Fingers elektrische Welt

Jan-DIY hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 12:08
Obwohl da nicht viel an Nähten drinsteckt hab ich mir gestern natürlich wieder das Fell verbrannt.

Immer schön lange Sachen anziehen!

Ja, die hatte ich beim finalen zusammenbraten an.
Beim Heften allerdings nicht.
Hab das Ding mit Impuls geheftet und mich mal wieder mit der Energie verkalkuliert.
Naja, geht vorbei.

Heute wird Wig gebraten.
Das gibt auch schnell ne rote Pelle.

Es gibt von der Marine dünne Jacken und noch dünnere Hemden aus Aramid. Die sind zum Schweißen sehr gut und in einigen Größen sogar spottbillig.

radixdelta hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 13:25 Es gibt von der Marine dünne Jacken und noch dünnere Hemden aus Aramid. Die sind zum Schweißen sehr gut und in einigen Größen sogar spottbillig.

hättest da evtl. mal einen Link? danke!

Guter Tip.
Muss nachher mal die Chefin fragen welche Größe ich habe.

Habe den Motor jetzt erst mal wieder zusammen gewuchtet, da ich die Laufruhe der Lager erst mal für
Testzwecke als ausreichend erachte und ich ihn erst mal durchmessen (lassen) will.

Fotos folgen...

Dann mache ich erst mal nur kleine kosmetische Arbeiten daran, weil es heute Nachmittag den ersten Schuss Biontec gibt.
Danach also 1-2 Tage nur noch leichte Arbeiten! Deshalb taktisch alles schwere herum schieben vorher erledigt.

Das Schaltungsschema neu malen ist ja bloß geistige Kraftarbeit.

Marine Bordhemd: https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=26024
Marine Bordjacke: https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=4972

Kann man mit dem Suchbegriff aber auch woanders, evtl. sogar günstiger, aber da hatte ich sie mir mal vor vielen Monden bestellt.

Bei dem Hemd muss man etwas aufpassen, die gibt es auch in Baumwolle. Die Bordjacken sind glaube ich immer Aramid. Die Preise für die Jacken haben wohl etwas angezogen.
Wenn man bei den üblichen BW-Resterampen mal Aramid in die Suchmaske eingibt findet man noch mehr interessantes.

Weiter gehts!
Heute den ganzen Tag geackert an dem Ding.
Vorspiel: https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... 75#p376827

Ein Projekt ist kein Projekt wenns nicht ausartet!
Wieso nur son schnöden Turm in die Ecke stellen?
Das Ding kann doch direkt als Regal herhalten.

Am Boden is ja noch ne Verlattung, also da Bohlen drauf und gut is.
In die Mitte kommt auch noch ein Boden.

Also Material rangekarrt.


Kackbraun das muss!


Latten unten und Latten fürn Boden reingeschraubt.
Verdammt trocknet dieser Billiglack schnell an!


Böden alle beplankt.


Der Gerät versteckt sich gut hinter den Tomaten, nur die Tonne is zu sehen.


Schonmal befüllt.


An die Seiten kommen noch ein paar Latten, damit der Wind/Sturm kein Inhalt rausblasen kann.
Aber da hab ich verpennt 1mm abzuziehen, der Lack trägt ja auf.
Die müsste ich daher alle mit nem Meinungsvertärker reinkloppen und das wollt ich den Nachbarn aufn Samstag nach 18 Uhr nimmer antun.

Jetz brauch ich ersmaln Bier!


Danke noch für die Hinweise zur Haltbarkeit der Douglasie, das sieht gut aus.

Leg den Tonnendeckel an die Kette, sonst ist er beim ersten Wind davon geflogen. Und die Tonne immer schön voll halten, sonst fliegt sie auch davon. Ist das Ding winterfest?

MfG. Andreas

speiseöl würde ich da nicht ranschmieren.
entweder wirds klebrig (sonnenblumenöl) oder fängt nach ner zeit an nach ranzigem öl zu riechen.
Man braucht als holzöl ein härtendes öl, wie leinöl oder walnussöl. Dieses polymerisiert im holz und verfestigt die oberfläche.

Die Tonne ist entleert winterfest.
Ansonsten kommt die eben in Keller, im Winter brauch ich die eh nicht.

Ja, wie ich den Tonnendeckel festmache, aber trotzdem nachfüllen, kann überleg ich mir noch.
Die Tonne selber wollt ich noch per Lochbandmetall an den Trenner zum Nachbarn anbringen.
Da gucken 6 Kant Schrauben raus, dann kann man doch mal mit der Ratsche ...

Was hat das Konstrukt zum Schluss gekostet?
Sieht verdammt nach IKEA Beidstelltisch aus.
Haben wir seit Jahren
Glaube damals ca 50€

Ohne Rollen ist es quasi dein Gestell.

Zu viel wegen den Holzpreisen momentan.
DIe Konstruktion kostete mich ~110€.
Allerdings sind da auch noch ne Menge Schrauben über.
-> 100€

Wobei das Ikeading sicher kein 1m hoch is?
Schon müsst ich 2 stapeln

und ikea ist auch nicht aus wetterbeständigem holz

Das ließe sich ja mit ner Dose kackbraun lösen

Aber ja, die fertigen Dinge waren alle nicht hoch genug und ob das 100kg auf Dauer aushält wär auch fraglich gewesen.
Zudem brauchs ja auch mal etwas Beschäftigung.

Der Ist Zustand:
Gut, dass ich das gestern Vormittag schon gemacht habe, denn die (wegen Mangel auf Moderne umgebuchte) Impfung
haut derart rein, da werde ich morgen schön daheim bleiben.

Aber dran zu machen ist wie man sieht eh noch genug.

Ich hab mal so ein Thermometer bissel schön verpackt damit mein Onkel es auf der Veranda seines Bauwagen hängen kann:

Wand Halterung aus Edelstahl, der Rest Sperrholz, Acrylfarbe und Heißkleber

Habe mir einen Baxandall Oszillator nach dieser Schaltung gebaut:


Lief auf Anhieb
FETs sind 2x2 IRFP250 (2 parallel), dafür R Gate-Ub 82Ohm. C's sind "Induktionstypen" 6x 330nF, verschiedene Andere hatten sich im Dauerbetrieb zerlegt.

Die Induktionsspule ist aus wassergekühltem Kupferrohr ("Verdampferkühler" aus Kaffeebecher).
Mit 4 Windungen Kabel um Zeilentrafokern bekommt man gut Spannung.

Weiß noch nicht wozu ich das verwenden werde

Edit: Oszillatorname aufgrund Bastelbruder's Einwand geändert

Vielleicht um den unberechtigt angebrachten Namen Royer von dieser Kostruktion zu entfernen und ihn durch Baxandall zu ersetzen.

Der Unterschied ist mindestens vergleichbar mit Diesel vs. Otto.
Einen Oszillator als Royer zu benennen weil er eine Mitkopplung besitzt, ist sinnfrei. Mitkopplung haben alle Oszillatoren.
Weil er im Gegentakt arbeitet paßt auch nicht, Gegentakt ist 50 Jahre vor Royer entstanden.
An MOSFETs kanns auch nicht liegen, die sind zu jung.

Und ich wiederhole mich.
Royer vs. Baxandall

Die Volksverdummung ist nicht mehr aufzuhalten.

Ist das denn eine "gute Idee" dort MOSFETS zu verwenden? Ein Transistor arbeitet in solchen Oszillatoren doch in großen Teilen im linearen Bereich, wie wirkt sich das generell auf die Leistung aus.
Ist ein MOSFET hier von Vorteil oder Nachteil? Oder ist das nur für den MOSFET schlecht.
Oder ist das besser mit MOSFET?
Würde micht brennent interessieren.

Was sind Induktionstypen für Kondensatoren?

Kommt auf die MOSFETS an. Es gibt in deren Familie noch einige alte Haudegen die planar aufgebaut sind und für lineare Schaltungen gut taugen. IXYS ist da eine Adresse. Alles was heute so unterwegs ist kommt aus dem Hause Trench und so, und ist aufs schnelle Schalten ausgelegt. Trotzdem: SOA einhalten und gut.
Mit den heutigen Transen macht "man" eher ZVS oder ZCS Schaltungen.

Der Baxandall-Leistungs-Sinusoszillator hat hauptsächlich deshalb so einen hohen Wirkungsgrad, weil die Transistoren im Schaltbetrieb laufen. (Unter der Voraussetzung daß die Schaltung richtig dimensioniert ist.) Der würde auch mit mechanischen Schaltern einen perfekten Sinus erzeugen und völlig ohne Zusatzbauteile auf Funkenbildung an den Kontakten verzichten - im Gegensatz zum Royer.

Mit den heutigen Transen macht "man" eher ZVS oder ZCS Schaltungen.

Der Baxandall ist DIE klassische ZVS-Schaltung. Einfach mal die verlinkte Offenlegungsschrift durchlesen. Die Abkürzung ZVS war 1969 bloß noch nicht erfunden.

bastl_r hat geschrieben: ↑Fr 25. Jun 2021, 17:39

Fritzler hat geschrieben: ↑Do 24. Jun 2021, 18:48 Eine Frage hätte ich noch:
Die Douglasie is ja wetterbeständiger als Fichte.
Aber um wieviel?
Die Naturfarbe sieht recht gut aus, da will ich jetz keine Kackbraunlasur drüberpinseln wenn ich nicht muss.

Ich hab seit knapp 30Jahren Lärchebretter am Garagentor. Südrichtung.
Die wurden insgesamt vielleicht vier oder fünf Mal gestrichen. Die halten optisch und und physisch bestimmt nochal so iange.

Mit was genau hast du die gestrichen?

Fritzler hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 19:20
Heute den ganzen Tag geackert an dem Ding.

Die müsste ich daher alle mit nem Meinungsvertärker reinkloppen und das wollt ich den Nachbarn aufn Samstag nach 18 Uhr nimmer antun.

Da würde ich mir hier nie Gedanken machen, wenn´s unerträglich heiß ist wird der Rasen erst gegen 19 Uhr angefangen zu mähen .

Ist sehr schön geworden!

inse hat geschrieben: ↑Mo 28. Jun 2021, 06:36 Was sind Induktionstypen für Kondensatoren?

Die werden so auf Amazon & Co. beworben
https://www.bm-cap.com/products/mkph-in ... ce-series/

Kommenden Sonntag ist hier im Dorf eine Infoveranstaltung zum Thema Reparieren + Nachhaltig leben.
Dafür brauche ich noch einen Aufsteller für meinen Stand.
Reste zusammengefegt und fertig.

Toni hat geschrieben: ↑Mo 28. Jun 2021, 08:30

inse hat geschrieben: ↑Mo 28. Jun 2021, 06:36 Was sind Induktionstypen für Kondensatoren?

Die werden so auf Amazon & Co. beworben
https://www.bm-cap.com/products/mkph-in ... ce-series/

Ah - low-inductive, jetzt wirds klar

Hallo,

Toni hat geschrieben: ↑
Mo 28. Jun 2021, 07:30

inse hat geschrieben: ↑
Mo 28. Jun 2021, 05:36
Was sind Induktionstypen für Kondensatoren?

Die werden so auf Amazon & Co. beworben
https://www.bm-cap.com/products/mkph-in ... ce-series/

Ah - low-inductive, jetzt wirds klar

Das sind Kondensatoren die Stromtragfähig sind und einige Ampere Betriebsstrom vertragen. In der Regel sind sie auch im Datenblatt mit der max. Blindleistung bei bestimmter Spannung angegeben. Es sind keine Kondensatoren die eine so grosse Eigeninduktivität haben das sie fast als Drossel durchgehen.

Normale Sieb- und Koppelkondensatoren werden kaum strombelastet. In Blindstromkompensationsschaltung und Resonanzkreisen sieht die Sache schon anders aus. Wegen der Belastung baut man deswegen mehrere mit kleineren Werten ein als einen grossen. Solche Kondensatoren werden im Handel auch als Leistungskondensatoren angeboten. In der gezeigten Wandlerschaltung rotiert das 10-fache an Blindleistung im Kreis aus Trafo und Kondensatoren als die abgegeben Wirkleistung. Schlechte Kondensatoren überleben das nur wenige Sekunden. Gute Kondensatoren werden nicht warm bei der Nummer.
Überlastete Kondensatoren können sich spektakulär zerlegen.

Mir ist einer um die Ohren geflogen als ich einen Bandfilter für 50Hz abgelichen habe. Dummerweise hatte ich die Widerstände der Kreisbedämpfung vergessen, die Kreisgüte war so gross das die am Kondensator auftretende Spannung den guten Bosch MP in tausend Teile zerfetzt hat. Der hat die Werkbank komplett abgeräumt.
73
Wolfgang

Für mich ist das ein schönes Voodoo Spielzeug, das eindrucksvoll Schwächen von Bauteilen und Leitungsführung aufzeigt
Bis auf die Kondensatoren war alles aus dem Fundus zusammengekratzt (hatte noch jemand das Wagoklemmen Musterset bestellt )

Ich habe jetzt 5mm Kupferrohr bestellt, damit möchte ich Versuche mit unterschiedlichen Induktionsspulen machen.

Das fette Induktionsrohr erwärmt sehr gut Eisen, jedoch kaum Aluminium. Der Leerlaufstrom liegt bei ca. 150W (5A / 30V), mit ordentlich Eisen in der Spule (Hammerkopf) kackt das Netzteil bei 30A ab ->900W.

Mit diesen Flachspulen an 15V (10A Leerlauf, bis 30A Last) lässt sich auch sehr gut Aluminium erhitzen: Aluminiumblech schwebt darauf, und schmilzt. Warum das mit der Rundspule nicht funktioniert, wäre interessant zu wissen. Die Frequenz ist immer ähnlich bei ca. 120kHz. Unter Last mit Eisen sinkt die Frequenz, mit Alu steigt die Frequenz.

Spule ungekühlt mit 2,5mm² Kupferdraht, die glüht im Betrieb Spule wassergekühlt aus Kupfer-Kapillarrohr

Alu hat den Nachteil daß keine magnetische Hysterese zur Erwärmung beiträgt. Bei Eisen ist das zwar auch bloß am Anfang der nur bis zur Curietemperatur wirksam ist, aber dann ist der spezifische Widerstand schon so weit angestiegen daß die ohmschen "Verluste" wirken. Bei Aluminium muß dieser Weg laangwierig erkämpft werden.

Das Projekt hier sind nicht die paar zusammen gedrehten Profile, sondern mein "Würg in Progress" sind die beiden Ableger:
Die Ausgangspflanze wurde einfach viel zu groß:
Dabei ist eine zweite am gleichen Standort und die macht nur wenig cm im Jahr.

Aber egal, dann gibt es halt demnächst noch ein paar neue.

Mista X hat geschrieben: ↑Mo 28. Jun 2021, 07:45
Mit was genau hast du die gestrichen?

Sikkens HLS. Anfangs kam auch mal Filter7 mit drauf. Damit wird der Anstrich aber bald rissig.
Das letztem Mal vor zwei Jahren kam Sikkens Novotech drauf.Mal sehen wies hält.

Bastelbruder hat geschrieben: ↑Mo 28. Jun 2021, 12:36 Alu hat den Nachteil daß keine magnetische Hysterese zur Erwärmung beiträgt. Bei Eisen ist das zwar auch bloß am Anfang der nur bis zur Curietemperatur wirksam ist, aber dann ist der spezifische Widerstand schon so weit angestiegen daß die ohmschen "Verluste" wirken. Bei Aluminium muß dieser Weg laangwierig erkämpft werden.

Danke für die Info
Das erklärt auch, warum sich bei Kupferblech noch weniger tut.
Beim Eisen ist die Curieschwelle schön zu erkennen, weil bei beginnender Glut plötzlich der Strom sinkt.

Hallo,

bei einer Klimaanlage hatte sich die Kondenswasserpumpe verabschiedet. Diese muss ca. -200mBar Luft ziehen, weil Wasser nach oben abgesaugt wird.
Das war eine Pümpelpumpe, bei der der erst ca. 30J alte Gummipümpel rissig wurde.

Das Lager brachte einen gut abgehangenen Getriebemotor mit Datumsstempel 1974 hervor, den ich mal als Kind aus einem Grill ausbaute. Ein paar 3D Druckteile später kam eine neue Pumpe heraus. Hier ein GIF mit höherer Wiedergabegeschwindigkeit: Alte Pumpe raus, und neue Pumpe rein

Irgendwie verstehe ich die Konstruktion noch nicht so ganz.

Wie wird denn sicher gestellt, dass das Wasser nicht wieder rein gedrückt wird?

So würde es nur hoch gezogen und dann wieder runter laufen.

2 Rückschlagventile im Zu und Ablauf (Der Knubbel in den Leitungen).

eher ein fertiggestelltes Sub-Projekt, da das passende Gehäuse noch fehlt:
ein Elektrisiergerät, Nachbau eines Kemo-Bausatzes.
Funktionsweise: Multivibrator mit unsymmetrischen Cs (10uF, 1uF) erzeugt kurze Pulse am Ausgang, über einen extra-Transistor (BC327) wird der Trafo geschaltet, er wird also mit DC-Pulsen versorgt. Versorgung der Schaltung mit ca. 4,5V, ab ca. 8V stirbt der BC327, wohl durch die Selbstinduktion der Primärseite. Es werden Pulse mit ca. 1-10 Hz Taktung (einstellbar) erzeugt. 10 Hz ist optimal, durch das Pulsieren ist die gefühlte Wirkung sogar noch besser.

Ziel war es, mal ein Entspannungs-Projekt mit möglichst dem Kram zu bauen, den man sonst "nie braucht" bzw gerade wegwerfen wollte: PNP-Transistoren, axiale uralt-Siemens-Mini-Elkos aus Pollin-Sortiment, super-dunkle alte 5mm-LED, braune Lochrasterplatine, ein Netztrafo 230V/4V aus einem Stecker-Netzteil für einen NiMH-getriebenen Rasierer. Alt- bzw. Bastelkisten-Bodensatz-Anteil daher bei 100%.

Jetzt brauche ich nur noch ein passendes Gehäuse, das zum In-die-Hand-nehmen einlädt. Spannungsversorgung grüble ich noch - eine 4,5V-Taschenlampenbatterie hätte was, ist aber riesig. In einem anderen Gerät habe ich 4xAA, das ist auch relativ groß. LiPo geht knallvoll mit 4,2V grad so, dürfte dann aber schnell zu schlapp werden. Eventuell experimentiere ich mal mit den mir kürzlich hier via Forum zugegangenen Lithium-Batterien.

Und hier der Original-Bausatz, der mich zum oben vorgestellten Projekt inspiriert hat. In einer Videokassette eingebaut - die 90er lassen grüßen.
Aktivierung durch Mikroschalter auf der Unterseite, Dauerhaftes Ausschalten durch einen Kippschalter hinter der Bandschutz-Klappe. Damit man die Kassette rausnehmen kann, gibts eine Kontaktfeder, die die elektrische Verbindung zum Pappschuber (mit selbstklebender Alufolie präpariert) herstellt. Die Feder war glücklicherweise Teil der Videokassetten-Mechanik, wie praktisch...
Die Duracell-AA.Alkali-Batterien haben erstaunlicherweise fast 20J durchgehalten ohne auszulaufen, und haben sogar bei gelegentlichen Demos bis zum Ende funktioniert. Irgendwann in den letzten 3 Jahren wars dann aber doch soweit... Jetzt sind sie ersetzt durch Lithium-AA-Batterien (kein Bild).

In was würde man so ein Elektrisiergerät wohl heute einbauen? Ich vermute in ein Fake-iphone? Allerdings bräuchte man einen superflachen Trafo - möglicherweise ein CFL-Trafo aus einem LCD-Monitor? Tips und Empfehlungen dazu willkommen.

Kurzer Zwischenstand aus der Grünabteilung:
Wurzelbildung nach nur 4 Tagen!

Das ist selbst für Drachenbaum-Verhältnisse schnell.

Allerdings erst nur an dem Stück mit Blättern dran.

Das reine Stammstück braucht noch.

Wasser wurde noch nicht gewechselt. Soll man angeblich alle 3 Tage, ich reagiere
aber erst, wenn es grün wird oder riecht.

Bin gespannt, wie lange es noch dauert.

Für Abgleicharbeiten brauche Ich 4 Stück 10:1 Dämpfungsglieder, also mal eben (denkste ) welche gefrickelt: Die Widerstände sind auf <0,5% ausgemessen (als Referenz dienten ausgeschlachtete 0,05% Meßwiderstände).
220 Ohm, 180 Ohm und 160 Ohm (ganz knapp unter Nennwert) parallel geben 61,1 Ohm und vier Stück 1k Ohm (deutlich unter Nennwert) geben 247,5 Ohm für das TT-Dämfpungsglied.
Da ich keinen BNC-Flanschstecker dahatte, hab ich versucht einen Crimpstecker in ein Kupferblech einzulöten.
Chinesium ist irgendwie äußerst Lötresistent... aber der dicke Ersa 80 und die Androhung der Verwendung vom Aluminiumweichlot mit dem teuflischen Flußmittel hat das Chinesium dann doch zur Annahme vom SN60Pb40 überredet.

Kennt ihr dieses aufkriechende Gefühl von Panik und Selbsthass beim Hinterherschauen von dem sich aus dem aus eigener Doofheit ungekippten Glas ergießendem Schwall Kolophoniumlösung, welcher sich scheinbar zeitgleich in Zeitlupe und Zeitraffer über Werkbank und Fußboden ergißt, während man nur wie versteinert zuschauen kann und im selben Augelblick verzweifelt nach Lappen und Isoprop sucht?

Hättest was gsagt - hier steht noch ein Abschwächer von Marconi mit 3 Dekaden rum, DC bis 1 Megazyklen pro Sekunde...

Im Übrigen schlage ich das sechseckige Gehäuse im ersten Bild links für den Wettbewerb "Die gute Frickelform"(c) vor

Für Abgleicharbeiten brauche Ich 4 Stück 10:1 Dämpfungsglieder ...

80dB in einer Box ist nicht so ganz ohne ... Daß die einzelnen PI-Glieder jeweils 20dB schaffen, glaube ich dir unbesehen, nur ob du damit zusammen auch 80dB erreichst, wage ich zu bezweifeln. Ein ähnliches Konstrukt (mit Kippschaltern) habe ich auch mal gebaut, und die einzelnen Stufen taten auch, was sie sollten. Aber alle zusammen brachten nicht die gewünschte Dämpfung Dann habe ich angefangen, "Abschirmbleche" zwischen den einzelnen Stufen einzufrickeln ... Mein Aufbau wurde immer wüster, aber mehr als 60dB habe ich (selbst bei <10MHz) damit nie erreicht. Aber vielleicht hast du ja mehr Glück Oder brauchst du das "nur für NF"?

Edith meint: 330, 150, und 150 Ohm hätten auch 61.11 Ohm ergeben, sowie 330, 1.8k, 2.2k für 247.5 Ohm.

ESDKittel hat geschrieben: ↑Fr 2. Jul 2021, 23:06 Die Widerstände sind auf <0,5% ausgemessen

Mit welchem Multimeter?
Im R Bereich sind die öfter böse ungenau.

ESDKittel hat geschrieben: ↑Fr 2. Jul 2021, 23:06 Kennt ihr dieses aufkriechende Gefühl von Panik und Selbsthass beim Hinterherschauen von dem sich aus dem aus eigener Doofheit ungekippten Glas ergießendem Schwall Kolophoniumlösung, welcher sich scheinbar zeitgleich in Zeitlupe und Zeitraffer über Werkbank und Fußboden ergißt, während man nur wie versteinert zuschauen kann und im selben Augelblick verzweifelt nach Lappen und Isoprop sucht?

klar, kannte ich früher mal

http://blog.gafu.de/?p=1642

mach ne stahlscheibe unten drann, kann man auch mit silikon oder heißkleber ankleben, statt 3d-druck.

Da hab ich auf die Wiederholgenauigkeit eines beliebigen Mültimeters vertraut.
Die Messungen erfolgten immer im Vergleich zu vom Wert in der Nähe liegenden Referenzwiderständen.
Hab hier ein paar Widerstände mit 0,05% Genauigkeit (irgendwann aus irgendeiner Meßkarte ausgeschlachtet).

xoexlepox hat geschrieben: ↑Sa 3. Jul 2021, 07:05 Oder brauchst du das "nur für NF"?

Das Signal ist in diesem Fall 1kHz Rechteck.
Für HF ist der Aufbau sicher eher untauglich.

gafu hat geschrieben: ↑Sa 3. Jul 2021, 12:34

ESDKittel hat geschrieben: ↑Fr 2. Jul 2021, 23:06 Kennt ihr dieses aufkriechende Gefühl von Panik und Selbsthass beim Hinterherschauen von dem sich aus dem aus eigener Doofheit ungekippten Glas ergießendem Schwall Kolophoniumlösung, welcher sich scheinbar zeitgleich in Zeitlupe und Zeitraffer über Werkbank und Fußboden ergißt, während man nur wie versteinert zuschauen kann und im selben Augelblick verzweifelt nach Lappen und Isoprop sucht?

klar, kannte ich früher mal

http://blog.gafu.de/?p=1642

mach ne stahlscheibe unten drann, kann man auch mit silikon oder heißkleber ankleben, statt 3d-druck.

Noch früher - aus der DDR-Literatur - ist mir der Tipp bekannt, eine Flasche mit rundem Boden zu versehen.
Das soll als Stehauf-Männchen fungieren.

Meine Flussmittel-Flasche steckt in der Lötzinn-Rolle (1kg Felder, auch schon wieder 10 Jahre alt).

radixdelta hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 13:25 Es gibt von der Marine dünne Jacken und noch dünnere Hemden aus Aramid. Die sind zum Schweißen sehr gut und in einigen Größen sogar spottbillig.

Pro Tip!
Danke dafür.
Hab 2 bestellt und bin wirklich überrascht von der Qualität.
Die Kutte die ich jetzt zum Braten habe ist Bj96 und besser drauf wie mein Hochzeitsfummel.
35% Aramid.

Richtig gut.
Und sitzt perfekt.

Die haben auch sehr schöne Bordhosen aus mit Aramid in blau und beige. Hab ich mir einen Haufen von bestellt, sind sehr bequem und luftig zu tragen im Sommer.

Ich hab mir mal ein fertiges Lautsprecher-Multicore aus dem Kabel von Xanakind gebastelt.
Und bin damit gestern (fast) fertig geworden und das sieht jetzt so aus. Das ding hat 12*4mm² die mit Speakon verkabelt sind und 3*0,75mm² die ich auf XLR gelegt habe.
Das geht von 5 Speakon Stecker auf 6 Buchsen und XLR auf XLR für irgendwelches extra Zeug.
Achso und die Box war mal eine VGA/PS2 umschaltpox für mehrere Quellen. Hab ich solche auch mal weiterverarbeiten können.
Das einzige was noch fehlt ist eine Beschriftung.