Kaufempfehlung Winkelschleifer

Der chaotische Hauptfaden

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Dirk3000
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Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Dirk3000 »

moin fricklergemeinde
da seit gestern mein 50€ bosch grün abbrandgeräusche mit mehr wie funkenflug :twisted: am kollektor macht (ich geb ihm noch 2 betriebsstunden bis es den kolektor zerlegt. hat aber auch sein geld verdient!)... muss was neues her.

es soll ein Makita werden mit 125er scheibe. definitiv.
aber welcher ?
vibrationsgriff ja/nein ?
regelbar ?! ja/nein ?
hat da jemand erfahrungswerte ?
da gibts ja echt viel auswahl...
meine suche ergab hauptsächlich das die händler einfach irgendwas an angaben voneinander abschreiben und man garnicht mehr weiß was nun stimmt.... gnarf.

für schnelle tipps bin ich dankbar das gerät schließlich eines der wichtigsten in der heimischen werkstatt ist! :mrgreen:

lg Dirk
Virtex7
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Virtex7 »

allzuviel kann ich leider nicht sagen, da ich zwei alte Black&Decker verwende, die einwandfrei laufen.
allerdings hatten wir früher auf dem Abenteuerspielplatz eine blaue 125er Bosch mit antivibra-Griff und Drehzahlregelung.

das war schon ein sehr nices Teil.

Ich denke, dass bei einer so kleinen Flex die Drehzahlregelung einen sinn hat, wenn man z.B: auch Holz schleifen, mit der Zopfbürste bürsten oder Edelstahl mit speziellen Scheiben schneiden will. Da braucht man geringere Drehzahlen. Wie viel Durchzug diese Maschinchen dann noch haben, weiß ich leider nicht mehr, aber mir (war da 14) hat es lockerst gereicht, auch beim Trennen von kleineren I-Trägern, da musste man halt 2 mal ansetzen, aber es *ging schon*
klar, da hätte ich lieber ne 230er gehabt.... (und Schnellschnittscheiben)

Antivibrationsgriff habe ich bei meiner Schruppflex nachgerüstet, weil es angenehmer ist. Auch mit Handschuhen.
Vorschruppen vor dem Schweißen z.B. wird so angenehmer.


ich persönlich würde mir vmtl. eine blaue Bosch holen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
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uxlaxel
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von uxlaxel »

schon mal die kohlen ersetzt und die lauffläche gereinigt?
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Kuddel
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Kuddel »

Ich hatte eine makita Flex, die zwei mal kaputt ging (erst Getriebe, dann Motor). Eine Billigflex Fa. Skil hatte die sehr kurzen Arbeitseinsätze der Makita üernommen (und dann Stundenlang gearbeitet) und damit die Maikta um den Faktor 10 überlebt, Trotz sehr hässlicher Flexarbeiten (Staub).
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich habe hier auch eine Billigflex für 20€ ausm Pfennigpfeifer. Die bekommst auch nicht tot. Und für das normale Frickeln ist es m.m.n. ausreichend.
shpank
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von shpank »

Ich würde mal ins Geschäft gehen und die Apparate in die Hand nehmen.

Die Makita sind etwas schlanker als die Bosch, was sie unter Umständen etwas ergonomischer macht.
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Joschie
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Joschie »

es soll ein Makita werden mit 125er scheibe. definitiv.
Wirklich, auch andere Mütter haben schöne Töchter
aber welcher ?
vibrationsgriff ja/nein ?
Also ein Griff der extra Vibriert, ich brauch so was nicht. mir reicht ein starrer.
regelbar ?! ja/nein ?
Nur JA, für Schrupp und Schleifarbeiten ideal
hat da jemand erfahrungswerte ?
JA, ich liebe die kleine blaue Bosch (GWS 12-125 CIE) sowie die Kress 1400 WSXE 125. Ich hab aber mehr als zwei im Einsatz (dann muss man nicht immer umspannen)
da gibts ja echt viel auswahl...
Jawoll
Lukas94
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Lukas94 »

Mit Billigwinkelschleifern hab ich im Stahlbau ganz schlechte Erfahrungen gemacht, wenn man die einmal richtig belastet (Was dickeres Trennen oder ne fette Schweißnaht verschleifen) fangen die schnell das stinken an und geben auf. Gerne auch unter heftigem Gefritzel und starker Rauchentwicklung.

Makita und Bosch blau sind für mich beides gute Maschinenhersteller und geben sich von der Qualität her nicht viel. Die Griffergonomie ist halt Geschmackssache.
Wirklich gute Maschinen (nicht nur Winkelschleifer) bekommt man meiner Erfahrung nach von Fein, da muss man zwar ein bisschen mehr Geld investieren, bekommt dafür aber auch eine sehr robuste Maschine, die ihren Dienst selbst im täglichen gewerblichen Einsatz 30 oder mehr Jahre tut.

Ein vibrationsgedämpfter Griff ist angenehm, aber für gelegentliche Arbeiten nicht unbedingt nötig. Wenn man ein paar Stunden am Stück mit dem Ding arbeiten will ist die Arbeit mit gedämpftem Griff deutlich weniger ermüdend und man hat nicht hinterher das Gefühl, dass einem ein Paar Ameisenvölker durch den Arm krabbeln.
Drehzahlregelung ist auf jeden Fall zu empfehlen, speziell wenn man mal Alu oder Edelstähle bearbeiten will, die mögen die hohe Drehzahl (bzw. die daraus resultierenden hohen Schnittgeschwindigkeiten) nicht so. Auch zum Schleifen für die Optik ist es schön, wenn man die Drehzahl etwas zurückschrauben kann.
uli12us
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von uli12us »

Ich mag lieber metabo, obwohl Bosch blau auch gut ist.

Mit so Billigteilen hab ich die Erfahrung gemacht, dass die sobald mal etwas Belastung draufkommt aufgeben.
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Mr_P
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Mr_P »

Hallo,

ich hatte mir mal eine Makita mit 125er Scheiben gekauft, aber nach ein paar Tagen zurückgegeben. Der Grund war die Haube bzw. die Verstellung. Es war zwar ein Schnellspanner, aber die Haube hat so unsauber gesessen, dass sie ziemlich rumgewackelt hat. Auch war es nicht möglich dünne 1mm Scheiben zu verwenden, die nicht gekröpft sind. Diese haben immer minimal geschliffen.

Ich habe jetzt eine Kress mit fest angebauter Schutzhaube, die man in 7 (?) Stellungen einrasten kann. Das ist deutlich stabiler und der Verstellweg reicht für meine Zwecke auch.

Gruß
Andi
Manu
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Manu »

Ich hab dieses Set hier: http://www.amazon.de/dp/B003JME82W

125er ist klar, braucht man ständig für alles :D

Ne 230er ist halt super für was größere Stahlteile, Schruppen von Nähten, Steine Trennen, notfalls auch mal n Schlitz in die Wand machen.

Funktioniert alles prima, bin zufrieden. Die kleine flog am Treffen am Schweißtisch rum.
Einzige Wartung bisher: Hin und wieder mit Druckluft den Dreck ausm Motor blasen.
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BigJim
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von BigJim »

Ich will niemand abhalten, für gutes Werkzeug Geld auszugeben. Da darf dann schon mal was das doppelte oder dreifache kosten. Da solche WInkelschleifer aber mittlerweile für 10-15 Euro auf dem Krabbeltisch beim Baumarkt zu finden sind und ich sowas auch nur ab und an brauche, gebe ich dafür nicht mehr über 100 Euro aus. Schaut doch mal in der Bucht, wie viele "hochwertige" Maschinen von "Magita" oder "Feschdo" dort defekt angeboten werden. Auch die Dinger gehen kaputt und bei so einer kleinen "Flegs" kommt es ja wohl nicht auf Präzision an. Kleiner Tip: Zum trennen von Stahl die ganz dünnen Scheiben verwenden. Die gehen durch wie durch Butter und machen auch nur 30% Dreck.
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tschäikäi
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von tschäikäi »

Es gibt auch 150mm Winkelschleifer. Wir haben die in der Firma von Hilti.
Ich sehe die Dinger als echte Alternative zu den 125ern.
Sind ähnlich handlich und man kriegt dünne Trennscheiben dafür.
Das ist bei den 230ern mW. nicht der Fall.
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Harley
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Harley »

Also ich hab die Bosch blau GWS 850 CE, in der Bucht für 79,95€.
Ich hatte 25 Jahre das Vorgängermodell, immer gequält bis zum Abwinken. Hat dann wegen Karies und Funkenflug aufgegeben.
Bin sehr zufrieden! Nie wieder eine ungeregelte Flex!
Gruß, Harley
Lars_Original
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Lars_Original »

Wir haben seit zwei Jahren sowas hier im Einsatz.
Auch die Akku-Version (mit 115er Scheiben) geht ganz gut. Vor allem wenn man auf dem Dach oder in irgend nem Kellerloch Ziegel zurecht schnitzt.


Lars
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Chaoskreator
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Chaoskreator »

Ausnahmsweise bin ich, was Winkelschleifer betrifft, mit den Billigheimern zufrieden. Aber lieber 125mm statt 115mm-Geräte nehmen, dann kann man auch nicht versehentlich zu große Scheiben kaufen.
Ich habe mal einen Winkelschleifer getötet, indem ich mit ihm verlegte Schweißbahnen scheiden wollte. Das flüssige Bitumen hat allerdings die Flexscheibe gewaltig gebremst. Der Motor hat dann aufgegeben.
Da ich eh nur selten winkelschleife, ist das neueste Billiggerät auch schon 10 Jahre alt. Grund dafür ist, dass ich in meiner Bastelwerkstatt wegen Funkenflug nicht flexen kann und ich dann das ganze Geraffel vors Haus ziehen muss. Da nehme ich dann meist doch lieber die Handbügelsäge. ;)
Lukas94
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Lukas94 »

Akkuflex ist speziell für den mobilen Einsatz (Fundamenterder verlegen bei nem 16-Parteien-Wohnhaus und alles mit der Bügelsäge schneiden nervt extrem) richtig geil. In der Werkstatt hab ich dann doch lieber eine, die auf Netzspannung läuft.

Hm...
Ich glaub die Milwaukee-Werkzeuge muss ich mir mal genauer angucken, von denen hab ich bis jetzt nur gutes gehört, bisher aber noch keins in der Hand gehabt.
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Botanicman2000
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

ob Bosch Blau oder Makita ist eigendlich egal.
Ich habe beide hier in gebrauch.
Ebenso eine Metabo aber auch Billigflex.

Die MAkita finde ich etwas zu schlank weil hab eben orentliche Hände und nicht solche kinderflunken :-)

meine Billigflex halten auch gut schruppe damit immer gerne Schweinähte.

bei den 230ern gibt es auch dünne scheiben.
vorzugsweise nehme ich die 1mm scheiben bei den 125ern

abraten würe ich von Hilti.
Bei uns in der Firma haben wir auf Flottenmanagement umgestellt und dauernd ist der Hilti oder besser gesagt der Chinaschrott defekt.
Sei es Akkuschrauber Bohrhammer oder Flex sowie ladegeräte.
Naja ist auch egal denn wir bekommen nach anruf sofort neues gerät.
oft mit dem Hinweis das alte einfach zu entsorgen
Osttiroler
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Osttiroler »

Mein Vater hat eine Metabo mit Drehzahlregelung. War so um die 100 Euro. Wird vor allem mit groben Fiberscheiben in Holz gequält und macht das klaglos mit. ABer mit 1300W darf das kein Problem sein.

In der Firma gibts noch ein paar blaue Bosch. GWS 1000, GWS 14-125CE und CIE wobei das dann die verstellbare wäre. Halten zumindest bei den Schalungsschlossern und den Edelstahlschlossern noch gut.
die bei den Betonierern sterben wie die Fliegen.....naja Klingonen halt. die älteste bei den Schlossern ist von 2006 und läuft jeden Tag.

Seit zwei Jahren kommen nurmehr welche von Würth nach auch mit 1400W. Langzeiterfahrungen habe ich also noch keine. Aber Durchzug haben die Maschinen alle genug. Schweißnähte schleifen ist eine Freude, wenn genug Bumms an der Scheibe dreht.

Wartung: Die Metabo hat bisher immer nur Deckel runter, Pressluft durch, Deckel drauf gebraucht wegen Holzstaub.
Bei allen drei passiert dem Kollektor dank Abschaltkohlen nichts, wenn die Kohlen verbraucht sind. Die Maschine bleibt einfach stehen.

Kohlenwechsel inkl ausblasen ist in unter 10 Minuten erledigt.

Bei den Maschinen, die ich auf der Werkbank habe, schaue ich generell ins Getriebe. Ist ja in 5 Minuten offen. Das Fett da drin ist entweder schwarz oder nciht mehr vorhanden. Ich gebe da immer einen gut gehäuften Teelöffel meiner Fettmischung aus 1 Teil Grafitfett, 3 Teilen "Universalfett" und einem Teil Getriebeöl CLP220 hinein. Die Schlosser haben mich nach den Ersten Maschinen, die ich vor gut zwei Jahren gemacht habe, gefragt, was ich damit gemacht hätte, weil sie viel ruhiger laufen und die Getriebe beim SChleifen nicht mehr heiß werden.
Hat also anscheinend Sinn, da nachzufüllen.

meine GWS 14-125 CIE habe ich noch bei einem früheren Arbeitgeber vor 6 Jahren günstig beziehen können. Die wird auch zeitweise auf Teufel komm raus gequält und lebt immer noch.

lg Lukas
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Chaoskreator
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Chaoskreator »

Das mit dem Nachschmieren hört sich gut an.
Ich hatte auch mal das Getriebe eines Noname-Geräts offen und da war das Fett im "Getrieberaum" verteilt, nur nicht auf den Zahnrädern.
Warum eigentlich nicht gleich einen Schmiernippel anbauen plus Ablaufbohrung für altes Fett. :D
doofi
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von doofi »

Ich hab hier diverse Metabo und DeWalt im Einsatz rumfliegen. Die laufen eigentlich alle zufriedenstellend. Die DeWalt sind super reparaturfreundlich. Lassen sich easy zerlegen und die Schrauben sind "captive" (mir fällt das deutsche Wort dafür nicht ein). Makita ist nicht soooo meine Marke. Mit blauen Bosch hatte ich irgendwie kein glück. Bei einer Getriebeschaden und die andere ist abgeraucht. Aber das muss natürlich nichts heissen.
Ach ja; eine heilige Kress gibts bei uns noch. Die wird geschont und nur zum Trennen benutzt. Das ist eine supergeile Flex. Läuft einfach top. Über die Robustness kann ich nix aussagen weil die ja, wie gesagt, nur zum Trennen von kritischen Sachen benutzt wird.
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Dirk3000
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Dirk3000 »

also bosch kommt mir nichtmehr ins haus. egal was. bisher 80% schlechte erfahrungen damit gemacht :?
und die 10€ dinger... ernsthaft ? da siehste kohlen und kolektor durchs gehäuse funken-brennen :twisted: und der war NEU :lol: das getriebegehäuse überlebte nichtmal den sturz aus 50cm...
ich hab da schon ganz ordentliche stückzahlen der zugelaufenen billigheimer durchgereicht und endverbraucht... neee einfach neee.
deswegen muss was ordentliches her ;)

also wirds was regelbares. gut. also weiter konkret danach suchen.
radixdelta
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von radixdelta »

Also, Ich habe eine blaue alte 125er Bosch, die Läuft, macht richtig Spaß. Eine 125er Fein mit schnellwechsler hat das Problem das das Gewinde des Schnellwechsler so fein ist das Schnellwechseln nicht schnell ist, aber Werkzeuglos ;) Definitiv ein guter Kauf. Kaufe altes Werkzeug gebraucht und du hast Werkzeug aus der guten alten Zeit ;)
Ich habe auch Billige im Einsatz, aber da ist das Lagerspiel ab Werk so groß das man keine dünnen Scheiben einsetzen kann ohne die schnell zerstört zu haben. Eigentlich habe ich die gerne mit den billigen Vidia-Blättern im Einsatz um die guten Werkzeuge nicht so zu verschmoddern, aber wie das so ist, die guten Werkzeuge liegen in reichweite.

Ziehmlich gut finde ich eine vom Discounter die 'Kumpel hat. Drehzahlgeregelt (sind meine allesamt nicht) und ziehmlich gut verarbeitet. Für billig Geld definitiv ein Tipp. Diese war von Lidl, aber die tun sich nicht viel denke ich.
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Maschine
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Maschine »

Hi Dirk,

ich habe die originale Flex von der Firma Flex, mit Drehzahlregler. Und das seit zig Jahren. Ist eine 115er, benutze aber 125er Scheiben.
Eine Skil aus dem Baumarkt überlebte bis jetzt auch die wüstesten Betonabbrucharbeiten, und fiel schon vom Gerüst.

Ich finde alle großen Firmen haben doch sehr gelitten, lol, leider was die Qualität angeht.
Ich bin schon hin, und habe lieber etwas altes gebrauchtes aus "der guten alten Zeit (TM)" gekauft, z.B. großer Winkelschleifer von "Grob", nachdem ich im Laden war und mir einen neuen angesehen habe und dazu noch den Preis erfuhr.

Ahso, was ich mal patentieren wollte, ne Flex mit rechts/linkslauf, oder gibts das endlich? Ne normale Flex kann man nicht umbauen, oder? Da müsste man die Kohlen mechanisch verdrehen, gell?

Ansonsten finde ich Metabo gut.

Maik
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ferdimh
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von ferdimh »

Wenn man die Kohlen nur elektrisch umpolt, kriegt man eine andersrum laufenden Flex. Theoretisch müssten die Bürsten noch nen Tick verdreht werden, sonst gibts ne Extradröhnung Bürstenfeuer.
Wie viel das ist (son Flexmotor feuert ja sowieso recht heftig) wäre auszuprobieren.
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Geistesblitz
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Geistesblitz »

Flex hat, wie die meisten netzbetriebenen Elektrowerkzeuge, nen Universalmotor drin (vermutlich Reihenschlussmaschine). Wenn du es schaffst, einen Schalter einzubauen, der die Anschlüsse der Statorspule umpolt, sollte das gehen. Allerdings sollte es irgendwie unmöglich sein, das während des Betriebs machen zu können. Ist sicher nicht gut, wenn es plötzlich einen Ruck in die Gegenrichtung gibt, außerdem wirkt die Flex dann ja auch als Generator und versucht dann, irgendwas ins Netz einzuspeisen...
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ferdimh
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von ferdimh »

Einige E-Werkzeuge haben mittlerweile 4 Dioden drinne, dann hat der gleich große Motor doch noch mal nen Stücken mehr "Bums".
An meiner original nicht linkslauffähigen Bohrmaschine habe ich einen Netzspannungsumschalter als Polwender verbaut. Das stellt m.E. genug Hindernis dar.
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Dirk3000
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Dirk3000 »

habe mich nun für diesen entschieden...
http://www.amazon.de/gp/product/B005N7A ... UTF8&psc=1

werde die tage berichten.
Manu
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Manu »

Maschine hat geschrieben:Ahso, was ich mal patentieren wollte, ne Flex mit rechts/linkslauf, oder gibts das endlich? Ne normale Flex kann man nicht umbauen, oder? Da müsste man die Kohlen mechanisch verdrehen, gell?
Irgendwie hätte ich bedenken das die (sich sonst selbstfestziehende Mutter) sie löst und die Scheibe fliegen geht...
derrdaniel
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von derrdaniel »

müsste Umpolen nicht reichen?

EDIT: Jetzt verstehe ich, dass keiner meinen Beitrag versteht. Ich habe anscheinend auf einen im Browser nicht aktuellen Thread geantwortet und mein Beitrag steht viel weiter unten als erwartet.
Zuletzt geändert von derrdaniel am Mi 30. Jul 2014, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Geistesblitz
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Geistesblitz »

Wie willst du Wechselstrom umpolen? Stator und Rotor werden ja aus einer Quelle gespeist, wenn du bei beiden den Stromfluss umkehrst, dreht sich die Maschine ja wieder in dieselbe Richtung (daher nur Stator umpolen).

Das mit der Mutter wäre allerdings wirklich ein Problem...
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Maschine
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Maschine »

Stimmt, es müsste gehen durch umpolen des Stators oder des Rotors. LOL, ist ja wie bei einer Bohrmaschine, die gibts ja auch rechtslinks.

Gnarf, ja die Mutter würde sich lösen, grübel. Dafür ne technische Lösung? Ähnlich wie beim Bohrfutter? Ach einfach genug anziehen, dann hat das sogar eine Überlastkupplung wenn die Flex einhakt!

Ne Makita! Ist ja nicht mal so teuer? Mit Drehzahlverstellung? Robuste bewährte Technik ohne Schnickschnack? Wenn nichts dran ist geht auch nichts kaputt.

Maik
derrdaniel
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von derrdaniel »

Ich meint die Kohlen umpolen.
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Geistesblitz
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Geistesblitz »

Wär im Prinzip genau der selbe Effekt, ob du nun Stator oder Rotor umpolst ist da eigentlich wurscht.
Kainit
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Kainit »

Solche Elektrowerkzeuge sind für eine Drehrichtung optimiert.
Ein Umpolen bringt nix ausser Schwierigkeiten.
Das Bürstenfeuer dürfte sich deutlich verstärken.

mfg

Frank
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Dirk3000
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Dirk3000 »

sooo
es ist nun schlussendlich der Makita GA5040C geworden.
und was soll ich sagen ? voll und ganz zufrieden und begeistert 8-)
klare kaufempfehlung :mrgreen:

danke an alle.

lg Dirk
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gafu
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von gafu »

Kainit hat geschrieben:Solche Elektrowerkzeuge sind für eine Drehrichtung optimiert.
Nicht nur auf der elektrischen Seite gibts probleme, die Zahnformen des Winkelgetriebes sind auch für eine Antirebsrichtung optimiert.
Nebenbei ist die hauptsächlich genutzte schnittrichtung "vorwärts" mit der drehrichtung der trennscheibe in einklang.
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ferdimh
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von ferdimh »

Nebenbei ist die hauptsächlich genutzte schnittrichtung "vorwärts" mit der drehrichtung der trennscheibe in einklang.
Bis ich wegen irgend einer Engstelle, die Flex um 180° drehen muss. Sonst wäre der Linkslauf ja gar nicht interessant.
Die abfliegende Mutter macht mir im Gegensatz zu Getriebe- und Motorproblemen aber wirklich Sorgen bei der Übung.
Manu
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Manu »

Aber man kann die Flex doch auch einfach so um 180° Drehen?
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Sven
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Sven »

Gibt es keine Linkshänderwinkelschleifer?

Wenn man die Flex einfach so um 180° dreht, hat man das Problem, dass das Gerät nach oben hin "abhaut" und nicht mehr nach unten hin. Das würde ich jetzt als latent gefährlicher als den normalen Betrieb einschätzen.
Andererseits ist es eh nicht ungefährlich, wenn so eine Flex beschließt auszuschlagen. Füße und Beine sind verzichtbarer als das Gesicht :twisted:
Wobei ich das jetzt eher als hypothetisch einstufen würde, wenn da etwas richtig böse schief geht (Schleifer wandert in Richtung Körper in der Absicht dort zu schleifen), hat man so oder so ein größeres Problem.
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tschäikäi
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von tschäikäi »

Zum Linkshandwinkelschleifer: Der (Zusatz-) Handgriff lässt sich beiderseitig am Getriebe anschrauben.
Das sollte eigentlich reichen, um von Rechts- in Linkshändergerät zu konvertieren.
Gruß Julian
duese
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von duese »

Aber dann dreht sie doch falschrum...
doofi
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von doofi »

Ich habe irgendwie noch nie ne kleine Flex mit montiertem Handgriff gesehen...
duese
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von duese »

Ich schon, meine. Flexe aber auch extrem selten. Meine 120 (115?) mm Flex hat noch die erste Scheibe drauf...
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Raider
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von Raider »

Ich montiere den Griff gerne, wenn ich die Fächerscheibe dran hab (Rundungen etc.) Komme ich besser mit klar. :ugeek:

Aber bei Fächerscheiben sollte man wohl nicht die Drehrichtung umkehren :mrgreen:

lg ole
radixdelta
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Re: Kaufempfehlung Winkelschleifer

Beitrag von radixdelta »

Bei den dünnen Trennscheiben habe ich den Eindruck im Zweihandbetrieb mehr Standzeit bei schnellerem Schnitt zu erzielen. Von daher ist der Griff bei mir auch ab und an mal dran.
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