Welchen Feuerlöscher brauche ich

[Tiefdruck]

Hallo zusammen,

ich mache mir gerade Gedanken um einen Feuerlöscher bei uns in der Wohnung. Ich würde mir so ein Teil gerne zulegen, allerdings ist die Auswahl wirklich erschlagend und scheinbar gibt es keine Vorteile ohne Nachteile. Pulver soll in geschlossenen Räumen mit vielen Elektrogeräten nicht so toll sein, bei CO2 im Keller hätte ich Angst das ich mehr wie nur das Feuer auslösche.

Der Feuerlöscher wird keine Temperaturen unter 15 Grad sehen. Optimalerweise hätte ich gerne einen, der längere Zeit keine Wartung braucht oder bei dem ich die Wartung selbst machen kann. Die Hersteller schweigen sich allerdings aus, was für die Wartung gemacht werden muss und ob ich das selbst hinbekomme . Habt ihr Erfahrungen oder zumindest einen Tipp in welche Richtung es gehen kann?

Viele Grüße Thomas

[PowerAM]

Für den Adventskranz auf dem Stubentisch, den Fettbrand in der Küche usw. werfe ich mal die Löschdecke ein. Ist frostfest, völlig wartungsfrei - sollte nur an einem zentralen und schnell zugänglichen Ort mit ihrer Wandhalterung (flache Schachtel) angeschraubt werden. Die Bedienung ist einfach: An beiden Laschen die Löschdecke aus ihrer Wandhalterung reißen, aufgefaltet direkt auf das Feuer werfen und - sofern möglich - die weitere Energiezufuhr unterbrechen. Bis zum vollständigen Abkühlen drauf liegen lassen.

[m3rt0n]

Ich würde in der Wohnung immer zu schaum greifen.
wartung meh, die prüfen das gewicht der gaskartusche und rühren um.

Löschdecke ist auch gut, funktioniert aber nur wenn der brand luftdicht abgedeckt werden kann.

[nero]

Schaum. Löscht alles was in de Wohnung brennt und macht _viel_ weniger Sauerei als Pulver.
Wenn du eh einkaufst, vielleicht auch noch eine Löschdecke. Die macht noch weniger Sauerei als Schaum.

[Chemnitzsurfer]

Würde auch die Kombination aus Schaum und Löschdecke in der Wohnung empfehlen. Bei Schaum darauf achten, das er auch Brandklasse F hat, dann ist er auch für Fettbrände nutzbar .
z.B. https://www.hausundwerkstatt24.de/Alumi ... ettbraende
Auch ruhig 2 Feuerlöscher an beiden Enden der Wohnung verteilt aufhängen, falls ein Löscher nicht mehr erreichbar oder defekt ist
Für den Adventskranz habe ich in der Ecke nen gefüllten 5l Eimer stehen, da ist die Sauerei auch begrenzt.

Einen kleinen 2kg CO2 zusätzlich unter der Bastelecke zu haben schadet auch nicht.

[Raider]

"Wartung" ist relativ einfach. Es gibt Dauerdrucklöscher (die mit dem Manometer) und Aufladelöscher. Bei den Dauerdrucklöschern schaut man aufs Manometer obs noch grün ist und schüttelt die Karre einmal, um zu fühlen ob das Pulver / Schaum noch lose und da ist. Bei den Aufladelöschern schraub man den Kopf ab, wiegt die CO2 Kartusche um zu prüfen ob diese nicht Leck geschlagen hat und kann sich einen optischen Eindruck vom Löschmittel verschaffen.

[nux]

Ich hab hier einen Gloria 6-Liter-Schaum-ABF Löscher für die Wohnung angeschafft.
Damit kann man prinzipiell alles ausmachen (Küche, Fett, Elektro), ohne größeren Schaden anzurichten.

Ggf. noch einen Pulverlöscher für die Garage.

Gruß nux.

[Robby_DG0ROB]

Löschdecken sind ja eher was für Küchen-/Fettbrände, zumindest sind sie dort ja nach wie vor vorgeschrieben. Feuerlöscher würde nur bei Entstehungsbränden wirklich helfen. Die in der Weihnachtszeit durch Kerzen usw. verursachten Brände sind sicher mit Wasser oder Schaum am ehesten zu löschen. Allerdings sollte es auch jedem bewußt sein, dass ab einer bestimmten Brandausbreitung mit einem Handlöscher nichts mehr zu machen ist, so dass das Alarmieren der Feuerwehr nicht zu spät erfolgen sollte.

[PowerAM]

Löschdecken sind ja eher was für Küchen-/Fettbrände, zumindest sind sie dort ja nach wie vor vorgeschrieben. [...]

Ich hatte als Vierzehnjähriger mit einer Löschdecke einen in Brand geratenen Adventskranz aus bekommen. Der Schrecken war groß, der Schaden hielt sich in Grenzen. Vermutlich hatte der zu Unrecht in Verruf geratene Fliesentisch daran keinen so geringen Anteil, auch wenn er wegen gerissener und geplatzter Fliesen danach weg kam. Im Haus roch es noch einige Tage nach "Schwelbrand", ansonsten wirklich Glück gehabt!

[Jannyboy]

Wir haben einen ABF-Schaumlöscher und 2x Löschdecken. Die stehen kindersicher aber griffbereit in der Speisekammer. Es gibt nichts den Löscher unter der Spüle zu haben wenn es neben Dir auf dem Herd brennt. Haben wir aber auch erst seit Kinder im Haushalt sind.

Grüße Jan

[BernhardS]

Die Angst vor CO2 ist völlig überzogen. Aber ich will niemandem seine Ängste ausreden.

Für Innenräume ist der Wassernebel-Löscher das richtige.
Er verdrängt den Sauerstoff durch Bildung einer Dampfwolke und kühlt unter die Temperatur für eine Rückzündung.
Die paar Liter kann man aufwischen, sonst folgenlos.

Auch eine Fritteuse kann man damit löschen. Die Sprühtröpfchen können überhaupt nicht unter(!) das heiße Öl kommen, sie verdampfen vorher.
Die Fettexplosion gibt es dann, wenn man flüssiges Wasser in das Öl hineinschüttet. Hab ich auch schon öffentlich vorgeführt.
Das muss mit Schwung rein. Hat mit diesem Nebel nur das Wort "Wasser" gemeinsam.

[nero]

Die Angst vor CO2 ist völlig überzogen.

Die Angst ist schon ok, nur aus dem falschem Grund.
Mit CO2 bringt man kaum ein Feuer aus. Und wenn doch muss man nah ran was dazu führt dass mehr Dreck eingeatmet wird. Zusätzlich hat man wunderbar die Möglichkeit Funken und Glühende Stückchen zu verteilen.
Die Teile haben ihre Berechtigung, aber nicht in Privathaushalten.

Einfach nur Wasser ist tatsächlich super, da es am wenigsten Dreck macht. Hier steht eine Kübelspritze seit ich mal meine Werkbank mit Kältespray+Sehr heißem Bauteil in Brand gesteckt habe.

[Joker]

Habe so ein Löschspray griffbereit unter der Spüle stehen. Aber nicht alle sind gut, auf Youtube gab es einen Test dazu.
Überlege auch noch einen Schaumlöscher zu holen.

Mir fällt gerade was ein, ich habe draußen etwas Weihnachtsbeleuchtung aufgehangen, da ist mir aufgefallen, dass an der LED Lichterkette schon wieder ein paar LEDs nicht gehn.
Bei genauerem hinsehen fällt auf, dass sie einfach durchgebrannt sind d.h. der Kunststoff der LED ist teilweise weggebrannt. Draußen am Balkon ist mir das noch egal, aber wenn so etwas am Tannenbaum in der Wohnung passiert... Das waren die mit den vielen ganz kleinen LEDs 3mm oder so.

[uxlaxel]

Für Wohnraum würde ich immer Schaumlöscher empfehlen, welche 6 Liter Füllmenge haben. Pulver ist eine wahnsinnige Sauerei und eher was fürs Auto, wo auch mal Kraftstoff brennt. CO2 wird immer wieder empfohlen, ohne sich jedoch über die geringe Löschwirkung und den relativ engen Wirkungsbereich im klaren zu sein.
Statt Schaum könnte man auch Wasser nehmen, das ist aber generell etwas schlechter.
Wer viel in der Küche brutzelt, dem sei ein Fettbrandlöscher empfohlen, das ist ein spezieller Schaumlöscher.

[BernhardS]

Mit CO2 bringt man kaum ein Feuer aus.

Das ist natürlich auch Übungssache. Ich hab schon die klassische Blechwanne mit brennendem Diesel/Benzin-Gemisch mit einem CO2 Löscher ausgepustet.

Lustig sind die modernen Feuerdemonstratorgeräte. Freie Wahl des Löschers. Ich kuck mir das Ding an, nehm einen Winziglöscher Marke Papierkorbbrand, bück mich vor dem Gerät und puste die Zündflamme weg. Mann, war der sauer.

[BernhardS]

Habe so ein Löschspray griffbereit unter der Spüle stehen

Ja, schon 6 Liter

[Münsterländer]

Für unser Einfamilienhaus habe ich zwei 6 Liter Schaumlöscher (Klasse A & B), zwei Löschdecken und nach dem letzten Brandschutzhlefer-Lehrgang auch zwei Dosen Feuerlöschspray (A, B & F).
Beim THW wird auch Menschnenlöschung mit Rettungsdecke gelehrt. Der Ausbilder der betrieblichen Brandschutzhelfer Ausbildung riet davon allerdings davon ab, weil gerne glühende oder flüssige Kunststoffe in das Brandopfer eingearbeitet werden.
Das Löschspray steht in der Küche und im Arbeitszimmer um Entstehungsbrände zu löschen. Wasser ist prinzipiell ne gute Möglichkeit, aber nur dann, wenn der Eimer / die Spritze schon gefüllt ist. Die Wasserentnahme am Waschbecken dauert (dank Wasserspardüsen) sehr lange.
Bei der Wartung versuche ich die Jungs zu erwischen, die in der Schule die Löscher prüfen. Die sind da sehr hilfsbereit. Allerdings glaube ich, dass die Prüfung nur aus einem Blick auf das Manometer und dem Kleben der Plakette besteht...

[uxlaxel]

Dauerdrucklöscher können tatsächlich nicht wirklich gewartet werden und müssen deswegen relativ oft ersetzen werden. Daher rate ich persönlich zum Aufladelöscher

[Jesaiah]

Unsere FF veranstaltet einmal jährlich einen Prüftag für Feuerlöscher. Dabei werden manchmal alte (auch die an sich unkaputtbaren Pulver mit ext. CO2-Patrone) mit dem Argument aus dem Verkehr gezogen, dass sie von innen rosten könnten. Ist das denkbar?

Das Material der Feuerlöscher ist ja ziemlich hochwertig (ich hab mir daraus schon Schmelztiegel für meine improvisierte Esse gebastelt)…

Ansonsten: ich gestehe, dass wir in unserer leicht brennbaren Dachgeschosswohnung zwar drei große, aber Pulverlöscher haben. Im Zweifelsfall ist mir die Löschwirkung in einem Holzbau wichtiger als die Sauerei….

[2moose]

Bei Aufladelöschern kann der Behälter durch Öffnen optisch begutachtet werden. Bei Dauerdrucklöschern kommt die Prozedur kostenmäßig einem Totalschaden gleich.

[ch_ris]

warum?
bei Pulver etc....ok, wird wohl so sein.
Bei einem Wasser Dauerdrucklöscher?
ich stell mir das so vor:
die sind verhältnismäßig günstig, man kann mehrere verteilen.
Man kann mal eine Übung machen, und das Ding wieder auffüllen.
Nee? Dann doch Kübelspritze.

[2moose]

Dauerdrucklöscher haben nur winzige Inspektionsöffnungen und verlangen nach jeder Öffnung eine Drückprüfung. Wirtschaftlich gesehen kannst dann gleich an neuen kaufen.

[uxlaxel]

Dauerdrucklöscher sind sehr viel einfacher zu montieren. Sie haben keine Druckkapsel zum anstechen. Sie haben lediglich einen Verschluß, den man mit dem Griff öffnen kann. Aufgepumpt wird das System mit gedrückter Luft über ein Autoreifenventil.

Bei Aufladelöschern hat man halt die Kapsel, einen deutlich größeren Verschluß oben und die Anstechmimik. Zusätzlich kommt dann noch die Spritze mir einem weiteren Verschluss (das zum dosieren). Sorry mir fallen jetzt die fachlich korrekten Begriffe nicht ein)


Wollt ihr preiswerte Löscher, nehmt auflade. Die halten durchaus 50 Jahre...
Wollt ihr billig, nehmt Dauerdruck und werft sie nach rund 5 Jahren weg.

[Münsterländer]

Und, bist du bei deinen Überlegungen schon weiter? Was ist's schlussendlich geworden?

[Jan-DIY]

Pulverlöscher würde und werde ich nicht mehr einsetzen.
Musste erst kürzlich erfahren was da für ein Chaospotential drinsteckt.
Hat aber auch was mit Fehlbedienung zu tun.
Habe unfreiwillig hier den halben Acker mit so einem Teil gedüngt weil ich nicht nachgedacht habe.
Wollte den Apparat eigentlich nur entleeren. Ging mir aber nicht schnell genug bzw, war zu auffällig.
Also schnell das Löschventil am Endstück abgeschraubt.
Alter. Das war ein Staubinferno.
Werkstatt stelle ich jetzt auf CO2 um.
Wohnraum eventuell auf Schaum.

Das Bild zeigt nur den Ventilkopf.
Der Rest ist vom Fest wurde nicht dokumentiert.
Meine Frau hat mich bei dem Unsinn erwischt und mich unter die Dusche geschickt.

[Osttiroler]

Ich weiß jetzt nicht, wie das in Deutschland ist. In Österreich werden tragbare Feuerlöscher nach der Önorm F 1053 geprüft. Seit der letzten Novelle Anfang 2021 steht da drin, dass Feuerlöscher nach 20 Jahren weg können. Ausnahme, wenn der Hersteller sagt, dass seine Löscher 25 Jahre halten dann maximal 25 Jahre. Das muss er dann aber für Jedes Modell eigens erklären.
Ich halte die Regelung eigentlich für sinnvoll, weil es sonst immer eine Diskussion ist, wenn man einen uralten Löscher ausscheiden will, weil zB 25 Jahre alt, Schlauch leicht rissig usw.
Prüfung ist hier alle zwei Jahre vorgeschrieben.

Ich prüfe übers Jahr so einige Löscher. Was da teilweise ankommt, ist zum Angst bekommen.
Feuerlöscher, die rundum gut aussehen, am Boden aber fast durchgerostet sind.
Feuerlöscher, die zerkratzt, rostig und verbeult sind.
Feuerlöscher, die aussehen wie neu, 45 Jahre alt sind und deren Schlauch bei leichtem verdrehen zerbröselt. (Warum ausscheiden, der ist doch noch gut?!? *knirsch* Nö isser nicht.)
Feuerlöscher ohne Plombe, mit halber Füllung und ohne Druck. (Nein wir haben den nicht verwendet.)
Feuerlöscher, die die erste Prüfung nicht überleben, weil beim Prüfventil die Dichtung zerbröselt.
Und der bisher schlimmste. 6 kilo Pulver Auflader, vor 7 Jahren geprüft von einem mobilen Prüfdienst. Beim zerlegen fehlt die Treibgaspatrone. . Das Ding ist 7 Jahre unbrauchbar wo gestanden...


Für Wohnung bzw EFH bin ich prinzipiell für Schaum ABF.
Im Freien schwöre ich auf ABC Pulver.
In der Speisekammer neben der Küche hängen Löschdecke und 2kg CO2 Löscher für sauereifreies löschen.

[Robby_DG0ROB]

Zu Pulver fallen mir zwei Dinge ein:

• Im Wohnheim an der Hochschule wurden regelmäßig die Flurfeuerlöscher betrieben und es sah wie Wintereinbruch im Flur aus. Dumm nur, dass der feine Staub unter den Türen in die Zimmer zog.
• Wir hatten mal bei der Bw einen alten 2 kg Löscher (Kfz), der keinen Druck mehr angezeigt hat. Wir haben den über das Schraderventil unter dem Manometer aufgeblasen, aber das Manometer stand immer noch auf Null. Selbst bei Vollanschlag des N2-Druckminderers reicht es offenbar nicht. Beim probeweisen Betätigen schoß das Pulver heraus, dass es einen Rückstoß erzeugte, bei dem man den Löscher kaum noch halten konnte. Das Manometer war defekt und wir haben den so stark aufgeblasen, dass sicher die Berstscheibe fast schon dicke Backen gemacht hat. Erst später haben wir gesehen, dass das Manometer auch kleine Zahlen hat.

[jay]

Ich habe ein paar mal gesehen was ein Pulverlöscher mit einem Wohnraum anrichtet, in der Regel wirft man dann fast alles weg.
Das Pulver korrodiert Metallteile sehr schnell, Elektronikgeräte mit Lüftungsschlitzen sind also hin. Polster, Klamotten etc sind auch furchtbar zu Reinigen.
Ein Feuerlöscher ist überraschend schnell leer, Löscher in der Kategorie 2kg sind eher Spielzeug. Ich würde mindestens 6, besser 10kg wollen.
Ich habe ein Duzend leere Pulverlöscher Zerlegt, Verrostet war da nie etwas im Tankinneren, die Löscher waren aber auch nicht ganz so alt (weniger als 10 Jahre).

[Tiefdruck]

Hallo zusammen,

viele Dank für die hilfreichen Antworten. Ich habe mir alle Empfehlungen durch den Kopf gehen lassen, auch die Feuerlöschsprays, die für die Küche verkauft werden habe ich mir auch angesehen, ich bin mir nicht sicher ob ich so was in der Küche auf meine Frisöse abfeuern möchte, zunächst wird das Feuer dabei meistens erst mal größer.

https://www.youtube.com/watch?v=uhewTyFg4ww

Ich werde für jedes Stockwerk einen Wassernebel Aufladelöscher kaufen und in Zukunft beim Kochen immer den Deckel neben dem Herd liegen haben.

Das Löschmittel ist gesundheitlich nicht problematisch und macht sich auch nicht die Einrichtung unbrauchbar, die Wartung sollte nicht all zu kompliziert sein.
Dazu kommt noch das man mit den Wassernebellöschern auch Fettbrände löschen kann, so wie ich das verstanden habe sind die Tröpfchen dabei so klein, das sie die Fettoberfläche nicht druchdringen und dadurch keine Fettexplosion entsteht.

https://www.youtube.com/watch?v=W0Z8tqRFnjM

Viele Grüße Thomas

[ALF2000]

wassernebel aufladeloescher ... schon oft gammlige ladepatronen sehen duerfen..

das wasser ist js mit irgendner bruehe versehen.


ich selbst benutze noch oldschool automatiksysteme mit.boesem boesem loeschmittel mit h.... in anlagenteilen wie zB batterieraum ,.

sonst handfeuerloescher sind co2 meist.. und nebenraeume unwichtiger funktion stehen oftmals pulver6

allesamt aber alt.. die menge waer zu teuer alle 2 jahre neu/ tuevven.. daher nur die die man selber warten kann.

pro raum sinds mind 2x 6kg.. kleiner hab ich nicht wirklich ausser boeses h....

nein wir fangen hier bitte keine diskussion an ueber gesundheit versicherung blablubb. das was ich habe und mache ..versichert dir eh keiner das man es bezahlen kann..

UND ich bin nicht in DE

[ando]

Moin,

können wir schon ein Fazit bilden?
Ich würde gerne noch einen zweiten Löscher zu dem bestehenden Schaum besorgen.

Wassernebel Löscher.

Sowas hier:
https://feuerabwehr.de/FLN-Neuruppin-9L ... ufrol-9-LE

Nun die Frage: Dauerdruck oder Auflade?
Wenn ich es richtig verstehe, ist beim Dauerdrucklöscher ein Schrader Ventil dran und ich kann den Bei Bedarf mit Druckluft wieder vollpumpen?

Ich habe keine Vorschriften zu beachten, das ist reine Vorsichtmaßnahme, falls beim Schweissen Flexen etc mal was passiert.

Und Wasser ist grade für kleine Sachen sicher das harmloseste. Ein Feuerlöscher ist eben auch besser tragbar als eine gefüllte Kübelspritze.

Ando

[Jerry]

Moin,

können wir schon ein Fazit bilden?
Ich würde gerne noch einen zweiten Löscher zu dem bestehenden Schaum besorgen.

Wassernebel Löscher.

Sowas hier:
https://feuerabwehr.de/FLN-Neuruppin-9L ... ufrol-9-LE

Nun die Frage: Dauerdruck oder Auflade?
Wenn ich es richtig verstehe, ist beim Dauerdrucklöscher ein Schrader Ventil dran und ich kann den Bei Bedarf mit Druckluft wieder vollpumpen?

Ich habe keine Vorschriften zu beachten, das ist reine Vorsichtmaßnahme, falls beim Schweissen Flexen etc mal was passiert.

Und Wasser ist grade für kelien Sachen sicher das harmloseste. Ein Feuerlösche rist eben auch besser tragbar als eine gefüllte Kübelspritze.

Ando

Bezüglich Schaum - auf das Datum der Herstellung achten. Vor 2021 durften Fluorierte Schaumbildner benutzt werden. Diese Löscher gibt es wohl auch noch günstig zu kaufen, du bekommst sie aber in 2 Jahren nicht mehr ohne Löschmitteltausch gewartet = Schrott.

Durften wir vor kurzem bei uns in der Firma teuer erfahren.

[ch_ris]

Ich habe keine Vorschriften zu beachten, das ist reine Vorsichtmaßnahme, falls beim Schweissen Flexen etc mal was passiert.

Und Wasser ist grade für kelien Sachen sicher das harmloseste. Ein Feuerlösche rist eben auch besser tragbar als eine gefüllte Kübelspritze.

Ando

Dito. mich hat noch kein Gegenargument überzeugt. Aber kann ja noch passieren.

und. wenn ich das selbst befülle, kann ichs auch regelmäßig leer machen aka üben,
und das ist ein Sicherheitsgewinn mMn.
ich werd n Teufel tun und mit Schaum oder Pulver im Garten rumsauen.

[Carbon]

Als selbstbefüllbaren Wasserlöscher gibts auch welche für Löschübungen. Z.B. von Gloria den ÜL6, da füllt man die benötigte Menge Wasser ein und setzt den löscher per Schnellkupplung oder Schrader unter druck. Wenn man es drauf anlegt bekommt man mit zwei parallel davon die „unlöschbare” Flamme von so einem Löschtrainingsgerät aus.

[TDI]

Meine Wahl wären in häuslichen Umfeld auch Schaumlöscher. Die Kollateralschäden sind bei Pulverlöschern einfach zu groß.
CO2-Löscher sind bei Bränden mit Feststoffen die Glut bilden, nicht geeignet, da es nach kurzer Zeit zur Wiederentzündung kommt.

[uxlaxel]

Meine Wahl wären in häuslichen Umfeld auch Schaumlöscher. Die Kollateralschäden sind bei Pulverlöschern einfach zu groß.
CO2-Löscher sind bei Bränden mit Feststoffen die Glut bilden, nicht geeignet, da es nach kurzer Zeit zur Wiederentzündung kommt.

CO2-Löscher haben noch mehr Nachteile. Angenommen du hast ne Pfütze brennende Brühe irgendwo, die schleudert man auch schön auseinander, ohne sie wirklich zu löschen. Kann funktionieren, muss aber nicht. Auch ist das Löschvermögen eines CO2-Löschers relativ klein, egal ob man es absolut auf den Löscher (Gewicht) oder auf den Preis bezieht. Ich würde ebenfalls immer Schaum empfehlen, evt. sogar Fettbrandlöscher, da kann man auch mal in der Küche schlimmeres verhindern oder bei austretenden Betriebsstoffen am Auto was machen. Normale Schaumlöscher sind da nicht optimal, funktionieren aber bedingt.
Pulver ist was fürs Auto oder wenn man hinterher auskärchern kann. (Werkstätten mit separaten Sch(w)eißraum, wobei da eh nichts brennbares liegen sollte)
In Frostgefährdeten Bereichen ist Pulver auch gut, aber ansonsten immer Schaum....!

[Torpert]

...
Nun die Frage: Dauerdruck oder Auflade?
Wenn ich es richtig verstehe, ist beim Dauerdrucklöscher ein Schrader Ventil dran und ich kann den Bei Bedarf mit Druckluft wieder vollpumpen?
...

Was ist der Unterschied zwischen einem regulären Dauerdrucklöscher und einem Übungsfeuerlöscher?

Und ist es richtig, dass Kübelspritzen mehr als doppelt soviel kosten?

[Carbon]

Vorweg: ich steck auch nicht so ganz tief in der Materie drin, und kenne die löscher auch nur aus dem Feuerwehrdienst. die Aufladelöscher sind nicht dafür gedacht selbst nachgefüllt zu werden der schraderanschluss dient bei den meisten Modellen nur zur Aufnahme des Manometers bzw. dem Service zum Füllen / Warten. Die übungslöscher haben einen separaten füllanschluss am Behälter und werden immerwieder gefüllt und geleert und vermutlich irgendwann nach dem hundertsten mal auch nicht mehr dauerhaft dicht sein. ansonsten dürften die technisch identisch sein.

[uxlaxel]

Wenn du lange dran Freunde haben möchtest, nimm einen Aufladelöscher.
Dauerdrucklöscher verlieren zwangsläufig immer leicht Druck. Einige sind schon nach einem halben Jahr unbrauchbar, andere erst nach 5 Jahren. Aufladelöscher halten schon mal über 30 Jahre durch.

[Robby_DG0ROB]

Normal unterliegen die Löscher ja auch einer turnusgemäßen Prüfung, da kein Hersteller einen Löscher so auslegen kann, dass er auch nach 100 Jahren noch voll funktionsfähig ist. Druckverlust ist das eine, aber bei Löschern, die in Fahrzeugen sind, verdichtet sich auch oft das Pulver, so dass hier bei Mitführpflicht dann kürzere Prüfintervalle definiert sind.
Vielleicht kann der Prüfdienst, der in den Betrieben regelmäßig die Löscher prüft/tauscht, für ein Trinkgeld den eigenen Löscher mal mit prüfen, ob er noch funktioniert. Teilweise werden auch die alten Schläuche mit erneuert oder die Ventile pauschal ausgetauscht.

[video6]

Ich denke mal ein Übungslöscher braucht nicht zwingend geprüft werden.
Der Andere muss geprüft werden sonst gibt es vor irgend wo her ein böses Du Du.
Das wird der Hauptunterschied sein.

[uxlaxel]

nein, ein prüfungslöscher ist noch stärker vereinfacht. geh mal davon aus, dass der total undicht ist und nach einer woche bereits unbrauchbar wird. da gibts einige verschlüsse / dichtungen gar nicht, die normalerweise den druck besser halten.

[Robby_DG0ROB]

Ich denke mal, das wird auch durch die Nutzung bedingt sein. Viele Teile an normalen Löschern sind ja nicht für dauerhafte Betätigung ausgelegt und bei Neubefüllung nach Gebrauch werden einige Teile routinemäßig direkt erneuert.

Übungslöscher dürfen laut Aufschrift auch gar nicht betriebsbereit vorgehalten werden: "Gerät nach Gebrauch ungefüllt und drucklos unter Verschluss aufbewahren"

[uxlaxel]

bei unserer letzten feuerlöschübung in der firma kam die FFW mit einem rolli mit um den 20 übungslöschdrn drauf. da haben mindestens 3 gar nicht mehr funktioniert. gut, das kann dem umstand geschuldet sein, dass die viel genutzt werden. aber eine befüllung über den schlauch ist schon mal bei normalen löschern gar nicht üblich, da da noch eine dichtung (die dann beim auslösen berstet) zwischen schlauch und behälter ist.

[Torpert]

Das heisst, mein Zwischenfazit, wenn ich alles richtig interpretiert habe:

Wenn ein Feuerlöscher, dann passt mir ein Wassernebel-Aufladelöscher am besten. Einziger Nachteil: ich kann nicht (einfach und selbst) prüfen, ob der richtig funktioniert. Wenn ich ihn auslöse, ist er hinterher Schrott.

Alternative wäre eine Kübelspritze, die kann ich so oft ausprobieren, wie ich will. Korrekt? Und wenn die ewig hält, darf sie auch teurer sein

Kann man eine Kübelspritze überhaupt alleine bedienen oder muss man dafür zu zweit ran?

[ch_ris]

wenns eine mit 5m schlauch ist, wirds schwierig
ich würd nach BW gebrauchtteil gucken.
neue gibts ja für absurde Beträge die spinnen ja.

[Fred]

Die ollen Kübelspritzen waren doch der "Super-Soaker" der Kindheit, als es die in Plastik noch nicht gab.
Klar, kann man die einzeln bedienen! Jagd auf den vorbei radelnden Kumpel; mit abwechseln! Was für ein Spaß.

[Robby_DG0ROB]

Kübelspritze erst dann füllen, wenn sie gebraucht wird, ist nicht praktikabel. Bei der Bw hingen die immer mit Wasser gefüllt an der Wand und gammelten innen vor sich hin. Das Wasser wurde nur sehr selten mal vom UvD erneuert, wenn er zufällig seine Dienstanweisung mal genau befolgt hatte. Vermutlich konnte mal die in größeren Losen bei der VEBEG ersteigern, was aber mittlerweile für Privatleute nicht mehr geht.

[gafu]

Das mit dem perflourierten schaummitteln ist ja nur ein teilproblem der ganzen halogenierten chemikalien, die sich weltweit bereits so ausgebreitet haben, das selbst in der antarktis das niederschlagswasser aufgrund dieser verunreinigung nicht mehr als trinkwasser taugt. (wurde 2022 berichtet)

Wenn man hier vom einsatz von schaumlöschern absehen mag wegen dem AFFF Schaummittel, dann sollte man sich aber auch über seine mit perflourierten stoffen "veredelten" winterklamotten zunehmend fragen stellen, deren abrieb aufgrund der schieren menge solcher oberflächen ein großes emissionsproblem ist. Nebenbei auch "nano" mittelchen und antibeschlag-sprays und regenabweiser und co.

zuguterletzt hats aber noch keiner angemerkt (oder ich habs überlesen) das es seit einiger zeit auch flourfreie löschmittel gibt, und man eben hier auch auf nummer sicher gehen kann. Man muss nur wollen, und den derzeit leider noch vorhandenen mehrpreis verdauen.
Beispiel: https://www.fln-neuruppin.de/index.php? ... uorineFree
Haben so ziemlich alle hersteller, aber neuruppin war oben gerade schon mal verlinkt.

Von seiten politischer regulierung würde man sich natürlich wünschen, das die umweltpolitische rahmenbedingung vorsehen würde, das umweltfreundlichere neue löscher nicht teurer verkauft werden dürften als herkömmliche. Leider ist es da bei "bittschreiben" an die hersteller geblieben, auf die polyflourierten mittel nach möglichkeit zu verzichten. Das hat erwartungsgemäß keine wirkung gehabt, außer das man sich in position mit gebracht hat mit überteuerten alternativen.
Ich vermute, das das flourfreie löschmittel nicht einen mehrpreis von 60 euro für einen handfeuerlöscher kostet...

[Torpert]

Gebrauchte BW Kübelspriten kosten auch mit Roststellen noch über 100 €
Dann vielleicht doch lieber neu.

Wenn der Preis gerechtfertigt ist, darf es ja ruhig was kosten. Aber was macht die Dinger so teuer? 300 € für ne glorifizierte Wasserpistole erscheint mir viel