Anhängerinnenbeleuchtung

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Antworten
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2466
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von Joschie »

Hallo zusammen,

ich mache mir gerade Gedanken zu einer Anhängerinnenbeleuchtung und wäre über eure Lösugsvorschläge dankbar.

Es geht um folgendes, bei uns im Kreis fährt unsere Bereitschaft einen Anhänger (Kastenaufbau 2 tonner) von unserer Unterkunft zu den Blutspendeveranstaltungen. In diesem Anhänger befinden sich die Utensilien für die Helfer zur Verpflegung sowie die Geschenke für die Spender.
Da das Ent- und Beladen meist bei Dunkelheit erfolgt wird schon lange über eine Innenbeleuchtung nachgedacht. Ich habe mir das Ganze (da ich die meisten transporte von dem Hänger fahre) jetzt mal angenommen.

Der Aufbau hat im inneren eine fast deckenhohe Trennwand die ihn in zwei Bereiche 40/60 teilt. Der Aufbauhersteller hat bereits eine Neonröhre sowie eine Außensteckdose montiert. dies wird aber das Unpraktisch ist nicht genutzt. Ebenfalls kommt es öfters vor das ein Termin auf den nächsten folgt was dann ergibt das ich bein Transport in der Nacht noch die Geschenke umräumen muss, und hier ist dann auch meist keiner mehr da wo ich Strom beziehen könnte.


Es muss sich also um eine Beleuchtung handeln die über einen Ladungssammler verfügt.

Mein Gedanke war es einen Bleiklotz mit so 10 bis 20 Amperestunden zu montieren sowie zwei LED Streifen. Den Bleiklotz könnte man während des Transportes übers Fahrzeug laden. In der Standzeit am Lagerplatz über die Außensteckdose.
Was mir noch nicht daran gefällt wäre das man die Anklemmung ans Farzeug dann händisch abschalten müsste um nicht konstant Strom auf der 14poligen Anhängerstecker zu haben. Auch das Ladegerät unbeaufsichtigt den Bleiklotzz laden zu lassen missfällt mir.

Hättet Ihr eine Idee wie man so was realisieren könnte?

Grüße Josef
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6624
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von Roehricht »

Hi,
WTFH sind "Anhängerinnen" :? :mrgreen:

Wusch und wech!!

73
Wolfgang
Em-Ei-Ti
Beiträge: 146
Registriert: Mo 26. Aug 2013, 15:27
Wohnort: Dinklage

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von Em-Ei-Ti »

Wie wär's denn mit Solarmodul auf dem Dach ?
Und falls dieser Anhänger in einer Halle abgestellt wird, einfach per Relais das Modul vom Laderegler ab- und auf ungeregeltes durch Außenstecker versorgtes Netzteil mit ca 18 Volt umschalten, welches auch das Relais schaltet
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von ferdimh »

Von was für Standzeiten reden wir?
Wenn das <2 Monate steht, würde ich mir bei nem Bleigelklotz keine Gedanken über Ladung im Stand machen.
Hats aufm Anhängerstecker nicht ne Ladeleitung die nur Spannung führt, wenn die Lichtmaschine läuft?
Wenn nicht, würde ich eiskalt das Rücklicht anzapfen. Son LED-Streifen braucht ja nicht so viel Saft und ist auch nicht stundenlang an.
KalleGrabowski
Beiträge: 362
Registriert: Di 13. Aug 2013, 20:34

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von KalleGrabowski »

Hmmm... laut Erinnerung und Wikipedia waren in der 14-poligen Anhängersteckdose doch 2 Versorgungsleitungen, eine zum expliziten Batterieladen und eine Dauerplus.

Da könntest Du Doch ein Relais verbauen, welches den Akku nur dann mit Pin 10 des Steckers verbindet, wenn auf Pin 9 Spannung ist. Nachteil ist dann, daß das Relais die Fahrzeugbatterie leerlutscht, wenn das Fahrzeug mit angekoppeltem Hänger nachts rumsteht.
Alternativ könnte man dieses Relais auch über die Rücklichtkontakte ansteuern, dann muß während der Fahrt halt das Licht anbleiben.

Oder eine Spannungsüberwachung, die bei Überschreiten von ca. 13V an der Anhängerdose das Trennrelais einschaltet, und beim Unterschreiten von 12,6V wieder abschaltet. Vielleicht noch mit zusätzlicher Intelligenz und Entprellzeiten:
-13V überschritten (Zugfahrzeug gekoppelt und Lichtmaschine lädt): Akku ankoppeln
- Jetzt eine Entprellzeit abwarten (leerer Akku verursacht Spannungseinbruch an der Dose), Abschalten erst bei deutlicher Unterspannung (<11V oder so)
- Nach der Entprellzeit wieder mit höherer Schwelle überwachen: Wenn Spannung 12,8V unterschreitet (Zugfahrzeug abgekoppelt), Akku trennen

Bei 24V natürlich entsprechend angepasste Schwellen, is klaa...

Mit entsprechend ängstlicher Absicherung vor der Batterie hätte ich auch gar kein Problem damit, einen einfachen Automatiklader unbeaufsichtigt über Nacht den Akku aus dem Netz laden zu lassen.

Die Erinnerung sagt leider aber auch, daß immer noch minderbestückte 13-polige Anhängerdosen unterwegs sind, und nur die nötigen Pins für die Beleuchtung belegt sind, aber nicht immer auch die Ladepins. Das müßte man klären. Im Nutzfahrzeugbereich passt das aber meist eher als bei PKW.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2466
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von Joschie »

Also der Hänger hat durchschnittlich einen Einsatz pro Woche und steht den Rest unter einer Überdachung.

Der Hänger wird am Vorabend am Veranstaltungsort abgestellt und am Abend dannach wieder abgeholt. Daher auch die Notwendigkeit des Akkus.

Die Idee mit dem Relais über die Beleuchtung geschaltet ist gut. Ich denke das die dreiviertel bis Stunde Transport zum Laden ausreicht.

Danke
Grüße Josef.

p.s. die Innen sind vemutl. durchs Tablet entstanden.
^^artin
Beiträge: 863
Registriert: Mo 9. Dez 2013, 15:00

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von ^^artin »

Roehricht hat geschrieben:Hi,
WTFH sind "Anhängerinnen" :? :mrgreen:

Wusch und wech!!
Ich hätte sogar noch ne Anhängerinnen-Innenbeleuchtung rumzuliegen. Grunz

Nix wie hinterher
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von Smily »

Was spricht dagegen die led streifen anzuabauen, und in nem ungenutzten eck eine halterung in die du dann ein akkupack mitgebrachter weise einklipst?
So ala akkuschrauber...
Der akku kann ja in der zeit vom kfz über die stromdose geladen werden.

Hat den vorteil wenn das ding mal leer sein sollte, kann man einfach n neuen reinklipsen, und die bauteileschlacht hält sich ln grenzen.
Je nach ausführung kann man das ganze sogar deppensicher bauen.
Und es gibt keinen stress mitn tüv-onkel...
duese
Beiträge: 6101
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von duese »

Ne 3/4 Stunde wird nicht reichen um einen Blei-Akku vollzukriegen. Gegen Ende des Ladevorgangs nehmen die nur noch wenig Strom auf. Um den wirklich schön voll zu kriegen wirst Du um ein Ladegerät über die Woche nicht rumkommen.

Bei einem ordentlichen Automatiklader sollte man da keine Probleme kriegen. Oder einfach eine (strombegrenzte) Konstantspannungsquelle mit 13,7V aus dem Netz an den Akku. Damit kriegst Du den Akku zwar langsamer voll als mit einem Automatiklader, der kann aber dauerhaft dranhängen. Den Akku würds freuen... Blei Akkus fühlen sich am wohlsten komplett voll.

Während der Fahr laden (ggfs. geschaltet übers Licht) würde ich trotzdem machen. Damit könnte man auch längere Aktionen, bei denen der Hänger ohne Steckdose steht und immer wieder fährt überstehen, da während der Fahrt zumindest ein Teil nachgeladen wird. Aber wie gesagt komplett voll dauert länger...
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von Smily »

Naja, wir reden hier von 2 led klebestreifen oder ähnliches...
Was brauchen die dinger denn?
Da kommt man ja schon 3 stunden bequem mit nem ollen pack ausm akkuschrauber hin....
Von daher stelle ich mir des laden nich so drastisch vor.

WO IS ZAUBERKOPF?

Dann halt ich....

Nimm doch lifepo4, häkel da ne ladeelektronik der marke igor drann zum schnellladen.
Bei der geringen kapazität die da verlangt wird, sollten sich die teile doch in ner stunde fahrt (oder zündung an) vollgeladen haben. Und selbst wenn die ma nur halbvoll ne woche rumstehen, is das auch nich schlimm.

So umgeht man zumindest die nachteile vom bleisäuerling.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von ferdimh »

Ne 3/4 Stunde wird nicht reichen um einen Blei-Akku vollzukriegen. Gegen Ende des Ladevorgangs nehmen die nur noch wenig Strom auf. Um den wirklich schön voll zu kriegen wirst Du um ein Ladegerät über die Woche nicht rumkommen.
Dagegen hilft die Standard-Auto-Lösung:
Man macht den Klotz größer.
Wenn der Bleiklotz groß genug ist (oder die Stromentnahme klein genug, je nach Perspektive), wird der Akku in 3/4h zwar nicht weit geladen, er war aber vorher auch nicht weit entladen. In der Summe passt das dann schon.
Ich ging jetzt davon aus, dass ca. 1A LED-Streifen für vllt 1 Stunde an ist. Also ca. 1Ah entnommen. wenn man jetzt einen 12Ah-Klotz nimmt, sollte das nach Augenmaß klappen (ganz perfekt wirds natürlich nie, der Ladevorgang ist exponentiell).
duese
Beiträge: 6101
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von duese »

ferdimh hat geschrieben:Dagegen hilft die Standard-Auto-Lösung:
Man macht den Klotz größer.
Wenn der Bleiklotz groß genug ist (oder die Stromentnahme klein genug, je nach Perspektive), wird der Akku in 3/4h zwar nicht weit geladen, er war aber vorher auch nicht weit entladen. In der Summe passt das dann schon.
Das bringt nix. Egal wie groß der Akku ist, der wird in einer 3/4 Stunde nicht ganz voll. Und Bleiakkus fühlen sich ganz voll einfach am wohlsten. Gehen wird es schon wenn der Akku größer ist. Dann fällt auch nicht so auf, wenn er etwas Kapazität verliert. Aber voll wird er nicht, wenn er nicht voll ist altert er schneller (sulfatierung). Der Effekt mag vernächlassigbar sein oder man nimmt ihm bewußt in Kauf, aber Bleiakkus innerhalb einer Stunde ganz voll machen ist ein Widerspruch in sich.

Bei LiFePo schaut das anders aus. Die fühlen sich umso wohler, je leerer sie sind (ohne in die Tiefentladung zu rutschen). Wenn man den dann etwas überdimensioniert, kann man in einer 3/4 Stunde ohne Probleme die gebrauchte Energiemenge wieder reinballern. 1C Laden macht LiFePos in der Regel nix aus...
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von ferdimh »

Bleiakkus innerhalb einer Stunde ganz voll machen ist ein Widerspruch in sich.
Bleiakkus in beliebiger Zeit voll machen ist ein Widerspruch in sich ;-) Der Ladevorgang endet exponentiell...

Du kannst davon ausgehen, dass üblichen Blei-Gel-Klötzen auch eine Lagerung bei 80 oder 90% Ladestand nicht viel ausmacht. Klar, das Teil wird etwas kürzer halten. Aber Akkus sind nun mal Verschleißteile und zwei 12V/7Ah-Klötze sind so billig, dass ich da nicht viele Gedanken verschwenden würde.

Lithium (egal ob LiMn, LiPo, LiFePO4 oder was auch immer) kann natürlich auch verwendet werden, ich weiß aber, dass viele davor zurückschrecken. Und Bleiklötze gibts halt an jeder Ecke.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2466
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Anhängerinnenbeleuchtung

Beitrag von Joschie »

Sodale, Fasching ist endlich rum.

Aber zurück zum Thema.

Lithium Ladungssammler kommen mir da nicht rein, von dem Zeug halt ich nicht besonders viel.

Meine momentane Gedankenspiele sind zwei Möglichkeiten:

1. Größerer Bleiklotz, ein kleiner Wechselrichter mit ~150Watt und die bereits montierte Leuchtstofflampe wird verwendet.

2. kleineer Bleiklotz (2x 7Ah) und eine LED Zeile. Natürlich vor der LED-Zeile einen Spannungsregler montieren damit LED's nicht die 14Volt Ladespannung vom PKW abbekommen.

Geladen soll das ganze dann wie geschrieben während des Umstellens über die FZ Verbindung sowie über ein externes Ladegerät (ich dachte da an so ein Zehtek oder ähnliches) am Standort.

Die Idee mim Accugeräteaccu ist auch nicht schlecht.
Mal schauen was ich dem Haushalt entlocken kann.

Danke für eure Gedanken und Anregungen.

Grüße
Josef
Antworten