Der Faden rund ums Campen

Der chaotische Hauptfaden

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Daffid
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Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Daffid »

Hallo Gemeinde,
ich habe aus einigen Posts rausgelesen, dass hier der ein oder andere Camper dabei ist.

Hiermit möchte ich zu einem Austauschfaden einladen.

Folgende Themen stelle ich mir vor. Liste kann natürlich erweitert werden.

Gerne würde ich technische Themen wie
- Stromversorgung
- Umbauten
- Optimierungen
- ...

sowie das Campen an sich besprechen
- Bordwerkzeug
- Hilfreiches Zubehör
- unnötige Sachen
- Empfehlenswerte Campingplätze

Auf einen hilfreichen Austausch.

David
Zuletzt geändert von Daffid am Fr 13. Okt 2023, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
Daffid
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Umbauten

Beitrag von Daffid »

Wir haben einen alten Knaus Südwind 530

Im Bug ist rechts ein Stockbett und daneben eine kleine Sitzecke die man zum Bett umbauen konnte.
Um mit zwei Kindern und meiner Frau gemütlich schlafen zu können habe ich zwei kleine Lattenroste gebaut und anstatt der Sitzecke montiert.
Den mittleren Lattenrost kann man Hochklappen um den Stauraum nutzen zu können.

Der Wegfall der Sitzecke führte also dazu, dass wir ein schönes Schlafzimmer haben. Im Heck haben wir ne große U-förmige Sitzecke.
Dateianhänge
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Zuletzt geändert von Daffid am Fr 13. Okt 2023, 11:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Optimierung Kühlschrank

Beitrag von Daffid »

Um unseren Absorberkühlschrank zu entlasten habe ich mit Forumshilfe einen temperaturgeregelten Lüfter im Lüftungsgitter eingebaut.

Angeschaltet wird die Lüftersteuerung manuell über einen Stecker den ich nur einstecke wenn es wirklich heiß ist. Unter 30°C Außentemperatur kommt der Kühlschrank gut ohne die zusätzliche Lüftung zurecht.
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Später Gast
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Später Gast »

Hier, ich! ;-)

Bisher immer im Zelt gecampt. Seit 3-4 Jahren mit nem aufblasbaren Zelt von Decathlon, das hat die Sache schon vereinfacht. Außen weiß innen schwarz, schlecht wenn man was sucht, aber gut für Langschläfer. Unser Model ist eher im Sommer gut, für kühlere Temperaturen ist das zu luftig.

Jetzt versuchen wir grade nen Kastenwagen zu kaufen. Gestaltet sich schwieriger, als gedacht. War jetzt schon zwei mal so, das wir einen hatten und das dann plötzlich doch nicht geklappt hat. Der erste meinte wir hätten bis Dienstag Zeit zu entscheiden, Montag Bescheid gesagt, da hatte der Vater das Teil schon an den Händler weggegeben. Beim zweiten war alles ziemlich dubios, Halter hatte "keine Zeit für sowas" und hat das seinen Sohn managen lassen. Der hat ultra Druck gemacht, dass das schnell gehen soll, bestand aber auf Bargeld. Überweisung wäre schneller gegangen, wir haben beide unsere Bank noch in bei den Eltern. Dann hat der Verkäufer angeblich beim Heimkommen eine Öllache unterm Auto vorgefunden und der ADAC hätte ihn abschleppen müssen. Halte ich für ausgedacht, aber mit so schrägen Leuten will ich vllt eh lieber keine Geschäfte machen. :?

Dazwischen noch einen angeschaut, da war der Verkäufer sehr nett, aber das Auto ne komplette Rostlaube. :|

Um zum Thema zurück zu kommen, wir wollen jetzt im Winter Spanien, Portugal und Marokko bereisen und dabei auch häufiger frei stehen, dafür brauchts Solardach, Batterie, Kompressorkühlschrank. Die Ausstattung ist eher selten schon mit dabei, werde ich wahrscheinlich selber drauf machen. Dachträger brauchen wir eh für die Surfbretter, dann noch zwei Panele à 400 Wp drauf und gut ist?
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Daffid »

Zelten wäre nichts für mich. Zumindest momentan. Vielleicht denke ich ja irgendwann mal anders drüber :-D

Also ich habe gelernt, dass es leichter ist ohne Druck einen Wohnwagen/Camper/Kastenwagen/irgendwas zu kaufen. Das führt nur zu unüberlegten Entscheidungen.

Ich habe jetzt nicht richtig rausgelesen ob ihr nun ein Fahrzeug habt oder nicht.
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Später Gast
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Später Gast »

Wir haben noch keins. Morgen fahren wir von KA nach München, um eins anzuschauen. Hast Recht, der Druck hilft überhaupt nicht beim Kauf, aber was willste machen, mieten? :|
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Phyro »

Genereller Tipp, was Camper-Elektrik angeht:
Ich bau nurnoch Victron ein. Hab einige günstige/billige Alternativen von DCDC-Wandlern, Solar-Ladereglern etc. getestet - teilweise Mist.
Victron kost ein paar Euro mehr, kommt aber gut verarbeitet und dokumentiert. Plus, die Möglichkeit alle denkbaren Einstellungen und System-Status per Bluetooth und Handy abzurufen ist einfach Gold wert.
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Daffid »

Später Gast hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 12:33 Wir haben noch keins. Morgen fahren wir von KA nach München, um eins anzuschauen. Hast Recht, der Druck hilft überhaupt nicht beim Kauf, aber was willste machen, mieten? :|
Als wir uns dazu entschieden haben unter die Camper zu gehen haben wir auch überlegt einen Wohnwagen zum Probieren zu mieten.

Die Miete von ca. 1000€ haben wir dann aber in die Anschaffung eines Wohnwagen investiert. Wenn's Campen, wider erwarten, doch nichts für uns gewesen wäre hätte ich den WW einfach wieder verkauft.
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Marsupilami72
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Marsupilami72 »

Phyro hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 12:59 Victron kost ein paar Euro mehr, kommt aber gut verarbeitet und dokumentiert. Plus, die Möglichkeit alle denkbaren Einstellungen und System-Status per Bluetooth und Handy abzurufen ist einfach Gold wert.
Dazu gleich mal eine Frage:

Kann man die Victron Regler so konfigurieren, dass sie Lithium Ionen (nicht LiFePo!) Akkus vernünftig laden?
Daffid
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Daffid »

Marsupilami72 hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 13:34
Phyro hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 12:59 Victron kost ein paar Euro mehr, kommt aber gut verarbeitet und dokumentiert. Plus, die Möglichkeit alle denkbaren Einstellungen und System-Status per Bluetooth und Handy abzurufen ist einfach Gold wert.
Dazu gleich mal eine Frage:

Kann man die Victron Regler so konfigurieren, dass sie Lithium Ionen (nicht LiFePo!) Akkus vernünftig laden?
Meinst du einen Solar-Laderegler? In den Voreinstellungen habe ich dazu nichts gefunden. Man kann aber Ladespannung, Adsorptionsspannung usw. manuell einstellen.

In der Victron-Connect-App kannst deren Bluetoothgeräte als Demogeräte konfigurieren und alle Einstellungen ausprobieren die in "Echt" auch möglich sind.
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Julez
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Julez »

Vielleicht relevanter Thread zum Thema:
Taugliches Material für Festival,Fingertreff,Weltherrschaft

viewtopic.php?t=7628
Gary
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Gary »

Etwas verwirrend - Blue-Solar sind (ältere) Geräte ohne Bluetooth - bezieht sich wohl auf das blaue Gehäuse
mit Bluetooth sind es dann Smart-Solar Geräte.

Mein Victron 500VA Wechselrichter mag bis 17V hoch, die Abschaltschwellen haben einen großen Bereich.
Nachteil - da ist ein schwerer Ringkerntrafo verbaut, im Wohnwagen zählt ja jedes kg. Der robuste Aufbau hat natürlich wieder Vorteile.

Als Außendienstler habe ich Fragen -
Wie gut kann man mit Peltier Boxen sein Essen aufwärmen?
Aktuell habe ich eine 30x40cm Eurobox mit Tassen,Teller,Besteck und Wasserkocher im Auto. Manchmal klappt es und man macht sich mit Kollegen Weißwürste warm. Ich bin neugierig was andere da gebastelt haben zum Thema Küchenbox und mobile Kaffee Versorgung.

edit - bei obenschlaefer.com findet man ein paar Projekte mit Victron Gedöns.
Zuletzt geändert von Gary am Fr 13. Okt 2023, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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KampfKeks_MRZ
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Gary hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 14:07 Wie gut kann man mit Peltier Boxen sein Essen aufwärmen?
Gar nicht. Die Temperaturdifferenz reicht einfach nicht aus... Das wird nie mehr als lauwarm bis kalt.

Und selbst wenn würde es ewig dauern, da du ja von aussen das gesamte Essen wärmen müsstest...
Hope
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Hope »

Schönen guten Tag,

hier men Senf dazu:
Camping mache ich seit ich einen Führerschein habe (der ist ziemlich groß, graugrün und mit einem Langhaarigen aufm Bild)
Am Anfang mit Zelt. Fand ich fürchterlich, besonders wenn es mal ein paar Tage nur regnet.
Dann kam ein VW Bus Westfalia mit Hubdach. Geiles Ding, aber 70 luftgekühlte PS sind es auch nicht unbedingt und Thyssen hat ne Sonderschicht gefahren für das ganze Blech was ich da einschweßen musste. Also nach vielen Jahren auch wieder verkauft.
Vor knapp zwei Jahren hab ich dann einen topgeflegten 2014er Sprinter Rettungswagen gekauft und umgebaut. Das Ding macht richtig Laune. Stehhöhe im Aufbau, 163 Pferde mit Euro 6, Klima, Standheizung, Motorvorwärmung, kleines Kompressorkühlfach, Motorvorwärmung, Landstrom etc. Dazu noch ein erstklassiger gedämmter Ausbau innen.
Also eigentlich baut nur das raus, was man nicht braucht.Dann ein Bett rein, Küche rein, Beklebung ändern, Blaulicht und Tatütata weg und ab vom Hof.
Abgelastet auf 3,5 to und zugelassen als Womo. Solar kommt bei mir über die Solartasche. Sonst muss der Bus ja immer in der prallen Sonne stehen.
Ich weiß, das ist vielleicht nicht jedermans Sache, aber ich finds klasse.
Innen
Innen
Außen
Außen
Eventuell ist das ein Denkanstoß.

Mit besten Grüßen aus Stuttgart.
Hope
Miraculix
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Miraculix »

Ich/wir haben dieses Jahr mal reingeschnuppert. Ein ehemaliger Kumpel hat sich erst seinen Vito, jetzt einen Transit ausgebaut.

Da ich eh beruflich Kleinbusse fahre und das viel, war klar es Soll/wird ein Vito oder VW Bus oder artverwandt werden. Zumindest in der Größe.

Da ich mit bald 2m recht groß bin, und meine bessere Hälfte auch, ist das allein vom sitzen schon deutlich angenehmer als ein Kombi.

Da ich auch Gleitschirrm fliege, ist so der Gedanke das der mit dabei ist und wenn es sich ergibt ich auch fliegen gehe.


Wir haben uns einen VW T6.1 Caravelle als Ocean Variante für eine Woche gemietet um mal zu probieren.

Strom hatte ich separat als 100Ah lifepo in einer Kiste mit WR dabei. Ebenso externen Gaskocher mit Grill.

Erfahrung:
Aufstelldach ist doof, weil die Füße im schmalen Teil unten ständig anstoßen. Anders herum ist doof, weil Füße in der freien Luft ist kalt. (Urlaub war im September.)

Standheizung wärmt Zelt nicht (war aber klar)

Dachzelt ist super für uns zum stehen, wird aber hochgeklappt auch nicht recht warm.

Küche ist für uns zu Niedrig zum recht arbeiten. Kochen im sitzen, Immer überlegen ob Sitzbank oder Bett unten, jedesmal muss alles Zeug umgelagert werden. Deshalb war das Zelt immer oben, und wenn es nur Lagerraum war)

Unten schlafen ist beengt.

Ohne Niveau Ausgleich/Keile ist echt doof. Mit nem Automatik auf einem Kies Häuflein rangieren geht ist aber schwer.

Gleitschirm brauch ewig viel Platz da drin.

230V wurden nicht gebraucht. Licht, Kühlschrank und USB kamen von den zwei Aufbau Batterien. Wir haben eine Woche ohne Strom Einspeisung oder Wasser nachfüllen arbeiten können.

Ohne feste Dusche/WC ist doof. Toilette wäre als trenntoilette eine Maßnahme, aber wohin denn noch damit.

Umräumen im Auto ist sportlich, vor allem wenn es draußen regnet.

Luftentfeuchter macht Sinn, gerade wenn es nicht mehr so ganz Sommer ist.

Auto Größe war wie gewohnt kein Thema beim parken.

Bei den gut 3000KG hatte der 150PS Diesel doch schon zu kämpfen.

(Die motorkontroll Lampe die eh bei allen meinen VWs leuchtet tut hier nichts zur Sache)



Geplant war eine Woche Urlaub damit, um zu schauen ob es prinzipiell passt oder was sich ändern muss.


Erlebnisse:
Für mich geht es so nicht.

Ich will eigentlich am Van festhalten, weil die für mich passende Kombi aus bequem und gut sitzen, noch Händlbar im Alltag und im Verbrauch (6,7l/100km) und groß genug für Krempel. Und mit 1,95 passt der auch noch in eine Tiefgarage oder Parkhaus. Hochdach oder Sprinter eben nicht mehr.


Aber zum Campen zu klein, zu tief und irgendwie mäh.

Aber einen Sprinter will ich mir nicht als Alltagsauto in den Hof stellen.

Damit habe ich nur jede Begründung verloren warum ich Bus fahren sollen will darf. :cry:

Die Entscheidung zu mieten hat sich in dem Fall bewährt.
Auto kaufen, ausbauen und dann auf die Nase fallen wäre blöder gewesen.

Und Ausbau erfolgt eh selbst.

Unser Bock soll jetzt 89.000€ kosten. Als gebrauchter mietbock. Einfach nur teuer.

Auf der Camper Messe in Stuttgart (die meist parallel zur Thermik Gleitschirm Messe ist) kann man sich mal einen Überblick verschaffen und Ideen sammeln. Oder bar Vorort einkaufen… :roll:

Und die ewige Stellplatz Sucherei nervt in D weil meines Wissens nach Wildstehen nicht erlaubt ist. Dann gibt es die nicht mehr, voll, überteuert oder einfach vernachlässigt.
Haben uns extra eine App mit Abo gekauft zum einfacher suchen. Nur leider recht veraltete Datenbank.

Alter KTW oder RTW ist ne Idee, wir sind eh beide Blaulicht geschädigt. Aber da muss Glück sein einen im guten Zustand und mit heilem Getriebe/Motor zu bekommen.


Wie es weitergeht, ungewiss.
Ein Auto in dem ich gut sitzen kann, in dass auch mal vier Schirme mit Piloten passen, familientauglich, und Parkbar in der Garage ist halt noch nicht erfunden.

Soviel von mir.
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gary hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 14:07 Ich bin neugierig was andere da gebastelt haben zum Thema Küchenbox und mobile Kaffee Versorgung.
Wie viel ist dir mobiles Essen und Kaffee den wert?
Makita hat ja letztens ne 40V Akku Mikrowelle rausgebracht, die kostet aber leider fast 800€ zzgl. Akkus und Ladegerät :shock:
https://www.amazon.de/Makita-MW001GZ-Ak ... B0C3JHMMTC

Da lohnt sich ja schon fast ne Powerstation und ne 50€ billig Mikrowelle von Rudis Resterampe.

Was ich mir letztens für abends im Hotelzimmer geholt habe um zur Not mal ne Dosensuppe warm machen zu können ist so ein 40€ Kochtopf mit 600W @230V
https://www.amazon.de/dp/B095XCH4Z1/

Funktioniert ganz gut und die 600W reichen tatsächlich aus um ne Büchsensuppe relativ zügig warm zu bekommen . Nur den Glasdeckel habe ich gegen nen Edelstahldeckel getauscht, der überlebt sonst bei mir nicht lang :lol:
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PowerAM
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von PowerAM »

In Brandenburg und in Sachsen-Anhalt darfst du eine Nacht überall dort zelten, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. In den anderen Ländern gilt das als wildes Kampieren und ist zumindest ordnungswidrig. Grundbedingung hier in Brandenburg ist ein minimalistischer Aufbau, der nicht an eine Zeltstadt mit allem Komfort erinnert, selbst wenn mehrere Zelter ihre Dackelgarage aufstellen. Wenn nicht ausdrücklich offenes Feuer verboten ist, dann hat man für Gas- oder Benzinkocher in der Regel Verständnis. Aufpassen mit der Wasserentnahme, manche Landkreise verbieten im Sommer eine Wasserentnahme aus Gewässern, gleich zu welchem Zweck.

Derart wildes Zelten habe ich in beiden Bundesländern schon mehrmals gemacht. Für den größeren Aktionsradius zumeist mit dem Auto. Mein Zelt ist allein in 20 min aufgebaut, zu zweit in einstelligen Minuten. Zumeist war es schön. Es gab nie allein deshalb Ärger. Allerdings glauben einem Fischereiaufsicht, Ordnungsamt oder privater Fischer beim Zelten in Gewässernähe oft nicht, dass man nicht angelt und es auch nicht vorhat. Man begehrt, Zelt und Auto zu durchsuchen, nachdem im Nahbereich kein Angelzeug zu finden war. Abgelehnt, es muss meine Aussage reichen, dass ich nicht zum Angeln am Kanal oder am See zelte.

Der Fischer hatte dann auf die Terror-Nummer umgeschwenkt und erschien über Nacht alle zwei bis drei Stunden, um mich mit Taschenlampenlicht und Rütteln am Zelt aus dem Schlaf zu reißen. Dem fiel das selbst nicht schwer, er saß wohl in Fußmarschentfernung selbst zum Angeln. Ich stand auf Gemeindegrund, nur der See selbst war seins. Der Tag drauf war natürlich im A*sch, ich hundemüde und lustlos.
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Desinfector
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Desinfector »

Miraculix hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 18:49 (Die motorkontroll Lampe die eh bei allen meinen VWs leuchtet tut hier nichts zur Sache)

haha, da muss ich mal gnickern.
hab hier zwar keinen eigenen Camper, aber bei meinem Auto ist die seit 3 Jahren auch immer mal an.
"Fehlergerät" ran, und dann isses für mindestens von Montag bis Freitag aus.
2 Tage im Dauerfeucht-Wetter stehen lassen isse wieder an.
Das Diagnose- und Löschgerät hat sich schon 20 mal bezahlt gemacht.
Alle relevanten Teile bis aufs Steuergerät sind durchgetauscht.

Zum Campen:

Ich sage ja immer: Man vereinfache sich. geht schon beim Kaffe los.
Ja, indem man nicht unbedingt den Vollautomaten braucht,
auch wenn Du den noch 5 mal so stolz aus Schrott repariert hast...
Koffein gibts auch einfacher zubereitet.
Und in anderen Bereichen auch, viele ha'm ganz einfach nur zuviel Gedöns mit.
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Nicki
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Nicki »

Nachdem mir eher zufällig ein T3* über den Weg lief, stellte sich das als mutmaßlich eine der günstigeren Varianten dar, um sich bei akzeptabler Ersatzteilversorgung und hoher Eigenleistungsbereitschaft einen Camper zusammenzuzimmern.
(Ich halte von VW als Marke ziemlich wenig, aber 1) find' mal für einen ähnlich alten Transit Teile und 2) kann man dank deren Innovationsfaulheit schön Technik aus drei Jahrzehnten kombinieren)

Kühlschrank: Nie wieder Scheißwirkungsgrad, nie wieder Absorber. Vom Kompressorkühlschrank werde zumindest ich als Schnarcher nicht wach.

Solar: Überdimensionieren (200Wp) und man braucht mit etwas Glück wie ich unterwegs nie wieder Landstrom. Ob meine Wahl wieder auf den VBCS triple fiele weiß ich nicht, aber er tut seinen Job als Landstromlader/Trennrelais/Solarladeregler ganz angenehm.

Batterien: Die Lithiumklötze werden hochgelobt, aber von deren Neupreisen kann ich meine Billoexide-Bleiaquarien (EA722) noch gut 10x nachkaufen. Die haben jetzt schon gut 4 Jahre auf dem Buckel und taugen immer noch - die zusammengerechnete Lebensdauer traue ich Lithiumakkus jetzt nicht blind zu. Wenn die Zellen mal günstiger geworden sind, kommt das Thema vielleicht noch einmal auf den Tisch.

Rückfahrkamera: Ja, ja und ja.

Herd: 2x Gas und fertig.

Wasser: Membranpumpe mit Druckschalter taugt, zweitaktert aber extrem, wenn man keinen Druckspeicher hat.

Auf der ersten richtigen Campingtour (eine Woche, 500km) zu zweit stellten sich diesen Frühsommer noch Dinge heraus:

WC: Ist zur Hebung des WAF schon sinnvoll. Trenn-WC ist aus dem Umweltaspekt heraus zwar besser, aber in Handhabung und Preis eher bäh. Wird wohl auf ein Chemieklo hinauslaufen.
Was die "bio"-Additive taugen, wird sich zeigen.

Hochdach: Kann man in jungen Jahren drin pennen, mir tun aber mittlerweile dort nach einer Nacht die Gräten weh, so ist es eigentlich nur noch Abstellfläche beim Parken.

Wasserkonservierung: Kann man mit Silberzeug (ich nehme Micropur) nur bedingt empfehlen, es kann sich trotzdem (nach Monaten) ein ekelhafter Biofilm bilden, bisschen bäh ist es immer. Trinkwasser in Kanistern bewährt sich, wenn man den Abwasch aus dem fest verbauten Tank bestreitet, kommt man auch lange damit aus.

*Baut man einen etwas moderneren Benziner ein, liegt der Verbrauch (10l/100km bei 100km/h) unter dem, was bei T5/T6-Benzinern auf Spritmonitor zu lesen ist. Die Diesel sind zwar sparsam, ziehen aber neben Radau die allseits bekannten Probleme nach sich.
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PowerAM
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von PowerAM »

Desinfector hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 20:54 Ich sage ja immer: Man vereinfache sich. geht schon beim Kaffe los.
Ja, indem man nicht unbedingt den Vollautomaten braucht,
auch wenn Du den noch 5 mal so stolz aus Schrott repariert hast...
Koffein gibts auch einfacher zubereitet.
Und in anderen Bereichen auch, viele ha'm ganz einfach nur zuviel Gedöns mit.
Wer wandert oder mit dem Rad unterwegs ist, der spart sich auch den italienischen Espressokocher oder eine "french press" - der Kaffee wird wie bei den Barbaren in der Edelstahl-Isoliertasse aufgebrüht, die ihrerseits garantiert, dass man sich nach 10 min Wartezeit auch noch den Schnabel dran verbrüht. Außer den dünnen Emaille-Pötten gibt es nichts, was noch leichter wäre. Sowohl der italienische Espressokocher, als auch die "french press" sind in der Lage, intensiv schmeckenden Kaffee ohne "Flöhe" in der Tasse herzustellen. "Kaffee türkisch" (oder "Kaffee deutsch", wie die Türken gehässig sagen) ist nicht weniger geschmacksintensiv und macht minimalsten Aufwand. Was von allen drei beschriebenen Zubereitungsarten als Abfall übrig bleibt, darf bedenkenlos in der Umwelt entsorgt werden.

Nehme ich als Maßstab drei befreundete Lkw-Fahrer, werde ich angesichts des von denen mitgeschleppten Hausrats blass. Zwei von denen haben zumindest theoretisch die Chance, nach den meisten Touren täglich Heimschläfer zu sein. Nur einer fährt zwischen Türkei/Griechenland und Portugal/Spanien bzw. Skandinavien u. U. auch mehrwöchige Touren ohne Heimkehr. Letzterer ist erstaunlicherweise vergleichsweise bescheiden:

Die Campingküche und das eigene Chemie-Klo sind feste Ausstattung auf dem Scania. Unterwegs irgendwo Wäsche waschen zu lassen, scheint auch kein Problem zu sein. Passt er den richtigen Zeitpunkt ab und hat etwas Luft auf dem Auflieger, so wird dort die Wäscheleine gespannt und die Plünnen sind oft binnen eines Tages wieder trocken. Seinen Vorratsschrank kenne ich ebenfalls, eigenhändig belegte Brote und ein selbst gekochtes warmes Abendessen zieht er den Imbissbuden vor. Essen gehen ist auf Dauer trotz Spesen zu teuer und bleibt besonderen Ländern/Regionen vorbehalten. Dann lieber mal gut und landestypisch dort essen gehen, wo die Einwohner es auch tun. Da man oftmals aber nur dort parken/übernachten kann, wo der gewöhnliche Einkauf auch teuer ist, wurde ein elektrischer Klapproller angeschafft und mitgenommen. Ohne Versicherung und Kennzeichen, also nicht erwischen lassen! Was damit eingekauft wird, muss in den Rucksack passen. Der Kühlschrank in der Fahrerlaube ist gar nicht mal so klein und hat ein Eisfach, das ein 1 l-Eispaket unterbringen kann. Den mal angeschafften Klappstuhl zum Draußensitzen habe ich für meine Garage geschenkt bekommen. Gesessen wird genug, draußen soll dann lieber Bewegung sein. Da der Gute auch noch unregelmäßig laufen/joggen geht, ist er im Gegensatz zu den meisten Kutschern auch noch nicht aus dem Kleister gegangen.

Der eigentliche Luxus besteht im nachgerüsteten Satellitenfernsehen, einem 32er Fernseher und dem Bezahl-Abo für privates HD. Einen europaweit funktionierenden Mobilfunkvertrag hat der Spediteur bezahlt und in begrenztem Umfang reicht das auch für den Internetbedarf. Mail/Chat geht immer, beim Videostreaming ist eben irgendwann Schluss. Nimmt man mehrheitlich das Satellitenfernsehen, dann geht das auf.

Kurz zusammengefasst: Kleines Kochgeschirr mit einem Topf und einer Pfanne, Grillaufsatz für den Gaskocher, Espressokocher, Besteck und Geschirr für einen Gast (kommen mehr, dann haben die ihr eigenes Zeug dabei) sind unverzichtbar. Wer unterwegs waschen (lassen) kann, braucht nicht wirklich viel Kleidung. Primär selbst verpflegen spart viel, dafür kann man anderswo auch mal ein Trinkgeld geben (was zuweilen Türen zum Duschen oder für eine Waschgelegenheit öffnet). Ich denke, von vielen dieser Ideen kann auch der mit dem Camper Reisende profitieren...
jonny
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von jonny »

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Hobby 460 Deluxe BJ 1988 umgerüstet zum Man-Cave für die Kids und mich zum Angeln. Innen so gut wie alles neu, Badezimmer ist inzwischen der Raum für den ganzen Angelkram (wird sonst eh nicht benutzt). Wände mit dünnem PVC verkleidet, alle Schranktüren frisch lackiert. Theoretisch sogar mit Kreidefarbe, falls mal wer was anschreiben will...
Fenster mussten leider alle neu. Elektrik ist komplett neu, mit LED und Funk. Kühlschrank wird dann bald mal getauscht.
Macht Laune :)

Die Außenseite kommt dann nächsten Frühling dran. Mal etwas frischen Lack aufbringen...
Burnie
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Burnie »

Bin schon immer draussen unterwegs, je nach Sinn und Zweck unterschiedlich ausgerüstet. In der Jugend mehr so mit Rucksack und Daumen, vielleicht Zelt dabei, auch Zug, und oft mit n Motorrad, aber auch mal n halbes Jahr mal in n T2 im Winter, aber inzwischen meist mit:

- eMTB und 8kg auf n keinen Gepäckträger. Dabei hab ich dann n Zelt, Matte, Schlafsack, Kocher, Töpfchen, Kaffeesachen (Kleine Mokkakanne, miniGaskocher mit miniGaskatusche, Milchpulver und gemahlenen Esspressopulver in so alu Gewürzdosen, Essen für 1x kochen abend und Frühstück, miniMal Klamotten für kühleren Abend und was halt noch so nötig ist, dabei. Alles leicht und klein. Dazu kommt der Rucksack auf n Rücken mit weiteren Sachen, Flick/Werkzeug/Ersatzmaterial, manchmal Ladegerät, Wasserflasche (zum Nachfüllen an Quellen und Co) und so Dinge.

- Das Gleiche nur mit Kinderanhänger und etwas mehr fürs Kind dabei..

Und dann oft mit dem T4, inzwischen in der 3 Ausbauvariante. Kind schläft vorne über die 3 Sitze in einem selbst genähten "Zelt" das zwischen Sonnenblenden und Kopfstützen geschlossen hängt, ich hinten längs. Inzwischen mit Kompressertruhe (genial funzt einfach bis -20°C und durch Solar nie zu wenig Strom, läuft seit grad Juni durch bei 5 Grad) statt selbstgebauter Absorberbox davor, Gasherd, Klokiste, Dusch- Reinigungsmöglichkeit für daussen, und viel anderen Kleinigkeiten. Das Ganze so gebaut, dass es innerhalb von untern 10 Minuten Umbauzeit wieder 9Sitzer sein könnte (Caravelle). Der hinterste Funktionsbereich kann dabei im Fahrzeug verbleiben (etwas Wasser, Hochdruckpumpe für Bikereinigung / Dusche, Tassen, "Bad" und Co). Der Küchenblock aus Siebdruckplatte daneben enthält Wasser, Abwasser (12/5l), Kocher und Spüle mit Wasserhahn, Schubladen für Besteck und Kochzeug, etc. Er kann auch rausgenommen werden oder sonstwo im Fahrzeug stehen. Der Mittelteil der Schlaffläche dient auch als Tisch, wenn er hochgesetzt ist, da kommt noch ne andere Halterung ran. Im vorderen Teil der Liegefläche ist drunter Werkzeuglager, Subwoofer und Kälteding untergebracht, hinten gehen die Standard-Kunststoff-Boxen drunter und dahinter ist noch n Längsfach, von hinten zugänglich für Gestänge und Co. Innen komplett verdunkelbar mit Bühnenmolton per Druckknopfmontage wie bei den Multivans. Innen Innenraumgitter/lüfter im Schiebefenster, Solar fast unsichtbar aufn Dach, USB Lichtleiste per BT,...
Drin ist immer genug an Vorrat (Kaffee, Wasser, Essen, Klamotten,…), man immer irgendwo bleiben kann, auch ganz spontan.
Eigentlich sollte nach dem Provisorium alles aus Platten gebaut werden und Bett ausziehbar gemacht werden, aber bisher keine wirkliche Notwendigkeit dafür.. taugt so sehr gut. Ist durch die weitere freie Nutzbarkeit bzgl Zuladung bisher recht ideal in der Nutzung.
Ein paar Bilder noch
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Später Gast
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Später Gast »

Da ich den Solarausbau noch vor mir habe: mir kommt 2x100w etwas unterdimensioniert vor und würde auch mit Blick auf die kürzere Sonnenscheindauer im Winter eher 2 "richtige" Panele à je 420w auf den Dachträger packen und in 100 Ah 24V LiFePO reinladen.

Oder spricht da was dagegen? ( Panel kommt mit Fahrtwind nicht klar, wasweißich...)
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich würde dann eher noch einen passenden Solarkoffer kaufen und mit eigenen Regler dazuklemmen.
Hat den Vorteil, dass du das Auto im Sommer in den Schatten unter nen Baum stellen kannst und trotzdem PV Ertrag hast.
Bei 24V Systemen brauchst du dann halt einen der nicht nur die typischen 18-21V liefern kann
z.B. https://solarkontor.de/WATTSTUNDE-Solar ... LIGHT-440W zusammen mit
https://solarkontor.de/Victron-SmartSol ... t-bis-48-V

Büttner gibt in seinen Katalog folgenden Größen an
solar.JPG
solar2.JPG
jodurino
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von jodurino »

Später Gast hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 17:23 Da ich den Solarausbau noch vor mir habe: mir kommt 2x100w etwas unterdimensioniert vor und würde auch mit Blick auf die kürzere Sonnenscheindauer im Winter eher 2 "richtige" Panele à je 420w auf den Dachträger packen und in 100 Ah 24V LiFePO reinladen.

Oder spricht da was dagegen? ( Panel kommt mit Fahrtwind nicht klar, wasweißich...)
Wahrscheinlich wirst du mehr Treibstoff für den Wagen bezahlen mit dem Dachgepäckträger nebst Module, als das was Du mit den Modulen rein holst.
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Desinfector
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Desinfector »

Da könnte man ja etwas windschnittiges vorbauen, Verwirbelungen verhindern etc.
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Später Gast
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Später Gast »

Dachgepäckträger muss eh drauf wg der Surfbretter und der Mehrverbrauch muss nicht von den Panelen reingeholt werden, die zahlen für sich selbst, wenn man 2 Wochen irgendwo in der Walachei stehen kann bis halt leider das Wasser alle ist, oder das Chemieklo droht überzulaufen. :?

Aerodynamische Optimierungen designen und drucken klingt nach nem guten Bastelprojekt. 8-)

Danke für die Links @Chemnitzsurfer, schau ich mir an!
Burnie
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Burnie »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Sa 14. Okt 2023, 17:52 Ich würde dann eher noch einen passenden Solarkoffer kaufen und mit eigenen Regler dazuklemmen.


Ich nicht ;)

Ist halt Abwägungsache. Solarkoffer stellst du nur raus in die Sonne, wenn wer dabei ist, sonst ist er schnell mal weg.

Meine hab ich direkt aufs Dach aufgeklebt, die macht immer was sobald Sonne. Egal wann oder wo. Und Treibstoffmehrverbrauch ist nicht feststellbar.
Und dieser nicht optimale Sommer zeigte, dass ich auch mal oder mehrmals ungünstig oder halt im Schatten stehen kann und es trotzdem gut hingehauen hat.
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Multiuse
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Multiuse »

Phyro hat geschrieben: Fr 13. Okt 2023, 12:59 Genereller Tipp, was Camper-Elektrik angeht:
Ich bau nurnoch Victron ein. Hab einige günstige/billige Alternativen von DCDC-Wandlern, Solar-Ladereglern etc. getestet - teilweise Mist.
Victron kost ein paar Euro mehr, kommt aber gut verarbeitet und dokumentiert. Plus, die Möglichkeit alle denkbaren Einstellungen und System-Status per Bluetooth und Handy abzurufen ist einfach Gold wert.
Dem stimme ich 100% zu!
Die Solaranlage auf meinem Vito-Camper läuft seit 8 Jahren absolut störungsfrei und macht selbst dann noch Strom wenn ich unter einer Straßenlampe parke :D

Bei der Auswahl der Komponenten hab ich mit dem bevorzugten Lieferanten telefoniert und der meinte: "Klar können Sie einen billigen Laderegler nehmen. Aber denken Sie daran das zwischen den ca. 40V der Panels & dem Bordnetz im Zweifelsfall nur ein einziger Mosfet ist. Und wenn der durchlegiert haben Sie halt die 40V auf den Steuergeräten des Kfz...."

Das hat mich dann überzeugt & ich hab's bis heute nicht bereut :)
Mirqua
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Mirqua »

Wir mußten uns ja ein neues WoMo gönnen da der alte VW LT einfach nur noch rostete.
Stromverbrauch auf Zusatzbatterie ist eigentlich nur Kühlschrank plus Kühlbox, bisschen Musik und abends Licht.
Im Sommer hat man ja öfters Stellplätze die nur zeitweise verschattet sind, wir hatten bis jetzt mit unseren beiden Paneelen
immer genug Strom; und das bei nur 45 Ah Zusatzbatterie (die war eh über). Alles steht und fällt mit der richtigen Kühltechnik,
Engel Kühlschrank und Kompressorkühlbox.
Daffid
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Daffid »

Ich bin ja immer mit Frau und zwei Kindern unterwegs.

Wir steuern nur Campingplätze an. Im Idealfall mit Streichelzoo und/oder großem Spielplatz.
Waren dieses Jahr am Pilsensee. Das war auch super für die Kinder.

Hatten also noch nicht das "Problem" mit dem Strom.

Ein Wochenende haben wir mal ohne Landstrom verbracht. Allerdings war es da nicht sehr warm, so dass der Kühlschrank ohne Probleme auf Gas laufen konnte.
Die Batterie muss also nur etwas Licht sowie die Klospülung und die Handys versorgen.
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topmech
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von topmech »

Hab mir letztes Jahr einen Doppelwinkel-Bus organisiert und bisher hat er nur einen stabilen Boden und ein klappbaren Rost bekommen.
Die Kompressorkühlbox aus dem Movano hat leider ihren Dienst eingestellt und ich lauere gerade auf eine Nachfolgerin.
Eingebaut werden sollen einige Bleiaquarien und eine China-Standheizung, übernachte das ein oder andere Mal im Winter darin und so eine Standheizung ist dann Gold wert.
Die Schwierigkeit ist, dass ich die zweite Sitzreihe drin lasse und der Platz genau um ein paar cm nicht für den Lattenrost reicht. :roll:
Den Lattenrost werde ich noch anpassen und dann sollte das funktionieren, die 2er Sitzbank ist leider etwas schwer.
Dafür hat der Lattenrost klappbare Füsse, die genau so hoch sind, dass man Euroboxen drunter bekommt.
Weiterhin noch an Bord ist ein Kartuschenkocher, der einem morgens nach ein paar Handgriffen heissen Kaffee serviert :)
Daffid
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Kaffee und Heizen

Beitrag von Daffid »

Zum Thema Kaffeekochen bin ich auch noch auf weitere Beiträge gespannt.

Wir haben anfangs so einen Mokkakocher oder wie die Dinger heißen gehabt. Der Kaffee schmeckt aber erstens dauert es recht lange und die Menge mit einem Durchlauf ist etwas zu wenig.
Hauptgrund warum das Ding rausgeflogen ist, ist die Reinigung. Wenn man das Sieb ausklopft bekommt schon einen Großteil des Kaffeepulvers raus. Aber was ist mit dem Rest? Den will ich nicht in den Dünnen Abwasserleitungen des Wohnwagens drin haben.
Sind deshalb auf löslichen Kaffee umgeschwenkt.

Geheizt wird mit der Standard Truma Wald-und Wiesen Gasheizung.
Die Umluft schalten wir allerdings nicht ein. Das sorgt, bei kalten Außentemperaturen, für einen sehr hohen Gasverbrauch und bringt nicht allzu viel.
Habe mal provisorisch den Bug vom Heck mit einem großen Handtuch getrennt. Umluft aus.
Das erzeugt einen mollig warmen Schlafbereich und Esszimmer mit Küche hinten bleibt recht kühl.
ohu
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von ohu »

Kaffee? Bialetti auf Gaskocher. Löslicher Kaffee schmeckt nicht. Frühstück machen im Urlaub darf auf mal eine Weile dauern.

Für Gruppen größer 4 Leute haben wir noch die Perkolatorkanne, die funktioniert auf dem Lagerfeuer und dem Gaskocher gleichermaßen.
duese
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von duese »

Die Bialettis gibt es auch in groß. Das Sieb kann man doch auch mit einem Schluck Wasser draußen ausspülen. Kaffeepulver soll ein guter Dünger sein und ich hätte keine Bedenken, wenn der in die Umwelt gelangt.
Daffid
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Daffid »

Diskussion zur Optimierung eines Absorberkühlschranks.

viewtopic.php?t=23164
ManoFFM
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von ManoFFM »

Bis jetzt zelte ich nur einmal im Jahr. Ist ganz nett, wäre aber schön wenn man seinen Kram immer dabei und griffbereit hätte. Und ne eigene Nasszelle, im Falle eines Bedürfnisses schlimmstenfalls mitten in der Nacht durch Regen und schlammige Wege zum WC-Häusschen zu wandern ist nicht so das Highlight.
So ein richtiges vollintegriertes Wohnmobil fände ich schon schick. Wenn ich mir aber die Preise von >=150.000€ ansehe, frage ich mich schon wer sich sowas leisten kann/will, vermutlich überwiegend Rentner die kein großes Haus mehr wollen und es gegen eine kleine Wohnung+Mobil eintauschen...
Und überhaupt, wenn ich mir schon einen teuren Klein-LKW kaufe würde ich ganz gerne wenigstens mit ein paar Handgriffen das Wohnmodul gegen ein Frachmodul tauschen können um damit auch mal Sperrgut zu transportieren.

Dann also doch eher einen Wohnwagen. Die gibt es auch noch im bezahlbaren Preisrahmen und man kann sie schön mit Kleinigkeiten wie einer Solaranlage aufrüsten.
Fehlt mir nur
a) der Stellplatz zuhause. Auf die eigene(!) Wiese darf man den ja nicht stellen (je nach Bundesland/Gemeinde), es muss schon ein ausgewiesener PKW-Stellplatz sein. Den gibt mein Grundstück nicht wirklich her.
b) die Zeit. Leider werden auch Wohnwägen nicht mit eingebautem Extra-Urlaub verkauft (sonst hätte ich schon längst einen), und man will ja auch mal nicht Campen. Würde im Endeffekt also vielleicht zwei Wochen im Jahr genutzt...
c) dass die ganzen Wohnmobilstellplätze auch für autonome Wohnwagen freigegeben werden. Nieder mit der Diskriminierung :-)

Alles nicht so einfach.
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Julez
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Julez »

ManoFFM hat geschrieben: Di 28. Nov 2023, 22:56 []im Falle eines Bedürfnisses schlimmstenfalls mitten in der Nacht durch Regen und schlammige Wege zum WC-Häusschen zu wandern ist nicht so das Highlight.
[]
Alles nicht so einfach.
Also eine 1l Weithalsflasche löst bei mir das Problem recht gut. Und größere Bedürfnisse kann man ja tagsüber anständig timen.
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Toddybaer
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Toddybaer »

Wer hat denn den Apfelsaft am Bett stehen lassen

:lol:
duese
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von duese »

Spargeltee, der ist ja noch ganz heiß...
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topmech
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von topmech »

ManoFFM hat geschrieben: Di 28. Nov 2023, 22:56 Und überhaupt, wenn ich mir schon einen teuren Klein-LKW kaufe würde ich ganz gerne wenigstens mit ein paar Handgriffen das Wohnmodul gegen ein Frachmodul tauschen können um damit auch mal Sperrgut zu transportieren.
Das scheint ein gängiges Problem von uns Fingerianern zu sein :lol:
Bei mir fahren gerne mal ein Mountainbike, Gravelbike oder andere Freizeitsportgeräte mit. Oder auch mal eine Waschmaschine

Zwischenzeitlich hat ein Rudel Blei-Gel-Akkus den Weg in den Bus gefunden.

Was das Erwärmungsverhalten von vollverglasten Bussen betrifft, ist auch noch nichts Sinnvolles erfunden worden, um im Sommer ab ca. 10 Uhr das Aufheizen auf 60° zu unterbinden.
Im Schatten parken, nicht benötigte Fenster mit Armaflex zukleben und mit der Seite dann Richtung Osten parken, frische Luft per Lüfter in das Auto drücken (aber ja nicht im Winter :lol: )
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Schneewittchen
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Schneewittchen »

Zum "Erwärmungsverhalten" kann ich was beitragen, zumindest bei meinem stationären Wohnwagen.

Zum einen kann man in die Dachluke einen Satz alte PC-Lüfter einbauen, 4 Stück und davon immer 2 Stück in Reihe geschalten. Die sind fast nicht zu hören.
Zum anderen habe ich in den Boden ein Loch geschnitten, ca. 1/2 qm und ein Lichtschachtgitter eingesetzt. Die dadurch entstehende Durchlüftung ist enorm. Im Winter wird wieder das ausgeschnittene Stück eingesetzt.
Nicht genutzte Fenster werden mit alukaschierter Folie verschlossen welche normalerweise als Windschutzscheibenschutz im Winter verwendet wird.
Burnie
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Burnie »

topmech hat geschrieben: Mi 29. Nov 2023, 11:01 Bei mir fahren gerne mal ein Mountainbike, Gravelbike oder andere Freizeitsportgeräte mit. Oder auch mal eine Waschmaschine
Das Problem hatte ich auch. Meine Lösung macht mich inzwischen richtig glücklich. N T4 mit dem 2,5tdi und 131 PS.
Die ersten Ausbauten waren immer mit der hinteren Bank zum klappen und die sonstige Nutzung zb fürs e-mtb war nicht möglich.
Inzwischen hab ich über 1 Jahr Erfahrung mit dem neuen Ausbau.
Hab Fahrerseite hinten "leicht" ausgebaut. Hinterm Fahrersitz steht die Kompressorkühlbox längs, dahinter Werkzeugfach und Subwoofer/Amp. Drüber erster Teil vom Solobett (ca 70x195) wird noch auf ca. 90-100 cm Breite ausziehbar umgebaut werden..) Dann kommt ein Tisch, also Bettteil 2 zum hochsetzen als Tisch, danach Teil 3 Bett, dahinter seitlicher Einbau und Küchenblock mit Spülbechen, Wasser (12l), Abwasser(5l) und Gaskocher bis zu den Hecktüren.

Die ganzen Einbauten sind ausschlieslich an Originalbefestigungspunkten befestigt, und es dauert keine 10min alles ein/auszubauen. Das hintere Seitenteil kann dabei drin bleiben, auch bei 9Sitzer Umbau. Unter dem Bettteil 3 sind 4 Kunststoffboxen (ca. 40x35x24cm3) und ein Fach von hinten zugänglich um Gestänge, Aussendusche zum Aufstellen, etc. zu lagern.
N Boxio dient als Toilette und im seitlichen Einbau ist kleiner Wassertank (3l) mit Hochdruckpumpe, zum Duschen und/oder mtb reinigen..

So hab ich komplette Ladelänge auf Beifahrerseite, WaMa, MTB, alles geht easy rein. Im Schiebefenster hintern Fahrersitz hab ich n Teil zum Einsetzen gemacht mit Lüftungsöffnungen. Da sitzt auch n 12V Lüfter an 5V und pustet auf Wunsch Luft raus. Aufn Dach 100W Solar geklebt, das die Kompressortruhe dieses Jahr von Mai bis Ende Oktober durchgehend bei 4 oder -2 C lief. Mit nur 1er Batterie und wenig Fahrbetrieb, halbsonniger Standort.
Eigentlich ist das Ganze noch das Provisorium, denn Plan war dass alles aus Plattenmaterial zu bauen, Material steht in der Scheune.... aber mal sehen ob ich das nicht so lass und nur die Details noch passend mache (Hochdruckpume einbauen mit vernünftiger Steckkupplung, Boxio Halterung, Bettverbreiterung, Tischfuss, etc.. )
Hab bestimmt 2023 schon 60 Nächte drin verbracht und es hat sich bewährt. Mein Kleiner schläft dabei vorne in nehm kleinen "Zelt" das zwischen Kopfstützen und Sonnenblenden hängt.

Ein paar Bilder..

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eisapc
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von eisapc »

Gegen Erwärmung des Fahrzeugs hat bei meinem T4 so eine Fensterfolie von Pollin eine deutliche Besserung gebracht.
Das Bekleben der gewölbten Heckscheibe hat dabei leider nur so mittelgut geklappt.
Solarpanel und Dachbox hatte ich vorher schon drauf. Das hat dann auch noch etwas "Tropendach" Effekt.

Ich habe auch nur einen herausnehmbaren Minimalausbau drin.
Liegefläche von den vorgeschobenen Frontsitzen bis zur hinteren Rücksitzbank.
Dazu hab ich mir dieses Jahr eine 30L Komprossorbox von Plug-In Festivals geleistet und bin bisher ganz zufrieden damit.
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Desinfector
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Desinfector »

Burnie hat geschrieben: Do 30. Nov 2023, 14:08
WaMa

hvad?
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Multiuse
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Multiuse »

Ich fahre jetzt schon jahrelang als einziges/Alltagsfahrzeug einen MB Vito (W639) der früher ein Bürofahrzeug war.
Es gibt nur zwei eingetragene Sitzplätze, ist als Wohnmobil umgetypt.

Der hat nur in der Schiebetür (Beifahrerseite) ein getönte Scheibe & gegenüber sowie in der Heckklappe.

Mein Bestreben war die Ladelänge zu erhalten für den Transport längerer Dinge.

Ich habe dann erstmal im „Laderaum“ alles ausgebaut, alle freien Blechflächen mit Armaflex isoliert und anschließend mit Filz beklebt. 200W Solar & eine 95Ah Gelbatterie sorgen für Strom (Kompressorkühlbox etc.), gekocht wird mit einem Kartuschenkocher. Keine Gasflasche, kein Landstromanschluss.

Somit konnte ich mir eine Ladebreite von 60cm über eine Länge von gut 3,5m erhalten - das hat mir schon oft geholfen. Und eine WaMa kann man mal eben durch die Schiebetür ganz easy einladen, zwei Fahrräder passen noch problemlos dabei.

Bei Interesse gibt’s Bilder.

Schöne Grüße
Thomas

Edit: Typo beseitigt
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Marsupilami72
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Marsupilami72 »

Washing_Machine_Trampoline_Brick.gif
Desinfector hat geschrieben: Do 30. Nov 2023, 16:15
Burnie hat geschrieben: Do 30. Nov 2023, 14:08
WaMa

hvad?
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topmech
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von topmech »

Burnie hat geschrieben: Do 30. Nov 2023, 14:08 Das Problem hatte ich auch. Meine Lösung macht mich inzwischen richtig glücklich. N T4 mit dem 2,5tdi und 131 PS.
Die ersten Ausbauten waren immer mit der hinteren Bank zum klappen und die sonstige Nutzung zb fürs e-mtb war nicht möglich.
Inzwischen hab ich über 1 Jahr Erfahrung mit dem neuen Ausbau.

So hab ich komplette Ladelänge auf Beifahrerseite, WaMa, MTB, alles geht easy rein. Im Schiebefenster hintern Fahrersitz hab ich n Teil zum Einsetzen gemacht mit Lüftungsöffnungen.
so ähnlich hatte ich das im Hotel Movano auch gelöst.
Vor Klicken Herzpillen nehmen
Der Ausbau war durchaus gelungen mit TTT, Duschtasse, Standheizung, Wassertank, Gas-Durchlauferhitzer, ...
Aber leider war das Fahrzeug drumherum recht fertig, daher musste er auch gehen.

Im Aktuellen fahren max 3 Bikes mit, habe meist 2-3 Kunststoffboxen mit MTB-Kleidern, Brust-Rücken-Panzer und Werkzeug an Bord. In der Konfiguration kann ich 2.5 Personen mitnehmen.
Habe seit vier Wochen einen Bauernhaken nachgerüstet und kann darauf 3 Bikes mitnehmen + 2 Bikes im Innenraum + 4.5 Personen (2 auf der Rückbank) - die Bikeparksaison nächstes Jahr kann kommen 8-)

Lädst du den Akku von deinem eBike unterwegs?
Burnie
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Burnie »

Marsupilami72 hat geschrieben: Do 30. Nov 2023, 16:53
Washing_Machine_Trampoline_Brick.gif
Desinfector hat geschrieben: Do 30. Nov 2023, 16:15
Burnie hat geschrieben: Do 30. Nov 2023, 14:08
WaMa

hvad?
sry,
sollte Abkürzung für transportables Gut WaMa (Waschmaschine) in der Aufzählung in dem verbleibenden Freibereich mit Ausbau sein..

(edit typo)
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Später Gast
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Re: Der Faden rund ums Campen

Beitrag von Später Gast »

Morgen geht's bei uns auf die große Reise, ich habe eben zum ersten Mal Wasser in den Tank gefüllt, und mich dabei gefühlt angestellt, wie der erste Mensch. Mach ich iwie häufiger :roll: :lol:

Jetzt sind hier am See Temperaturen um die Null und der Frostwächter öffnet bei 3 und schließt bei 7 +-. Weil ich Gas für die eigentliche Reise sparen wollte, hab ich unter dem kritischen Blick meines Vaters nen Heizlüfter in die Bude gestellt und das Ding erstmal auf deutliche Plusgrade hochgeheizt. Was für eine sinnlose Energieverschwendung! :evil:
Dann hab ich die am wenigsten versiffte Gießkanne aus dem Garten geangelt und gründlich von innen saubergeschrubbt, mit der Waage rausgefunden, wieviel 10l da drin sind, Markierung angeklebt. (Erneut Augenrollen geerntet, aber wat willste machen) Dann das Teil fünf mal mit dem Wärmsten, was der Wasserhahn in der Küche hergibt, (gefühlt 30°C, mein Vater ist n Geizkragen, die 2-4 kWh Heizlüfter waren ihm auch ein Greuel) gefüllt/ in den Tank geleert, und beim letzten Mal nach Anleitung gechlort. Für unterwegs hab ich nen Schlauch eingepackt, aber hier sind natürlich zum Frostschutz die Außenhähne abgedreht und da kommt auch nur kaltes Wasser raus, was über Nacht womöglich wieder abgelassen würde.

Wie macht das der erfahrene Mobilist? Irgendwo unterwegs wird man schon was finden? :?
Erste Etappe geht über den Gotthard bis hoffentlich Finale Ligure, ich hätte gerne weniger reingetankt zum über den Berg fahren, aber da war nix gscheides zum dosieren kleiner Mengen dabei. Säugling fährt mit, better safe than sorry... :|
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