Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
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Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Ich habe ein Funkmikrofon von Thomann (t.bone free solo HT 600 MHz), das nicht mehr funktioniert (lässt sich nicht mehr einschalten).
Ich habe es so weit zerlegt wie auf den Fotos zu sehen:
Auf der Platine ist "BW600HT" aufgedruckt, unter der Bezeichnung finden sich weitere gleich aussehende Modelle anderer Brandings. Das hat mir bei der Suche nach möglichen Fehlerquellen leider auch nicht geholfen.
Wie gehe ich am besten vor, wenn ich den Fehler beheben will?
Ich habe es so weit zerlegt wie auf den Fotos zu sehen:
Auf der Platine ist "BW600HT" aufgedruckt, unter der Bezeichnung finden sich weitere gleich aussehende Modelle anderer Brandings. Das hat mir bei der Suche nach möglichen Fehlerquellen leider auch nicht geholfen.
Wie gehe ich am besten vor, wenn ich den Fehler beheben will?
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Ich würde zuallererst Batterieanschlüsse und Zuleitungen prüfen (auch gucken, dass bei eingelegten Batterien tatsächlich Spannung ankommt), und dann den Einschalttaster mit Ohm- und Voltmeter prüfen.
Ohmmeter (ohne Batterien im Mikro): Hat das Ding überhaupt Durchgang, wenn man draufdrückt
Voltmeter (mit Batterien): Liegt am Taster eine Spannung an? Wenn da keine anliegt, kann das Drücken auch nicht bemerkt werden.
Letzter Schritt: Geht die Spanung am Taster auch wirklich auf 0V, wenn man draufdrückt?
Ohmmeter (ohne Batterien im Mikro): Hat das Ding überhaupt Durchgang, wenn man draufdrückt
Voltmeter (mit Batterien): Liegt am Taster eine Spannung an? Wenn da keine anliegt, kann das Drücken auch nicht bemerkt werden.
Letzter Schritt: Geht die Spanung am Taster auch wirklich auf 0V, wenn man draufdrückt?
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Ok, das habe ich so probiert:
Batterieanschlüsse waren ok, da kam Spannung an der Platine an. Der Taster hat Durchgang wenn man drückt und keine wenn man nicht drückt.
Dann habe ich das Ding weiter zerlegt und die Platine komplett rausgenommen:
Mit 3V Spannung per Netzteil liegen am Taster etwa 4 V an. Wenn ich ihn betätige, bricht sie auf 0,2 V zusammen.
Das Netzteil zeigt beim einstecken 0.03 A an, die auf 0.032 hochgehen, so lange ich den Taster drücke.
Batterieanschlüsse waren ok, da kam Spannung an der Platine an. Der Taster hat Durchgang wenn man drückt und keine wenn man nicht drückt.
Dann habe ich das Ding weiter zerlegt und die Platine komplett rausgenommen:
Mit 3V Spannung per Netzteil liegen am Taster etwa 4 V an. Wenn ich ihn betätige, bricht sie auf 0,2 V zusammen.
Das Netzteil zeigt beim einstecken 0.03 A an, die auf 0.032 hochgehen, so lange ich den Taster drücke.
- Desinfector
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Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Verdacht:
Ta-Elkos, da hats ja so einige drauf... könnte da einer Fritte sein?
Ta-Elkos, da hats ja so einige drauf... könnte da einer Fritte sein?
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Die müsste ich aber alle zum Prüfen auslöten, oder?
Es heißt, dass das Mikrofon gerne mal irgendwo gegengeschlagen wurde, um die Batterien rauszubekommen. Gibt es Bauteile, die das übel nehmen?
Es heißt, dass das Mikrofon gerne mal irgendwo gegengeschlagen wurde, um die Batterien rauszubekommen. Gibt es Bauteile, die das übel nehmen?
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Die drei weißen Blips (im letzten Foto hinter dem Spannungsregler, aber vor der Haupbestückung) könnten Sicherungen sein. Ist da vielleicht eine durch?
Mit meinem FeldundWiesenElektroLatein bin ich da am Ende. Sind die 4V OK? Oder sollten das eigentlich 5 sein?
Mit meinem FeldundWiesenElektroLatein bin ich da am Ende. Sind die 4V OK? Oder sollten das eigentlich 5 sein?
Außer einer Multilayerplatine? Aber eigentlich sollten die Dinger das abkönnen. Löte doch einfach mal die Batterieanschlüsse noch einmal nach.
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Den Quarz am besten tauschen. Selbst wenn man an einem Pin noch was oszillierendes misst, er kann durch Schläge verstimmt sein oder gelegentlich oder ganz ausfallen. Hatte mal den Fall das ein Oszilator nach ner Weile immer stehen blieb. Neuer Quarz und alles gut. Obacht mit Heißluftföhn, manche Quarze zerlöten sich innen.
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Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
was auch noch geht:
Moderates Erwärmen und schauen obs bei warm dann tut.
Also mit nem Haartrocknerfön.
Oder Kälteschpree.
Letzteres geht sogar besser, weil man das punktueller machen kann:
Wattestäbchen abkühlen, wie der Kältetest beim Zahnarzt und damit auf verdächtige Bauteile tippen.
WENN man denn einen verdächtigen hat natürlich.
Moderates Erwärmen und schauen obs bei warm dann tut.
Also mit nem Haartrocknerfön.
Oder Kälteschpree.
Letzteres geht sogar besser, weil man das punktueller machen kann:
Wattestäbchen abkühlen, wie der Kältetest beim Zahnarzt und damit auf verdächtige Bauteile tippen.
WENN man denn einen verdächtigen hat natürlich.
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Bei der Displaykontaktierung ist auf einem Foto ein erweiterter Schleier zu erkennen, der sich auch auf eine Leiterbahn ausdehnt.
Ist das Feuchtigkeit/Korrosion oder nur Flussmittelrest?
Ist das Feuchtigkeit/Korrosion oder nur Flussmittelrest?
Re: Hilfe: Funkmikrofon Reparaturversuch
Hallo,
Wenn erschwingt aber vermutlich falsch braucht man ein Frequenzähler zum Kontrollieren. Ein Empfänger den man auf die Betriebsfrequenz abstimmen kann wäre auch hilfreich.
Man kann mit einfachen Mitteln feststellen ob der Möller HF macht . Ein HF Gleichrichter aus passenden (schnellen) Dioden , ein keramik C und ein 50Ohm widerstand ergibt ein Detektor den man ans Multimeter anschliessen kann. Das Konstrukt kommt an den Antennenanschluss des Möllers. 10mW an 50 Ohm ergeben 700mV eff also 1Vdc an dem Ausgang zum Multimeter.
Einbeinig angeschöossen zeigt das Gerät auch schon etwas Spannung an, sofern der Möller sendet.
73
Wolfgang
Wenn erschwingt aber vermutlich falsch braucht man ein Frequenzähler zum Kontrollieren. Ein Empfänger den man auf die Betriebsfrequenz abstimmen kann wäre auch hilfreich.
Man kann mit einfachen Mitteln feststellen ob der Möller HF macht . Ein HF Gleichrichter aus passenden (schnellen) Dioden , ein keramik C und ein 50Ohm widerstand ergibt ein Detektor den man ans Multimeter anschliessen kann. Das Konstrukt kommt an den Antennenanschluss des Möllers. 10mW an 50 Ohm ergeben 700mV eff also 1Vdc an dem Ausgang zum Multimeter.
Einbeinig angeschöossen zeigt das Gerät auch schon etwas Spannung an, sofern der Möller sendet.
73
Wolfgang