Benning CM11 Stromzange oder Alternative

Der chaotische Hauptfaden

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Lerouv
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Benning CM11 Stromzange oder Alternative

Beitrag von Lerouv »

Hallo in die Runde,

hat hier jemand Erfahrung mit der Benning CM11 Stromzange.

Besonders der mA DC Bereich wäre für mich relevant.

Eigentlich habe ich da nur gute (wenn auch wenige) Berichte drüber gelesen.
Jedoch ist das Fazit von Afug-Info ja nicht sonderlich gut.

Kennt jemand vielleicht eine gute Alternative oder ist die eigentlich doch ganz okay??

Vielen Dank vorab Rouven
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Mechatronk
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Re: Benning CM11 Stromzange oder Alternative

Beitrag von Mechatronk »

Nicht konkret mit der, aber: wenn du kleine ströme messen willst, ist es hilfreich die Leitung ein paar mal durch die zange zu wickeln um das signal zu verstärken. In einer suboptimalen Messituation macht so eine "Manuelle" Verstärkung von Faktor 10 so manche Hardwareschwäche wieder wett. Und man kann eine Zange mit größerem Messbereich wählen, weil verstärken kann man ja immer durch wickeln...
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uxlaxel
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Re: Benning CM11 Stromzange oder Alternative

Beitrag von uxlaxel »

das mit den 10 wicklungen oder so ist tatsächlich sehr genau. ich habe das schon mal auch mit einem stromwander ebenfalls getestet. das kann ziemlich lieblos erfolgen, also irgendwie aufwickeln und die zange durchstecken.
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Fritzler
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Re: Benning CM11 Stromzange oder Alternative

Beitrag von Fritzler »

Die Auflösung ist 0,1mA im 300mA Messbereich.
Aber die Messgenauigkeit ist 1% +10Digits, da kannste die Nachkommastelle eh in die Tonne kloppen :lol:

In diesem niedrigen Bereich misst man bei DC schon das Erdmagnetfeld mit.
Daher muss man das Gerät erst in gleicher Ausruichtung, wie man später misst, neben das Kabel halten und auf Zero drücken.
Selbst ein drehen um die iegene Achse lässt schon den Messwert springen. :mrgreen:

Wenn dir 300€ zu viel sind, dann guck dir mal die UT210E an.
Die kostete mal 30€, leider inzwischen 50€+
Da gibts nen 2A Messbereich mit 1mA Auflösung bei 2% Messgenaugikeit (und 8Digits).
MarkK
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Re: Benning CM11 Stromzange oder Alternative

Beitrag von MarkK »

Die UT210E habe ich auch, gutes kleines Teil! Für wirklich genaue Strommessungen im kleinen Strombereich taugt eine Zange ohnehin nur bedingt. Einzelne mA zu erkennen geht aber zumindest qualitativ (nach dem Motto: Ja, das Radio zieht 15-25mA Ruhestrom oder so).
Lerouv
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Re: Benning CM11 Stromzange oder Alternative

Beitrag von Lerouv »

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Den "Trick" mit dem mehrfachen Durchführen des Leiters kannte ich bereits bei der Kalibrierung von Hochstrom-Stromzangen (>500 A). Leider funktioniert das ja je nach Platzverhältnis nur begrenzt.

Die UT210E habe ich mir auch bereits angeguckt.

Unsicher war ich mir bei der Benning hauptsächlich wegen der Problematik mit der Messung von pulsierenden Gleichströmen (bis 400 Hz).
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