Nach zweieinhalb Wochen Urlaub mal ein kleines Update:
Nachdem meine Eltern mehr als genug Gurken für sich eingelegt hatten, blieb der Rest der Einlegegurken dran und entwickelte eine überraschende Größe.
Einige davon wollte ich auf den Kompost schmeißen, aber es fanden sich tatsächlich noch Interessenten dafür. Das soll wohl als Schmorgurke noch genießbar sein...
Leider hat das naßkalte Wetter der letzten Wochen dafür gesorgt, daß sich nun der falsche Mehltau auf den Gurkenpflanzen breit macht. Morgen puste ich als erste Maßnahme mal eine Ladung Kaisernatron drüber.
Die Tomaten sind zum Glück bis jetzt von Plizerkrankungen verschont geblieben. Das dazwischen angebaute Basilikum hat sich nach der dritten Mahd nochmal ganz gut rausgemacht. Ich glaube, das reicht nochmal für eine Ladung Pesto.
Ich habe dieses Jahr mal mit insgesamt 5 verschiedenen Sorten Tomaten experimentiert. Mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Soll ich mal einen detaillierten Erfahrungsbericht dazu schreiben?
Von 3 veredelten Wassermelonenpflanzen habe ich insgesamt 6 Früchte.
Die Erste haben wir schon verkostet. Sie hat gut geschmeckt, hätte aber noch eine Woche hängen können. Im Netz liest man, daß sie reif seien, wenn sie hohl klingen, aber das Kriterium taugt nicht viel. Hohl kingen sie, seit sie so groß wie eine Kokosnuß sind.
Nach dem Beschneiden (danke nochmal für den Hinweis) hängen die Chilies wirklich voll. Ich habe die ersten davon schon grün verwendet und auch da ist schon ganz ordentlich Strom drin. Es werden wohl einige Kilo werden und ich muß mal sehen, wie man das Ganze für den Winter verarbeitet. Rezeptideen sind jederzeit willkommen.
Die völlig vermickerten Naga Black haben sich trotz kompletter Vernachlässigung auch ganz gut rausgemacht.
Auch die Gemüsepaprika sehen gut aus. Vermutlich geht es noch besser, aber ich habe es nicht fertig gebracht, davon Früchte rauszukneifen. Im nächsten Jahr bleibe ich dann gleich dran und reduziere die Blüten.
Was ich leider gar nicht in den Griff bekomme sind die Schildläuse auf der Lorbeere. Alle propagierten und auch hier empfohlenen Mittel helfen nicht.
Ich versuche noch, an eine systemisch wirkende chemische Keule zu kommen und wenn das zu nix führt, muß ich den Baum wohl oder übel rausreißen, bevor die Zitronenbäume auch noch befallen werden.