Class D-Amp ohne Spezial-IC

Der chaotische Hauptfaden

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frickler_01
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Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von frickler_01 »

Morgen
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir nen größeren Class D zu basteln, also hab ich mich mal mit RaphTec zusammengetan und nen Schaltplan entworfen.
Der Plan besteht aus nem 494 als PWM-Treiber und ner Mosfet-Halbbrücke.
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Was sagt ihr dazu? Geht das so, und worauf muss ich achten?

Mir wurde schon viel von Ics erzählt, bie denen man gerade mal 3 externe Bauteile oder so brraucht, darauf hab ich um ehrlich zu sein aber keinen Bock..da kann ich mir gleich irgendwo ein Verstärkermodul kaufen ;)

Danke noch an RaphTec für seine Hilfe :)

MfG frickler
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Weisskeinen
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Re: Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von Weisskeinen »

Na ja, es gibt wohl schon Gründe, warum die Klasse D Verstärkermodule intern doch recht komplex sind. Einfach eine PWM machen ist ja nicht das Problem. Das Problem ist, das so zu machen, dass das auch vernünftig klingt. Das kann man sich sicherlich mal in klein aufbauen, wahrscheinlich kommt man aber im Vergleich zu der Erkenntnis, dass man sehr sehr viel Aufwand treiben muss, um an die fertigen ICs ran zu kommen.
Gerade bei größeren Leistungen kann man die PWM-Frequenz ja nicht beliebig erhöhen und das Ganze dann stabil zu bekommen ist auch nicht so einfach, wegen der steilen, aber eben für die ideale Betrachtung immer noch nicht ausreichend steilen Schaltflanken.
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Sascha
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Re: Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von Sascha »

Ahhh, da will jemand die gleichen Fehler machen wie ich vor ~2,5 Jahren ;)
http://www.fingers-welt.de/wiki/index.p ... %C3%A4rker
Das Fixme sollte ich mal umsetzen :oops:
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Obelix77
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Re: Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von Obelix77 »

Kann mich da nur anschließen.
"Ordentliche" Class D Amps gibt es noch nicht lange.
Der Klang ist auch da nur bei den neueren wirklich gut.
Hört euch mal ne ~5 oder 6 jahre alte Yamaha Stagepass an.
Das ist LAUT - ja, aber klingt immer nach Distortion.

Nuja - wenn Du einfach mal was frickeln willst -> nur zu!!
Wenn Du erwartest, nacher nen vernünftigen Amp zu haben -> lass bleiben.
Wenn Dir einfach nur ne Endstufe fehlt -> hab noch was in 12V. AudioArt.. ;-)

Lg,
Dirk
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Sascha
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Re: Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von Sascha »

Nuja - wenn Du einfach mal was frickeln willst -> nur zu!!
Wenn Du erwartest, nacher nen vernünftigen Amp zu haben -> lass bleiben.
Meiner ist mit dem beschriebenen Doppel-OP in der Eingangsstufe echt nicht schlecht vom Klang her. Schutzschaltungen sind halt Fehlanzeige.
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Roehricht
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Re: Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich hab hier noch was fertiges von Philips rumfliegen , ein TDA8922, braucht +/- max. 30V , 2x25W oder 1x50W. DaBla gibts im Netz.


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Wolfgang
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Chefbastler
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Re: Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von Chefbastler »

Hab vor kurzem einen 2x 15W Amp mit nem TPA3122 gebaut, und für ein andres Projekt(Amp in der Munitionskiste) das schnell stehen musste habe ich ienen SMD-Käfer auf einem Chinaboard für klinens Geld genommen.
http://www.st.com/web/en/resource/techn ... 244535.pdf

Nen Diskreten Amp hab ich auch schon angefangen und habe da mal mit ner Endstufe mit IRFZ44 und IRF2110 probiert am Funktionsgenerator bis 1MHz um zu schauen wie sich das ganze verhält.
Ein problem was sich ergibt ist bei zunehmender Frequenz dass das Mosfettreiben schnell mal viel Strom braucht, das zweite problem ist die Totzeit...
Fischjoghurt
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Re: Class D-Amp ohne Spezial-IC

Beitrag von Fischjoghurt »

Hallo

Wie gut ist eigentlich der Class-D Verstärker aus dem Projekte im Elektor 2014 Januar mit NE555?
Soll doch angeblich recht gut sein?

Gruss
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