, 22:45
Kennst Du einphasige FUs mit Leistung? Ich hatte bisher nur mit den Dingern von Ziehl-Abegg zu tun. 10A, 230V, hatten Ben heftigen Preis..
[/quote]
Sind Drehstrom-FUs eigentlich echte Drehstromverbraucher?
Oder kann man die drei Eingangsphasen auch zusammen auf eine schalten?
Am Ende wird daraus über eine OFC doch eh nur ein Zwischenkreis gespeist, oder?
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Alexander470815
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Alexander470815 »

TDI hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 22:32 Sind Drehstrom-FUs eigentlich echte Drehstromverbraucher?
Oder kann man die drei Eingangsphasen auch zusammen auf eine schalten?
Die Glättung darin ist meistens nur für den Betrieb mit "echtem" Drehstrom ausgelegt.
Versorgt man das Ganze nur einphasig dann bekommen die Elkos wegen zu viel Ripple auf den Deckel.

Eine einphasige Last am Ausgang ist möglich wenn man entsprechend Schutzmechanismen wie Phasenausfallerkennung deaktiviert.
Aber das sorgt eben auch für eine mit 100Hz pulsierende Last für den Zwischenkreis, bei Drehstrom wäre es ein reiner Gleichstrom.
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Roehricht
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Auch problematisch: wenn Batterie leer, will ein 10kVA-WR idealerweise 10kVA aus dem Netz holen. Einphasig.
Das lässt sich einstellen wieviel A er asu dem Netz beim Laden ziehen darf.
Einspeisen tut er auch nicht wenn man es einstellmässig unterbindet.

Ich bin der Meinung, zu viel Leistung ist niemels genug. :mrgreen:
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Wolfgang
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von 2moose »

Roehricht hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 01:00
Das lässt sich einstellen wieviel A er asu dem Netz beim Laden ziehen darf.
Einspeisen tut er auch nicht wenn man es einstellmässig unterbindet.

Ich bin der Meinung, zu viel Leistung ist niemels genug. :mrgreen:
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Wolfgang
Klar kann man den Netzbezug begrenzen. Bedeutet halt kalte Küche von.November bis Februar.

Viele Leistung war lange super. Hab mich total gefreut, als die ersten Wasserkocher mit 3kW rauskämen und Backofen mit Pyrolyse. Ziehen halt 4kW Standalone.

Bloderweise sind die Netzbetreiber draufgekommen dass jahrzehntelanges Nix investieren und steigender Energiehunger nicht zusammengehen. Seitdem wir reglementiert, begrenzt und preisgesteigert. Weil der Strom halt Ned aus der Steckdose kommt sondern im Falle Österreichs aus dem tschechischen AKW gegen das wir demonstrieren. Na, Scherz, der Strom kommt eh Blitzdauer aus Norwegen ... via Zertifikaten, zu über 10% mittlerweile.
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Desinfector
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von Desinfector »

Was würde ein WR eigentlich zu sowas sagen?
Wenn das Wechseln von Verbrauchern komplizierter wäre als an anderer Stelle Dioden dazu schlumpfen zu können.

Gibts mit den restlichen 0,7V pro Halbwelle noch Ungemach zu erwarten?
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andreas6
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Re: Widerstandsheizung einstufig, 2kW - wie netzfreundlich Leistung halbieren?

Beitrag von andreas6 »

Hier untauglich. Sobald ein Verbraucher seine Last abschaltet (sofern er das an Gleichspannung noch kann), gibt es eine Schieflast, die der Wechselrichter wohl nicht mag.

MfG. Andreas
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