Kettensägenschärfgerät

Der chaotische Hauptfaden

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nero
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Kettensägenschärfgerät

Beitrag von nero »

Was habt ihr denn brauchbares?

Hier wird nicht mehr genutzt eine Güde P2300 Vorgänger.
Das Teil frisst die Ketten leider einfach weg und man hat damit auch mehr Arbeit als mit einer Feile.

Und Feilen. Damit komme ich klar, aber nach 3-5 mal schärfen wird der Schnitt dann doch leicht krumm.
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Hightech
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Hightech »

Wenn’s schnell gehen soll, Dremel.
Sonst Feile, der richtige Winkel und immer nur von innen nach Außen feilen, sonst ist die Feile nach 2 Zähnen im Arsch.
ch_ris
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von ch_ris »

Das Prinzip der Geräte ist ja immer das gleiche.
Wir hatten auf Arbeit ein bestimmt besseres als das Güde, aber mehr Metall fressen als die Feile tun die alle imho.
Das kam auch eher selten zum Einsatz, nur um eine verhundste Geometrie wieder herzustellen.
basti1
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von basti1 »

Die schleifgeräte sind nur so gut, wie die die die Bedienen ;)


Mein Opa hat eines gebaut, wenn ich dran denke, mach ich morgen ein Foto.


Ich hab es immer so eingestellt, dass die Scheibe an dem Zahn vorbei geht, wenn das Gerät aus ist. Wenn es dann läuft, nimmt der nur einen Hauch ab und die Kette ist scharf. Und die Ketten halten ewig.


Das geht aber auch mit jedem anderen.


MFG Sebastian
PlusistMinus
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von PlusistMinus »

Aus meiner Sicht kommt es auch auf den Anwendungsfall an: Habe ich die Kette auf der Säge oder einen Eimer voll stumpfer Ketten zu schärfen? Als Amateur mit mehreren Säge schärfe ich die immer auf der Säge. Ich spanne die mit Alu-Beilagen mit der Führungsschiene in den Schraubstock und feile dann mit so einer einfachen Blech-Feilhilfe. Das fünktioniert für mich prima. Ist mal ein Zahn schlechter als die anderen, dann bekommt er eben 1-2 Feilhiebe extra, das egalisiert sich wieder mit der Zeit.

Krummes schneiden kommt oft daher, dass die Zähne links und rechts ungleich sind, das können sie unabhängig von der Schärfmethode sein. Ich würde mal ganz genau gucken ob die Kette nicht an den Ecken der Zähne auf einer Seite durch Fremdkörperkontakt demoliert ist. Dann eben entsprechend mehr von allen Zähnen wegnehmen bis die beschädigte Seite wieder gut ist.
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Desinfector
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Desinfector »

Weniger feilen müssen:
Beim Baumfällen nicht in die Erde gröhlen.
Besonders bei liegenden Stämmen.

Und den Stamm vorher am angedachten Schnittbereich auch mal abkloppen.
Je rauher die Borke, desto Sand drin.
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Geoschreiner
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Geoschreiner »

Hier wird auch in der Regel gefeilt, das geht mit etwas Übung und Konzentration auch ohne Lehre ausreichend gut. Eine besagte Feillehre schadet aber sicher nichts, braucht aber halt mehr Platz am Gürtel.

Sollten die Ketten dafür zu beschädigt sein oder ungleichmäßig geworden (oder wenn schlicht keine Zeit ist), kommen die Ketten zu Schärfdienst. Für ein paar Euro pro Kette laufen die dort über einen Automat von Franzen, den ich auch gerne hätte, der aber etwas außerhalb jedes für mich halbwegs sinnvollen Budgets liegt. Der schleift bei richtiger Einstellung perfekt und ist sein Geld für Schärfdienste und größere Forstunternehmen sicher wert.
Eine günstiger Alternative gab/gibt(?) es für 12V-Betrieb in recht kompakter Ausführung, der ist wohl u.A. für Harvester gedacht, die im Wald ihre Ketten schleifen müssen/wollen. Mir fällt der Name leider aktuell nicht ein, der wurde hier mal von Grube vertrieben und lag im unteren vierstelligen Bereich. Das Gerät wird wohl auch von Anwendern von Kettensägewerken verwendet.

Die handbedienten Geräte funktionieren sicher auch, müssen aber passend justiert und bedient werden. Das wurde ja schon angesprochen. Wenn ein passender Schärfdienst in der Nähe ist, der nicht gleich 2mm von jedem Zahn abträgt und die Tiefenbegrenzer vermurkst, dann ist das meines Erachtens der bessere Weg.
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Desinfector
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Desinfector »

Aber letztlich mt allem drum und dran bezahlt man für Holzfeuerung ähnlich viel wie fürs Öl.
Thema Heizwert.
Die Zeit wäre für mich dann auch noch ein Faktor und der Platz den man für jahrelange Lagerung braucht.
Bin ausserdem mal gespannt, wieviele Kamine ich in ca. 2Jahren riechen darf, wenn das Neubaugebiet 50m entfernt in der Windschneise liegend fertig ist.
Übers Silvesterfeuerwerk wird sich aufgeregt, ähnliche Luftwerte hab ich dann monatelang.
Und hören muss ich die Holzbearbeitung
dann übrigens auch.

Hauptssche man hats gemütlich in der Bude
Burnie
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Burnie »

Also meine Ketten schärf ich ab und an noch mit der Feile, im Wald halt wenns mal nötig ist.

Daheim hab ich n Schleifgerät, weis gar nicht was für eines, recht einfach, denke Baumarktware von vor längerer Zeit, habs mal von n Bekannten bekommen der seine Werkstatt auflöste. Mal n Bild machen.
Dabei geht kaum mehr Kette in Späne auf als beim Handfeilen, da ich die Scheibe so einstelle, dass das Kettenglied beim schleifen kaum berührt wird. Beim Schleifen drück ich dann etwas stärker gegen die Kette, nutze das Spiel der Lagerung der Maschine aus und taste mich da an die Scheide ran.. so mach ich auch die Tiefenbegrenzer ganz sanft kleiner..

Und ja, mal die sandige Rinde mit n Beil abkloppen bevor man rein sägt, das Moos abmachen und beim Ablängen wenns liegt natürlich nicht in den Boden sägen sondern stoppen und Stamm drehen.. und 2te Säge dabei haben, wenn die erste stumpf ist, wechseln statt weiter quälen ;)

Ich hab ja nur Solar und Holz hier, und das seit über n viertel Jahrhundert und das bleibt auch so. Zuviel Holz im Wald das ungenutzt vergammelt, und ja Totholz ist im Wald wichtig, aber 10% liegend reicht. Und das sind bei uns vorwiegend Buchen und Eichen die dürr sind .. Kosten sind hier unschlagbar günstig, da ichs komplett selber mach und da das eigentliche Holz idR gar nix kostet. Äste von Stammware, die der Förster dann verkaufen kann, und kein Unternehmer hingehen würde über lange Zeit und aktuell durch die Betreuung von n Stück Privatwald wo ich auch anpflanze und pflege, nicht nur entnehme. Klar kosten Säge, Spalter, Traktor, Winde etwas in der Anschaffung, aber macht ja auch Laune raus zugehen und im Wald zu arbeiten. Lagern tuts im Garten, genug Platz da :)

Und ja, verbrennen ist offenbar kompliziert, denn wenn ich so einige hier in der Umgebung ansehe die auch Holz schüren und der Qualm aus dem Schornstein übers Dorf stinkt.. mein Schornstein sieht man meist ganz rauchfrei nur etwas flimmern.. Luft ist das O&A, neben trocknen Holz und n halbwegs vernünftigen Ofen, Schwellbrand bringt niemanden was.
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Desinfector
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Desinfector »

Burnie hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 16:51 mein Schornstein sieht man meist ganz rauchfrei nur etwas flimmern..
so soll es sein.
Kaum einer weiss, dass man Holz im Ofen von oben anzündet.
ando
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von ando »

Ich hab nen uraltes von Stihl.

Das geht gut bei den Großen Ketten mit 3/8 Teilung.

Für die kleinen Picco, Mini und Hobby funktioniert es nicht gut, weil ich einen Winkel nicht einstellen kann.

Die ganze Kettenschärferei benötigt viele Parameter die passen müssen:
Zb ist für jede Kette der Scheibendurchmesser anders. Auch muss die Schleifscheibe passend abgerichtet werden.

Ebenso braucht es beim Feilen den passenden Durchmesser der Feile. Jede Kettengröße und Hersteller ist anders. Heißt, ne 3/8 Hobby von Husquarna braucht ne 4,5er Feile, und ne Oregon ne 4,8mm Feile.

Wenn hier jetzt ein gutes, und günstig brauchbares herauskommt, würde ich mich freuen.

Prinziepiell ist es so: Das Feilen per Hand ist unvermeidbar. Geht schnell und man muss nich die Kette wechseln.

Wenn die Kette aber argen Feindkontakt hatte und Steine oder Erdboden berührt hat, dann hilft nur wechseln der Kette und dann mit dem Schleifgerät wieder in Form bringen.

Jede Kette, die regelmäßig gefeilt wurde, der schadet es nicht, wenn sie mal wieder mit dem Schärfgerät auf gleichmäßiges Zahnmaß gebracht wird.

Intressant finde ich die Schleifer mit dem Milwöky Geradschleifer und dem Fräser. Sowas würde ich mir gerne mal nachbauen. Grade für die Mill mit ihren vielen Zähnen und dem störenden Alu Rahmen wäre das echt mal nen Versuch Wert.

Ando
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Gobi
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Gobi »

bin ganz neu im Thema - also noch ist die Kette scharf.
Nun zeigt auch mal Bilder, was gut ist und was nicht so - über kurz oder lang muss ich mich ja doch damit befassen...
MSG
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von MSG »

Bisher habe ich die letzten 20 Jahre mit dem Set die besten Erfahrungen gemacht

https://www.stihl.de/de/ap/schaerfsets-1041

Gibt es in verschiedenen Ausführungen je nach Kette. Kostet um die 25 Euro.

Am Ende der Saison oder bei schlimmen Feindkontakt zum Schärfdienst, kostet 5-6 Euro. Dann sind auch alle Zähne wieder einheitlich.

Auch wenn ich jetzt eine Husqvarna habe, das Set benutze ich immer noch gerne.
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Tesla
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Tesla »

Bin mit meinem etwas besseren Güde Schärfgerät recht zufrieden. Da gehen aber bei mir auch nur ketten drüber, mit denen vernageltes Bauholz gesägt wurde oder wenn mir n Kumpel mal wieder nen halben Eimer voll in die Hand drückt. Ansonsten schärfe ich am Einsatzort mit der Feile bei aufgespannter Kette. Wichtig ist mit zunehmendem Verschleiß der Kette auch das Herabfeilen der Tiefenbegrenzer denn sonst gibts nur Mehl und die Säge zieht nicht gscheit. Das ist je nach Motorleistung der Säge und Holzart unterschiedlich.
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Propeller
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Propeller »

Ich hatte das "Jolly" von Oregon etliche Jahre im gewerblichen Einsatz und habe damit immer ordentliche Ergebnisse erzielt. Man muß halt etwas Gefühl haben, um die Ketten beim Schleifen nicht zu warm werden zu lassen. Dann die Drehrichtung immer vom Zahn weg laufen lassen und die Schleifscheibe alle 1-2 Ketten umdrehen (spart das Abrichten).
Für schief ziehende Schnitte gibt es drei Ursachen:
- Kette völlig asymmetrisch gefeilt
- Einseitig stumpf wegen erwischen Hindernisses (bei uns gern Granatsplitter oder Hartkerngeschoss)
- Schwert krumm oder einseitig abgenutzt (am Besten bei jedem Kettenwechsel umdrehen)

Ein großes Thema ist auch der Tiefenbegrenzer.
Wenn man in sauberem Weichholz unterwegs ist und die Kette selten und dann nur einen Hauch nachschärfen muß, braucht man sich oftmals gar nicht darum kümmern, weil er sich genau passend abnutzt. Im anderen Fall hat man trotz scharfer Kette einen langsamen Schnitt und auffällig feine Späne. Dann muß er nachgesetzt werden.
Nach meiner Erfahrung wird dabei gern heftig übertrieben. Das Ergebnis ist, daß die Zähne der Kette sich beim Eingriff ins Holz hochkanten und für starke Vibrationen sorgen, die Ritzel und Umlenkstern enorm belasten. Mir sind sogar Kurbelwellenbrüche untergekommen, die ich darauf schieben würde.
Also einfach mal was Gerades über zwei Zähne legen und mit der Fühlerlehre den Abstand zum Tiefenbegrenzer messen. Die Sollwerte habe ich nicht mehr im Kopf, aber das findet man garantiert im Internet.
MSG
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von MSG »

In dem von mir empfohlenen Set ist eine Lehre für den Tiefenbegrenzer mit drin. Da muss man aber nur bei jedem ca. 5. mal dran.

Ansonsten bin ich bei dir, Propeller.... Außer dass ich meist 30 - 40 mal von Hand feile, bevor die Maschine dran kommt.
nero
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von nero »

Propeller hat geschrieben: Mo 20. Nov 2023, 21:53 Dann die Drehrichtung immer vom Zahn weg laufen lassen und die Schleifscheibe alle 1-2 Ketten umdrehen (spart das Abrichten).
Ok, das löst nicht den Butterweichen Aufbau der Güde, aber das werde ich in Zukunft beachten falls es nochmal ein elektrisches wird.
setiherz
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von setiherz »

Moin , unterwegs nehme ich ein Feilenset ähnlich dem Stihl. Nutze aber mehrere ketten und bringe die alle einmal im Jahr zu einem Händler im Ort . Der hat so ein schwedisches Schärfgerät mit Vollautomatik und macht die für ein paar Euro komplett auf neu. Zudem ein Treffpunkt für Hopfenkaltschale und Dorfnews !

Grüße Steffen
tom
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von tom »

Wie lange hält eine Kette Durchschnittlich, bis sie zu lange ist ?
MSG
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von MSG »

tom hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 09:52 Wie lange hält eine Kette Durchschnittlich, bis sie zu lange ist ?
Zu lange hatte ich noch nie .... ich denke, das passiert nur wenn du öfters ohne oder mit zu wenig Öl sägst.
nero
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von nero »

Habe mir jetzt Kettensägen Schleifsteine fürn Dremel bestellt.
https://www.ebay.de/itm/235021703806

Evetuell gibts noch eine 3D Druck lehre um die 30° ordentlich halten zu können.
Ich hoffe es wird durch weniger Langeweile bei feilen etwas gleichmäßiger als ganz manuell.

Wenn das nicht klappt wirds ein Stihl FG 2.
Oder Ich steig auf 1x Ketten aus China fürn 10er um. Das ist etwa der Preis den ich mittlerweile fürs schleifen bezahlen müsste.
PlusistMinus
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von PlusistMinus »

Auf der Säge feilen geht eigentlich genau so schnel wie Kette wechseln.
Am besten sind die Ketten von Stihl mit dem schnitthaltigsten Stahl, die kann man sich natürlich auf für andere Sägen konfektionieren lassen.
Vor ein paar Jahren waren die hier am günstigsten: http://www.werkzeuge-motorgeraete.de/index.php?cPath=21
Ich hatte mir einige Stihl-Sachen aus Polen besorgen lassen, das war nochmal günstiger.
PlusistMinus
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von PlusistMinus »

Ist ja auch schon bald wieder so weit...
Dateianhänge
Dolmar CC mit Kerzen neu4 klein.jpg
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Jesaiah
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Jesaiah »

IMG_20231125_115456.jpg
Hier: Was rotzbilliges vom Baumarkt oder Zgonc oder so....
IMG_20231125_115450.jpg
Scheibe ausgetauscht gegen was Feineres, tut seit Jahren.

halt immer nur ein "Häucherl" abnehmen und nicht blau werden lassen ...

Wobei: Ich habe vier Ketten parallel im Einsatz ... pro Säge. Im Feld wird nicht geschärft, sondern gewechselt.
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Joschie
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Joschie »

Ich verwende den Maxx Grinder und bin mit dem Schleifergebnis zufrieden.

Zwischendurch feil ich die Ketten, dafür nehm ich so nen einfachem Feilenhalter link und gut ist.
Manche nehmen auch das von Pferd Link das alles auf einmal macht.

Was die Ketten angeht, gute Erfahrung hab ich mit den Hausketten vom Granit gemacht, auch die von Stiel sind nicht schlecht. Bei Kox bin ich bisher auch noch nicht entäuscht worden, hab aber da schon welche gehabt wo härteunterschiede in den Zähnen waren.

Und ja, geschärft wird daheim, im Einsatz wird schnell gewechselt, dafür hab ich immer mehr als drei geschärft Ketten dabei.

Aber nicht nur die Ketten beachten, bei den Schienen ist meine ganz klare und einzige Empfehlung Tsumura und SugiHara, ja die sind teurer als Oregon und Stiel halten dafür aber weit länger.
An meiner Universalsäge (Shindaiwa 452) hab ich jetzt 6 Ketten verschlissen ohne auch nur einmal das Schwert abziehen oder entgraten zu müssen.

Was das längen angeht, das kommt auch a bissle mit drauf an was hinten an der Kette zieht.

Grüße
Josef
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Jesaiah
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Jesaiah »

Joschie hat geschrieben: Sa 25. Nov 2023, 23:30 An meiner Universalsäge (Shindaiwa 452) hab ich jetzt 6 Ketten verschlissen ohne auch nur einmal das Schwert abziehen oder entgraten zu müssen.
Wie bist du mit der zufrieden?
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Joschie
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Joschie »

Auch wenns etwas offtopic ist, aber mit der 452er Shindaiwa bin ich an sich sehr zufrieden.
Ist im vergleich zu meiner 490er ein sehr spritziger und agiler Motor, die 490er ist eher etwas träger in der Beschleunigung dafür ist die Drehmomentkurve der 490er für meinen Geschmack angenehmer da hier das höchste Drehmoment weiter unten angesiedelt ist. Besonders beim Ausasten ist mir die 452 ganz lieb.

Wieso, bist auf der Suche nach einer Motorsäge?

Grüße
Josef
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Jesaiah
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Jesaiah »

Joschie hat geschrieben: So 26. Nov 2023, 22:24
Wieso, bist auf der Suche nach einer Motorsäge?
Meine alte, derzeit nur mehr Beiwagen, falls die neue klemmt, kommt halt in die Jahre….
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Joschie
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von Joschie »

Wenn du eine günstige gute Zweitsäge suchst, Empfehlung die Efco MTH5100. Ist ein Klon einer alten Komatsu-Zenoah Säge, lief auch mal in Grün vom Band und der Motor von Komatsu-Zenoah fand sich auch mal in so absolut hässlichem Orange eines schwedischen Lieferanten.
Was die MTH5100 als Manko hat ist die Ölpumpe, die ist i.d.R. undicht und Kernschrott. Am besten gleich nach dem Kauf und dem Burn-In-Test durch eine original Walbro die als Ersatzteil für die 543XP gelistet wird (ca. 90Euro) tauschen, dann ist da ewig ruhe.

Ansonsten, ich bin inzwischen auch mit Echo sehr glücklich, die Motoren sind vernünftiger als viele der Konkurenz ausgelegt und haben das Drehzahlmaximum nicht im Bereich der Abriegeldrehzahl. Was auch interessant ist, bei Echo findest du die tatsächliche Wirkleistung (gemessen am Umlenkstern) auf dem Typenschild, die Konkurenz gibt gerne "Phantasiewerte" die im Labor ohne irgendwas gemessen werden an.
Und ob du Echo oder Shindaiwa kaufst ist inzwischen egal da die eine "Zusammenarbeit" haben und nur die Plaste austauschen.

Ach und pass auf, Motorsägen können sich vermehren, irgendwann liegen mal acht-neun im Keller und warten auf Einsatz.

Grüße
Josef
nero
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Re: Kettensägenschärfgerät

Beitrag von nero »

Habe jetzt die Schleifwerkzeuge fürn Dremel bekommen.
Dazu noch eine Lehre Hilfe ausgedruckt.
Mal schauen wie das funktioniert.
dremel_kettenscharfnvasdvooödbn.jpg

Dabei ist mir noch aufgefallen dass die Feile mit der ich zuletzt gearbeitet habe nur 3.8mm Durchmesser hat. SO kann das ja nix werden :oops:
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