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Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Das Schaltbild ist künstlerisch wertvoll.

Vielleicht sind die Zahlen 30 (Batterie Plus) und 1 (Zündung-Unterbrecher) irgendwie draufgestempelt?
Die Klemmennummer der Pumpe hab ich nicht im Kopf.
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audi
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Beitrag von audi »

Oder dickere/breitere Flachstecker da wo der Saft fließt, im Gegensatz zum Steuereingang.
Klemmennummern wären hilfreich, ja.
Foto?
^^artin
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ^^artin »

Mich überkommen gerade nostalgische Anflüge, mal wieder Langdraht-Antennen-Experimente zu machen. :)
In dem Kontext hab ich im Keller eine alte Angelrute entdeckt, die sich als Mast eignen würde. Ich bin mir aber selbst nicht mehr sicher, ob das Kohlefaser-oder Glasfaser ist. Das Internet gibt auch nichts zu den Angaben auf dem Typenschild her.
Kurzum: Gibt es eine Möglichkeit das elektrisch, eindeutig und zerstörungsfrei festzustellen, z.B. mit Hochspannung, oder so ? Isolationsmessung wäre vermutlich eine Möglichkeit, aber Gerät fehlt...
Alten Zündtrafo hab ich aber noch rumliegen.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

so sieht das aus. leider steht nix drauf. pins alle gleich.
wenn die Messwerte nix aussagen muss ichs halt ausprobieren. mit wenig strom wird schon nichts kaputt gehen.

das ist halt kein normales relais. die Pumpe hat eine klingelschaltung und ist selbstregelnd. das relais sorgt dafür das die nur läuft wenn der Motor dreht bzw zündet.
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Screenshot_20230103-195659.png
Zuletzt geändert von ch_ris am Di 3. Jan 2023, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gernstel
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Beitrag von Gernstel »

Wenn ein Funke überspringt, ist das Material wohl leitfähig.

Ich hatte zwei getrennte Wickel Alufolie um ein unbekanntes (vermutlich GFK-) Angelrutenrohr gewickelt und hätte eine messbare Kapazität erwartet, wenn das Rohr unter seiner Lackierung (HF-)leitfähig gewesen wäre. Das war aber in meinem Fall unauffällig.
jay
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Beitrag von jay »

Ich brauche ein fertiges Modul oder eine Schaltung die ich selbst Aufbauen kann um einen Verbraucher von einem 5 Zelligen Li-Ion Werkzeugakku (20V) abklemmt um Tiefentladung zu vermeiden. Bei einigen Herstellern sitzt das wohl im Gerät, nicht im Akku selbst. Abschaltspannung wäre wohl so um die 15V. Hab schon Google und die Forensuche bemüht, ist aber nichts passendes raus gefallen. Wäre schön wenn die Schaltung quasi keinen nennenswerten Strom zieht, damit man den Akku auch längere Zeit Angesteckt lassen kann und sich bei Austausch des Akkus auch selbsttätig zurücksetzt.
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Die Kohlefaserrute ist natürlich nur schwach elektrisch leitend. Die Fasern sind keine Drähte und die Berührflächen untereinander sind ziemlich klein. Kapazität wird sich mit den chinesischen All-In-One-Schätzgeräten auch nicht messen lassen. Aber im hochfrequenten Wechselfeld werden merkbare Verluste auftreten. Und echte Hochspannung findet den Weg. Ich möchte jetzt nicht empfehlen, mit der Rute in unmittelbarer Nähe einer Bahnlinie rumzufuchteln ...

Vielleicht findet ein klassischer Lügenstift die Wahrheit, wenn statt dem Zeigefinger die Rute das Ende des Glimmlampenpfads berührt.
Hendi
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Beitrag von Hendi »

Ableitung:

Ein Voltmeter ist ein wunderbares Messgerät für mickrige Ströme, einfach mal mit der Rute in Serie und eine handhabbare Spannung möglichst am oberen Frequenz- und Meßbereichsende des Instruments über die Serienschaltung?
^^artin
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Beitrag von ^^artin »

Die Angelrute ist Glasfaser.
Zumindest springt, mit einem 15kV Zündtrafo, an 2 drumgewickelten Kupferschleifen, Abstand 5cm, kein Funke auf das Material über.
Hab dafür extra ein Lackfreies Rohrende genommen. Strommessversuche hab ich mir, bei der Spannung, mal erspart.
unlock
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Beitrag von unlock »

ch_ris hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 17:43
2023-01-03 16_35_40-Window.png

welche Strecke könnte das denn sein wo die Diodenspannung zu messen ist?
BE Strecke des Transistors
ch_ris
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Beitrag von ch_ris »

Danke. ich glaub's, dann muss der Schaltplan des Mopeds falsch sein.
(gemessen/gefunden an den äußeren, lt. Plan ist der mittlere die Basis)
Was so unwahrscheinlich ja nicht ist.
Hoffe nur ich mach nix kaputt wenn ich das falsch anschließe.
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Beitrag von unlock »

Wie hoch ist denn die Durchlassspannung?
Normalerweise muss noch Vorwiderstand zur BE Strecke, möglicherweise ist der schon eingebaut.
Mal mit Strombegrenzung vorsichtig im mA Bereich hochdrehen, wenn der ab Flussspannung steil ansteigt ist kein Widerstand in Reihe.

Bei Thyristor fehlt auch noch Snubberbeschaltung.
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Wulfcat
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Beitrag von Wulfcat »

jay hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 17:13
Wulfcat hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 19:32 die Nippel geschmirt hat(WD40 usw)... Ist das überhaupt zulässig, gegen Festgammeln, die Gewinde zu fetten/Ölen????? Können sich dadurch die Speichen schneller Lockern???
Es ist üblich die Nippel und Speichenenden (Gewinde) zu Ölen. Speichen Lockern sich eigentlich nur wenn beim Fahren durch Schlageinwirkung die Vorspannung der Speiche überschritten wird, weil dann die Last auf dem Gewinde auf 0 geht und sich das Gewinde bewegen kann. Hauptgrund für das Versagen von Laufräder ist zu wenig Speichenspannung, quasi nie zu viel.
Wulfcat hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 19:32 Tensiometer Sind ja garnicht Teuer und sehen fast alle gleich aus. Lohnt sich das, sich das anzuschaffen???? (Ich hasse es, etwas nicht messen zu können.... ;) )
Wie benutzt man die Dinger wirklich? Ich habe da keine Feder gesehen, die man mit der Hand gegen einen Anschlag drückt und damit eine definierte Messkraft zur Anzeige der Speichendurchbiegung auszuüben.
Wo ich das Laufradbauen gelernt habe, hatten wir ein Tensiometer, mir wurde das kurz gezeigt aber wirklich genutzt hat das Keiner, haben alle nach Gefühl gemacht. Die Tensiometer haben eine Feder die die Speiche definiert belastet und messen die dann die resultierende Verformung => Spannung. Ich hatte aber auch immer fertige, von langjährigen Profis eingespeichte Laufräder daneben stehen im Regal, als Vergleichswert. Wenn man das nicht hat ist ein Tensiometer vielleicht nicht verkehrt. Zum Kontrollieren der Speichenspannung haben wir immer 2 parallele Speichen zusammengedrückt. Ich habe auf meinem Rad Räder die ich vor 10+ Jahren eingespeicht habe, die sind immer noch rund.
HHmmmmmm
Also Nippel Gerne schmieren.... dann also besser mit was sesshaftem.. Ketten/Seilfett oder Getriebeöl.
Lokern der Speichen(nippeln) also durch zu wenig spannung ---> Bewegung im Rad weil die Speichen bei Belastung und ""Walken"" der Felge zeitweilig auf Null entlastet werden.....
Also "Ordentlich" anspannen.... Nur wann ist es zuviel???..... Habe in der letzten Zeit 3 Speichen gehabt , die im Gewinde abgerissen sind. Habe auch schon abgerissene Speichen...Köpfe????(verdammt wie heissen die "Nagelköpfe"???).....gehabt.

Nee Muss auf dauer vernünftig Laufrad bauen lernen. (Für nicht nur für mein normales Tägliches Arbeitsrad(täglich 50km / Davon etwas durch Bahnschotter.. --->Liegerad Projekt(e).... Gibt es nen Händler für unübliche Speichenlängen????)
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Fetten ok, aber ruhig mit flüchtigem Fett. Kürzlich sind mir Speichennippel mit Mikroverkapselter (da stand Zweikomponenten) Schraubensicherung über den Weg gelaufen.
Wenn verzinkte Speichen mit vernickelten Nippeln, Salz und Feuchtigkeit zusammenkommen, ist es durchaus möglich daß man beim Verstellen das Gewinde abreißt.

Beim Anziehen und zur regelmäßigen Prüfung die Saiten nacheinander anklimpern, die sollten alle etwa denselben Ton erzeugen, es gibt auch dafür MeßSchätzgeräte. Ja, weil die Speichen sich überkreuzen klingt das so schlecht wie der Konzertflügel mit Butterbrotpapier. :lol:
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Nachtrag zu dem künstlerisch wertvollen Sicherheitsschaltplan: Die Basis des Transistors wäre schon lange tot, wenn man sie an der Zündleitung anschließt.

Ich sehe zwei Möglichkeiten: Die effektive Kapazität ist im Strompfad (Anode-Kathode des Thyristors) am höchsten, die Meßspannung sollte möglichst gering sein.

Mit mindstens 10 Vss, 1 kHz Rechteck, in Reihe mit zwei antiparallelen LED und Vorwiderstand den hochohmigsten Anschluß finden, der ist die vorgelogene Transistor-Basis.


In Fahrzeug-Schaltplänen wird gern das Transistorsymbol zur allgemeinen Darstellung von "Elektronik" mißbraucht. Selbst in Fachzeitschriften (!?) sind grob falsche Darstellungen üblich.
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Beitrag von unlock »

Bastelbruder hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 18:13 Nachtrag zu dem künstlerisch wertvollen Sicherheitsschaltplan: Die Basis des Transistors wäre schon lange tot, wenn man sie an der Zündleitung anschließt.
Genau genommen könnte die Diode auch eine Bodydiode des Thyristors sein. Hm doof.
Ja, der Transistor wird wie gezeigt wohl nicht existieren, wenn man bedenkt, dass das "Relais" auch kutt off machen soll, dann muss der Thy nach x ms ohne Signal auch gelöscht werden.

Das Schaltbild ist wohl echt für'n Orkus.
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Beitrag von ch_ris »

die pumpe hat einen Schaltkontakt, klingelschaltung quasi. die wird wohl bei jedem hub den Thyristor abschalten.

die spannung beim diodentest war glaub 2.6,v
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outrage
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Beitrag von outrage »

Wulfcat hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 17:06 Gibt es nen Händler für unübliche Speichenlängen????)
Komponentix
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

outrage hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 21:59
Wulfcat hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 17:06 Gibt es nen Händler für unübliche Speichenlängen????)
Komponentix
Hey, Interressante Seite.
Danke.
Muss mich mal da durchlesen, Meinen Eigenen Krempel Sichten , Messen, Nachrechnen und dann mal schauen, was ich für Speichen brauch/hoffen, das es die von der Stange gibt.....
jay
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Beitrag von jay »

Das Schmieren der Speichengewinde machen viele Laufradbauer indem sie das Speichenbündel mit den Gewinden voraus einfach in einen Pott Öl Tunken. Wirklich nützlich ist das glaube ich nur fürs Einspeichen, weil man die Reibung im Gewinde reduziert und dadurch sich die Speichen weniger Verdrehen. Es gibt auch "Aero" Speichen die flach gewalzt sind, die haben so eine miese Torsionssteifigkeit (und man will sie natürlich in Windrichtung Ausgerichtet haben) das es da extra Gegenhalteschlüssel gibt um der Verdrehung entgegenzuwirken. Runde Speichen etwas weniger kritisch weil steifer, dennoch "setzen" sich frisch Eingespeichte Laufräder beim ersten Fahren, und man hört es "Klimpern" das ist das Geräusch wenn die Speichen sich wieder Ent-drehen. Dagegen hilft "Abdrücken" der Laufräder, man setzt einfach die Nabe auf dem Boden auf und drückt mit gut Körpergewicht auf den Felgenrand. Dabei gibt es leichte Knack und Klimpergeräusche, und die Nippel / Speichen setzen sich schon mal. Danach sieht man oft leichte Änderungen im Rundlauf. Abdrücken sollte man mehrfach beim Einspeichen, gegen Ende gehen die Geräusche gegen Null, dann wird sich das Laufrad auch beim Fahren kaum noch Bewegen.

Wenn ein Laufrad die korrekte Spannung hat, dann ändert sich da auch nicht wirklich etwas dran. Also nicht vom normalen Fahren. Die halten jahrelang und viele zehntausende Kilometer durch. Probleme mit der Speichenspannung bekommt man eigentlich wirklich nur wenn das Laufrad schlecht Eingespeicht ist (zu wenig / ungleiche Spannung) oder wenn man das Laufrad stark Überlastet (Übergewicht Fahrer, Lastenrad, mächtige Schlaglöcher/Bordsteinkanten) für schwerere Einsätze gibt es auch kräftigere Felgen und Speichen. Standardmaterial am Fahrrad ist auf Fahrergewichte um 80kg ausgelegt, was heutzutage ja schon sehr optimistisch ist. Für Fahrergewichte ab 100kg+ gibt es gleich schon Spezialräder.

Wenn man bei einem ordentlich gebauten Laufrad Repariert, dann eigentlich nur nach groben Unfällen. Und bis da hin sind dann die Gewinde auch gerne mal festgegammelt. Ob Fett sich so lange da hält, wage ich zu bezweifeln. Das wird früher oder später Ausgewaschen. Gewindesicherung klingt theoretisch gut, Praktisch gesehen werden seit Jahrzehnten Laufräder ohne Gewindesicherung Eingespeicht und wenn das ordentlich gemacht ist, hält das auch quasi ewig, selbst wenn geölt.
Im Fahrradbereich wird auch versucht mit allem Geld zu machen, ist so ein bisschen wie Audiophile. Was sich gerne Lockert sind Schrauben in Aluteilen, insbesondere wenn das Bauteil insgesamt nur mit 1 Schraube fest ist.

Speichen Bruch / Riss kommt wie Erklärt kurioser Weise eher durch zu niedrige Speichenspannung als zu hohe, weil dann die Felge nachgeben kann und der Speichenverbund die Last nicht sauber verteilt aufnimmt, sondern halt eine einzelne Speiche weil der Rest lose klimpert.

Wenn man es mit der Speichenspannung übertreibt geht zuerst der Nippel kaputt. In der Regel dreht man den Vierkant rund, es sei denn man hat einen wirklich perfekt sitzenden Speichenschlüssel aus Stahl der sich auch keinen µm Aufbiegt, dann reißt auch mal der Nippel durch. Speiche / Felge sind davon in der Regel unbeeindruckt. Speichennippel sind sehr billig (20-30 cent). Kann man vielleicht auch einfach mal einen Nippel bewusst Überdrehen, damit man ein Gefühl für die Grenze bekommt. Der Schlitz oben auf dem Nippel ist zum schnelleren Montieren gedacht, aber wirklich Drehmoment kann der meist nicht Aufnehmen. Mit dem Schraubendreher ist es auch einfacher beim Montieren die Umdrehungen zu Zählen, damit man die Mitte schon mal halbwegs hat, den Speichenschlüssel muss man bei starker Verkreuzung der Speichen ja oft Absetzen.

Speichenlängen sind quasi immer "unüblich" weil Jeder Nabenhersteller und jeder Felgenhersteller in Sachen Lochkreisdurchmesser für die Speichen einfach macht was er will. Daher gibt es überall "Speichenrechner" und Speichen in 5mm Längenabständen oder so zu Kaufen. Selbst mein kleiner Fahrradladen vor Ort hatte die richtige Speichenlänge parat als ich mal für einen Nachbarn spontan ein Laufrad repariert habe. Bei der Nippellänge kann man auch noch etwas Tricksen wenn nötig.

Fürs Zentrieren lohnt es sich einen "Zentrierständer" zu Bauen. Und wenn es nur eine alte Gabel ist die man sich in den Schraubstock spannt oder etwas aus Kantholz. Man braucht noch eine Referenz die man sich stufenlos an die Felge heranführen kann, axial sowie radial, um dann im Lichtspaltverfahren die Rund- und Planlauf zu Prüfen. Dazu reicht ein Blechstreifen, ein Metallstäbchen, was auch immer. Gute Einstellbarkeit ist wichtig, also leicht Klemmen oder irgendwo ne Mutter verbauen und ne Schraube Anspitzen. Wenn man eine alte Gabel nimmt eignet sich die Aufnahme für die Bremse gut, da kann man irgendeine olle alte Bremse ohne Rückstellfeder Draufstecken und mit ner Federscheibe unter der Schraube leicht Vorspannen.

Nach DIN Norm sind wenn ich mich richtig erinnere weniger als 0.5mm Seitenschlag und 1mm Höhenschlag gefordert, in dem Boutiqueladen in dem ich mal Geschraubt habe war der Anspruch 0.1mm und 0.3mm. Bei uns haben die Kunden aber auch mal 5-6000€ gelassen, also macht man das für die Optik, nicht für technische Notwendigkeit. Bei Felgen ist oft am Schweißstoß ein Knick drin, der einen Höhenschlag rein bringt. Da kann man machen was man will, das Zieht man nicht raus. Dagegen hilft nur teurere Felgen Kaufen. Höhenschlag ist aber nicht so kritisch, geht im Reifen unter. Bei Felgenbremsen der Seitenschlag aber sehr. Dafür braucht man keine Messuhr wie sie bessere Zentrierständer haben, mit Lichtspalt sieht man auch 0.01mm problemlos. "Im Feld" habe ich auch schon Laufräder im Rad das auf dem Kopf steht Zentriert (Vorführräder auf der Messe - die Leute machen damit den unmöglichsten Kram) mit dem Bremsbelag zur Lichtspaltprüfung. Damit kommt man auch locker unter die DIN Werte.

Gibt übrigens Zentrierautomaten die Laufräder vollautomatisch Einspeichen, Zentrieren und Abdrücken. Wir haben solche Laufräder fertig aus Taiwan bezogen, die waren schon sehr gut (DIN Werte deutlich unterschritten) wir haben die trotzdem manuell Nachgeprüft und noch etwas Nachzentriert. Oft musste auch mal ein Sonderwunsch Eingespeicht werden, Nabendynamos, spezielle Nabenschaltungen usw. das haben wir dann für jeden Kundenauftrag individuell manuell gemacht. Wenn man gut ist geht es in 20-30 Minuten je nach Speichenanzahl, Radgröße (bei kleinen Rädern kann die Überkreuzung eher im Weg sein als bei großen) und wie gut die Teile sind.
teff
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Beitrag von teff »

Am Rad fette oder öle ich alles, was festbacken kann. Hab ich bei Speichen nie erlebt - die arbeiten wohl immer genug. Also kein Fett.
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ProgBernie
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Beitrag von ProgBernie »

jay hat geschrieben: Fr 6. Jan 2023, 05:06 Wenn man es mit der Speichenspannung übertreibt geht zuerst der Nippel kaputt. In der Regel dreht man den Vierkant rund, es sei denn man hat einen wirklich perfekt sitzenden Speichenschlüssel aus Stahl der sich auch keinen µm Aufbiegt, dann reißt auch mal der Nippel durch. Speiche / Felge sind davon in der Regel unbeeindruckt.
Im neuen Rad meiner Frau ist uns kurz nach der ersten Inspektion aufgefallen, daß aus der Felge mehrere dieser Hohlnieten in denen die Nippel sitzen herausgezogen waren, die Speichen waren dann natürlich lose. Sie hat dann ein neues Hinterrad bekommen, dummerweise war das eine andere Felge für Sclaverand, vorne ist Schrader drin. Ich nehme an das war ein Fertigungsfehler.
ch_ris
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Beitrag von ch_ris »

glaub war bei mir auch. hab ein Schraderschlauch rein gemacht weil das Franz-Ventil immer Luft verloren hat. und doof ist.
Wenn, hab ich vergessen ob ich das Loch größer machen musste.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von nux »

Zugelaufen ist eine gebrauchte Bandsäge mit Motor 1ph 0.8kW.
Fehlerbild: Motor brummt, dreht sich aber nicht. Mechanik kann ausgeschlossen werden.
Gefährliches Halbwissen und Tante Google tippen auf einen defekten Kondensator.
Laut Ersatzteilliste muss ein 30 uF / 450V / Ø45 x 93 / M8 da rein.

Würdet ihr auch auf den Kondensator tippen?
Wo bekommt man einen ordentlichen Ersatz? Der Hersteller will fürs Orginalersatzteil 35€.

Gruß nux.
daruel
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Beitrag von daruel »

ebay, amazon etc. bieten Ersatz für um die 10€.

Falls du es ohne eventuell verlorene Finger schaffst, bring die Maschine mal per Hand in Schwung und schalte dann ein.
Falls sie so anläuft ist es höchstwahrscheinlich der Kondensator.
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

nux hat geschrieben: Fr 6. Jan 2023, 12:11
Wo bekommt man einen ordentlichen Ersatz? Der Hersteller will fürs Orginalersatzteil 35€.

Gruß nux.
https://www.pollin.de/p/motorkondensato ... ker-200840
Der Pollin hat manchmal Versandkostenrabatte.
nux
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von nux »

Merci!

Ich hab jetzt mal einen 30µF bestellt und probiers mal mit austauschen.
Sieht allerdings aus, als hätte der Vorbesitzer schon ein bisschen an der Elektrik rumgebastelt.

Danke und Gruß nux.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ein Arbeitskollege hat mich gerade angerufen, einen Mehrfachsteckdosenleiste bei seiner Mutter hat wohl zwei Geräte in zeitlichen Abstand abgeschossen, ob ich mir das erklären könne.
Meinte zu Ihm er soll die Montag mal mitbringen, dann jag ich den Fluke 6500 mal drüber ( Tester für DGUV- V3 bzw. VDE 0701 VDE 0702) . Aber erklären kann ich mir das nicht so richtig. Ich hätte jetzt auf Zufall getippt oder das da in der Wohnungs UV der N gammlig ist und zufällig die Steckdose dadurch mal eben gut 400V zu sehen bekommt, wo die Mehrfachsteckdosenleiste drin steckte. Kontaktprellen des Netzschalters kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Höchstens noch, das ( eines der Geräte war ein DVD Player) da irgendwelche Ausgleichsströme einen weg gefunden haben der weh tat ( DVD Player => TV => BK Anlage ?)
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Beitrag von rene_s39 »

Abgeschossen hat meine Steckerleiste nichts, aber die Geräte haben sich komisch verhalten und nur halb funktioniert.
Messtechnisch lagen die 230V an, alle 3 Leiter hatten Durchgang (mit Duspol gemessen).

Hab sie dann mit zur Arbeit genommen und vom Kollegen durchprüfen lassen (DIN VDE 0701/0702).
Der hat dann feststellen können, dass da wohl ein Leiter unterbrochen ist. Kabelschere und Vorschlaghammer haben das Problem lösen können :D
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Beitrag von Bzzz »

jay hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 21:29 Ich brauche ein fertiges Modul oder eine Schaltung die ich selbst Aufbauen kann um einen Verbraucher von einem 5 Zelligen Li-Ion Werkzeugakku (20V) abklemmt um Tiefentladung zu vermeiden.
Ich hätte die Schaltung eines Bosch 18V-zu-5V/12V-Aufsteckdingsis parat (GAA 18V-24), die hab ich mal für ein privates Projekt recht aufwändig reverse engineered. Haken: "Selbst aufbauen" wahrscheinlich schwierig, wenn du das alles in DIP oder ähnlich großen Formaten haben möchtest. Lauter Hühnerfutter.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von jay »

Bzzz hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 00:48
jay hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 21:29 Ich brauche ein fertiges Modul oder eine Schaltung die ich selbst Aufbauen kann um einen Verbraucher von einem 5 Zelligen Li-Ion Werkzeugakku (20V) abklemmt um Tiefentladung zu vermeiden.
Ich hätte die Schaltung eines Bosch 18V-zu-5V/12V-Aufsteckdingsis parat (GAA 18V-24), die hab ich mal für ein privates Projekt recht aufwändig reverse engineered. Haken: "Selbst aufbauen" wahrscheinlich schwierig, wenn du das alles in DIP oder ähnlich großen Formaten haben möchtest. Lauter Hühnerfutter.
Das wäre doch genau richtig, wäre schön wenn du das mal zeigst, wenn sich nichts anderes findet und es halt SMD sein muss dann bekomme ich das schon irgendwie hin.
Ich habe ne Menge Metabo Akkus, und hätte gerne ein paar Arbeitslampen und USB Ladeports für die, aber Metabo will 60€ für ne Lampe und 35€ für son USB Adapter.
Ich habe schon GU5.3 LED Glühobst (12V) gefunden das klaglos bis 35V Akzeptiert, die Laufen mit 20V sogar etwas effizienter als 12V (ein paar mW weniger Verbrauch) und die Kosten ja auch nur 1-2€ das Stück. Da würde ich mir gleich 2-3 Lampen bauen.
nux
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von nux »

Ich hatte mal ähnliches vor mit Bosch 18V Akkus und wollte die auch entsprechend schützen.

#1 Bei Ali habe ich dann was fertiges gefunden unter der Bezeichnung: PS9DC01
#2 Bei Ali/Amazon gibts mittlerweile auch GAA Clones für quasi alle 18V Akkus. In wie weit man da jetzt dem Tiefentladeschutz trauen kann ist nochmal ne andere Frage...

Bisher habe ich das Thema aber nicht weiterverfolgt.

@Bzzz
An der Schaltung des GAA 18V-24 wäre ich auch interessiert!
jay
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von jay »

nux hat geschrieben: Sa 7. Jan 2023, 11:08 #1 Bei Ali habe ich dann was fertiges gefunden unter der Bezeichnung: PS9DC01
Ich hatte sowas ähnliches schon dort gekauft, auf Relaisbasis.

"DC 12V Battery Undervoltage Low Voltage Cut off Automatic Switch Recovery Protection Module Charging Controller Protection Board"

Das Relais brummt aber in einem 0.5V breiten Bereich um die Abschaltspannung herum.
Hast du dieses PS9DC01 Modul schon mal getestet?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Zum Schutz von alten Einbau-Dreheisen-Instrumenten (noch die schöne alte runde Bauform...): wie heißen diese verchromten Drahtbügel, die die Instrumente vor Schlägen etc schützen? Quasi die Funktion eines Überrollbügels. Sowas ähnliches wie hier, nur kleiner: http://www.shortwaveradio.ch/doku.php?i ... der_6100ds
Wie nennt man sowas richtig? Wo kann man sowas in klein beziehen? Einbauinstrument hat ca. 6 cm Durchmesser, Bügel sollten also irgendwas zwischen 5 und 10 cm groß sein.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am So 8. Jan 2023, 15:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von uxlaxel »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 15:31 Schau doch im nächsten Baumarkt bei den Möbelbeschlägen ;)
Türgriffe in schlank...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berferd »

Alles etwas zu massiv - neben ein 60mm-Einbauinstrument passt kein Bügel mit 1 cm Materialstärke.
Bin aber mittlerweile auf passendes gestoßen: Bügelgriff heißt das Ding. Gibts u.a. bei Reichelt. Hätte ich mir ja denken können...
dom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von dom »

Ich habe hier ein Gira Steuergerät Audio für die Türsprechanlage, es versorgt seine Nebenstellen über einen 2 Drahtbus mit Strom & Daten, Ausgangsspannung ist 26VDC (+-2V). Ich würde die 26V gerne abgreifen und einen Shelly1 versorgen (24-60V DC in). Die Kommunikation wird ein aufmoduliertes AC Signal sein, welches ich vorher ausfiltern sollte...

Welche Frequenz wird das Signal wohl haben? (Ich kann vor Ort leider nicht nachmessen und wenn ich die 12V des Steuergerätes nutzen würde, müsste der Shelly in den Verteilerschrank was ich vermeiden möchte.)
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das Signal wird mindestens auch im Hörbereich liegen, also ab 300 Hz. Da brauchts schon eine ordentliche Drossel in Reihe (ich werfe mal 0,3H in den Raum). Das könnte bei einer zu erwartenden Stromaufnahme von <50mA die Primärwicklung eines kleinen Netztrafos sein. Alternativ fällt mir dazu die "elektronische Drossel" ein. Hier könnte man mit Transistor, Widerstand und Elko eine halbwegs akzeptable Entkopplung erzielen (zum Preis von etwa einem Volt Spannungverlust).
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

eine spule aus einer frequenzweiche eines lautsprechers dürfte auch ganz gut geeignet sein, die "höhen und mitten" fernzuhalten. sprich die dicke drossel aus dem tieftonbereich....
Farbe
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Farbe »

Kennt jemand eine Quelle oder wenigstens ein Google Stichwort für die alten Abdeckstreifen für die Größeren Automaten?

Foto:
c8bbc5921f6083631a94389755636f4e3bcc8e8ba4d2bf90aeca981fd08ad286.jpg

Gibts da vielleicht auch Adapter auf aktuellen Standart um die Berührungssicherheit herzustellen?

Ich könnte was 3D Drucken, aber das ist ja mehr als Pfuschig da der Kunststoff nicht brandhemmend ist.

Ganzen Kasten wechseln kommt nicht in Frage.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Oha, solche deutlich höheren Reiheneinbaugeräte habe ich noch nie gesehen. Ist das in D? Selbst SLS haben ja "normale" Höhe, wie auch FIs und LSS.
Farbe
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Farbe »

Das ist in Ö, ich habs glaub ich aber schonmal irgendwo in D (München?) gesehen.

Die Automaten sind 80mm hoch.
Scheinbar gibts da sogar Sammler für.
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gafu
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Beitrag von gafu »

Farbe hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 20:41 Ich könnte was 3D Drucken, aber das ist ja mehr als Pfuschig da der Kunststoff nicht brandhemmend ist.
Ich dachte sowas auch und hab das Thema auf einer Brandschutzschulung angesprochen, als es um Brandlasten ging.
Tatsächlich ist Elektromaterial und Leitungsummantelung nicht zwingend brandhemmend ausgerüstet. Das kann, muss aber nicht.
Das kann auch "normalentflammbar" sein.

Ich werfe einmal pertinax und popnieten in den Ring
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Torpert
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Torpert »

Farbe hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 20:41 ...
Ich könnte was 3D Drucken, aber das ist ja mehr als Pfuschig da der Kunststoff nicht brandhemmend ist.
...
Es gibt auch brandhemmendes Filament: https://www.formfutura.com/shop/product ... rdant-2777
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Könnten vll.die Abdeckstreifen für Brüstungskanäle passen?
Ansonsten gibt es für den Schaltschrankbau Berührungsschutzabdeckungen zum Aufrasten auf die Hutschiene, wo dann wie beim Uv nur noch das Oberteil des LSS zugänglich ist
IMG_20230112_060331_1.jpg
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Do 12. Jan 2023, 07:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Jesaiah
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jesaiah »

ferdimh hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 11:36 Das Signal wird mindestens auch im Hörbereich liegen, also ab 300 Hz. Da brauchts schon eine ordentliche Drossel in Reihe (ich werfe mal 0,3H in den Raum). Das könnte bei einer zu erwartenden Stromaufnahme von <50mA die Primärwicklung eines kleinen Netztrafos sein. Alternativ fällt mir dazu die "elektronische Drossel" ein. Hier könnte man mit Transistor, Widerstand und Elko eine halbwegs akzeptable Entkopplung erzielen (zum Preis von etwa einem Volt Spannungverlust).
Ich dachte immer, der Hörbereich beginnt bei 20 Hz?
Den „Netzbrumm“ bei 50 hört man ja auch deutlich….
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Jesaiah hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 07:04
ferdimh hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 11:36 Das Signal wird mindestens auch im Hörbereich liegen, also ab 300 Hz. Da brauchts schon eine ordentliche Drossel in Reihe (ich werfe mal 0,3H in den Raum). Das könnte bei einer zu erwartenden Stromaufnahme von <50mA die Primärwicklung eines kleinen Netztrafos sein. Alternativ fällt mir dazu die "elektronische Drossel" ein. Hier könnte man mit Transistor, Widerstand und Elko eine halbwegs akzeptable Entkopplung erzielen (zum Preis von etwa einem Volt Spannungverlust).
Ich dachte immer, der Hörbereich beginnt bei 20 Hz?
Den „Netzbrumm“ bei 50 hört man ja auch deutlich….
doch, ab 20Hz etwa hört man, das signal wird hier aber erst ab 300Hz vermutet.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich such gerade einen Titel eines Films

Wenn ich es noch richtig zusammen bekomme klaut da ein Mitarbeiter über Jahrzehnte Teile aus dem Automobilwerk wo er arbeitet um sich daraus selbst ein Auto zu basteln
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ich kenn das als Lied von Johnny Cash, "One Piece at a Time"
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