Altes Haus, neuer Faden

Der chaotische Hauptfaden

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basti1
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von basti1 »

uxlaxel hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 21:18 Das mit dem Brandschott ist an und für sich eine gute Sache. Dummerweise läuft die Heizung (im Holzbetrieb) mit bis zu 90 Grad Vorlauf.

Ob es mit dem Isolierputz (Zementputz mit kleinen Styroporkügelchen) geht?
Bei meinen Schwiegereltern ist deswegen extra ein Mischer nachgerüstet worden. Spart ja auch Energie. Und verhindert verbrannte Finger am Heizkörper.


MFG Sebastian
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

ja, nen mischer ist da auch dran. ich habe das mit der unisolierten leitung zwischen pufferspeicher und heizung verwechselt. warum sollte man die auch isolieren? wäre doch unfug 😂
(habe grob im heizraum mal was drüber gefädelt und schwuppdiwupp sind (trotz offenem fenster) keine 35 grad mehr dort im winter
lightwave
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von lightwave »

Vielleicht geht auch eine Conlitschale. Das ist ja Mineralwolle, aber hoch verdichtet.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

lightwave hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 20:22 Vielleicht geht auch eine Conlitschale. Das ist ja Mineralwolle, aber hoch verdichtet.
das müsste ich bei 12 rohren machen und dann noch die zwischenräume zwischen den schalen auch ausfüllen. ich werde wohl ne große mörtelplombe setzen, sonst werde ich nie fertig. wenn ich dran denke, mache ich mal ein foto vom corpus delikti.
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gafu
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von gafu »

bezugnehmend auf den video thread...
uxlaxel hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 13:40 Aber auch an dicht schließenden Anstrichen der Wände ( innen und außen) holt man sich Probleme ins Haus. Früher hatte man einen Kalkputz mit minimalem Zementanteil an den Wänden und die konnten atmen.
Wir schweifen vom Thema "Videos" ab. Wir können das aber gerne in meinem Hausbaufaden weiter diskutieren. Ich sträube mich nämlich auch gegen ein WDVS
ja, du hast auch ein fachwerkhaus.

Aber was machste mit der 80er jahre hohlblocksteine-zementmörtel-zementputz-bude?
außen vielleicht schon mal fassade "aufgefrischt" mit plastikputz aus dem gelbem eimer.
Da ist doch "eh alles zu spät". Also was atmen der baustoffe betrifft. Da macht es ein wdvs auch nicht mehr anders, als es vorher war.

Auch neu gebaute häuser mit wdvs fangen doch bei korrekter ausführung auch nicht sofort das schimmeln an. (auch später nicht)
Da ist vielleicht eine zentrale lüftungsanlage im wärmerückgewinnung eingebaut. Ja dann, warum nicht, niedrigenergiehaus ist technisch problemlos möglich, und an der stelle ist es dann nur noch geschmacksfrage oder frage vom geldbeutel was man da für wärmedämmung ranklatscht.
Und nicht zuletzt muss man festhalten, das auch gerade die innenliegende dämmung weitaus riskanter auf versteckten modder ist, weil der taupunkt viel zu weit nach innen kommt.

Also was ich sagen will: das muss man differenziert betrachten.
Da gibts nicht nur gut und böse. das sind solche "kommt drauf an" entscheidungen.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

auch zement ist atmungsaktiv, nur lange nicht so gut wie kalkmörtel und ziegel- oder lehmsteine. spätestens wenn du im plattenbau die betonwand tapezieren möchtest, merkst du, wie gut beton bzw. zementbaustoffe wasser aufnehmen können. daher ist auch so ne 80er jahre bude mit vorsicht zu genießen, wenn man pauschal überall flüssige kunststoffe statt was atmungsaktiven drauf streicht.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

Bezugnehmend auf den Stromfresser-Faden kam
mir eine Idee. Die Wasserleitung für Geschirrspüler und Waschmaschine kommt direkt aus dem Heizraum.
Da könnte ich ja wunderbar Warmwasser zur Verfügung stellen.
Je nach Gerät kommen die ja mit 35....50Grad aus.

Gibt es Mischerventile, die ein Thermostat beinhalten, wo ich Kalt- und Warmwasser entsprechend mischen kann? Der Boiler für das normale Warmwasser geht mit bis zu 90 Grad hoch, je nach dem, wie stark eingeheizt wird. Im Sommer bei geplanter PV-Heizung schwanken die Temperaturen dann ja auch sehr.
Fred
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Fred »

Es gibt Länder, in denen Waschmaschinen einen Warm- und einen Kaltwasseranschluss haben. Lohnt es sich, noch solchen Maschinen zu suchen?
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Chemnitzsurfer
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Es gibt verschieden Verbrühschutzmischer /- ventile
z.B.
https://www.shk-direkt24.de/solar-therm ... scher-3634
https://www.hornbach.de/shop/Termischer ... tikel.html
Pfuschlösung => Duscharmatur im Unterschrank :lol:
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von duese »

Was ist an der Duscharmatur jetzt gepfuscht? Das Innenleben dürfte zu den Verlinkten recht ähnlich sein, nur dass noch ein Absperrorgan mit drin ist. Und der Einstellbereich geht ggfs. Nicht ganz so hoch.
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sukram
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von sukram »

Ansonsten einen Brauchwassermischer, kostet auch nicht mehr als eine Thermostatarmatur, billiger als ein Verbrühschutz:

https://www.stabilo-sanitaer.de/thermom ... her/a-620/
Zuletzt geändert von sukram am Di 6. Dez 2022, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

Ah, Verbrühschutz ist das Schlagwort! Danke danke danke! Damit bekomme ich das sauber gelöst. Ich würde aber den Mischer relativ nah an den Verteilern installieren, nicht hinter Geräten oder im Schrank.
Da könnte man auch gleich noch eine Zapfstelle für "Winterwasser" mit installieren, dass man nicht immer nur mit Kaltwasser matschen muss.

Die Geräte gibts in der Bucht ab 30€, das ist es mir wert!
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Fred hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 17:41 Es gibt Länder, in denen Waschmaschinen einen Warm- und einen Kaltwasseranschluss haben. Lohnt es sich, noch solchen Maschinen zu suchen?
Wenn das Warmwasser erst nach 3 abgenommenen Litern wirklich heiß ist und die Maschine nur 6 Liter entnimmt, kann man sich über den Nutzen selber Gedanken machen. Selbst wenn man 5 Liter kochendes Wasser in die kalte Maschine und kalte Wäsche kippt, wird es kaum mehr als handwarm sein. Vergessen sollte man auch nicht, dass das Warmwasser "aus der Wand" auch nicht zum Nulltarif erwärmt wird.
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Jesaiah
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Jesaiah »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 00:10
Fred hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 17:41 Es gibt Länder, in denen Waschmaschinen einen Warm- und einen Kaltwasseranschluss haben. Lohnt es sich, noch solchen Maschinen zu suchen?
Wenn das Warmwasser erst nach 3 abgenommenen Litern wirklich heiß ist und die Maschine nur 6 Liter entnimmt, kann man sich über den Nutzen selber Gedanken machen. Selbst wenn man 5 Liter kochendes Wasser in die kalte Maschine und kalte Wäsche kippt, wird es kaum mehr als handwarm sein. Vergessen sollte man auch nicht, dass das Warmwasser "aus der Wand" auch nicht zum Nulltarif erwärmt wird.
Guter Einwand, habe ich mir seinerzeit durchgerechnet, weil die Maschinen mit WW-Anschluss doch relativ teuer sind (bei uns: Siemens).

Ergebnis: wirklich rentabel bei Zirkulationsleitung im Haus ODER Warmwasserbereitung auf Sonnenbasis. Letzteres ist bei uns der Fall, daher WaMa mit WaWa-Anschluss, und: funktioniert super.

Notabene: Meist wäscht man mehrere Maschinen hintereinander, und auch die Größe des Gerätes macht was aus (eine 7-Kilo brauch auch mehr Wasser als eine 4er).
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gafu
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von gafu »

Jesaiah hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 07:11 Meist wäscht man mehrere Maschinen hintereinander
ist egal, weil für den spülgang zwischendurch kaltwasser gezogen wird. Auch bei aufeinanderfolgenden waschgängen wird ja dann nur 1x warmwasser benötigt, und nach dem kaltwasser in der maschine ist keine restwärme mehr in der maschine, und nach 1,5 stunden auch die rohrleitung und schlauch längst abgekühlt.
Also wumpe ob einzelwäsche oder zwei mal hintereinander.
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Man sollte auch bedenken, dass die Märkte für Warmwassergeräte dort waren, wo man andere Waschgewohnheiten hatte: Längere Waschprogramme und schärfere/bleichende Waschmittel. In Nordamerika sind teilweise auch noch Maschinen für 110…120 V im Einsatz und haben entsprechend geringe Heizleistungen. Heute hat man am Dreileiternetz in jedem Haushalt auch die Möglichkeit für Waschmaschine 240 V zu nutzen.
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Jesaiah
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Jesaiah »

gafu hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 16:00
Jesaiah hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 07:11 Meist wäscht man mehrere Maschinen hintereinander
ist egal, weil für den spülgang zwischendurch kaltwasser gezogen wird. Auch bei aufeinanderfolgenden waschgängen wird ja dann nur 1x warmwasser benötigt, und nach dem kaltwasser in der maschine ist keine restwärme mehr in der maschine, und nach 1,5 stunden auch die rohrleitung und schlauch längst abgekühlt.
Also wumpe ob einzelwäsche oder zwei mal hintereinander.
Also, bei uns gehen Kalt- und Warmwasserleitungen getrennt bis zum Wandanschluss direkt hinter der Maschine. Daher kann die Warmwasserleitung kaum abkühlen, wenn kaltes durchgezogen wird ... oder was verstehe ich da falsch?
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von SchuesselTech »

Naja, das rohr bleibt in der Wand ja nicht auf 50...60°
Burnie
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Burnie »

Lustig hier, dann will ich auch mal mit meiner alten Hütte ;)
(fränkischer Dreiseithof, komplett Denkmalschutz, Kellerinnenwand geschätzt auf 776 nChr ...)

Also ich hatte sehr lange Zeit so ne Duscharmatur vor der Spülmaschine. Funzt. Auch heute läuft die an der Warmwasserleitung, halt direkt. Die Waschmaschine bekommt immer Warmwasser per Schlauch, sie steht gleich neben dem Solarspeicher, zum Spülen der Wäsche ist der normale Anschluss am Regenwasser, versorgt vom verbuddelten Regenwassertank.
Auch der kleine 30 l Boiler im Bad für "doch mal warm" duschen im Winter, bekommt als Input die Warmwasserleitung statt wie üblich Kaltes. Ausgangsseitig kann ich per 3-Wegeding auswählen ob Boilerwarmwasser oder Solarwarmwasser in die Leitungen geht.

Warmwasser wird im Sommerhalbjahr und länger mit 10m2 Solarkollektoren gemacht, lange Rohrleitung aufs Scheunendach, auch an sonnigen Wintertagen kommt da zumindest soviel, dass man die Wandheizungen etwas strahlen merkt (Süden, 45°). Meist jedoch erst am 2ten sonnigen Tag.. Trägheit und Co.
Die Heizleitungen (Kupfer) im Haus liegen alle ungedämmt, unten an den Aussenwänden und versorgen leider nicht nur Lehm-Wandheizungen. In der Übergangszeit steigt da etwas Wärme auf, so dass die Wandoberflächentemperatur leicht steigt (könnte aber auch durch thermische Durchgängigkeit der Aussenwände geschuldet sein, denn der Schiefer aussen wird besonnt schon gut heiß, und die Dämmung ist nicht dick (Süden 1x ca. 20mm Holzfaser, Westen 2x 20mm), alles auf der ca. 14cm Fachwerkwand.

Wenn ich im Winter warmes Wasser oder "Zentralheizung" will, gibts n Stückholzkessel, mit ausreichendem Puffer (1000+550l) + X, passierte aber im letzten Winter nur n paar mal, Frostschutz Gründe..

Wenn die Sonne nicht scheint, wird die normale Raumwärme mittels Holz- Einzelöfen gemacht. Im Winter leb ich da primär im gedämmten , neu ausgebautem Dach. Waschen und Co mach ich wenn die Sonne scheint, dann reicht der PV Strom oft für den Betrieb.

Das läuft zT schon seit 25 Jahren so.

Und mit den richtigen Baustoffen und Ausführungen sind Innendämmungen gar nicht so böse, wie man meist weis...


Ach, den 30l Boiler mit 2kW will ich nutzen um die überschüssige PV Leistung zu verbraten. Hat wer ne bessere, -einfachere Idee als n Stelltrafo mit zb 0,5kW nehmen?
Robby_DG0ROB
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Jesaiah hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 17:38Also, bei uns gehen Kalt- und Warmwasserleitungen getrennt bis zum Wandanschluss direkt hinter der Maschine. Daher kann die Warmwasserleitung kaum abkühlen, wenn kaltes durchgezogen wird ... oder was verstehe ich da falsch?
Diese Leitung ist aber in der Regel eine mehrere Meter lange Stichleitung, so dass bei Nichtabnahme das Wasser darin abkühlt. Da die Maschine nur Warmwasser am Beginn der Hauptwäsche nimmt, steht das Wasser dann wieder für mindestens eine Stunde und kühlt ab, da beim Waschen und Spülen kein weiteres Warmwasser bezogen wird.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

überschätzt die querschnitte von den rohren nicht so maßlos. da passen nur wenige hundert ml pro meter rein, wenn berhaupt.
eine 1/2“-leitung hat innen ca. 14…15mm, üblich sind heute aber kupfer oder edelstahl 15x1,2 (macht 12,6mm) oder 16x1,5 macht 13mm. kreisfläche mal zylinderhöhe (also rohrlänge) ergibt das volumen. zwei meter rohr werden da definitiv mehrfach gespült, also da kommt auch warmes wasser in der maschine an.
lightwave
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von lightwave »

Gewinderohr 1/2" = Kupfer 18x1 = 0,20 l/m
Gewinderohr 3/4" = 0,37 l/m
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

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Kaum ist man bei den Schwiegerleuten im Berliner Umland gibts bezahlbar auch nen passenden Rippenheizkörper. Vor das sichtbare Fachwerk mit den sichtbaren Ziegeln passt einfach kein Plattenheizkörper. Nun fehlt mir nur noch eine Halterung in Winkelform, wo der HK drauf lagern kann. (das Thema lagere ich mal aus)
Wenn sich nichts findet, muß ich dann wohl was schweißen lassen.

Fürs Wohnzimmer haben wir schon zwei „neumodische“ Rippenheizkörper mit 2,5m Breite und 35cm Höhe in Aussicht, da spar ich mir die geplante Sockelheizung im Wohnzimmer.
Ich überlege nur immer noch, ob ich nicht den Rücklauf der HK als Schlange unter die Dielen lege, um eine Fußbodenheizung über den Rücklauf zu realisieren.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

moin, mal eine verständnisfrage zu gussheizkörpern:
die glieder sind doch mit doppelnippel verbunden, die rechts- und linksgewinde und wird ja seitlich mit einem steckschlüssel eingebaut.
demzufolge haben die anschlüsse außen wohl auch rechts und linksgewinde? ich nehme mal an, dass die seite mit den anschlüssen wohl dann rechtsgewinde haben und die seite mit den blindstopfen wahrscheinlich dann die seite mit dem linksgewinde ist, oder?
... wie realisiere ich eine entlüftungsöffnung nachträglich? oder mache ich zwischen thermostat und HK einfach ein t-stück mit einem entlüfter oben drauf? sieht zwar nicht all zu toll aus, dürfte aber technisch gesehen am einfachsten sein
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gafu
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von gafu »

Bei meinen rippenheizkörpern haben die heizungsbauer den blindstopfen am ende durchbohrt, ein gewinde geschnitten und einen heizkörperentlüfter eingeschraubt.
Also höchste stelle am heizkörper ist anders, aber offenbar war man mit der lösung zufrieden genug. Ja, mittig im stopfen.

Als halterung wurden unten einfach zwei ca 40x40 winkeleisen mit zum rippenraster passendem abstand in die wand eingemauert und grob etwas eingekerbt. (vielleicht gabs das auch schon ab VEB... so fertig mit der kerbe, kann aber auch einfach vor ort mit dem azze brenner und etwas schwung aus dem handgelenk...)
In der kerbe steht der heizkörper. Oben noch EINE 10er oder 12er gewindestange eingemörtelt, damit der nicht runterfallen kann. Zwei wäre ja verschwendung :)
An der gewindestange so eine große viereckige unetrlegscheibe, das war offensichtlich ein fertig industrieprodukt.

Die heizkörper haben hier alle 1-2% gefälle (thermostat ist oben), damit beim auffüllen durch den rücklauf weniger luft bleibt. Ich musste da noch nie entlüften, wohne aber auch nicht in der oberen etage. Da die entlüfter dann zwangsläufig eh nicht ganz oben sind, bekäme man auch nicht alle luft raus.

Genau wie einen magnetitschlammabscheider im Keller (wenn man hocheffizienzpumpen einbauen will die kleinere spalte haben) ist wohl ein luftabscheider ganz oben auch keine schlechte idee. Also mit einem stück Rohr beherzt großen querschnittes und schnüffelstück drauf, um die kleinen mikroblasen abzuscheiden.
Wenn in einem heizkörper noch restluft ist, wird ja durch das durchlaufende wasser die luft auch mit aufgenommen und der rest verschwindet irgendwann, wenn die mini luftbläschen woanders abgesammelt werden.

zu den bildern:
die großen langen heizkörper haben die viereckige haltescheibe vorn, die kleinen kurzen nur das gebogene blech hinten.
Wenn du pro 1 meter heizkörper eine zusätzliche halterung oben machst, hält das kleine blech sicher auch, das kann man sich ja selber improvisieren.

Also bei meinen heizkörpern scheinen die halter was industriemäßiges zu sein (erkennbar an der materialeinsparung), ich habs auch schon oft einfach mit winkeleisen gesehen.
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von video6 »

Denn brauche ich keine Bilder zu machen bei mir sieht es ähnlich aus.
Unten liegt er auf und oben mit Gewindestange und Scheibe in eckig gehalten.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

Die eingemauerten Halterungen sind mir wohl bekannt, ich hätte der Einfachheitshalber halt welche in L-Form zum andübeln gesucht. So nehme ich halt noch einmal zwei Steine aus der Wand raus und arbeite die Halter ein.
Die Befestigung mit dem Gewindestab und den eckigen Scheiben ist auch bis heute noch Standard und begleitet mich auch seit meiner Kindheit.
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gafu
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von gafu »

winkeleisen einfach auf 90 grad zusammenschweißen, zwei 10,5er löcher für befestigungsschrauben, dulle mit der schruppscheibe?
bekäme ich in ner stunde hin, in der zeit hast du aber auch die zwei dinger eingemörtelt...
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

klar, daher war die frage ja, ob jemand zufällig sowas rumliegen hat. es wird jetzt auf die zwei geraden halter hinauslaufen, evt. punkte ich unten noch zwei kleine fahnen an, womit man es auf dem schwellbalken zusätzlich verschrauben kann.
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

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Also 12 Bar hält der Heizkörper schon mal aus, allerdings scheint die eine Verschraubung (Bildstopfen) etwas zu nässen bei dem Druck. Werde sie wohl vorsichtshalber neu eindichten.

Warum ich nicht nur mit 4 Bar geprüft habe? zwischen einigen Gliedern ist der Lack aufgerissen, weil ich es vermutlich etwas zu gut gemeint habe, mit dem festzurren. Ich möchte nun sicher sein, dass ich es nicht übertrieben habe und da evt. eine Verbindung undicht geworden ist.
Anschließend muss ich mir noch mal Gedanken machen, wie ich es mit der Entlüftung mache. Vielleicht bohre ich tatsächlich ein 4er Loch in die letzte Rippe und mache dort eine M5-Schraube mit Kupferdichtung rein, die ich zum Entlüften locker dreh?
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Chemnitzsurfer
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von MatthiasK »

Mach ein G1/2-Gewinde und ein Entlüftungsventil rein. Sonst läuft dir das Wasser, das beim Entlüften mit raus kommt, den Heizkörper entlang und tropft auf den Boden. Und Heizungswasser ist dreckig und hinterlässt schwarze flecken. In den ersten zwei Monaten habe ich rund 1l Wasser mit raus geholt.

Enlüftungsventile haben eine richtige Düse, damit das Wasser sauber im Auffangbehälter landet.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

MatthiasK hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 21:09 Mach ein G1/2-Gewinde und ein Entlüftungsventil rein. Sonst läuft dir das Wasser, das beim Entlüften mit raus kommt, den Heizkörper entlang und tropft auf den Boden. Und Heizungswasser ist dreckig und hinterlässt schwarze flecken. In den ersten zwei Monaten habe ich rund 1l Wasser mit raus geholt.

Enlüftungsventile haben eine richtige Düse, damit das Wasser sauber im Auffangbehälter landet.
das ist eine Überlegung wert! ich habe in der bucht auch schon passende stopfen mit 5/4 in rechts- und linksgewinde gefunden
ich gehe davon aus, dass um 1940 normales, zöllisches gewinde verwendet wurde. das bestimme ich aber noch in ruhe. wie oben geschrieben, werde ich wohl sauber auf 1/2“ reduzieren, die stopfen bzw. reduzierenungen waren ziemlich preiswert.
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von MSG »

So Entlüftungsventile könnte ich noch haben, wie viele brauchst du?
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

MSG hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 23:43 So Entlüftungsventile könnte ich noch haben, wie viele brauchst du?
Danke, aber die kosten 2€ im Baumarkt, da ist der Versand teurer. Ich weiß deine Hilfe zu schätzen! 👍
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

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Die Wandhalter vom Fricklerkollegen Enebk sind gestern angekommen und heute habe ich da noch zusätzlich Flacheisen angestromklebt.
Damit schraube ich die Halter am Schwellbalken fest, damit nur eine Teillast auf der Ausfachung ruht.
Ein Glück, dass ich diese Abschnitte eines großen Montagewinkels seit 1995 (!) aufgehoben habe.

Vielen Dank noch einmal, Enebk!


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Da sollen sie dann reingesteckt werden. Dazu werde ich nen Rudel Löcher in den Stein brüllen und die Eisen mit Kalkmörtel versenken.


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Habe ich mir nicht wunderbare Mühe mit meinem Baustromanschluß gegeben? Der Stromkleber braucht ja 400V Wackelsaft (2~) und in den Schuppen habe ich überall nur eine Phase 230. Der Herdanschluß funktioniert also 😅
(und B20 taugte auch, um die uralte große Keissäge mal anzuwerfen und zu testen -> okay dreht falsch rum)
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MatthiasK
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von MatthiasK »

uxlaxel hat geschrieben: Mi 4. Jan 2023, 20:01 (und B20 taugte auch, um die uralte große Keissäge mal anzuwerfen und zu testen -> okay dreht falsch rum)
Ist doch wunderbar, dann kannst du ja was dran sägen. :lol:
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

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So, gestern habe ich die beiden Halter in die Wand verpflanzt und bei zwei Fächern die Steine verfugt.
Nach dem Verfugen war der WAF (Frau und Tochter) hellgrün.
Die Fugen je nach Größe mit einem Schlauchstück 1/2" 3/4" und 1" genommen, dass eine gewisse Form drin ist und dann mit einem Pinsel verstrichen. Klingt aufwändig, aber hält sich tatsächlich in Grenzen.
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Jesaiah
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Jesaiah »

Gratuliere, man kann sich schon vorstellen, dass das richtig gut wird!
Burnie
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Burnie »

Es wird :)


Zwei Sachen.. hast du deinen Pinsel feucht gemacht?
Bilder schauen etwas danach aus.. trocken hat den Vorteil, dass sich keine Sinterschicht auf der Fuge bildet, in Aussenwänden relevanter.. Feuchtehaushalt. Beim Verfugen mach ich das immer so, dass ich warte bis der Mörtel gut angezogen hat, und dann kratz ich mit der Fugenkellenvorderseite die Fuge ganz leicht oberflchlich aus. Geht schnell, macht etwas Gebrösel, aber kuckt gut aus und hat Vorteile (zb auch, dass kein Bindemittel aus der obersten Schicht ausgewaschen wird und dann die Festigkeit leidet..)

und überleg mal, n Kellenschnitt zu machen. Also zwischen deiner Randfuge vom Feld zum Holz mit der Kelle ne Nut/Schlitz ziehen.. Holz zum Stein bewegt sich und da gibts dann die Bruchstelle vor.. am Holz wo es sowieso gleiten wird. Verhindert zB Risse die ins Feld führen.. wenn sich das mal jahrelang bewegt.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

das mit dem trockenen pinsel muss ich echt mal probieren. deine aussage klingt schlüssig. am holz wird es zwangsläufig immer reißen, ich lass das jetzt so :)
ando
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von ando »

Sieht ja astrein aus, die Fachwerkwand!
Freut mich, das es voran geht und das du mit den richtigen Materialien arbeitest.

Aber für die CEE Dose lässt du dir lieber mal nen Elektriker kommen! *duckundwech*

Ps: Bei mir ist ne Steckdose aus der Wand gerissen- Ich warte schon seit Wochen, das der Elektrolurch endlich mal Zeit daüfr findet, das wieder zu reparieren!

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Ando
Burnie
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Burnie »

uxlaxel hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 18:20 das mit dem trockenen pinsel muss ich echt mal probieren. deine aussage klingt schlüssig. am holz wird es zwangsläufig immer reißen, ich lass das jetzt so :)
Klar lässt du das so!
Machen genug Profis net, die es eigentlich wissen müssten…

Ich glaub, es gibt auch keinen Handwerker mehr, der Fachwerkzapfen wirklich korrekt machen kann :D
und vieles andere.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

ich habe auch ende der 90er in meiner lehre oft genug gehört „das bezahlt dir heute keiner mehr!“, jedoch fragt die kunden keiner, ob sie es nicht vielleicht doch etwas anders haben möchten oder ob sie bereit wären, für höhere qualität etwas mehr zu zahlen. das ist der punkt, wo wir doch einiges anders machen.
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uxlaxel
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

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So, der Klotz hängt. Da muss man ganz schön die Arschbacken zusammen kneifen!
(unten drunter ist die Bodenplatte zu sehen, da kommen noch ca. 15cm Aufbau drauf. Dämmung, Trockenestrichplatten und Fliesen...

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Das grüne ist eigentlich ein Ablassventil für Absperrhähne, dient mit aber als Entlüftung.
Habe in den Stopfen (extra außermittig) ein Loch rein gebohrt und G 1/4“ Gewinde geschnitten.

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Eigentlich wollte ich Stockschrauben nutzen, um den HK vorm Verkippen zu bewahren, aber die 12er Dübel waren unauffindbar. So habe kurzerhand M10-Schwerlastanker genutzt. Hält auch 😅


So, im Laufe der Woche kann ich jetzt vor der Spätschicht mit den ganzen Rohren anfangen, die einzubinden. Den Vorlauf lege ich als Umweg noch einmal quer unter der Treppe lang, da dieses Wandstück sonst zu wohl stocken würde. Dafür nehme ich 18er Kupferrohr (Abbau in einem anderen Raum)
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von uxlaxel »

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So, heute einen auf Kupferschmied gemacht und das Kappen der 16er Verbundleitungen vorbereitet.
Der Vorlauf geht den Umweg unter der Treppe, da dies eine Außenwand ist und ich dort kein Bock auf Schimmel habe. Es ist sozusagen eine Sockelheizung.
Der 15er Abzweig an dem 18er Rohr ist eine Reserve, falls ich in der Küche doch noch einen zweiten Heizkörper installieren muss. Beim Rücklauf gibts so nen Blindstopfen auf dem Rohrende auch. Da kann ich dann was anlöten oder mit Schneidringverschraubugen was machen.

... dieser Kleinscheiß hält wahnsinnig auf 😳
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gafu
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von gafu »

interessante brennerablage, die ist aber nicht original zur modernen kartuschenlötlampe dabei^^
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Jesaiah
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Jesaiah »

Mit welcher Vorlauftemp. wirst du denn voraussichtlich fahren?

Ich kenne das bei solche Lösungen bisher nur so, dass der Rücklauf als „Wandheizung“ verwendet wird, Argument vom Installateur war „damit es nicht den Verputz zerreisst“ … ?
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Hansele
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von Hansele »

Hi Axel,

vielleicht hast du es schon irgendwo mal geschrieben und ich habe es überlesen,
wohnst ihr denn jetzt schon im Haus?
Grüßle
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MatthiasK
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Re: Altes Haus, neuer Faden

Beitrag von MatthiasK »

Bei einer Brennwertheizung will man eine niedrige Rücklauftemperatur. Mit 25°C macht man nicht mehr viel warm. Aber auch um die 40°C Vorlauf, die wir früher hatten, als wir noch mit Feuer geheizt haben, sollte der Putz aushalten.
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