Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Benutzeravatar
Sunset
Beiträge: 1517
Registriert: Fr 6. Dez 2013, 15:19

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sunset »

Herrmann hat geschrieben:Den Büchsenstapel würde ich vorsichtshalber lieber hinter die Lehne packen, sonst hast Du im Falle einer Notbremsung eine riesen Sauerei ;)
Wenn der Stapel Dosenbier da umkippt, und da was ausläuft, das ist dann aber ein schwerer Fall von Alkoholmissbrauch!
Benutzeravatar
Toni
Beiträge: 2526
Registriert: Di 13. Aug 2013, 18:24

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Passend zur Jahresendzeit hat der 240-LED-Schlauch gegrätscht.

zwischen Stecker und Schlauch hängt ein kleines Kästchen. Was da wohl drin ist?
Bild->zoom
Bild->zoom
Bild->zoom

Ein GleichRiechtEr. Und der hat schon gerochen, und die Sicherung mitgerissen.
Bild->zoom

Ersatz: BGLR + Sicherung.
Bild->zoom

... und anschließend mit Heißluft + Heißkleberstick wieder schön dicht eingegloddert.
Bild->zoom

Es funzelt wieder...
Benutzeravatar
Groi
Beiträge: 69
Registriert: Di 8. Apr 2014, 19:48
Wohnort: Büdingen

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Groi »

Neulich hat mal wieder so ein Halogen-in-der-Normalbirne-Ding den Draht verdampft:
Bild->zoom

Aber da gab's doch irgendwo in der ToDo-Ecke so ein Fragment vom letzten Weihnachten,
Ah, da isses:
Bild->zoom

Was brauchmer noch? Korken, Uhix-Plus, ein Stückchen PVC-Isolierung in Schnipsel geschnitten und etwas Wasser...
Bild->zoom

Alles schön zusammengeklebt ergibt:
Bild->zoom

Es bleibt die Frage aller Fragen: Papa, wieviel Watt hat der Weihnachtsmann?

Na, die Antwort kannte schon Douglas Adams!
Bild->zoom

In diesem Sinne:
Fröhliche Festtage wünscht Euch allen

Jörg
bastl_r
Beiträge: 1754
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 15:58
Wohnort: Net weit vo Schtuagert

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Die Lampe am fast neuen Jung-Drehdimmer von 2006 flackert nur noch bzw geht nur noch in Mindesthelligkeit an.
Ein wenig Besserung war zu erreichen wenn ma am Drehknpf spielte.
Klarer Fall von kalter Lötstelle -dachte ich...
Von Wegen : Im Poti war die mittlere Schleiferschicht für die Rückführung durchgerubbelt. :evil:
Mal eben eine dünne Unterlegscheibe aufgebohrt, den Außendurchmesser noch etwas verringert, ein Drähtchen zur Kontaktierung an den Abgriffpin angelötet, die nicht mehr verwendbaren 1,3mm Hohlnieten durch einen einseitig gestauchten 1,5qmm Draht ersetzt und das Ding wieder zugespaxt.
Feddich. Schwiegermudder freut sich.
Leider ist mir das Bilder Machen erst eingefallen als der Dimmer wieder zusammengeklipst war :(

bastl_r
robert_

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von robert_ »

Roomba 520

Problem: Tut garnix mehr.
Akku war erstmal tiefentladen, aber auch mit 14,4V an den Akkuanschlüssen fließen nur so 10mA und es geht weiterhin nix. Nachm Zerlegen zeigt sich, die 34063 (ich hasse dieses Teil) Primitivwandlerschaltung erzeugt ca. 5V. Mit einem neuen Elko statt dem Gammelcon waren die auch plötzlich viel sauberer, aber nichts neues.
Einiges Rumgemesse später zeigt sich, dass am Quarz des großen ARM7 µP dauerhafte Stille herrscht, auch beim Booten passiert nix -> da ist was faul, das ist nicht nur der Powerdown.
Auch wenns unwahrscheinlich erschien, mal den Quarz abgelötet und einen vorhandenen 4Mhz ran -> schwingt dauerhaft, das Teil tut wieder etwas und piepst mit einer leicht ungewohnten Tonlage!
Glücklicherweise ist der Quarz beschriftet (was diese 3mm Minigehäuse ja selten sind!): 8Mhz. Viel gesuche später fand sich ein 8Mhz in einem SMD Gehäuse, der mit dem Oszillator zusammenarbeiten wollte.

Erfolg: Gerät funktioniert normal, nur der Akku hat dank Tiefentladung einen Schlag.

Stellt sich die Frage, warum ein Quarz einfach so kaputtgeht.
Henning
Beiträge: 1589
Registriert: So 11. Aug 2013, 23:38

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Henning »

Auffahrunfall?? :D
Benutzeravatar
Chefbastler
Beiträge: 2704
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:21
Wohnort: Südbayern

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chefbastler »

robert_ hat geschrieben: Stellt sich die Frage, warum ein Quarz einfach so kaputtgeht.
Passiert zwar selten, aber es passiert.
Quarze sind stoß und erschütterungsempfindlich. Im Modellbau hatte ich auch schon zwei kaputt bekommen.
Ansonsten passiert soewas anscheinend auch öfters mal bei USB-Stiks, was mann so hört.
shaun
Beiträge: 2401
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:37

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von shaun »

Stimmt, in Speicherstengeln habe ich sowohl kaputte Quarze als auch kaputte Oszillatoren (die im Controller) gehabt - der Ausgang kam nicht mehr auf Power. Ob da ggf ein Im-Werk-Programmier-Register auf external clock geschwuppst ist, wer weiss. Mit einem Oszillator im Blecheimer, 1k Angstwiderstand wg 5V Pegel waren die meistens Sticks wieder zum Datenspucken zu bringen.

Ich hatte kürzlich an einem Tag zwei defekte Quarzoszis. Beim 24MHz in meinem EPROMmer war ein Bein abgebrochen, bei einem 5MHz in einem Synthi lief nur noch was nach Drauftippen oder anderweitigen Erschütterungen. Sehr netter Fehler.
a7vuser
Beiträge: 5
Registriert: Fr 30. Mai 2014, 19:03

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von a7vuser »

Vorgestern meine 100Hz Röhre Philips 28pt7106/12r wieder flottgemacht.
Oberes Halbbild war auf eine sehr helle Linie zusammengestaucht. Mal ohne die Kiste zu öffnen im SM geguckt und einen potenziellen Verdächtigen gefunden.
TDA 8177 (Booster Vertikalablenkung) bestellt, eingebaut und läuft. 8-)
Versandkostenpauschale Reichelt: 5,60 Euro
Bauteilkosten: 1,25 Euro
Naja egal, ein Paket für ein Bauteil. Musste halt keinen neuen kaufen und das Bild ist echt klasse bei dem Ding, bitte keine Kommentare wie "LCD ist besser" etc. :twisted:
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3747
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hansele »

Ist zwar schon eine Weile her, aber endlich habe ich mal Zeit gefunden
um das zu dokumentieren:

https://www.youtube.com/watch?v=T1pt42YbxOo

(Reparatur an meinem Benz).

Grüße
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

a7vuser:
40 jahre alte 50Hz-Röhre ist besser ;-)

Nee, im Ernst, schön, dass sich noch wer an die Reparatur von Röhrenfernsehern macht, ich dachte ich wäre der einzige bekloppte, der so Kisten noch repariert. Leider sind bei 100Hz-Geräten die Defekte selten so einfach, meistens läuft irgendwas in der Steuerung Amok. Auch die Erkenntnis, dass die Ablenkendstufen und das Netzteil funktionieren, wenn man sie durch Lobotomie zum Anlaufen zwingt, nützt da nix, weil der µC dann immer noch nicht den digitalen Videokrempel anreißt.
50Hz-Glotzen konnte man (wenn eh nur SAT geguckt wurde) öfter mal so "wiederbeleben".
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6624
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Halllo,
so, gestern hab ich mich über die defekte FuG100 hergemacht. Die defekte Regelschleife III in der Werkstatt ausserhalb der Funke angesaftet und mit Hilfssignalen ausm Messender versorgt. Mit dem Fehlerradar Im Schaltteiler 1 ein defektes 8493 geortet. ok son 4-bit Zähler hab ich in meinem noch gefunden und reinoperiert. Vorsichtshalber gleich gesockelt.Man kann ja nie wissen. Der Schalteiler 2 der das anliegende Signal durch 64 teilt besteht nur aus ordinären 8472 Flip-Flops. Dehat ordnungsgemäss geteilt bis auf die letzte Stufe. Wie gehabt neuen Vielbeiner rein, Schiskojeno das neue IC tut auch nicht ??!!.
Mal kucken wo das Ausgangssignal hingeht. Beim auslöten des defekten Tanteaal Elkos ist hat sich etwas Zötlinn auf der Leiterbahn festgekrallt und den Pin 12 vom Flip-Flop geerdet. Kacke, IC umsonst getauscht.
Wieder zurück ins Lager dedüst und die Baugruppe in der Funke versenkt. Und, dadadadaaa, der Radio spielt wieder. Danach mit dem Antennebau begonnen. Ein 2x10 Dipol geschichte übern Heuboden gespannt, Inner Mitte ein Übertrager zum anpassen die 50 Ohm Leine. Da der Boden kürzer ist als 20m hab ich die Enden abgewinkelt und mit Endkapazitäten belastet.
Geht bestens auf 40m und brauchbar auf 80. So nun muss ich nur noch sehen wo ich das mechanische SSB- Filter für die den Sendezweig gelassen habe. Habbich mal ausgebaut um was zu testen und irgendwie verlegt.

Schaltteiler 1, linkes Fach:
DSCF4011.jpg
Ausgelöteter Vielbeiner:
DSCF4015.jpg
DSCF4014.jpg
Schaltteiler 2:
DSCF4016.jpg
Baugruppe prüfen:
DSCF4017.jpg
Schaltplan Tapete:
DSCF4019.jpg
So sieht die Funke übrigens aus:
FuG-100-Front-1.jpg
Das untere Gerät gehört nicht dazu, es ist ein 24V Wechselrichter
aus dem Funkwagen aus dem das Funkegerät stammt.

73
Wolfgang
Matt
Beiträge: 6095
Registriert: So 24. Aug 2014, 21:22

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Wolfgang, ich sage dir wegen Tantal

Ich HASSE diese schwul-rosa-Tantal von Haus Roederstein/ERO, hat bei meiner R&S SWOF III Netzteil in Tod gerissen und 20 Entkopplungswiderstand (danach ist Tantal) ist auch mit ins Tod (nachdem ich Netzteil geflickt habe) gerissen.

Inzwischend bin ich soo radikal, lass ihm mir nicht sehen, sonst tausche ich ihm rücksichtlos aus :-D
Zum glück für dich,dass du ganz in Norden wohnst, sonst kliegelt ich bei dir, mit Eimer neue Elko

Grüss
Matt
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6624
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo Matt,

die Elkos sind aber sowas von oberkacke aus der Platine zu bekommen. Du kennst die verf**kten R&S Platinen? Hass! . Bei meinem SK210 sind im Bediengerät die Hälfte der TTL IC wegen defekter Tantaletten verreckt. Das Reparieren kann man schlichtweg vergessen.
Auf der Regelschleife des FuG-100 sind bestimmt 30 Tantaletten drauf . :( :(

Mit Heissluft vorwärmen und dann ordentlich was Zinn drauf. Die Löcher mit Pressluft sauber pusten Nur dann schmoddert das flüssige Zinn wieder überall hin und legt wieder + und Signal an Erde. :(

Na mal kucken. Am besten die Möhre immer schön unter Dampf halten.

73
Wolfgangg
Matt
Beiträge: 6095
Registriert: So 24. Aug 2014, 21:22

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Immerhin kann man auch an Bestückungseite löten, also Tantal mit Zange zerquetschen, dass nur 2 Beinestümmel übrig ist und dann rauslöten und dann Elko reinlöten und alles braucht nichtmal Leiterplatte ausbauen. Bei dir mit R&S Platine ist gut machbar. (nötigsfalls lasse Beinestümmel drin und neue Elko drauflöten)


Erst hat man Pech wenn Platine einseitig kaschiert ist bzw, keine Lötstelle an Bestückungsseite.

ERO schwulrosa Tantal ist übelste Sorte.. ganz kurze Überspannung bzw schnelle Spannungsanstieg, dann rächt der sofort mit statte Kurzschluss.
Auch von mir verhasste M&M-Elko ist da anscheinend gutmütiger, trotzdem ich dulde keine bunte Speicher mit T in Anfangs.

Grüss
Matt,der bekennte Tantalmäher/-Hasser/-Rauslöter
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

ich habe gestern mit erschrecken festgestellt, daß selbst in einer kurzwellenfunke (kenwood ts-430) sich 2 tantalperlen verstecken. die platinen sind aber so bescheiden rauszubekommen, daß ich sie vorerst nicht ersetzte. die halten nun schon rund 30 jahre und haben offentsichtlich auch mehrfach 1/2jährige pausen unbeschadet überstanden. scheinbar gibts da auch deutliche qualitätsunterschiede....
andreas6
Beiträge: 4165
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Tantal-Elkos sind nicht per Default schlecht. An den richtigen Stellen einer Schaltung halten sie ewig. Das dürfte auch bei Dir der Fall sein. Also gar nichts tun, es besteht schlicht kein Bedarf.

Was Tantal-Elkos gar nicht abkönnen, sind hohe Impulsströme, wie sie nun mal in der Digitalspeisung auftreten. Aber auch da hat man sie in den 80ern oft flächendeckend eingesetzt. Meinen alten Dolch-LA (BJ um 1980) habe ich um etwa 130 Tantalpillen erleichtern dürfen, damit die Stichflammen auf den Leiterkarten aufhörten. Mit Alu-Elkos von der Stange rennt das Teil klaglos.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

zu Roomba - Quarz:
Ich habe noch keinen zersplitterten Quarz erlebt (außer bei Manipulationen am offenen Herzen), immer waren Kontaktschwierigkeiten Ursache von Problemen.
Und ich hatte in der vor-PLL-Zeit einige Quarze die mit einem Minitropfen Silber-Leitlack wieder zum Leben erwacht sind. Zuletzt hier

zu Kenwut - Tantal:
Als Zeitglied in der Rauschsperre oder NF-Koppelkondensator kann da eigentlich nichts passieren. Ich bin immer noch der Auffassung, daß Tantals aller Ausführungen an solchen Stellen deutlich zuverlässiger sind als austrocknende Luftschlangen.
Benutzeravatar
Gerald
Beiträge: 394
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:27
Wohnort: nähe Hannover
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gerald »

Bei meiner Röhrenglotze hatte der TDA8350Q (Vertikalendstufe+Horizontaltreiber) einen Kurzschluss und daraufhin sind im Netzteil ein Widerstand und eine Sicherung durchgebrannt.

Nach Austausch der Teile läuft die Kiste zwar wieder, aber wenn sie länger nicht mehr in Betrieb war, dann ist nach dem Einschalten zwar der Ton vorhanden, auf dem Schirm sind aber nur ein paar dunkle, diffuse Flecken zu sehen. Wenn man ihn dann aus- und wieder einschaltet läuft er einwandfrei.

Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Fehlersuche ist schwierig, da das Gerät mehrere Stunden ausgeschaltet sein muss um den Fehler zu reproduzieren.

Gruß
Benutzeravatar
Nicki
Beiträge: 3128
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:16
Wohnort: wo Mosel und Rhein sich treffen

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Nicki »

Hast du schon nach kalten Lötstellen gesucht?
enebk
Beiträge: 619
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:51
Wohnort: Dorsten

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von enebk »

Kann auch vom Öffnen des Gehäuses sein aber ich hatte mal einen defekten Quarz in einer Garagentorfernbedienung nach einer ungewollten Kollision mit dem Asphalt.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Gerald: Ich muss jetzt etwas Spekulatius betreiben.
Ich nehme an: 50Hz-Glotze neuerer Bauart (90er Jahre), hochintegriert. Also: 1 Platine unten drin, 1 Platine am Röhrensockel, mehr nicht. Mikroprozessorsteuerung, wenige Tasten vorne, Rest nur auf der Fernbedienung.
Wenn das so eine Kiste ist, dann hast du ein Gerät, bei dem der µC nicht "drangeflanscht" ist, um eine Fernbedienung anzubauen, sondern zentrale Steuerungsaufgaben übernimmt.
Und üblicherweise ist die Reaktion auf Fehler, Helligkeit, Kontrast und Sättigung auf 0 zu setzen (bzw halt nie zu initialisieren).
Also: deine Glotze meint, dass irgendwas faul wäre und verweigert die Mitarbeit. Bei manchen Kisten ist das ne Indikation von einer runtergerittenen Bildröhre, da eigentlich immer ein paar "Testzeilen" außerhalb des Bildrandes geschrieben werden. Wenn da dann nicht genug Strom fließt, ist das ein Fehler. Wenn jetzt die Anheizzeit der Röhre länger ist (Heizspannung zu gering wegen Netzteilproblem oder Kathode einfach zu runter) könnte die Kiste nen Timeout haben und den Dienst verweigern.
Das ist ein extrem ekliger Fehler, ich würde vrmtl damit leben.
Weißt du, ob das Fehlerbild schon vor dem Vertikalablenkungsexitus existierte?
Benutzeravatar
sub
Beiträge: 1387
Registriert: Mi 12. Nov 2014, 12:55
Wohnort: Großraum FFM

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sub »

Ich habe mir vor Jahren mal ne Xytronic Lötstation von Reichelt gegönnt. Dabei ist ein recht potenter Entlötkolben.
Doppelseitige Platinen mit DIL-ICs lassen sich damit sogar sehr gut bearbeiten. Mit Entlötlitze kommt man da ja nicht weit...
So ein Entlötkolben dürfte auch bei den Tantals helfen, notfalls kann man mit dem Lötkolben von der anderen Seite noch zuheizen.
Bisher habe ich selbst hartnäckige Mainboards damit bearbeiten können.
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6624
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,

Geht bestens auf 40m und brauchbar auf 80. So nun muss ich nur noch sehen wo ich das mechanische SSB- Filter für die den Sendezweig gelassen habe. Habbich mal ausgebaut um was zu testen und irgendwie verlegt.
Jedenfalls hatte ich das SSB Filter , welches ich verlegt hatte nicht wiedergefunden. Zwecklos danach zu suchen. Das würde Jahre dauern. Wenn es am vorgesehenem Lagerort nicht ist, ist es eben weg.
Somit hab ich eine Schaltung reingefummelt mit der das Empfangsfilter auch für den Sendeweg mitbenutzt werden kann. Das ging mit ´ner kleinen Zusatzplatine und ein wenig Schaltdraht. Das Relais wird mit der Tastung umgeschaltet. Funzt einwandfrei.Bei der Gelegenheit habe ich auch die USB/LSB Umschaltung mit eingebaut. Vorher konnte die Kiste nur LSB.


73
Wolfgang
Benutzeravatar
Chefbastler
Beiträge: 2704
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:21
Wohnort: Südbayern

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chefbastler »

Hatte vorhin eienen alten Frequenzzähler aus den 80er angeschaut den ich mit den Worten bekommen habe.
"Es hatt gezischt und Rauch sei herausgekommen"
Nach öffnen des Gehäuses verkohlte überesste einer Tantalperle entdekt die in der Versorgung war. Hatte zusätzlich noch jede menge Dreck in der Umgebung hinterlassen. Nen neuen Elko eingelöten und er funktioniert wieder. Hab dann die reslich Tantals gleich auch noch durch Elkos ersetzt.

Diese Tantals sind manchmal echt zum auf dem Mond schießen, in alten Computern findet mann diese oft auch noch als ganzes Rudel auf Multilayerkarten. In einem alten Computerlader, hatte einer es sogar fertigebracht noch ganze Leiterbahnen mit in Rauch aufzulößen, aber da war auch genügend Bums aus nem Bleiklumpen vorhanden... :roll:
Benutzeravatar
Gerald
Beiträge: 394
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:27
Wohnort: nähe Hannover
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gerald »

Das ist zwar eine 100Hz Glotze, aber deine Erklärung für den Fehler kommt hin.
Durch Drehen am Screen-Poti lässt sich die Geschichte beeinflussen, danke dir.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Bei 100Hz-Glotzen tritt das Fehlerbild üblicherweise anders auf, weil da die Bildverarbeitung zwangsweise digital ist.
Normalerweise wird diese im Fehlerfall komplett totgelegt und dann sieht man nur noch gar nichts oder einen einfarbigen Bildschorm (wenn man mitm Screenpoti nachhilft).
Es ist natürlich möglich, dass da auch seltsame Zwitterkisten gebaut wurden, ich habe nicht viel an 100Hz-Glotzen geschraubt.
Benutzeravatar
faultier
Beiträge: 118
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:33

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von faultier »

Wolfgang, ich sage dir wegen Tantal
Gerade eben hatte ich auch mal wieder ein Tantalerlebnis. Mein Frequenzzähler (hp5328A) stand seit 2 Wochen zur Reparatur an, da beim Einschalten die Anzeige dunkel und der Lüfter leise blieb. Eben aufgeschraubt, die Ausgangsspannungen des Netzteils nachgemessen: +5V und -5,2V OK, +/-15V weg, +25V (Rohspannung) auf +18 eingebrochen. Netzteil vom Restgerät getrennt - netzteilseitig alle Spannungen OK, die +15V-Leitung im Zähler hatte einen satten Kurzen gegen GND. Dort stabilere +15V zugeführt und nach Wärme gesucht - ein Tantalkondensator auf der "C-Channel"-Eingangssteckplatine machte den vielgeliebten "fail short". Ersetzt, getestet - jetzt zählt er wieder. Was ein Glück sind sowohl Aufbau des Zählers als auch die hp-Leiterplatten durch und durch servicefreundlich...
Servicefreundlich durch und durch
Servicefreundlich durch und durch
Die Übeltäter
Die Übeltäter
Jetzt kann ich wieder auf ihn zählen...
Jetzt kann ich wieder auf ihn zählen...
Benutzeravatar
Lukas_P
Beiträge: 1709
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:21

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lukas_P »

mir ist heute eine heisluftpistole zugelaufen, bei der wohl einer das kabel geföhnt hat... war auch schon aufgeschraub, allerdings konnte ich alle teile bergen und das ding mit meterweise isoband wider zusammenflicken... Ist zwar nicht schön, aber hält funkioniert, und kommt sowiso nicht aus dem keller ... von daher :mrgreen:
Benutzeravatar
Nicki
Beiträge: 3128
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:16
Wohnort: wo Mosel und Rhein sich treffen

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Nicki »

Wenn jetzt das Tantalsterben umgeht, sollte ich dann evtl. mal meinen 2712 durchforsten?
Benutzeravatar
faultier
Beiträge: 118
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:33

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von faultier »

Ich unterstelle bei der aktuellen Tantal-Todeshäufung jetzt mal kein geräteübergreifend geplantes Vorgehen der perlenförmigen Kondensatoren sondern schiebe es eher auf die reparaturgünstige Urlaubszeit :) Mit dem 2712 kann man ja eine Menge Spass haben, siehe http://www.pa4tim.nl/?p=4522 - der vorbeugende Tausch der Netzfilterkondensatoren steht heute bei meinen beiden 6632B auf dem Plan.
Benutzeravatar
faultier
Beiträge: 118
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:33

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von faultier »

der vorbeugende Tausch der Netzfilterkondensatoren steht heute bei meinen beiden hp6632B auf dem Plan.
Eben gemacht, die alten X2-Kondensatoren raus, neue von den Maxen rein:
der Blaue ist der Neue
der Blaue ist der Neue
Die DC-Anschlüsse (Ausgang und Fühlerleitungen sowie PE) lagen bei meinen Netzgeräten auf einer Schraubklemmenleiste auf der Geräterückseite. Für mich unpraktisch, da ich mehrere Geräte aufeinander stelle. Also bei http://www.jave.de/blog2/?p=199 plagiiert und Polklemmen auf der Gerätefront nachgerüstet. Sieht nun so aus:
Pertinaxplatte gibt Halt
Pertinaxplatte gibt Halt
Links Fühleranschlüsse, rechts Ausgang, unten PE
Links Fühleranschlüsse, rechts Ausgang, unten PE
Leitungen einfach von hinten an die Schraubklemmenpins gelötet
Leitungen einfach von hinten an die Schraubklemmenpins gelötet
Aurora
Beiträge: 88
Registriert: Sa 12. Jul 2014, 00:58

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Aurora »

Hallihallo

So, es ist vollbracht! Meine CNC-Nähmaschine - äh Stickmaschine rennt wieder.

Vor vermutlich über einem Jahr habe ich eine ältere semiprofessionelle Stickmaschine eines bekannten Herstellers* im Schrott gefunden. Touchpad zertrümmert. Stand lange im Wohnzimmer herum und hat öfters mal bei Gästen zum Rümpfen des Riechkolben geführt.

Also die Machine gestern mal zerlegt. Hat einige Zeit gedauert bis ich herausgefunden habe, dass ich erst die Kabelspinne demontieren und alle Kunststoffhebel abziehen muss um an die Schrauben zu gelangen. Das Touchpad war wider erwarten mehr oder weniger ein Standardteil - allerdings recht alt und damit schwierig zu beschaffen.

Glücklicherweise habe ich letzthin ein paar Testbildgeneratoren mit ähnlichen Touchpanels gefunden. Also eingehäkelt und getestet - läuft, allerdings schlecht lesbar. Das Original-Panel hatte recht guten Kontrast ohne Hintergrundbeleuchtung, das Neue war wohl auf die Pfunzel angewiesen. Also etwas Saft aus dem Netzteil geklaut und versucht, das Panel ins Gehäuse zu montieren. Doch oh scheisse - Panel ist ~5mm in beide Achsen zu gross.

Also kurz den 4D-Drucher angeschmissen und einen Adapter gedruckt. Sieht jetzt zwar etwas doof aus weil das Panel aus der Maschine hervorsteht, aber funktioniert. Nach dem Zusammenbau die Ernüchterung: Der Selbsttest fällt auf die Fresse: Fehler im/beim oberen Fadentransport und Speicherfehler.

Mal kurz und laut verbal diverse Entitäten verunglimpft und die Maschine nochmals zerlegt und diesmal das Netzteil etwas genauer betrachtet. Ist irgend ein abenteuerliches Konstrukt aus Schaltnetzteil und Linearbrenner. Zwei Metallkannen mit offenem Deckel (Wer baut 16V Kondensatoren in die 16V-Schiene???), ein LM317 und zwei Widerstände mit deutlicher Braunfärbung. Den Kram ausgetauscht - et viola, die dokumentierten Spannungen waren wieder vorhanden.

Am Speicherproblem war ich selber schuld - die Maschine hat keinen PCMCIA-Flashcard-Slot! Das ist was proprietäres.

Jetzt habe ich eine Stickmaschine, welche zwar (vermutlich) funktioniert, ich aber mangels Wissen und mangels Software nicht brauchen kann. Aber immerhin kann ich Teddybärchen sticken (da Muster muss im ROM liegen)...

Liebe Grüsse
Aurora
Osttiroler
Beiträge: 1115
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:30
Wohnort: Iselsberg.at
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Osttiroler »

Saubere Sache

Was für eine Maschine issn das?
Vielleicht weiß Fichte da etwas wegen Programmen.
Meine Freundin wollte sich lange sowas in die Nähwerkstatt stellen.

lg Lukas
Thomas
Beiträge: 565
Registriert: So 11. Aug 2013, 16:24
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

Hallo Faultier,

Eine Frage, Du hast geschrieben:
Eben gemacht, die alten X2-Kondensatoren raus, neue von den Maxen rein:
Ich lese hier immerwieder von den "Maxen"
Wer oder Was sind die "Maxe-n"
Bitte lass mich nicht Dumm sterben.

Grüße,
Thomas
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Thomas hat geschrieben:Ich lese hier immerwieder von den "Maxen"
Wer oder Was sind die "Maxe-n"
Es handelt sich um die Herren Max Pollin sen. und Max Pollin jun.
Geschichten und Erzählungen über deren Taten finden sich normalerweise hier.
Thomas
Beiträge: 565
Registriert: So 11. Aug 2013, 16:24
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

@ Bastelbruder,

Danke, bin jetzt aufgeklärt!
Grüße,
Thomas
shaun
Beiträge: 2401
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:37

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von shaun »

TDA8350Q: was für ne Glotze war denn das? Grunzmich? Die letzten Möhren haben eigentlich alle mehr oder weniger intelligent den Strahlstrom gemessen, mit einer falschen G2-Einstellung konnte man die recht effektiv vom Starten abhalten. Einzig wirklich widerliche Ausnahme war in meinen Erfahrungen ein 100Hz-Chassis - ich meine, Thomson, war auf jeden Fall in Schneider und Medion Kisten verbaut, bei dem eine gepimpte Z-Diode (ZD + BD679 oder so) auf der BR-Platine die Heizspannung auf 6,3Veff gedrosselt hat. Bei einem DST-Durchschlag war das Gemüse in aller Regel kurzschlüssig, meist folgte anständigerweise ein 2A IC-Protektor, um die Heizwendel der Röhre zu retten. Ausserdem war bei diesen und anderen nach einem Durschlag häufig auch die E/W-Endstufe im 8350 platt und noch häufiger mal Daten im EEPROM korrupt.
So scheisse die LCDs zT auch zu reparieren sind, die letzten Röhren waren nicht besser...
Benutzeravatar
Gerald
Beiträge: 394
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:27
Wohnort: nähe Hannover
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gerald »

Das ist ein Panasonic. Bj. um '99.
Ich denke, dass sich der Fehler durch Drehen am Screen-Poti beheben lässt.
Ich habe aber im Moment keine Zeit dazu.
Benutzeravatar
käferthias
Beiträge: 574
Registriert: Di 13. Aug 2013, 10:19

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von käferthias »

Juhu!!
Ich hab es geschaft. Nach nur 5-maligem in den Keller rennen, Wasser abdrehen, abmontieren, zerlegen, rumbasteln, zusammenbauen, montieren, in den Keller rennen, Wasser aufdrehen, hochrennen, probieren, ärgern, in den Keller rennen...
habe ich es doch noch geschafft unseren Thermostatmischer in der Dusche zu reparieren. Der Hansgrohe Ecostat 1001 verrichtete seit 8 Jahren ohne Probleme seinen Dienst, doch seit ein paar Monaten sank die maximale Wassertemperatur, die sich einstellen liess, immer weiter ab. Ich dachte zuerst, die Kartusche sei bestimmt verkalkt. War sie auch. Aber nach eingehender Reinigung trat leider keine Besserung ein. Erst nachdem ich ewig rumprobiert und die Funktion des Mischers verstanden hatte erkannte ich, dass die Gegendruckfeder wohl nachgegeben hat. Also habe ich sie um ein paar mm auseinandergezogen und "schon" geht alles wieder. 60 Euro für eine neue Kartusche gespart. :mrgreen:

Jetzt muss ich nur noch rausfinden, was da für ein Schmierstoff drin war. Den habe ich nämlich weggewischt, beim entkalken.
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von doofi »

Ich glaube mit Melkmaschinenfett kann man nicht viel falschmachen.
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6394
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

hahnfett oder auch armaturenfett.
http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=hahnfett
bastl_r
Beiträge: 1754
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 15:58
Wohnort: Net weit vo Schtuagert

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Hahnfett inner Tube gibts auch beim Jipiie Jea Markt für ein paar wenige Euros. Ich meine auf jeden Fall billiger als ich eben bei Ibäh sah.
PrinzOcker
Beiträge: 61
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:39
Wohnort: Münsterland Ost
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PrinzOcker »

Oder stino Vaseline aus der Drogerie. Nehm ich sogar für'n Zapfhahn..
Benutzeravatar
Hightech
Beiträge: 11500
Registriert: So 11. Aug 2013, 18:37

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Blos kein Fett (Vaseline) verwenden! Das ist ruck-zuck wieder weg. Ich hab da schlechte erfahrung mit.
Hahnfett ist vermutlich Silikonfett.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2466
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Joschie »

Mein Favorit: OKS 1110 Silikonfett Lebensmittelecht

Grüße
Josef
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von doofi »

Melkmaschinenfett halt...
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6394
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

das richtige hahnfett ist eher zäh, klebrig, nicht wasserlöslich und auch mit seife kaum von den fingern zu bekommen. standart wird wohl zahflüssiges silikonfett sein.
Benutzeravatar
käferthias
Beiträge: 574
Registriert: Di 13. Aug 2013, 10:19

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von käferthias »

Hahnfett also. Merci! Hatte ich bisher nie im Auge...
Muss halt wasserbeständig sein und darf bei Hitze nicht wegschwimmen.
xanakind
Beiträge: 12621
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Mal Eben schnell die Kohle für den Feuchtigkeitsabtaster austauschen, da diese soweit runter sind, dass der Halter schon an der Trommel schleift.
Original Miele Ersatzteil bestellt:
http://www.ersatzteilfritze.de/Kohlebuerste-1454591
kohle1.jpg
Haben die neuen Kohlen keine Litze eingepresst......
Hab dann einfach an die beiden Metallwürfel im Halter 2 Adern angebratet:
Kohle2.jpg
Das Multimeter zeigt brauchbare werte (etwa 4-8 Ohm) und eine erste Testtrocknung verlief positiv:
Kohle3.jpg
Antworten