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Der chaotische Hauptfaden

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enebk
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Beitrag von enebk »

Genau, da sollte ein separater Trichtersiphon aus Kunststoff für Kondensat und Überdruckventil neben das das Becken. Und man soll das tropfende Wasser auch sehen können damit man z.B. eine Fehlfunktion vom Überdruckventil erkennt.
Wobbel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wobbel »

So einen hier denke ich mal Achtung amazon link. Das Becken haben sie vermutlich stattdessen installiert es hängt zumindest auf Kopfhöhe bei mir. Das wäre dann von der Höh her über unseren Abwasseranschluss installiert. Ich denke da herrührt das. Und dort hin führen halt der Kondenswasser Schlauch, die Überdruckventile und ein Wasserhahn.

https://www.amazon.de/Siphon-mit-Auffan ... B011XT1NDE
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Julez
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Beitrag von Julez »

Wobbel hat geschrieben: So 29. Okt 2023, 00:01 Nach dem endlich erfolgreich mein Rückschlagklappe eingebaut habe der nähst Punkt der mich stört. Der durchsichtige Schlauch dort wird das Kondenswasser vom Schonstein in das Becken gepumpt. Die frage spricht was da gegen den Schlauch zu verlängern und mittels Y Stück und Adapter direkt am Abfluss anzuschließen? Ich meine das der Frischwasserhahn dort vom Abwasser getrennt wird erscheint mir einleuchten. Mir geht darum das das Becken nicht immer feucht ist und weiter rostet.

IMG_6071.JPG
Also ich würde eher vorschlagen, direkt Nägel mit Köpfen zu machen:

https://www.badwelten24.de/Ausgussbecke ... 95-mm.html
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

bei den gewerblichen Gasbrennwertöfen die wir auf Arbeit (MSR TGA) ansteuern montieren die SHKs eigentlich immer spezielle Neutralisationseinheiten für das Kondenswasser.
Sind so Kunststoffkisten mit nem Granulat und ner Pumpe drin, die das neutralisierte Wasser in den Ausguss pumpt.
https://www.hausfabrik.com/grundfos-ph- ... t-als.html
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Bei Propangas muss neutralisiert werden, bei Erdgas nicht, weil kein Schwefel drin.
Edit
Bei > 200kW auch bei Erdgas.
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Hightech hat geschrieben: So 29. Okt 2023, 17:41 Bei Propangas muss neutralisiert werden, bei Erdgas nicht, weil kein Schwefel drin.
Müsste es nicht genau umgekehrt sein?
Propangas aus Flaschen enthält nur nur minimalste Mengen an Schwefel.
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Hightech
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Beitrag von Hightech »

Bildschirmfoto zu 2023-10-29 17-49-30.png
Bildschirmfoto zu 2023-10-29 17-50-54.png
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

> Mit bezug zu diesem Problem kann ich eins empfehlen: Pelletöfen.

Man achte auf das Modell und seine Geräuschkulisse.
Ich durfte ein ganz chices Teil mit Bluetooth-Steuerung (...) erleben.
Dauerndes Pumpen zwischen Mini- und Riesenflamme, die das Zimmer erleuchtete.
Laut klack-klack-klacker-klack die Pellets in den Brenntrichter, dann wieder Ruhe, unregelmäßig.
Lüfter 1 für die Brennkammer rauscht ordentlich
Lüfter 2 mit seinem Heulen und unregelmäßigen Anspringen für Wärmeaustrag in den Raum hat mich aber auf die Palme gebracht.
So ein Gerät hat man früher aus Gründen in den Heizkeller verbracht und nicht im Wohnzimmer aufgestellt.
Das absolute Gegenteil von Romantik.
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Läufz denn bei dir kein Fernseher der das übertönt?
:-)

Das Gerät mit dem ich Kontakt hatte lief lüftertechnisch Recht leise, hatte nur abgasgebläse und sonst Konvektion.
Bei dem hörte man aber den Schrittmotor für die förderschnecke gleichmäßig langsam vor sich hin rattern.

Fand das aber nicht schlimm, schlimmer war das kaputte anzünd-heizelement was den FI warf, weshalb ich damit in tuchfühlung ging.

Aber 25 Kilo Holz verbrennen und nur eine Streichholzschachtel Asche rausbekommen, das ist schon gut.

Aber ja, guter Punkt, betriebsgeräusch.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Förderschnecke, stimmt, sowas gibts ja auch noch.
Vielleicht waren deswegen die Lüfter drin, die haben die perfekt übertönt...

Ha! Fernseher. Bei mir gibts eher Finger und/oder Seitenrascheln beim Umblättern von *Buch*. (Das ist so ein altmodisches Offline-Informations- und Unterhaltungsmedium, das sogar stromlos funktioniert und nur Licht braucht bei Benutzung. Und das man bei Nichtgefallen früher in den Ofen werfen konnte, als der noch rustikaler war.)

Wenn man mal 100 W für die Glühkerze annimmt und 200 W für zwei Gebläse und ein wenig Elektromechanik und Steuerelektronik, müsste man so mit 300 W elektrischer Anschlussleistung auskommen, nehme ich an. Unklar ist mir, ob die Glühkerze ständig auf voller Leistung, auf Teilleistung oder nur zum Zünden läuft und es die Elektronik wirklich schafft, die Flamme am Brennen zu halten trotz diskontinuierlicher Zufuhr von Brennstoff.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Mein Bruder hat sich vor kurzem (Mitte 21) eine solche Biberkotzebrennmaschine verbauen lassen. Bei Nennleistung 27kW macht das schon eine eindrucksvolle, Igoristische Geräuschkulisse. Er hat dazu extra eine Schalldämmende Brandschutztür eingebaut, da mangels Keller neben der Küche der Platz der Wahl wurde. Die Größe ist ebenfalls Weltherrschaftlich: ein 1000l IBC Container hat vergleichbare Ausmaße.

Abgesehen davon, dass "der Gerät" um Faktor 2,5 zu groß dimensioniert wurde, hat sich der ausführene Flachbetrieb auch bei der Herstellung der Hydraulik einige "Finessen" einfallen lassen :roll:
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Oh, hier gibt es seit zwölf Jahren oder so eine Pellet-ZH. Die steht aber im Keller und ist damit geräuschneutral im Gegensatz zu einem Zimmerofen. Den zu erleben, war schon eine interessante Erfahrung, da ich bisher nur Lagerfeuer, offenen Kamin, Dauerbrandherd, Kachelofen und konventionellen Kaminofen kannte.

Die Pellet-ZH ist - vorsichtig ausgedrückt - etwas unzuverlässig. Es ist nicht meine, und bei den Aussagen vom Verkaufsgespräch habe ich nur den Kopf geschüttelt, was aber keinen interessiert hat. Etwa, dass mit dem gleichen Volumen Pellets wie Öl die 2,5- bis 3-fache Betriebszeit möglich sei.

So wie sie die Heizung nach dem Einbau konfiguriert hatten, mit 18°C Raumtemperatur und gefühlt 16 h Absenkperiode, hätte das vielleicht sogar hinkommen können. Zu erheblichen Lasten des Komforts freilich. Das wurde dann nachgebessert, mit wiederum deutlicher Steigerung des Verbrauchs. Es ist aber heute noch etwas ungemütlich, vorsichtig ausgedrückt.

Dass vierteljährliche Wartungsintervalle vorgegeben sind und dass bei deren Nichteinhaltung sich das Ding einfach abschaltet, hatte auch keiner erzählt.
Asche bleibt tatsächlich extrem wenig übrig. Die meiste entweicht wohl als Feinstaub über den Schornstein und wird in der Nachbarschaft gelegentlich als Saharastaub bemerkt. Auch zu Zeiten, wenn originaler nicht auftritt.

Die Öltanks hatten sie mit dem Schweißbrenner rausgeschnitten und eine Trennwand aus Holz in den Raum gezimmert, den sie leider überhaupt nicht gegen Feuchtigkeit isoliert hatten. Stattdessen haben sie den Förderkreisel in 25...30 cm Höhe installiert, so dass unten stets ein Bodensatz modert.

Also es hätte schon etwas Optimierungsbedarf gegeben. Solche Sachen, dass sich eine Heizung wegen "Störung" oder "Wartungsintervall abgelaufen" mit Displayanzeige nur im Keller einfach ohne weitere Vorwarnung abschaltet, und im Fall von "Störung" oft mittels Reset wieder ohne jede weitere Intervention zum Leben erwecken lässt, fand ich im tiefsten Winter nicht so lustig. Beziehungsweise auch nach- und ausdrücklich die Lebensverschönerin nicht. Dann ist auch noch der Heizungsbauer pleite gegangen und es war wohl schwierig, Ersatz zu finden. Inzwischen hat es sich mit Wartungsvertrag und verbesserter Wartung einigermaßen eingespielt. Wobei Feststoffheizungen generell ein wenig mehr Zuwendung zu brauchen scheinen.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Festbrennstoff-Heizgeräte haben nun mal höhere Wartungsaufwendungen.

Brennstofflager mit dem Staub und Dreck.

Förderanlagen haben viele bewegliche Teile und Haken gern mal.

Die Feuerstelle muss regelmäßig gereinigt werden, die Abgaswege müssen öfter gereinigt werden.

Bei Holzvergaser müssen die Düsensteine überprüft werden, die unterliegen hohem Verschleiß.

Jedes System bedarf unterschiedlicher Behandlung im Betrieb.
Nicht zu unterschätzen sind bei Festbrennstoffen auch die Schornsteinfeger Tätigkeiten.

Hier mal die Liste der Heizgeräte in absteigender Reihenfolge der Aufwändigkeit.

Holzvergaser
Pelletofen
Kaminofen
Ölheizung
Gasheizung
Wärmepumpe
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jesaiah »

Hightech hat geschrieben: Di 31. Okt 2023, 07:30 Festbrennstoff-Heizgeräte haben nun mal höhere Wartungsaufwendungen.
[...]
Hier mal die Liste der Heizgeräte in absteigender Reihenfolge der Aufwändigkeit.

Holzvergaser
[...]
Hier ist seit 1993 ein Fröling-Holzvergaser im Einsatz.
Bilanz:
Einmal Steuerung geschossen (eigene Schuld ...)
Einmal Stellmotor der Sekundärluftklappe getauscht.
Absehbar: Der Schamottekern muss nun bald einmal getauscht werden, das macht die Firma - teuer (ca. 800,00), aber auf die Laufzeit ...
ANGSTFAKTOR: Durchrosten ... es ist kein Guss-, sondern ein Stahlkessel. Ich habe schon einige Male gehört, dass die Dinger mit der Zeit löchrig werden können.
Aber so lang das nicht passiert, kann ich eigentlich nicht klagen.

FREILICH: Trotz großem Brennraum im Winter zweimal täglich nachheizen; Holzarbeit, reinschlichten, Asche rausräumen ... Es kommt schon einiges zusammen, aber ist das nicht eher Betrieb als Wartung?
MarkK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MarkK »

Woher weiß man bei Pollin-Bestellungen, ob das in zwei Pakete aufgeteilt ist?
Ich habe heute ein Paket bekommen mit etwa 80 Prozent der bestellten Ware, kein Lieferschein oder Rechnung. Aus den Mails werde ich auch nicht schlau, da steht was nach den Motto "wenn es mehrere Pakete sind, melden wir uns für jedes Paket einzeln". Ein Konto habe ich nicht, hab als Gast bestellt.
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Multiuse
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Multiuse »

MarkK hat geschrieben: Mi 1. Nov 2023, 20:00 Woher weiß man bei Pollin-Bestellungen, ob das in zwei Pakete aufgeteilt ist?
Ich habe heute ein Paket bekommen mit etwa 80 Prozent der bestellten Ware, kein Lieferschein oder Rechnung. Aus den Mails werde ich auch nicht schlau, da steht was nach den Motto "wenn es mehrere Pakete sind, melden wir uns für jedes Paket einzeln". Ein Konto habe ich nicht, hab als Gast bestellt.
Moin!

Ich hab (gerade heute) für eine Bestellung zwei Ankündigungen per Mail von DPD mit unterschiedlichen Ident-Nummern bekommen --> sollten also zwei Pakete sein....
MarkK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MarkK »

Bei mir war nur eine Mail mit einer identnummer. Ich rufe da morgen mal an, mit der Bestellnummer sollten sie es ja recht schnell finden und mit etwas Glück werden dann die Prozesse insofern verbessert, dass es Klarheit gibt.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Heute war dieses wunderbare Spannungsmessgerät für Speichen im Briefkasten:
https://de.aliexpress.com/item/1005005753323710.html
1.jpg
Die Speichen am zu messenden Rad sind rund und haben einen Durchmesser von 2,33mm.
Soweit klar.
Die Speichen haben eine Länge von 205mm :?:
Ich bin für diese Tabelle wohl zu blöd.
Mag mir jemand bitte auf die Sprünge helfen?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Die Länge der Speiche ist da irrelevant. In der Horizontalen wählst du die Speichenbauform/Größe aus, in der Vertikalen den Ablesewert vom "Messgerät". Der Schnittpunkt gibt dir die Speichenspannung in kgf an.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Bedienung des hochmodernen Meßgeräts ist wohl klar: Drücken - Einhängen - Loslassen - Ablesen.

Aber dann ist da noch diese Maßeinheit kgf, da mußte ich auch erstmal spickeln gehen.
Wikipedia hat geschrieben:kgf steht als Abkürzung für:
. . kilogram-force, seit etwa 1940 veraltete physikalische Einheit für Kraft, auch Kraftkilogramm, siehe Kilopond
Anschließend kann man die Saite zupfen und den Ton mit den am Naben Einhängepunkt benachbarten, in die andere Richtung ziehenden Speichen vergleichen, das geht mit dem Ohr etwas schneller. Speziell bei den ganz dünnen Rennradspeichen und -Felgen ist es aber ganz gut wenn man erst mal einen Wert relativ zuverlässig gemessen hat. Weil im Lauf der Zeit irgendwie immer ein Drang nach höherer Spannung entsteht.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Vielen Dank für die Infos, dann war ich tatsächlich einfach zu doof für diese Tabelle und habe sie falsch interpretiert.
Mir geht es prinzipiell nur darum, das etwas lieblos behandelte E-Bike auf Vordermann zu bringen. Eine Speiche war gebrochen und einige andere komplett lose :roll:
Mit diesem Tool möchte ich alle Speichen wenigstens mal halbwegs gleichmäßig spannen.
Heute kam der Speichennippel-Schlüssel.
So ein Ring mit 8 unterschiedlichen Kerben.
Die Kerben sind natürlich nicht mit der Schlüsselweite beschriftet, sondern mit 10,11,12....
10 ist natürlich breiter als 14 :roll:
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Das darfst Du nicht so verbissen sehen. Ich habe auch diverse Speichenschlüssel und jeder ist anders. Beschriftung? Man probiert durch was passt und markiert diesen einen. Mit einem Kabelbinder etwa wie das Radkreuz. Die numerischen Größen interessieren doch keinen. Passen muss es, mehr nicht!

MfG. Andreas
PlusistMinus
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PlusistMinus »

xanakind hat geschrieben: Mi 1. Nov 2023, 20:46 diese Tabelle
Ist wohl für Doppeldickendspeichen und Messerspeichen. Falls Du einfache Speichen mit gleichem Querschnitt auf ganzer Länge hast bräuchtest Du eine andere Tabelle.
"Messwert" ganz links suchen, dann in der Spalte mit dem richtigen Speichentyp die Spannung ablesen. Ganz wichtig: Gesunden Menschenverstand nicht ausschalten. Was kann die Felge überhaupt für Speichenspannungen ab?
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Aus einem anderen Thread:
Bastelbruder hat geschrieben: Mi 1. Nov 2023, 14:45 []Wer mal die Patente von Herrn Neumann zur permanent gasdichten Akkuzelle aufmerksam studiert hat (die Nummern hab ich gerade nicht parat)
und weiß warum Gasdruckfedern mit der Kolbenstange nach unten montiert werden müssen (damit deren Federwirkung über Jahre erhalten wird)
[]
Ich hab mir jetzt die Situation bei meiner Karre mal angeschaut, die ist so wie hier im Bild:
https://www.amazon.de/dp/B0C5H4PNRB
https://de.aliexpress.com/item/1005004204584447.html

Und jetzt? Kugelgelenke ausklinken oder Schraubenlochabstand in den Montagewinkeln anpassen und umdrehen?
So dass es nachher so aussieht?
https://www.autoteile-markt.de/blog/hec ... -wechseln/
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

Diese gasfedern sind ziemlich billig nachzukaufen wenn die nachlassen. Größenordnung 25 euro für zwei.

Meine sind korrekt montiert, aber haben ab werk eine art schrumpfschlauch über dem ende mit der kolbenstangendichtung
Da hält sich die feuchte drunter, die dinger rosten total auf. Jetzt fangen sie auch an nachzulassen, nach 12 jahren am fahrzeug.

Wenn du die heckklappe regelmäßig bewegst und nicht ständig in der staubwüste unterwegs bist wirds vermutlich nicht so viel ausmachen, weil die beim öffnen ja immer einmal umgedreht werden und dann auch bei falsch einbau regelmäßig öl auf die wellendichtung kommt.

Ich würde nix machen, wenn sie bis jetzt gehalten haben wirds wohl gehen. Und erst ranfassen wenn sie wirklich nachlassen, und dann halt zwei neue billig kaufen.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Ja gut dann mach ich das vom Aufwand abhängig. Falls sich die Kugelgelenke ausklinken lassen probier ich das mal, wenn nicht, dann nicht.
Edit: Eben geguckt, lässt sich zerlegen.
Und ein Kugeldingens hat sich etwas in seiner Vernietung losgearbeitet. Das werd ich dann mal nachsetzen und mit dem Laser festschweißen nächste Woche.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Es gab da ja einen Unfall in der Hafen City....

weis hier jemand genaueres über den Unfallhergang und ev Ursachen? Als in den Medien steht?

Ein Gerüst im Aufzugsschacht soll zusammengebrochen sein. Vom 8. Stock aus abwärts bis ins UG. Trümmer sollen sich dann bis ins 2. OG getürmt haben.

Ich hätte bei solch einer Höhe erwartet, das sich das eher "fängt" gerade wenn es im gesamten Aufzugsschacht steht.
Und wenn ein Gerüst das nur im 8. Stock im Aufzugsschacht ist absegelt, hätte ich die Trümmer nur im UG und ev. EG erwartet.

Ich würde den Entscheidern wünschen, das sie da mal einen an den Eiern zu packen bekommen. Denn DIE machen schließlich immer die Augen zu!
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Sunset hat geschrieben: Mi 11. Okt 2023, 00:28
Bullilutz hat geschrieben: Di 10. Okt 2023, 21:05 Da ich gerade von einer Reise zurück bin: Kennt einer den plausiblen Grund, warum im Flugzeug an Stelle der weltweit überall verbreiteten 3,5mm Stereo Klinkenbuchse für Kopfhörer zwei 3,5mm Mono Klinkenbuchsen für linken und rechten Kanal getrennt verbaut sind? Davon abgesehen ist das mittlerweile wahrscheinlich überall obsolet und bedient nur noch die Durchsagen, man setzt das Vorhandensein mobiler Endgeräte zum Streamen voraus :roll:
Das war vor 25 Jahten Standard. Und da Flugzeugsitze eine Zulassung brauchen und Zulassungen nicht günstig sind, ist das heute immer noch so. Baust Du einen anderen Stecker ein, ist der Sitz nicht mehr zugelassen.Ausserdem wäre dann ja ein Loch da, wenn Doppelstecker raus und Stereostecker rein, geht gar nicht.
Dazu passend ein interessantes Video woher die Musik im Flugzeug stammt:
https://www.youtube.com/watch?v=e7i6uMRZpjE
gleichzeitig 4 unterschiedliche Programme auf einer Kassette.
Eigentlich garnicht mal so blöd.
Bullilutz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bullilutz »

Und bei den Geräten im Abspann bekommt man(n) feuchte Augen! Danke für die Info!!!
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Ich habe da mal eine Idee... Angenommen, ich möchte für Teile meiner Heizungshydraulik selbst Dämmschalen herstellen, weil es dafür nicht fertiges/billiges gibt (z.b. PE Formteile für WMZ).

Würde es reichen, das betreffende Teil mit Frischhaltefolie einzuwickeln, in der gewünschten Dämmstärke einen Karton (Cornflakespappe mit Folienoberfläche) drumherum zu klemmen und selbigen dann mit PU-Schaum auszufüllen? ggf. mit einem Trennsteg, um das Teil halbiert abnehmen zu können. Nach aushärten dann die Pappe entfernen und mit PVC-Band fixieren damit das gleich mit dem Rest der Rohrisolation aussieht.

Gibt es da Bedenken wegen der Folie? Öle/Fette möchte ich da ungern drauf verteilen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bzzz »

Sind diese vor Ort aufschäumbaren PU-Versandkissen vielleicht eine Idee? Sicherlich wird selber herumschäumen günstiger und flexibler sein, aber eben mit Potential zu riesiger Sauerei, und wesentlich mehr Arbeit, um das zu wirksam zu verhindern. Um wieviele Meter oder Quadratmeter geht es denn?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Momentan nur vier Bauteile, insgesamt ca 50x15x15cm Außenmaß der Dämmung.

Kugelventil - Ultraschall/Thermosensor vom Wärmezähler - Kugelventil - Halter vom Magnetfilter

Evendudel würde ich sogar den Filter noch Einhausen. Alternative wäre alles mit selbstklebendem Armaflex einzuwickeln, was ich aber im Falle eines WMZ wechsels (wenn mir einer mit Wärme und Kälteregister in die Hände fällt) doof finde...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Ollie Garch »

sukram hat geschrieben: So 5. Nov 2023, 11:56 [...]Würde es reichen, das betreffende Teil mit Frischhaltefolie einzuwickeln, in der gewünschten Dämmstärke einen Karton (Cornflakespappe mit Folienoberfläche) drumherum zu klemmen und selbigen dann mit PU-Schaum auszufüllen?
Hab ich schon gemacht. Seinerzeit gab's die Folie frei Haus (in gelb...). Heute würde ich die Folie nehmen, mit der Speditionen die Möbel einwickeln: stabil und ordentlich breit. Im Heizungskeller war natürlich kein Durchzug --> gab hinterher einen mächtigen Brummschädel. Zum Anfeuchten zwecks besserm Auftreiben muss man sich etwas überlegen. Mit dem Blumensprühdings kommt man schlecht in die Ecken. Das mehrteilige ergibt sich von allein, wenn man hinterher mit dem Messerchen dran geht.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Ok, danke soweit!

Ich hatte vor, 1K Schaum aus der Dose zu verwenden. Robuste Folie habe ich verschiedene griffbereit, z.b. starke PE Folie aus dem Baumarkt, die dürfte auch leicht wieder vom Bauteil lösbar sein.
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jesaiah »

Pass bloss auf mit dem Dehnungsfaktor ... sogar ausdehnungsarmer Schaum drückt beim Aushärten noch beträchtlich, nicht dass dir der was ruiniert oder auch die Form sprengt ....

Ich hab mal einen alten Kamin ausgeschäumt, es hat Ziegel aus der (nicht sehr stabilen) Mauer rausgedrückt ...
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Bauteilevon 2 Seiten! mit dehnbarer Folie einpacken-----> Trennline!
Massiv begenzen, in die Richtung, in die sich nichts Blähen darf. Einfacher Karton um den Rest
Ausschäumen.
Knubblig sich Aushärten lassen.
Mit Brotmesser in Form schneiden
Schnittflächen verschönern.

>>>>Ich hab mal einen alten Kamin ausgeschäumt, es hat Ziegel aus der (nicht sehr stabilen) Mauer rausgedrückt ...<<<<
LOL :lol:
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich hatte gerade das zweifelhafte Vergnügen, aufgrund von Inkontinenz den familieneigenen Miele Waschtrockner (WT2670) zerlegen zu dürfen.
Auf der Suche nach dem Wärmetauscher zum Auskondensieren des Wassers im Trockenbetrieb ist mir aufgefallen, dass die Konstruktion gar keinen hat?!
Dort wo ich einen erwarte, ist einfach nur ein hohler Kasten mit Wasseranschluß. Ich sehe ein, dass das im Prinzip irgendwie ein bisschen funktionieren müsste, wenn das zugeführte Wasser ausreichend kalt ist.

Also: Hat jemand so einen Kackeimer schon mal zerlegt und kann mir sagen, ob noch an einer Stelle, an die ich gerade nicht denke, ein Wärmetauscher verbaut ist?
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Das ist ein Waschtrockner
Der hat keinen Kondensator.
Das Ding kühlt mit Leitungswasser.
Ein Energievernichtungsmonster.
Das schlechteste aus beiden Welten.
Deshalb braucht der neben 1,4kwh Strom auch noch 11L Wasser zum trocknen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Auch mit Leitungswasser könnte man problemlos durch einen Wärmetauscher gehen, und es so sehr sparsam einsetzen.
Die unglaublich schlechte Trocknungsperformance von dem Ding ist dann wohl als "Feature" zu betrachten. Muss ich das Ding wohl auf R290 umbauen...

EDIT: Ich sehe auch nicht den Punkt, warum man das nicht gescheit gemacht hat. Das Ding hat kein technisches Merkmal, das eine ordentliche Trocknerkonstruktion verhindert hätte. Die Trommel ist da, die Luftkanäle sind groß, nur der Wärmetauscher... fehlt.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Dann habe ichs ausgebaut, geflasht - und dann habe ich es verpolt wieder angeschlossen.
Ich poste mal hier, um danke zu sagen :
Bei mir war das jetzt so, das ich bei Digikey 3 von den Dingern mal mitbestellt habe.
SOT23-6.. ist leider immer noch zu groß.
Kacke.
Habe schon ein neues Board bestellt ( aka.. keinen Bock auf den Scheiß ..) aber festgestellt, das der Händler auch nur just in Time in China bestellt.
Also bestellung storniert..

Jetzt bin ich aber etwas auf entzug.
Board ausbauen wäre zweckdienlich gewesen.. allerdings hat der Chinese Angst vor dem Versand gehabt, und wollte auf Nummer sicher gehen..und hat die Anschlüsse zusätzlich mit Heißkleber fixiert.. So oder so.. ich war gefickt.

Also habe ich den Drucker so wie er war um 180° gedreht, und auf den Tisch plaziert.
Idee war : Wir nehmen so einen SOT23 drehen ihn um, und tütteln die Anschlüsse mit Draht für 0,00005 Pfennig dran.
Das hat auch funktioniert !
Naja.. nicht auf anhieb.
Also den ersten Chip habe ich versehentlich durch die Bude geschossen.. und ist unauffindbar.
Nr2. hat leider ein beinchen verloren..
Beim 3. mal hatts dann geklappt.

Anschließend.. bekam ich doch panik,das in Zukunft irgend ein Dummer Käfer (engl Bug) mal darüber wandert und einen kurzen veranstaltet.
Das Heizbett oder der Extruder zünden mir die Bude an.. oder sonst was...
Deswegen habe ich die entsprechende Stelle gecoated..
Nun.. habe ich nix da.. aber ich habe Nachbarinnen..

IMG_20231105_090920.jpg
Jepp... das funktioniert..
IMG_20231105_091301.jpg
Nein.. ich habe kein Nasenbluten..

Jedenfalls rennt der Drucker wieder.
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Nochmal zur Isolierschale:
Ich stand vor dem gleichen Problem und habs mit dicken Styroporplatten gelöst. Mit einem Laubsägebogen eine Heißdrahtsäge gebaut, vier Blöcke geschnitten, die ungefähren Umrisse angezeichnet und dann halt in mehreren Iterationen so viel weggestunken, bis man die Blöcke um Rohr, Pumpe & Co. legen konnte.
Dann zwei Bandagen aus weißem PVC-Klebeband rum und nie wieder aufgemacht. Ganz genau paßts innen nicht, aber die Enden oben und unten sind dicht. Sorry, im Moment keine Bilder.

Jetz hab ich einen Blasen- und einen Schlammabscheider (die WäPu wirft ihre Schatten voraus) und muß das Ganze wohl wiederholen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Zauberkopf:

Schön dass das tut...
Die biester müsste es aber auch in SC70-6 geben. Das wäre dann wohl richtig gewesen, da hat mich mein Augenmaß verarscht.
Mein Board hat die Verpolung übrigens tatsächlich überlebt. Die Z-Probe hat sich heldenhaft geopfert und einen ausreichend strammen Kurzen auf 5V gemacht, dass sonst nichts abgebrannt ist....
Sogar der 5V-Regler hat das überlebt. Warum? ich weiß es nicht, aber ich will mich nicht beschweren.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Die biester müsste es aber auch in SC70-6 geben. Das wäre dann wohl richtig gewesen, da hat mich mein Augenmaß verarscht.
Da warst Du nicht der einzigste...
Aber dennoch danke für den Tip, auf nen Levelshifter wäre ich nie gekommen.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hab da eine Mechanik, deren Bausteine teilweise mit Schwingmetall (Gummipuffer) akustisch und elektrisch voneinander isoliert sind.

Eigentlich soll die Mimik auch ESD-Anforderungen erfüllen. Also müssen alle Gummis elektrisch überbrückt werden um eventuelle Ladungsunterschiede auszugleichen. Im Auto hätte ich wahrscheinlich geflochtenes Masseband verwurstet, das ist hier natürlich Blödsinn.

Ein Kollege meint, daß Grüngelbe Litze richtig sei. Für Grüngelb dürfen zudem bereits vorhandene Befestigungsschrauben nicht genutzt werden. Ich streite gern, mir würde auch 1 Megohm reichen. Und der Draht darf garnicht grüngelb sein, besser weiß oder schwarz, weil bei Grüngelb der mit dem Kurzen ... aufmerksam wird und das "VDE-Prüfgerät" in Anschlag bringen könnte/müßte.

Was meinen die Fachleute dazu? Gibts da irgendwelche nicht im Bundesanzeiger veröffentlichte Vorschriften?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

uxlaxel hat geschrieben: Di 17. Jan 2023, 21:43 E131F297-6715-4D3A-A3D5-21DADB0C6633.jpeg

kann jemand das typenschild entziffern?
oder gibts da nen trick, das wieder lesbar zu bekommen?
das ist der motor von meiner kreisch-säge, die wohl schon eine dekade oder länger im garten steht.
der dürfte was grob bei 5kW haben und läßt sich noch sauber über Y-D-schalter einschalten. ich möchte sie aufarbeiten.
(Originalbeitrag auf Seite 1240)

Ich war jetzt etwas rabiat. Zu erst WC-40 draufgepieselt und dran mechanisch vom "Weißrost" befreist. Mit den dreckigen Fingern dann drüber gerieben und auf einmal waren fast alle geschlagenen Ziffern zu erkennen.

Daraus resultierte 380 / ... (Dreieck) 5,5 12,3 / ....
50 1410


Die Angaben passen sinnvoll zusammen. 380/660V 5,5kW 12,3 / 7,1A 1410U-1, 50Hz

Falls jemand gerade so einen Motor sucht, hab die (lebensgefährliche) Kreissäge heute zerlegt. Der Rahmen wird als Werktisch weiter genutzt.
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 6. Nov 2023, 18:13 Was meinen die Fachleute dazu? Gibts da irgendwelche nicht im Bundesanzeiger veröffentlichte Vorschriften?
Aus dem Bauch heraus, dann wäre das ein reiner Funktionspotentialausgleich und nach der EN60445 (VDE0197) in der Farbe ROSA zu bauen. Ein Schutzpotentialausgleich, niederohmig, mit dem Geräteschutzleiter verbunden und zum Ableiten von Fehlerströmen geeignet, müsste grün/gelb sein.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Wo ist diese Farbe geregelt? In dem Exemplar, auf das ich Zugang habe (von 2011) die Farbe für Funktionspotentialausgleich "beliebig".
Konsole
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Konsole »

Ich stell mir grad einen Kasten im Format eines Mittelspannungstrafos vor, der auf rosa Puscheln steht und leise vor sich hin brummt :D

Zur Sache: Gummi ist doch gerne mit Ruß gefüllt, reicht das nicht vielleicht schon als Ableitung? Hast Du schonmal den Widerstand eines solchen Schwingelements gemessen?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

ferdimh hat geschrieben: Mo 6. Nov 2023, 19:30 Wo ist diese Farbe geregelt? In dem Exemplar, auf das ich Zugang habe (von 2011) die Farbe für Funktionspotentialausgleich "beliebig".
Das wurde afaik mit der Aktualisierung 2018 geändert. Hier ein Link, wo das zusammengefasst wurde:

https://www.forum-verlag.com/blog-es/ka ... n-en-60445
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das Agilent Multimeter zeigt nichts (=Overflow) an, der Wert ist mir etwas zu hoch.

Was ist eine Funktionserde?

EMV dürfte ESD enthalten, ok.
Allein der Ausdruck "zusätzliche Funktionserde" bereitet mir Interpretationsprobleme. Hier handelt es sich um eine ausdrücklich nicht zusätzliche Verbindung zum Erdpotenzial, sie muß nicht (und soll vielleicht garnicht) niederohmig sein. So etwa wie an der ESD-Handschelle, die ist doch allgemein hellblau?

Mit der Suche nach En... hab ich bei der Schildermafia noch das gefunden:
capture_20231106_194731.png
Ich muß doch noch bei den ESD-Jüngern suchen gehen, vielleicht taucht das Symbol dort auch wieder auf.

edit: im SPS-Forum.de findet sich die Frage nach Grüngelb an "ESD-Scheiben" seit Februar'22 ohne Antwort. Und die Kombination "ESD rosa" findet alles mit dem mir seit 45 Jahren geläufigen Sammelbegriff "pink poly".
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