(ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Der chaotische Hauptfaden

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Jesaiah
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jesaiah »

Nix Elektronisches, aber immerhin ein Reparaturerfolg ...:

Betriebsstundenzähler / Drehzahlmesser / Traktormeter (Kombiinstrument) am Oldtimertraktor Steyr 190 hat gestreikt. Unmittelbare Ursache: ein Bruch des Antriebsvierkants:
IMG_20230715_095217.jpg
Mittelbare Ursache war Selbstauflösung der Antriebswelle, die hat offenbar blockiert und damit den Anlass für den Bruch geliefert.
OK, neuer Vierkant und neue Welle sind kein Thema, aber wie bekommt man den abgebrochenen Teil hier raus, ohne den Kühler abzubauen?
IMG_20230715_095229.jpg
Magnete (auch gestapelte Neodym), Pinzetten, Winkelzangen und gutes Zureden sind nicht hilfreich.
(Gefürchtete) Lösung: Abbau des Radkastendeckels (gefürchtet, weil da ja was rausfallen könnte ... das Werkstatthandbuch zeigt etliche Zahnräder, und wer weiß, ob man da nicht schlafende Hunde ...) Naja.
IMG_20230715_095226.jpg
War dann viel leichter als befürchtet! Deckel runter, verdrehten Rest raus, neuen Vierkant gekürzt und angeschliffen (weil 2 cm zu lang), alles wieder zusammengebaut, fertig.
Gary
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(ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von Gary »

Hier geht es Herstellerunabhängig um Bulldog, Trecker, Traktor usw.

Ich habe die Unkosten für den neuen Thread übernommen 8-)
jodurino
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von jodurino »

Moin

habe ich das richtig verstanden hier kann ich nach der Reifengröé und Bezugsquelle der Reifen für meinen kleinen Trecker fragen?

dann muss ich da nächste Woche mal Fotos machen, die Vorderräder vom RS09 sind auf einer 6 Loch-Felge und dieser (DDR Eigenbau) braucht was auf 5 Loch. witzigerweise hat man auf der einen Felge ein Autoreifen aufgezogen, jetzt sieht es natürlich albern aus.

cu
jodurino
b3170
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von b3170 »

zwecks RS09 hat ein Bekannter diese

http://schlepperreifen.eu/epages/5c9719 ... oducts/782

montiert. Nicht verwandt oder verschwägert.

Gruß Thomas
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Joschie
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von Joschie »

Hallo Jodurino,

miss das doch mal bitte aus, vor allem das Lochbild.
Ich vermute fast das das alte Gummiwagenfelgen sind.
Könnten auch von einem 3-6 to. KFZ sein.

Wenn das Lochbild passen würde, ich hätte noch Nivea ähhh Niva Felgen mit guten aber leicht abgelagerten Reifen da, das ist auch Fünfloch.

Ansonsten, hat man bei Frontreifen die Wahl zwischen dem klassischen Ackerprofil und dem Flugzeugreifenprofil.
Was die BKT Reifen angeht, die haben viele alte kleine Größen im Programm, ich musste jedoch die Erfahrung machen das die BKT Hinterreifen leider relativ bald (so 10-12 Jahre) mit Risschenbildung anfangen. Dies konnte ich jetzt bei 3 Sätzen beobachten.

Nochwas, ich kaufe meine Schlepperreifen bei meinem Reifendealer vor Ort der mir die auch montiert.
Ja, man kann das selber machen, muss man aber nicht und ich möchte das auch nicht selbst machen wenn ich an die Flüche denke die mein Reifendealer vom Stapel gelassen hat als er versucht hat die über 60 Jahre alten Mäntel von der Felge zu bekommen.

Grüße
Josef
manuel
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von manuel »

Hallo,

ich hätte mal ne Bagger Frage. Trecker haben ja auch Frontlader. Die Buchsen vom Ausleger soll man ja rechtzeitig tauschen. Wie beurteilt man das denn genau wann die fällig sind ? Weil ausbauen nur zum anschauen will man ja nicht wirklich, und einen spielfreien Ausleger hab ich jetzt auch noch nie gesehen. Geht um ein Kubota kx016-4. Habe Buchsensätze für so ungefähr 1,2k€ gesehen, ist das nicht a weng teuer für ein bisschen Buchse und paar pins?

Grüße,
Manuel
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Joschie
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von Joschie »

Hallo Manuel,

das lässt sich aus der ferne schlecht sagen.

Zum einen merkt man das wenn das Spiel mehr als gut ist und der Arm wie ein Lämmerschwanz hin-und-her wedelt zum anderen haben wir bei unseren Kisten immer beim großen Kundendienst (auf jeden Fall bei jedem zweiten) mal einen Bolzen gezogen und uns das ganze angeschaut.
Wenn einer schon wie ein Ei aussieht und kurz vor durch ist, sind die anderen es auf jeden Fall auch.

Man kann das natürlich auch so handaben wie mein Spezl, der hat nach dem Erwerb des Baggerles alle Buchsen ohne Rücksicht auf Zustand getauscht und kann jetzt sagen das bei seiner Pflege da nie wieder dran muss.

Wichtig ist auch das man die geschichte regelmäßig Abschmiert. Da ist nicht die Menge an Fett entscheidend sondern die Häufigkeit der Schmierungen. Das Fett hat nämlich neber dem Schmieren noch die Aufgabe Dreck raus zu transportieren und außen (deshalb nach dem Waschen abschmieren) so gesagt "abdichten" damit Schmutz und Dreck nicht rein kommen.
Außerdem sind mir Maschinen die mit DAF (Dreck und altes Fett) konserviert sind lieber als so hochgeputze Kisten weil man da häufig sieht das wenig geschmiert wurde.

Schlecht ist es hald wenn die Buchse durchgearbeitet ist und man schon am Buchsensitz schabt.
Das wird dann teurer weil man die Sitze dann ausdrehen, aufschweißen und nochmal ausdrehen darf.
Es gibt dafür extra Maschinen und auch Firmen die das vor Ort machen, bei einem richtigen Bagger kannst da aber grob 400€ / Buchse als minimum ansetzen.

Grüße
Josef
manuel
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von manuel »

OK, Danke für deine Einsichten. Mal einen Pin ziehen den man entlastet bekommt - könnte ja sogar ohne Kran klappen - werde ich mal machen. Ovalität kann man ja zur Not auch mit einem Zirkel schätzen (Differenz).
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Joschie
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von Joschie »

Das siehst du normalerweise mit dem Auge schon wenn die Ei-förmig sind.
Davor hald mal kurz mim Lappen sauber buze und gut.

Natürlich aufpassen was für Buchsen verbaut sind.
Sind das so Dickwandige mit 5-10mm Wandstärke dann siehst du das wirklich gut.
Aufpassen musst du hingegen wirklich bei den dünnwandigen, die sind schwerer zu beurteilen.

Schau dir auch die Bolzen an wie verschlissen die sind.
Und wenn du ausbuchst, Bolzen auch mit tauschen!

Grüße
Josef
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Jesaiah
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von Jesaiah »

Ich frage mich, wie lange dieses Ding durchhält ...

https://www.youtube.com/watch?v=JMNepZynYGQ

Würde mich bei unserem Gelände sehr reizen.
jodurino
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Re: (ehemals) Landwirtschaftliche Fahr- und Gerätschaften

Beitrag von jodurino »

Joschie hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 21:25 Hallo Jodurino,

miss das doch mal bitte aus, vor allem das Lochbild.
Ich vermute fast das das alte Gummiwagenfelgen sind.
Könnten auch von einem 3-6 to. KFZ sein.

Wenn das Lochbild passen würde, ich hätte noch Nivea ähhh Niva Felgen mit guten aber leicht abgelagerten Reifen da, das ist auch Fünfloch.

Ansonsten, hat man bei Frontreifen die Wahl zwischen dem klassischen Ackerprofil und dem Flugzeugreifenprofil.
Was die BKT Reifen angeht, die haben viele alte kleine Größen im Programm, ich musste jedoch die Erfahrung machen das die BKT Hinterreifen leider relativ bald (so 10-12 Jahre) mit Risschenbildung anfangen. Dies konnte ich jetzt bei 3 Sätzen beobachten.

Nochwas, ich kaufe meine Schlepperreifen bei meinem Reifendealer vor Ort der mir die auch montiert.
Ja, man kann das selber machen, muss man aber nicht und ich möchte das auch nicht selbst machen wenn ich an die Flüche denke die mein Reifendealer vom Stapel gelassen hat als er versucht hat die über 60 Jahre alten Mäntel von der Felge zu bekommen.

Grüße
Josef
Hallo


Bild

Felgendurchmesser etwa 430mm
Reifendurchmesser etwa 670
Reifen Höhe 130
Und Breite 170

erst auf dem Foto habe ich gesehen das er mit irgendwas Strich 15 beschriftet ist
Muss da noch mal in der Ecke fotografieren

so einer könnte dann ja passen wenn BKT nicht so gut ist:
https://de.rsu.de/p/starmaxx-tr-60-tt-5 ... r_Starmaxx

oder solche:
https://www.schlepperreifen.de/reifen/5 ... GxEALw_wcB
die scheinen ganz ok für die Straße und Acker zu sein

cu
jodurino
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