Was benutzt ihr für Multimeter? Suche mir gerde eine neues

[ozonisator]

Zieh mal die Schutzkappen ab.... Ist nur wegen den CAT ratings so. Aber eine komische Oberflächenbeschichtung ist mir eben auch aufgefallen. Hab ich deutlich am Fluke Tischmulti gesehen, weil das schnell genug misst. Mal einer abrasiven Oberflächenbehandlung unterziehen, werde berichten

[Bastelbruder]

Die Höhenlage hat mit dem Luftdruck und der zum Druck proportionalen Durchschlagfestigkeit selbiger zu tun. Isso. Wirklich!

apropos: die Quad-Antenne wurde erfunden weil die in der ganzen Welt erfolgreich verwendeten Antennen des peruanischen Rundfunks hoch in den Anden "komische" Erscheinungen hatten die bis zum Abschmelzen der Dipolenden reichten...

[Bastelbruder]

hoppla: irgendwie sehe ich plötzlich doppelt.

Und den Kompressionsdruck im Ottomotor kann man mit dem Oszilloskop an der Kerzen-Zündspannung (vergleichsweise) messen.

[Gernstel]

Wo aber kommt es jetzt wiederum auf die Isolationswirkung von Luft bei Messkabeln an? Und dann sollte schon auch noch die Wetterlage definiert sein. Bei so einem ordentlichen Tiefdruckgebiet liegt man luftdruckmäßig schnell mal 300...400 Höhenmeter höher als bei Schönwetter.
Reversibel abnehmbare Schutzkappen gibts beim UT-61 jedenfalls nicht, da ist die Isolation aus einem Guss. Das mag bei Fluke anders sein, über die Anschaffung deren Messkabel denke ich nach, möchte mich aber höhenmäßig nicht so einschränken...

[raphTec]

ich bin mal mit diesem besagtem klassiker an die batterieanlage unserer notbeleuchtung (18x 12V/42Ah in reihe) und wollte die leerlaufspannung messen. die strippen steckten aber noch bei mA drin. ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht, daß nur die feinsicherung kaputt war. das meßgerät hats problemlos überlebt, sogar der 200mA-meßbereich zeigt plausible werte an *staun*

Da mir das öfters passiert ist, habe ich da jetzt ne kleine Polyfuse drin. Verändert zwar den Innenwiederstand im mA-Bereich, aber ich messe über 10mA oder wenn höhere Spannungen im Spiel sind, die die Polyfuse nicht sicher trennen kann, sowieso immer mit der Stromzange. Bei niedrigen Strömen nehme ich immer ne Spule mit 10 Windungen durch die Messzange und kontaktiere die per Krokoklemme, damit fällt der Messfehler geringer aus, das Gerät misst den 10fachen Strom... Den 10A Bereich des DMM habe ich bisher noch nie genutzt.

Ontopic: Mein Multimeter ist ein UT61E, die Stromzange ein UT203, kann bis 400A dc und für Induktivitäten benutze ich ein Peaktech 3730. Für Kapazitäten verlasse ich mich auf das erstgenannte DMM, das löst pF hinreichend genau auf mit einer Deltamessung, dann geht der Messbereich hoch bis 220mF. Mal sehen, ob ich das jemals überschreiten kann.
Die Genauigkeit der drei Geräte ist sehr gut, bei der Stromzange sollte man im dc Bereich die Stromrichtung beachten.

[Roehricht]

Hallo ,

Ich hatte in 8 Jahren Elektrikerleben noch nie das Bedürfnis, mit einem Multimeter in einem Sicherungskasten rumzustochern...

Das sehe ich ähnlich. Wer z.T mist in E-Anlagen mit einem Multimeter?
In Starkstromanlagen kommt bei mir nur der klassische Duspol und die Prüflämpe zum Einsatz. Für Spannungslose Durchgangsprüffung gibts den "Prüfboy" ein amtlicher uralter Durchgangsprüfer mit Summer und Lampe den es Heute immer noch neu zu kaufen gibt.

Zum Ri und Kurzschlussstrom , sowei die Funktion von FIs zu testen hab ich den Profitest 0100S von Gossen Metrawatt. Für grosse Ströme, Leistungen und komisches Verhalten im Netz hab ich eine Stromzange mit vielen Spezialfunktionen. Den Analyst 2000P von LEM HEME.

In der Bastelhöhle gibts ein Tischmultimeter von HP , son amtliches Laborborteil und jede Menge Digital und Analogmessgeräte. Beim Bau von meinen Röhrenprojekten brauch ich schon mal bis zu 6 Messgeräte am Stück um sämtliche Spannungen und Ströme immer im Blick haben. So erkennt man rechtzeitig Veränderungen die zum finalen "Fump" führen können. Eines von den analogen kann bis 5000V messen.

Digital Multimeter die angeblich bis 1500V spezifiziert sind traue ich überhaupt nicht mehr übern Weg. Ich besass bis zu dem denkwürdigen Tage ein Reichelt 200 Ocken teures Digitalmultimeter mit der besagten Spezifikation. Ich wollte nur mal eben die Leerlauf Anodenspannung meiner alten UKW PA messen. Die sollte um 1200V sein. Multimeter rangehalten und dann "zisch, fauch, hell" und kroch weisser Rauch aus den Fugen und Kanten des Multimeters. Aufgemacht, alles schwarz und verkokelt. Aber wenigesens hat Reichelt die Angelegenheit kulant geregelt. Also an ernsthafte Verstärkern kann man die Anodenspannung keinesfalls mit gängigen Digitalmetern messen.

Unterwegs habe ich immer irgendwo immer ein Billichmeter mit dabei, sone 5 Ocken Gurken bei denen man sich nicht ärgert wenn sie einem aus der Hand glitschen. Was dann immer gerade passiert weil gerade auf der Leiter steht und nur mal kucken wollte ob die 14 V am LNB ankommen. Solche Aparillos liegen auch in der Wohnung verstreut rum

Wer misst misst Mist!


So nun ab in die Messhöhle, gestern geborgene Übertrager messen..

[Profipruckel]

Zieh mal die Schutzkappen ab.... Ist nur wegen den CAT ratings so. Aber eine komische Oberflächenbeschichtung ist mir eben auch aufgefallen.

Da bin ich ja zufrieden, dass ich mir das mit der Oberfläche nicht eingebildet habe:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 61d#p58421

Reversibel abnehmbare Schutzkappen gibts beim UT-61 jedenfalls nicht, da ist die Isolation aus einem Guss.

Wirklich, hast' genau geguckt?

[ozonisator]

Er wär nicht der Erste der drauf reingefallen ist!
Schrauberkollege von mir wollte schon mit dem Teppichmesser bei gehn
Nach Behandlung mit Messingwolle hat sich das Problem mit den Spitzen. Bin immernoch sehr zufrieden mit meinem 139C. Es ersetzt halt in Sachen Qualität kein Fluke, aber es ist solide gebaut und bietet für den Preis einen sehr guten Funktionsumfang.

[Profipruckel]

Es ersetzt halt in Sachen Qualität kein Fluke, aber es ...

Ja, wenn ich hier Fluke, Gossen, HP oder BBC lese, drängt sich mir doch die Frage der Herkunft auf. Ich bin sicher, dass niemand von uns die privat gekauft hat.

Meine Fluke und HP sind zweistellige Jahre alt, fielen immer für lau raus, wenn die Firma umstrukturiert hat. Hat hier jemand einen anderen Beschaffungsweg zu berichten?

Fasziniert bin ich, dass ein gut 35 Jahre altes HP-DVM (3465A) immer noch seine Toleranzgrenzen einhält, das haben Leute entwickelt, die ihr Handwerk verstehen. Allerdings hatte das einen Anschaffungspreis, für den ich gut zwei Monatslöhne gebraucht hätte.

[ozonisator]

Fluke und Gossen bekommt man "bezahlbar" in der Bucht, ich habe für mein Fluke45 unter 100 Euro gezahlt. Bei solchen Preisen muss man halt immer mit Kompromissen leben. Vierleiter wäre zB recht nett gewesen. Aber die Kiste kann U und I Messung multiplexen, und Messwerte per RS232 auskotzen. Da muss man nur nen Atmel und ein Display hinstricken. Ist halt immer die Frage was man damit anstellen will. Wer ab und an mal eine Glühbirne ausmisst oder das Bleiaquarium auf Tauglichkeit beurteilt brauch kein industriegeeignetes Multimeter mit entsprechenden Sicherheitsfeatures.
Problem ist halt, wenn man einmal Fluke oder Gossen gerochen hat, will man selbst auch so was haben

[xoexlepox]

Meine Fluke und HP sind zweistellige Jahre alt...

Dann sind sie auch noch "ordentliche Geräte"... Bei HP war es etwa 2000, als der Trend von "gut, aber auch teuer" zu "günstig/billig" einsetzte Meinen HP-Logikanalysator (bei dem ich mich so langsam mal um die EPROMs kümmern muss) hätte ich mir "neu" niemals leisten können...

[faultier]

Fluke25 zu gutem Preis: http://www.htb-elektronik.de/shop/index ... matid=1854

[xoexlepox]

...htb-elektronik.de...

Genau von denen habe ich auch meinen Logikanalysator (allerdings auf einem entsprechenden "Flohmarkt") gekauft... Gelegentlich "mal reinschauen" könnte sich lohnen bei der Suche nach "ordentlichem/aber altem Equipmnent"... Nein, ich habe keinen Bezug zu diesem "Laden", und will hier auch keine Werbung machen...

[Fritzler]

Zieh mal die Schutzkappen ab.... Ist nur wegen den CAT ratings so. Aber eine komische Oberflächenbeschichtung ist mir eben auch aufgefallen.

Da bin ich ja zufrieden, dass ich mir das mit der Oberfläche nicht eingebildet habe:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 61d#p58421

Reversibel abnehmbare Schutzkappen gibts beim UT-61 jedenfalls nicht, da ist die Isolation aus einem Guss.

Wirklich, hast' genau geguckt?

Wie hasten das abbekommen?
Die "Kappen" sitzen ja so fest drauf, dass man echt denkt die sind aus einem Guss.
Bei genauerem hingucken sieht man den Übergang, aber ich bekomms ned ab...

[urmel]

Ja, wenn ich hier Fluke, Gossen, HP oder BBC lese, drängt sich mir doch die Frage der Herkunft auf. Ich bin sicher, dass niemand von uns die privat gekauft hat.

Mein 34401A hat mich vor ein paar Jahren gebraucht ein paar hundert Tacken gekostet. Hat sich für mich gelohnt, da ich die Genauigkeit gebraucht habe und das Ding driftet praktisch nicht.
Dank der hohen Auflösung ist das Messen von Ruheströmen im Mikroampèrebereich kein Problem, man kann in einem Rutsch von paar Mikroampère bis 3A messen. Oder eben auch einen Kurzschluss auf einer Leiterplatte mit dem SPanungsbereich finden, da gibts schon im 5,5-Digits Mode deutliche Anzeige, wenn man dem Übel näher kommt.
Müsste jetzt mal wieder in die Kalibrierung, dafür ists aber auch meine Laborreferenz, gegen die der Rest abgeglichen wird.
Sicher, das muss man erstmal ne Stunde warmlaufen lassen, bevor der 6,5Digits-Mode sinn Macht, dafür hat man dann aber bei 5,5Digits ein superschnelles Meter, das man auch in einen 4-Digits mode schalten kann und das per RS-232 oder GPIB bis zu 1000 Messungen pro Sekunde macht. Verarbeitung und Bedienung top.

[Profipruckel]

Wirklich, hast' genau geguckt?

Wie hasten das abbekommen?
Die "Kappen" sitzen ja so fest drauf, dass man echt denkt die sind aus einem Guss. Bei genauerem hingucken sieht man den Übergang, aber ich bekomms ned ab...

Keine Erklärung, einfach angefasst und abgezogen

Wenn das wirklich nicht will, würde ich wohl mit dem feinen Seitenschneider in die Kerbe gehen oder das Messer bemühen - die Meßspitzen sind mit Kappe komplett unbrauchbar.

[ozonisator]

Einfach anpacken und abziehen. Schriftzug als Reibungsverstärker mitbenutzen. Die Kappen haben schon ihren Nutzen, wenn man unter schwierigen Bedingungen arbeitet, kann es durchaus mal vorkommen dass die Spitzen ungewollt Kontakt haben. Ansonsten vorsichtig hebeln mit Kreditkarte oder einem Eierfonaufprokeldings

[Gernstel]

Wirklich, hast' genau geguckt?

Wie hasten das abbekommen?
Die "Kappen" sitzen ja so fest drauf, dass man echt denkt die sind aus einem Guss. Bei genauerem hingucken sieht man den Übergang, aber ich bekomms ned ab...

Keine Erklärung, einfach angefasst und abgezogen

Wenn das wirklich nicht will, würde ich wohl mit dem feinen Seitenschneider in die Kerbe gehen oder das Messer bemühen - die Meßspitzen sind mit Kappe komplett unbrauchbar.

Wie ich jetzt nach Zerstörung (m)einer Messspitze weiß, gibt es auch eine Version ohne abnehmbare Kappen, die nur eine Gussnaht an dieser Stelle hat. Und genau die habe ich.

Gehört eigentlich in "Keine gute Idee", andererseits sind die Messstrippen mit diesen fast vollständig verdeckten Messspitzen eh völlig unbrauchbar.

[Felix945]

Ich benutze privat nen Fluke 179, und auf der Arbeit ein 175, bin mit beiden mehr als zufrieden!

mfg

[Fritzler]

@Gernstel:
Genau die habe ich auch...
Habs aber trotzdem abgezwickt.

Fürs UNi T nutze ich eh schon länger die Messstrippe von Electrobi damals, die haben ne Spitze und 4mm Banane um das Teil in messaufbauten reinzurammen.

Wann ahsten deins gekauft? Meins is jetz etwas über 1 jahr alt, die haben das wohl mal zwischendurch geändert...

[Gernstel]

@Fritzler: Meines habe ich Mitte 2014 erworben.
Aus Trotz gegen Sicherheitsfuzzis, die derart untaugliches Messwerkzeug produzieren, werde ich die Schnittstellen fachgerecht flicken - mit Heißkleber.

Von der äußersten Spitze gemessen habe ich derweil so viel Plastik weggeschnitten, dass nun rund 12 mm blank nutzbar sind.
Neue Messstrippen stehen auf der Einkaufsliste, eventuell verschrotte ich dieses Teil aber und kaufe stattdessen was G'scheits. Kommt darauf an, wie praxistauglich es sich in der nächsten Zeit zeigt, nachdem das Gerät jetzt erstmals mechanisch einsatzfähig ist.

[OnOff]

Moinsen,

Vor einigen Monaten stand bei mir auch de Kauf eines neuen (Tisch)Multimeters an.

Ich habe mir dann das Hameg HMC 8012 geholt.
Bin damit sehr zufrieden.

Ist für mich aber auch das erste Tischgerät.

Fürs Auto und unterwegs muss nen altes Voltrcraft VC 608 herhalten.

Gruß Sebastian