Thermoplastischen Lack erkennen?
Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese
Thermoplastischen Lack erkennen?
Hallo,
ich habe das ganze schon in einem Lackiererforum gefragt,
aber irgendwie mag da keiner was dazu sagen.
Schade eigentlich, aber hier gibt es mit Sicherheit Leute, die einem helfen wenn sie können
und nicht das nicht wissen als blödheit abtun.
Ich möchte die Innenkotflügel und Kühlertraversen mit 2-K Lacken lackieren,
dazu wurde mir zu diesem Aktivprimer geraten:
http://www.autolack-versandhandel.de/Au ... 1|0|L.html
Datenblatt zum Aktivprimer:
http://www.mipa.de/d/pi/lm/Aktivprimer.pdf
Nun steht da im Datenblatt, dass der Primer nicht mit Thermoplatischen Lacken als Untergrund klarkommt.
Um das zu testen habe ich einen Lappen mit Nitroverdünnung getränkt und auf das Blech gelegt zum einwirken.
Nach ein paar Minuten habe ich den Lappen entfernt und konnte mit dem Fingernagel die oberste Schicht des Lacks abkratzen,
allerdings nur eine dünne Schicht nicht bis auf die Grundierung oder durch ganzen Lack hindurch..
Wenn man mit einem nitrofeuchten Lappen ordentlich rubbelt geht auch etwas der Farbe weg.
Ist das schon ein sicheres Indiz für einen Thermoplastischen-Lack?
Um etwas mehr Futter zu haben, habe ich mit dem Stechbeitel etwas abgekratzt von der Lackierung:
Und in Nitroverdünnung eingelegt, nach ein paar Tagen habe ich die Verdünner ausgeschüttet,
dass hier war übrig:
Die Späne die ich da reingworfen habe, sind nicht aufgelöst worden bzw. zu einer Pampe verwachsen.
Das Nitro in dem das Zeug eingelegt war, hat sich nur minimal verfärbt:
Was meint ihr, Thermoplast oder nicht?
Gibt es noch andere Methoden das zu testen?
Danke für eure Hilfe.
Grüße
ich habe das ganze schon in einem Lackiererforum gefragt,
aber irgendwie mag da keiner was dazu sagen.
Schade eigentlich, aber hier gibt es mit Sicherheit Leute, die einem helfen wenn sie können
und nicht das nicht wissen als blödheit abtun.
Ich möchte die Innenkotflügel und Kühlertraversen mit 2-K Lacken lackieren,
dazu wurde mir zu diesem Aktivprimer geraten:
http://www.autolack-versandhandel.de/Au ... 1|0|L.html
Datenblatt zum Aktivprimer:
http://www.mipa.de/d/pi/lm/Aktivprimer.pdf
Nun steht da im Datenblatt, dass der Primer nicht mit Thermoplatischen Lacken als Untergrund klarkommt.
Um das zu testen habe ich einen Lappen mit Nitroverdünnung getränkt und auf das Blech gelegt zum einwirken.
Nach ein paar Minuten habe ich den Lappen entfernt und konnte mit dem Fingernagel die oberste Schicht des Lacks abkratzen,
allerdings nur eine dünne Schicht nicht bis auf die Grundierung oder durch ganzen Lack hindurch..
Wenn man mit einem nitrofeuchten Lappen ordentlich rubbelt geht auch etwas der Farbe weg.
Ist das schon ein sicheres Indiz für einen Thermoplastischen-Lack?
Um etwas mehr Futter zu haben, habe ich mit dem Stechbeitel etwas abgekratzt von der Lackierung:
Und in Nitroverdünnung eingelegt, nach ein paar Tagen habe ich die Verdünner ausgeschüttet,
dass hier war übrig:
Die Späne die ich da reingworfen habe, sind nicht aufgelöst worden bzw. zu einer Pampe verwachsen.
Das Nitro in dem das Zeug eingelegt war, hat sich nur minimal verfärbt:
Was meint ihr, Thermoplast oder nicht?
Gibt es noch andere Methoden das zu testen?
Danke für eure Hilfe.
Grüße
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
ohne ahnug von der materie zu haben, aber "thermoplastischer-xy" = schmilzt wenn warm?
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Mach das Teil mitm Fön ordentlich warm, wenns Blasen wirft ists thermoplastisch.
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Ganz so einfach ist es nicht.
Lösemittelhaltiger Lack erhält die Festigkeit durch verdunsten des Lösungsmittels.
Dadurch entstehen Poren und die Oberfläche ist dadurch Gas und Flüssigkeitsanfällig.
2K Lacke härten durch interene Prozesse, aber auch hier muß das Lösemittel entweichen.
Der thermoplastische Lack dürfte sinngemäß der Pulverbeschichtung entsprechen.
Mit Zauberei und etwas Elektrostatik wird ein schmelzfähiges Pulver aufgetragen.
Nach der Erwärmung hat man eine Beschichtung wie eine Emailie.
Leider kann man viele der Thermoplaste auch mit Lösungsmitteln, wie Aceton, weich bekommen.
Der Ausgangsstoff sollte daher schon bekannt sein.
Thermisch auftragen kann man viele Stoffe. Selbst Teer und Pech oder Wachs geht.
Für Elektroniker wichtig: auch Kolophonium ( Harz ) geht.
73 Manfred
Lösemittelhaltiger Lack erhält die Festigkeit durch verdunsten des Lösungsmittels.
Dadurch entstehen Poren und die Oberfläche ist dadurch Gas und Flüssigkeitsanfällig.
2K Lacke härten durch interene Prozesse, aber auch hier muß das Lösemittel entweichen.
Der thermoplastische Lack dürfte sinngemäß der Pulverbeschichtung entsprechen.
Mit Zauberei und etwas Elektrostatik wird ein schmelzfähiges Pulver aufgetragen.
Nach der Erwärmung hat man eine Beschichtung wie eine Emailie.
Leider kann man viele der Thermoplaste auch mit Lösungsmitteln, wie Aceton, weich bekommen.
Der Ausgangsstoff sollte daher schon bekannt sein.
Thermisch auftragen kann man viele Stoffe. Selbst Teer und Pech oder Wachs geht.
Für Elektroniker wichtig: auch Kolophonium ( Harz ) geht.
73 Manfred
- Desinfector
- Beiträge: 11034
- Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
- Wohnort: ___3,1415(...)___
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
wenns'n Thermoplat ist, sollten die Späne bei höherer Temp weich werden.
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Wozu eigentlich der aufriss?
Nimm 2k primer und drüber normal 2k lack und fertig.
Nimm 2k primer und drüber normal 2k lack und fertig.
- Desinfector
- Beiträge: 11034
- Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
- Wohnort: ___3,1415(...)___
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
wenn ich immer so daran Denke was man früher für'n Unterboden gemacht hat:
mit Öl einpinseln und dann einmal durch die Kieskuhle.
mit Öl einpinseln und dann einmal durch die Kieskuhle.
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Das aber doch nur für den anstehenden Besuch beim KesselvereinDesinfector hat geschrieben:und dann einmal durch die Kieskuhle.
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Smily hat geschrieben:Wozu eigentlich der aufriss?
Nimm 2k primer und drüber normal 2k lack und fertig.
Naja, ich möchte nicht Stundenlang an Teilen rumschleifen und jedes mal aussehen wie die Sau,
wenn ich dann irgendwas draufklatsche auf das Blech.
Und es hinterher oder nach einiger Zeit wieder aussieht wie die Sau,
wäre schade um die viele Zeit und Arbeit, daher lieber auf Nummer sicher gehen.
Bis zu welcher Temperatur, sollte der Lack denn halten bevor er blasen wirft?
Grüße
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Dann jauch halt dick Abbeizer drüber oder beschaff dir ein Fass heisse Natronlauge und da schmeisst du die Teile rein.
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Schreib doch mal ne Mail an Mipa oder ruf bei deren Anwendungstechnik an.
Gruß Martin
Gruß Martin
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Thermoplastischer Lack?
Ich würde fast behaupten, dass damit allenfalls Kunststoffe gemeint sein können.
Also Kunststoffteile ohne Lack oder halt pulverbeschichtetes Material.
Dass der bei deinem Auto verwendete Lack auf Nitrobasis is, hast du ja quasi schon bewiesen.
Ich hätte da keine Angst.
Wenn du ultravorsichtig bist, probiers halt an nem alten Teil, dass du gegen ein neues getauscht hast bzw. tauschen kannst.
Am besten was dünnes (Blech oder Kunststoff) das man nach Aushärten des Primers schön hin und her biegen kann um zu sehen
ob der Krempel abplatzt.
Gruß Julian (der immer noch die blöde Transalp restauriert)
Ich würde fast behaupten, dass damit allenfalls Kunststoffe gemeint sein können.
Also Kunststoffteile ohne Lack oder halt pulverbeschichtetes Material.
Dass der bei deinem Auto verwendete Lack auf Nitrobasis is, hast du ja quasi schon bewiesen.
Ich hätte da keine Angst.
Wenn du ultravorsichtig bist, probiers halt an nem alten Teil, dass du gegen ein neues getauscht hast bzw. tauschen kannst.
Am besten was dünnes (Blech oder Kunststoff) das man nach Aushärten des Primers schön hin und her biegen kann um zu sehen
ob der Krempel abplatzt.
Gruß Julian (der immer noch die blöde Transalp restauriert)
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Womit ?Dass der bei deinem Auto verwendete Lack auf Nitrobasis is, hast du ja quasi schon bewiesen.
Das er von Nitroverdünnung angelöst wird ?
Deswegen ist es noch lange kein Nitrolack.
Gruß Martin
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Wenn Spiritus reicht, dann könnte es Nitro sein, dann muss die Kiste aber schon eweig alt sein. Das Zeug wurde doch nach dem Krieg schon nicht mehr verwendet.
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Hallo,
ich glaube nicht dass das TPA ist.
Ich habe auf die Schnelle dieses gefunden
http://www.fahrzeuglackiererforum.de/th ... 6d386112f&.
Persönlich kenne ich den nur beim Opel Ascona.
ich glaube nicht dass das TPA ist.
Ich habe auf die Schnelle dieses gefunden
http://www.fahrzeuglackiererforum.de/th ... 6d386112f&.
Persönlich kenne ich den nur beim Opel Ascona.
Re: Thermoplastischen Lack erkennen?
Ruf doch mal beim Technischen Service vom Daimler an. Vielleicht wissend die ja was.