Multimeterfaden

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8051fan
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

Ich würd aber keins von den billigst-Teilen nehmen.

Der preisliche zwischen AN8002, AN8004 zum AN8008 ist nicht so groß, dafür bekommt man aber beim AN8008 deutlich mehr an Funktion,
vor allem aber die vollen 4 Stellen bis 9999 sind schon goil.... (5V messen mit 1mV Auflösung !!)

Bei den teureren wirds dann schon mit Zoll etc. problematisch.

Inzwischen sind die Preise etwas angezogen. Scheint eine Folge von Corona zu sein, wo ne Zeit lang die eingeschränkte Lieferung die Nachfrage nicht decken konnte.
Meine Teile hab ich für < €16 incl. Porto bezogen. Tatsächlich war der gleiche Lieferant bei ebay.de sogar günstiger als beim Ali.
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 22:43 5V messen mit 1mV Auflösung !!
Es braucht ja nicht nur Auflösung, sondern auch Genauigkeit.
Da stellt sich jetzt die Frage wie diese Aussieht.
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8051fan
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

Fritzler hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 22:49 Es braucht ja nicht nur Auflösung, sondern auch Genauigkeit.
Da stellt sich jetzt die Frage wie diese Aussieht.
Berechtigte Frage, besonders bei low-cost Technik aus Fernost.
Das AN8008 ist spezifiziert mit ±0.5% (VDC) ... ±1.2% (Strom)
Dies ist interessanterweise identisch mit der Toleranz, die Fluke bei seinen typischen 3.5-Digit Multimetern angibt.

Hab grad mal 9,999 V gemessen und als Referenz mein Keysight 6,5-Digit Multimeter genommen.
Beide Geräte sind gleich alt, ca. 3 Jahre, aber das Keysight ist Profi-Klasse und ist mit 0.003% spezifiziert, dem vertraue ich.

Mit der spezifizierten Toleranz wäre beim AN8008 (sowie bei einem Fluke) ein Fehler von 50mV noch innerhalb der Toleranz.
Die Abweichung ist tatsächlich 9mV.

Das bedeutet, dass beim AN8008 das letzte Bit für Nüsse ist.
Aber es ist stabil, da wackelt nix, wenn das Messsignal selbst stabil ist.
Dann ist es ein großer Unterschied, ob ich auf einer Leiterplatte an Stellen 5.03 V messe oder an einer Stelle 5.032 V und woanders 5.037 V.
Die Unterschiede können bei der Fehlersuche bedeutsam sein und wertvolle Hinweise liefern.
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8051fan
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 23:31 Das AN8008 ist spezifiziert mit ±0.5% (VDC) ... ±1.2% (Strom)
Dies ist interessanterweise identisch mit der Toleranz, die Fluke bei seinen typischen 3.5-Digit Multimetern angibt.
Viele Billig-Messtechnik hat im Auslieferungszustand bei 20°C eine erstaunlich hohe Genauigkeit, ist halt frisch kalibriert.
Einem 20 Jahre altem Fluke würde ich bei Messungen im tiefen Winter an der Autobatterie oder im Hochsommer unterm Dachboden an der PV-Anlage
tatsächlich deutlich mehr vertrauen als einem Messgerät aus Fernost...
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8051fan
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von 8051fan »

Ich hatte mal so ein Stift-Multimeter (Pen-Type Multimeter).

Auf den ersten Blick ist die Bauform verlockend, da dann das Display in der Nähe vom Messpunkt abgelesen werden kann.

Aber das ist Murx. Ich hab mein Stift-Multimeter so gut wie nie gebraucht.
Denn mann braucht bei jeder Messung beide Hände.
Dazu ist das Gerät sperriger als nur die Messleitung, so dass Messungen an schlecht zugänglichen Stellen nicht möglich sind.
Durch die Abmaße und das Gewicht (selbst wenn es nur einige 100g sind) macht es keinen Spass, mit diesen Geräten an ICs zu messen.

Daher kann ich davon nur abraten.

Es mag mobile Anwendungsfälle geben, wo diese Bauform hilfreich ist (am KFZ oder als Duspol-Ersatz),
aber als Universal-Messgerät, besonders am Labortisch, taucht dat nix.
bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 21:24 Ich nutze inzwischen privat gerne das fernöstliche AN8008, beim ALI gibts das ab €16, manchmal bei ebay.com mit Lieferung aus Fernost noch nen € günstiger.
Ist kein High-End, aber als Billig-Allzweckmeter sehr günstig.
Ich habe als Viert-Multimeter :mrgreen: das Aneng AN870. Das löst gar mit 4,5 Stellen auf, hat aber jetzt nach einem halben Jahr bereits die Null auf dem Display verlassen und zeigt permanent etwa 10 Digits an welche sich mit der Rel-Taste bis zur nächsten Umschaltung wieder nullen lassen. Lästig ist es dennoch.
Die Auflösung ist Klasse. Insbesondere wenn es um Messungen kleiner Messwerte geht. Da ist es im AC-Bereich sowie DCA sogar dem Solartron 7150 überlegen!
Der Strombereich geht zwar bis max 10A. Dafür ist der Shunt aber nicht ausgelegt und der Messwert läuft weg. Deutlich.
Die Temperaturmessung mit einem Thermoelement, hat das 8008 glaub ich auch, das 8009 auf jeden Fall, ist auch praktisch. Insbesondere weil das beiliegende Thermoelement offensichtlich keine speziellen Stecker benötigt.

10uV Auflösung bei AC und DC machen auch nicht viele Meter, ebenso 10 mOhm.
Für niederohmige Widerstandsmessungen stelle ich lieber kurz den Gossen Konstanter auf konstant 1A ein und messe dann den Spannungsabfall am Prüfling.
Ansonst sind die Geräte, ich wollte mir erst das AN8009 holen eine echte Empfehlung für den Preis.
8051fan hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 00:07 Ich hatte mal so ein Stift-Multimeter (Pen-Type Multimeter).
Auf den ersten Blick ist die Bauform verlockend, da dann das Display in der Nähe vom Messpunkt abgelesen werden kann.

Hatte ich auch mal eines im Geschäft -und umgehend einem Kollegen weitervermacht.
Einschalten per Drehung am Wahlschalter ist ja noch OK, auch wenn es sich immer mal wieder von selbst eingeschaltet hat. Aber
Dann erst noch einen Taster drücken müssen für DC. Daran habe ich mich nie gewöhnt.
Dann war die Messleitung viel zu kurz und damit sie ins Gerät passt auch noch, für mein Gefühl viel zu dünn.
Damit will ich nicht an einem mit 100A abgesicherten Servoantrieb messen ob der Spannungsfrei ist!
Daher kann ich davon nur abraten.

Es mag mobile Anwendungsfälle geben, wo diese Bauform hilfreich ist (am KFZ oder als Duspol-Ersatz),
aber als Universal-Messgerät, besonders am Labortisch, taucht dat nix.
So isses.
Oder eben für die Kollegen die auch sonst sowieso nie messen und denen die wissen was sie tun den Vortritt lassen.

bastl_r
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Bastelbruder
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn an einem neuzeitlichen DVM der Nullpunkt nicht stimmt, ist es bloß eine Verunreinigung auf der Platine. Das passiert speziell bei Allerbilligstmetern, weil man dort gern die Guarding-Leiterbahnen weggelassen hat.
Robby_DG0ROB
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

8051fan hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 22:43 Der preisliche zwischen AN8002, AN8004 zum AN8008 ist nicht so groß, dafür bekommt man aber beim AN8008 deutlich mehr an Funktion,
vor allem aber die vollen 4 Stellen bis 9999 sind schon goil.... (5V messen mit 1mV Auflösung !!)
Was nützen viele Stellen, wenn sie zwar eine hohe Auflösung suggerieren, aber der Fehler schon nach der 2 Dezimalstellen den Rest vergessen läßt?
Sir_Death
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Sir_Death »

Nützt sehr wohl etwas, da der Fehler beim gleichen Gerät innerhalb kurzer Zeit ( Minuten) üblicherweise gleich bleibt. Sprich: Auch wenn der absolutwert Käse ist, relativ zu einem anderen oder im zeitlichen Verlauf lässt sich sehr wohl einiges heraus lesen.
bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 17:22
Was nützen viele Stellen, wenn sie zwar eine hohe Auflösung suggerieren, aber der Fehler schon nach der 2 Dezimalstellen den Rest vergessen läßt?
Nein , so schlimm ist es nicht. Das 870 ist wirklich sehr präzise. Auch an der dritten und vierten Stelle.
Absolut nicht zu vergleichen mit dem Billigdingens das ich vor Jahren mal von meiner Frau vom Aldi mitbringen lies.
Dieses läuft grundsätzlich nach dem Einschalten noch eine Weile an der zweiten oder dritten Stelle ein wenig rauf und runter und dient nur noch als Schätzeisen für Batterien weil es meinen Widerstand als Belastung eingebaut hat.

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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Möchteste das Ding mal für 1h in Tiefkühler packen und dann mal gucken?
Das interessiert mich jetzt :geek:

Wie siehts mit den Innereien aus?
Kann man das Ding gefahrlos in die Steckdose stecken oder explodierts bei einem 500V Transienten?
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reutron
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von reutron »

Wenn ich mir meine fluke 87v ansehen das hat in AC Bereich eine Spitzenfehler von 20 digi zusätzlich zu der angegebenen Genauigkeit ergo die letzten beiden Stellen sind nur ausgewürfelt.
Im DC Bereich 4 digi.....5 Messgeräte an 5v
Referenspannung Ergebnis 4,7 bis 5,3V :shock:
Ist zur Entstörung super aber "Messgerät" ich weiß ja nicht......wenn ich eine reproduzierbar Messung brauche nehme ich ein analoges Multimeter. ;)
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Fritzler hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 18:03 Möchteste das Ding mal für 1h in Tiefkühler packen und dann mal gucken?
Das interessiert mich jetzt :geek:

Wie siehts mit den Innereien aus?
Kann man das Ding gefahrlos in die Steckdose stecken oder explodierts bei einem 500V Transienten?
Eben erst gesehen.
Gute Idee. Mach ich heute Nachmittag und lege das Fluke daneben. Parallel dazu lasse während dem Abkühlen den Kalibrator warmlaufen.
Das Fluke 88 hatte übrigens bislang einen größeren Messfehler als das Aneng.

Spannung, DC, kann es im großen Messbereich bis 1000V ab. Ab 400 oder 600V (weis grad nimmer genau)geht zur Warnung die Beleuchtung an. Ab 800V piepst es.

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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Hier ist ein Ordner mit Bildern.
So viele wollte ich hier nicht hochladen.
Ich habe in beide Geräte einen PT100 eingebracht um deren Temperatur mit im Auge zu haben. Die lief an beiden Geräten etwa gleich hoch weshalb ich nur die Temperatur des Aneng festgehalten habe.
Fazit: die Nullverschiebung des Aneng hat sich noch etwas vergrößert. Mal schauen ob dich das fixen lässt.
Sonst werden der für 10A untaugliche Shunt und die Sicherungen auch an der Capbank überprüft.

bastl_r
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Eine interessante Russencloud hast du da :mrgreen:

Vielen Dank für die Messung (einmal bei -13° hätte auch gereicht).
Das Chinagerät weicht ja wirklich nicht übel ab, also ist es durchaus für den Bastler mit einem schmalen Geldbeutel nutzbar.
Ein UniT 61D oder so haste nicht zum Geschwindigkeitsvergleich der Messung?
Dann ließe sich ja eine Kette Aneng -> UT61D -> BM235 herstellen.
Wobei viele Messgeräte ein für 10A unbrauchbaren Shunt haben.
Da steht doch meist was drauf wie 10sek messen und 5min abkühlen lassen.
Linkshaender
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Linkshaender »

Ich hänge mich mal mit Bitte um Kaufberatung ran. Bin gerade auf der Suche nach einem Pocket-Gerät, das den häuslichen Fuhrpark (u. a. Voltcraft 6010, da bin ich wohl der letzte Mohikaner, der gelbe 3800-Klassiker, UT210E) ergänzen soll. Bastelbruders Voltcraft 3500 hatte ich auch mal, leider vor einigen Jahren weggegeben, weil lahmarschig und Fütterung mit den damals ungeliebten LR44. Zu den normalen Multimetern gibts massig Tests im Netz, zu den kleinen fast gar nichts. :-(

Gesucht wird ein sehr günstiger und möglichst kleiner Tester für Outdoorzwecke rund um Fototechnik und allerlei LED-Lichtzeugs. Zwingend benötigt werden nur die Funktionen Gleichspannung und Durchgangspiepser. Nebenanforderungen: Täschchen o. ä. dabei, gängige Stromversorgung (= AAA, LR 44, CR 20xx), ordentliches Arbeitstempo.

Die hier sind in der Vorauswahl gelandet: XB866 und DT83B. Kann zu denen jemand was sagen? Gerne auch weitere Vorschläge.
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Chemnitzsurfer
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Als Elektriker IPod :lol: habe ich das Benning MM P3 im Handschuhfach liegen.
https://www.amazon.de/BENNING-044084-MM ... B0017V97AK
Für mal eben schnell zwischendurch ganz brauchbar.
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video6
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von video6 »

Als die Pollinvariante davon das hier: https://www.pollin.de/p/pocket-multimet ... 20b-830501
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RMK
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von RMK »

video6 hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 18:40 Als die Pollinvariante davon das hier: https://www.pollin.de/p/pocket-multimet ... 20b-830501
damit bin ich sehr zufrieden, schön klein, flach,
schnell und auch noch günstig.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Linkshaender »

Danke, das Uni-T ist es nun geworden. Hatte es zuvor ausgeschlossen, weil bei den konsultierten Anbietern keine Rede von einer Transportbox war.
sysconsol
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von sysconsol »

Für mich ist ja ein Multimeter nur ein halbes Multimeter, wenn es nicht auch C und L grob messen kann.
Gerade das mit dem L scheint nur selten vertreten.

Muss ich wohl doch selbst bauen...
andreas6
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von andreas6 »

So etwas gab es aber mal. Hier steht seit Jahren ein UT70A, welches auch L und C kann.

MfG. andreas
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Chemnitzsurfer
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

sysconsol hat geschrieben: Di 22. Dez 2020, 08:55 Für mich ist ja ein Multimeter nur ein halbes Multimeter, wenn es nicht auch C und L grob messen kann.
Gerade das mit dem L scheint nur selten vertreten.

Muss ich wohl doch selbst bauen...
vll. wäre das was für dich
https://www.reichelt.de/multimeter-lcr- ... ol_0&nbc=1
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Interessant ist ja, dass beim dem UT70A der kleinste L Messbereich 2mH ist, das wird dann etwas ungenau bei 2 stelligen µH Spulen von Schaltwandlern.
Dafür gibts dann einen 20H Messbereich. :mrgreen:

Der Anwendungsfall die Induktivität einer Spule zu messen kommt aber durchaus eher selten vor.
Wie oft brauchste das denn, sodass es unbedingt im Multimeter sein muss?
Ansonsten eben ein RCL Meter besorgen (wenn du Geld sch**sst) oder eben den AVR Transistorstester.
Der ist for sowas sogar besser als ein Multimeter, denn der misst auch gleichzeitig noch den Widerstand der Spule sowie ESR und Verluste vom Kondensator.
andreas6
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von andreas6 »

Zweistellige µH werden vom UT70A noch gut aufgelöst. Darunter hören aber auch LC-Messgeräte gern auf. Zumindest schaffe ich es nicht, eine kleine Luftspule mit 5Wdg auszumessen. Das sind einstellige µH, da streikt auch mein LC-Messgerät. Das hat in der letzten Stelle 1µH zu stehen. Es ist auch erst ab 10µH spezifiziert.

MfG. Andreas
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Das sund dann imemr die wichtigen Infos der Besitzer des Messgerätes.

Eine 5 Wdg Luftspule erkennt der AVR Transistortester erst garnicht.
Das zeigt er einfach 0,1R an.
bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von bastl_r »

Moin
Ich zitier mich mal selber
bastl_r hat geschrieben: Do 11. Jun 2020, 06:47 Fazit: die Nullverschiebung des Aneng hat sich noch etwas vergrößert. Mal schauen ob dich das fixen lässt.
Das Ganze wurde schlimmer. Auch der Widerstandsbereich war nun sichtbar betroffen.
Beim in die Hand nehmen fiel mir dann auf, dass sich der Messwert bei gesteckter Nullbrücke veränderte.
Rumtapsen am Drehschalter lies den Messwert dann bis auf nahezu Null absinken. Aha!
Hab dann mal aufgeschraubt und die Platine näher betrachtet. Die haben doch glatt an strategisch wichtiger Stelle ein Schräubchen eingespart.
Das fehlte schon direkt beim ersten Öffnen nach dem Kauf.
IMG_20210102_213610.jpg
Dann habe ich eben auch noch die Platine abgenommen um zu schauen ob irgendwo Korrossion erkennbar ist.
Als ersten Schutz war wohl ein transparentes fettähnliches Zeugs im Bereich der Leiterbahnen des Drehschalters drauf. Silikonfett??
IMG_20210102_171450.jpg
IMG_20210102_171621.jpg
Den Drehschalter mal näher betrachtet und schon fiel mir eines der Kontaktfederchen um. Beim Versuch das mit der Pinzette wieder einzusetzen sprang dann der Kumpel nebendran ins Nirgendwo. Klasse. Find ich nie wieder in meinem Saustall. (Nein, ein Bild vom Chaos um das Multimeter herum gibts nicht :twisted: )
IMG_20210102_171727.jpg
IMG_20210102_175001.jpg
Ergebnis: Jetzt war nur noch Spannungsmessung möglich. Dabei fand ich den Strommessbereich bis deutlich unter 1mA so praktisch.
Jedenfalls habe ich nun nochmal die Platine angeschaut. Eine der ringförmigen Leiterbahnen am Schalter kommt direkt vom Plus. Von der parallel geführten gehts dann weiter ins Messgerät.
Also fluchs den entsprechenden Schleifer umgesetzt, ein Loch ins Gehäuse gebohrt und einen Schalter eingebaut...
IMG_20210103_195141.jpg
IMG_20210103_195123.jpg
Jetzt gibts auch wieder eine Null bei gesteckter Nullbrücke. :D
IMG_20210103_195359.jpg
Ja, ich weiß der Schalter erfüllt keine Sicherheit bei Netzspannung. Um da dran zu gehen habe ich aber auch noch andere Messgeräte, bis hin zum guten alten Eintastenduspol.

bastl_r
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von IPv6 »

Ich hätte nun schon mehrmals ein Multimeter gebrauchen können, was Leistungsmessung an Wechselspannung beherrscht und Auskunft über Schein-, Blind- und Wirkleistung geben kann.

Gibt es da was empfehlenswertes für den eher schmalen Geldbeutel?
Ein Metraht Energy ist leider etwas außerhalb meines Budgets.
Ich bräuchte keine außergewöhnliche Präzision, es geht mehr darum rauszufinden ob die LED Lampe nun wirklich 10 W hat oder ob davon die Hälfte Blindleistung ist. Es sollte nur ein wenig verlässlicher sein als so eine Zwischensteckdose für 15 €, die das angeblich alles auch kann.
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Bastelbruder
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Bastelbruder »

Zu kaufen gibts sowas natürlich nicht, aber analoge Meßtechnik ist geradezu primitiv.
Die Schaltung ist leider nicht (war noch nie) in höherer Auflösung zu bekommen, Vergrößern hilft!

Der Originalartikel scheint auch immer weniger zu werden, die links sind alle tot.
Last month, I designed a good 1-mΩ> shunt ("What's All This Shunt Stuff, Anyhow?" April 29, p. 94). Now we'll use it in a 1.5-kW wattmeter. This one is optimized for the 80- to 130-V ac range, and for currents up to 15 A (see the figure).

How does it work? When VIN is positive, the current in R1 just flows to ground via D1. But when VIN goes negative, the current flows through R2 to the matched transistors. If the load current IL is zero, the balanced transistors will cause zero output.

If there's a load current, the transistors will multiply the IL by VL, acting as a balanced modulator. The "product" signal will appear at the output terminals, to be read by a floating meter. A 3-1/2-digit DMM with 200.0-mV full scale works well. An analog meter with 100- or 150-mV full scale gives poorer resolution, but it gets you started.

What shunt shall we use? Previously, I said that the copper shunt had a BIG tempco, +3300 ppm/°C. But here, the copper shunt will well compensate for the −3300 ppm/°C of the gm of the transistors. (Nichrome with its low tempco would be wrong.) We won't achieve perfect gain tempco—but pretty good.

This meter resolves 1 W out of 1.501 kW, using a 3-1/2-digit DMM. If you want high resolution over a wider range, check out the multirange-version schematic in the electronic copy of this column at www.elecdesign.com. It uses four shunts to cover 150-, 15-, and 1.5-W ranges. If you can't attain info from the Web site, circle Reader Service No. 552 to acquire it by mail.

What's wrong with this wattmeter? At large currents, the multiplier cell isn't very linear. The gm of the transistor pair falls off, according to tanh(VSENSE/52 mV). As the peak voltage across the shunt exceeds 10 mV, the diffamp's gain falls off by 1% or 2%, even if the average current is under 3 or 5 A. That's why I chose a 1-mΩ shunt for 15-mV "full scale" at 15 A. Calibrated at 100 V ac, its gain will be low at 80 V by about −0.1%, or high by +0.1% at 140 V. Not too bad.

This meter won't directly read the true power if the load draws current on only one half of the cycle. But a work-around is easy: plug in the load both forward and reversed, and take the average. Or instead, employ a big DPDT switch to reverse the output wires.

I recommend the LM394CH for the super-matched transistor pair. If that's inconvenient, make up a matched couple of 2N3904s (http://www.national.com/rap/Story/vbe.html). Pair them within 0.3 mV at equal currents and temperatures, and glue them together.

The circuits in here are mostly at low voltage, but a few parts are at high voltage. You can put tape over the high-voltage components. If the low side of line power is connected to the wide prong, most circuitry should be at low voltage. But you must follow proper safety procedures while working on high-voltage circuits. Keep one hand in your pocket, etc., when you see that neon lamp glowing!

What's right about it? Well, it reads true V × I watts in a true rms way. It rejects reactive currents, such as capacitive or inductive currents. For example, a capacitive load, like 2 µF (rated at 200 V ac), will generate 90 VARS (reactive). But this meter reads zero because the integral over one cycle of line voltage is zero. It has low "burden"—the voltage across the shunt is normally less than 0.03% of the line voltage.

Calibration: A big advantage of this meter is that you can calibrate it with dc, without making or measuring lots of watts of precision ac power. First, disconnect the meter from line voltage. Apply +8 V dc (used only for calibration) to the +8-V jack and apply −100.6 V dc to the VIN at the input line plug. Then, adjust the offset so the meter reads 0.0 mV.

Now, force 2 A dc through a calibrated 1-Ω resistor into the input connector prong and out of the output socket. Trim the gain adjust so that the meter reads 2 × 1.01 × (VIN − 0.6 V) × I. (The "2" makes up for the multiplier working just half the time.) So if you had 2.00 A × (100.6 − 0.6) volts, the meter should read 40.4 mV. Then the meter reads 20.2 mV for a true 200-W ac load—about 1% high, but right on at 6 A, 1% low for 9 A dc, 2% low for 12 A of sinusoidal load, and about 4% low for 15 A. Next, I'll check it out at PG&E's labs!

All for now. / Comments invited!

RAP / Robert A. Pease / Engineer
Der Primitiv-Meßadapter hat noch eine kleine Einschränkung die sich vorzugsweise bei Wandwarzen von runaways (die Erklärung warum da Einweggleichrichtung stattfindet ist irgendwo in einer Postille zu finden) bemerkbar macht: weil bloß zwei Quadranten multipliziert werden muß man zweimal messen und den Durchschnitt der beiden Messungen bilden.
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von runni »

Ein Multimeter ist das nicht, aber vielleicht eine Lösung: https://www.ebay.de/itm/274526619481
Wenn nur VA reicht dann das eevblog 121gw vielleicht.
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Chemnitzsurfer
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hatte mir für sowas mal ein Janitza Energiemessgerät fürn Schaltschrank gebraucht auf ebay geschossen und zusammen mit einem WSK 30 20/5A Stromwandler in einen alten Hensel Kasten einbaut.
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Big Clive misst seine 230V Chinagadgets doch immer mit diesem Chinagadget hier durch:
https://de.aliexpress.com/item/32375959317.html
https://www.youtube.com/watch?v=2HQGXZU2d4I
Scheinleistung zeigts nicht an, aber Leistung und den Powerfaktor.
Kopfrechnen ;)

Günstiger wirds wohl nicht.
Robby_DG0ROB
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Bei ebay findet man oft preiswert die alten H&B Wattavi Leistungsmesser. Dort erfolgt die Wirkleistungsmessung direkt durch Produktbildung im elektrodynamischen Meßwerk. Scheinleistung kann man mit einer Strommessung an einem RMS-messenden Mulitmeter erfassen und damit den Leistungsfaktor bestimmen.

Ich nutze privat von Conrad das "VOLTCRAFT SEM6000", wo ich im direkten Verglich mit hochwertiger Labormesstechnik im QRL auch bei kleinen Strömen/Leistungen, großen Phasenwinkeln und sehr kleinen Stromflußwinkeln recht brauchbare Ergebnisse bekomme.

Die Leistungsmesser der 10-€-Klasse für die Steckdose stimmen zwar bei 2 kW ohmscher Last auf das µ genau, aber bei den vorgenannten Anwendungsfällen versagen sie oft gänzlich. Mit diesen Teilen kann man lediglich Glühlampen und Heizgeräte messen und das mit recht geringem Fehler - mehr aber auch nicht.
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Roehricht
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Roehricht »

Die Induktivität von UKW Luftspulen mit dem Multimeter messen wollen ist ja schon sehr sportlich. Also mein LCR Analyzer geht bis 1nH und für Cs ist der kleinst wert 1pF . Die Zuleitungen kann man ausnullen. (4-Draht).
Bei gleichstrombelasteten Drosseln muss man sowieso ein Messaufbau zusammenfricklen da der Gleichstrom die Drossel vorbelastet und die Induktivität verringert.
Beispiel sind Anodendrosseln oder Eintakt AÜs.

Ich hab ein Rudel Multimeter von Peaktech. Die sind in der Genauigkeit unterschiedlich bei gleichen Modellen. Was mir bei den meisten Möhren gefällt ist das sie schnell reagieren, auch beim Durchgangspiepen gibts keine Konrad-Zuse-Gedenkminute.

Für Unterwegs habe ich den HEME Analsyst 2000P . Den hier:
https://www.picclickimg.com/d/l400/pic ... urrent.jpg

Da hab ich mal ein paar defekte vom Schrotti mitgebracht und aus 2 eins gemacht. Der Apparillo ist ein echt lesches Teil. Mist AC/DC Spannung/ Strom Wirk-, Schein- und Blindleistung, Oszilloscop/Specktrokuk mit drin.

Inner Werkhöhle habe ich meine Metrawatt/ UnIGORs usw analoge Multimeter, also Frühsiebziger Zappelmaxe. Die sind meist zu mehreren am Drahtverhau um alles im Blick zu haben befor der teure Rauch aufsteigt. Ausserdem noch zwei echte Röhrenvoltmeter mit Röhren und mit Skalen für vollblinde, das Sennheiser RV55 und das Grundig H&B RV-3 , mit Tastkopf, der fehlt meistens , nee da habbich 2 Stk von fällt mir grad ein.

Fürs genaue hab ich ein HP Lab Multimeter mit Inflationstypennummer HP 34401 in 6,5 stellig und ein Peaktech Labormuster ohne Nummer, auch 6,5 stellig.
Die Peaktechs Multimeter sind überall, Auto, Küche Büro usw.

Was mir noch fehlt in meiner Sammlung ist ein vernünftiger Kallibratohr. :mrgreen:

73
Wolfgang
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Socke
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Socke »

Ich habe mir vor einigen Jahren das BM235 bei Welectron geholt. Der Händler wirkte damals eigentlich sehr vernünftig auf mich, ich hatte noch eine Frage zum Gerät und in der Antwortmail wurde ich gleich auf die Lieferbarkeit hingewiesen (waren damals ein paar Wochen oder so).

Mit dem Multimeter bin ich sehr zufrieden nur eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Manchmal (tm) wenn man das Gerät schüttelt, piepst es kurz. Ich vermute, da wackelt der Schalter, der erkennen soll, ob im Stromeingang was eingesteckt ist. Hat das noch jemand?

@Roehricht: Gut zu wissen, dass man die Peaktech verwenden kann. Werde mir dann demnächst mal eins mitbestellen, für die Metallwerkstatt sollte das reichen um mal schnell zu gucken, wo Phase kommt oder wie viel Spannung n Bleiklotz hat.
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Socke hat geschrieben: Mo 3. Mai 2021, 13:30 eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Manchmal (tm) wenn man das Gerät schüttelt, piepst es kurz.
Auf welcher Position steht der Wahlschalter denn?
Dann kann ich hier mal 2 durchrütteln.
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Socke
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Socke »

Fritzler hat geschrieben: Mo 3. Mai 2021, 16:43
Socke hat geschrieben: Mo 3. Mai 2021, 13:30 eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Manchmal (tm) wenn man das Gerät schüttelt, piepst es kurz.
Auf welcher Position steht der Wahlschalter denn?
Dann kann ich hier mal 2 durchrütteln.
Gute Frage. Ich habs grad mal eingeschaltet auf V und etwas geschüttelt. Konnte ihm einen einzigen Piepser entlocken. Danach kam keiner mehr. Wenn ich mich recht erinnere ging das auf allen/den meisten Stellungen. Schrödingers Multimeter also. War ja klar -.-
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von berferd »

Fritzler hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 09:17 Big Clive misst seine 230V Chinagadgets doch immer mit diesem Chinagadget hier durch:
https://de.aliexpress.com/item/32375959317.html
https://www.youtube.com/watch?v=2HQGXZU2d4I
Hat jemand Erfahrung mit den Dingern? Clive hat mal eins zerlegt, sieht für mich etwas windig aus, scheint aber zu funzen?
Hier hat jemand ein paar Verbesserungen versucht: https://www.youtube.com/watch?v=lShiX2OT638 .. Zuleitungs-Adern offenbar nicht aus Kupfer. :roll:
Oder doch lieber sowas? https://de.aliexpress.com/i/4000131366626.html
Oder doch "dann lieber gar keins"? :lol:
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Bastelbruder
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Bastelbruder »

Heute hat mich ein Kollege angesprochen: Er hat neben diversen Multizet auch ein gut 30 Jahre reifes Siemens B1022 RMS DVM in seiner Sammlung, welches zwar grundsätzliche Funktionen zeigt, aber mit der Null und mit hochohmigen Widerständen gibts Probleme.

Im eev-blog wird das Ding behandelt, aber der schaltplan ist doch etwas unscharf.
Hat vielleicht jemand bessere Unterlagen?
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Chemnitzsurfer
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wenn man der Googel Bildersuche trauen darf sieht der Siemens Schaltplan vom eev blog dem des NORMA NORMAMETER MP13-14 Schaltplan von der tanja zum verwechseln ähnlich , leider ist der auch nicht gerade scharf abgescannt wurden
https://elektrotanya.com/norma_normamet ... ad.html#dl
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Ich pack das Video hier mal schneller hin als Kuddel es kann :mrgreen:
https://www.youtube.com/watch?v=QipMJiY-oBg
Stummel
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Stummel »

Thema ist zwar schon leicht angefault aber vllt gugt ja doch noch wer.


Beim Hochwasser letztes jahr ist meine Werkstatt abgesoffen und damit auch die Multimeter.

Multimeter hab ich wieder nen brauchbares aber Zangenamperemeter brauch ich auch hin und wieder.

Ac/Dc muss sein, Max hold und die Zange auch für enge Bereiche brauchbar.

Glaub ich hatte nen Voltcraft vc 523. Da war die Zange echt bescheiden weil extrem klobig...

gibts da was gutes vom China man?
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Fritzler
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Re: Multimeterfaden

Beitrag von Fritzler »

Klein solls sein?
-> UNI-T UT210E
Hat sich aber inzwischen im Preis verdoppelt.
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