DC-Laden / Entladen beim E-Auto
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DC-Laden / Entladen beim E-Auto
Moin,
hat sich schon jemand tiefer gehend mit dem DC-Laden von E-Autos beschäftigt?
Wie läuft das im Detail ab?
Das Auto kommuniziert irgendwie mit dem DC-Lader, teilt ihm den maximalen Ladestrom mit und schaltet dann den Akku zum Ladekabel durch?
Wer ist da das strombegrenzende Element?
Gibts da irgendwelche Automatismen, die Rückströme zum Ladegerät verhindern?
Ich frage mich, wie manupulationssicher das ist und ob sich der DC Ladestrom zB ausschließlich nach dem richten kann, was eine Quelle (zB Solaranlage) exakt hergibt.
Bei AC PV-Laden wird die Ladeleistung ja idR stufenweise erhöht oder verringert. Unter 1kW (?) geht da idR nichts.
Und beim DC-Laden?
hat sich schon jemand tiefer gehend mit dem DC-Laden von E-Autos beschäftigt?
Wie läuft das im Detail ab?
Das Auto kommuniziert irgendwie mit dem DC-Lader, teilt ihm den maximalen Ladestrom mit und schaltet dann den Akku zum Ladekabel durch?
Wer ist da das strombegrenzende Element?
Gibts da irgendwelche Automatismen, die Rückströme zum Ladegerät verhindern?
Ich frage mich, wie manupulationssicher das ist und ob sich der DC Ladestrom zB ausschließlich nach dem richten kann, was eine Quelle (zB Solaranlage) exakt hergibt.
Bei AC PV-Laden wird die Ladeleistung ja idR stufenweise erhöht oder verringert. Unter 1kW (?) geht da idR nichts.
Und beim DC-Laden?
Re: DC-Laden beim E-Auto
ich glaube, die gleichspannung der bakterie wird direkt auf die schweinenase durchgeschaltet. irgendwie gabs doch die möglichkeit, sein auto aul stromspeicjher zu missbrauchen, ganz offiziell.
- zauberkopf
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Re: DC-Laden beim E-Auto
ja.. ist ein bisserl was her..hat sich schon jemand tiefer gehend mit dem DC-Laden von E-Autos beschäftigt?
Kommt auf den Standard an.Wie läuft das im Detail ab?
Ich habe mir mal den Standard angeschaut :
https://de.wikipedia.org/wiki/Combined_Charging_System
Und.. hui !
Die haben sich da richtig fett ausgetobt !
Etliche Kommunikationsschichten.. IPV6...
Der DCDC Wandler.Wer ist da das strombegrenzende Element?
Fet, Relais, Diode vom DCDC-Wandler..Gibts da irgendwelche Automatismen, die Rückströme zum Ladegerät verhindern?
Sagen wir es mal so : Es ist schon nicht trivial überhaupt saft aus einer Ladestation zu ziehen.Ich frage mich, wie manupulationssicher
Theoretisch ja.das ist und ob sich der DC Ladestrom zB ausschließlich nach dem richten kann, was eine Quelle (zB Solaranlage) exakt hergibt.
Praktisch bedeutet das : Gerade die Ladestation muss das können.
(z.B. einen MPPT Regler intus haben)
In dem bereich ist alles abgesichert, und zwar primär so, das jeder mögliche Fehler erkannt wird, und dann entsprechend gegengesteuert wird.
Re: DC-Laden beim E-Auto
Was ist Dein Ziel?TDI hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 00:21 Moin,
hat sich schon jemand tiefer gehend mit dem DC-Laden von E-Autos beschäftigt?
Wie läuft das im Detail ab?
Das Auto kommuniziert irgendwie mit dem DC-Lader, teilt ihm den maximalen Ladestrom mit und schaltet dann den Akku zum Ladekabel durch?
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Gibts da irgendwelche Automatismen, die Rückströme zum Ladegerät verhindern?
Ich frage mich, wie manupulationssicher das ist und ob sich der DC Ladestrom zB ausschließlich nach dem richten kann, was eine Quelle (zB Solaranlage) exakt hergibt.
Bei AC PV-Laden wird die Ladeleistung ja idR stufenweise erhöht oder verringert. Unter 1kW (?) geht da idR nichts.
Und beim DC-Laden?
Mit einer Selbstbaulösung an die Säule zu fahren und dort DC zu laden (wird extrem schwierig) ist unangenehm
Es gibt eine Firma die baut "Laborladesäulen" für Entwickler
Fängt aber bei gut 25k an der Spaß
Einfach (wenn Du Dein BMS zu 100% im Griff hast) geht es mit Zertifizierten Ladern die zertifizierte Ladesteckdosen verlangen.
Da habe ich was in Arbeit
Dein Auto DC zu laden mit Deiner PV und Kleinströmchen mit 20A das kann man hin bekommen Das habe ich probiert
cu
jodurino
Re: DC-Laden beim E-Auto
Die Ladesäule ist am Ende ein digital einstellbares Labornetzteil.
Ich behaupte, wenn man mit dem Auto redet (das ist erstaunlich kompliziert - und noch komplizierter ist es, die kryptischstmöglich geschriebene Dokumentation zu verstehen) und einfach den Stromwunsch ignoriert und reindrückt, was da ist, dürfte das klappen.
Ich behaupte, wenn man mit dem Auto redet (das ist erstaunlich kompliziert - und noch komplizierter ist es, die kryptischstmöglich geschriebene Dokumentation zu verstehen) und einfach den Stromwunsch ignoriert und reindrückt, was da ist, dürfte das klappen.
- zauberkopf
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Re: DC-Laden beim E-Auto
Soweit ich das kapiert habe, ist das weniger ein Stromwunsch, sondern eher : was geht.Ich behaupte, wenn man mit dem Auto redet (das ist erstaunlich kompliziert - und noch komplizierter ist es, die kryptischstmöglich geschriebene Dokumentation zu verstehen) und einfach den Stromwunsch ignoriert und reindrückt, was da ist, dürfte das klappen.
Also, was kann die Batterie, was kann das Kabel, und was das Ladegerät.
Was halt an der sache schwierig ist : viele verschiedene Technologien werden hier vermixt.
IPV6.. XML.. usw... vieles recht erprobt. Aber man kriegt das nicht mal eben in einen Arduino unter.
Von der Seite aus, gibt es gottseidank schon fertige komponenten, wie Controller usw.. so das man in sein BMS nicht einen Controller einbauen muss, der wenn er nicht gerade lädt, Kryptowährungen schürft..Einfach (wenn Du Dein BMS zu 100% im Griff hast) geht es mit Zertifizierten Ladern die zertifizierte Ladesteckdosen verlangen.
Da habe ich was in Arbeit
Die andere Seite ist mir gerade nicht bekannt.. ich würde aber wetten, das irgend ein Ing Büro da auch was im Petto hat.
Zu älteren Standards gibt es auch freie software die die kommunikation simuliert.. irgendwann wurde die dann aber kostenpflichtig.Es gibt eine Firma die baut "Laborladesäulen" für Entwickler
Fängt aber bei gut 25k an der Spaß
Re: DC-Laden beim E-Auto
Meine Überlegungen gingen dahin, ob bzw welche Wege es evtl gibt, wieder Strom ggf auch irregulär aus dem Auto zurück zu bekommen. Also dem Auto DC-Laden vorzugeben, dann aber zB die Stromrichtung umzudrehen.
Es soll zwar offizielle Wege geben, die Batterie auch wieder außerhalb des Fahrzeugs zu entladen, aber wohl von den Herstellern auf 10.000kWh begrenzt.
Und vermutlich dermaßen umständlich und teuer, dass es sich höchstens bei Wochenendhäusern ohne Netzanschluss lohnen würde.
Es soll zwar offizielle Wege geben, die Batterie auch wieder außerhalb des Fahrzeugs zu entladen, aber wohl von den Herstellern auf 10.000kWh begrenzt.
Und vermutlich dermaßen umständlich und teuer, dass es sich höchstens bei Wochenendhäusern ohne Netzanschluss lohnen würde.
Re: DC-Laden beim E-Auto
Manche Fahrzeuge können V2G/H/L "Vehikel to Grid/Home/Load" und damit mit einem einfachen Adapter zumindest AC 230V ausgeben. Soweit, so unspektakulär.
DC seitig habe ich mich noch nicht eingelesen, aber bin ich definitiv interessiert - auch wenn das mit 300-400V nicht mehr ganz so komfortabel ist wie 48/60V.
DC seitig habe ich mich noch nicht eingelesen, aber bin ich definitiv interessiert - auch wenn das mit 300-400V nicht mehr ganz so komfortabel ist wie 48/60V.
Re: DC-Laden beim E-Auto
Eine andere Lösung als die offizielle Vehicle2Grid der Hersteller würde mich auch interessieren.
So könnte die Frau den Strom von der Arbeit mit nach Hause bringen, da ist PV im Überschuss vorhanden.
Irgendwas mit DC-Wandler auf Hoymiles o.ä. wird hier doch sicher jemand frickeln können
So könnte die Frau den Strom von der Arbeit mit nach Hause bringen, da ist PV im Überschuss vorhanden.
Irgendwas mit DC-Wandler auf Hoymiles o.ä. wird hier doch sicher jemand frickeln können
- zauberkopf
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Re: DC-Laden beim E-Auto
10 Megawattstunden müssten aber auch reichen..10.000kWh begrenzt.
Du willst also das Auto als Powerbank auf 4 Rädern betrachten....
https://de.wikipedia.org/wiki/Vehicle_to_Grid
https://de.wikipedia.org/wiki/Vehicle_to_Home
Also das wird spassig. Gerade zu Igor..
xxxV und verdammte viele A...
Klopapierklauen war gestern..So könnte die Frau den Strom von der Arbeit mit nach Hause bringen, da ist PV im Überschuss vorhanden.
Re: DC-Laden beim E-Auto
So in der Art
Ist aber ihr eigener Betrieb, also beklaut sie sich selbst
Man muss ja nur irgendwie an den DC Bereich kommen, viele As sind ja garnicht nötig. 1kW dauerhaft reicht ja.
Re: DC-Laden beim E-Auto
Die DC Seite (400V) ist nicht das große Problem, da habe ich alles für da.
Der Wechselrichter von DC auf AC zum Hausnetz macht mir immer noch ein wenig Kopfzerbrechen.
Wenn es da einen gibt der mit Selbstbau / Fremdakkus auf 400V DC vernünftig arbeitet und man als Außenstehender an die Dokus kommt gebt mir mal bitte einen Tipp
einen Wandler von 400 auf 48V Dc wollte ich da wohl nicht einsetzen
Re: DC-Laden beim E-Auto
Im OpenInverter Forum gibt es ein Projekt, um CCS in OpenSource zu implementieren. Das ganze läuft auch schon zum Laden von Elektroautos, Vehicle to Home ist meines Wissens nach nicht implementiert (und bitte dem Entwickler nicht aufn Keks gehen dazu, it's done when it's done):
https://openinverter.org/wiki/CCS_EVCC_using_AR7420 (unten in den References sind Links zum Forum)
Der Growatt MIC 600-3300TL-X Wechselrichter arbeitet bis 500V Eingangsspannung, wäre also für Batterie zu Netz bestens geeignet und würde unter die Balkonsolargrenze von 600W fallen.
https://openinverter.org/wiki/CCS_EVCC_using_AR7420 (unten in den References sind Links zum Forum)
Der Growatt MIC 600-3300TL-X Wechselrichter arbeitet bis 500V Eingangsspannung, wäre also für Batterie zu Netz bestens geeignet und würde unter die Balkonsolargrenze von 600W fallen.
- zauberkopf
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Re: DC-Laden beim E-Auto
Ich habs noch nicht ausprobiert.. aber stink normaler MPPT Solar Wechselrichter der die entsprechenden Spannungen kann, müsste funktionieren.Der Wechselrichter von DC auf AC zum Hausnetz macht mir immer noch ein wenig Kopfzerbrechen.
Re: DC-Laden / Entladen beim E-Auto
1 kW finde ich etwas knapp. 3-4 wäre nach meinem Geschmack. Das schließt nicht kategorisch Waschmaschine, Trockner und andere Warmgeräte aus.
300-400V DC müssten doch auch für den DC Zwischenkreis vieler FUs tauglich sein, oder?
Fertige Lösungen kaufen kann man, das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Hier gehts eher um die günstigsten Wege abseits der offiziellen.
300-400V DC müssten doch auch für den DC Zwischenkreis vieler FUs tauglich sein, oder?
Fertige Lösungen kaufen kann man, das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Hier gehts eher um die günstigsten Wege abseits der offiziellen.
Re: DC-Laden / Entladen beim E-Auto
1kW war ja nur mal eine Hausnummer für die "Grundlast"
Kaufen kann man sowas eigentlich nicht unbedingt. Unser Audi Q4 lässt kein V2G zu und müsste also irgendwie überredet werden sein DC abzugeben.
Kaufen kann man sowas eigentlich nicht unbedingt. Unser Audi Q4 lässt kein V2G zu und müsste also irgendwie überredet werden sein DC abzugeben.
Re: DC-Laden beim E-Auto
Dachte eher an ab 10kW aufwärtscrasbe hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 11:32 Im OpenInverter Forum gibt es ein Projekt, um CCS in OpenSource zu implementieren. Das ganze läuft auch schon zum Laden von Elektroautos, Vehicle to Home ist meines Wissens nach nicht implementiert (und bitte dem Entwickler nicht aufn Keks gehen dazu, it's done when it's done):
https://openinverter.org/wiki/CCS_EVCC_using_AR7420 (unten in den References sind Links zum Forum)
Der Growatt MIC 600-3300TL-X Wechselrichter arbeitet bis 500V Eingangsspannung, wäre also für Batterie zu Netz bestens geeignet und würde unter die Balkonsolargrenze von 600W fallen.
Danke für den Tipp mit dem Forum
Re: DC-Laden / Entladen beim E-Auto
Growatt hat ja auch noch andere Produkte. Der MOD~10KTL3-XH macht 10kW und läuft zwischen 160-1100V, also auf jeden Fall auch im relevanten Bereich für Elektroautoakkus.
Einfach mal auf der Herstellerseite umschauen (gibts sogar auf Deutsch), die decken den gesamten Bereich von 0.6-125kW ab.
Einfach mal auf der Herstellerseite umschauen (gibts sogar auf Deutsch), die decken den gesamten Bereich von 0.6-125kW ab.
Re: DC-Laden / Entladen beim E-Auto
Darauf möchte ich ja hinaus: dem Ding irgendwie DC-Laden verkaufen und dann doch den Strom in die falsche Richtung fließen lassen.
Aber irgendwas wird versuchen, das zu verhindern. Wenn die Batterie einfach nur zum Ladegerät durchgeschaltet würde, dann bestünde ja die Gefahr eines elektrischen Infernos, wenn zwischen DC Lader und Batterie etwas mächtig schief geht.
Re: DC-Laden / Entladen beim E-Auto
die Idee hatte ich mit dem Smart auch schon, der trägt immerhin eine 17kWh-Batterie mit sich rum.
meine Idee war allerdings, *nach* dem Akku und daher auch *nach* dem Einschaltschütz, der IM Akku eingebaut ist und an den
man schlecht rankommt, aber *vor* dem Umrichter der - per Gaspedalbefehl - aus 400V DC die nötige Drehstromspannung für
den Antriebsmotor macht eine Weiche/Y-Stück/Anschluss einzubauen.
dann müsste ich zum Strom zapfen halt die Zündung vom Auto einschalten (und womöglich auch noch einen Gang einlegen , ohje)
aber ob nun der Fahrmotor Strom ausm Akku entnimmt oder die Immobilie sollte ja eigentlich egal sein.
meine Idee war allerdings, *nach* dem Akku und daher auch *nach* dem Einschaltschütz, der IM Akku eingebaut ist und an den
man schlecht rankommt, aber *vor* dem Umrichter der - per Gaspedalbefehl - aus 400V DC die nötige Drehstromspannung für
den Antriebsmotor macht eine Weiche/Y-Stück/Anschluss einzubauen.
dann müsste ich zum Strom zapfen halt die Zündung vom Auto einschalten (und womöglich auch noch einen Gang einlegen , ohje)
aber ob nun der Fahrmotor Strom ausm Akku entnimmt oder die Immobilie sollte ja eigentlich egal sein.
Re: DC-Laden / Entladen beim E-Auto
Ich könnte mir vorstellen, das da eine Energiebilanzierung irgendwo läuft. Auf das Ergebnis wäre ich auch gespannt…