"flache Programminhalte" trifft's schon ganz gut. Wenn man dann noch die besonders häufig benutzten Klangfolgen nicht als Musik, sondern mit Jingles bezeichnet, ist die Datenrate wirklich nicht mehr wichtig.
Wobei - In der analogen Zeit konnte man Werbung zeitweise sogar automatisch an besserer (nicht totkomprimierter) Dynamik und am besseren Frequenzgang detektieren. Die 1933 angemeldete Idee: U.S. Patent 1,941,067 wäre garnicht notwendig gewesen.
Howard Armstrong hat geschrieben:I claim:
1. The method of enabling a listener to separate entertainment programs from undesired advertising talks in radio broadcasting
to a multiplicity of receiving stations, which consists in transmitting with the advertising talk an in-audible frequency,
selecting said inaudible frequency at the receiver, and selectively causing said inaudible frequency at the receiver
to render the loud speaker thereof inoperative as longas the inaudible frequency is being received.
Armstrong hat noch an das Gute im Menschen geglaubt.
Naja, man hat das gemerkt und schnell die Werbung mit Gedudel hinterlegt ...
Weil Werbesekunden den Konsumenten viel Geld kosten, hat man Raubkopien von Dieter Thomas Heck angestellt, auch läßt man zeitweise das Tonband(?) schneller laufen um noch mehr blöh(!)des Geschwafel in noch weniger Zeit Gesetzeskonform an den Konsumenten zu bringen. Bei männlichen Sprechern klingt das manchmal als hätte der sich was eingeklemmt (Aua!). Aber es gibt auch weibliche Werbesprecher, was haben die eigentlich eingeklemmt?
Um Frauen mit solch einer Stimme würde ich einen großen Bogen machen!
Leider muß ich diesen Müll manchmal am Schraubstock ertragen.
Mein Audi Konzertsystem kann noch kein DAB+, aber auch UKW ist inzwischen nicht mehr hörenswert und wird mit Mißachtung gestraft denn noch gibts auf Mittelwelle kaum Aussetzer. Und dann ist da noch ein Handschuhfach, gefüllt mit CDs die ich gerade noch mit D-Mark bezahlen durfte. Bei den CDs sind sogar noch Pegelunterschiede zu erkennen.