Ich fange einfach mal ganz oben an:
Toddybaer hat geschrieben: ↑Sa 23. Dez 2023, 08:22
Was bei sowas fast nebenbei anfällt und sehrsinnvoll ist.
Eine vernünftige Bezeichnung der Verteiler.
Naja - es gibt dort einfach KEINE Bezeichnung, daher völlig unkritisch. Das werde ich einfach durchbezeichnen, und dann ist gut...
Und ein gut ausgelasteter Trafo ist nicht wirtschaftlich! Mann sollte eine Belastung von eher halber Leistung anstreben!
Das mag durchaus sein, wird aber auch mittelfristig nicht zu ändern sein - ich muss das aber noch genauer analysieren, weil es dort Anlagen gibt, die sehr hohe Spitzenströme fordern, aber eben immer nur kurz für ein paar Sekunden.
winnman hat geschrieben: ↑Sa 23. Dez 2023, 09:50
Das hört sich nach 1 x alles Neu an aber in Scheibchen.
Exakt so wird die Vorgehensweise sein! Anders gehts auch nicht...
Nicht auf ordentlichen Potentialausgleich vergessen 95mm² Ring, Stern, auch mit Maschen ist hier meist ein guter Ansatz.
Die Hauptfrage ist dann noch wo anfangen und der TST oder den Unterverteilungen. Meist ist es Besser von den Unterverteilungen anzufangen und die gleich 5 polig anzufahren.
Am Schluss dann die TST.
Ja, die (Steckdosen/Licht-)Unterverteilungen sind so das "Beiwerk" und werden alle nebenbei mal erneuert... Im Zuge dessen wird natürlich das ganze TNC/TNC-S Mischmasch beseitigt und alles auf TNC-S gebaut - leider ist das mit den Zuleitungen oft nicht so ganz einfach, da manche dort auch schon mal 200 oder auch 300m lang sind... Da muss man echt aufpassen mit Querschnitten und Abschaltbedingungen...
Das Thema Potentialausgleich ist leider dort ein sehr großes Problem - es gibt viele Stellen, an deinen es keinen gibt - steht auch auf der ToDo-Liste, leider auf einem zubetonierten Hof auch beliebig schwierig.
Toddybaer hat geschrieben: ↑Sa 23. Dez 2023, 10:19
Ich kenne die Anlage jetzt nicht aber meistens sind die Hauptverteilungen zwar alt aber relativ unverbastelt, da brennt es meiner Meinung nach auch eher in den Unterverteilungen und der Restanlage.
Je größer der Querschnitt desto weniger schlimm finde ich einen PEN.
Wichtig Potentialausgleich. Ein ordentlicher Potentialausgleich hilft viel und verhindert multible Probleme
Völlig richtig. Das einzige Unverbastelte ist aber leider die HV in der Trafostation. Der Weg über TNC bei den größeren Hauptleitungen ist auch weiterhin alternativlos, da Kabel unter Asphalt, RICHTIG lang und natürlich gemessen völlig okay.
Problematisch ist eben der verschobene Sternpunkt - das darf auf gar keinen Fall auftreten, tritt es aber bei den Hauptleitungen - ganz böse Sache. Es recht bei fehlendem oder schlechten PA.
Zur Beschriftung der Verteilungen. Man sollte schon auf den Ersten Blick erkennen, wo die Verteilung her kommt. Eine Nummerrierung hilft hier viel.
Beispiel.
Die vorgehesene Nummerierung sieht folgendermaßen aus:
TST1 -> NSHV1 -> 1UV1:F?? -> 1UV1A:F?? -> 1UV1A1:F??
-> 1UV2:F?? -> ....
TST2 -> NSHV2 -> 2UV1:F?? -> ...
Wie ich das mit den Maschinen mache weiß ich noch nicht, aber ich denke es läuft auf den klassischen Aufkleber
"Zuleitung von ..." hinaus.
Interessant ist es auf jeden Fall, aber leider auch sehr anstrengend.
PS: noch als kleine Randinfo: Natürlich ist das alles Outdoor - zu 80%