Bohrhammer das hammerbohren wieder lernen

[bulle]

Hallo @ all.
Ich habe seit 25 Jahren meinen Altlas Copco Bohrhammer in Benutzung.
Nun lahmt das Schlagvermögen des guten Stückes.

Da bei den Bohrhämmern (mit SDS) der Bohrkopf sozusagen ein Teil des Schlgwerkes ist,
möchte ich da beginnen. IIch muss dazu sagen, das Gerät ist höchstens noch einmal per anno in Betrieb.
Gibt es Tipps den Bohrkopf zu reinigen und dann neu zu fetten/ölen?
Hat da jemand Erfahrung?
LG
Klaus

[gafu]

zwischen schlagwerk und bohrfutter ist eine o-ring dichtung, auf der außenseite im bohrfutter kannst du mit petroleum, wd-40 oder anderen reinigungsölen, vielleicht sogar pengzeng/bremsenreiniger herumsauen, einwirken lassen, und herausschütten.
Nachher halt wieder fetten.

Probleme gibts eher, wenn durch dreck der haltemechanismus mit der kugel festgeht und bohrer schlecht entnommen werden können.

Ich fürchte aber, das ist alles nicht dein problem.
Innen im schlagwerk ist ein zylinder, mit auf einer seite einem pumpkolben, und auf der anderen seite einem kolbenförmigen hämmerchen, beides mit o-ringen gedichtet und einem luftpolster dazwischen, die teile berühren sich nie.
Da kommt zur verbesserung der lebensdauer und abdichtung noch 10..20% des luftvolumens fließfett (ep000 oder sowas) rein.
Wenn die schlagenergie ablässt, bleibt zu vermuten das die dichtungen an dieser stelle verschlissen sind, und luftaustausch zwischen der "luftfeder" im schlagwerk und dem getriebegehäuse erfolgt, was nicht passieren soll.

[Julez]

Dazu muss allerdings gesagt werden, dass so Bohrhämmer innen drastisch komplizierter sind, als normale Bohrmaschinen:
https://shop.hans-sauer.de/Exzeichnungen/2713701.gif

Ein Bohrhammer von AEG war dementsprechend auch das einzige Werkzeug, was ich nicht wieder zusammenbekommen habe, und ich hatte nur den hinteren Getreibedeckel ab. Mit der Mechanik hatte ich noch gar nicht angefangen.
Daher fasse ich so Schlagwerke nicht mehr an. Während ich andere Werkzeuge durchaus öfter komplett auseinandernehme zum Restaurieren, beschränke ich mich bei Bohrhämmern auf den Antrieb, und zieh nur das Ritzel aus dem Getriebegehäuse um einen Schluck Fliessfett nachzufüllen.

Freunde dich also schon mal mit dem Gedanken an, einen anderen kaufen zu müssen. Ich mag die alten von Metabo mit dem geriffelten Gehäuse:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7826-84-25
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 61-84-1736
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 28-84-2348

[Toddybaer]

Da gehen zumindest unsere Meinungen auseinander.

Ich habe von den Metabos schon zu viele, auch die roten ums Eck gebracht.
Der Motor war OK, das Getriebe aht immer schlapp gemacht.
ICh würde da eher zu Makita oder Bosch BLAU und nur blau raten.

[MatthiasK]

Von Boschblau gibt es auch so lustige Absaugungen, wie die GDE 18V-26 und GDE 18V-16. Ohne Dreck macht das Bohren viel mehr Spaß.

[Chemnitzsurfer]

+1 für Bosch blau

[b0n3]

Was Gafu schrieb ist nah an der wahrheit.

hab vor über 15Jahren solche teile mal für Berner Österreich repariert.
Bei den Döppern ( so heisst der Stößel der nix berrührt) sind spezielle Dichtungen und auch immer ein spezielles Fett dabei.
Mit normalen Fett funktioniert das so gut wie nicht, dafür hab ich ordentlich einen aufn Deckel gekriegt.
Nach dem zusammenbau musste man die "einlaufen" lassen, sonst war die Leistung eher meh.
In einem großen Betonklotz steckten senkrecht ein paar festgefressene Bohrer, für SDS und auch Sechskant usw.
wir hatten das Bohrkalibur genannt
Darauf ließen wir die Maschienen immer reiten, zuerst mit drcuk und dann eigengewicht.

Ich würd bei der alten Maschine einen tropfen Bohrfutterfett reinhauen (vorsicht es gibt auch zuviel)
und dann mit nem Meissel auf was rumklopfen, hat früher auch mal Maschienen repiert, wenn der Kunde die nie gefettet hat.

Ansonsten bei deiner Arbeitsleistung kannst du auch zur Bosch grün greifen, wenn man die nicht zu sehr quält, sollten die auch halten.
Ich würd eher auf eine Akkumaschiene gehen, am besten ein Akkusystem das man schon hat.
Makita oder Bosch wäre meine empfehlung
https://www.makita.de/product/dhr281.html
Die haben wir gerade gekauft, hat um welten mehr bums als eine Bosch gbh24 mir Kabel,
für 6mm in Beton muss man die runteregeln sonst frisst die Bohrer wie ich smarties.
gibts auch ein sehr guten Staubsaugermodul für.

[MatthiasK]

Wenn man nicht stundenlang ohne Unterbrechung arbeiten will, würde ich auch mit Akku kaufen. Ein ganz brauchbarer Haus-und-Hof-Bohrhmer ist der GBH18V-26, optional auch mit Wechselfutter (GBH 18V-26F). Ein 8Ah-Akku hält im GBH 18V-26 beim normale Löcher (bis 10mm in Stahlbeton) bohren so lange, bis man keine Lust mehr hat. Nur eine Schaufel mit SDS-Plus-Aufnahme für den Garten im Sommer fehlt mir noch dazu.

[gafu]

Hab seit 5 jahren die gbh-18v-ec auf arbeit. Ist noch die erste. Also bosch blau +1, wenn man die ernsthaft braucht.
Zu hause.. hab ich für montagearbeiten (dübellöcher) ne parkside lidl maschine.
Ja, das 8er loch in beton dauert 2 sekunden länger als mit der bosch. Man muss aber nur halb so schwer heben
ich bin zufrieden mit dem ding, würde aber bei nachkauf eventuell die performance nehmen, die ist ja billiger geworden. Ich hab die grüne, damals 39 euro solo.

Weil man ja immer dann, wenn man es mal braucht, wieder vergessen hat die maschine auf der arbeit mal mitzunehmen.
Und wenns wirklich mal viel (durchbrüche) sein muss, dann leiht man sich was aus oder kauft mal ne 230v maschine wenn es soweit ist.
Zum fensteröffnungen rausstemmen will man ja eh was dickeres haben.

[uxlaxel]

für gelegenheitsbohrer würde ich ganz klar ne gebrauchte sds aus den kleinanzeigen empfehlen. habe jetzt schon seit rund 15 jahren ne bosch grün (damals so für 30€ erworben) in benutzung und eine AEG gabs mit 30 bohrern mal für 20€. beide quäle ich aufs übelste bei mir auf der baustelle und die sind nicht klein zu kriegen.
eine aktuelle bosch grün mit „nur hammer“-funktion meiner frau nehme ich auch zum putz abkloppen und schlitze stemmen. die war wohl neu bei um die 50€ inkl. koffer.
eine akkumaschine ist eigentlich unzweckmäßig, besonders wenn da so zwei fette akkus dran hängen. unnötig schwer und unnötig teuer. das ist was für die profis auf baustelle, die auf dem gerüst arbeiten oder hebebühnen.

[ohu]

Ich bezweifle, dass eine Akkumaschine (vor allem mit ihr exklusiv zugeordneten Akkus) wieder 25 Jahre lang funktioniert, gerade bei gelegentlichster Nutzung.

[uxlaxel]

Ich bezweifle, dass eine Akkumaschine (vor allem mit ihr exklusiv zugeordneten Akkus) wieder 25 Jahre lang funktioniert, gerade bei gelegentlichster Nutzung.

das ist auch ein nicht zu unterschätzender punkt. wenn man dann keine weiteren geräte mit solchen akkus hat und sozusagen keine modellpflege macht, ist man schnell auf dem punkt "für die drei löcher kaufe ich mir keine neuen akkus, wer weiß wie lange das ladegerät und die maschine noch funktionieren?"

[Toddybaer]

Für den privaten Gebrauch, für ab und an mal Löcher bohren....

Also meiner Meinung nach, Akkuschrauber für Privat, alles andere mit Kabel.

Weil ewig und drei Tage liegt das TEil im Schrank. UNd wenn man das dann mal eben brauch ist der Akku kaputt oder zumindest leer. Zumindest bei mir ist die Stechtdoe seltenst leer und die 2 Min Mher um eben in eine STeckdose zu steken, hab ich privat auf jeden fall.

Auf Arbeit sind die Akkumaschienen schon toll, stehen den Kabelgebundenen in nix nach. Alerdings sind die auch täglich im Gebrauch und werden alle 2 Jahre ausgetauscht

[MatthiasK]

Bei Akku-Geräten sollte man keine Geräte mit Ni-Akkus mehr kaufen. Das Pferd ist tot. Standard-NiMH-Akkus sind nach 3 Monaten rumliegen einfach tot,NiCd ist verboten, LSD-NiMH und NiFe sind mir al Werkzeugakku unbekannt.

Man sollte bei Akkugeräten auch nicht den Akkuschrauber von Metabo, den Bohrhammer von Hilti, die Flex von Makita, die Handkreissäge von Bosch und den Multimaster von Fein kaufen. Das wären 4-5 Akku-Systemen, je nach Bosch-Farbe und Multimaster-Modell. Dann ist garantiert irgend ein Akku leer, wenn man das Gerät braucht.
Sinnvoller ist es, sich auf ein Akkus-System festzulegen, am besten eines mit leistungsfähigen Akkus wie CAS oder Ampshare.

Wenn alle Akkugeräte die gleichen Akkus brauchen, hat man immer einen vollen Akku, auch wenn man nur zwei Akkus hat.

[b0n3]

Wenn Akku dann nur daselbe System.
Hat man im schon das totale Akkucaos dann ein Kabelgeräte, da ists dann auch egal welches.
Ausser SDS oder wo man die meisten Bohrer schon hat wenn möglich, das wäre nochwas.

Den den ich vorgeschlagen hab, ist wenn man schon ein paar Makita 18V Geräte hat, den Staubsaugeraufsatz von dem
ist was ich bisher gesehn hab der einzige den ich einem echten Staubsauger vorziehen würde.

Seit dem wir den auf Arbeit haben, hab ich meinen Bosch SDS nicht einmal mehr benutzt.
Das hat einen eigenen Motor drin und läuft ein paar Sekunden nach
Aber ich verstehs wenn der ein bischen Overkill ist.

Selbst bei Aldi und Lidl kriegst du keine NiMH geräte mehr, seit mehreren Jahren

[8051fan]

Ich bin ebenfalls nur Gelegenheitsbohrer, habe aber inzwischen
- Bosch grün 600W
- Parkside (Lidl) 900W
- Hilti TE72 1800W
Jedes Gerät hat seine Vorteile, aber 98% aller Fälle nehme ich die kleine Bosch.
Bei einer Neuanschaffung sollte man sich nicht durch Leistung blenden lassen,
auch mit der kleinen Bosch kann man 15mm in festen Beton kriegen, es dauert halt was länger.
Das geringe Gewicht und die Handlichkeit sind unschlagbare Vorteile, und rund ums Haus sind doch eher 6 mm ... 10 mm die Regel.

Meine Empfehlung: Als Häuslebesitzer braucht man unbedingt eine leichte Schlagbohrmaschine UND einen leichten Bohrhammer.
Wer den Unterschied zwischen den Geräten nicht kennt, sollte dazu Google fragen.

Persönlich mag ich keine Akkugeräte (außer dem normalen Akkuschrauber) denn
- Akkugerät sind oft teuer
- der Akku ist nach einigen Jahren defekt
- der Akku ist sowieso leer, wenn man ihn gerade braucht
- ein kabelgebundenes Gerät rennt auch noch in 50 Jahren
- kabelgebundene Geräte brauchen keine Ladepausen
- generell boykottiere ich Akkus für Gelegenheitsgeräte

[MatthiasK]

Wozu braucht man eine Bohrsirene?

[Bastelbruder]

Um das Material zu zerlärmen.
"lärmende Materialbearbeitung"
Warum finde ich diesen Ausdruck nicht mehr, der ist doch garnicht so alt?

[MatthiasK]

Ich meine, was kann eine Bohrsirene, was mit einem Akkuschrauber, einem Bohrhammer und ein paar Ballons voll Azze-Sauer nicht geht?

[Mechatronk]

- Akkugerät sind oft teuer
- der Akku ist nach einigen Jahren defekt
- der Akku ist sowieso leer, wenn man ihn gerade braucht
- ein kabelgebundenes Gerät rennt auch noch in 50 Jahren
- kabelgebundene Geräte brauchen keine Ladepausen
- generell boykottiere ich Akkus für Gelegenheitsgeräte

Schlagbohrmaschinen sind eine Pest. Eine Kombi aus Bohrhammer und Akkuschrauber kann alles besser.

Teuer ist relativ. Gutes Akkuwerkzeug begleitet einen sehr Lang. Ich habe vor 15 Jahren mit einem Makita Akkuschrauber angefangen. Den habe ich immer noch, zwei von drei Akkus sind noch Existent. Von den 3AH sind noch 1-1,5 übrig, für Schrauber tuns die noch super. Die Kettensäge springt mit denen allerdings nicht mehr an, da ist der Strom doch zu groß.

Ohne Akkuschrauber kann man meines Erachtens eh nicht wirklich leben. D.h. man entscheidet sich ein einziges mal für einen Hersteller und Kauft danach die Nackten Geräte der gleichen Serie für recht billig Geld und immer mal wieder eins im Set mit Akkus wenns grad im Angebot ist.Alles und vor allem Akkus nur bei Hornbach mit Tiefpreisgarantie, dann werden die zwar nicht billig, aber wirklich Preiswert.
Dadurch das alle Gelegenheitsgräte den gleichen Akku haben, hat man ein Brett mit Akku-Halterungen und Ladegerät an der Wand, aus denen man sich einen Vollen raus greift wenn man einen braucht und den Leeren ins Ladegerät stopft.

Ladepausen sind Relativ. Wenn meine Makita DUC353 beim Entasten die 6Ah Akkus durch hat, bin ich für die 2 Minuten zu Wechseln dankbar. Und bis die Leer sind, ist der nächste Satz voll.
Der Bohrhammer schafft über 100 6er Löcher 6 tief mit einem Akku in Beton.

[uxlaxel]

meine meinung: akkuschrauber ja, SDS+ mit kabel / netzspannung oder altgerät mit eigenbau-akku.

[Hightech]

Persönlich mag ich keine Akkugeräte (außer dem normalen Akkuschrauber) denn
- Akkugerät sind oft teuer
- der Akku ist nach einigen Jahren defekt
- der Akku ist sowieso leer, wenn man ihn gerade braucht
- ein kabelgebundenes Gerät rennt auch noch in 50 Jahren
- kabelgebundene Geräte brauchen keine Ladepausen
- generell boykottiere ich Akkus für Gelegenheitsgeräte

Stimme ich zu.
Vor 20 Jahren.
Heute, für ein etabliertes Akkusystem einmal entschieden, macht alles mit Akku mehr Spaß.

Kabel ist immer zu kurz,
die Steckdose zu weit weg,
bei 3 Geräten zur gleichen Zeit im Einsatz immer Kabelsalat
Kabel liegt im Weg
Kabel gebrochen.

Für Staubsauger ect. gilt das aus Gründen natürlich nicht

[MatthiasK]

Noch zwei Gründe für Akku-Geräte:

1. Ein Motor mit Permanentmagneten reagiert nicht so weich, wie ein Reihenschlussmotor, wenn er mal Last sieht.

2. Meine alte Stichsäge hst ein 30cm-Kabel. Nicht ab Werk.

Und so viel teurer sin Akku-Geräte nicht. Der GBH 18V-45 kostet UVP 80€ mehr als der GBH 8-45. Der echte Makrtpreis ist teilweise sogar günstiger. Und bei meinem GBH 18V-26F musste ich den Händler sogar bitten, den Preis auf der Rechnung zu erhöhen, damit ich den ProDeal bekommen konnte.

[uxlaxel]

wenn ich hammerbohre, brauche ich eh fast immer nen staubsauger. da muss ich eh strippe hinziehen. da bietet sich nono mit master-slave-steckdose absolut an.
aber ich merke schon, jeder denkt da völlig anders

[MatthiasK]

Ich brauche keinen extra Staubsauger, wenn ich hammerbohre. Mein Bohrstaub- Staubsauger wird an den Akku-Bohrhammer gesteckt.

[Joschie]

@bulle

Das Problem der nachlassenden Schlagleistung an der AtlasCopco ist mir bekannt da ich auch so ein Gerätchen im Bestand habe. Das Problem liegt an der ausgehärteten Schlagwerksdichtung und am hartwerdenden Schmierstoff.
Von einem selbstzerlegen ohne Explosionszeichnung rate ich ab, das Schlagwerk der Busch hab ich damals nicht mehr ohne zusammenbekommen.

Was eine Reparatur angeht so wird es sehr schwierig da ja AtlasCopco diese Sparte an Milwaukee veräusert hat.
Ich hatte damals noch sehr viel glück und konnte ein komplett neues Schlagwerk für meine bekommen, ist aber auch schon wieder 20 Jahre her.

Was du noch veruschen könntest wäre der Gang zu einem Elektromaschinenbauer (such dir einen kleinen raus, das wäre da besser). Ich vermute aber das aus wirtschaftlicher Sicht eine Reparatur unwirtschaftlich wird.

Wenn du ersetzen willst, schau dich nach einer einfachen Maschine, netzgebunden, um. Positiv sind mir Hikoki (Hitachi) und im Heimwerkersektor RyObi aufgefallen.
Und mal ganz ehrlich, für 5 Löcher im Jahr reicht eine günstige Heimwerkermaschine aus. Achte darauf das du ein pneumatisches Schlagwerk drin hast.

Grüße
Josef

[bulle]

Moin, man hier ist ja was los.
Ich hatte lt. Gafu´s Tip das Dingen mal aufgeschlüsselt und, es lag eine Schraube im Getriebe rum.
Ich habe keine O Ringe gefunden, die den Pneumozylinder usw abdichten. Jede Menge Schlonze
war drin.
Letztendlich gab es keine vernünftige Erklärung für den Fehler und die Schraube konnte ihren Platz
auch nicht wiederfinden. Also wird die Maschine in den Wertszoffkreislauf eingeführt und ich gönne mir
ne schöne Makita. Nach 30 Jahre (teilweise nach täglichem Einsatz auf Baustellen) hat das Teil seinen
Dienst getan.
Jungs, Danke für eure Unterstützung

[ohu]

wenn ich hammerbohre, brauche ich eh fast immer nen staubsauger. da muss ich eh strippe hinziehen. da bietet sich nono mit master-slave-steckdose absolut an.
aber ich merke schon, jeder denkt da völlig anders

Ich denke da ganz mit dir. Ein kompletter Akkumaschinenpark ist mir (kürzlich Haus gekauft und noch am renovieren) einfach zu teuer. Viele Maschinen habe ich entsprechend gebraucht über Kleinanzeigen erworben, oder auch von der Verwandtschaft ("ich hab da noch was im Keller") geschenkt bekommen. Beispielsweise ist der min. 30 Jahre alte Bosch grün Bandschleifer noch made in Switzerland und ein richtig gut gehendes Gerät. Akkugeräte hätten nicht die Kellerjahre so klaglos überlebt. Irgendwie auch eine Art der Nachhaltigkeit. Und wenn ich mit der gröbsten Bauerei durch bin ist vieles nur noch seltenst im Einsatz.

Habe auch einen Akkuwinkelschleifer (Hikoki, Handwerkerqualität, gleiches Akkusystem wie mein Schrauber) und einen am Kabel. Das Akkugerät ist schon sehr praktisch, dennoch arbeite ich viel lieber mit dem netzbetriebenen Gerät, wenn es über das Ablängen von Gewindestangen hinausgeht. Einfach deutlich mehr Bums dahinter.

[8051fan]

wenn ich hammerbohre, brauche ich eh fast immer nen staubsauger. da muss ich eh strippe hinziehen. ...

Sehe ich genauso. Deshalb hab ich auf meinem Werkel-Sauger vom WSH eine Steckdosenleiste festgespaxt und intern verkabelt.
Ist quasi eine Kabelltrommel mit Staubsaugfunktion geworden...

[gafu]

für befestigungsbohrungen hab ich zumeist so eine xxl kehrschaufel unter dem bohrloch.
https://www.obi.de/reinigungsgeraete/ke ... /p/2045912

an der decke einen bohrstaubteller am 6er bohrer (hilti oder duss, aus richtigem gummi)
Muss man nur alle 2-3 löcher ausleeren, fängt 90% des bohrstaubs auf. Als handwerker in der versorgungstechnik, also in kellerräumen, ist das fast immer eine "gut genug" lösung um aufwändige reinigungsarbeiten im nachgang zur vermeiden.

Eine hand die akkumaschine, eine hand die kehrschaufel, das geht gut.
Aber die blaue bosch mit dem ansteckbaren staubsauger ist natürlich ein sahnestück.

Es kommt eben darauf an, was man machen will. Für mauerdurchbruchsbohrungen ist die 230V maschine und der baustaubsauger natürlich zweckmäßiger.

[ohu]

Für die kleine Zwischendurchbohrung an Wänden, auch im Wohnbereich nehme ich gerne die Bohrtüte. Kleine Plastiktüte mit Malerkrepp an die Wand geklebt, knapp unters Bohrloch. Das Krepp sorgt zuverlässig dafür, dass der herausrieselnde Dreck von der Wand weg in die Tüte gelangt. Beide Hände frei.

Nur den Schwebstaub bekommt man damit nicht aufgefangen.

[enebk]

So einen Staubfänger kann ich auch für Überkopfbohrungen empfehlen, liegt immer in der Kiste mit dem kleinen Bohrhammer.