Technik zur Unkrautbekämpfung

Der chaotische Hauptfaden

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Desinfector
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Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Mein Ansatz, unliebsame Ulmen-Triebe mit Hochspannung zu braten findet einiges Interesse.
Deswegen mache ich dazu mal einen eigenen Faden auf, weil das sonst in den grossen Sammenthemen versinkt.

Ich kopier den Kram von diesen mal hier rein.

Es geht also um das Befeuern von Baumsprösslingen, die alles unterwandern - und zwar mit HOCHSPANNUNG

Zunächst hatte ich das mit einem MOT mit normaler Wechselspannung probiert.
In "Interessante /kuriose tech Videos" dazu:
Desinfector hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 18:46 bin heute etwas im Garten zugange.
Die Sprösslinge der nachbarlichen Goldulme werden langsam lästig, um nicht zu sagen zur Seuche

https://www.youtube.com/watch?v=RmuAQxl0s0M

Hab da einen MOT, mit einem Pol an die Triebe,
der andere Pol geht an ein Staubsaugerrohr, das ca 50cm daneben in der Erde steckt.
Da auch etwas angefeuchtet.

Das ist nur ein erster Test mit HV,
das mit dem Kupferblech an einer der Hauptwurzeln geht jetzt im 2. Jahr.
Später dann die Gleichrichtung aus der Quell-Welle für diesen Trafo mit ran geflanscht.

Da das aber alles offen war, wollte ich eine kommende Fundwelle als geschlossene Kiste haben.

---

In "interessante Zweckentfremdungen"

hatte ich gezeigt, wie ich eine alte (RICHTIG alte) Welle von 1983 modifiziert hatte, die mir kurz danach zulief.
Natürlich erstmal im orig. Zustand geschaut, ob ein Glas Wasser drin warm wird. Hat gefunzt...

Dann das Magnetron raus und die HV mit Antenenkabel raus geleitet. Ist dafür spannungsfest genug.
Büsch'n zusätzliche Angst-Isolierung und Zeitungspapier als Kantenschutz beim Loch fürs Magnetron.
Desinfector hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 21:33 Microwelle ohne Wellenerzeuger.
Nur für die Hochspannung, um damit Baumtriebe zu besaften...

Die Stromlanze dafür ist eine Gardinenstange, ca 1,5m lang, am Ende eine Stahlwelle
aus ner Schreibmaschine. Zunächst genutztes Kupferstück biegt zu schnell weg.

Das HV Kabel ist einfaches Antennenkabel.
Bild

Bild

Wichtig ist natürlich auch:
wenn man die Tür abbaut, muss man die Türschalter brücken oder festklemmen.
Sonst tut die Welle niggs.

Das Ding war mir letztlich aber doch etwas lasch
und hat die Pflänzchen nicht so gut weg gebrutzelt, wie der erste Trafo.

Dann hab ich auch noch die Sicherung (die ganz unten links im unteren Bild) geschossen.
Die da oben drauf ist ein Widerstand (Monitor-Widerstand 1,1 OHM)

Auch ein Grund, einen komplette Welle zu nutzen war, dass der "standalone" Trafo
gerne zuviel Einschaltstrom zieht. Die Sicherung im Stromkasten kommt dann :roll:
muss also nochmal eine Einschaltstrombegrenzung ran, die normalerweise in Microwellen mit drin ist.

Aber ich nutze den vorherigen Trafo jetzt erstmal so weiter.
Ich will das momentane trockene Wetter möglichst gut ausnutzen, weil der Strom dann mehr
in den Wurzeln als durch die hiesigen trockenen Sandboden fliesst.

Und dazu noch dieses Video von gestern
Desinfector hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 21:15 ich bin wieder zum alten Trafo übergegangen.
Die Welle bringt das irgendwie nicht so gut.

hier mal ein Video, das auch eine ziemlich ungünstige Stelle zeigt.
direkt am Rhododendron kommt was vom Kraut raus.
Wenn ich da graben würde, wäre das das Todesurteil für den R.
Den Strom überlebt der wohl eher.

https://youtu.be/mD6RrQkGL1Y
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Smily
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Smily »

Interessante sache.
Das ließe sich dann im winter in ordentlich in ein eigenes Gehäuse bauen.
Dann ist das ein eigener Unkrautbrizzler.

Aber mal neben her, das müsste doch eigentlich auch mit nem billigen ollen Elektrodenschweißgerät gehen oder?
Die teile brizzeln ja auch ordentlich.
Oder ist dass dann zuviel Strom bei zu wenig spannung?
Quasi da passt die "Stromspannung" nicht 🤣
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Das wird vom Feuchtegrad des Bodens abhängen.

Das muss hier schon ordentlich Hochspannung sein.

Mit 210V (potentialgetrennt mit 2 Halogentrafos)
bekomme ich an vielen Stellen grad mal 10mA in den Boden.

2Watt heizen da nicht allzu viel.
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phettsack
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von phettsack »

Bringt Wechselspannung überhaupt richtig was? Gleichstrom würde irgendwas elektrolysieren in der Pflanze.
Und wie lange muss man so einen Busch zappen bis der aufgibt?
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Später Gast
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Später Gast »

hab was ähnliches vor, allerdings ohne µWelle und Netzstrom. Mein Ansatz ist, die 20V aus nem Werkzeugakku mit Sowas hier auf ~400V hochzuwandeln. Arduino steuert über nen Optokoppler anstelle des Potis die Spannung an der Pflanze, Abgegebene Leistung wird mittels INA226 vor der Wandlung überwacht. Ich will die Pflanze mit ner Krokoklemme kontaktieren, Minus über Erdspieß. Meine Tests mit 15V aus nem Laptopnetzteil ergaben, dass auch mit Elektrolytbewässerung am Erdspieß der Widerstand Pflanze->Erdreich etwa 20kOhm beträgt.

Dass die resultierenden Ströme nicht sonderlich hoch sind ist richtig, aber wahrscheinlich eher gut als schlecht. 5W Leistung klingt nach nix, aber das ist ein Strom, der direkt durch das Stoffwechselzentrum der Pflanze fließt, hab zwar noch keine Tests gemacht, aber ich glaube das killt die Pflanze, auch ohne dass da alles verbratzelt sein muss, schlicht weil die Wurzeln irreparabel beschädigt sind. Und das erlaubt dem Gerät wiederum eine gewisse Sicherheit, man will ja nicht versehentlich 50mA/390V durch nen Menschen schicken. :?

Wenn sich die 390V doch als zu niedrig erweisen sollten, kann man als Klemmen-Kontaktmaterial Kupfer nehmen, das sollte dann die Wirksamkeit noch mal erheblich erhöhen.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von jodurino »

Also wenn man mal alles weglässt was sie so von sich gibt:

https://www.ardmediathek.de/video/einfa ... WJhMDU4ZmQ

rootwave heißt das Ding

hier noch ein PDF über den Aufbau:
https://www.naturimgarten.at/files/cont ... tigung.pdf

habe jetzt auf die Schnelle nix naturtechnisches ohne Vertriebsblabla gefunden aber es geht ja nur um die Daten:
von 3000 bis 5000 V von 1 Sekunde bis 10 Sekunden
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

phettsack hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 12:38 Bringt Wechselspannung überhaupt richtig was? Gleichstrom würde irgendwas elektrolysieren in der Pflanze.
Und wie lange muss man so einen Busch zappen bis der aufgibt?
ich hatte neulich erstmal AC ausprobiert, um zu sehen,
ob da überhaupt Strom fliesst.

Jetzt mache ich das mit DC, eben mit Kondi und Diode aus der Welle, die den Trafo gespendet hat.
Aber da es mir eigentlich nur darauf ankommt, die Wurzeln möglichst warm zu bekommen, gerne bis zum Kochen,
würde wohl auch AC reichen, wenn der Strom hoch genug wäre.

Das ganze ist je letztlich wie das Prinzip Würstchen mit 2 Gabeln und Strom erhitzen.
nur hier eben mit Kilovolt an die Wurzeln.

Bei kleineren Pflanzen, wie Gras in Pflasterritzen ist sicherlich ach kleineres Gerät (kleinere Ströme/Spannungen) möglich.
Bei meinem wildwuchs handelt es sich um meterlange Wurzeln, wie Kabel im Boden.
in Baumnähe werden die armdick.
Da muss Energie rein...

Der MOT ist da für den Bereich m.E. auch noch eher zu wenig.
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Finger
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Finger »

In dem Zusammenhang fand ich das hier: https://www.spektrum.de/news/bewachsene ... ss/2142636
List sich interessant und ändert vielleicht auch etwas den Blickwinkel.
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barclay66
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von barclay66 »

Wären dafür nicht Trafos von Neonbeleuchtungen ideal?
Ich meine solche, die vor einiger Zeit bei "Wer wills haben?" angeboten wurden?
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phettsack
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von phettsack »

Desinfector hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 12:54
Aber da es mir eigentlich nur darauf ankommt, die Wurzeln möglichst warm zu bekommen, gerne bis zum Kochen,
würde wohl auch AC reichen, wenn der Strom hoch genug wäre.

Das ganze ist je letztlich wie das Prinzip Würstchen mit 2 Gabeln und Strom erhitzen.
nur hier eben mit Kilovolt an die Wurzeln.
Ah, ich ging davon aus das die Wurzeln durch Elektrolyse kaputt gehen. Einfach totkochen geht natürlich auch.
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Finger hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 13:21 In dem Zusammenhang fand ich das hier: https://www.spektrum.de/news/bewachsene ... ss/2142636
List sich interessant und ändert vielleicht auch etwas den Blickwinkel.
das ist interessant.

Aber ich ahne was das nach sich zieht, wenn Du sowas in D vorschlagen würdest: Den Verlust von Arbeitsplätzen.

Echte Natur entsteht eben IMMER durch unterlassene Arbeit.
Ganz im Gegensatz zu sogenannten Naturschutzgebieten, wo der Mensch stets und ständig Hand anlegen muss.
Somit ist selbst die Lüneburger Heide keine Natur.

-bin schon still :mrgreen:
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Henrik_V
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Henrik_V »

Wenn das Profigerät mit 5 kV arbeitet sind das 250mA bei 20 kOhm und bei 10 s Behandlungsdauer 12,5 kJ ,
Holz (trocken?) hat eine Wärmekapazität von ~2100 J/kg*K , ist noch nass , nicht alles geht in die Wurzel....
soo warm wird der Wurzel also nicht , daher wird wohl Elektrolyse mit DC erfolgreicher sein. So meine Vermutung.

MOT, Neontrafo und GUMMISTIEFEL liegen hier, nur hab ich die Probleme nicht :P

(Der 2 Punkt Drucktaster, der nur in Mittelstellung Saft freigibt scheint mir da auch sinnvoll :mrgreen: )
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Ich war bei dem Büschel im letzten Video rund 'ne fiddl Stunde zugange.

Das war auch so mit das grösste was derzeit wächst.
Ich werde es wohl in so 2 Wochen wissen, ob das genug war:

Interessant ist auch:

ich habe letztes Jahr einige Wurzelstücke mit Blattwerk dran in einem Waldstück gepflanzt.
Ist alles eingegangen. ich bin manchmal hin und hab da noch Wasser gegossen.
Vielleicht sollte ich mal Bodenproben von dort zu mir holen, evtl ist da ja was drin das der Ulme nicht gefällt.
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Später Gast
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Später Gast »

die Technik tut schonmal, konnte mittels des Optokopplers die Spannung einstellen von 2,5 bis 385V. Ersatzlast hat 47k glaubich. Besonders linear ist das nicht, aber das lässt sich ja über nen Look up table lösen.
zapTest.jpg
Vom Blickwinkel her darf meinetwegen das Zeug gerne alles wachsen wie's will, aber die Vereinsleitung ist da engstirnig, und wenn der Garten "ordentlich" aussieht gips weniger Gemecker. Wobei das Gemecker vom Verein alleine würd ich ja noch aushalten, notfalls sollen sie mich halt rauswerfen, aber die Dame denkt da weniger autonom und dann hab ich wieder Streitereien zu Hause. Deswegen bau ich da jetzt was, und dann befriedet das hoffentlich das versammelte Meckerpersonal. ;)
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Azze »

jodurino hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 12:53 Also wenn man mal alles weglässt was sie so von sich gibt:

https://www.ardmediathek.de/video/einfa ... WJhMDU4ZmQ
das bratzelt aber nicht mit Strom sondern kocht mit Wasser, andere Technik also
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von jodurino »

Azze hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 16:04
jodurino hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 12:53 Also wenn man mal alles weglässt was sie so von sich gibt:

https://www.ardmediathek.de/video/einfa ... WJhMDU4ZmQ
das bratzelt aber nicht mit Strom sondern kocht mit Wasser, andere Technik also
Da habe ich ja wieder alles gegeben:

https://www.google.com/search?q=elektro ... w25sNK5ZF4

muss es wohl doch das Werbevideo tun

aber Prinzip sollte klar sein (gut das wenigstens einer mal auf den link klickt)

Habe da auch einen Naturgarten wo ich vieles einfach so Wachsen lasse
aber einiges ist wirklich invasiv: Pflaume, Mirabelle, Labklebkraut usw. das nimmt den anderen die Luft zum atmen, da muss ich hier und da eingreifen
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Spike
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Spike »

Finger hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 13:21 List sich interessant und ändert vielleicht auch etwas den Blickwinkel.
Grün ist schün - potentiell strukturgefährdender Bewuchs kann ja durch andere Arten ersetzt werden.
Die epigenetische Karte bei Wiederbesiedlung aus solch einem Extremhabitat könnte sich da positiv ausspielen lassen...
Bei Arten, die durch Wurzelableger ihren eigenen Wald gestalten hilft dann nur ertragen oder komplett ersetzen.
Doof, wenn der Nachbar da nicht mitmachen will - dann bleibt es ein ewiger Kampf (siehe Threadersteller).
Jannyboy
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Jannyboy »

Solche Bäume müssten vor dem Fällen oder abschneiden geringelt werden.
Also im Frühjahr 1 handbreit die Rinde und Splittholz rund um den Stamm entfernen. Ein 2 Finger breiter Steg bleiben stehen.
Je nach Bauart wird der Steg im Sommer bzw. nach 2-3 Jahren entfernt. Durch das Ringeln sterben die Wurzeln langsam ab, jedoch nicht direkt der ganze Baum. Der stirbt erst ab wenn der Steg entfernt wird.

Grüße Jan
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von jodurino »

Jannyboy hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 19:03 Solche Bäume müssten vor dem Fällen oder abschneiden geringelt werden.
Also im Frühjahr 1 handbreit die Rinde und Splittholz rund um den Stamm entfernen. Ein 2 Finger breiter Steg bleiben stehen.
Je nach Bauart wird der Steg im Sommer bzw. nach 2-3 Jahren entfernt. Durch das Ringeln sterben die Wurzeln langsam ab, jedoch nicht direkt der ganze Baum. Der stirbt erst ab wenn der Steg entfernt wird.

Grüße Jan
Im Prinzip gut
Nur bei den vielen Jährlingen müßig.

Bleiben wir mal bei der Stromlanze
Was nehme ich den da als Kaskade?

Das ganze Konstrukt soll mit Akku laufen
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

eine Kaskade führt zu Stromverlust.
Da ja die Spannung erhöht wird aber nicht die Leistung die abgegeben wird.

Bei Zugang zu Netzstrom ist mir neben einer 230V Leitung, die nicht FI-überwacht ist,
nichts besseres als der MOT bekannt.

läuft einem ja zudem noch an jeder 2. Müllecke zu.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Desinfector hat geschrieben: Fr 2. Jun 2023, 07:12 einer 230V Leitung, die nicht FI-überwacht ist,
Warum soll das nicht mit FI sein? Der Trafo trennt doch galvanisch und somit hat die sekundärseitige Erdung ja keinen Bezug zum Neutralleiter/Erde des Niederspannungsnetzes über den FI.
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Fr 2. Jun 2023, 07:16
Desinfector hat geschrieben: Fr 2. Jun 2023, 07:12 einer 230V Leitung, die nicht FI-überwacht ist,
Warum soll das nicht mit FI sein? Der Trafo trennt doch galvanisch (...)
klar, aber wenn man die 230V direkt nutzen könnte (oder Drehstrom)
bringt man ja noch viel mehr Leistung in die Wurzel.
Mein MOT macht ja nur 900VA.

Ich muss hier, wenn meine derzeitige Behandlung nicht reichen sollte,
meterlange, dicke Wurzeln im Boden grillen.

Da müsste man natürlich dafür sorgen, das das dann unter der Ansprechschwelle der Sicherung im Kasten bleibt.

Oder ganz alternativ natürlich einen Stromerzeuger nutzen.

...de mööt wi aber no' kööpen.
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Raja_Kentut
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Raja_Kentut »

ich glaub da ist ein Missverständnis oder so..
der Stroom der in die Wurzeln fließt hängt von der angelegten Spannung ab. Wenn Du also 230V nähmst, kriegtest Du weniger Stroom in die Wurzel.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

bei der Dicke der Wurzeln dürfte das gehen.
Jedenfalls wenn man direkt ran kommt, also die zweite Elektrode auch an die Wurzel klemmt, möglichst dicht am Baum.
an geeigneter Stelle ein relativ kleines Loch zu graben geht da noch eher als meterlang ausgraben,
was ja von Garteneggpedden empfohlen wird.

Aber wir müssen erstmal sehen ob die jetzige Prozedur überhaupt was bringt.
Ich hab noch diverse Stellen wo noch unbehandelte Triebe stehen.
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Raja_Kentut
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Raja_Kentut »

bin als Ulmenanrainer echt auf das Ergebnis gespannt !
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Später Gast »

also wenn man etwas Zeit mitbringt, funktioniert das auch mit 15V wunderbar, hab ich hier schon mal von berichtet. Die einfache Lösung wäre wohl, die 20V vom Werkzeugakku direkt an Pflanze/Erdreich anzuklemmen und pro Störenfried einfach 2 Stunden zu warten. Dafür hab ich zu viele Störenfriede und zu wenig Aufmerksamkeitsspanne. Wenn ich das häufiger mache, wird das garantiert irgendwann vergessen und bleibt im Regen stehen.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von jodurino »

Also Zeit ist gerad der Faktor der mich an 5000V denken lässt

Natürlich muss das was genaues werden, man möchte auch morgen noch reinbeißen können, also nicht ins Gras.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Später Gast »

Also wg Sicherheit hatte ich folgende Idee: Die Pflanze hat einen Widerstand von 20kOhm, ein menschlicher Körper unter 2kOhm(vergleiche, oder hier ).
Wenn das Ding bei gegebener Spannung zuviel Leistung abnimmt, hängt ein Mensch dran und die Grillage wird abgestellt. Kann mir aber vorstellen, dass unter dem "Druck" der höheren Spannung sich in der Pflanze Prozesse abspielen, die den Widerstand senken. Makucken.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Hightech »

Schon mal jemand an Iontophorese gedacht?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Iontophorese

Damit kann man „Wirkstoffe“ in den Patienten mit Strooom leiten.
Wie zB Kupferionen ins Unkraut.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von zauberkopf »

Ich kontere mit :
https://de.wikipedia.org/wiki/Irreversi ... roporation

Das ist mehr Igor.
Das kann man soweit treiben, das wenn man z.B. einen ganzen Apfel da durch jagt, man einen leckeren Smothie bekommt.
Keimfrei versteht sich.
Die Pflanze hat einen Widerstand von 20kOhm, ein menschlicher Körper unter 2kOhm(vergleiche, oder hier ).
Wenn das Ding bei gegebener Spannung zuviel Leistung abnimmt, hängt ein Mensch dran und die Grillage wird abgestellt. Kann mir aber vorstellen, dass unter dem "Druck" der höheren Spannung sich in der Pflanze Prozesse abspielen, die den Widerstand senken. Makucken.
Nicht nur das : Auch noch einen Kapazitiven Widerstand, der durch die Doppelmembran gebildet wird.
Und das ganze verhält sich wie ne Z-Diode.. Ab einer gewissen "durchbruchspannung" wirds dann niederohmiger.. ;-)
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Hightech hat geschrieben: Fr 2. Jun 2023, 22:54 Schon mal jemand an Iontophorese gedacht?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Iontophorese

Damit kann man „Wirkstoffe“ in den Patienten mit Strooom leiten.
Wie zB Kupferionen ins Unkraut.
Prinzipiell schon mal dran gedacht.

Lappen um eine der Hauptwurzeln,
Da noch Kupfer rum, und nass gemacht.
Kupfer an Plus und Minus an den Baum.
Bei 200V flossen nur ein paar mA.
Dauert Jahre, bis man merkt, dass es niggs bringt
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Hightech »

Desinfector hat geschrieben: Sa 3. Jun 2023, 01:11 Bei 200V flossen nur ein paar mA.
Dauert Jahre, bis man merkt, dass es niggs bringt
Erfahrung oder Spekulation?
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von matthias89 »

zauberkopf hat geschrieben: Fr 2. Jun 2023, 23:47 Ich kontere mit :
https://de.wikipedia.org/wiki/Irreversi ... roporation

Das ist mehr Igor.
Das kann man soweit treiben, das wenn man z.B. einen ganzen Apfel da durch jagt, man einen leckeren Smothie bekommt.
Keimfrei versteht sich.
Pflanzenzellen haben (zusätzlich) eine Zellwand, in dem Artikel geht es um die Poration einer polaren Phospholipidmembran. Ich glaube, die Erkenntnisse sind so einfach nicht übertragbar.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von zauberkopf »

Doch, sind sie.
Die Technik wird im Wikipedia Artikel auf Menschen angewandt, aber das Prinzip mittels, gepulste Elektrische Felder auf Zellen loszugehen, ist ziemlich universell.
Das mit dem Apfel habe ich deshalb erwähnt, weil mal vor Jahren eine Anlage bei Arte vorgestellt wurde, die so arbeitete.
Apfel rein... Smothie raus... Ohne bewegliche Teile.
Und die dazugehörige Cap-Bank wurde zwar nicht gezeigt.. aber gehört ! ;-)

Allerdings muss man bei "Unkraut" auch langsam umdenken.
z.B. hat man bei Corona in Spanien festgestellt, das Unkraut zwischen Pflastersteinen, spürbar die Temperatur senkt.
Und einige Sorten, schützen sogar die Steine.
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Hightech hat geschrieben: Sa 3. Jun 2023, 04:25
Desinfector hat geschrieben: Sa 3. Jun 2023, 01:11 Bei 200V flossen nur ein paar mA.
Dauert Jahre, bis man merkt, dass es niggs bringt
Erfahrung oder Spekulation?
Gemessen 😉
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Später Gast »

Ich hab vorhin den weiter oben verlinkten Wandler mal auf 380V Gestellt und testweise Gewächse auf Terassenritzen besaftet, ohne Schutzvorrichtung aber mit Strommessung. Als Erdung hatte ich eine Balkon-Treppenkonstruktion, an die ich Minus/Masse drangeklemmt hab. Bevor ich da aufwändig Arduinokram zusammenlöte, wollte ich doch mal sehen, wie effektiv das eigentlich ist.Zur Not gibts den auch mit zwei Trafowicklungen, Dioden und Elkos und der doppelten Spannung.

Ohne vorher zu Wässern kamen tatsächlich nur recht mägerliche einstellige Milliamperes zusammen. Nachdem ich aber überall mal nen Schluck Leitungswasser draufgegeben hatte, kamen 20-60 mA zusammen. Dauer hab ich nicht so genau überwacht, etwa eine Minute jeweils, hab mehr auf den Strom geachtet. Der hat teilweise lustig hin und hergeschwankt. Bei mindestens einer Pflanze hat sich die Krokoklemme mit Hilfe des Stroms durch die Pflanze durchgefressen, so dass irgendwann kaum noch Material da war und der Strom zusammengebrochen ist.
Bei den 60mA hat die Pflanze halt nur noch einen Widerstand von 6kOhm, das ist schon recht nah an nem schlecht kontaktierten Menschen. :|
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Vielleicht nicht nur Leitungswasser sondern auch Salz.
Es mag zwar auch förderlich für Pflanzen sein, aber ich denke, dass hier Bittersalz als Ekektrolyt helfen könnte.
NaCl würde ich da nicht nehmen.
Gary
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Gary »

Also mal mein Wissen

Ein brauner Ring bedeutet 1, gelb 4, der grüne 5, so bestimmt man den Widerstand.

Dann zum ohmschen Gesetz, U= R x I und P= U x I

Wenn mann das umstellt ergibt sich P = R x I quadrat und P = U quadrat geteilt durch R

Wer nun die Wurzel ziehen will, braucht nur die Formel umstellen

Problem ist Ulme im Quadrat durch Regen - oder so
Matt
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Matt »

Erinnert mich gerade an Sprague Bumblebee.

Wenn ich Kapapzität von lebendige Hummel Werte bestimmen möchte, 440 nf 400V..
Aber das ist leider sehr schlechte Kondensator, der laut brummt.
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

hier mal wie es unterm Pflaster aussieht. Diverse Wurzeln...
und darunter war ca 5cm tiefer noch eine Lage.

Um die Wurzeln komplett rund herum erdfrei zu bekommen,
hab ich das Loch mit dem 1983er Garagen-Staubsauger ausgesaugt.
Der hat nur einen Stoffbeutel-Einsatz, kann schnell entleert werden
und hat 2 Hausumbauten überlebt.

https://www.youtube.com/watch?v=eMTrNi_FDFQ
jodurino
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von jodurino »

OK

warum braucht es so lange?

Liegt der Gegenpol so weit weg?
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Desinfector
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Ja die Wurzel ist da 10m vom Baum weg und der Erdspiess nah am Baum. Der Spiess geht ca. 50cm rein.
Ich stech erst das Loch, dann zieh ich den raus, füll wasser ins Loch und stech da wieder rein.
Die Erde ist ziemlich trocken, seit
schlapp 4Wochen kein Regen.

Wenn ich nen Funken ziehe, brennt sich das gleich aussen an den Trieben oder Wurzeln entlang.
Wenn die Lanze das gleich direkt berührt und dran bleibt, gehts ohne viel Gefunke und kocht schön durch.
jodurino
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von jodurino »

https://www.youtube.com/watch?v=StEANG3x_5c

weil es so schön ins Thema passt

elektrischer Unkrautvernichter - weed zapping 2.0
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Das Ding brennt nur oberflächlich die GrasHalme weg.
Das muss richtig in den Boden gehen und die Basis zerkochen.
So würde das für meterlange Wurzeln im Boden überhaupt niggs bringen.
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Später Gast
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Später Gast »

Desinfector hat geschrieben: Mi 1. Nov 2023, 18:09 Das Ding brennt nur oberflächlich die GrasHalme weg.
Das muss richtig in den Boden gehen und die Basis zerkochen.
So würde das für meterlange Wurzeln im Boden überhaupt niggs bringen.
Video auch angeschaut? Finde der hat da durchaus gute, brauchbare Ansätze, die sich weiterverwenden lassen. Wenn die Leistung tatsächlich nicht ausreichen sollte, kann man bei großem Kraut auch einfach mal 10s länger dranstehen. Dein Anwendungsfall von unliebsam gewachsenen Ulmenwurzeln ist vllt euch nicht unbedingt der beabsichtigte Usecase.
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Desinfector »

Naja für Gras und kleine Blättchen reicht das.
Bei Quecke sieht das bestimmt schon anders aus.
auch da gibts ellenlange Wurzeln.

Pluspunkt bei dem Ding ist, dass es kabellos geht.
Aber ich bezweifle, dass der da 200Watt in den Boden bekommt.
sowas muss ich hier mit meinem Kram dann doch schon haben (gerne VIEL mehr)

Und der Schweisszünder? ist der überhaupt für solchen Dauerbetrieb geeignet?
Zündet der Funken nicht beim Schweissen immer nur kurz und dann arbeitet der Schweiss-Strom?
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MatthiasK
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von MatthiasK »

Für meinen Hochspannungsprüfgenerator hab ich auch die passende Handprüfpistole. Damit muss ich den auch mal zum Bekämpfen von Unkraut ausprobieren. Normalerweise pflanze ich damit nur welches (aber in 1:87 :mrgreen:). Funktioniert da Gleich- oder Wechselstrom besser oder ist das egal?
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Später Gast
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Später Gast »

Würde vermuten, dass die Pflanze durch Zellwände und Saft(elektrolyt) kapazitive Eigenschaften hat und Wackelsaft dadurch weniger tief eindringt, bzw Schädigungen oberflächlicher bleiben. Kommt bestimmt auch auf die Frequenz an.

Versuch macht kluch?
Hendi
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Re: Technik zur Unkrautbekämpfung

Beitrag von Hendi »

Allein wegen des epischen Namen, der auf manchem Fieldday zu Heiterkeit führte passt das hier doch auch:

https://www.microwavejournal.com/articl ... eed-killer
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