Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
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Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Hallo zusammen,
ich könnte Hilfe bei einer Reparatur gebrauchen, bei einem Verstärker mit TDA7492 Chip.
Der Verstärker war an den Kopfhörerausgang eines Laptops angeschlossen, so wurde er 5 Jahre betrieben, meist mit relativ viel Dampf, jede Woche für zwei Stunden etwa.
Was ist passiert? Zuerst kam nur noch auf einer Seite Ton. Untersucht und festgestellt, dass die Kopfhörerbuchse defekt ist, offenbar der kleine Verstärker dahinter. Also USB-Soundblaster auf 3,5mm Stecker gekauft. Damit lief die Anlage wieder einwandfrei. Nach zwei Stunden trat aber ein anderer Defekt auf: Man konnte nur noch mit ca. 1/3 Lautstärke abspielen, darüber knackte es und der Ton wurde verzerrt. Ursache war der Verstärker, er läuft auch an anderen Laptops nicht mehr richtig. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Fehlern besteht weiß ich nicht. Evtl. kommt aus dem USB-Soundblaster etwas mehr Leistung raus.
Ich würde den Verstärker gerne reparieren und habe ihn geöffnet. Die Bauteile sehen für mich gut aus, die Lötstellen auch. Der versprochene TDA7492 ist verbaut. Wie Wärmeleitpaste habe ich weggewischt, war vorhanden.
Habt Ihr einen Tipp, was kaputt ist oder wie ich das herausfinden kann?
ich könnte Hilfe bei einer Reparatur gebrauchen, bei einem Verstärker mit TDA7492 Chip.
Der Verstärker war an den Kopfhörerausgang eines Laptops angeschlossen, so wurde er 5 Jahre betrieben, meist mit relativ viel Dampf, jede Woche für zwei Stunden etwa.
Was ist passiert? Zuerst kam nur noch auf einer Seite Ton. Untersucht und festgestellt, dass die Kopfhörerbuchse defekt ist, offenbar der kleine Verstärker dahinter. Also USB-Soundblaster auf 3,5mm Stecker gekauft. Damit lief die Anlage wieder einwandfrei. Nach zwei Stunden trat aber ein anderer Defekt auf: Man konnte nur noch mit ca. 1/3 Lautstärke abspielen, darüber knackte es und der Ton wurde verzerrt. Ursache war der Verstärker, er läuft auch an anderen Laptops nicht mehr richtig. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Fehlern besteht weiß ich nicht. Evtl. kommt aus dem USB-Soundblaster etwas mehr Leistung raus.
Ich würde den Verstärker gerne reparieren und habe ihn geöffnet. Die Bauteile sehen für mich gut aus, die Lötstellen auch. Der versprochene TDA7492 ist verbaut. Wie Wärmeleitpaste habe ich weggewischt, war vorhanden.
Habt Ihr einen Tipp, was kaputt ist oder wie ich das herausfinden kann?
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Ich hab auch solch Ding aber hab es wieder ausm Verkehr gezogen weil die Bässe eher furzen als klingen..wie PWM angesteuert.. ( nein die Boxen sind es nicht) aber das riecht bei dir wie...Ic gegrillt mit zuhohem Pegel.
War beim Kumpel dasselbe Spiel
Lohnt eine reperatur bei den Dingern überhaupt ?
P.S sind beide Kanäle.gleichzeitig krepiert so...oder nacheinander? beim.Kumpel.wars kurz zeitlich versetzt.
Beide.Gleichzeitig.kann die Netzteilproblematik sein wie genannt
War beim Kumpel dasselbe Spiel
Lohnt eine reperatur bei den Dingern überhaupt ?
P.S sind beide Kanäle.gleichzeitig krepiert so...oder nacheinander? beim.Kumpel.wars kurz zeitlich versetzt.
Beide.Gleichzeitig.kann die Netzteilproblematik sein wie genannt
Zuletzt geändert von ALF2000 am Mi 17. Jan 2024, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Wie sieht es mit den Versorgungsspannungen aus? Sollte da was einknicken, kann der Verstärker nicht die volle Leistung liefern.
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Dann sollte man aber doch wenigstens bei geringen Pegeln etwas hören können.
Ich tippe auch auf einen defekten TDA Chip.
Jetzt könnte man sich natürlich einen neuen besorgen und einlöten. Aber das ist ja nur ein 5€ China-Teil, daher würde ich persönlich (!) keine Arbeit mehr reinstecken und aus China einfach einen neuen Verstärker bestellen.
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Vielen Dank für Eure Hinweise!
Ein paar Anmerkungen dazu:
- Der Verstärker funktioniert einwandfrei bei Zimmerlautstärke. Es kommt dabei nicht darauf an, ob man diesen Pegel erreicht, indem man das Eingangsignal reduziert oder den Lautstärkeknopf zurückdreht.
- Der aktuelle Defekt kam so weit ich weiß auf beiden Kanälen gleichzeitig. Sie sind auch gleich stark kaputt.
- Das Netzteil habe ich zuerst geprüft, es hält die Spannung bis zur Nennlast einwandfrei.
- Der Verstärker hat ca. 60€ gekostet, das ist ein besseres Modell und klingt auch gut.
Könnte es auch an den Kondensoren liegen?
Ein paar Anmerkungen dazu:
- Der Verstärker funktioniert einwandfrei bei Zimmerlautstärke. Es kommt dabei nicht darauf an, ob man diesen Pegel erreicht, indem man das Eingangsignal reduziert oder den Lautstärkeknopf zurückdreht.
- Der aktuelle Defekt kam so weit ich weiß auf beiden Kanälen gleichzeitig. Sie sind auch gleich stark kaputt.
- Das Netzteil habe ich zuerst geprüft, es hält die Spannung bis zur Nennlast einwandfrei.
- Der Verstärker hat ca. 60€ gekostet, das ist ein besseres Modell und klingt auch gut.
Könnte es auch an den Kondensoren liegen?
- Bastelbruder
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Verzerrungen "Furzen" klingt sehr verdächtig nach weichem Netzteil.
Ein unscheinbares Detail jeder PWM-Endstufe ist die Funktion "Multiplikation". Die Betriebsspannung hat (ziemlich) direkten Einfluß auf die Ausgangssspannung. Daher muß entweder eine analoge Gegenkopplung den Fehler korrigieren, oder der vielleicht vorhandene DSP korrigiert das durch ständige Messung der Versorgung.
Ich hab noch ein paar ziemlich diskret aufgebaute Daimler-Endstufenmodule in der Asservatenkammer liegen, mal gucken wie das damals realisiert wurde. Die Teile waren jedenfalls wegen irgendwelcher Mißklänge nicht soo beliebt.
Ein unscheinbares Detail jeder PWM-Endstufe ist die Funktion "Multiplikation". Die Betriebsspannung hat (ziemlich) direkten Einfluß auf die Ausgangssspannung. Daher muß entweder eine analoge Gegenkopplung den Fehler korrigieren, oder der vielleicht vorhandene DSP korrigiert das durch ständige Messung der Versorgung.
Ich hab noch ein paar ziemlich diskret aufgebaute Daimler-Endstufenmodule in der Asservatenkammer liegen, mal gucken wie das damals realisiert wurde. Die Teile waren jedenfalls wegen irgendwelcher Mißklänge nicht soo beliebt.
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Wieviel kann das Netzteil überhaupt liefern? Der TDA macht bei 1% Verzerrung und 20V Speisung gerade so 2*30W am Ausgang (4 Ohm). Alles darüber geht steil in die Verzerrung, bei >40W nähert man sich bedrohlich den 10% THD. Alles über 1% klingt nach Furzen im Tieftonbereich. Für optimale Wiedergabe müsste also das Netzteil ca 24-25V bei >5A liefern.PlusistMinus hat geschrieben: ↑Mi 17. Jan 2024, 17:47 - Das Netzteil habe ich zuerst geprüft, es hält die Spannung bis zur Nennlast einwandfrei.
Wie warm wird das Gerät? Nicht das der Chip wegen Hitze abschaltet. Laut Datenblatt will der ca 7W am Kühlkörper loswerden. Selbiger ist den Bildern nach nicht mit dem Gehäuse verbunden, daher kann sich prima die Wärme drin stauen. Das kann unter Umständen auch die Elkos abgekocht haben, auf sen Bildern kann ich die Temperaturangabe nicht erkennen.
- ProgBernie
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Erstmal: Das Ding ist ein Class D, der liefert nach DaBla 2x40W an 8Ohm bei 25V mit 1% THD, das wären beim angegebenen Wirkungsgrad von mind. 0.8 dann gut 4A an 24V. Die liegen impulsfest an?
"1/3 Lautstärke" sind -16dB, also nur etwa 2x1W, reicht immer noch für Gebrüll ab er dabei ist dioe Spannungsversorgung kaum belastet.
Der Chip ist intern geschützt gegen Über- und Unterspannung, Überstrom und Übertemperatur. Vom DaBla und dem Symptom her käme noch am ehesten die Unterspannungsabschaltung in Betracht, aber das widerspricht der stabilen Spannungsversorgung.
Als erstes im Betrieb die Spannungsversorgung am Pufferelko prüfen, am besten mit einem Scope. Es können auch so fiese Fehler wie ein kaputter Einschalter sein (schaltet der die Versorgungsspannung oder den Chip in Standby?)
Dann kann man noch den DIAG Output des Chips prüfen (Pin 28), der ist in der Beispielbeschaltung über einen 100k-Widerling an Vdds gesetzt (Pin26), und beobachten, im Falle aktivierter Schutzschaltung ist DIAG HIGH, sonst im aktiven Betrieb LOW.
Wenn die Schutzschaltung unbegründet anspricht ist der Chip auch ein Fall für die Tonne. Über- und Unterspannung wird laut DaBla ohne Zeitverzögerung geprüft, das könnte Zerren verursachen, ansonsten wird die Zeitkonstante für Überstrom durch die RC-Kombination am STBY-Pin vorgegeben. Übertemperatur schaltet ab (in MUTE mit 50% PWM am Ausgang, kann man messen) und erst nach Abkühlung ein, das zerrt normalerweise nicht.
Die Chips von ST sind ja üblicherweise nicht so schlecht, aber man ist vermutlich auch nicht vor Fakes sicher.
"1/3 Lautstärke" sind -16dB, also nur etwa 2x1W, reicht immer noch für Gebrüll ab er dabei ist dioe Spannungsversorgung kaum belastet.
Der Chip ist intern geschützt gegen Über- und Unterspannung, Überstrom und Übertemperatur. Vom DaBla und dem Symptom her käme noch am ehesten die Unterspannungsabschaltung in Betracht, aber das widerspricht der stabilen Spannungsversorgung.
Als erstes im Betrieb die Spannungsversorgung am Pufferelko prüfen, am besten mit einem Scope. Es können auch so fiese Fehler wie ein kaputter Einschalter sein (schaltet der die Versorgungsspannung oder den Chip in Standby?)
Dann kann man noch den DIAG Output des Chips prüfen (Pin 28), der ist in der Beispielbeschaltung über einen 100k-Widerling an Vdds gesetzt (Pin26), und beobachten, im Falle aktivierter Schutzschaltung ist DIAG HIGH, sonst im aktiven Betrieb LOW.
Wenn die Schutzschaltung unbegründet anspricht ist der Chip auch ein Fall für die Tonne. Über- und Unterspannung wird laut DaBla ohne Zeitverzögerung geprüft, das könnte Zerren verursachen, ansonsten wird die Zeitkonstante für Überstrom durch die RC-Kombination am STBY-Pin vorgegeben. Übertemperatur schaltet ab (in MUTE mit 50% PWM am Ausgang, kann man messen) und erst nach Abkühlung ein, das zerrt normalerweise nicht.
Die Chips von ST sind ja üblicherweise nicht so schlecht, aber man ist vermutlich auch nicht vor Fakes sicher.
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Bastelbruder , Das furzen der Bässe ist von dem Ding selber. weil Netzteil gab es keines...sondern direkt gespeist aus Li Zellen geerntet aus Akkuschrauberzellen (hab da so ne Quelle fuer Makita Akkus in Massen..) Zellen natuerlich ausgemessen und selektiert.
Kabelweg vlt 30cm zum Verstärker. also daran kann es nicht liegen die Mittennund Höhen sind glasklar..auch wenn die Bässe Parallel kommen zu diesen
Kabelweg vlt 30cm zum Verstärker. also daran kann es nicht liegen die Mittennund Höhen sind glasklar..auch wenn die Bässe Parallel kommen zu diesen
- Bastelbruder
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Au, da fällt mir noch was ein. Sind das Mehrwege-Lautsprecher?
Wenn die Schwingspule des Basslautsprechers den magnetisch linearen Luftspalt auch nur teilweise verläßt, wird die Membranbewegung nicht mehr durch die gewöhnlich sehr niedrige Ausgangsimpedanz der Endstufe gesteuert. Das heißt: nicht bloß nicht mehr angetrieben, sondern auch die bewegte Masse (die Luft nicht vergessen) nicht mehr gebremst. Auch das könnte sich nach Darmflöte anhören.
Wenn die Schwingspule des Basslautsprechers den magnetisch linearen Luftspalt auch nur teilweise verläßt, wird die Membranbewegung nicht mehr durch die gewöhnlich sehr niedrige Ausgangsimpedanz der Endstufe gesteuert. Das heißt: nicht bloß nicht mehr angetrieben, sondern auch die bewegte Masse (die Luft nicht vergessen) nicht mehr gebremst. Auch das könnte sich nach Darmflöte anhören.
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Das Netzteil hat 24V und 6A, getestet habe ich mit 2xH4-Birne in Reihe und ca. 5A. Mit Multimeter geprüft sah es da gut aus.
Die goldenen Elkos können 85°C ab. Ich benutze den Verstärker nicht selber, daher habe ich auch keinen Eindruck von der Temperaturentwicklung. Die Luft im Gehäuse müsste schon deutlich warm werden, vielleicht ist der TDA zu warm geworden. Ich glaube, dass der Eingangspegel etwas höher war als an der Kopfhörerbuchse des Laptops.
Die Kondensatoren habe ich geprüft, einen ausgelötet und gemessen und die drei zusammen eingelötet gemessen, Kapazität stimmt.
Die Lautsprecher sind JBL Control One und die laufen am neuen noch etwas stärkeren Verstärker gut. Es sind 2-Wege Lautsprecher, ich meine mit einem einfachen Überlastschutz für den "Bass"-Lautsprecher.
Gewundert hat mich, dass der Ton bei Zimerlautstärke noch in normal war. Kann ein TDA7492 so kaputt sein dass er das macht?
Test mit Oszilloskop baue ich auf, ist für mich kein Heimspiel, müsste ich aber hinbekommen. Ich schreibe dann noch mal.
Die goldenen Elkos können 85°C ab. Ich benutze den Verstärker nicht selber, daher habe ich auch keinen Eindruck von der Temperaturentwicklung. Die Luft im Gehäuse müsste schon deutlich warm werden, vielleicht ist der TDA zu warm geworden. Ich glaube, dass der Eingangspegel etwas höher war als an der Kopfhörerbuchse des Laptops.
Die Kondensatoren habe ich geprüft, einen ausgelötet und gemessen und die drei zusammen eingelötet gemessen, Kapazität stimmt.
Die Lautsprecher sind JBL Control One und die laufen am neuen noch etwas stärkeren Verstärker gut. Es sind 2-Wege Lautsprecher, ich meine mit einem einfachen Überlastschutz für den "Bass"-Lautsprecher.
Gewundert hat mich, dass der Ton bei Zimerlautstärke noch in normal war. Kann ein TDA7492 so kaputt sein dass er das macht?
Test mit Oszilloskop baue ich auf, ist für mich kein Heimspiel, müsste ich aber hinbekommen. Ich schreibe dann noch mal.
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
So, ich habe weiter getstet: Ich habe den Verstärker offen angeschlossen und mich ans Testen gemacht, mit einem Handy am Klinkenstecker als Musikquelle. Und der geht jetzt. Die Lautstärke ist geringer als an dem USB-Soundblaster und der Fehler trat damals nach längerem Lauf bei höherer Lautstärke auf. Das könnte darauf hindeuten, dass es bei der durch den höheren Eingangspegel hervorgerufenen Beanspruchung zum Abschalten gekommen ist, evtl. auch im Netzteil. Wahrscheinlich läuft er bei etwas geringerer Beanspruchung normal wie all die Jahre zuvor.
Ich werde mal den Kühlkörper wieder montieren und das Gehäuse mit Belüftungsöffnungen versehen und dann mal einen Dauertest starten.
Da meine Frau den beruflich benutzt wäre es gut ihn neben dem neuen Verstärker als Backup zu haben.
Ich habe sie auch darauf hingewiesen, dass Temperaturanstieg zu solchen Problemen führen könnte. Ihre Antwort: "Sprich unter Wasser halten?".
Ich starte morgen mal den Belastungstest und melde mich wieder, vielen Dank schon mal für die guten Tipps!
Ich werde mal den Kühlkörper wieder montieren und das Gehäuse mit Belüftungsöffnungen versehen und dann mal einen Dauertest starten.
Da meine Frau den beruflich benutzt wäre es gut ihn neben dem neuen Verstärker als Backup zu haben.
Ich habe sie auch darauf hingewiesen, dass Temperaturanstieg zu solchen Problemen führen könnte. Ihre Antwort: "Sprich unter Wasser halten?".
Ich starte morgen mal den Belastungstest und melde mich wieder, vielen Dank schon mal für die guten Tipps!
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Eigentlich müsste man statt dem kleinen Alukamm ein kräftiges Kupferblech (2-3mm dick) mit dem Gehäuse verbinden, um die Wärme rauszubringen.
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Gute Idee, das müsste auch machbar sein!
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Hallo,
Oben ins Geäuse ein paar löcher reinbrüllen wegen dem magischem Rauch!
ich würde den Chip durch 2 grundsolide ECL86 ersetzen die passen wunderbar obendrauf.
73
Wolfgang
Ein paar Kronkorken mit anspaxen das könnte helfen...Eigentlich müsste man statt dem kleinen Alukamm ein kräftiges Kupferblech (2-3mm dick) mit dem Gehäuse verbinden, um die Wärme rauszubringen.
Nach oben
Oben ins Geäuse ein paar löcher reinbrüllen wegen dem magischem Rauch!
ich würde den Chip durch 2 grundsolide ECL86 ersetzen die passen wunderbar obendrauf.
73
Wolfgang
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Auf dem einen Bild sieht die WLP doch schon sehr eingetrocknet aus?
Daher mal neue draufpacken und dann gehts vllt wieder.
Wie bereits angesprochen sieht der Kühler echt klein aus um die 7W abzuführen.
Da findet sich doch sicher was größeres im Messikabinett?
Ansonsten scheint der Amp ja 2h an der Kotzgrenze zu laufen.
Daher lieber nen größeren besorgen.
Etwas Bremium scheint der ja zu sein, Nichicon Elkos und Epcos Folien Cs, aber dafür an der Kühlung gespart.
Daher mal neue draufpacken und dann gehts vllt wieder.
Wie bereits angesprochen sieht der Kühler echt klein aus um die 7W abzuführen.
Da findet sich doch sicher was größeres im Messikabinett?
Ansonsten scheint der Amp ja 2h an der Kotzgrenze zu laufen.
Daher lieber nen größeren besorgen.
Etwas Bremium scheint der ja zu sein, Nichicon Elkos und Epcos Folien Cs, aber dafür an der Kühlung gespart.
- ProgBernie
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Wenn der aktuell kaum Leistung liefert und dann zerrt, dürfte es nicht an der Kühlung liegen.
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Jetzt verstehe ich das erst! Du hast Dir Deine erste Signalquelle geschossen - schau doch mal, ob Du einen DC-Offset auf dem Eingang hast. Könnte auch eine Erklärung für die unterschiedlichen Pegel Deiner Versuchsaufbauten sein.PlusistMinus hat geschrieben: ↑Mi 17. Jan 2024, 14:40 Zuerst kam nur noch auf einer Seite Ton. Untersucht und festgestellt, dass die Kopfhörerbuchse defekt ist, offenbar der kleine Verstärker dahinter. Also USB-Soundblaster auf 3,5mm Stecker gekauft. Damit lief die Anlage wieder einwandfrei.
- Bastelbruder
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Und das Furzen könnte genau aus solchem Grund überhaupt auftreten, weil der Verstärker im Gegensatz zum "stärkeren" Vergleichsgerät eine deutlich niedrigere Grenzfrequenz (wenn überhaupt) besitzt. Dann wird die Lautsprechermembran in Ruhelage vielleicht schon 5 mm ausgelenkt. Meß mal die DC-Spannung am Lautsprecheranschluß, die sollte unter 100 mV sein.
- ProgBernie
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Dann ist noch mehr kaputt, der Chip hat quasi immer einen DC-Offset am Eingang, daher obligatorische Koppelkondensatoren am differentiellen Eingang. Einer davon ist Växelspannungsmäßig auf Masse bei unsymmetrischer Ansteuerung.Spike hat geschrieben: ↑Do 18. Jan 2024, 11:07Jetzt verstehe ich das erst! Du hast Dir Deine erste Signalquelle geschossen - schau doch mal, ob Du einen DC-Offset auf dem Eingang hast. Könnte auch eine Erklärung für die unterschiedlichen Pegel Deiner Versuchsaufbauten sein.PlusistMinus hat geschrieben: ↑Mi 17. Jan 2024, 14:40 Zuerst kam nur noch auf einer Seite Ton. Untersucht und festgestellt, dass die Kopfhörerbuchse defekt ist, offenbar der kleine Verstärker dahinter. Also USB-Soundblaster auf 3,5mm Stecker gekauft. Damit lief die Anlage wieder einwandfrei.
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Hallo zusammen, ich habe jetzt einen neuen Kühlkörper aus einem Messingklotz aus der Metallkiste gebaut, sauber maßgenau gefräst verbindet er nur den Chip mit dem Gehäuse darüber, das sollte für deutlich bessere Kühlung sorgen. DC-Offset konnte ich weder an dem USB-Soundblaster noch am Verstärkerausgang messen. Jetzt soll sie das Ding mal selber ausgiebig testen. Neben dem Verstärker könnte ja auch das Netzteil ein Wärmeproblem haben und dann den Fehler verursachen. Ich werde berichten!
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
DC Offset am Verstärkereingang! Wenn die Koppelkondensatoren niederohmig sind, drückt der ggf. rückwärts in die Soundkarte.
Mal noch eine andere Frage: wie ist das Netzteil aufgebaut? Steckernetzteil oder Modell "Schlange frisst Ziegel"? Hat das Netzteil einen Eurostecker oder Schuko? Wenn Schuko, ist der PE am Eingang mit + oder - am Ausgang verbunden? Und hat das Laptopnetzteil auch einen Schuko mit PE zum Laptop?
Nicht dass da eine Schleife über PE deine Soundkarte grillt.
Mal noch eine andere Frage: wie ist das Netzteil aufgebaut? Steckernetzteil oder Modell "Schlange frisst Ziegel"? Hat das Netzteil einen Eurostecker oder Schuko? Wenn Schuko, ist der PE am Eingang mit + oder - am Ausgang verbunden? Und hat das Laptopnetzteil auch einen Schuko mit PE zum Laptop?
Nicht dass da eine Schleife über PE deine Soundkarte grillt.
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Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
So, noch mal gemessen, auch am Verstärkereingang keinen DCOffset.
Beide Netzteile haben Schukostecker. Wäre die nächste Frage so zu verstehen dass ich vom Schutzkontakt an der Steckdose zum Netzteilausgang die Spannung messen müsste, und wo sie Null ist besteht dann Verbindung?
Beide Netzteile haben Schukostecker. Wäre die nächste Frage so zu verstehen dass ich vom Schutzkontakt an der Steckdose zum Netzteilausgang die Spannung messen müsste, und wo sie Null ist besteht dann Verbindung?
Re: Verstärker mit TDA7492 Chip reparieren
Besser ist, mit Durchgangsprüfer oder Ohmmeter zu testen.
Ja, wenn Durchgang oder kleiner Widerstand (wenige Ohm) zu messen ist, dann besteht eine Verbindung. Aber lieber das Netzteil von der Steckdose trennen und einfach am Stecker prüfen.
Normalerweise ist der PE nur aus EMV Gründen mitgeführt. Aber manchmal fällt es einem Hersteller ein, doch einen Pol mit PE zu verbinden...
Ja, wenn Durchgang oder kleiner Widerstand (wenige Ohm) zu messen ist, dann besteht eine Verbindung. Aber lieber das Netzteil von der Steckdose trennen und einfach am Stecker prüfen.
Normalerweise ist der PE nur aus EMV Gründen mitgeführt. Aber manchmal fällt es einem Hersteller ein, doch einen Pol mit PE zu verbinden...