Projekt Rennente

Der chaotische Hauptfaden

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Geistesblitz
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Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Bald ist an unserer Fakultät Sommerfest und dieses Jahr soll ein "Entenrennen" veranstaltet werden. Was soll das sein? Es wird verschiedene Teams geben, die sich jeweils eine Plastikteichente ausm Baumarkt holen und die dann so modifizieren, dass sie gegeneinander auf dem Teich der Fakultät ferngesteuert antreten können.
Mehr Infos dazu hier:
http://www.fsret.de/veranstaltungen/entenrennen/

Da wir auch ein wenig originell sein wollen, haben wir uns überlegt, der Ente eine Art Jetski-Antrieb zu verpassen, allerdings wird das wohl doch mehr Aufwand, als gedacht. Ich hatte zuletzt einen Aufbau aus Abflussrohren und einem Propeller aus einem Mini-Serverlüfter gebaut, der zwar einigermaßen funktionierte, allerdings waren sowohl Propeller als auch Kupplung (ein angeklebtes Stück Schlauch) unzureichend, sodass immer irgendwas ins Rutschen kam. Hier nochmal paar Bilder:
2015-06-30 02.14.39.jpg
2015-06-30 02.14.04.jpg
Hatte den ganzen Kram auch auf dem Treffen mit, bin aber nicht viel zum Basteln an dem Teil gekommen. Lediglich eine vernünftige Befestigung für den Propeller konnte ich aus Alu fräsen, das restliche Geröhr ist aber einfach nur eine Katastrophe. Mein Plan weiter wäre, die Rohrkonstruktion nochmal ordentlich mittels 3D-Drucker herzustellen und das so zu konstruieren, dass der Teil, der innerhalb der Ente ist, demontierbar bleibt mitsamt Motor und Propeller. Hab gemerkt, dass man das sonst alles einkleben muss und dann wieder auseinandernehmen, falls doch nochmal was gemacht werden muss, und das ist doof. Da könnt man dann auch eine Nut vorsehen, in die ein O-Ring oder auch ein normaler Gummiring reinpasst zur Abdichtung. Für die Welle würd ich dann noch Gleitlager und eine vernünftige Metallkupplung besorgen, dann sollte das auch klappen. Haben aufm Treffen einen zugegebenermaßen etwas überdimensionierten BLDC mit ESC bekommen, den wir dafür verwenden wollen.

DIe Lenkung ist auch noch so ein Punkt, am besten wäre es ja eigentlich mit einer beweglichen Düse, allerdings sollte die Anbindung an die Ente auch dicht genug sein. Meine Idee wäre dazu jedenfalls, die Wellendurchführung am Bürzel zu setzen, da das überhalb der Wasserlinie liegen sollte. Dann noch ne Gegenlagerung am Austritt und das sollte funzen.

Falls das Teil sich vorne aus dem Wasser heben sollte kann es auch sein, dass vorne noch irgendwwie eine Art Spoiler ins Wasser muss.
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erwin
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von erwin »

Ich würde zwei Föhns schlachten und diese unten anbringen und über die Motor Steuerung die Richtung steuern wenn die Turbinen gegeneinander laufen .Kann man auf der stehle drehen .Die Elektrolüsse am kolektor kann man für diesen zwek vernachlässigen
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Geistesblitz
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Föhns? Die brauchen aber 230V, wir dürfen aber nur 7,2V verwenden (mal abgesehen von der schieren Masse an Batterien...).
Klar, Motor im Wasser betreiben geht, macht auch ein anderes Team, aber sein muss es trotzdem nicht.
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Geistesblitz
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Noch eine Sache, der ESC, den wir uf dem Treffen erhalten haben (Seaking 60 V2), verhält sich komisch. Sobald ich ihn mitsamt Motor an den Akku stecke (Sender bereits angeschaltet) saust er sofort mit Vollgas los, ohne dass ich irgendwelche Kontrollmöglichkeiten hab. Trimmen bringt auch nix, Servos verhalten sich am selben Kanal völlig unauffällig. Aufm Treffen hatte ich damit schon ein wenig herumgespielt, da ging es erst auch noch, konnte ihn sogar mit einem längeren Blick ins Datenblatt zum Rückwärtsfahren überreden, aber nun macht er nur noch Vollgas. Woran kann es liegen, ist da irgendwas verprogrammiert oder ist das Ding hinüber? Hier gibts das Datenblatt:
http://www.hobbywing.com/uploadfiles/sx ... /HW-15.pdf

Edit: hmm, Ludwig hat gerade ein wenig dran herumgespielt und nun gehts wieder...
Verstehe einer das Ding...
raphTec
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von raphTec »

Geistesblitz hat geschrieben:Föhns? Die brauchen aber 230V, wir dürfen aber nur 7,2V verwenden (mal abgesehen von der schieren Masse an Batterien...).
Nicht ganz, die Motoren hängen mit nem Brückengleichrichter parallel zu einem Stück des Heizdrahts, dass da bei Voller Föhnstufe vlt so 10-12V abfallen für den Motor. Modellabhängig eben.

Für Wasserschrauben braucht man eh viel mehr Drehmoment als zum Luft schaufeln - gleiche Flügelgeometrie vorrausgesetzt.

BLDCs bieten sich da doch an, denen macht Wasser ja nichts aus...
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erwin
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von erwin »

Oh noch nie ein Föhn geschlachtet die nutzen die Heizspirale als vorwiederstand für den Motor wenn man den unnötigen Ballast entfernt hat man eine schöne niedervolt Turbine
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Desinfector
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Desinfector »

wie lange soll das Rennen dauern / welche Strecke?
darf die Ente abheben?
ich meine ist ja immerhin ein flugfähiger Vogel.

wenn ja:
mit dem Batteriestrom Wasserstoff erzeugen und den zum Antrieb nutzen.
vielleicht reicht es ja für einen kurzen RaketenSchub :lol:

während alle anderen noch den Finger auf dem Start-Knopf haben ist Deine Ente schon im Ziel
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topmech
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von topmech »

erwin hat geschrieben:Oh noch nie ein Föhn geschlachtet die nutzen die Heizspirale als vorwiederstand für den Motor wenn man den unnötigen Ballast entfernt hat man eine schöne niedervolt Turbine
Mit wieviel Volt kann man die Turbine betreiben? Bei mir lungern 3 Föne rum und zwei Trafos auf 24V :)

Gruß
Nico
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Geistesblitz
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

@Desinfector: der Teich ist nicht sehr groß und es soll auch um Ecken gehen, es ist also wohl auch gute Manövrierbarkeit gefragt.
Hier mal das Promovideo von nem anderen Team:
https://www.youtube.com/watch?v=6cUF8WN ... e=youtu.be

@topmech: erlaubt sind maximal 7,2V Nennspannung (2s-Lithium-Akku sollte also noch gehen), allerdings sehe ich gerade auch, dass der Akku kurzschlussfest sein soll. Vielleicht gehts trotzdem durch. Ein Trafo wird bei DC nicht viel bringen.
duese
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von duese »

Welcher Akku ist denn bitte Kurzschlussfest? Außer Kondensatoren fällt mir nix ein, was ohne weiteres einen satten Kurzschluss gut findet. Oder gilt eine Absicherung als Kurzschlussfest? Oder heißt kurzschlussfest nur, dass das Ding dabei nicht explodiert?
Paul
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Paul »

Ich möchte deinen Jetantrieb nicht schlecht machen, würde aber eine Schraube (gern auch mit starrer Welle) bevorzugen. Meine Erfahrungen im Schiffsmodellbau sind zwar eine Weile alt, aber zumindest von Booten (6,55m) kann ich dir sagen, dass sich ein Jetantrieb beschissen fährt und träge ist. Gefühlt fuhr sich der 120PS Jetter wie 50PS Schraube. Waren ironischer Weise beides Dieselmotoren mit 2,8-3,0l Hubraum. Abschauen kann man bei MHZ Inhaber: Ernest Zavarsky http://www.mhz-powerboats.com/info/impressum.html, die nimmt man wenn man Geschwindigkeitsrekorde aufstellen will (V>100km/h). Ansonsten ein schönes Projekt. Vielleicht komme ich vorbei.
Dateianhänge
16thAtlas_1.pdf
Hier wird als Welle eine Klaviersaite empfohlen. Ansonsten gute und erprobte Baupläne.
(183.1 KiB) 33-mal heruntergeladen
ozonisator
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von ozonisator »

Ich würde da einen Brushless Innenläufer mit direkt angeflanschtem Propeller setzen. Den Motor kann man nach Behandlung mit Plastikspray problemlos unter Wasser betreiben, für Dauerbetrieb aber wegen Rost nicht geeignet. Aber für so ein paar kurze Rennen reicht das locker.
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Geistesblitz
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

So, ich hab heute nochmal ein wenig herumkonstruiert nur um zu dem Schluss zu kommen, dass der geplante Jetski-Antrieb wahrscheinlich zu kompliziert wird und wohl auch gar nicht mal so gut ist. Der Motor ist tatsächlich ein Innenläufer, daher sollte das gut möglich sein, den Motor direkt unter die Ente zu packen. Als Propeller könnte man vielleicht auch wieder einen von nem Lüfter nehmen, ist nur die Frage, ob den gezeigten oder doch einen größeren. Und würde es was bringen, den Wasserstrom in einem Rohr zu bündeln oder lieber frei im Wasser laufen lassen?
Henning
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Henning »

Jetantrieb kostet massiv Wirkungsgrad im Vergleich zum Prop. In dieser Anwendung: Nicht machen. Keine Vorteile.
Erfahrungen damit im Modell (Graupner Jet), und 1:1 (Castoldi, Voss, Berkley).
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Chemnitzsurfer
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Du könntest auch so einen 10€ Baumarkkompressor schalchten. 90% des Gewichtes von den Dingern ist doch eh nur Deko. dann einen kleine Behälter als Minidrucktank (Diese Teile aus den Limoflaschen geformt werden)und einfach einen gerichteten Luftstrahl ins Wasser pusten? Denke mal das die Motörchen auch mit 7V laufen müssten
uli12us
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von uli12us »

Du weisst aber schon, was die Dinger Strom wollen. Man könnte zwar theoretisch nen anderen Motor hinspaxen, bloss die paar Liter Luft/h, die aus so nem Teil rauskommen werden wohl kaum für mehr als Schneckentempo reichen. Wegen dem Jetski, Ich hab vor ewigen Zeiten mal was über ne Kortdüse gelesen. Das ist ein Ring um den Brombeller, entspricht das dem Jet, oder ist das ganz was anderes. Damals wurde jedenfalls behauptet, dass das ne recht effektive Methode wär.
Aber bei manchen Schiffen, besonders solche, die auf recht engem Raum manövrieren können, sollen solche Teile verbaut sein.
Paul
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Paul »

Wenn das Ziel wirklich ist zu gewinnen, würde ich so etwas kaufen http://www.conrad.de/ce/de/product/2272 ... 1?ref=list. Billig und besser als irgendwas aus einem Lüfterrrad.
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Geistesblitz
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Der Vorschlag, den Motor direkt ins Wasser zu setzen, find ich eigentlich ganz ansprechend, allerdings gabs bei uns auch Gegenstimmen, dass es ein wenig schade um den Motor wäre.
Nochmal zur Info, es handelt sich um folgenden BLDC und ESC:
Bild->zoom

Sowohl der Motor als auch der ESC haben Anschlüsse für Wasserkühlung, würde der Motor da eh mit Wasser geflutet werden oder wie ist das? Leider steht da nicht mehr als kV drauf, daher muss man übriges wohl raten. Wie ist das eigentlich mit den Wasseranschlüssen, muss das einfach nur irgendwie mit Schläuchen verbunden werden mit einem Ende in Fahrtrichtung und das andere entgegengesetzt oder brauchts da ne Pumpe?
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Raider
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Raider »

Miss mal Außenmaße nach, soviele Chinaklingeln gibt's nicht.

Tippe auf BL2856. Kann hier vom Androiden nicht verlinken, Google mal BL2856 3200kv inrunner und dann der erste Link von ali.

Gegen im Wasser laufen lassen spricht überhaupt nichts, einfach machen.
uli12us
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von uli12us »

Falls Kulas drin sind könntest die ja gegen Kunststoff oder Keramik austauschen, es gibt auch welche aus rostfreiem Stahl
Azze
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Azze »

Geistesblitz hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit den Wasseranschlüssen, muss das einfach nur irgendwie mit Schläuchen verbunden werden mit einem Ende in Fahrtrichtung und das andere entgegengesetzt oder brauchts da ne Pumpe?
Da der Motor nur Wärme entwickelt, wenn er läuft, reicht eigentlich ein Staurohr aus. Die Pumpe und deren Gewicht kannst du dir also rundweg sparen. Ein Schulkamerad hatte mal das Modell der "Adolf Bermpohl" (Seenotrettungskreuzer), bei dem das so gelöst war. Der lief und lief und lief...
Fischjoghurt
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Fischjoghurt »

Das einzige wirklich effiziente und leistungsfähige ist ein BLDC-Innenläufer und über Stevenson Rohr eine Schiffsschraube antreiben, mit einem Motorregler mit genug Reserven. Luftgekühlt sollte hier eigentlich ausreichen.
ozonisator
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von ozonisator »

Effizienter ist nur ein Außenläufer (mehr Pole usw). Aber zielführend sollte das kontrollierte Absaufen des Motors sein. Da brauchts dann wirklich nur einen Adapter von Motorwelle auf Propeller, und fertig ist das Gerät. Der Motor sollte an 2s schon ausreichend Krawall machen.
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Chrissy
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chrissy »

Wir ham heute an der Ente weitergebaut. Der Antrieb läuft und macht ordentlich Schub, das ruder ist auch schon dran. Eigentlich muss nur noch alles in das Federvieh. Ich hab ein paar Bilder und Videos gemacht, die erscheinen an dieser Stelle, sobald ich etwas Zeit und etwas im Magen hab.

Apropos Federvieh. In welchem Design könnte man denn die Ente lackieren, damit das ganze igoristisch aussieht? Ich hab ne kleine Lackierpistole und n airbrush set
Bisherige Ideen:
- tigerentendesign aus orange und schwarzen Streifen.
- die Ente aus der Hölle: Hörner drauf, rote, flackernde LEDs in die Augen, Ente schwarz lackieren mit roten Akzenten usw.
- quietscheentendesign. Alles gelb...


Fällt euch noch ein tolles Design ein? Was für Lack nimmt man da am Besten? Reicht da Acryllack?

Viele Grüße,
Ludwig
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Geistesblitz
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Ich hab gestern ja auch noch ein paar Bilder gemacht:
2015-07-10 21.53.43.jpg
2015-07-10 21.53.53.jpg
2015-07-10 21.54.03.jpg
2015-07-11 11.16.14.jpg
Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass Ludwigs Ruder ein bisschen groß geworden ist, aber man kanns ja erstmal testen. Kürzen geht dann ja immernoch. Jetzt wird es halt noch interessant, den ganzen Kram einigermaßen dicht in die Ente zu bekommen. Unter dem Kiel in der Mitte ist jetzt jedenfalls ein schöner Schlitz zum Vorschein gekommen, nachdem das einigermaßen plangeschnitzt wurde. Da müssen wir wohl wirklich ein wenig Dichtmasse reinquetschen, nachdem die ganze Platte eingebaut ist.
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RMK
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von RMK »

ich würd mal mit dem Lackieren warten ob sie wirklich schnell ist. Wenn ja,
Gulf-Lackierung (hellblau/orange) oder wenns einfacher sein soll die Lotus-John-Player
(JPS in Gold auf schwarzem Grund ;-) )

Grüße,
RMK
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Lukas_P
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Lukas_P »

herby desing.. Also silber mit 53 und Rot Blauen Streien auf der Seite :mrgreen:
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Chrissy
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chrissy »

wir haben die Ente grade getestet... Was soll ich sagen... der Eimer ist zu schwer. Das liegt am großen Akku und dem schweren Motor. Beim Fahren taucht die Ente vorne ins Wasser ein und dann läuft das Wasser oben rein... Außerdem fährt die Ente mit dem Antrieb doch etwas langsam.

Ist alles in allem sehr unbefriedigend. Ich glaube es wird schonmal keine Gulflackierung, sondern eher das Tigerentendesign...

Irgendwie müssen wir das Ding nochmal leichter bekommen - bis Donnerstag...
Azze
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Azze »

Gewichtsreduktion durch Ausbohren von Flächen oberhalb der Wasserlinie / Ausdünnen von Material?
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Raider
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Raider »

Kleinerer Akku. Bei den Runden reicht doch ein kleiner 2s 1000mAh lockers. Oder müsst ihr mit Nickelzellen fahren?

Zum vorne eintauchen, probiert mal einen anderen Winkel des Antriebes, damit die Enten beim Gasgeben eher vorne hoch kommt.
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Chrissy
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chrissy »

hm. die ente selbst ist federleicht, ist ja nix drin in so nem plasteerpel. das problem ist der Antrieb. der ist schwer und unter wasser. Unser problem ist halt grad, dass der motor zwar power hat, aber auch zu schwer ist und die viele Leistung eigentlich nicht brauch, weil er sie nicht ans wasser abgeben kann... alles in allem sind wir grad etwas ratlos. Das einzige, was wir hier noch machen könnten wäre den Akku zu verkleinern, aber dann bleibt das Problem des hohen gewichts und des viel zu weit vorne liegenden Schwerpunktes. Zusätzliche Schwimmkörper oder leitwerke verbieten die Regeln des Rennens... Scheint wohl ein Flop geworden zu sein.

ansonsten: im dümmsten fall müssen wir noch mit nickelzellen fahren, weil die Jury uns die Lithiumzellen verbieten könnte...
Azze
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Azze »

ludwig hat geschrieben:Unser problem ist halt grad, dass der motor zwar power hat, aber auch zu schwer ist und die viele Leistung eigentlich nicht brauch, weil er sie nicht ans wasser abgeben kann...
Aber das bedeutet doch ganz einfach, dass die Schraube nicht richtig ausgelegt ist. Demnach könnte der Motor mehr, also eine größere Schraube. Habt ihr verschiedene Größen probiert?
Zudem, wenn die Ente beim Fahren nach vorne kippt, dann könnte eine Art Gondel unter dem Vieh helfen, die den Antrieb trägt - also den Motor noch etwas tiefer ins Wasser bringt. Die sollte das dann eher aufrichten.
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Raider
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Raider »

Stimmt schon, wenn der Motor zu dick ist ist das auch nicht gut.

Ich könnte euch morgen einen 2212er Außenläufer in die Post stecken, oder ihr fahrt zum nächsten conrad und besorgt euch noch einen kleineren?
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Chrissy
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chrissy »

hm. wir sind grad der meinung, dass der Antrieb schon den großen Motor braucht, ein kleinerer Motor würde wohl das notwendige Moment nicht aufbringen können... Naja mal schaun. wir bauen der Ente jetzt mal einen kleineren Akku hinten ein und schaun nochmal, dass wir alles dicht kriegen (Silikon, wir kommen!!!11)
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Weisskeinen
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Weisskeinen »

Meine zwei Cents:
- Bei kleinerem Akku darauf achten, dass der den notwendigen Strom auch liefern kann!
- Der Motor scheint ziemlich schnell zu laufen. Da bekommt man mit einer kleinen Schraube und nur wenig angestellten Blättern die höchste Geschwindigkeit. (Habe ich bei meinem Rennbot auch erst selbst ausprobieren müssen.) Große Schraube mit auch noch großer Steigung bringt gar nichts, außer einem wahnsinnig heißen Motor und kavitierende Schraube. Der Motor braucht drehzahl und das geht nur mit einer Schraube mit wenig Steigung. So'n Teil hat bei mir das beste Ergebnis gebracht https://www.cmc-versand.de/Robbe/Schiff ... -1476.html. Ich glaube, eine habe ich sogar noch auf kleineren Durchmesser abgedreht.
- Kann man strömungsgünstigere Schwimmkörper unten an die Ente dranbauen?
- Wenn der Motor so schwer ist und eh unter Wasser: weiter nach hinten schieben und auch etwas nach oben schieben lassen, so dass die Ente vorne aus dem Wasser kommt. Vielleicht wird ja auch noch eine scharfe Abrisskante hinten genehmigt? Dann kriegt man die Ente vielleicht sogar ins gleiten (jedenfalls den Entenkörper).

Ach so, noch was: Das Ruder ist VIIIIEEEEEELLLLLL zu groß.
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Sunset
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Sunset »

ludwig hat geschrieben:wir haben die Ente grade getestet... Was soll ich sagen... der Eimer ist zu schwer. Das liegt am großen Akku und dem schweren Motor. Beim Fahren taucht die Ente vorne ins Wasser ein und dann läuft das Wasser oben rein... Außerdem fährt die Ente mit dem Antrieb doch etwas langsam. ...
Die Ente ist zu klein... Oder zu schmal und zu kurz... :geek: :mrgreen:

Nimm doch als Unterteil einen Bootsrumpf und stülp die Ente als Decksaufbau bis zur Wasserlinie darüber. Soll doch eine Eigenkonstruktion sein, oder?
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Chrissy
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chrissy »

naja. laut regeln, darf außerhalb der baumarktente nichts sein außer der antrieb und das ruder. unsere konstruktion wurde jedenfalls schon kritisch beäugt. Größere Enten gibts wohl nicht. Wir werden wohl schaun müssen, wie wir gewicht sparen.
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von D2O »

ludwig hat geschrieben:...aber dann bleibt das Problem des hohen gewichts und des viel zu weit vorne liegenden Schwerpunktes. ...
Lass doch die Ente falsch rum fahren, dann hast du den Schwerpunkt hinten und kannst am Schnabel die Welle für das Ruder/Steuer befestigen.

Mit dem Winkel Welle<->Wasserlinie kannst den Trimm beinflussen.

Frickelige Sache, dass was Ihr da macht. Viel Erfolg!
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Mirqua »

leider ohne grossbuchstaben,
der antrieb schaut gut aus......
vor der schraube sollte so wenig wie moeglich sein, der motor steht in der stroemung.
entweder motor ganz weit weg oder besser ganz ausm wasser
zumindest, wenn keine zeit mehr <torpedokopf> für den motor
und ruder dritteln !!
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Oha, hier ist ja noch einisges gekommen.

Hatte Ludwig gleich gesagt, dass das Ruder eigentlich zu riesig ist. Aber verkleinern ist ja einfacher als größer machen :D

Der Motor hat schon eine gedruckte Spitze bekommen, an den Einlässen vorne am Rohr hab ich auch noch links und rechts ein bisschen Rohrstückchen angebracht, damit mehr Wasser aufgenommen werden kann.

Ich werd nachher noch kleinere Akkus mitbringen und etwas Schaumstoff (welcher, der sich nicht vollsaugt), um den Deckel abzudichten. Größerer Propeller sollte doof sein, bei dem kleinen geht die Motordrehzahl schon ganz schön in die Knie. Ich werd mal gucken, ob ich einen Propeller mit geringerer Steigung finde.
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chrissy »

ein kleines Leitwerk am Ruder hats jetzt gebracht! Das drückt jetzt den Hintern der Ente runter und sorgt dafür, dass sich der Bug ausm Wasser hebt. Macht die Ente jetzt recht wendig und fix... schaun wir mal, wie sich die Ente schlägt.
Gibt jetzt übrigens ein "darkwing duck" design, mit lila schlapphut aus Gummi...
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Heute waren übrigens auch ein paar Exemplare der Konkurenz zugegen, es könnte wirklich interessant werden. Sehr viel Gefrickel dabei, eine Ente hat so viel Power, dass sie Luft zieht und sich fast überschlägt und dadurch gar nicht mal so schnell fährt :D
Sieht also gar nicht mal so schlecht aus für uns. Müssen wir nur hoffen, dass nicht wieder Pflanzen in die Schraube kommen, das hat sich leider als Problem herausgestellt. Der Empfänger ist leider sehr feuchtigkeitsempfindlich, daher wurde der mal in ein Plastiktütchen verfrachtet, Kabel durch ein Loch und mit Kabelbinder zugezogen. Irgendwie kommt nämlich leider immernoch Wasser ins Gehäuse. Es hält sich zwar in Grenzen, ist aber trotzdem da und schwappt größtenteils an der Seite neben der Grundplatte herum. Der jetzige Akku (vier Laptopzellen in 2s2p) wird auch recht warm und hält auch nicht so lange, daher werd ich wohl noch versuchen einen Ersatzakku zu basteln.
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

So, hab gestern noch ein kleines Video gemacht und eben mal hochgeladen:
https://youtu.be/PKkGooGOHac
Fährt ganz gut, nur die Pflanzen machen ein wenig Probleme wie man zu Ende des Videos auch sieht. Mal sehen, welchen Platz wir heute Nachmittag erreichen werden und ob es vielleicht was mit dem Publikumsaward wird :D
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Chrissy »

ging leider schief. sind letzte geworden...
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von ozonisator »

2s2p 18650 ist ja auch viel zu schwach auf der Brust :mrgreen:
Probier beim nächsten mal einen "richtigen" LiPo Akku, dann sollte der Antrieb auch wesentlich mehr Druck entwickeln. Hört sich für mich so an, als ob der Motor nicht auf Drehzahl kommt => Akku zu schwach oder Propeller zu groß.
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von Geistesblitz »

Wir sind nicht Letzte geworden, allerdings auch nicht Erste. Es gab nunmal anfangs zwei erste Runden zu je vier Teams, die gegeneinander antraten. Wir waren gar nicht mal so schlecht, allerdings war die Steuerung ein wenig zu empfindlich (trotz gekürztem Ruder) und die Nase hing zu oft unter Wasser. Letztendlich hatte sich der Antrieb nach ca. 3/4 des Kurses in einer Pflanze verfangen und kam erst wieder frei, als die anderen schon im Ziel waren. Letztendlich hat sich jedenfalls gezeigt, dass bewährte Lösungen immer noch die besten sind, einige haben einfach die Teile eines einfachen Modellbootes in die Ente gebaut und sind damit sehr gut gefahren. Unsere Ente wäre erfolgreicher wäre sie nicht so schwer und vor allem kopflastig gewesen. Den Publikumsliebling haben wir dann mit unserem Darkwing-Duck-Design knapp verpasst, der Preis ging an Graf Duckula, allerdings war das auch sehr wirr, da irgendwie häufig nicht ganz klar war, für welche Ente denn jetzt gejubelt werden sollte. Allgemein fand ich auch, dass das Rennen in der restlichen Feier ein wenig unterging, das könnte definitiv ein bisschen besser organisiert werden nächstes mal.
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zauberkopf
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Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
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Re: Projekt Rennente

Beitrag von zauberkopf »

Das Thema Rennente gabs ja auch auf dem Treffen..
Als ehemaliger Modellbauer fällt mir da ein :
https://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation

Okay.. ich lese gerade die Spezifikation .. das wird so nix... ;-)
jedenfalls ist mir keine Baumarktgartenteichente bekannt, die die Form einer getauchten Ente hat..
Verbrennungsmotoren und Nuklearantriebe sind nicht erlaubt!
Raketenmotor.. fällt wohl unter Verbrennung.. mist.. Aber das mit dem Nuklearantrieb.. hätte ich doch mal gerne gesehen ! ;-)

Eine andere idee könnte sein : Statt einem Ruder und einer Schiffsschraube, einfach 4 Schiffsschrauben nehmen. 2 Vorne, 2 Hinten...
Die idee dahinter : Nur mittels der 4 Schrauben müsste es möglich sein, das die Ente während der Fahrt sich aus dem Wasser hebt, und steuerbar bleibt.
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