WLAN-Strecke 2,8km

[BernhardS]

Bei euch strahlen die Supermärkte und Banken ihr WLAN so weit und vor allem noch ins Freie?

Die genannte Filiale ist 460 Meter Luftlinie von meinem Häuschen und die kann die Handyapp noch als existent erkennen.
Spontan denke ich an eine entsprechende Antenne.

[PowerAM]

Die genannte Filiale ist 460 Meter Luftlinie von meinem Häuschen und die kann die Handyapp noch als existent erkennen.
Spontan denke ich an eine entsprechende Antenne.

Faszinierend! Was macht dieses außerhalb der Öffnungszeiten? Und welche Bandbreite hat es?

Das hiesige vom Discounter hat die üblichen "bis zu 50 MBit". Man wird aber nach 15 min wieder rausgeworfen. Das reicht mit einem drinnen gekauften Kaffee nicht einmal zum Draußensitzen und Anschauen des Wettervideos meines Wettergurus...

[andreas6]

Du hast doch Glück. Im Land Brandenburg gibt es öffentliches Wlan. Zu meiner aktiven Zeit habe ich auch solche Standorte in den betreuten Gemeinden heraus gesucht und aktiviert. Das gelang an allen Stellen, wo die Telekom die gesuchten Adressen in ihren Datenbanken fand.

MfG. Andreas

[PowerAM]

Du hast doch Glück. Im Land Brandenburg gibt es öffentliches Wlan.

Danke, Andreas, den hiesigen kenne ich. Der ist die kommunale Grundschule. Nicht ganz uneigennützig, sichert er den Schülern doch den Netzzugang.

Funktioniert zwar draußen, jedoch nicht besonders weit. Mag sein, dass man darauf geachtet hat, das angrenzende Wohngebiet nicht mitversorgen zu wollen. Denkbar ist aber auch, dass das überfüllte Band der Grund für die nur wenige Meter über den Zaun gehende Reichweite ist.

Ansonsten scheint meine Gemeinde die gewiss dafür abrufbaren Fördermittel ausgeschöpft zu haben. Alle Grundschulen sind Hotspot, das Rathaus, sowie Heimatmuseum und Kulturbühne. Die angenzende Gemeinde im Nachbarlandkreis schien dagegen gar kein Interesse zu haben.

[andreas6]

So war das eigentlich nicht gedacht. Die Schulen haben eigene Zugänge, die auch passend gefiltert sind. Die stellte die Telekom gratis zur Verfügung, wenn auch in der Vergangenheit oft mit einer knappen Bandbreite. Und das geht oft auch über das schuleigenen Wlan.
Das Brandenburg Wlan ist ein ganz öffentliches was nicht auf die Schulen ausgerichtet ist. Aber es hat gewisse Einschränkungen bezüglich des Standortes. Dennoch fanden sich für jede Gemeinde genug Zieladressen, wenn sich die Gemeinde genug darum gekümmert hat. Denn so etwas macht schon Aufwand und nicht gerade wenig. Ich habe die Einrichtung vom ersten bis zum letzten Strich mitgemacht. Und ich bin froh, dass dies bis heute in Betrieb ist. So hat sich der Aufwand doch gelohnt.
Sonst hat das die Gemeinden nichts gekostet. Das Wlan trägt das Land, es kostet der Gemeinde keinen Pfennig außer dem Strom für den Betrieb der Hotspots.

MfG. Andreas

[PowerAM]

So war das eigentlich nicht gedacht. Die Schulen haben eigene Zugänge, die auch passend gefiltert sind. Die stellte die Telekom gratis zur Verfügung, wenn auch in der Vergangenheit oft mit einer knappen Bandbreite. Und das geht oft auch über das schuleigenen Wlan.
Das Brandenburg Wlan ist ein ganz öffentliches was nicht auf die Schulen ausgerichtet ist. Aber es hat gewisse Einschränkungen bezüglich des Standortes.

Außer den Grundschulen, der Realschule und dem Gymnasium sind in meiner Gemeinde die Standorte - wie zitiert - das Rathaus, das Heimatmuseum und die Kulturbühne. Die Gemeindeteile, die gar keine Schule haben, gingen hier komplett leer aus. In zweien böten sich der jeweils in kommunaler Trägerschaft befindlichen Kindergärten an, man hat darauf aber verzichtet.

Die zwei kommunalen Hotspots, die am weitesten in die Umgebung strahlen, sind der vom Rathaus und der des Heimatmuseums. Das Rathaus geht deutlich über 200 m im Freien und auf der anderen Seite der Bahnstrecke auf dem Grundstück von meinem Bruder noch so halbwegs (~300 m). Ins Haus hinein reicht es nicht, auf der Terrasse geht es nur an einer Stelle und dort darf man sich auch nicht mehr bewegen.

[andreas6]

So verschieden sind die Gemeinden vorgegangen. Hier habe ich zuerst sämtliche Feuerwehrgebäude mit Hotspots bestückt. Die gibt es auch im kleinsten Ortsteil. Und sie liegen oft gut zentral und haben einen hohen (oft hölzernen) Trockenturm. Daran passt jeweils ein Wlan-Zugang. Wenn man die Techniker nett darum bittet, nehmen sie auch die längere Leiter und hängen das Ding etwas höher.
Andere Standorte gingen gar nicht, auch wenn die Bürgermeister das gern gehabt hätten. Ein Parkplatz ohne Strom kam nicht in Frage, ebenso keine Bushaltestelle. Die Kirchen waren tabu, weil nicht in Gemeindebesitz. Dennoch findet man immer genug Wlan-reife Standorte, man muss nur wollen.

MfG. Andreas

[Chefbastler]

Das mit den Anmeldeseiten ist generell nervig und rausfliegen nach ner Zeit/Datenvolumen/Bandbreitenbegrenzung. das macht das Konzept Kostenlos Internetz von ums Eck nicht so wirklich atraktiv.

Aber das mal versuchen mit ner Schüssel aus größerer Entfernung machts trotzdem interessant ob das machbar ist.

OT:
{
Thema Afu im Notfunk,

Da gibts ein paar Gründe warum ich mich da im Afu komplett raus halte weil die Diskussionen im OV gefühlt alle zwei Monate neu aufflammt.

Viele Denken da nimmt man einfach nen Router und steckt man hier und da an und Läuft von alleine, weit gefehlt.

Einerseits müssen die WLAN-Richtfunkrouter aufeinander richtig konfiguriert sein, gut das kann man Vorbereiten.
Desweiteren müssen die aber auch mit dem Netzwerk der jeweiligen Behörde zusammenspielen, und da beißt es sich aus.
Das kein richtiges Internet und hat auch keine "richtige" Verbindung zum Internet. Sondern mehr ein großes Inselnetz.
Und Fremdhardware/Netzwerk in nem sensiblen gesicherten Netzwerk will man auch nicht einfach haben ohne Freigaben die auch erst konfiguriert werden müssen und das Behörden-Netzwerk an die HAMNET Router beidseitig konfiguriert werden,
das alles ist nicht so einfach und braucht da auch Leute aus der Behörden-IT der dass kann und darf. Wenn der Nicht da ist wird man da auch selber nix konfigurieren können mangels Adminrechte und Passwörter und Co.
Und es muss klar sein wo der Link hin gehen muss um Citrixserver und Co zu erreichen was je nach Ernstfall sehr unterschiedlich sein kann.
Abgesehen davon ist die Bandbreite auch nicht so sonderlich hoch für viele Daten.

DMR, C4FM, D-Star und Co ist auch viel Konfiguratiosaufwand und nicht eben Plug&Play und bis man Leute erklärt hat wie das zu bedienen ist eh schon alles vorbei...

Wenn ist Analog FM 2m/70cm das einfachste was wirklich Plug&Play ist. Relais mit Notstrom und Frequenz ist einfach an jeder Funke einzugeben ohne Computer und Spezialsoftware und Baofengs sind billig genug um se einfach zu verteilen.

Umso einfacher ein System umso besser.

Für mich bleibt Amateurfunk Experimentalfunk zum Forschen und Spaß haben und mach mir darüber kein Stress
}

[PowerAM]

So verschieden sind die Gemeinden vorgegangen. Hier habe ich zuerst sämtliche Feuerwehrgebäude mit Hotspots bestückt. Die gibt es auch im kleinsten Ortsteil. Und sie liegen oft gut zentral und haben einen hohen (oft hölzernen) Trockenturm. Daran passt jeweils ein Wlan-Zugang. [...]

Die Feuerwachen und die Wache vom Rettungsdienst sind hier allesamt Neubauten. Ab Ende der 1990er fing man stückweise damit an. Auch wenn inzwischen einige auch schon wieder an die 20 Jahre stehen und Sanierungsbedarf zeigen - das klassische Feuerwehr-Gerätehaus ist nirgends mehr im Regelbetrieb. Geblieben ist eins am Rande des Heimatmuseums, wird heute aber anders genutzt. Das war auch der einzige Standort, der umgezogen ist. Ansonsten wurde entweder entkernt und neu auf- sowie angebaut, alternativ Abriss und Neubau auf dem gleichen Grundriss.

Randnotiz: Ich habe am offenen Wohnzimmerfenster unter Zuhilfenahme des Streckblech-Reflektors einer "Nudelsieb"-Zimmerantenne "BrandenburgWLAN" einlesen können. Schmierfon davor gehalten - geht tatsächlich! Optisch freie Sicht, laut GPS-Koordinaten glatt 260 m.

[andreas6]

Diese Reichweite gehört fast verboten. Laut Aussage der Techniker geht der Hotspot auf 80 m ringsherum, weiter nicht. Allerdings gab es keine Aussage zur Bebauung und Höhe dabei. Im ländlichen Raum mit lockerer Bebauung hat man schon hundert und mehr Meter Reichweite gesehen. Mit "Schüssel" kann also noch mehr gehen.

MfG. Andreas

[BernhardS]

OT:
{
Thema Afu im Notfunk,

Da gibts ein paar Gründe warum ich mich da im Afu komplett raus halte weil die Diskussionen im OV gefühlt alle zwei Monate neu aufflammt.

Viele Denken da nimmt man einfach nen Router und steckt man hier und da an und Läuft von alleine, weit gefehlt.

Beim digitalen Notfunk bekommt man einen gelben Koffer und eine Antenne.
Im Koffer ist ein Telefon, das steckt man seitlich an, ebenso die Antenne.
Alles andere ist vorbereitet. Falls man sich einbringen will, dann kann man sich an der Konfiguration dieser Koffer beteiligen.
Der eigentliche Effekt: Man braucht nur sehr wenig und von allem kein speziell unterwiesenes Personal.
Das Telefon kann unmittelbar ein Verwaltungsangestellter bedienen. Der weiß dann auch, weil tägliche Praxis, an wen die
eingegangene Nachricht am zweckmäßigsten weitergegeben werden sollte.

Die Feststellung, daß das eine lokale Insel wird, ist richtig. Es hat ja auch wenig Sinn sich mit jemandem in
300km Entfernung in Verbindung zu setzen. Wozu? Soll der dann kommen? Und wie?
Die Ressourcen in einem oder zwei Landkreisen sind das was verfügbar ist. Mehr braucht man folglich im ersten Schritt
auch informationstechnisch nicht vernetzen.

[Gary]

Es wird Zeit für ein Fingerfon,

LoRa SMS, XP-Look,Klinkenbuchse, Ki um "Wertstoff Haufen zu scannen", Kabelzwick, LED Lampe, Laserschwert, Fremdstart Funktion. Also 5G - gezwickt, geleuchtet,gemailt, gescannt und geliked.

Sollten wir ein Notfunk Thread öffnen? Finde das recht interessant.

[Chefbastler]

Es wird Zeit für ein Fingerfon,

LoRa SMS, XP-Look,Klinkenbuchse, Ki um "Wertstoff Haufen zu scannen", Kabelzwick, LED Lampe, Laserschwert, Fremdstart Funktion. Also 5G - gezwickt, geleuchtet,gemailt, gescannt und geliked.

Sollten wir ein Notfunk Thread öffnen? Finde das recht interessant.

Das wäre mal ein interessanten Projekt, Deutschlandweites Finger-LoRa Chat Netzwerk.

Jeder hat nen Node/Repeater auf dem Dach und wenns Protokoll gut genug ist und genügend Teilnehmer Flächendeckend gibt kommt der Chat von München auch in Berlin an

[BernhardS]

Dann würde ich mal sagen, das ist hier genug abgeschweift und wir machen ein eigenes Thema dafür auf
viewtopic.php?t=23131

[Roehricht]

Hallo,

Für das normale Alltagsinternet mit Netflix Streaming? Ich vermute mal, am gewünschten Standort gibt es kein vernünftiges Internet über Kabel zu bezahlbaren Preisen?

Bei den hohen Frequenzen gehört das Funkgerät mit an die Antenne . Dann geht nur das Signalkabel und Strom an den Antennenstandort hinverlegt. Mit PoE nur ein ganz stinknormales Netzwerkkabel.
73
Wolfgang

[BernhardS]

Diese Reichweite gehört fast verboten. Laut Aussage der Techniker geht der Hotspot auf 80 m ringsherum, weiter nicht.

Das geht mir immer noch im Kopf herum. Diese Filiale hat im 80 Meter Umkreis genau einen Nachbarn. Und der ist ein rechter Unsympath.
Hätte ich statt der Fritzbox, die noch nicht mal mein Grundstück abdeckt, eine Reichweite vom 80 m, dann könnte das etwa 9 Leute
beeinträchtigen. Das ist ja nun wirklich nichts. Vielleicht verbieten wir etwas langsamer oder was anderes.

[andreas6]

Wlan ist Taschenlampenfunk: Wo man hin schauen kann, geht auch das Signal noch. Der Abstand spielt kaum eine Rolle. Wenn der Nutzer ein paar Meter über dem Gelände sitzt wie auch der Hotspot, dann geht es auch weiter weg noch. Die üblichen Reichweitenangaben gelten für Mobilgeräte die kaum über den Kopf reichen. Und selbst daran kann man noch gut drehen indem man externe Antennen mit Direktor und Reflektoren versieht. Damit konnte ich aus dem Küchenfenster heraus den gesamten Garten abdecken. Obwohl dort diverses Grünzeug stört.

MfG. Andreas

[BernhardS]

Bei der guten Sicht in den letzten Tagen habe ich mal vom Balkon aus in Deine Richtung gepeilt. Geht nur im Winter,
weil direkt vor mir ist ein ziemlich großer Laubbaum. WLAN ginge also ohnehin nicht - aber der kleine Forscher will
halt immer alles nachprüfen.
Daher ein Foto gemacht. Zwischen den Zweigen waren Buchstaben zu lesen. Was es immer für Überraschungen gibt.
21. Jahrhundert: Die Drohne losgeschickt. Ein Stück in die Richtung fliegen, Foto machen, bitte(!) wieder kommen.

Da steht aktuell ein Kran. Schon wieder so eine Halle.

[Finger]

Ki um "Wertstoff Haufen zu scannen"

Also das wäre für mich die größte Innovation. In den Container halten und per augmented reality kann ich das Wimmelbild bearbeiten....