Fingers elektrische Welt

Hallo, ich habe als ersatz für mein 40 watt uvc leuchte ein neues vorschaltgerät gekauft. Das alte hatte 600v, das neue nur 400 volt v out. Ist das ein problem?

Hallo,

meinst du echte Neonröhren oder Leuchtstofflampen? Letzere brauchen hohe Spannungen, so ca 1000V per Meter. Meist 50mA Stroooom.
Ne 40 W Leuchtstofflampe hat ca 120V Brennspannung 350mA Strom, Zündspannung 200V.

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Wolfgang

Moin, das ist die lampe, 40 watt uv c amalgam.

Https://www.amazon.de/-/en/Filtreau-Ama ... B07P83CH9P

Das sieht nach einer fast normalen Leuchtstofflampe ohne Leuchtstoff und mit etwas komischem Sockel aus. Die haben eher geringe Brennspannungen.

Die unterscheidet sich elektrisch nicht von "Leucht"-Röhren gleicher Abmessungen. Man hat bloß den Phosphor weggelassen und Quarzglas verwendet.

Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 19. Mai 2023, 13:35 Die unterscheidet sich elektrisch nicht von "Leucht"-Röhren gleicher Abmessungen. Man hat bloß den Phosphor weggelassen und Quarzglas verwendet.

Richtig, normale Vorschaltgeräte (entweder Drossel und Starter oder EVG) verwenden.

Aber wenn ein vorschaltgerät mit 40 watt / 400 volt angegeben ist passt das ja?

Die 400 volt sind nur die zündspannung, daher wenn die lampe starzet und leuchtet ist alles fein?

genau, alles fein.
nimm ruhig ein "36W"-EVG oder sowas. die tatsächliche leistung stellt sich auch bei EVG korrekt im gewissen rahmen ein.

Kurzes feedback, die gebrauchte röhre (also niemand weis wielange die bereits geleuchtet hat) leuchtete insgesamt nur 5 Tage. Eine neue funktioniert wieder, sieht das normal aus ?
Ein bild der defekten ist im Anhang. Rund um die elektrode ist das glas total schwarz.

War das schon vor der Inbetriebnahme so?
Anonsten wird die Röhre möglicherweise überlastet oder nur überheizt...

die schwarzen enden erinnern mich an verbrauchte leuchtstoffröhren. das kann schon sein, dass die an ihrem lebensdauerende ist.
aber zurück zu ferdis frage: war das vor den fünf tagen auch schon sehr ausgeprägt?

Ich hab gerade zwei "verbrauchte" Röhren angeguckt (gehen noch waren aber je zwei Sommer oder so in Betrieb).

Die Röhrenenden sind hell wie am Anfang. Im Bereich wo die sichtbare Entladung stattfindet, da ist das Glas/Quarz deutlich abgedunkelt.

Sind aber klassische und keine Amalgam-Lampen (wobei ich den Unterschied noch nicht so wirklich verstanden hab).

Die Heizung in der Röhre soll doch nur kurz Anwärmen und im Normalbetrieb dann aus bleiben.

-wimre

Alternativ kannste auch ohne Zündgerät die Röhre mit nem Piezozünder starten.
also Stück Draht an die Röhre und einen kurzen HV-Impuls ran geben.
Dann geht das auch ohne "Vorglühen"

Ist nur unpraktisch, da die Röhre hier unter Wasser eingebaut ist.

Früher als es Leuchstoffröhren im Osten schlecht gab haben wir das Problem so gelöst

Die Schaltung hatte ich damals sogar gebaut

Also wenn die enden so orange leuchten ist das falsch ja?
Kann ich mit meinem true rms multimeter herausfinden ob die leuchte richtig angesteuert wird? Spannung messen?
Nicht das die „dauerhaft“ auf zünden hängen bleibt. Elektronisches vorschaltgerät von osram.

duese hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 09:14 Ist nur unpraktisch, da die Röhre hier unter Wasser eingebaut ist.

ah OK Samali

ah Salmi

-GNATZ-

Salamitiktak

Die Vorheizung funktioniert bei verschiedenen Vorschaltgeräten unterschiedlich. Die einfachen verwenden einen Schwingkreis, der die Energie, die nicht in der Entladung verbraten wird, in die Heizwendeln steckt.
Wenn dann die Brennspannung der Röhre dem EVG nicht passt, wird ein TEIL der Energie in die Wendeln gepumpt...

Das EVG betreibt die Röhre mit HF, es kommt hier auf das Multimeter an, ob man damit messen kann. Mit einem 34401 gehts auf jeden Fall, aber das ist vermutlich nicht die Liga, die du da hast.

Die Heizwendeln der Röhre werden nicht nur beim Starten heiß, sondern auch im Betrieb. Das sieht man bei "normalen" Leuchtstoffröhren nicht, weil die Röhre selbst heller leuchtet als die Heizwendeln. Im Betrieb gewährleistet das Ionenbombardement die Aufheizung, die externe Beheizung kann bei VOLLGAS entfallen.
Der Pfuscher in mir würde die Heizwendeln kurzschließen. Das EVG müsste die Röhre trotzdem gestartet kriegen. Wenn die Wendeln jetzt deutlich dunkler leuchten, dann wurden sie vorher noch geheizt.

Ansonsten: Leistungsaufnahme messen. Der einzige Weg so ne Röhre kaputt zu kriegen, ist Überlastung. Den Wirkungsgrad vom EVG können wir mit 100% annehmen. Wenn das Ding viel zu viel Leistung reinballert, muss es die auch aufnehmen.

@Desinfector: Stimmt. Ich hätte schwören können, dass das oben schon irgendwie geschrieben war. Man kann es aber tatsächlich nur auf dem Bild unter dem mit dem schwarzen Ende erahnen. Da ich die selben Lampen im Einsatz habe war das völlig klar, wofür die sind Ich glaub das heißt Betriebsblindheit.

Es geht um (Tauch)UVC Lampen für den Gartenteich zur Schwebealgenbekämpfung. Bei mir ist das so ein Leuchtmittel mit Fassung und Quarzglashaube drüber, die einfach im Filter im Wasserstrom hängt.

duese hat geschrieben: ↑Mi 31. Mai 2023, 12:25

Es geht um (Tauch)UVC Lampen für den Gartenteich zur Schwebealgenbekämpfung.

dann möchte ich die (durchaus auch dringend) den Einsatz von Bitterlingen (Fische) mit Teichmuscheln empfehlen.
Beide brauchen einander wegen Symbiose.

Und du hast stromlose Wasserfilter.

Eine Teichmuschel filtert pro Woche ca 250 Liter Wasser.
Braucht aber einen Untergrund, wo die sich (halb) eingraben kann.
Reine Plastikwannen gehen dann nicht.

UV-licht killt auch alle anderen Mikroorganismen

Ok, noch einen Aspekt vergessen. Zumindest bei mir sind so viele und große Fische drin, dass ich im Sommer ca. 150-200g am Tag füttere. Da langen Muscheln nicht. Bzw. den sandigen Boden kann ich nicht bieten, da dieser über den Bodenablauf mit weggespült wird.

weg gespült?
ist das auch ein Bachlauf darin?

Nein, ein Oberflächenskimmer und ein Bodenablauf am Boden des Teichs. Durch die geht es in den Filter. Die fördern was so an Schmodder im Teich ist in den Filter.

Du müsstest eigentlich nur etwas Sand am Boden haben, damit könnten die Muscheln was anfangen.
Dann könntest Du die Reinigungstechnik still legen.

Wir haben hier seit 1990 einen Gartenteich, ohne jegliche Technik zur Reinigung.
Stillstehendes Gewässer.
Einzig muss man hier darauf achten, dass nicht zuviel Wasser weg kommt.

Sorry, aber nein, kann ich nicht. Der Teich hat 21m³ und da sind ca. 20 Koi und Spiegelkarpfen in den Größen 40-90cm drin und noch einiges mehr an kleineren Fischen. Mit Fütterung von ca. 150-200 g Futter am Tag und Eintrag von Blättern (wir haben ne große Robinie direkt über dem Teich) und ohne aktiven Filter wird das nix. Die 200g Futter am Tag werden ja auch verdaut und kommen wieder raus. Und das Ammonium aus der Verdauung muss über Bakterien über Nitrit zu Nitrat abgebaut werden, da ist die Kapazität in einem kleinen Teich ohne Filter auch begrenzt. Dafür die biologische Teil vom Filter neben dem mechanischen.

Da kannst Du den Boden mit Teichmuscheln dichtpflastern und das würde nicht reichen. Ein Fischteich ist nicht zu vergleichen mit einem Pflanzteich.

Der Vorbesitzer des Hauses hatte übrigens auch Teichmuscheln eingesetzt. Er hatte die Idee da Wannen mit Sand reinzustellen in denen die Muscheln leben können und trotzdem die Geschichte mit dem Bodenablauf funktioniert. Am nächsten Tag waren die Muscheln noch in den Wannen aber der Sand war draußen. Hatten die Fische alles rausgeräumt. Es lag dann auch noch längere Zeit der Sand am Boden und die Muscheln waren da drin. Sind aber der Reihe nach eingegangen. Ob das an den fehlenden Bitterlingen mit gelegen hat, weiß ich nicht. Und als ich den Filter dann so weit hatte, dass nicht ständig der Bodenablauf verstopft, hat sich der Sand auch vollständig in Richtung Filter verdünnisiert.
Mit Schlamm/Sandboden und den großen Fischen kriegst Du auch nie klares Wasser, weil die Fische das immer aufwühlen.

Edelkrebse waren auch drin, die sind aber auch eingegangen.

So kleiner Teich mit allem geht wohl einfach net. Entweder ich mach einen Teich mit Bepflanzung, Muscheln und so ohne Filter oder einen Teich mit vielen größeren Fischen. Dann brauch ich einen aktiven Filter. Für viel Fisch ohne Filter braucht es einen größeren Teich oder Weiher.