Fingers elektrische Welt

Irgendwo Vorne, machts beim Beschleunigen und hauptsächlich, bei Lenkeinschlag nach Links (schon bei leichtem Lenkeinschlag), KlackKlackKlack.
Schön regelmäßig, vermutlich synchron mit der Achsdrehzahl. Das ganze trat heute spontan auf und verschlimmert sich rapide zu einem KlackKlackKlack mit Knabbern. Ich vermute eines der Glenkwellen-Gelenke ist hinüber. Vielleicht sogar eine Gelenkschale oder Kugel gebrochen, weil es so spontan kam. Oder kann es ein Radlager sein ?

Ich weis nicht so recht wie/wo ich anfangen soll zu suchen.
Hat von euch jemand eine Idee ?

Patient ist wieder mein alter Polo 9n, von 2002.

Freundliche Grüße, Martin

Ja, Klack klack klack beim einschlagen ist typisch. Je nachdem ob es auf den Lenkeinschlag oder den Federweg reagiert, ist es das innere oder äußere - bei mir waren bisher immer bis auf ein mal äußere kaputt.
Schau mal drunter, vermutlich ist die Manschette gerissen, das Fett hat sich verteilt und das Gelenk ist hinüber.

Manche machen eine neue Manschette drauf, tauschen rechts gegen links und hoffen dass es wieder eine Zeit lang läuft. Bin ich kein Fan davon.

Gemessen an der Nervigkeit des Aus- und Einbaus würde ich hier in jedem Fall auf neue Qualitätsware setzen - die paar Euros ists wert.
Als armer Lehrling hab ich mal einen Satz für 40€ am Bus verbaut. Hat nur ein paar Monate gehalten, dann ging das Spiel von vorne los.

SKF kann ich empfehlen, Lemförder soll auch gut sein.
Achte auch auf eine hochwertige Manschette, am besten direkt von VW - dürfte trotzdem nur ein paar Euros kosten.
Da hatte ich auch mal eine billige die innerhalb kürzester Zeit wieder gerissen ist, und dabei natürlich auch das Gelenk mitgenommen hat.
Das wars echt nicht wert.

(Edit: Wenns wirklich das Gelenk ist würde ich schauen das zeitnah zu tauschen, das degradiert mitunter plötzlich extrem schnell.)

Und wenn's durch ist, stehst du da

Ein verschlissenes Gelenk hatte ich vor vielen Jahren auch schonmal. Da hatte sich das aber eher langsam entwickelt - also, ist über Wochen immer lauter geworden, bis die Welle dann, beim Rangieren, komplett abgerissen ist.
Diesmal ist es halt etwas anders. Ging spontan los und wurde auf ca.20 Kilometer Fahrt deutlich schlechter. Hatte aber, in letzter Zeit, auch, gelegentlich mal, ein einzelnes Knacksen, beim Anfahren. Aber ich vermute schon, daß es ein Antriebswellen-Gelenk ist.
Die Radlager haben jedenfalls den "Fußtest" bestanden.

Auch wenn die Manschetten noch heil sind: trotzdem prüfen ob noch Fett drin ist: Schelle an Welle abmachen und mit Schraubenzieher o.ä. durch Spalt stochern.

Ich hatte mal einen VW ähnlichen Baujahres, bei dem die Gelenke getriebeseitig trocken waren! Das machte einen riesen Rabbatz. Neues Fett mit Spritze+Röhrchen reingejaucht, und es war wieder OK...

Toni hat geschrieben: ↑Mo 5. Jul 2021, 19:34 Auch wenn die Manschetten noch heil sind: trotzdem prüfen ob noch Fett drin ist: Schelle an Welle abmachen und mit Schraubenzieher o.ä. durch Spalt stochern.

Ich hatte mal einen VW ähnlichen Baujahres, bei dem die Gelenke getriebeseitig trocken waren! Das machte einen riesen Rabbatz. Neues Fett mit Spritze+Röhrchen reingejaucht, und es war wieder OK...

Das ist dann aber warscheinlich auch nicht von jetzt auf gleich aufgetreten, oder ?

Ich war gerade nochmal Getränke holen - das hat sich angehört, als wenn die Gummimanschette das einzige wäre, was das Gelenk noch zusammenhält.

Doch! Dachte erst da würde plötzlich ein Unterbodenteil scheppern

Ich schließe mich an: Beim Lenkeinschlag Klack Klack Klack ist typisch für äußeres Gelenk.

Toni hat geschrieben: ↑Mo 5. Jul 2021, 19:34 Ich hatte mal einen VW ähnlichen Baujahres, bei dem die Gelenke getriebeseitig trocken waren! Das machte einen riesen Rabbatz. Neues Fett mit Spritze+Röhrchen reingejaucht, und es war wieder OK...

Sowas hatte ich auch schon(auch VW ähnlichem Baujahres), bei mir war es aber das vordere Gelenk der Kardanwelle(gleiche Bauform), im Schubbetrieb kam ich mir vor wie auf einer Rüttelplatte.
Wer baut auch genau den Kat unter das Gelenk, meines war furz trocken, nur noch Staub statt Fett drinne.

^^artin hat geschrieben: ↑Mo 5. Jul 2021, 20:46 Das ist dann aber warscheinlich auch nicht von jetzt auf gleich aufgetreten, oder ?

Das kam bei mir von jetzt auf gleich ohne vorherige Ankündigung.

Ich würde zur Werkstatt meines Vertrauens fahren und es machen lassen.
Geht relativ schnell zu machen kostet aber ne Kleinigkeiten.
Im Normalfall ist dann wieder für extrem lange Zeit Ruhe.
Erst mal Abklären was nun genau klappert.

+1 fürs homokinetische Gelenk

Hab eben mal das Rad ab gehabt und die Manschette vom rechten äusseren Gelenk ist kaputt.
Die linke Seite wurde vor 2 Jahren neu gemacht, da sieht soweit noch alles ok aus.
Die fette Mutter, die die Welle im Rad hält, ist bei mir so ein 12-zackiger Vielzahn.
Bei den Ersatzteil-Sätzen scheint die Mutter, je nach Hersteller, auch mal 6-Kant zu sein.
Für beide müsste ich mir eine Nuss besorgen.
Den Vielzahn hab mal grob vermessen:
Durchmesser ist von Spitze zu Spitze 42mm und von Tal zu Tal 38mm. Beim 6-Kant, könnte ca. ab 36mm in Frage kommen.
Weiß zufällig jemand, was ich da für Schlüsselweiten brauche ?

Schlüsselweite ist das Kleinstmaß der Mutter, also von Schlüsselfläche zu gegenüber liegender Fläche.

MfG. Andreas

Noch ein Problem könnte auf mich zukommen:
Auf der alten Werkstatt-Rechnung, vom Gelenk-Wechsel auf der linken Seite, stand: "erhöhter Arbeitsaufwandt, weil die Welle geklebt war"
Heisst das, ohne Auspresswerkzeug geht da nix, für den Fall das diese Seite auch geklebt ist ?

^^artin hat geschrieben: ↑Di 6. Jul 2021, 20:59 .....weil die Welle geklebt war"

Hatte ich noch nie bei (VW/Audi) Fahrzeugen diesen Baujahreszeitraums...(lasse mich auch gerne etwas anderem Belehren...)

kann mich erinneren das die bei renault oft nicht so gern raus wollte, auch ohne Kleber.
Für den Zweck hatten wir ein dickes Stück Kupfer-Welle als austreiber.

Wenn das Gelenk keine Gary's Audi Spezialausdrückvorrichtung hat (innen Gewinde im äußeren Gelenkkörper), dann Welle Ausbauen, in einen Schraubstock festhalten, altes Stahlrohr am inneren Gelenkkörper ansetzen, und mit dem dicksten verfügbaren Hammer einmal rums: Gelenk ab. Der Aufwand die Welle auszubauen mag den Anschein erwecken das man länger braucht, aber es geht so viel einfacher und ohne Risiko das Getriebe zu schrotten.

Diemals an der Welle irgendwie rumhämmern wenn diese Getriebeseitig noch dran ist, das mag das Getriebe und innere Gelenk gar nicht.

Es gibt auch komplett fertig montierte Wellen welche manchmal gar nicht mal so viel teuerer sind als das einzelne Gelenk.

gut das du's sagst, ich hatte das vorausgesetzt

manuel hat geschrieben: ↑Mi 7. Jul 2021, 09:31
Diemals an der Welle irgendwie rumhämmern wenn diese Getriebeseitig noch dran ist, das mag das Getriebe und innere Gelenk gar nicht.

Es gibt auch komplett fertig montierte Wellen welche manchmal gar nicht mal so viel teuerer sind als das einzelne Gelenk.

.

Dann werde ich mich bemühen die Welle, zum Zerlegen, auszubauen. Ist halt auch nicht so leicht dran zu kommen, wenn man keine 1m Ratschen-Verlängerung hat.
Hab schon mal ein paar Schraubervideos durchforstet. Da wird das Gelenk häufig, an der noch befestigten Antriebswelle, losgeschlagen. Einer hatte zumindest drauf hingewießen, daß es ungesund für das innerer Gelenk und das Getriebe ist.

Noch ein Tipp: schraube den Flansch vom getriebeseitigen Gelenk wieder penibel nach Herstellervorgaben an das Getriebe (neue Schrauben, fettfrei, Drehmomentschlüssel). Neue Schrauben liegen oft bei.
Oder halt so dass es sicher hält. Ich hätte auch keine Scheu vor alten Schrauben + Schraubenkleber.

^^artin hat geschrieben: ↑Mi 7. Jul 2021, 18:26 Dann werde ich mich bemühen die Welle, zum Zerlegen, auszubauen. Ist halt auch nicht so leicht dran zu kommen, wenn man keine 1m Ratschen-Verlängerung hat.

Wozu die 1m Verlängerung? Auto auf Böcke stellen, die unterste Schraube lösen, Gang raus, nächste Schraube nach unten drehen, Gang rein, nächste Schraube, repeat. Praktisch ist es wenn man im liegen ans Schaltgestänge kommt und man von unten Schalten kann

Toni hat geschrieben: ↑Mo 5. Jul 2021, 19:34 Auch wenn die Manschetten noch heil sind: trotzdem prüfen ob noch Fett drin ist: Schelle an Welle abmachen und mit Schraubenzieher o.ä. durch Spalt stochern.

Ich hatte mal einen VW ähnlichen Baujahres, bei dem die Gelenke getriebeseitig trocken waren! Das machte einen riesen Rabbatz. Neues Fett mit Spritze+Röhrchen reingejaucht, und es war wieder OK...

Hab heute auch erstmal versuchsweise neues Fett reingespritzt. Das hat tatsächlich geholfen. Ist wesentlich leiser geworden, und das, obwohl ich nur noch einen kleinen Rest Moosfett hatte (so ca. 30ml).
Für den Übergang, bis die Ersatzteile da sind, sollte das erstmal gehen. Werde morgen nochmal eine Kartusche Fett holen und ordentlich was reindrücken.

Kannst anschließend Frischhaltefolie drumwickeln, das hält auch eine Zeit lang. Wickelrichtung sorum, dass es sich in Fahrtrichtung nicht abwickeln kann.

Stimmt die ist ja auch ziemlich zäh und passt sich ganz gut an.
Die Undichtigkeit ist am kleineren Ende der Manschette - ist also nicht ganz so dramatisch.

Es soll mal jemand gegeben haben ( ) der einen längs aufgeschnittenen Gefrierbeutel um seine gerissene Manschette gewickelt hat, um die 700km zum Fingertreff zu fahren. Hat auch funktioniert.

Da fehlt jetzt nur noch Griebenschmalz/Speckfett als Ersatzfüllung und schon ist die Supermarktreparatur fertig

Das Ganze beweist aber auch, dass es nicht ganz verkehrt ist, hin und wieder mal nach dem Fett zu sehen:
viewtopic.php?p=364652#p364652
Wenn man das alle 50.000km mal erneuert oder zumindest nachfüllt kann man bestimmt den Verschleiß deutlich reduzieren. Der Defekt in diesem Thread scheint ja durch Fettmangel entstanden zu sein.

Sollten die vom TÜV da nich reingucken?

sukram hat geschrieben: ↑Fr 9. Jul 2021, 08:46 Da fehlt jetzt nur noch Griebenschmalz/Speckfett als Ersatzfüllung und schon ist die Supermarktreparatur fertig

Is Butterschmalz mit 1€/100g nich etwas günstiger?

Fritzler hat geschrieben: ↑Fr 9. Jul 2021, 18:20 Is Butterschmalz mit 1€/100g nich etwas günstiger?

Ihr denkt aber schon daran, dass das Fett auch kalt noch etwas können muss? Butter direkt aus dem Kühlschrank kann schon mal gar nichts. Selbst reines Schweineschmalz ist von dort kommend betonhart. Darum mache ich mein Schmalz immer mit mindestens einem Drittel Gänseschmalz.

Julez hat geschrieben: ↑Fr 9. Jul 2021, 09:06 Das Ganze beweist aber auch, dass es nicht ganz verkehrt ist, hin und wieder mal nach dem Fett zu sehen:
viewtopic.php?p=364652#p364652
Wenn man das alle 50.000km mal erneuert oder zumindest nachfüllt kann man bestimmt den Verschleiß deutlich reduzieren. Der Defekt in diesem Thread scheint ja durch Fettmangel entstanden zu sein.

Ja, wenn ich bedenke, was das Gelenk, vor dem Fetten, für Geräusche gemacht hat... ich dachte wirklich, es zerbricht jeden Moment. Und jetzt, ist fast nichts mehr zu hören.
Ich hab mir auch schon gedacht: eigentlich müßte an die Gelenke ein Schmiernippel dran. Könnte ich, bei dem neuen, ja einbauen. Nur, müsste dann auch die Luft aus dem Gelenk entweichen können.

Man könnte es auch glatt nochmal mit einer neuen Manschette probieren, und schauen, wie lange es noch gut geht. Aber, wenn man sich schonmal die Arbeit macht, das alles zu zerlegen, ist es wohl besser das Gelenk gleich mit zu tauschen, nach 180 000 km. Kostet ja wirklich nicht die Welt.
Und im Herbst muss ich zum Tüff - die werden eine Manschette mit Frischhaltefolie wohl auch nicht so toll finden.

Ach: An dem Schraubenzieher, den ich in die Manschette geschoben hatte um meinen "Fettinjektorschlauch" einführen zu können, war eine bräunliche Pampe. Also ist womöglich auch schon etwas Wasser eingedrungen und das Gelenk ist etwas angerostet.

Ich hab schon mehrfach laute, schwergängige und "total verrostete" Kugellager durch Auswaschen mit Spiritus in den Neuzustand verwandelt. Da war der scheinbare Rost tatsächlich nur total verranztes Fett!

Bei Antriebsgelenken könnten allerdings tatsächlich oxidierte Eisenpartikel betiligt sein.

Warum ist da eigentlich kein Grafit oder Molybdänsulfid drin?

Bei meinen Manschetten war immer Mos2 Fett dabei.

Ich bin vor einigen Jahren sogar mal mit gerissener Manschette übern Tüff gekommen. Stand als geringer Mangel im Bericht.
Daher denke ich, dass eine sauber geflickte Manschette fürn Tüff OK sein könnte, z.B. mit dünnem flexiblem selbstvulkanisierendem Band geflickt. Ist natürlich immer noch Murks, der Rest der Manschette wird auch nicht mehr lange halten.
Frischhaltefolie ist aber wohl zu rustikal, auch wenn das aus eigener Erfahrung sehr lange halten kann.

Wenn ein wegen Fettmangel schepperndes Gelenk nach Neubefettung und ein paarhundert Kilometern wieder absolut ruhig ist, hätte ich keine schlaflosen Nächte wenn es drin bleibt. Das kann noch lange halten.

Diese Diskussion erinnert mich daran, dass mein Auto mit 10J und 300Mm noch die ersten Manschetten drin hat.
Die Gelenke werde ich beim nächsten Reifenwechsel nachbefetten: Schellen auf Wellenseiten entfernen, dünnes Röhrchen unter Manschettenrand einschieben, Fett reinjauchen. Danach Edelstahl-Kabelbinder als Schelle drüber.

Die Edelstahl-Kabelbinder sind knifflig wieder zu entfernen. Ich würde einfach die Lasche der Spannbänder wieder etwas zurückbiegen und nochmal benutzen.

PowerAM hat geschrieben: ↑Fr 9. Jul 2021, 21:01 Ihr denkt aber schon daran, dass das Fett auch kalt noch etwas können muss? Butter direkt aus dem Kühlschrank kann schon mal gar nichts. Selbst reines Schweineschmalz ist von dort kommend betonhart. Darum mache ich mein Schmalz immer mit mindestens einem Drittel Gänseschmalz.

Das bekommt doch etwas Reibungswärme ab?

genau das will man ja vermeiden, reibung = verschleiß.
Eigentlich soll nur das fett gewalkt werden, und das macht zwar auch etwas lauwarm, aber nicht genug bei den geringen raddrehzahlen.

Da (in EU kommerziell vertriebene) Butter kein Naturprodukt ist sondern ein kaufmännisch (BWL-) optimiertes Industrieprodukt mit amtlich geprüften Minimaleigenschaften, darf davon ausgegangen werden daß diese Minimaleigenschaften im Rahmen der industriellen Fertigungspräzision exakt eingehalten werden.
Dabei sehe ich speziell den fianziell stark ausschlaggebenden Wassergehalt, der maximal 16% betragen darf. Das Minimum ist demnach deutlich über 15% zu erwarten ...

Industriell produziertes Schweine- und Gänseschmalz unterliegen ähnlichen Voraussetzungen, auf Grund des fehlenden Weltmarkts scheint es aber keine besondere Reglementierung zu geben und die Gunst der Käufer regelt das Geschehen. Es ist mit einem Wassergehalt unter 1% zu rechnen.
Schmalz und Butter vom Hofladen sind meist besser, Ausreißer bestätigen die Regel.

Schmalz zur Schmierung von Maschinen ist hierzulande noch üblich bei der Brennholzsäge, wo das Sägeband regelmäßig an einer Speckschwarte reiben darf.

Ich bin immer wieder fasziniert, mit welcher Leichtigkeit du allerlei Themen mit Hintergrundinformationen füttern kannst. Nimmst du dir dafür extra Zeit, dich einzulesen oder "fällt das mal eben" mit ab?

einfach ne tube mos2 reinzudrücken, je nach zustand das alte zu entfernen/saubermachen, ist ein erfolgversprechender versuch.
weil minimaler aufwand. ohne ausbau der welle.
das wird eine werkstatt auch vorschlagen, es sei denn die möchten das beste für dich und von dir. is ja kein widerspruch, zwingend.

Aber um die Manschette zu erneuern müsste ich doch sowieso das Gelenk ausbauen. Und dazu sollte man vorzugsweise die Welle ausbauen, wenn kein Gelenkabzieher vorhanden ist. Ich hab zwar auch schon überlegt, ob ich's nur saubermache und neu fette, weil, es läuft immernoch gut, mit dem Klacks Fett den ich vor ein paar Tagen reingespritz hab. Aber der Arbeitsablauf würde fast nahelegen, das Gelenk auch zu tauschen - ok, man hätte 40 € gespart...

Gruß Martin

ja, wenn die Manschette neu muss...dachte die wär ok.

Für Pfuscher gibts auch hochelastische Manschetten die man mit einem Konus übers Gelenk würgt. Mit ausreichend Flutschi.

Für Ultrapfuscher gab's Manschetten mit seitlichem Zip-/Klebe Verschuss, da musste garnix ausgebaut werden
Ich glaube sowas gibt's heute nicht mehr.

Edit: Doch, gibt's noch https://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eBayI ... spheader=1

Ich hab mal den Trick gelesen, wenn man das Gelenk eh runter hat, zuerst eine Ersatzmanschette auf die Welle zu schieben, bevor die eigentliche Manschette drauf kommt. Die Ersatzmanschette wird dann schön dicht mit Folie umwickelt. Ist die eigentliche Manschette dann nach vielen Jahren wieder kaputt, braucht man bloß diese und die Folie runterschneiden, und kann dann ohne viel Aufwand direkt die Ersatzmanschette verwenden.

ja, geht bestimmt auch mit 3.
ich such noch son trick für Benzin?

Wenn man tanken fährt, einfach den IBC im Kofferraum auch auffüllen.
Bei der Reservemanschette könnte ich mir vorstellen dass der Tüver das nicht so toll findet...

Toni hat geschrieben: ↑Mi 14. Jul 2021, 16:25 Für Ultrapfuscher gab's Manschetten mit seitlichem Zip-/Klebe Verschuss, da musste garnix ausgebaut werden
Ich glaube sowas gibt's heute nicht mehr.

Edit: Doch, gibt's noch https://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eBayI ... spheader=1

Das ist doch garantiert ein Scherzartikel !

^^artin hat geschrieben: ↑Do 15. Jul 2021, 13:11 Das ist doch garantiert ein Scherzartikel

Ein Bekannter hatte so ein Teil mal gekauft.
Es ist UNMÖGLICH das irgendwie zu verkleben.
Man bekommt weder das Gelenk und die Welle ausreichend fettfrei noch die Trennstelle auch nur halbwegs zusammengefügt.