Projekt DIY Akku-Löschanlage.
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Vielleicht ist der Löschansatz ja nicht so praktikabel und es wäre günstiger den Akkus ein schwer brennbares Zuhause außerhalb des Wohngebäudes zu geben das man bei Akkubrand einfach ausbrennen lassen könnte oder den Wasserschlauch zur Kühlung in die Hand nimmt.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Könnte man statt klappe nicht eine Kunstofffolie die dann schmilzt und das Akku ins Wasser fällt? Hätte auch den Vorteil das an das Akku im Normalbetrieb auch kein Kondenswasser / verdunstungs Wasser von unten kommen würde.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Was spricht denn gegen einen Schaltschrank, wo der Akku ganz normal drin verbaut ist, die Kabel gehen nach oben ab.
Zudem ist oben ein oder zwei Sprinklerköpfe montiert und unten - jetzt kommt's - im Boden ein Schlauchanschluss, wo das Wasser wieder abfließen kann, z.B. nach draußen.
Oben könnte man noch nen Abluftschlauch nach außen führen, um die Brandgase abzuleiten.
Wenn heiß, wird automatisch gelöscht und ein Wasserschaden sollte auch nicht entstehen.
Natürlich muss man den Schaltschrankverschluss und die Scharniere etwas überarbeiten, die sind ja teilweise aus Kunststoff.
Und mit einem kleinen Durchflusssensor oder einem Drähtchen das durchbrennt kann man dann noch einen Brandalarm auslösen.
Gruß,
Rene
Zudem ist oben ein oder zwei Sprinklerköpfe montiert und unten - jetzt kommt's - im Boden ein Schlauchanschluss, wo das Wasser wieder abfließen kann, z.B. nach draußen.
Oben könnte man noch nen Abluftschlauch nach außen führen, um die Brandgase abzuleiten.
Wenn heiß, wird automatisch gelöscht und ein Wasserschaden sollte auch nicht entstehen.
Natürlich muss man den Schaltschrankverschluss und die Scharniere etwas überarbeiten, die sind ja teilweise aus Kunststoff.
Und mit einem kleinen Durchflusssensor oder einem Drähtchen das durchbrennt kann man dann noch einen Brandalarm auslösen.
Gruß,
Rene
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Hallo,
Ich denke auch darüber nach meinen knapp 20 kWh Speicher der aus 16 Bleiaquarien 12 V 120 Ah in absehbarer Zeit durch etwas moderneres zu ersetzen, vor allem aus dem Grund weil eine tiefere Entladung als 50 % bei den Bleiakkus zu Schäden führt. Aber diese Lithium Batterien haben zwar bessere Werte wenn nur nicht die Feuergefährlichkeit wäre. Mir ist da eine vielleicht blöde Idee gekommen: jeweils 10 oder 20 18650 Zellen parallel geschaltet mit Beton zu vergießen, also so das nur eine Plus und eine Minus Leitung rauskommen. Bei Defekt wären zwar alle Zellen verloren aber bei einem Brand ist es ja genauso. Wie würde sich so ein Betonklotz verhalten wenn im Inneren eine oder mehrere Zellen hochgehen? Ich habe von Baustoffen absolut keine Ahnung und habe auch gehört das ist verschiedenste Sorten von Beton gibt. Was haltet ihr von der Idee? Hat das schon mal einer probiert?
Gruß Hesselbach
Ich denke auch darüber nach meinen knapp 20 kWh Speicher der aus 16 Bleiaquarien 12 V 120 Ah in absehbarer Zeit durch etwas moderneres zu ersetzen, vor allem aus dem Grund weil eine tiefere Entladung als 50 % bei den Bleiakkus zu Schäden führt. Aber diese Lithium Batterien haben zwar bessere Werte wenn nur nicht die Feuergefährlichkeit wäre. Mir ist da eine vielleicht blöde Idee gekommen: jeweils 10 oder 20 18650 Zellen parallel geschaltet mit Beton zu vergießen, also so das nur eine Plus und eine Minus Leitung rauskommen. Bei Defekt wären zwar alle Zellen verloren aber bei einem Brand ist es ja genauso. Wie würde sich so ein Betonklotz verhalten wenn im Inneren eine oder mehrere Zellen hochgehen? Ich habe von Baustoffen absolut keine Ahnung und habe auch gehört das ist verschiedenste Sorten von Beton gibt. Was haltet ihr von der Idee? Hat das schon mal einer probiert?
Gruß Hesselbach
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Klingt Interessant.
Die Entsorgung und Wertstofftrennung ist Warhscheinlich Problematisch ?
Die Entsorgung und Wertstofftrennung ist Warhscheinlich Problematisch ?
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Wenn du das dicht einpackst, hast du eine sehr schöne Akku-Bombe gebaut. Der Druck muss kontrolliert abgeblasen werden.
- Mechatronk
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Ich würde darauf tippen, dass du dir eine Splittergranate baust.Hesselbach hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 16:14 Hallo,
Ich denke auch darüber nach meinen knapp 20 kWh Speicher der aus 16 Bleiaquarien 12 V 120 Ah in absehbarer Zeit durch etwas moderneres zu ersetzen, vor allem aus dem Grund weil eine tiefere Entladung als 50 % bei den Bleiakkus zu Schäden führt. Aber diese Lithium Batterien haben zwar bessere Werte wenn nur nicht die Feuergefährlichkeit wäre. Mir ist da eine vielleicht blöde Idee gekommen: jeweils 10 oder 20 18650 Zellen parallel geschaltet mit Beton zu vergießen, also so das nur eine Plus und eine Minus Leitung rauskommen. Bei Defekt wären zwar alle Zellen verloren aber bei einem Brand ist es ja genauso. Wie würde sich so ein Betonklotz verhalten wenn im Inneren eine oder mehrere Zellen hochgehen? Ich habe von Baustoffen absolut keine Ahnung und habe auch gehört das ist verschiedenste Sorten von Beton gibt. Was haltet ihr von der Idee? Hat das schon mal einer probiert?
Gruß Hesselbach
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Wie wäre es statt Beton mit flammhemendem Schaum?
Nachteil- dämmt recht gut, Wärmeableitung dürfte nicht
so prickelnd sein....
Nachteil- dämmt recht gut, Wärmeableitung dürfte nicht
so prickelnd sein....
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Dann muss man halt einen UWA bauen.
Der UnterWasserAkku hat viele Vorteile.
Ist Wassergekühlt, wenn einzelne Zellen durchgehen, passiert nichts, ist die Kühlung verhindert schlimmeres.
Alle Akkus haben die selbe Temperatur.
Hmmmmmm.
Akkus saubermachen.
In Aqua-Dest sollte ja nichts passieren.
Oder in Silikonöl ersäufen.
HÖl oder Brölio wären beim GAU allerdings kontraproduktiv.
Der UnterWasserAkku hat viele Vorteile.
Ist Wassergekühlt, wenn einzelne Zellen durchgehen, passiert nichts, ist die Kühlung verhindert schlimmeres.
Alle Akkus haben die selbe Temperatur.
Hmmmmmm.
Akkus saubermachen.
In Aqua-Dest sollte ja nichts passieren.
Oder in Silikonöl ersäufen.
HÖl oder Brölio wären beim GAU allerdings kontraproduktiv.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Hightech hat geschrieben: ↑Do 23. Mär 2023, 07:35 Dann muss man halt einen UWA bauen.
Der UnterWasserAkku hat viele Vorteile.
Ist Wassergekühlt, wenn einzelne Zellen durchgehen, passiert nichts, ist die Kühlung verhindert schlimmeres.
Alle Akkus haben die selbe Temperatur.
Hmmmmmm.
Akkus saubermachen.
In Aqua-Dest sollte ja nichts passieren.
Oder in Silikonöl ersäufen.
HÖl oder Brölio wären beim GAU allerdings kontraproduktiv.
Dann doch lieber die Akkus in große Tüten stecken die im Wasser stehen und nach oben offen sind, wie schon vorgeschlagen.
Zur Wartung könnte man dann das Wasser auch einfach ablassen.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Ach, die ewige "Aqua Dest leitet nicht"-Mär.
Du wirst immer Verunreinigungen reinbringen, und auch Aqua-Dest leitet durch den Effekt der Autoprotolyse:
https://www.studysmarter.de/schule/chem ... s-wassers/
Daher bitte keine Akkus und andere Elektrische Geräte in Aqua-Dest ersaufen---
Du wirst immer Verunreinigungen reinbringen, und auch Aqua-Dest leitet durch den Effekt der Autoprotolyse:
https://www.studysmarter.de/schule/chem ... s-wassers/
Daher bitte keine Akkus und andere Elektrische Geräte in Aqua-Dest ersaufen---
- zauberkopf
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Ich hatte letztens noch ne weitere Idee :
1. Über dem Wasser eine schicht Öl. z.B. Silikonöl.. also, was was oben schwimmt...
Akku kann dann plumps machen.. aber sonst riecht er das wasser nicht.
2. Ich kann mal die augen offen halten, nach Schrott.
z.B. habe ich gestern einen 800Wh Tütensuppen pack in den Container gepackt, der mal ausversehen tiefentladen wurde.
Idee : der wird noch mal beim Treffen als Prüfling enden..
1. Über dem Wasser eine schicht Öl. z.B. Silikonöl.. also, was was oben schwimmt...
Akku kann dann plumps machen.. aber sonst riecht er das wasser nicht.
2. Ich kann mal die augen offen halten, nach Schrott.
z.B. habe ich gestern einen 800Wh Tütensuppen pack in den Container gepackt, der mal ausversehen tiefentladen wurde.
Idee : der wird noch mal beim Treffen als Prüfling enden..
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Ach wenn ich es leider zum Treffen nie schaffe, die "Akkubrandlöschchallenge" wäre eine Idee
MfG Andreas
MfG Andreas
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Dann vielleicht die Akkus auf einem kleinen Gestell in einer alten Stahl-Badewanne platzieren und diese komplett mit trockenem Sand verfüllen? Dann kann man den Kram zur Not wieder ausbuddeln.
- Bastelbruder
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Jedenfalls ist Wasser, auch versteckt als Luftfeuchtigkeit, der Lebensdauer der Lithiumchemie abträglich. Das Zeug diffundiert durch nahezu alle Kunststoffe und ist primär für den Bauch diverser Suppentüten verantwortlich. Da war doch ...
Wenn schon in/unter/über dem Feuerlöschteich, dann zumindest luftdicht eingepackt mit ein paar do-not-eats. Die Tüte wird bei Bedarf das Wasser schon reinlassen.
edit: Die Ultralife's gabs ursprünglich im Plastikbehälter mit 5 Jahren Lagerzeit, das Alufolienlabel hat das auf 10 Jahre verbessert, auch die Alubeschichtete Tüte war vorteilhaft. Inzwischen sind die Zellen in Edelrost eingeschweißt.
Wenn schon in/unter/über dem Feuerlöschteich, dann zumindest luftdicht eingepackt mit ein paar do-not-eats. Die Tüte wird bei Bedarf das Wasser schon reinlassen.
edit: Die Ultralife's gabs ursprünglich im Plastikbehälter mit 5 Jahren Lagerzeit, das Alufolienlabel hat das auf 10 Jahre verbessert, auch die Alubeschichtete Tüte war vorteilhaft. Inzwischen sind die Zellen in Edelrost eingeschweißt.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Wer spendet Akkus für einen Test?
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
ich hätte welche mit wirklich verringerter Leistung über
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
an "durchen" Zellen sollte doch kein Mangel herrschen. 10 Rundzellen krieg ich bestimmt zusammen.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
mehr spass machen aber intakte, vollgeladene.... #-)
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Kann man da nicht einen A/B Vergleich machen? Vollgeladen vs. Tiefentladen?
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
gibt schon auf Youtube. Nagel durchgeschlagen, bei leerem Akku: "pöffz". Voller Akku: "BUMM_KNALL_SCHHHHHHWWWSCHH"_Flammendes_Inferno
- zauberkopf
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Das kann ich machen..Wer spendet Akkus für einen Test?
Wie gesagt, diese Woche ging ein Pack Tütensuppen in die "abfallkiste", der einem BMS in der Entwicklung zum Opfer gefallen ist.
Mit dem Balancen kann man es auch übertreiben....
kurz um : Neue zellen, die Tiefentladen wurden, und wo selbst ich sage : NEIN...
d.H. da gehen z.B. 800Wh noch souverän rein...
Für ne Zuverlässige zündung gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten :
Nagel durch den Seperator ( tütensuppe ), oder über nen Grill legen ( so machen wir es.. ).
Nur Strom drauf ballern.. da kann man mit unter lange warten, bis sich was tut.
Die erste Variante wäre natürlich am geschicktesten.. nicht das die Sicherheitseinrichtung schon beim "anheizen" auslöst..
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Hallo,
Ich stelle meine Batterien auf die Terasse. Dies sind eh schon in Edelstahl Behältern drin. Die guten NI-cd- Nassbatterien stammen aus der Luftfahrt. Die stören sich auch an minusgraden nicht. ich hab Ich habe Batterien mit 20kWh für lau bekommen. Sind nahezu unkaputtbar. 1x im Jahr wasser nachfüllen.
73
Wolfgang
dann hättest du im Fehlerfall ein Neubaugebiet im Umkreis von 100m.Wie wäre es statt Beton mit flammhemendem Schaum?
Ich stelle meine Batterien auf die Terasse. Dies sind eh schon in Edelstahl Behältern drin. Die guten NI-cd- Nassbatterien stammen aus der Luftfahrt. Die stören sich auch an minusgraden nicht. ich hab Ich habe Batterien mit 20kWh für lau bekommen. Sind nahezu unkaputtbar. 1x im Jahr wasser nachfüllen.
73
Wolfgang
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Hallo,
bei 20kwh wie groß sind die Dinger? Ich bin an sowas sehr interessiert.
Gruß
Hesselbach
bei 20kwh wie groß sind die Dinger? Ich bin an sowas sehr interessiert.
Gruß
Hesselbach
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Warum immer Wasser?
Quarzsand wäre vermutlich besser.
Kann zwar die thermische Energie nicht so schnell ableiten, hat aber der Vorteil die Gase ordentlich herunterzukühlen und zu Filtern.
Akku entweder gleich in ordentlicher Menge Quarzsand vergraben (ev. noch Wasserführende Leitungen in deren unmittelbaren Umgebung zur Temperaturhaltung verbringen) oder Sand darüber lagern und über eine thermische Auslösung (Quarzsand in Plastiksack zB.) im Bedarfsfall verschütten.
Quarzsand wäre vermutlich besser.
Kann zwar die thermische Energie nicht so schnell ableiten, hat aber der Vorteil die Gase ordentlich herunterzukühlen und zu Filtern.
Akku entweder gleich in ordentlicher Menge Quarzsand vergraben (ev. noch Wasserführende Leitungen in deren unmittelbaren Umgebung zur Temperaturhaltung verbringen) oder Sand darüber lagern und über eine thermische Auslösung (Quarzsand in Plastiksack zB.) im Bedarfsfall verschütten.
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Der Vorteil von Wasser ist dass es die Energie auch raustransportieren kann. Ablaufen, thermische Strömungen oder auch dampf, der aufsteigt und durch kaltes Wasser ersetzt wird. Sand hat nur thermische Kapazität, bleibt aber am Ort. Meine Ideen dazu: einen Ort wählen, an dem das Ding ungestört thermische umsetzen darf. Gartenhaus, unisolierte Hauswand ohne Fenster, unter einem betonierten Balkon, in einer formschönen litfaßsäule aus schachtringen... Euch fällt da schon was ein.
Wenn es drin sein muss: Batterrieraum fliesen, Bodenablauf installieren, druckentlastungsöffnung vorsehen. Brandschutztür davor, alle Leitungen rauchdicht einführen. An strategischen Stellen Sprinklerköpfe anbringen, von mir aus auch im Akkurack zwischen die einzelnen Packen. Das Ziel ist es nicht, die Technik in diesem Raum zu schützen sondern nur die Ausbreitung zu verzögern. Falls die Wände von zweifelhafter Qualität sein sollten: mehrlagig verbaute Rigipsplatten haben eine recht hohe Feuerwiederstandsdauer
Wenn es drin sein muss: Batterrieraum fliesen, Bodenablauf installieren, druckentlastungsöffnung vorsehen. Brandschutztür davor, alle Leitungen rauchdicht einführen. An strategischen Stellen Sprinklerköpfe anbringen, von mir aus auch im Akkurack zwischen die einzelnen Packen. Das Ziel ist es nicht, die Technik in diesem Raum zu schützen sondern nur die Ausbreitung zu verzögern. Falls die Wände von zweifelhafter Qualität sein sollten: mehrlagig verbaute Rigipsplatten haben eine recht hohe Feuerwiederstandsdauer
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Ich find die Idee mit den Plastiktüten immer noch gut. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist aber ein Thema. Das ganze könnte man mechanisch ein bisschen aufwändiger abwandeln:
- Wasserwanne
- Deckel drauf
- Im Deckel 110mm Löcher
- in den Löchern 110mm KG-Rohre, die unten mit Deckeln zu sind
Damit hat man einen Block mit oben vielen Löchern drin, in die Fahrradakkus senkrecht reingehen sollten. Wenn jetzt einer durchgeht, können die Gase oben raus (das Problem hat man eh immer). Durch das Wasser zwischen den Rohren sollten die einzelnen Akkus aber so thermisch voneinander entkoppelt sein, dass ein Akku keinen zweiten mitreißt. Und wenn es richtig heiß wird, schmilzt auch ein KG-Rohr und Wasser kommt rein zum löschen/kühlen.
- Wasserwanne
- Deckel drauf
- Im Deckel 110mm Löcher
- in den Löchern 110mm KG-Rohre, die unten mit Deckeln zu sind
Damit hat man einen Block mit oben vielen Löchern drin, in die Fahrradakkus senkrecht reingehen sollten. Wenn jetzt einer durchgeht, können die Gase oben raus (das Problem hat man eh immer). Durch das Wasser zwischen den Rohren sollten die einzelnen Akkus aber so thermisch voneinander entkoppelt sein, dass ein Akku keinen zweiten mitreißt. Und wenn es richtig heiß wird, schmilzt auch ein KG-Rohr und Wasser kommt rein zum löschen/kühlen.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
guter Ansatz finde ich! (mir ginge es allerdings nicht um Fahrradakkus)
- zauberkopf
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Also ich denke, man sollte das Thema unterscheiden in : Fahrradakkus, Stationärakkus.. usw..
Ich denke übrigens mittlerweile, das ein guter Marken Fahrradakku gar nicht mal so das Problem ist.
Problematisch sind eher die von der grenzwertigen Sorte..
Damit meine ich lieblos zusammengebundene Tütensuppen, die ein ziemlich dummes BMS besitzen... und dann mechanisch oder elektrisch vergewaltigt werden.
Meinen schon für meine verhältnisse Grenzwertigen selbstbau Fahrradakku habe ich in eine Cal.50 Munikiste mit harten Schaumstoff so eingepackt, das Gase einen weg durch eine Sollbruchstelle finden ( Aufkleber : "Technisch bedenklich" ).
Der Akku ist quasi unter Druck zwischen Boden und Deckel eingeklemmt.
Wenn der Aufkleber drauf ist, ist die Kiste ansonsten wasserdicht.
Bei der Kiste wird es einfach, die vielleicht in eine 2 Kiste mit H2O zu stecken.. z.Z. steht sie in der Badewanne...
Mit Stationärakkus überlege ich : Ich habe ein Wohnklo.. das ist ne Herausforderung !
Tüten, Folien :
Also das Video, wo jemand wasser in einer Mülltüte über nen Gasherd gekocht hat, will mir nicht aus dem Kopf..
Ich denke übrigens mittlerweile, das ein guter Marken Fahrradakku gar nicht mal so das Problem ist.
Problematisch sind eher die von der grenzwertigen Sorte..
Damit meine ich lieblos zusammengebundene Tütensuppen, die ein ziemlich dummes BMS besitzen... und dann mechanisch oder elektrisch vergewaltigt werden.
Meinen schon für meine verhältnisse Grenzwertigen selbstbau Fahrradakku habe ich in eine Cal.50 Munikiste mit harten Schaumstoff so eingepackt, das Gase einen weg durch eine Sollbruchstelle finden ( Aufkleber : "Technisch bedenklich" ).
Der Akku ist quasi unter Druck zwischen Boden und Deckel eingeklemmt.
Wenn der Aufkleber drauf ist, ist die Kiste ansonsten wasserdicht.
Bei der Kiste wird es einfach, die vielleicht in eine 2 Kiste mit H2O zu stecken.. z.Z. steht sie in der Badewanne...
Mit Stationärakkus überlege ich : Ich habe ein Wohnklo.. das ist ne Herausforderung !
Tüten, Folien :
Also das Video, wo jemand wasser in einer Mülltüte über nen Gasherd gekocht hat, will mir nicht aus dem Kopf..
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Die ursprüngliche Frage war von Hightech mit seinem Fahrradakku-PV-Speicher. Deshalb ist meine Überlegung natürlich auf diese ausgelegt.
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Wenn man die Tüte DICHT verschließt, dann löst das trotzdem aus...zauberkopf hat geschrieben: ↑Do 30. Mär 2023, 20:34Tüten, Folien :
Also das Video, wo jemand wasser in einer Mülltüte über nen Gasherd gekocht hat, will mir nicht aus dem Kopf..
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Ich möchte mal noch eine Idee in den Raum stellen *hiev* *bonk*
Inspiriert von der Sprühflutanlage für einen Riesen Hochspannungstrafo.*
Für die kleine Variante bräuchte man nur wenige, zum Großteil aus dem Schrott ziehbare Teile-
Nämlich:
Druckbehälter mit Wasser (evtl mit einem Schluck AFFF Schaummittel als Netzmittel
Dafür würde der Behälter eines Dauerdruck Schaumlöschers gut taugen. Der ist Innenbeschichtet und hat eigentlich alles dran, was man braucht. Einzig das Ventil müsste geändert werden, dass es offen bleibt.
Eine Leitung über die Wanne, in der der Akku steht.
Einen Sprinklerkopf mit thermischer Auslöseampulle.
Ich denke, dass ein durchgehender Akku heiß genug wird, dass die Ampulle platzt und der Akku in seiner Wanne - bei ausreichender Löschmittelmenge- gnadenlos ersoffen wird.
Bei einer Fortbildung über Feuerlöscher vor kurzem Video von einem Löscher für Lithiumakkus gezeigt.
Der versprüht ein Flüssiglöschmittel, das im Gegensatz zu Pulver, Schaum und CO2 die Knallerei schnell beendet hat.
Ich müsste nachfragen, wie das Ding heißt. Edit sagt, dass der F500 Löscher heißt. Ist ein Wassernebellöscher mit Löschmittelzusatz.
Wahrscheinlich könnte man den auch mit einer Auslösung bei Feueralarm versehen. Wir sind ja Frickler-
* Die Sprühflutanlage für einen Trafo einer 220kV n der ich mal zu tun hatte, besteht aus einem 100m³ Stahlbehälter mit ca 65m³ Wasserfüllung. Darauf drückt Druckluft mit -ich glaube- 15bar. Löst die Anlage nun aus, wird der Trafo mit dem Wasser "berieselt" wobei der Behälter im Auslösefall laut einem Mitarbeiter des Kraftwerks in etwa 40 min leer.
Zusätzlich gibts noch 'Löschwasserpumpen. Der Behälter ist nur für den Fall, dass nach Trafobrand kompletter Stromausfall ist und der Notstromdiesel auch nicht kann oder will.
Inspiriert von der Sprühflutanlage für einen Riesen Hochspannungstrafo.*
Für die kleine Variante bräuchte man nur wenige, zum Großteil aus dem Schrott ziehbare Teile-
Nämlich:
Druckbehälter mit Wasser (evtl mit einem Schluck AFFF Schaummittel als Netzmittel
Dafür würde der Behälter eines Dauerdruck Schaumlöschers gut taugen. Der ist Innenbeschichtet und hat eigentlich alles dran, was man braucht. Einzig das Ventil müsste geändert werden, dass es offen bleibt.
Eine Leitung über die Wanne, in der der Akku steht.
Einen Sprinklerkopf mit thermischer Auslöseampulle.
Ich denke, dass ein durchgehender Akku heiß genug wird, dass die Ampulle platzt und der Akku in seiner Wanne - bei ausreichender Löschmittelmenge- gnadenlos ersoffen wird.
Bei einer Fortbildung über Feuerlöscher vor kurzem Video von einem Löscher für Lithiumakkus gezeigt.
Der versprüht ein Flüssiglöschmittel, das im Gegensatz zu Pulver, Schaum und CO2 die Knallerei schnell beendet hat.
Ich müsste nachfragen, wie das Ding heißt. Edit sagt, dass der F500 Löscher heißt. Ist ein Wassernebellöscher mit Löschmittelzusatz.
Wahrscheinlich könnte man den auch mit einer Auslösung bei Feueralarm versehen. Wir sind ja Frickler-
* Die Sprühflutanlage für einen Trafo einer 220kV n der ich mal zu tun hatte, besteht aus einem 100m³ Stahlbehälter mit ca 65m³ Wasserfüllung. Darauf drückt Druckluft mit -ich glaube- 15bar. Löst die Anlage nun aus, wird der Trafo mit dem Wasser "berieselt" wobei der Behälter im Auslösefall laut einem Mitarbeiter des Kraftwerks in etwa 40 min leer.
Zusätzlich gibts noch 'Löschwasserpumpen. Der Behälter ist nur für den Fall, dass nach Trafobrand kompletter Stromausfall ist und der Notstromdiesel auch nicht kann oder will.
- zauberkopf
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Das ist so einfach, darauf muss man erstmal kommen !Einen Sprinklerkopf mit thermischer Auslöseampulle.
Ich habe mal gerade nachgeschaut : So ein Kopf kostet unter 15Eur.. Und ein Wasserbehälter der unter Druckluft steht.. ist auch schnell getüttelt.
(zur not ne 1,5 Liter PET Mehrweg Cola Flasche)
Das ganze auf dem Deckel einer Munitionsbox.. Mit Loch oder Sollbruchstelle, die in einem Aktivkohlefilter mündet.
Vielleicht kriegt man das ja wirklich sogar wohnraumtauglich hin..
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Info zu den Sprinklern, achtet auf den passenden Bereich für eure Anwendung:
https://www.baulinks.de/webplugin/2003/ ... 41%C2%B0C).
Code: Alles auswählen
Hellrote Ampullen lösen schon bei 57°C aus, rote bei 68°C und violette erst bei 182°C. Dazwischen liegen die Kategorien Gelb (79°C), Grün (93°C) und Blau (141°C)
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Wenn man einen 50l Tank über den Akkus postiert und eine Sprinklerapulle dran hat, sollte die Kühlung durch das langsam auslaufende Wasser reichen.
Die Sprinklerampulle müsste aus vorgespanntem Glas bestehen, das platzt ohne Druck.
Für 50l Wasser zu verdampfen benötigt man ca. 31kwh Energie.
Die Sprinklerampulle müsste aus vorgespanntem Glas bestehen, das platzt ohne Druck.
Für 50l Wasser zu verdampfen benötigt man ca. 31kwh Energie.
- zauberkopf
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Vermutlich nicht.
Also, ich habe so nen Sprinkler noch nicht in der Hand gehabt.
Aber wenn sowas dafür gebaut wurde, eine Fläche zu "besprühen", dann wird da ne "Düse" dran sein.
Und die wird Druck sehen wollen. Sonst.. wird es eine Diskrepanz geben.. zwischen langsamen tröpfeln.. und schnell abrennen.
Also so ne E-Kernschmelze, kann u.U. ziemlich schnell und spektakulär ablaufen.
Jedenfalls bei meinen riesen Tütensuppen ( von denen man essen kann).
Was anderes ist mir die N8 noch eingefallen :
Irgendwas was wärme braucht um Kristallwasser zu verlieren.. also etwas was eine endotherme reaktion benötigt...
Also, ich habe so nen Sprinkler noch nicht in der Hand gehabt.
Aber wenn sowas dafür gebaut wurde, eine Fläche zu "besprühen", dann wird da ne "Düse" dran sein.
Und die wird Druck sehen wollen. Sonst.. wird es eine Diskrepanz geben.. zwischen langsamen tröpfeln.. und schnell abrennen.
Also so ne E-Kernschmelze, kann u.U. ziemlich schnell und spektakulär ablaufen.
Jedenfalls bei meinen riesen Tütensuppen ( von denen man essen kann).
Was anderes ist mir die N8 noch eingefallen :
Irgendwas was wärme braucht um Kristallwasser zu verlieren.. also etwas was eine endotherme reaktion benötigt...
Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
hatte ich schon auf Seite 2 angeregtzauberkopf hat geschrieben: ↑Sa 1. Apr 2023, 16:09Das ist so einfach, darauf muss man erstmal kommen !Einen Sprinklerkopf mit thermischer Auslöseampulle.
- zauberkopf
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Re: Projekt DIY Akku-Löschanlage.
Stimmt.. manchmal brauchts halt nen 2. Anlauf..
Interessant wird bei der Idee :
Vor meinem geistigen Auge packe ich die Akkus in mehrere Munitionskisten.. die es ja in allen möglichen größen gibt.
Neben Aktivkohlefilter oben, habe ich dann 2 Anschlüsse :
Strom und Wasser.
Wie realisiere ich den letzteren ?
Ich denke da an zuleitung.. wie z.B. zur Spül oder Waschmaschine....
Und was könnte man am besten als kleines "Druckgefäß" nehmen ?
Interessant wird bei der Idee :
Vor meinem geistigen Auge packe ich die Akkus in mehrere Munitionskisten.. die es ja in allen möglichen größen gibt.
Neben Aktivkohlefilter oben, habe ich dann 2 Anschlüsse :
Strom und Wasser.
Wie realisiere ich den letzteren ?
Ich denke da an zuleitung.. wie z.B. zur Spül oder Waschmaschine....
Und was könnte man am besten als kleines "Druckgefäß" nehmen ?