Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Sven, TDI, Heaterman, Finger, duese, Marsupilami72

unlock
Beiträge: 531
Registriert: Sa 31. Dez 2016, 20:21

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von unlock »

Fritzler hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 10:34 Was isn das rote Teil überhaupt fürn Metall?

Das dürfte Unobtanium sein, das schmilzt erst bei 16A und 12V.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 10945
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Wohnort: drunt' am Neckar - km142,7

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Die grünen Kristalle erinnern mich nicht nur an Däderä-Sicherungen und Skalenbirnchen. Ich tippe auf Flußmittelrückstände vom MS-Lot, und wenn das Salz unter 85% RH zu fließen beginnt ist die Fehlerursache schon gefunden.

Das erinnert auch an "italienisches Karosserieblech", das unvermittelt mitten in einer ebenen Fläche (Tür oder Motorhaube) Pickel unter dem unbeschädigten Lack bekam, als hätte der Lackierer kurz vorher noch drauf gevespert.

Oder Maschinenteile aus etwas besserem Stahl, wo aus dem Spalt unter einem an den Rahmen geschweißten Haltewinkels mit der Zeit immer mehr weiße Kristalle herausfinden.

Kürzlich durfte ich - aus Zwei defekten mach Eine - nicht ganz 10 Jahre alten Sondermaschinen ein Rohrförmiges Teil austauschen, welches (nahezu) spielfrei in einen Flansch eingepaßt ist. Allein der Geruch des Aluminiums ist schwer zu beschreiben, eine Note in Richtung Knoblauch? Jedenfalls war das Teil eloxiert, aber nicht weiß-glänzend wie die Badezimmerteile vom Hobbymarkt, eher etwas mehr ins Grau und auch nicht richtig glatt, eher "griffig". Raus ging gut aber zum Einbauen hatte ich keinen Ansatz für den Hebel. Ich hab ein paar Minuten gebraucht, um das eloxierte Paßstück mit Hilfe einer zufällig anwesenden Poliermaschine von seiner Rauhigkeit zu befreien ...
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 13579
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

Fritzler hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 10:34 Was isn das rote Teil überhaupt fürn Metall?

Nich nur die Sicherung tauschen, sondern auch den Halter.
Sonst haste in 30 Jahren das gleiche Problem :lol:
das rote ist eine kfz-sicherung, auch torpedosicherung genannt.

wenn man die sicherungssockel richtig sauber macht und eine neue sicherung einsetzt, ist ruhe. der gammel kommt aus den ollen feinsicherungen. ich nehme mal an, es ist der kleber, der die kappen auf dem glas hält. der zieht bestimmt feuchte und dann ist dass das ergebnis
Fred
Beiträge: 185
Registriert: So 19. Jan 2014, 19:26
Wohnort: 37199

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fred »

Allein der Geruch des Aluminiums ist schwer zu beschreiben, eine Note in Richtung Knoblauch?
Das kenn ich doch! So ein altes VW-Getriebegehäuse müffelte beim Späne machen so. Da war doch Magnesium im Spiel, oder?
Fred
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 2439
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Ich hatte vor einer Weile mal eine Zirkel gefunden, ein sehr einfaches Modell und nicht ganz vollständig. Es fehlten zwei Schrauben M1,4 mit Senkkopf und die Muttern dazu. M1,4 habe ich aber nur mit Zylindrkopf da und was nicht passt wird passend gemacht:
IMG_20221226_184505_269.jpg
Statt Rändelmuttern habe ich nur Sechskantmuttern, aber als Werkstattzirkel reicht das.
IMG_20221227_135254_636.jpg
Benutzeravatar
Jan-DIY
Beiträge: 744
Registriert: Do 19. Nov 2020, 22:24

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jan-DIY »

Respekt.
M1,4 hätte ich wahrscheinlich eingeatmet.
Bist du auch einer von der Bande die die Reiskörner auf der Kirmes bemalen?
:D
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 2439
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Und weil ich die Spitze am Zirkel schnell verstellen können will, habe ich mir noch eine Rändelmutter gemacht. Die Rändelung ist handgeschabt über die Teilfunktion der Boley.
Dateianhänge
IMG_20221231_111827_580.jpg
teff
Beiträge: 299
Registriert: Mi 12. Mär 2014, 18:26

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von teff »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 16:31 Mäh 230V und Kinder muss nicht sein, also mal etwas die üblichen Verdächtigen durchkramt wie man es lösen könnten.
Völlig hirnrissig, dazu kommt ja auch noch, dass das ein Wassergeplansche ist. Und wer will denn an sowas ein Kabel haben. Uns hat mal jemand sowas mit Batterien geschenkt, funktioniert, aber liegt hauptsächlich rum;)
Robby_DG0ROB
Beiträge: 4290
Registriert: Do 19. Mai 2016, 21:13
Wohnort: Regensburg

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Am Neujahrstag hat der Rechner sich plötzlich beim Einschalten in die Ecke gestellt: Kein Bild, kein Kontrollton, keine Tastaturfunktion, nur die Lüfter liefen einige Sekunden und dann schaltetet er sich wieder ab. Bis wenige Stunden davor lief er noch ohne Probleme. Da ich von früher wußte, dass eine entladene CMOS-Batterie den Rechner zwar starten läßt, aber dann eine Meldung wie "CMOS Checksumm Error" oder "CMOS Battery low" o.ä. liefert - war hier nicht der Fall - ging ich zunächst nicht von dieser Ursache aus. Ich wollte dennoch die Batterie prüfen. Um diese zu erreichen, muss zunächst die Frontblende ab, davor aber das CD-Werk heraus, um dann ein Blechteil, welches mit 3 Schrauben hinter der Front verschraubt ist, zu entfernen. Die Batterie war tatsächlich entladen: nur etwas über 1,5 V. Nach Austausch und Löschen des CMOS-RAM (mit entspr. Jumper) bliebt aber alles beim alten. Dann das Netzteil zerlegt, ob irgend ein Elko geborsten war bzw. die 5V Dauerplus/Standby überhaupt da sind - aber alles unauffällig. Dann sämtliche Laufwerke abgesteckt und nochmal einen Einschaltversuch: Startet mit den üblichen Fehlermeldungen, keine Laufwerke gefunden zu haben. Dann alle Laufwerke wieder angeschlossen und er lief wieder.

Es hat also tatsächlich "nur" an der Batterie gelegen, die sich vorher nie bemerkbar gemacht hat. Offenbar muss man beim Löschen des CMOS-RAM/BIOS doch länger warten, ehe man alles wieder einschaltet und danach entsprechend einstellt. Wenn sich also der Rechner von jetzt auf gleich nach dem Einschalten in die Ecke stellt, immer auch nach der Batterie schauen. In diesem Fall war die Hardware im Januar 2019 erstellt, also hat die Zelle ca. 4 Jahre gehalten.
Jannyboy
Beiträge: 1213
Registriert: So 11. Aug 2013, 14:49
Wohnort: Kreis Augsburg

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 13:21 In diesem Fall war die Hardware im Januar 2019 erstellt, also hat die Zelle ca. 4 Jahre gehalten.
Nur 4 Jahre... dann war die Batterie ja fast schon leer beim Einbau. Meine Rechner fliegen meistens in die Tonne wenn die CMOS-Batterie leer ist. Dann sind die in der Regel zwischen 10 und 15 Jahre alt.

Grüße Jan
Robby_DG0ROB
Beiträge: 4290
Registriert: Do 19. Mai 2016, 21:13
Wohnort: Regensburg

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ob diese 2032er Zelle nun drei, vier oder 10 Jahre hält, ist eigentlich egal, da man davon immer welche im Haus hat, weil sie für irgendwelchen Kleinkram mittlerweile Standard sind. Lieber tausche ich das Teil alle paar Jahre mal, als wegen einem ausgelaufenen NiCd/NiMH-Akku gleich das ganze Mainboard entsorgen zu müssen. Selbst höherwertige Schaltuhren für die Verteilungen haben heute vermehrt Li-Primärzellen; nur der Konsumer-Ramsch für die Steckdose ist mit den 40/60 mAh NiMh-Knopfzellen-Akkus ausgerüstet.

Ja, ich habe auch noch einen Uralt-Pentium MMX 166 auf einem AT-Mainboard. Da hat die Batterie in der Dallas-RTC fast 20 Jahre gehalten. Da es diese erstaunlicherweise noch gab, habe ich mir die Mühe gemacht, sie auszulöten und die neue gesockelt zu montieren. Das Teil steht betriebsbereit mit Win2k eingelagert.

Vermutlich gibt es auch unterschiedliche Schaltungen auf den Mainboards. Eventuell läuft bei einigen Mainboards die RTC immer über Batterie (wie bei den Dallas-RTCs) und niemals aus einer der anliegenden Netzteilspannungen. Sollte es nicht so sein, hängt es auch davon ab, ob der Rechner immer versorgt/ein ist oder nur stundenweise betrieben wird.
andreas6
Beiträge: 3848
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Tja, wenn man solche Zellen überhaupt tauschen kann, ist das schon sinnvoll. Ein als intakt gekauftes Dell-Notebook kam gerade mit einer leeren solchen CR2032 daher. Leer vermaß die sich zu 1,5 V und das ist für die Echtzeituhr zu wenig. Nach dem herausdrehen von nur etwa 70 Schrauben
SchraubenDellNotebook.jpg
war dann auch das Mainboard lose und auf seiner Unterseite fand sich der Steckanschluss und die Knopfzelle aufgeklebt auf einem Kartenschacht. Natürlich kauft man nicht eine solche schwer überteuerte Zelle beim Hersteller oder Ersatzteilhändler, sondern legt sich einen billigen Halter für eine unverpunktete Standardzelle zu. Gut gefettet hält das auch wieder zehn Jahre.
KnopfZelleNoteBook.jpg
Der Halter ist flach genug, um auch mit Schrumpf an andere Stellen zu passen. Hier fand sich ein unbenutzter Steckmodulschacht der die Zelle aufnehmen konnte. Das bisschen Litze als Verlängerung gab der Werktisch her samt Schrumpf und Zinn.

MfG. Andreas
Robby_DG0ROB
Beiträge: 4290
Registriert: Do 19. Mai 2016, 21:13
Wohnort: Regensburg

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ja, aus Notebooks kennt ich das auch: Da baumelt eine eingeschweißte Zelle mit einem Stück Leitung und einem JST-Stecker herum bzw. liegt irgendwo zwischen Gehäuse und Mainboard angeklebt. Den Platz für einen Zellenhalter und dessen Durchkontaktierungen hat man eben nicht, sondern es reicht halt nur für die Kleinst-Steckvorrichtung.
NB_2032.jpg
Diese Zellen gibt es auch einzeln mit Ableitern, an die man die Drähte anlöten kann. Ich habe diese mal für ältere Handfunkgeräte "Standard C408" gekauft, da diese für den Speichererhalt intern eine solche Batterie haben, die aber leicht austauschbar ist -> Innenansicht eines solchen Gerätes. Daneben der Reset-Taster, den man durch eine Öffnung im Batteriefach betätigen kann.
Thomas
Beiträge: 485
Registriert: So 11. Aug 2013, 16:24
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thomas »

Hallo,

Habe heute ein wenig was getan, da gabs dann einen Funken und aus meinem Labor-Netzteil
ist etwas magischer Rauch entfleucht!
Dann das NT aufgemacht und es waren 2 Gleichrichter sofort erkennbar für die Rauchzeichenabgabe,
Am 12V Festspannungsnetzteil den Gleichrichter ersetzt und das gleiche an der einstellbaren Seite gemacht,
es waren aber noch der Treibertransistor und der Endtransistor putt.
Der Treiber war nicht so das Problem, hatte was in meiner Sammlung.
Der Endtransistor war das Problem, man hat ja immer einige MJE 3055 rumliegen - nur ich nicht!
Da kam mir ein NPN Schalttransistor der 600V abkann und 10A raustut in die Finger, die Bauform war ähnlich,
eingebaut und tut wieder :D
Wielang wird sich weisen.

Grüße,
Thomas
Benutzeravatar
Später Gast
Beiträge: 1462
Registriert: Di 5. Apr 2016, 22:03
Wohnort: Karlsruhe
Kontaktdaten:

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Später Gast »

Ich hab grade die Dontodent-Schallzahnbürste meiner Freundin repariert. Aber nicht wegen dem Ni-Mh Akku, der auch an meiner 10 Jahre alten Oral-B noch immer tadellos funktioniert, sondern weil die Mimik, die die Drucksignale vom Daumen an den Antaster durchlassen, Wasser aber draußen halten sollte, frühzeitig Feierabend gemacht hat. Wasser reingelaufen, 2 von 3 subminiatur-Nanotastern korrodiertes Kontaktmaterial, schließt nicht mehr. Beim Aufschrauben vom Deckel unten direkt die Drähte von der Spule abgerissen, da war vllt 5mm Kabel über. :evil: Dann mit der dünnen Spitze und verbrannten Fingern die Taster ausgelötet, Kontakte freigebrannt, wieder eingesetzt, tut wieder. Ohne das Freibrennen wäre das ne komplette Frankenstein Bürste geworden. Hab zwar kleine smd Tasterchen da, aber nichts, was in das dünne Röhrchen wieder reingepasst hätte. War wohl auch etwas großzügig als ich nach Igor gerufen habe, zwischendurch hat er gut geklebt. :?
Mal schauen wie lange das jetzt hält. Hab mal Vaseline über den Taster geschmiert, in der Hoffnung eine gewisse "Spritzwasserfestigkeit" herzustellen, außerdem die Bedienerin auf die Undichtigkeit hingewiesen. Die nächste Reparatur wird auf die Optik scheißen und neue, große Taster bekommen, mein Dremel scharrt schon mit den Hufen. ;)
Prometheus
Beiträge: 94
Registriert: Mi 7. Jan 2015, 11:03

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Prometheus »

Der CD-Player vom Kind hat gestreikt, es gehen nur noch die Hälft der Knöpfe.
Da ist zwar noch Garantie drauf, aber bisin den Laden deuert deutlich länger als aufschrauben und außerdem spart es Müll. Hinbringen kann ich den dann immer noch.
Da war doch tatsächlich eine komische Stelle auf der Leiterplatte, natürlich erst auf der zweiten die ich untersucht habe.

Rep-1.jpg

Ein wenig sauber gemacht, da scheint ein Stück zu fehlen.

Rep-2.jpg

Yupp, im Durchlicht sieht man es besser, da fehlt ein Stück.

Rep-3.jpg

Zum Größenvergleich, die Leiterbahnen sind tüchtig klein. Zum Vergleich, das Lötzinn ist 0,75mm.

Rep-4.jpg
Mit einer Ader aus einem Stück 0,75mm geflickt. Also, so ein Äderchen aus irgendeinem Stück Litze.

Rep-5.jpg

Sieht ganz gut aus, wieder eingebaut, läuft :D

Ähh, Edith sagt, die hat mal die Bilder richtig sortiert. :roll:
Robby_DG0ROB
Beiträge: 4290
Registriert: Do 19. Mai 2016, 21:13
Wohnort: Regensburg

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Leider ohne Bilder: beim VAG-Radio Beta4 im 86C 2F von den Eltern fielen in letzter Zeit immer mal wieder die rechten Lautsprecher aus. Gebrochene Lötstelle, da klopfempfindlich. Allerdings musste man dazu das Teil komplett zerlegen, bis man nur noch die Leiterplatte mit dem aufgelöteten Anschlußteil in der Hand hat. Es war natürlich keine Lötstelle auf dem "Mainboard", sondern direkt auf der Leiterplatte mit den Anschlußsteckern, wo noch ein Abschirmblech verbaut ist, was zusätzlich nochmal auf der Hauptleiterplatte verankert ist. Dass nach fast 30 Jahren mal eine Lötstelle bricht, kann ja passieren, erlebt man bei den Autodoktoren ja auch oft in irgendwelchen Relais und Steuergeräten, aber im Radio an den Lautsprecherpins sind ja nun weder derbe Erschütterungen oder schroffe Temperatursprünge, außerdem alles noch mit Bleilot verarbeitet.
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 2944
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Das Lenkrad von meinem alten Auto ist auch alt, und dessen Gummibeschichtung auch. Man merkt das besonders bei feuchtkaltem Wetter. Dann ist die Oberfläche eklig klebrig, fast wie diese viel gehassten Soft-Touch-Beschichtungen. Nach einigem Gegoogle fand ich einen Trend aus den USA:
Steering wheel Paracord wrap.

Also hab ich das auch mal versucht:

Bild

Ging ganz gut. Erstmal 30m Paracord gekauft, und die Fäden innen rausgezogen, damit es nicht so dick aufträgt.
Bei der Speiche unten rechts angefangen, und ein bisschen überstehen lassen. Bei den ersten 10 Windungen eine Schlaufe aus 1mm dünnem Drahtseil mit eingewickelt, und dann zwischen den Windungen rausstehen lassen. Rundrum gewickelt mit ordentlich Spannung (Hände taten etwas weh am nächsten Tag), und am Ende den Überstand vom Anfang auch unter 10 Windungen eingewickelt und dazwischen rausstehen lassen. Dann das rausstehende Ende vom Anfang sehr fest gezogen und bündig abgeschnitten.
Dann das Ende vom Ende in die Drahtseilschlauf gelegt, und mit dieser und viel Kraft das Ende vom Ende unter den Windungen vom Anfang durchgezogen, Danach auch bündig abgeschnitten. Fühlt sich gut an jetzt.
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6107
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
hat die rote torpedosicherung überhaupt kontakt mit dem halter?
Also in Torpedos die ich bei der Marine zerschraubt habe, hab ich keine dieser Sicherungen gefunden. Aber dafür jede Menge brauchbare Röhren.... :mrgreen:


73
Wolfgang
Benutzeravatar
Bastel-Onkel
Beiträge: 516
Registriert: Do 12. Apr 2018, 19:43

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastel-Onkel »

Waschmaschine der Eltern rennt wieder. Der TNY und der Schutzwiderstand auf der Platine waren abgeraucht. Letzterer war sichtbar zerschossen, ersterer leider nicht. Danke für die hilfreichen Tipps an das Forum!
daniel_f
Beiträge: 33
Registriert: Mo 30. Jan 2023, 13:33

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daniel_f »

Philips Stereoanlage ausm E-Schrott. Diagnose: Motor für CD-Rotation dreht nicht mehr. Zufällig einen Tag vorher nen AEG-China-Brüllwürfel geschlachtet.
Das CD-Laufwerk lag noch da, sieht aber verdächtig gleichartig aus. Umgesteckt, sogar die Steckanschlüsse passen. Läuft wieder.
Zum Vergleich.

AEG:
AEG_CD.jpeg
Philips:
Philips_CD.jpeg
yehti
Beiträge: 98
Registriert: Di 3. Sep 2013, 12:15

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von yehti »

Moin!
Wie letztens schon angedroht, der Reparaturbericht von dem Traco-Power-Schaltnetzteil mit dem kaputten Stabi.
Der originale Vierbeiner war ja nirgends zu bekommen, ein 7812 ergab eine zu niedrige Spannung von 11,4V ohne Last.
Also einen LM2940L12 eingebaut, damit funktioniert es.
IMG_2188.JPG
Die Anschlüsse etwas zurechtgebogen und eine extra Drahtbrücke gesetzt.
Gruß Gerrit













Zement mal!
Wozu brauch ich das Netzteil überhaupt?
Also:
Im Juli 2021 fragte ich nach einem obskuren SMD-Schaltnetzteil-IC.
Ein Versuch mit einem anderen IC ließ den Magischen Rauch aus einigen Bauteilen raus.
Da ich leider nur Rauchkonzentrat für Kondensatoren bekommen kann, hab ich das Originale Netzteil umgebaut.
Ein Datenblatt mit Spannungs- und Stromangaben findet man, dieses Traco-Power-Netzteil passt da ganz gut.
Leider war ja da der Stabi kaputt...
Jedenfalls bei dem anderen Netzteil vieles demontiert und Leitungen und einen 3,3-Volt-Stabi eingelötet.
IMG_2189.JPG
Das andere Netzteil montiert.
Dabei etwas getrickst, eine originale Schraube entfernt, das Gewinde im Chassis ausgebohrt, für die zweite Schraube einen Montageschlitz etwas weiter gefeilt, und Unterlegscheiben untergelegt, um das Flachbandkabel nicht zu quetschen...
IMG_2190.JPG
Wenn man den Deckel vom neuen Netzteil wegläßt, passt sogar die Rückwand.
Hier das Ergebnis:
IMG_2191.JPG
Ein funktionierendes Oszi.
Gruß Gerrit
Benutzeravatar
Herrmann
Beiträge: 816
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:42
Wohnort: Bielefeld

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Eine kurze Abhandlung zum Thema Nachhaltigkeit:
wama1.jpg
Das ist Klementine, Baujahr 1974 und, abgesehen von leichter Inkontinenz, noch voll dabei 8-)
wama2.jpg
Alt vs. neu; BTW.: in der Bucht für gerade mal 15 Teuronen geschossen
wama3.jpg
Alles wieder schick :mrgreen:
Mirqua
Beiträge: 582
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 08:53
Wohnort: nördl. von Berlin

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mirqua »

Besteckkorb verlor Besteck :evil:
Das war aber schon eine Neuerwerbung, (o.k. auch schon wieder 5 Jahre her)

Hier die "Reperatur" mit D Filament
Geschirrkorb.jpg
Bis jetzt WAF sehr grün ;)
xanakind
Beiträge: 11075
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, diese billigen Schrott-Flachglotzen nicht mehr zu reparieren.
Aber manchmal kann man halt nicht nein sagen.....
Nachbars Farb-Flachbildfernseher hat nach 2 Jahren und 3 Monaten den Geist aufgegeben. So ein Zufall! :roll:
Hisense steht auf den Kasten übrigens, also ein Qualitätshersteller.

3 LED Streifen für 65" Bilddiagonale :shock:
Eine LED war durchgbrannt, neue eingelötet:
DSC_0026.jpg
Und es dann noch geschafft, das riesige Panel ohne Beschädigungen (!) wieder korrekt einzusetzen:
2.jpg
Der olle Farb-Fernseher geht wieder, morgen mache ich die Nachbarn glücklich :)
Antworten