Ja wir hatten das Thema schon öfter im Forum aber bis jetzt habe ich nicht zufriedenstellendes gefunden.
Ich vermeide ja meist SMD aber des öfteren kommt man nicht mehr drumherum, bei Reparaturen oder das Ersatzteil ist nur noch in SMD verfügbar….also hab ich schon den einen anderen Flußmittelstift/ Gelspender beim wickel gehabt.
Das hat auch gut funktioniert, aber wenn die dann ein zwei Jahre rumliegen (das Zeug reich bei mir ja ewig) und dann gebraucht wird will es nicht mehr aus den Spender/Stift.
Ich suche also ein Flussmittel das flüssig ist (finde ich besser) das auch gut funktioniert wenn man wegen Masseflächen mit mehr Wärm ran geht und vor allen das problemlos eine Weile rumstehen kann.......ist bestimmt die "Eierlegende Wollmilchsau" dies nicht gibt oder?
Ich habe ein paar verschiedene Flussmittelstifte, u.a. den Edsyn Fluxi FL88. Mit diesem bin ich ganz zufrieden. Der Stift hat eine Lackstift-Spitze mit Pumpe, wenn man drückt bekommt man einen See. https://www.reichelt.de/flussmitteldisp ... p7809.html
Bei Rastern über 1mm komme ich meist aber ohne aus.
Mir ging es ja hauptsächlich darum das das Zeug auch noch aus den Spender kommt wenn es längere Zeit rumliegt, nicht wegen des Preise oder des Händlings sondern wegen der Verfügbarkeit .
Ich glaube, Hightech hatte die Frage erst vor ein paar Tagen. Ich bin - soweit wir über bleihaltiges Lot reden - recht überzeugt von Amtech. Das ist angeblich auch nur ein halbes Jahr haltbar, aber ich habe das schon viel länger ohne Probleme im Gebrauch. Einsatzszenarien: "Überlöten" einer Platine mit Heißluft nach dem Bestücken, Auslöten von Bauteilen per Heißluft. Das hat so eine halbflüssige Konsistenz, vielleicht wie Honig.
Mh Elektronik-Löthonig kannte ich nur aus Ostzeiten, hat brauchbar funktioniert aber man ist den klebrigen Rückstand nie wieder richtig los geworden. Ist das bei den Zeug besser?
was mich nervt, hab den verdünnt und in ein Nagellack Glas getan, weil die Tube schlecht dosierbar ist.
Ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei.
In einer Spritze trocknet die Kanüle auch zu.
Da fehlt mir noch die sorglos Lösung.
Genau da war ja mein Problem das Gel hatte die Konsistens von alter Schuhcrem als ich es mit den Schraubenzieher rausgepuhlt habe und der Stift hatte noch eine krümmelige Kruste an der Innenseite. Und beides funktioniert so auch nicht mehr Sinnvoll.
caprivi hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 15:50
Ich glaube, Hightech hatte die Frage erst vor ein paar Tagen. Ich bin - soweit wir über bleihaltiges Lot reden - recht überzeugt von Amtech. Das ist angeblich auch nur ein halbes Jahr haltbar, aber ich habe das schon viel länger ohne Probleme im Gebrauch. Einsatzszenarien: "Überlöten" einer Platine mit Heißluft nach dem Bestücken, Auslöten von Bauteilen per Heißluft. Das hat so eine halbflüssige Konsistenz, vielleicht wie Honig.
Da bekommt man gerade auf Amazon regelmäßig auch Fälschungen. Ansonsten ist das Amtech-Zeug sehr gut. Hatten wir eine Zeit lang auf Arbeit und auch privat hab ich es genutzt. Bin aber inzwischen (wieder) beim Edsyn.
Das Edsyn FL22 spielt mit dem Amtech in der selben Liga. Verwende ich privat und auf Arbeit zum Rework sowohl Bleihaltig (privat) als auch bleifrei (privat und Arbeit).
Haltbarkeit ist gut, 6-12 Monate ohne Probleme ohne Eintrocknen oder groß bemerkbare Verschlechterung der Funktion.
Ich gebe mal meinen Senf dazu.
Ich nutze schon ewig in Alkohol oder Isopropanal aufgelöstes Kolofonium in recht starker Konzentration so das es ein wenig gelartig ist.
Wenn es zu fest ist kommt ein Tropfen frisches ISO dazu bei zu dünn brauche ich eigentlich nur warten alternativ mehr Kolofonium bis es passt.
Das ganze in einer dicken Spritze mal mit oder ohne Kanüle je nach Anwendungsfall.
Wenn die Kanüle zu sein sollte in ISO packen und warten.
Was anderes hab ich noch nie verwendet kenne somit selber keine Alternativen.
War aber auch nie in der Produktion oder Wartung von Geräten in der Industrie gewesen.
caprivi hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 15:50
Ich glaube, Hightech hatte die Frage erst vor ein paar Tagen. Ich bin - soweit wir über bleihaltiges Lot reden - recht überzeugt von Amtech. Das ist angeblich auch nur ein halbes Jahr haltbar, aber ich habe das schon viel länger ohne Probleme im Gebrauch. Einsatzszenarien: "Überlöten" einer Platine mit Heißluft nach dem Bestücken, Auslöten von Bauteilen per Heißluft. Das hat so eine halbflüssige Konsistenz, vielleicht wie Honig.
Fritzler hat geschrieben: ↑Fr 14. Okt 2022, 18:33
JBC FL-15
Kommt inner Nagellackflasche mit Nagellackpinsel.
Solang mans immer schön dicht schraubt hält das.
Hier jetz schon 5 Jahre.
Hallo Fritzler,
kommt das bereits in einer Nagellackflasche mit Pinsel oder
sollte das in eine solche umgefüllt werden?
Ich hab da echt ein Problem an leere (saubere) Nagellackflaschen zu kommen.
Ich hatte immer ein Fläschchen mit aufgelösten Kolophonium, leider verklebte da immer der Deckel.
So das öffnen nur mit "Pumpenzange" möglich war.
Wobei ich immer der Meinung war das ordentlich zugeschraubt zu haben.
Dispernser war eigentlich immer ein kleiner Flachschraubendreher, der danach ordentlich abgewischt
werden musste.
Die Idee mit dem (Nagel)-Lackpinsel ist nicht übel.
Es gibt leere (Plastik)Fläschchen mit eingebautem Pinsel
zu kaufen, von meinem 10er Pack sind noch übrig- wenn ich
Dir ein oder zwei in nen Umschlag stecken soll -> PN....
Asko hat geschrieben: ↑Fr 14. Okt 2022, 22:34
kommt das bereits in einer Nagellackflasche mit Pinsel oder
sollte das in eine solche umgefüllt werden?
Das kleine FL-15 kommt direkt in der passenden Flasche.
Es gibt nochn größeres Gebinde (FL-50, 0,5liter) für Produktionsbetriebe, das kommt dann in einer "Drückflasche".
Das JBC Flussmittel beist nich so pöse in die Augen wie der alte Reichelt Flussmittelstift und hinterlässt auch weniger Gubbel auf der Platine.
Da wir das auf Arbeit haben und ich es für gut befand hatt ichs mir dann eben auch für Daheeme zugelegt.
Bei mir fluxt schon ewig ein "Stannol Mini-Fluxer X32-10i".
Der Inhalt ist dünnflüssig, klar und riecht leicht nach Isoprop. Die Spitze ist die eines dicken Filzstifts, wenn man sie wo dagegen drückt, tritt langsam die Brühe aus, einen See gibts eher nicht.
Zur Haltbarkeit kann ich leider nix Genaues sagen, nur, daß ich nicht mehr erinnern kann, wann ich ihn gekauft habe. 5 Jahre sinds aber locker, und er gluckert immer noch.
Mit Kolophonium habe ich die gleichen Erlebnisse wie Asko, der Deckel babbt so am Fläschchen, daß man die Rohrzange braucht. Wirkung ist aber gut, riechen tuts schöner (wie früher!), abbuzze ist eigentlich eh Pflicht.
Stärker verdünnt gibt es einen super Schutzlack für (selbergemachte) Platinen.
