Multimeterfaden

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Chemnitzsurfer
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

dann muss daneben aber noch ein 50 Jahre alter Fernschreiber als Messwertdrucker dran :lol:
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Chefbastler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chefbastler »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 16:24 dann muss daneben aber noch ein 50 Jahre alter Fernschreiber als Messwertdrucker dran :lol:
Und Lötfane seine Tonbandgeräte zur Messwertaufzeichnung herhalten. :lol:

Uns fällt schonwieder so viel Mist ein. :mrgreen:
Nello
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Nello »

Chefbastler hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 16:47 Uns fällt schonwieder so viel Mist ein. :mrgreen:
Echt? Was denn?
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Also auf Arbeit zappelt das DMM nicht so rum bei dem Testaufbau.
Der C nach Erde wird aber zu groß für meine privat NTs.
Vllt haben die LaborNTs nen Ableitwiderstand nach Erde?
Also mal 1MegOhm nach Erde von GND ausprobieren?

Laut Amp Bereich fließen 0,02µA durch das DMM wenn es so rumspackt.
Das ergibt 4,9 bis 5,2VAC RMS, das ist natürlich genau im Umschaltpunkt des Autorange.
Bei den LaborNTs auf Arbeit messe ich aber nur bis 0,3VAC bei dem "komischen Aufbau".
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Bastelbruder
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Bastelbruder »

Viele Multimeter haben die angegebenen 10 Megohm als festen Vorwiderstand verbaut und das Autoranging schaltet Widerstände am AD-Eingang nach Masse. So kommt es daß im kleinsten Bereich der Eingangswiderstand deutlich von 10 Meg abweicht, allgemein um 3 bis 5 Zehnerpotenzen. So kommt es dann daß auch kleinste Leckströme zu "komischen" Effekten führen, wie beispielsweise das ständige Auf- oder Abwärtszählen bei den Keithleys. Sobald der Meßbereich automatisch umgeschaltet wird, ist die Eingangskapazität entladen und es geht von vorne los.
Sogar mein über 30 Jahre altes Hemdtaschen-DVM hat dieses feature.

Im AC-Bereich sind Ursache und Wirkung ziemlich identisch, aber es sieht doch deutlich anders aus.
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Dann wär das also geklärt.
Das BM235 hat 6000 "Counts", daher würde das dann bei 6VAC anfangen zu zicken.
Das BM869s hat eben 50000 "Counts" und daher schlägt das voll rein.

Nich das DMM is Murks, sonder meine Netzteile :mrgreen:
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Chefbastler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chefbastler »

Ich weis jetzt nicht wie dein Netzteil Aufgebaut ist. Bei einigen Besseren sind die Trafos mit zwei Kammern nebeneinader gewickelt oder haben eine E-Feld Schrimwicklung zwischen Primär und Sekundärseite welche geerdet ist, um die Kapazitive kopplung zwischen Primär und Sekundäseite zu minimieren.

470nF gegen Erde ist durchaus schon böse bei diversen Testaufbauten die irgendwo Erdbezug haben. Und wenn C, dann auch Parallel ein Widerstand zum entladen.
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Die haben natürlich nicht sowas.
Beide haben stinknormale RKTs.

Soeben hab ich mal rumexperimentiert, 1Meg nach Erde löst das Problem schon ganz gut.

Hier die Inneren vom Jugendsünde NT, das hat aber bisher wirklich alle Misshandlungen überlebt:
https://fritzler-avr.de/HP/120nt.php
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Bastelbruder
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Bastelbruder »

Natürlich ist ein Ringkern nicht der kapazitätsärmste. 1 nF von Meßmasse zum PE ist das absolute Maximum. Und 100 pF zum 50 Hz-Netz geht schon garnicht.

Wenn ich den Schrott ansehe den die Schaltnetzteile in manchen "Waverunnern" verteilen, dann bist Du aber noch gut dabei.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Sir_Death »

jetzt komme ich endlich mal dazu meinen Zoo an Multimetern vorzustellen:

1.) Begonnen hat alles vor ca. 25 Jahren mit so einem kleinen billigen, ähnlich dem was man heute vom Chinesen unter "DT-832" geliefert bekommt. Das Teil hat erstaunliche fast 20 Jahre überlebt, bis es nur noch Hausnummern angezeigt hat und ich es irgendwann nach dem 3. fehlgeschlagenen Reparaturversuch geschrottet habe.

2.) Danach folgte vor ca. 20 Jahren mein - bis heute - Lieblingsgerät: Tischmultimeter im Voltcraft Universal System MS9160 (gibt irgendwo im Forum vor kurzem den ersten Reparaturfaden dazu) läuft noch immer super hat Autoranging, braucht manchmal eine kurz Nachdenksekunde für den richtigen Wert, aber für mich schnell genug.

3.) Danach folgte vor ca. 10-15 Jahren ein Fluke 179. Bis auf das, dass es mir am Tisch auf die Nerven geht weil es nie ordentlich so steht, dass man es gescheit ablesen kann ein absolutes Top Gerät - ebenfalls Autoranging, schnell genug.

4.) Danach wurden vor knapp 10 Jahren 2 China- DT-832 angeschwemmt. Eines tut noch brav, beim 2. war der Messbereichsumschalter defekt. Habe ich jetzt auf 2V fix gelötet und darf AA und AAA Batterien und Akkus betreuen. relativ schnell, aber kein Autoranging.

5.) Dann wurde vor kurzem angeschwemmt ein Voltcraft 98 . Geschwindigkeit OK, kein autoranging aber für mich schnell genug.

6.) Weiters vor kurzem angeschwemmt ein HGL 3800G Geschwindigkeit nicht so schlecht, kein autoranging.

7.) Und heute als Aal fertig repariert ein Caltek Green Multimeter VC300; Autoranging, für mich ausreichend schnell; Das Ding hatte die Besonderheit, dass es keine Batterien brauchte, sondern Akkus hatte, die über Solarzelle, DC bis 12V oder AC 230V geladen werden konnten - direkt über die Messstrippen. Dazu hatte es ein eigenes Trafonetzteil im Gehäuse. - Ihr seht schon ich schreibe in der Vergangenheitsform - Der Vorbesitzer hat es wutentbrannt hinaus geworfen, da es seiner Aussage nach nie funktioniert hat, weil immer der Akku leer war (2 Stück 1F Kondensatoren) und es sich jetzt gar nicht mehr laden lässt.
Nachdem kein Platz im Gehäuse war für eine Batterie habe ich alle Bauteile des Netzteils - vor allem den Trafo - ausgelötet, bis vor den 3,3V Spannungswandler. dort eine 9V Batterie angehäkelt, mit Doppelkelbeband auf der Platine gesichert - hält & tut ;)
Nettes Zusatzfeature: In der Schalterstellung "laden" zeigt es jetzt die Spannung der internen Batterie an.

Den 3 letztgenannten fehlen die Messstrippen - Hat jemand schon Erfahrungen mit denen da?
https://www.amazon.de/Neoteck-Messleitu ... ref=sr_1_5
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reutron
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von reutron »

Ich benutze auf Arbeit zur Inspektion und Fehlersuche Messleitungen von Fluke (TL175 TwistGuard™)
Und Zuhause baue ich mir immer selber welchen aus hochflexibler Silikonleitung oder benutze normale Labormessleitungen.
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Hightech
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Hightech »

Ich bekam vor 33 Jahren ein LCD Pocket Multimeter geschenkt. Das lief mit 2 Knopfzellen und hatte keinen Strommessbereich und ging dadurch auch nicht so schnell kaputt.
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Bastelbruder
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Bastelbruder »

Hast Du das tatsächlich kaputtgespielt? Wie geht das? Ich hab zwei unterschiedliche aus der Epoche und beide laufen noch.

Ein Voltcraft 3500 (Google kennt das nicht mehr!) für 5 Mark aus der ursprünglichen Conrad-Grabbelkiste in Hirschau hinterm Bahnübergang - da war die Batterie leer. Das PVC-Etui ist natürlich längst perdü und entsorgt. Das kann (undokumentiert 0,1 mV DC / 1 GOhm wenn man den Schalter in eine Zwischenstellung schiebt) 1 mV DC/AC (nicht ganz true RMS) und 0,1 Ohm..2 Meg. Autorange läßt sich deaktivieren, der Durchgangspiepser hat leider 300 ms Verzögerung. Letzteres feature findet sich aber auch in der 300+€-Klasse. Ist da jetzt der dritte oder vierte Batteriesatz drin? Ich hab das Teil auf jeder Reise dabei, das hat mir schon oft geholfen.

Und ein -3600 aus der Grabbelkiste in der Filiale Eichstraße in Stuttgart, da war der Sicherungs-PTC einseitig nicht wirklich angelötet und die Batterie voll. Mit Diodentest und schnellem Piepser. Aber Autorange läßt sich nicht deaktivieren, führt zur Abwertung.

Bei beiden hab ich die Strippen schon mehrfach repariert / erneuert.
Dateianhänge
20200528_134345rah.jpg
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Hightech
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Hightech »

Mit 13 spielt mal ALLES kaputt :mrgreen:
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Matt hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 08:24 Dass Metrahit16s und 19s ins Tonne landet, ist schon klar. (16s ist alte ABB, 19s ist neuste mit "Adidas"-Logo)
Wenn Ihr solche Geräte habt und für einen Versuch spenden wollt, gerne her damit :mrgreen:
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Chefbastler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chefbastler »

bastl_r hat geschrieben: Do 28. Mai 2020, 21:11
Matt hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 08:24 Dass Metrahit16s und 19s ins Tonne landet, ist schon klar. (16s ist alte ABB, 19s ist neuste mit "Adidas"-Logo)
Wenn Ihr solche Geräte habt und für einen Versuch spenden wollt, gerne her damit :mrgreen:
Schade hab erst zwei Voltcraft Lottozahlengeneratoren Widlarised. :lol:
Aber deine CAP-Bank hatt ordentlich durchschalg so wie es die Teile Zerfetzt. :shock:

Hast du schonmal ne Testreihe mit Keramik/Glasrohrsicherungen gemacht?
bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Nein, habe ich nicht.
NH00 und eine NH1 habe ich schon getestet. Eine NH00 mit 35A wurde unanfassbar heiß, hielt aber dennoch Stand.

Jetzt kommt mir gerade, dass die Keramiksicherung für den kleinen Strombereich des besseren Multimeters eigentlich noch heile sein müsste... :mrgreen:
Matt
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Matt »

Metrahit ist schon lange ins Müll gelandet, nachdem TRMS-Wandler rausgelötet sind.
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Sir_Death hat geschrieben: Mo 25. Mai 2020, 21:30 Begonnen hat alles vor ca. 25 Jahren mit so einem kleinen billigen, ähnlich dem was man heute vom Chinesen unter "DT-832" geliefert bekommt.
So hats bei mir auch angefangen, aber in gelb.
Es ist schon interessant, dass es immernoch gebaut wird.
Ob die da über die Jahre noch was zum weiter Einsparen gefunden haben?

Das gabs dann von Opa mal geschenkt nach dem Motto:
Der Bengel Elektrobastelt ja.

Das wurde dann irgendwann durch ein beliebiges Voltcraft ersetzt.
Danach gabs das UT61D.
Das Voltcraft zerlegte sich pro Batteriewechsel immer mehr (blöde Rastnasen).
Am Ende hielt es nurnoch per Isoband zusammen -> Tonne.

Dazu gesellten sich dann eine 400A Stromzange von Uni-T
Ein wenig später das Model mit einem 2A Messbereich als das hier im Forum die Runden drehte.
Für Spannung/Widerstand/blah hab ich die aber nie verwendet.

Zwischendrinne hatte ich hier im Forum mal son halbdefektes Tisch Multimeter angeschleppt.
Volt/Amp gingen, der Rest war im Eimer (Aber reicht ja).
Nur das wollts dann auch irgendann nicht mehr ordentlich messen.
Daher mal nen Ersatz IC beim Ali bestellt und reingeföhnt.
Keine Besserung?!
-> Relais geerntet und Gehäuse auf Lager gelegt.

Bis ich dann mal das BM235 bestellt habe.
Das Ding stellt alles vorherige in den Schatten und kostet dabei auchnoch <100€.

Daher hatte ich ja noch ein BM235 bestellt, denn mit dem fehlenden Tisch DMM wars dann Essig mit 2 Spannungen messen oder U+I.
Die große Uni-T Stromzange wird jetzt durch eine BM037 ersetzt.
Der Test zeigt ja leider, dass ich nicht beide Stromzangen ersetzen kann.
Der 600A Bereich hat unten eben keine Auflösung mehr und eine Brymen Stromzange mit 60/600A oder überhaupt weniger Amps gibts nicht.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

bastl_r hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 08:30
Jetzt kommt mir gerade, dass die Keramiksicherung für den kleinen Strombereich des besseren Multimeters eigentlich noch heile sein müsste... :mrgreen:
Hab jetzt gestern die Reste wegen der kleinen Sicherung nochmal seziert.
Hab die nun extra dreimal gemessen. Die ging bei dem Supergau gleich mit übern Jordan! :shock:

bastl_r
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Bei den Sicherungen verbaue ich immer Solarsicherungen und nicht die 10€ Teile :mrgreen:
Aber ein Multimerter, dass panisch piept wenn es im A bereich steckt aber man V auswählt hilft auch wunder zur lebensverlängerung der Sicherungen.

(Hilft nur nix wenn man zum Voltmessen nicht vorher umschaltet)
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sukram
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von sukram »

Da finde ich den Ansatz der Installationstester sinnvoll: hier wird immer erst hochohmig auf die Messpitzen geprüft, ob die Spannung zum eingestellten Szenario passt. Danach wird mit Relais erst auf Messbetrieb geschaltet.

Allerdings muss man auch sagen, so ein Profitest 100 ist ein klein wenig größer als das durchschnittliche Multimeter...
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8051fan
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

Ich nutze inzwischen privat gerne das fernöstliche AN8008, beim ALI gibts das ab €16, manchmal bei ebay.com mit Lieferung aus Fernost noch nen € günstiger.
Ist kein High-End, aber als Billig-Allzweckmeter sehr günstig.

Beeindruckend die vollen 4 Stellen (bis 9999) in fast allen Bereichen.
Ermöglicht Ströme bis 10A zu messen ohne umzustecken.
10uV Auflösung bei AC und DC machen auch nicht viele Meter, ebenso 10 mOhm.
Aufgrund vom uV-Bereich hab ich schon Geräte an Shunts für präzise Hochstrommessungen fest verbaut.

- Misst recht schnell.
- Läuft mit 2x AAA recht sparsam.
- Kann Kondensatoren, Frequenzen bis 10MHz (???), Tastverhältnis ausmessen
- Rechteck-Signalgenerator integriert 50Hz - 5kHz

Das Gehäuse und die Haptik ist ok, nicht ganz so popelig wie bei vielen anderen billig-Geräten.

Nachteile:
- Das Gehäuse ist manchmal etwas zu klein und zu leicht. (Kann aber auch ein Vorteil sein?) Es verrutscht daher schnell, wenn an der Messstrippe gezogen wird.
- Der Drehschalter ist gelegentlich nicht so kontaktfreudig
- die beigefügten Messstrippen taugen oft nicht.
- die Energiespar-Ausschaltfunktion nervt gelegentlich. Dies kann abgeschaltet werden, leider nicht dauerhaft.

Resume: Als Billig-Gerät das Geld allemal wert. Für das Geld von einem Fluke kaufe ich lieber 5x das AN8008, die in jeder Ecke rumliegen.
Zuletzt geändert von 8051fan am So 7. Jun 2020, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Fluke kauft man auch eher wenn man im Außendienst ein Multimeter braucht mit dem man einen Nagel inne Wand kloppen kann.
Wenn man die Stabilitöt wegnimmt, dann bleibt da auch nurnoch ein Standardmultimeter offen.
Drüben in den USA bekommt man die Flukes wohl zu halbwegs brauchbaren Preisen. In Europa fällt man bei den aufgerufenen Preisen ja vom Stuhl.

EIn Multimeter, dass man fest verbaut hat aber auch was!
Für den Preis bekommt man ja meist nichtmal halbwegs ordentliche Panelmeter.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von berlinerbaer »

Hier der shop des Herstellers beim Ali:

https://www.aliexpress.com/store/group/ ... ce_asc&g=y

Die haben wirklich ein recht breites Sortiment vom Billig-Kracher bis zum Modell für ins Regal...
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8051fan
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

Ich würd aber keins von den billigst-Teilen nehmen.

Der preisliche zwischen AN8002, AN8004 zum AN8008 ist nicht so groß, dafür bekommt man aber beim AN8008 deutlich mehr an Funktion,
vor allem aber die vollen 4 Stellen bis 9999 sind schon goil.... (5V messen mit 1mV Auflösung !!)

Bei den teureren wirds dann schon mit Zoll etc. problematisch.

Inzwischen sind die Preise etwas angezogen. Scheint eine Folge von Corona zu sein, wo ne Zeit lang die eingeschränkte Lieferung die Nachfrage nicht decken konnte.
Meine Teile hab ich für < €16 incl. Porto bezogen. Tatsächlich war der gleiche Lieferant bei ebay.de sogar günstiger als beim Ali.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 22:43 5V messen mit 1mV Auflösung !!
Es braucht ja nicht nur Auflösung, sondern auch Genauigkeit.
Da stellt sich jetzt die Frage wie diese Aussieht.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

Fritzler hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 22:49 Es braucht ja nicht nur Auflösung, sondern auch Genauigkeit.
Da stellt sich jetzt die Frage wie diese Aussieht.
Berechtigte Frage, besonders bei low-cost Technik aus Fernost.
Das AN8008 ist spezifiziert mit ±0.5% (VDC) ... ±1.2% (Strom)
Dies ist interessanterweise identisch mit der Toleranz, die Fluke bei seinen typischen 3.5-Digit Multimetern angibt.

Hab grad mal 9,999 V gemessen und als Referenz mein Keysight 6,5-Digit Multimeter genommen.
Beide Geräte sind gleich alt, ca. 3 Jahre, aber das Keysight ist Profi-Klasse und ist mit 0.003% spezifiziert, dem vertraue ich.

Mit der spezifizierten Toleranz wäre beim AN8008 (sowie bei einem Fluke) ein Fehler von 50mV noch innerhalb der Toleranz.
Die Abweichung ist tatsächlich 9mV.

Das bedeutet, dass beim AN8008 das letzte Bit für Nüsse ist.
Aber es ist stabil, da wackelt nix, wenn das Messsignal selbst stabil ist.
Dann ist es ein großer Unterschied, ob ich auf einer Leiterplatte an Stellen 5.03 V messe oder an einer Stelle 5.032 V und woanders 5.037 V.
Die Unterschiede können bei der Fehlersuche bedeutsam sein und wertvolle Hinweise liefern.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 23:31 Das AN8008 ist spezifiziert mit ±0.5% (VDC) ... ±1.2% (Strom)
Dies ist interessanterweise identisch mit der Toleranz, die Fluke bei seinen typischen 3.5-Digit Multimetern angibt.
Viele Billig-Messtechnik hat im Auslieferungszustand bei 20°C eine erstaunlich hohe Genauigkeit, ist halt frisch kalibriert.
Einem 20 Jahre altem Fluke würde ich bei Messungen im tiefen Winter an der Autobatterie oder im Hochsommer unterm Dachboden an der PV-Anlage
tatsächlich deutlich mehr vertrauen als einem Messgerät aus Fernost...
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8051fan
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

Ich hatte mal so ein Stift-Multimeter (Pen-Type Multimeter).

Auf den ersten Blick ist die Bauform verlockend, da dann das Display in der Nähe vom Messpunkt abgelesen werden kann.

Aber das ist Murx. Ich hab mein Stift-Multimeter so gut wie nie gebraucht.
Denn mann braucht bei jeder Messung beide Hände.
Dazu ist das Gerät sperriger als nur die Messleitung, so dass Messungen an schlecht zugänglichen Stellen nicht möglich sind.
Durch die Abmaße und das Gewicht (selbst wenn es nur einige 100g sind) macht es keinen Spass, mit diesen Geräten an ICs zu messen.

Daher kann ich davon nur abraten.

Es mag mobile Anwendungsfälle geben, wo diese Bauform hilfreich ist (am KFZ oder als Duspol-Ersatz),
aber als Universal-Messgerät, besonders am Labortisch, taucht dat nix.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 21:24 Ich nutze inzwischen privat gerne das fernöstliche AN8008, beim ALI gibts das ab €16, manchmal bei ebay.com mit Lieferung aus Fernost noch nen € günstiger.
Ist kein High-End, aber als Billig-Allzweckmeter sehr günstig.
Ich habe als Viert-Multimeter :mrgreen: das Aneng AN870. Das löst gar mit 4,5 Stellen auf, hat aber jetzt nach einem halben Jahr bereits die Null auf dem Display verlassen und zeigt permanent etwa 10 Digits an welche sich mit der Rel-Taste bis zur nächsten Umschaltung wieder nullen lassen. Lästig ist es dennoch.
Die Auflösung ist Klasse. Insbesondere wenn es um Messungen kleiner Messwerte geht. Da ist es im AC-Bereich sowie DCA sogar dem Solartron 7150 überlegen!
Der Strombereich geht zwar bis max 10A. Dafür ist der Shunt aber nicht ausgelegt und der Messwert läuft weg. Deutlich.
Die Temperaturmessung mit einem Thermoelement, hat das 8008 glaub ich auch, das 8009 auf jeden Fall, ist auch praktisch. Insbesondere weil das beiliegende Thermoelement offensichtlich keine speziellen Stecker benötigt.

10uV Auflösung bei AC und DC machen auch nicht viele Meter, ebenso 10 mOhm.
Für niederohmige Widerstandsmessungen stelle ich lieber kurz den Gossen Konstanter auf konstant 1A ein und messe dann den Spannungsabfall am Prüfling.
Ansonst sind die Geräte, ich wollte mir erst das AN8009 holen eine echte Empfehlung für den Preis.
8051fan hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 00:07 Ich hatte mal so ein Stift-Multimeter (Pen-Type Multimeter).
Auf den ersten Blick ist die Bauform verlockend, da dann das Display in der Nähe vom Messpunkt abgelesen werden kann.

Hatte ich auch mal eines im Geschäft -und umgehend einem Kollegen weitervermacht.
Einschalten per Drehung am Wahlschalter ist ja noch OK, auch wenn es sich immer mal wieder von selbst eingeschaltet hat. Aber
Dann erst noch einen Taster drücken müssen für DC. Daran habe ich mich nie gewöhnt.
Dann war die Messleitung viel zu kurz und damit sie ins Gerät passt auch noch, für mein Gefühl viel zu dünn.
Damit will ich nicht an einem mit 100A abgesicherten Servoantrieb messen ob der Spannungsfrei ist!
Daher kann ich davon nur abraten.

Es mag mobile Anwendungsfälle geben, wo diese Bauform hilfreich ist (am KFZ oder als Duspol-Ersatz),
aber als Universal-Messgerät, besonders am Labortisch, taucht dat nix.
So isses.
Oder eben für die Kollegen die auch sonst sowieso nie messen und denen die wissen was sie tun den Vortritt lassen.

bastl_r
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Bastelbruder
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn an einem neuzeitlichen DVM der Nullpunkt nicht stimmt, ist es bloß eine Verunreinigung auf der Platine. Das passiert speziell bei Allerbilligstmetern, weil man dort gern die Guarding-Leiterbahnen weggelassen hat.
Robby_DG0ROB
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 22:43 Der preisliche zwischen AN8002, AN8004 zum AN8008 ist nicht so groß, dafür bekommt man aber beim AN8008 deutlich mehr an Funktion,
vor allem aber die vollen 4 Stellen bis 9999 sind schon goil.... (5V messen mit 1mV Auflösung !!)
Was nützen viele Stellen, wenn sie zwar eine hohe Auflösung suggerieren, aber der Fehler schon nach der 2 Dezimalstellen den Rest vergessen läßt?
Sir_Death
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Sir_Death »

Nützt sehr wohl etwas, da der Fehler beim gleichen Gerät innerhalb kurzer Zeit ( Minuten) üblicherweise gleich bleibt. Sprich: Auch wenn der absolutwert Käse ist, relativ zu einem anderen oder im zeitlichen Verlauf lässt sich sehr wohl einiges heraus lesen.
bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 17:22
Was nützen viele Stellen, wenn sie zwar eine hohe Auflösung suggerieren, aber der Fehler schon nach der 2 Dezimalstellen den Rest vergessen läßt?
Nein , so schlimm ist es nicht. Das 870 ist wirklich sehr präzise. Auch an der dritten und vierten Stelle.
Absolut nicht zu vergleichen mit dem Billigdingens das ich vor Jahren mal von meiner Frau vom Aldi mitbringen lies.
Dieses läuft grundsätzlich nach dem Einschalten noch eine Weile an der zweiten oder dritten Stelle ein wenig rauf und runter und dient nur noch als Schätzeisen für Batterien weil es meinen Widerstand als Belastung eingebaut hat.

bastl_r
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Möchteste das Ding mal für 1h in Tiefkühler packen und dann mal gucken?
Das interessiert mich jetzt :geek:

Wie siehts mit den Innereien aus?
Kann man das Ding gefahrlos in die Steckdose stecken oder explodierts bei einem 500V Transienten?
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reutron
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von reutron »

Wenn ich mir meine fluke 87v ansehen das hat in AC Bereich eine Spitzenfehler von 20 digi zusätzlich zu der angegebenen Genauigkeit ergo die letzten beiden Stellen sind nur ausgewürfelt.
Im DC Bereich 4 digi.....5 Messgeräte an 5v
Referenspannung Ergebnis 4,7 bis 5,3V :shock:
Ist zur Entstörung super aber "Messgerät" ich weiß ja nicht......wenn ich eine reproduzierbar Messung brauche nehme ich ein analoges Multimeter. ;)
bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Fritzler hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 18:03 Möchteste das Ding mal für 1h in Tiefkühler packen und dann mal gucken?
Das interessiert mich jetzt :geek:

Wie siehts mit den Innereien aus?
Kann man das Ding gefahrlos in die Steckdose stecken oder explodierts bei einem 500V Transienten?
Eben erst gesehen.
Gute Idee. Mach ich heute Nachmittag und lege das Fluke daneben. Parallel dazu lasse während dem Abkühlen den Kalibrator warmlaufen.
Das Fluke 88 hatte übrigens bislang einen größeren Messfehler als das Aneng.

Spannung, DC, kann es im großen Messbereich bis 1000V ab. Ab 400 oder 600V (weis grad nimmer genau)geht zur Warnung die Beleuchtung an. Ab 800V piepst es.

bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Hier ist ein Ordner mit Bildern.
So viele wollte ich hier nicht hochladen.
Ich habe in beide Geräte einen PT100 eingebracht um deren Temperatur mit im Auge zu haben. Die lief an beiden Geräten etwa gleich hoch weshalb ich nur die Temperatur des Aneng festgehalten habe.
Fazit: die Nullverschiebung des Aneng hat sich noch etwas vergrößert. Mal schauen ob dich das fixen lässt.
Sonst werden der für 10A untaugliche Shunt und die Sicherungen auch an der Capbank überprüft.

bastl_r
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Eine interessante Russencloud hast du da :mrgreen:

Vielen Dank für die Messung (einmal bei -13° hätte auch gereicht).
Das Chinagerät weicht ja wirklich nicht übel ab, also ist es durchaus für den Bastler mit einem schmalen Geldbeutel nutzbar.
Ein UniT 61D oder so haste nicht zum Geschwindigkeitsvergleich der Messung?
Dann ließe sich ja eine Kette Aneng -> UT61D -> BM235 herstellen.
Wobei viele Messgeräte ein für 10A unbrauchbaren Shunt haben.
Da steht doch meist was drauf wie 10sek messen und 5min abkühlen lassen.
Linkshaender
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Linkshaender »

Ich hänge mich mal mit Bitte um Kaufberatung ran. Bin gerade auf der Suche nach einem Pocket-Gerät, das den häuslichen Fuhrpark (u. a. Voltcraft 6010, da bin ich wohl der letzte Mohikaner, der gelbe 3800-Klassiker, UT210E) ergänzen soll. Bastelbruders Voltcraft 3500 hatte ich auch mal, leider vor einigen Jahren weggegeben, weil lahmarschig und Fütterung mit den damals ungeliebten LR44. Zu den normalen Multimetern gibts massig Tests im Netz, zu den kleinen fast gar nichts. :-(

Gesucht wird ein sehr günstiger und möglichst kleiner Tester für Outdoorzwecke rund um Fototechnik und allerlei LED-Lichtzeugs. Zwingend benötigt werden nur die Funktionen Gleichspannung und Durchgangspiepser. Nebenanforderungen: Täschchen o. ä. dabei, gängige Stromversorgung (= AAA, LR 44, CR 20xx), ordentliches Arbeitstempo.

Die hier sind in der Vorauswahl gelandet: XB866 und DT83B. Kann zu denen jemand was sagen? Gerne auch weitere Vorschläge.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Als Elektriker IPod :lol: habe ich das Benning MM P3 im Handschuhfach liegen.
https://www.amazon.de/BENNING-044084-MM ... B0017V97AK
Für mal eben schnell zwischendurch ganz brauchbar.
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video6
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von video6 »

Als die Pollinvariante davon das hier: https://www.pollin.de/p/pocket-multimet ... 20b-830501
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von RMK »

video6 hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 18:40 Als die Pollinvariante davon das hier: https://www.pollin.de/p/pocket-multimet ... 20b-830501
damit bin ich sehr zufrieden, schön klein, flach,
schnell und auch noch günstig.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Linkshaender »

Danke, das Uni-T ist es nun geworden. Hatte es zuvor ausgeschlossen, weil bei den konsultierten Anbietern keine Rede von einer Transportbox war.
sysconsol
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von sysconsol »

Für mich ist ja ein Multimeter nur ein halbes Multimeter, wenn es nicht auch C und L grob messen kann.
Gerade das mit dem L scheint nur selten vertreten.

Muss ich wohl doch selbst bauen...
andreas6
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von andreas6 »

So etwas gab es aber mal. Hier steht seit Jahren ein UT70A, welches auch L und C kann.

MfG. andreas
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

sysconsol hat geschrieben: Di 22. Dez 2020, 08:55 Für mich ist ja ein Multimeter nur ein halbes Multimeter, wenn es nicht auch C und L grob messen kann.
Gerade das mit dem L scheint nur selten vertreten.

Muss ich wohl doch selbst bauen...
vll. wäre das was für dich
https://www.reichelt.de/multimeter-lcr- ... ol_0&nbc=1
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Interessant ist ja, dass beim dem UT70A der kleinste L Messbereich 2mH ist, das wird dann etwas ungenau bei 2 stelligen µH Spulen von Schaltwandlern.
Dafür gibts dann einen 20H Messbereich. :mrgreen:

Der Anwendungsfall die Induktivität einer Spule zu messen kommt aber durchaus eher selten vor.
Wie oft brauchste das denn, sodass es unbedingt im Multimeter sein muss?
Ansonsten eben ein RCL Meter besorgen (wenn du Geld sch**sst) oder eben den AVR Transistorstester.
Der ist for sowas sogar besser als ein Multimeter, denn der misst auch gleichzeitig noch den Widerstand der Spule sowie ESR und Verluste vom Kondensator.
andreas6
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von andreas6 »

Zweistellige µH werden vom UT70A noch gut aufgelöst. Darunter hören aber auch LC-Messgeräte gern auf. Zumindest schaffe ich es nicht, eine kleine Luftspule mit 5Wdg auszumessen. Das sind einstellige µH, da streikt auch mein LC-Messgerät. Das hat in der letzten Stelle 1µH zu stehen. Es ist auch erst ab 10µH spezifiziert.

MfG. Andreas
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