Fingers elektrische Welt

Ein Ein-Abend-Projekt: Klingel für ein Café.

Platine maximal hingefrickelt.. sollte "bing bing bing" machen aber am normalen Klingeltaster funktionieren. Also Attiny2313 auf Rücken mit Heißleim reingerotzt und vorher auf einer anderen Platine geflasht und wieder runtergefönt und dann hier drauf.

Hier das Ding in Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=4JHPYIch9N0

Im Anhang Fotos und der maximal langweilige Schaltplan und die (falls möglich) wahrscheinlich noch langweiligere Software.

Gruß,
kfs

Pfiffig gelöst. Und die Tasse ist ohne Werkzeug austauschbar, wenn sie "zerlöffelt" worden ist.
Vielleicht die Schirmfusseln noch abschneiden oder anbinden, damit sie nicht die Kontakte erreichen können.

MfG. Andreas

Was hast Du als Aktor verwendet? Ein Drehmagnet? Motor mit Gummiband für Ruhelage?

Geniale Idee!
Herrlich umgesetzt, wo nimmt man nur solche Ideen her?

andreas6 hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 06:54 Vielleicht die Schirmfusseln noch abschneiden oder anbinden, damit sie nicht die Kontakte erreichen können.

MfG. Andreas

Ist nur der Versuchsaufbau. Im Café sieht es natürlich ordentlich aus. Kabel befestigt und so. Ich bin auch gespannt, wie lange die Tasse es macht...

berferd hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:17 Was hast Du als Aktor verwendet? Ein Drehmagnet? Motor mit Gummiband für Ruhelage?

DC-Motor und Schwerkraft

uxlaxel hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:18 Geniale Idee!
Herrlich umgesetzt, wo nimmt man nur solche Ideen her?

Danke! Leider habe ich mehr solche Ideen als Zeit zur Umsetzung.

Projekt Antennenanlagen für meine Wohnung abgeschlossen

Hatte ja das Problem das der Radioempfang nur so semi bei mir funktionierte, vor allem weil zwei Sender bei mir quasi in entgegengesetzter Richtung jeweils die Hälfte der UKW Programme sendet.

Habe mir jetzt eine 360° aktive Antenne auf den Schlafzimmerschrank gelegt und etwas Antennenkabel durch die Butze gezogen.

Dabei sind zwei Sachen aufgefallen:
1) mein bisheriges DAB+/UKW/DLNA Empfänger im Wohnzimmer ( Dabman i400) war tauber wie Beethoven und wurde durch einen von Conrad ersetzt (Renkforce RF-DAB-IR1700) , was deutlich besser auf UKW und DAB+ empfängt (DLNA funktioniert auch besser)

2) der normale Radio Anschluss einer Antennendose scheint DAB+ stark zu dämpfen und der TV Anschluss den UKW Empfang, blöd wenn der Empfänger beides über ein Antennenanschluss bekommt => meine Lösung waren dann Enddosen von Axing (BSD 961-11K) mit zwei F-Buchsen für Kabelmodems genutzt, die sollen laut Datenblatt von 5-1006Mhz durch geben.

Aufbau sieht jetzt wie folgt aus:
Antenne (EMOS J0664) mit der mitgelieferten DC Einspeiseweiche geerdeter Verteilerblock je eine Axing BSD 961-11K in der Küche ( Küchenradio und Renkforce im Wohnzimmer jeweils über eine der F-Buchsen) und im Schlafzimmer (einen USB DAB+ Empfänger für Android Autoradios, ein Xoro DVB-T2 Empfänger und mein alter Nikkon UKW Tuner )
Versuch gerade noch DAB-Z auf meiner Nokia Android TV Box installieren zu können , am Tablet funktioniert der USB Empfänger schon mal sehr gut mit einem entsprechenden USB-C zu USB A Adapter.

Alle Geräte haben genügend Pegel um ohne Unterbrechung alles empfangen zu können, bei UKW selbst beim weitest entfernten Gerät (Renkforce gut 20m Leitungslänge quer durch die Bude ) kein Rauschen.

Chemnitzsurfer hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 19:44 2) der normale Radio Anschluss einer Antennendose scheint DAB+ stark zu dämpfen und der TV Anschluss den UKW Empfang, blöd wenn der Empfänger beides über ein Antennenanschluss bekommt => meine Lösung waren dann Enddosen von Axing (BSD 961-11K) mit zwei F-Buchsen für Kabelmodems genutzt, die sollen laut Datenblatt von 5-1006Mhz durch geben.

das ist korrekt so.
UKW hat wenigstens tiefpassfilter auf 110Mhz herum
und TV auf sonderkanal 2 (BK 113 Mhz) war auch anfällig, wenn UKW genug pegel brachte. Daher dort ein hochpass um das UKW wegzublenden.

Und auch bei sat-dosen ist ein 800Mhz hochpass auf dem sat-anschluss üblich.

selten gibts billigste baumarkt china ware noch mit widerstandsentkopplung, das ist ein fehler in der matrix und sollte nicht vorkommen, aber irgendwo in einer hinterhofwerkstatt wird wohl markenware von 1960 nachgegossen....
Ist dann doof, wenn ein paar davon nachträglich in ein baumnetz eingeschliffen werden, und nachher 2 etagen höher nix mehr geht..

andreas6 hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 06:54 Pfiffig gelöst. Und die Tasse ist ohne Werkzeug austauschbar, wenn sie "zerlöffelt" worden ist.

Ich denke eher das der Motor sehr mal aufgeben wird.
Das Problem ist, dass der Kollektor eine mindest Anzahl an Umdrehungen benötigt damit dieser sauber bleibt. Wenn ich mich recht erinnere hat mir damals ein chinesischer Motorhersteller geraten diesem mindestens 2.5 Umdrehungen laufen zu lassen.

Gelöst habe ich das nachher über einen Freilauf im Rückwärtsgang.

Grüße Jan

Kugelfischsuppe hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 02:08 Im Anhang Fotos und der maximal langweilige Schaltplan und die (falls möglich) wahrscheinlich noch langweiligere Software.

Mich irritiert die Polarität der Versorgungsspannung...

Ups... doppelt

ProgBernie hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 18:32

Kugelfischsuppe hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 02:08 Im Anhang Fotos und der maximal langweilige Schaltplan und die (falls möglich) wahrscheinlich noch langweiligere Software.

Mich irritiert die Polarität der Versorgungsspannung...

…und mich der MOSFET… wenn du da einen N Kanal reinbaust wird trotzdem alles gut
(oder ist es einfach nur die Auflösung oder meine Glotzpöppel?)

Jannyboy hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 15:45

andreas6 hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 06:54 Pfiffig gelöst. Und die Tasse ist ohne Werkzeug austauschbar, wenn sie "zerlöffelt" worden ist.

Ich denke eher das der Motor sehr mal aufgeben wird.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Raja_Kentut hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 08:36 …und mich der MOSFET… wenn du da einen N Kanal reinbaust wird trotzdem alles gut
(oder ist es einfach nur die Auflösung oder meine Glotzpöppel?)

Die räudige Auflösung ist schuld. Hatte einfach keinen Bock da noch mal neu raus zu screenshotten für euch.. weil langweilig.

ProgBernie hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 18:32 Mich irritiert die Polarität der Versorgungsspannung...

Da hab ich links bei der Beschriftung einen Fehler gemacht. Was ihr alles merkt

Kugelfischsuppe hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 02:08 Ein Ein-Abend-Projekt: Klingel für ein Café.

Sehr gute Idee.
Was ist das für eine Motor?

Raja_Kentut hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 08:36 …und mich der MOSFET… wenn du da einen N Kanal reinbaust wird trotzdem alles gut

Da konnte ich bei der Schaltplanbriefmarke eigentlich kaum etwas erkennen...

Kuddel hat geschrieben: ↑So 15. Jan 2023, 16:13

Kugelfischsuppe hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 02:08 Ein Ein-Abend-Projekt: Klingel für ein Café.

Sehr gute Idee.
Was ist das für eine Motor?

Wie gesagt irgendein DC-Motor. Ist von Telefunken. Glaube aus einem Tonbandgerät.

Hallo,
dafür ein µC benutzen?! Da hätte ein Monoflop gereicht wenn einmal scheppern soll. Soll es wiederholt scheppern solange das Knöppeken gedrückt wird tuts ein Auto Blinkrelais. Für grössere Rufentfernungen kann man dann die Tasse gegen ein Topf oder Bratpfanne ersetzten. da für muss denn ein Suppenlöffel / Kelle dran. Der Motor bekommt dazu auch andere Abmessungen.

Meine alte "Werkstattklingel" war ein Trafo mit 2 rückgekoppelten Transistoren als Baxandall Wandler verschaltet, der ein 10W Druckkammerlautsprecher zum kreischen gebracht hat. Unüberhörbar! Allerdings auch für die Nachbarn.

73
Wolfgang

Roehricht hat geschrieben: ↑Di 17. Jan 2023, 00:13 dafür ein µC benutzen?! Da hätte ein Monoflop gereicht wenn einmal scheppern soll. Soll es wiederholt scheppern solange das Knöppeken gedrückt wird tuts ein Auto Blinkrelais.

Blinkrelais hab ich nicht da. Es sollte drei mal läuten und dann pausieren. Eigentlich wollte ich auch noch eine sich immer weiter verlängernde Totzeit einbauen damit die Sturmklingler geshadowbanned werden. War dann aber zu faul.
Da unterscheiden wir uns halt Wolfgang. Du schließt kurz die Augen und siehst die korrekte Schaltung vor dir, ich schreibe halt aus dem Kopf so einen Code für den AVR in unter fünf Minuten runter.

Roehricht hat geschrieben: ↑Di 17. Jan 2023, 00:13 Für grössere Rufentfernungen kann man dann die Tasse gegen ein Topf oder Bratpfanne ersetzten. da für muss denn ein Suppenlöffel / Kelle dran. Der Motor bekommt dazu auch andere Abmessungen.

Schütz und Drehsaft dann aber.

Roehricht hat geschrieben: ↑Di 17. Jan 2023, 00:13 Meine alte "Werkstattklingel" war ein Trafo mit 2 rückgekoppelten Transistoren als Baxandall Wandler verschaltet, der ein 10W Druckkammerlautsprecher zum kreischen gebracht hat. Unüberhörbar! Allerdings auch für die Nachbarn.

Das klingt ganz herrlich entsetzlich!

Als Werkstattklingel(en) hatte ich 2 Dosenhupen, hatte ich das erste mal mit 9 gebaut.
Konservendose die Eine, Danisch cookys dia ander, Elektromagnet. In Der Mitte des Dosenbodens ne Scheibe Durchgeschraubt. Auf der Dem Elektromagnet gegenüberliegenem Schraubenende nen Relauskontakt angelötet, Kontaktgegenstück verstellbar, Kondi gegen Konaktfeuer.....
War das Hölle und Hässlich laut....
Die eine Tröte für die Tür, die andere fürs Telefon.
Gefeuert mit irgendeinem Trafo der herum oxidierte. Natürlich mit Wechselstrom gefeuert, sonst hätte das ganze ja zu rein geklungen...

Ach ja, Auf die Spannungsfestigkeit der Kondys achten, diese Machwerke waren mörderrisch.... Elkos explodieren Sofort

Kugelfischsuppe hat geschrieben: ↑Di 17. Jan 2023, 03:44 ...
Eigentlich wollte ich auch noch eine sich immer weiter verlängernde Totzeit einbauen damit die Sturmklingler geshadowbanned werden. War dann aber zu faul.
...

Bei unserer Wagnerhammer-Klingel hab ich einfach ein 24V Glühbirnchen 2-4W in Serie geschraubt. Das hilft prima gegen Dauerklingeln, nach etwas unter einer Sekunde ist Ruhe
Hilft natürlich nicht wenn die Kinder n mal hintereinander drücken.
Die ist immer noch im Verteiler beim Klingelrafo ... müsste ich mal zur Klingel verlegen, dann gibt es auch noch optische Alarmierung.

Für die Werkstatt würde ich ja eine Ding-Dong-Klingel (Hubmgnet mit Feder) und zwei Sägeblätter wählen. Das wollte ich eigentlich als Türklingel, aber der WAF war tiefrot.

hab mal an einer Moped hupe so eine Kugel Kette für Schlüssel dran gemacht.
Lautstärke hat sich natürlich nicht geändert, aber das Geräusch ging durch Mark und Bein. Gegen Einbrecher und klingelstreicher bestimmt gut, aber mit-verkehrs-teilnehmer sollen ja nicht in Schockstarre fallen.

Projekt: Heizung mit Lüftern effektiver machen.
Doku in meinem Blog

interessant!

Gutes Stichwort, ich wollte meine Lösung ja auch noch vorstellen:

viewtopic.php?p=450396#p450396

Falls sich jemand vor dem Eloxieren Scheut: Einfach machen, ist eigentlich einfach und es sind sehr schnell sehr gute Ergebnisse da.

Ich hab vor 3 Tagen begonnen und ein paar ältere Projekte damit veredelt.
Ein paar Macken sind noch drin, der 5 farbige Kühlkörper war schwierig und ist noch verbesserungswürdig.
Das einfarbige ist aber sehr einfach und sieht richtig Professionell aus.

Hallo,

Hatte ja das Problem das der Radioempfang nur so semi bei mir funktionierte,

semi?! also -6dB? . Also wenn man externe Antenne anbaut sollte man wenigstens ein negatives Leitungsstück mit verbauen welches die Kabelverluste ausgleicht. Nennt sich Verstärker. Mit der Verstärkung nicht übertreiben, das können nicht alle HF Eingänge der Empfagseisen ab.

73
Wolfgang

Eloxiert sieht das toll aus!

Wo her bekommt man heute die Schwefelsäure?

Schrottplatz.

Das sieht großartig aus! Bitte beschreibe doch mal detailliert, wie Du eloxierst.
So als Anleitung für Fingerianer. Ich will das auch mal probieren.
Was ist zu beachten usw. was sind die Anfängerfehler ...
Wäre toll!

Nötig an Chemikalien ist nur Schwefelsäure und Natriumhydroxid.

Schwefelsäure war bei mir PH-Minus aus dem Schwimmbad Bereich. Die hat schon 15% ist also ziemlich perfekt. (und sehr günstig)
Etwas mehr wäre besser, ist aber so vollkommen ok.

Natriumhydroxid gibts im Internet, alternativ findet sich vielleicht Rohrreiniger ohne Zusätze oder Natronlauge für Brezen.

Dazu Brauchs noch ein bisschen Titan oder Alu Draht und ein (potentes) Labornetzteil.


Als erstes wird das Teil Mechanisch vorbehandelt = Schöne Oberfläche erzeugen. Das Eloxieren verdeckt keine Kratzer. Ich hab das mit Sandpapier geschliffen, alternativ geht Sandstrahlen oder Bürsten.
Danach kommt das gewaschene Teil in NaOH Lauge, damit wird das Teil gereinigt (>entfettet) und gebeizt. Ich hab die Teile einfach für ein paar Sekunden in ca 10%ige Lauge getaucht. Die Oberfläche wird dann schön matt.

Jetzt gehts in die Schwefelsäure, ca 1h für 20u bei 20°C und 1,5A / 100cm². Strom, Zeit und Temperatur sind hier auch nicht soo Kritisch, ich habe teilweise nur geschätzt und die Schichten waren trotzdem gut.

Als nächstes wird gefärbt, da gibts spezielle Farben für, Textilfarbe soll aber (bei verminderter UV Beständigkeit) auch funktionieren.
Färben je nach wünsch (mehrfarbig) mehrfach mit angeklebten Flächen durchführen.

Am Ende kommt das Teil in einen Kochtopf und wird für 3min/um schichtdicke gekocht um die Poren zu versiegeln.

Zwischen den Schritten das Teil nicht berühren, Fingerabdrücke/dreck versaut die Oberfläche!

Eigentlich einfach. Soviel Fehler hab ich noch nicht gemacht, eigentlich hat das direkt beim erstem mal geklappt. Die Schicht war am Anfang etwas dünn da ich dem Strom / Zeit zu gering hatte.

Meine Farben habe ich bei https://www.electronic-thingks.de/de/ gekauft. War schnell da und die Qualität passt.
Der hat auch passende Titan Schrauben und Drähte um die Teile in die Bäder zu hängen.
Seine Anleitung ist auch super.

Farbe hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 23:12 Falls sich jemand vor dem Eloxieren Scheut: Einfach machen, ist eigentlich einfach und es sind sehr schnell sehr gute Ergebnisse da.

Ich hab vor 3 Tagen begonnen und ein paar ältere Projekte damit veredelt.

hast auch ne Anleitung dafür? oder hab ich die überlesen? :-/

Schau mal direkt über dir

Zabex hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 13:06 Projekt: Heizung mit Lüftern effektiver machen.
Doku in meinem Blog

Wie sieht es mit Resonanz aus, wenn die Sumsen direkt an den Heizkörper gedübelt werden?

Resonanz: ist bei meinen Lüftern kaum ein Unterschied, ob sie in der Luft hängen oder am Heizkörper anliegen.

RMK hat geschrieben: ↑Mo 30. Jan 2023, 14:36

Farbe hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 23:12 Falls sich jemand vor dem Eloxieren Scheut: Einfach machen, ist eigentlich einfach und es sind sehr schnell sehr gute Ergebnisse da.

Ich hab vor 3 Tagen begonnen und ein paar ältere Projekte damit veredelt.

hast auch ne Anleitung dafür? oder hab ich die überlesen? :-/

Teile und Anleitungen hier:
https://www.electronic-thingks.de/de/

Ich habe aktuell ein ziemlich totes Blei-Aquarium im Flur stehen. Sollte ich da eventuell die Soße absaugen bevor ich das Pfand eintausche?

Ich hab mir mal einen neuen Werkzeugkasten gegönnt.
Bislang hatte ich so einen allseits bekannten aus Blech, der oben in mehreren Segmenten auseinanderklappt. Der war ok, aber nicht so wirklich gut, weil man immer etwas drin rumkramen musste, um an Werkzeug zu kommen, und das ist besonders umständlich, wenn er in einem Regal steht.
Also ist es einer mit Schubladen geworden:

Galerie:
https://imgur.com/a/QAMYFiz





Gibt's teuer bei Amazon:
https://www.amazon.de/METALL-Werkzeugki ... B0056ZKOXC

Und billig hier:
https://www.metradirekt.de/werkzeugkast ... den-orange

Das gute an Amazon-Reviews ist, dass man die Schwachstellen vorher schon kennt. Bei einem ist der Griff bei schwerer Beladung abgerissen. Also habe ich den Griff abgenommen (Befestigungsnieten aufbohren), ihn innen mit einem 15mm Alu Rundmaterial verstärkt, und außen 2,5mm Alublechverstärkungen angebaut. Das passt sogar ohne Nacharbeit perfekt in die Mulde:





Die Befestigungsnieten wurden durch M4 Schrauben ersetzt:



Dann gefliel mir der weiche Blechboden noch nicht. Also Nietmuttern anbringen für eine Verstärkungsbefestigung. Außen bohren war leider nix, das Blech war vorher weggekantet:



4x Nietmutter:



Doppelseitiges 3mm Schaumklebeband, damit sich kein Schmutz im Zwischenraum sammelt:



3mm Blechplatte daufgeschraubt, sowie vorne und hinten verstärkendes Hohlprofil, und ordentliche Gummifüße. So hält das:



Von innen:





Nun ist der Kasten so gedacht, dass man die Schubladen nur öffnen kann, wenn der Deckel offen steht. Finde ich doof. Der Verriegelungsmechanismus lässt sich leicht entfernen, indem man dessen Scharnierachse mittels Durchschlag entfernt, und ihn dann auch herausnimmt. Trotzdem sollen sich die Schubladen individuell verriegeln lassen. Also Eigenbau, zuerst Messingröhrchen gefertigt:



Langloch in die Schubladenfront gearbeitet, und Messingröhrchen mit Riegel aus 3mm Edelstahlmaterial mittels Kabelklebefuß befestigt. Der Silikonschlauch bewirkt eine Schwergängikeit des Riegels, daher auch die seitliche Aussparung im Messingrohr:



Von vorne:



Das Ende des Riegels hat einen Tupfer Eddingfarbe bekommen. So lässt sich eine präzise Markierung auf das Blech bringen, wo die Bohrung für den Riegel sitzen muss.



Etwas PVC- Material ins Oberfach, damit der Lack nicht beschädigt wird:



Von außen erstmal fertig:



Oberste Schublade ist lose Ablage für allgemeines Werkzeug:



Bei den unteren Schubladen habe ich Shadow-Board verwendet:
https://www.amazon.de/Shadow-Foam-600mm ... B07TYFJYLD

Dieses ist aber relativ grob geschäumt, da gibt es feineres. Dafür lässt es sich leicht in horizontaler Richtung schichtweise abreißen, das vereinfacht die Fertigung von Aussparungen. Qualitativ besser ist aber wohl sowas hier:
https://www.amazon.de/Werkzeugeinlage-H ... B0BCSG2CNZ

Nun denn:









Und oben noch eine Rolltasche mit den wenig gebrauchten gekröpften Ringschlüsseln:





Gefällt mir gut soweit.

Klasse Arbeit julez
Hier müsste ich öfter hingucken dieser thread ist eine Goldgrube für Ideen

Schöne Werkzeuganordnung. Wirklich besser als mein Haufenprinzip.

Respekt!

Hier ist mein Küchenkräuter Projekt.

Ich habe die Töpfe gefunden die quasi als Hybrid / Hydrokultur funktionieren.
Bzw. Werde es dann auch mal versuchen ohne Erde nur in Nährlösung aber erstmal mit Erde.

Die Schienen hinten für die Höhenverstellung sind alte LED Schienen welche noch herumlagen.
Die LED Balken-Halter habe ich selbst entworfen und ausgedruckt.

Die Beleuchtung ist vielleicht etwas overkill mal schauen. die 3 Töpfe werden mit 40w Led Grow Lampen beleuchtet.

Würde ich merken ob es zu viel Licht ist?

Hier noch ein paar Bilder.

ange12lo hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 18:19 Würde ich merken ob es zu viel Licht ist?

Bei Stress gäbe es erst einmal eine Verschiebung der Blattfarbe ins Rote. Aber bei Schnittlauch, Rosmarin und Basilikum solltest Du da keine Probleme bekommen
Beim Rosmarin am besten jetzt schon die langen Triebe stutzen, der verzweigt sich dann schön!
Gilt auch für's Basilikum - immer die obersten Triebe ernten, dann bekommst Du viele neue Seitentriebe und damit auch mehr Blätter...

Spike hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 18:51

ange12lo hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 18:19 Würde ich merken ob es zu viel Licht ist?

Bei Stress gäbe es erst einmal eine Verschiebung der Blattfarbe ins Rote. Aber bei Schnittlauch, Rosmarin und Basilikum solltest Du da keine Probleme bekommen
Beim Rosmarin am besten jetzt schon die langen Triebe stutzen, der verzweigt sich dann schön!
Gilt auch für's Basilikum - immer die obersten Triebe ernten, dann bekommst Du viele neue Seitentriebe und damit auch mehr Blätter...

Vielen Dank für die Tipps.
Werde ich so versuchen. Bin gespannt wie lange ich die Kräuter in der Konstellation Lebensfähig halten kann.

Kommt der Basilikum direkt ausm Supermarkt?
Sieht jedenfalls so aus, weil viel zu dicht bepflanzt, so überlebt der nicht lange.
Die überschatten sich so gegenseitig und nehmen sich im Erdreich gegenseitig die Nährstoffe weg.
Auf die Topfgröße gehen so maximal 2 Basilikumpflanzen.

Das mit dem Schneiden wurde ja schon genannt, so wird auch eine einzelne Pflanze zu nem dicken Busch.

Was meinst du mit "nicht lange"?
Supermarkt-Basilikum hat meist sehr schwache Stängel. Nach dem Transport gibt es reichlich kleine Verletzungen.

Einige Gärtnereien haben deshalb mittlerweile Basilikum-Streichelmaschinen (kein Scherz). Diese fahren regelmäßig mit Lappen über die Pflanzen, damit diese stabilere Stängel entwickeln. Diese Pflanzen überstehen den Transport dann besser.

MatthiasK hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 22:39 Basilikum-Streichelmaschinen

Denen fehlt halt die mechanische Beanspruchung durch Wind - Ich wollte schon vorschlagen, ob man nicht einen Lüfter anbringt (Impuls-Stoßlüften ). Aber vielleicht ist eine Schaukel besser?

Einfach immer, wenn man vorbei geht, das Basilikum etwas durchwuscheln. Dann riecht es auch gleich gut in der Bude.

So Freunde der polierten Alu-Hüte,

ich wusste gar nicht das man soviel Funktion einen einzigen LM324 reinpressen kann.
Ein Freund wünschte sich einen Bleiaquarium-Wachhund komplett in THT und Analog.
Challenge accept!

25A Dauerstrom fest ... Check
Nur Einschalten in einem definieren Bereich ... Check
Automatischer Auswurf der Evolutions-Bremse (Crowbar) bei zu viel Saft ... Check
Blinken einer LED bei kritischen Ladezustand ... Check
Ich bin gespannt wie das Gerät funktioniert wenn es denn fertig aufgebaut ist.
Jetzt erst mal auf die Leiterplatten warten.

Ich habe festgestellt, dass ich einen neuen Rechenknecht brauche.
Für das Bild im Anhang hat die Kiste 15 Sec. (mit Ray-Tracing) gebraucht.

Grüße Jan

Schaltplan Bitte Zum Bewundern....... Und Eventuell nachbauen ---> Womo

Ach Ja vielleicht ne Blöde frage: Wofür Steht THT.... Diskreter aufbau / Rein Analog???

through hole technology, bedrahtete bauelemente, kein smd

m3rt0n hat geschrieben: ↑So 12. Feb 2023, 20:09 through hole technology, bedrahtete bauelemente, kein smd

Facepalm..... OK hatte ich schonmal gehört aber das Kürzel wider vergessen....
Danke