Umlaufkühler als Eigenbau...?
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Umlaufkühler als Eigenbau...?
Hallo!
Ich bin neu hier, oder besser gesagt, bisher hab ich nur mitgelesen.
Zu diesem Thema habe ich aber leider nix finden können, daher muss ich jetzt auch mal selbst in Erscheinung treten...
Es geht um Folgendes:
Ich hätte gerne einen Umlaufkühler, allerdings fangen alte gebraucht Geräte bei etwa 600€ an und sind in einem entsprechenden Zustand.
Klar gibts auch welche für weniger, die werden aber meist schon als Ersatzteilspender angeboten...
Also selber bauen.
Da wären dann, ein primärer Kühlkreislauf, der das Becken mit der Kühlflüssigkeit runterkühlt und eine Pumpe um die Flüssigkeit zirkulieren zu lassen.
Klingt einfach...
Mein Problem ist, ich weiß zwar, wie eine Kühlung funktioniert (Gas verdichten > Wärme abgeben > Gas entspannen > Wärme aufnehmen),
aber das ist auch schon alles und der Teufel liegt ja meist im Detail.
Mir gehen trotzdem zwei Ansätze nicht aus dem Kopf.
Der Erste:
Ich nehm einen Kühlschrankverdichter und baue mir daraus selber ein Gerät.
Einen Verdichter hab ich sogar hier, Kühlrippen lassen sich sicherlich besorgen und ein Kuupferelement zur Wärmeaufnahme sollte sich ebenfalls zurecht biegen lassen.
Die Knackpunkte wären in dem Fall das Ventil zum entspannen (ich glaube ja nicht, dass ein einfaches Rückschlagventil ausreicht) und die passende Menge Kältemittel.
Dazu kommt noch, dass der Verdichter wahrscheinlich trocken ist, wobei etwas Schmieröl da hinein zu kriegen, nicht schwierig sein dürfte.
Ich wüsste aber auch nicht welches Schmiermittel geeignet ist. (angeblich WD40 hab ich gehört)
Und irgendetwas habe ich sicherlich auch vergessen.
Der Zweite:
Ich nehm ein Split-Klimagerät baue das, mal eben, auseinander und habe es damit wohl auch schon unbrauchbar gemacht.
Die Idee einen fertigen Kreislauf zu nutzen find ich eigentlich gut, aber hier fehlt mir jegliche Idee, wie und wo anzufangen.
Sollte ich erstmal alles abklemmen, damit kein Kältemittel austritt, wenn ich anschließend alle Komponenten voneinander trenne?
Oder muss man das überhaupt?
Es würde doch reichen, wenn ich nur den Verdampfer durch eine Kupferspirale ersetze,
die durch das Becken mit der Kühlflüssigleit führt und selbige so runterkühlt, oder?
Auch hier wäre ein Problem das Ventil.
Sitz das am Kondensator oder Verdampfer?
Ist das Ventil sofort erkennbar, nicht, dass ich das aus Versehen ausbaue? (ohne würde das ganze Gerät wohl nicht mehr funktionieren)
An und für sich gefällt mir die zweite Idee besser, jedoch weiss ich nicht, ob das so umsetzbar ist.
Möglicherweise sind auch beide Ideen einfach nur der letzte Scheiß!
Ich weiss es nicht.
Vielleicht gibt´s ja einen Klimatechniker hier, der mich an seiner Weisheit teilhaben lässt.
Ich bin aber auch für jeden guten Tipp von nicht Fachleuten dankbar.
In diesem Sinne, wünsche ich schonmal ein angenehmes Wochenende!
Ich bin neu hier, oder besser gesagt, bisher hab ich nur mitgelesen.
Zu diesem Thema habe ich aber leider nix finden können, daher muss ich jetzt auch mal selbst in Erscheinung treten...
Es geht um Folgendes:
Ich hätte gerne einen Umlaufkühler, allerdings fangen alte gebraucht Geräte bei etwa 600€ an und sind in einem entsprechenden Zustand.
Klar gibts auch welche für weniger, die werden aber meist schon als Ersatzteilspender angeboten...
Also selber bauen.
Da wären dann, ein primärer Kühlkreislauf, der das Becken mit der Kühlflüssigkeit runterkühlt und eine Pumpe um die Flüssigkeit zirkulieren zu lassen.
Klingt einfach...
Mein Problem ist, ich weiß zwar, wie eine Kühlung funktioniert (Gas verdichten > Wärme abgeben > Gas entspannen > Wärme aufnehmen),
aber das ist auch schon alles und der Teufel liegt ja meist im Detail.
Mir gehen trotzdem zwei Ansätze nicht aus dem Kopf.
Der Erste:
Ich nehm einen Kühlschrankverdichter und baue mir daraus selber ein Gerät.
Einen Verdichter hab ich sogar hier, Kühlrippen lassen sich sicherlich besorgen und ein Kuupferelement zur Wärmeaufnahme sollte sich ebenfalls zurecht biegen lassen.
Die Knackpunkte wären in dem Fall das Ventil zum entspannen (ich glaube ja nicht, dass ein einfaches Rückschlagventil ausreicht) und die passende Menge Kältemittel.
Dazu kommt noch, dass der Verdichter wahrscheinlich trocken ist, wobei etwas Schmieröl da hinein zu kriegen, nicht schwierig sein dürfte.
Ich wüsste aber auch nicht welches Schmiermittel geeignet ist. (angeblich WD40 hab ich gehört)
Und irgendetwas habe ich sicherlich auch vergessen.
Der Zweite:
Ich nehm ein Split-Klimagerät baue das, mal eben, auseinander und habe es damit wohl auch schon unbrauchbar gemacht.
Die Idee einen fertigen Kreislauf zu nutzen find ich eigentlich gut, aber hier fehlt mir jegliche Idee, wie und wo anzufangen.
Sollte ich erstmal alles abklemmen, damit kein Kältemittel austritt, wenn ich anschließend alle Komponenten voneinander trenne?
Oder muss man das überhaupt?
Es würde doch reichen, wenn ich nur den Verdampfer durch eine Kupferspirale ersetze,
die durch das Becken mit der Kühlflüssigleit führt und selbige so runterkühlt, oder?
Auch hier wäre ein Problem das Ventil.
Sitz das am Kondensator oder Verdampfer?
Ist das Ventil sofort erkennbar, nicht, dass ich das aus Versehen ausbaue? (ohne würde das ganze Gerät wohl nicht mehr funktionieren)
An und für sich gefällt mir die zweite Idee besser, jedoch weiss ich nicht, ob das so umsetzbar ist.
Möglicherweise sind auch beide Ideen einfach nur der letzte Scheiß!
Ich weiss es nicht.
Vielleicht gibt´s ja einen Klimatechniker hier, der mich an seiner Weisheit teilhaben lässt.
Ich bin aber auch für jeden guten Tipp von nicht Fachleuten dankbar.
In diesem Sinne, wünsche ich schonmal ein angenehmes Wochenende!
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Du kannst statt einem Split-Klimagerät auch
einen Wäschetrockner zerlegen, da ist alles
etwas kompakter aufgebaut und die Dinger sind
oft für wenig bis kein Geld in den Kleinanzeigen
zu finden....
die Frage die sich den Kälteleuten hier vermutlich
stellt und die Du nicht beantwortet hast- was willst
Du wie weit runterkühlen? Bierkiste? einzelne
Coladosen? einen Swimmingpool?
einen Wäschetrockner zerlegen, da ist alles
etwas kompakter aufgebaut und die Dinger sind
oft für wenig bis kein Geld in den Kleinanzeigen
zu finden....
die Frage die sich den Kälteleuten hier vermutlich
stellt und die Du nicht beantwortet hast- was willst
Du wie weit runterkühlen? Bierkiste? einzelne
Coladosen? einen Swimmingpool?
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Wie viel Wärme willst Du denn los werden, bei welcher Temperatur?
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Galls du es selber machen willst: ein Kompressor-Luftentfeuchter ist kompakt, relativ günstig und hat auch alles drin.
Einfachste und billige Lösung: Mini Kompressor Kühlschrank umbauen. Gab's z.B. letztens für 70 beim Liddl.
So ein Teil hatte ich mal ausm Müll gefischt und steht jetzt im Partyraum für gelegentlichen Gebrauch. Ist nicht schlecht.
Da könntest du einen Behälter mit Wasser reinstellen, in dem die Kühlschlange drin ist.
2 Löcher ins Kühlschrankgehäuse bohren, fertig.
Muss vor Gebrauch halt ein paar Stunden vorgekühlt werden.
Einfachste und billige Lösung: Mini Kompressor Kühlschrank umbauen. Gab's z.B. letztens für 70 beim Liddl.
So ein Teil hatte ich mal ausm Müll gefischt und steht jetzt im Partyraum für gelegentlichen Gebrauch. Ist nicht schlecht.
Da könntest du einen Behälter mit Wasser reinstellen, in dem die Kühlschlange drin ist.
2 Löcher ins Kühlschrankgehäuse bohren, fertig.
Muss vor Gebrauch halt ein paar Stunden vorgekühlt werden.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Suchworte sind Kaltwassersatz und Bierbegleitkühlung zB.
Ich habe so ein Teil aus dem bereits erwähnten Luftentfeuchter gebaut.
Da dazu aber in den Kältemittelkreislauf eingegriffen werden muß
brauchste Vacuumpumpe, Füllarmatur usw. Ist zwar etwas aufwendig aber
ein schön kühles Kneippbad an heißen Tagen ist echt cool (!).
Eigentlich müßte dazu auch was im Wiki stehen.
Ich habe so ein Teil aus dem bereits erwähnten Luftentfeuchter gebaut.
Da dazu aber in den Kältemittelkreislauf eingegriffen werden muß
brauchste Vacuumpumpe, Füllarmatur usw. Ist zwar etwas aufwendig aber
ein schön kühles Kneippbad an heißen Tagen ist echt cool (!).
Eigentlich müßte dazu auch was im Wiki stehen.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Stimmt, das hab ich vergessen.
Ich würde damit gerne eine Destillationsanlage beteiben,
also nicht so ein riesen Ding, nur so 6-8 Liter, für Wasser.
(Ich weiss, destilliertes Wasser kann man auch kaufen, aber einfach kann ja jeder und auf schlepperei hab nich kein Bock)
Es sollte also von ca. 100C° auf 15-25C° runtergekühlt werden, für einen Zeitraum von 4-6 Stunden etwa.
Ein Wäschetrockner?
Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen...
Aber ich weiss nicht, ob der genug Power hat.
Daran hab ich auch nicht gedacht.
So etwas in der Art dachte ich mir auch schon.
Einfach eine Tiefkühltruhe nehmen, da die Kühlflüssigkeit rein, zwei Löcher oben für die Schläuche, an einem die Pumpe fertig.
Hätte noch den Vorteil, dass man ein großes Reservoir an "Kälte" hat, da ich mir nicht sicher bin, ob so ein Gerät im Dauerbetrieb die nötige Leistung bringen würde.
Oft muss man nur genau wissen, wonach man eigentlich sucht.
Danke!
Wie gesagt, einfach kann jeder^^
Ich hab mir noch Gedanke gemacht, welches Kühlmittel ich verwenden sollte und kam,
auch aus preisgründen, letztlich zu Brennspiritus.
Kann aber keine Infos finden, ob der sich als Kühlmittel eignet.
Hier wäre ich für einen Tipp ebenfalls dankbar.
Soweit schonmal ein Danke an alle!
Hat mich schon etwas weiter gebracht...
- Alexander470815
- Beiträge: 2396
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
So lange du nicht planst großvolumige Turboverdichter zu verwenden sind Substanzen die erst bei vielen °C sieden eher unbrauchbar.
Also sowas wie Wasser oder Ethanol ist direkt raus.
Die Sachen die sich eignen sind für Gewöhnlich in Gasflaschen drin.
Das richtige Wort dafür ist Kältemittel.
Als Kälteträger wäre bei deiner Anwendung wohl einfach Wasser die beste Wahl.
8kg Dampf kondensieren braucht erstmal 18MJ.
8kg Wasser von 100°C auf 15°C abkühlen braucht nochmal 2,8MJ.
Also müssen insgesamt 21MJ abgeführt werden, das sind 21MWs und damit 5,8kWh.
Bei 6h also eine Dauerleistung von 1kW.
Entweder die Anlage wird also deutlich größer als ein Luftentfeuchter oder Trockner oder sie hat einen großen Speicher.
Eine Tiefkühltruhe die einen großen Eisklotz friert kann signifikante Mengen an Energie aufnehmen.
50kg Eis schmelzen braucht schon knapp 5kWh.
Der Übergang von Eis zu Wasser ist hier das entscheidende.
Wenn man die Truhe das frieren lässt kann man bevor es ganz zu friert stoppen und dann eine Pumpe in das Wasser werfen, so hat man immer Wasser mit 0°C zur Verfügung(Rücklauf geht natürlich wieder da rein).
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
SuperAlexander470815 hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 19:54 8kg Dampf kondensieren braucht erstmal 18MJ.
8kg Wasser von 100°C auf 15°C abkühlen braucht nochmal 2,8MJ.
Also müssen insgesamt 21MJ abgeführt werden, das sind 21MWs und damit 5,8kWh.
Bei 6h also eine Dauerleistung von 1kW.
Da weiss jemand wie man das ausrechnet, da hab ich schonmal ein paar Eckdaten.
Sehr hilfreich.
Als Kältemittel würde ich schon das verwenden, was auf dem Kompressor steht.
Kälteträger ist das Fachwort, das ich noch nicht kannte und dafür hatte ich eigentlich Ethanol gedacht,
weil der erst bei -114C° einfriert.
Oder wäre da dann ein 50/50 Gemisch aus beidem vielleicht besser?
Wodurch wird eigentlich die Kühlleistung beeinflusst?
Stärke des Kompressors, die Größe des Kondensators, Menge an Kältemittel?
Dass es von der Drossel oder dem Verdampfer abhängig ist, glaube ich eigentlich nicht, lasse mich aber auch gern eines besseren belehren.
(Drossel und Verdampfer sollten vom Verhältnis her natürlich auch immer zum restlichen System passen, das is klar.)
Die Frage die mir grad durch den Kopf geht ist, kann ich mit einem Ventilator, der die warme Luft vom Kondensator wegbläst,
die Kühlleistung signifikant erhöhen?
Ich bring das irgendwie in Verbindung mit einem Peltierelement.
Das kann ja auch nur soviel kühlen, wei Wärme abgeführt wird.
Vielleicht lieg ich aber auch total daneben...
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Ich frag mich, brauchst Du überhaupt eine Kältemaschine? Wenn 25 Grad Zieltemperatur reicht, würde ich persönlich mit Frischwasser kühlen. Ganzjährig mit max. ca. 15 Grad verfügbar. Wenn Du 8kg von 100 auf 25 Grad abkühlst und das Kühlwasser von 15 auf 25 Grad aufheizt, brauchst Du theoretisch 60l Wasser. Selbst wenn Du 200l brauchst dürfte das billiger als 6 kWh Strom sein. Mit dem Wasser kann man auch immer noch Blumen gießen oder das Auto waschen oder whatever. Ist dann auch schon vorgewärmt.
Falls ne Zisterne oder Regentonne verfügbar ist, noch besser.
Falls ne Zisterne oder Regentonne verfügbar ist, noch besser.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Moin,
man könnte auch mal drüber nachdenken, die Destillation bei geringeren Temperaturen durchzuführen.
Die Siedetemperatur gilt ja nur bei 1023mbar Umgebungsdruck.
Verlegt man den Prozess in den Unterdruckbereich, geht das auch deutlich kälter.
man könnte auch mal drüber nachdenken, die Destillation bei geringeren Temperaturen durchzuführen.
Die Siedetemperatur gilt ja nur bei 1023mbar Umgebungsdruck.
Verlegt man den Prozess in den Unterdruckbereich, geht das auch deutlich kälter.
- Alexander470815
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Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Ich vermute irgendwie das destilliertes Wasser nicht das eigentliche Zielprodukt ist...
Aber warum?
Das ist unnötig gefährlich(leichtentzündlich) und absolut nicht nötig um auf 15°C zu kühlen.
Der Kompressor bestimmt maßgeblich die Leistung unter der Voraussetzung das die anderen Teile sinnvoll dimensioniert sind.
Wenn die Anlage ihre Wärme nicht los wird dann kann es auch nicht kalt werden, ist hier genauso.Cobalt hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 21:31 Die Frage die mir grad durch den Kopf geht ist, kann ich mit einem Ventilator, der die warme Luft vom Kondensator wegbläst,
die Kühlleistung signifikant erhöhen?
Ich bring das irgendwie in Verbindung mit einem Peltierelement.
Das kann ja auch nur soviel kühlen, wei Wärme abgeführt wird.
Ein ausreichend dimensionierter Verflüssiger der bei der Leistung sicher auch einen Lüfter haben wird gehört dazu.
Der Lüfter muss genauso sinnvoll dimensioniert sein, einen mit fünf mach so viel Leistung drauf zu schrauben bringt ähnlich wenig wie bei einem Peltier sofern der vorherige nicht vollkommen daneben war.
Grenzen muss man hier noch deutlich eher einhalten da einem sonst etwas um die Ohren fliegt oder schlichtweg kaputt geht, ein Peltier ist da deutlich toleranter.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Was da tatsächlich destilliert wird, ist ja fast egal.
Die Idee ist ja nur, durch Unterdruck die Siedetemperatur so weit abzusenken, dass sie zB zwischen der der Heiß- und Kaltseite einer Wärmepumpe liegt.
Dann kann die das zu destillierende Medium sowohl heizen als auch den Dampf anschließen kühlen btw kondensieren lassen, vgl Wärmepumpentrockner.
Die Idee ist ja nur, durch Unterdruck die Siedetemperatur so weit abzusenken, dass sie zB zwischen der der Heiß- und Kaltseite einer Wärmepumpe liegt.
Dann kann die das zu destillierende Medium sowohl heizen als auch den Dampf anschließen kühlen btw kondensieren lassen, vgl Wärmepumpentrockner.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Genau das habe ich auch schon länger im Kopf. Das funktioniert aber nur im Vakuum.TDI hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 22:47 Was da tatsächlich destilliert wird, ist ja fast egal.
Die Idee ist ja nur, durch Unterdruck die Siedetemperatur so weit abzusenken, dass sie zB zwischen der der Heiß- und Kaltseite einer Wärmepumpe liegt.
Dann kann die das zu destillierende Medium sowohl heizen als auch den Dampf anschließen kühlen btw kondensieren lassen, vgl Wärmepumpentrockner.
Ziel ist es, Pinselreiniger, Bremsenreiniger usw nach der Benutzung wieder zu verwenden statt verdunsten zu lassen.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Vakuum oder zumindest deutlicher Unterdruck lassen sich doch fast schon mit Hausmitteln realisieren.
Entweder mittels geeigneter Pumpe oder z.B. per Höhenunterschied mit etwas mehr als 10m bei Wasser...
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Alternativ: Nur im Winter destillieren und Eisbrocken aus der Regentonne im Kühler aufschmelzen
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
naja, oder nen Sack Eis an der Tanke holen...
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Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
dann müsstest Du evtl mal schauen, wie Du das Zeugs anwendest, vor allem wieviel wofür.
oftmals lassen sich die Einsatzmengen durch nur etwas andere Herangehensweise deutlich reduzieren.
- Alexander470815
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Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Vakuumdestillation funktioniert natürlich schon.
Bei richtiger Auslegung könnte die Kältemaschine sicherlich auch als Wärmequelle wie auch als Wärmesenke dienen.
Je nachdem was man vor hat baut man damit aber noch viel mehr Variablen ein die man nicht haben will.
Bei richtiger Auslegung könnte die Kältemaschine sicherlich auch als Wärmequelle wie auch als Wärmesenke dienen.
Je nachdem was man vor hat baut man damit aber noch viel mehr Variablen ein die man nicht haben will.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Sehr schöne Eigendynamik die das hier entwickelt...
An Vakuum hab ich auch schon gedacht und das ist sogar mit einem ausgebauten Kühlschrankverdichter möglich.
Würde mir das denn soviel an Energie einsparen?
Ich dachte das meiste geht für die Kondensation drauf?
Wobei ein Wärmetauscher natürlich auch sehr interessant wäre, aber das ginge mir dann doch etwas zu weit...
Werde mir eine alte Gefriertruhe besorgen und mal schauen wohin das führt...
An Vakuum hab ich auch schon gedacht und das ist sogar mit einem ausgebauten Kühlschrankverdichter möglich.
Würde mir das denn soviel an Energie einsparen?
Ich dachte das meiste geht für die Kondensation drauf?
Man müsste nicht soviel heizen und abkühlen, aber das meiste geht doch bei der Zustandsänderung drauf.Alexander470815 hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 19:54 8kg Dampf kondensieren braucht erstmal 18MJ.
8kg Wasser von 100°C auf 15°C abkühlen braucht nochmal 2,8MJ.
Also müssen insgesamt 21MJ abgeführt werden, das sind 21MWs und damit 5,8kWh.
Bei 6h also eine Dauerleistung von 1kW.
Wobei ein Wärmetauscher natürlich auch sehr interessant wäre, aber das ginge mir dann doch etwas zu weit...
Werde mir eine alte Gefriertruhe besorgen und mal schauen wohin das führt...
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
je nach Anwendungszweck könntest du für den Kühlkreislauf einen Wasserumlauf nutzen.
Eine kleine bis größere Pumpe zirkuliert das Leitungswasser im Kondensatorkreis. aus dem Umlauf könnte bereits aufgewärmtes Wasser genutzt werden um den Verdampfer nachzutanken (magnetventil 1).
Übersteigt die Temperatur im Speicherbehälter eine Temperaturschwelle, wird mittels magnetventil ein teil des Wassers aus dem Rücklauf des Kondensators in den Ausguss oder eine Giesskanne abgelassen.
Nach Unterschreiten eines minimalen Füllstands wird mit Frischwasser aus dem Hahn nachgeladen.
wenn man es geschickt dimensioniert sollte man eigentlich sowas wie 70-90% des umlaufenden wassers per nachladezyklus ersetzen köönn. Gleichzeitig wäre es möglich diesen Kaltwasservorrat später per externem Kälteaggregat zusätzlich herunterzukühlen oder durch einen Radiator "Autokühler" laufen zu lassen um zusätzlich wärme zu entziehen.
der Kühler wäre dann nach dem Abgriff zur Verdampferversorgung.
Eine kleine bis größere Pumpe zirkuliert das Leitungswasser im Kondensatorkreis. aus dem Umlauf könnte bereits aufgewärmtes Wasser genutzt werden um den Verdampfer nachzutanken (magnetventil 1).
Übersteigt die Temperatur im Speicherbehälter eine Temperaturschwelle, wird mittels magnetventil ein teil des Wassers aus dem Rücklauf des Kondensators in den Ausguss oder eine Giesskanne abgelassen.
Nach Unterschreiten eines minimalen Füllstands wird mit Frischwasser aus dem Hahn nachgeladen.
wenn man es geschickt dimensioniert sollte man eigentlich sowas wie 70-90% des umlaufenden wassers per nachladezyklus ersetzen köönn. Gleichzeitig wäre es möglich diesen Kaltwasservorrat später per externem Kälteaggregat zusätzlich herunterzukühlen oder durch einen Radiator "Autokühler" laufen zu lassen um zusätzlich wärme zu entziehen.
der Kühler wäre dann nach dem Abgriff zur Verdampferversorgung.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Dein Problem gibt es schon lange, schon vor fast 170 Jahren gab es erste Patente zum Energie sparen. Wäre nicht vielleicht eine Brüdenkompressionsanlage das richtige für dich?
https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCdenkompression
Das Prinzip ist eigentlich einfach und genial: Der Dampf wird komprimiert, erwärmt sich dabei und dient dann zum Beheizen des Sumpfs. Diese Methode brachte schon im 19 Jhdt. deutliche Kohleeinsparung in Salinen und Zuckerfabriken - trotz des schlechten Wirkungsgrads der Dampfmaschinen als Kompressorantrieb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCdenkompression
Das Prinzip ist eigentlich einfach und genial: Der Dampf wird komprimiert, erwärmt sich dabei und dient dann zum Beheizen des Sumpfs. Diese Methode brachte schon im 19 Jhdt. deutliche Kohleeinsparung in Salinen und Zuckerfabriken - trotz des schlechten Wirkungsgrads der Dampfmaschinen als Kompressorantrieb.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Die Idee ist nicht schlecht, aber für eine nicht allzu häufig genutzte Anlage etwas zu kompliziert.urmel hat geschrieben: ↑Mo 2. Mai 2022, 18:46 je nach Anwendungszweck könntest du für den Kühlkreislauf einen Wasserumlauf nutzen.
Eine kleine bis größere Pumpe zirkuliert das Leitungswasser im Kondensatorkreis. aus dem Umlauf könnte bereits aufgewärmtes Wasser genutzt werden um den Verdampfer nachzutanken (magnetventil 1).
Trotzdem werd ich mir das mal durch den Kopf gehen lassen und mir im Geiste mal etwas zurecht legen,
denn eigentlich ist die Idee echt gut.
Für mein derzeitiges Problemchen hab ich aber schon eine (ich hoffe) einfachere Lösung gefunden...
Wow!
Dafür müsste das ganze aber glaub ich etwas größer sein,
damit ich daraus nutzen ziehen könnte, aber auf jeden Fall ne geile Technik!
Hab mir jetzt eine alte Gefriertruhe besorgt, leider beim reinigen festgestellt, dass der Boden Löcher hat.
Etwa 20 an der Zahl, mit einem Durchmesser unter 0,5 mm.
Wenn ich da Flüssigkeiten reinkippen will, ist das natürlich suboptimal, vonwegen in die Dämmung sickern und so...
Kann ich die bei der Größe mit Sekundenkleber und etwas Alufolie dauerhaft schliessen?
Oder Acryl, Silikon, Sickaflex?
Hab auch dran gedacht eine dünne Schicht Epoxidharz, eventuell mit einer Lage Glasfaser, aufzutragen...
Und nochmal zu dem Kälteträger:
Weil ich nicht will, dass mir das Wasser einfriert.Alexander470815 hat geschrieben: ↑So 1. Mai 2022, 22:31Aber warum?
Das ist unnötig gefährlich(leichtentzündlich) und absolut nicht nötig um auf 15°C zu kühlen.
Denn ich kenne mich und weiss, dass das mit dem "kurz vorm Gefrierpunkt abstellen" regelmäßig vergessen wird.
Deshalb hätte ich gern etwas mit einem Gefrierpunkt von -25C°oder so, weiss nicht wieviel die Truhe genau schafft.
Außerdem dachte ich so noch nebenbei der Algenbildung vorzubeugen.
Es muss dann doch bestimmt auch keine 50/50 Mischung sein, vielleicht 40/60 oder 30/70,
weil, nach meinem Kenntnisstand Ethanol ja erst ab circa 50% vol. anfängt zu brennen.
Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege!
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Ich Trottel!
Anstatt die Löcher zu flicken, werd ich einfach einen Eimer reinstellen,
hatte sowieso nicht vor die 98L komplett vollzumachen...
Das Problem mit den Löchern hätte sich also erledigt.
Wie von selbst quasi...
Anstatt die Löcher zu flicken, werd ich einfach einen Eimer reinstellen,
hatte sowieso nicht vor die 98L komplett vollzumachen...
Das Problem mit den Löchern hätte sich also erledigt.
Wie von selbst quasi...
- Alexander470815
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- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Die Gefriertruhe hat aber zu wenig Leistung für deine Anwendung.
So eine Lösung lebt von der Speicherkapazität des Mediums darin.
Viel besser als Eis wird es dabei nicht.
Kalte Sole wird viel weniger Energie aufnehmen können, da kein Phasenübergang(fest->flüssig) und deutlich schlechtere Wärmekapazität als Wasser.
Sowas ist simpler Dreisatz, da braucht man keine höhere Mathematik für.
Einen Testlauf mit einem Eimer in der Truhe kann man sich also getrost sparen, das reicht bei weitem nicht.
Noch dazu braucht man dann noch eine aktive Regelung mit Bypass so das der Kondensator nicht einfriert wenn man da mit -30°C kalter Brühe rein geht.
Bei Eiswasser hat man das Problem logischerweise nicht.
Selbst wenn du das Teil mit 90 Liter voll machst reicht das nicht.
Sagen wir die Truhe macht -30°C, nutzbar ist das ganze bis +10°C.
Macht 40K Erwärmung.
70/30 Wasser Ethanol.
Wasser hat 4,2kj/kg*K, Ethanol hat 2,5.Macht also 3,7kj/kg*K für die Mischung.
40K*90kg*3,7kj/kg*K= 13300 kj = 3,7kWh.
Kälteleistung macht die Truhe vielleicht 100W, also steuert die in 6h noch 0,6kWh dazu.
Immer noch deutlich zu wenig.
Macht man das hingegen mit Wasser das man einfriert und 80kg.
80kg * 334kj/kg = 26700 kj = 7,5kWh.
Und das ganze nur für den Übergang Eis zu Wasser, die Energie um das Eis was stellenweise schon -30°C haben wird aufzuwärmen kommt noch oben drauf.
Und man braucht keinerlei Regelung für den Kühlkreislauf da man immer 0°C kaltes Wasser hat.
Einfach einen Müllsack in die Truhe und fertig ist.
Abschalten tut man einfach über einen Thermostat der etwa in der Mitte des Raumes hängt, wird der kälter als 0°C dann ist er wohl im Eis gefangen und man schaltet den Kompressor ab.
Haben die hier auch so gemacht, https://youtu.be/oBHIc6LwH6o?t=1285
So eine Lösung lebt von der Speicherkapazität des Mediums darin.
Viel besser als Eis wird es dabei nicht.
Kalte Sole wird viel weniger Energie aufnehmen können, da kein Phasenübergang(fest->flüssig) und deutlich schlechtere Wärmekapazität als Wasser.
Sowas ist simpler Dreisatz, da braucht man keine höhere Mathematik für.
Einen Testlauf mit einem Eimer in der Truhe kann man sich also getrost sparen, das reicht bei weitem nicht.
Noch dazu braucht man dann noch eine aktive Regelung mit Bypass so das der Kondensator nicht einfriert wenn man da mit -30°C kalter Brühe rein geht.
Bei Eiswasser hat man das Problem logischerweise nicht.
Selbst wenn du das Teil mit 90 Liter voll machst reicht das nicht.
Sagen wir die Truhe macht -30°C, nutzbar ist das ganze bis +10°C.
Macht 40K Erwärmung.
70/30 Wasser Ethanol.
Wasser hat 4,2kj/kg*K, Ethanol hat 2,5.Macht also 3,7kj/kg*K für die Mischung.
40K*90kg*3,7kj/kg*K= 13300 kj = 3,7kWh.
Kälteleistung macht die Truhe vielleicht 100W, also steuert die in 6h noch 0,6kWh dazu.
Immer noch deutlich zu wenig.
Macht man das hingegen mit Wasser das man einfriert und 80kg.
80kg * 334kj/kg = 26700 kj = 7,5kWh.
Und das ganze nur für den Übergang Eis zu Wasser, die Energie um das Eis was stellenweise schon -30°C haben wird aufzuwärmen kommt noch oben drauf.
Und man braucht keinerlei Regelung für den Kühlkreislauf da man immer 0°C kaltes Wasser hat.
Einfach einen Müllsack in die Truhe und fertig ist.
Abschalten tut man einfach über einen Thermostat der etwa in der Mitte des Raumes hängt, wird der kälter als 0°C dann ist er wohl im Eis gefangen und man schaltet den Kompressor ab.
Haben die hier auch so gemacht, https://youtu.be/oBHIc6LwH6o?t=1285
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Ja das hab ich schon wieder verdrängt.Alexander470815 hat geschrieben: ↑So 8. Mai 2022, 10:42 Kalte Sole wird viel weniger Energie aufnehmen können, da kein Phasenübergang(fest->flüssig) und deutlich schlechtere Wärmekapazität als Wasser.
Sowas ist simpler Dreisatz, da braucht man keine höhere Mathematik für.
Ich könnte dann doch auch einen Kanister mit ausreichendem Volumen und einer Wasser/Ethanol Mischung in das Wasser stellen und das dann alles gefrieren lassen.
Bzw. das Gemisch im Kanister sollte ja dann nicht gefrieren und dient dann als Wärmeüberträger, das Wasser als Speicher.
Wäre jetzt so eine Idee von mir...
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Wieso Kanister? Rohrschlange ins Wasser und die mit einfrieren. Da dürfte der Wärmeübergang um Größenordnungen besser sein als in einen Kanister hinein. Und soviel Volumen braucht es auch nicht.
Ich persönlich würde es erst mal mit Frischwasserkühlung probieren. Sollte deutlich einfacher sein.
Ich persönlich würde es erst mal mit Frischwasserkühlung probieren. Sollte deutlich einfacher sein.
- Alexander470815
- Beiträge: 2396
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Ich würde wie die Leute im Video einfach das Wasser direkt in die Truhe kippen.
Entweder mit Silikon oder ähnlichem vorher abdichten oder einen doppelten großen Müllsack da rein.
Warum noch einen Kanister mit der anderen Brühe da rein, das hat nur einen schlechteren Wärmeübergang zur Folge.
Das wird sowieso von außen nach innen frieren, einfach in die Pfütze in der Mitte eine Pumpe rein und gut, dann hat man immer 0°C kaltes Wasser.
Entweder mit Silikon oder ähnlichem vorher abdichten oder einen doppelten großen Müllsack da rein.
Warum noch einen Kanister mit der anderen Brühe da rein, das hat nur einen schlechteren Wärmeübergang zur Folge.
Das wird sowieso von außen nach innen frieren, einfach in die Pfütze in der Mitte eine Pumpe rein und gut, dann hat man immer 0°C kaltes Wasser.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
@Cobalt: Wenn Du die Kühltruhe wirklich in einen Eisklotz verwandelst, würde mich interessieren, wie lange das dauert.
Muss man da noch Ausdehnungsraum vorsehen? Nicht, dass es die Truhe sprengt...
Muss man da noch Ausdehnungsraum vorsehen? Nicht, dass es die Truhe sprengt...
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Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Prinzipiell machen das Wasserbad-Durchlaufkühler in der Schanktechnik nicht anders.
In einem wärmeisolierten Wasserbecken ist rundherum, mit etwas Abstand zur Wand, eine Verdampferschlange eingebaut.
Der Behälter ist mit Wasser bis knapp ober die oberste Rohrwendel befüllt.
Ein Rührwerk hält das Wasser ständig in Bewegung. Oft wird die Wassertemperatur mit einem Thermostat geregelt. Viele Geräte haben eine Eisbankfunktion.
Bei Eisbankbetrieb wird die Dicke der Eisbank mit einem Eisbankregler geregelt. In einem Abstand von meist 2-3cm von den Verdampferrohren richtung Behältermitte werden meist zwei Elektroden montiert.
Sobald die Elektroden vollständig in der Eisbank eingefroren sind, wird über die unterschiedliche Leitfähigkeit von Eis und Wasser die Eisdicke erkannt und die Kältemschine abgeschaltet.
Es gibt auch Eisbankregler mit drei Elektroden in zunehmendem Abstand von den Verdampferrohren. Damit wird eine Zweipunktregelung realisiert und häufigem Takten der Kältemaschine im Eisbankbetrieb entgegengewirkt.
In einem wärmeisolierten Wasserbecken ist rundherum, mit etwas Abstand zur Wand, eine Verdampferschlange eingebaut.
Der Behälter ist mit Wasser bis knapp ober die oberste Rohrwendel befüllt.
Ein Rührwerk hält das Wasser ständig in Bewegung. Oft wird die Wassertemperatur mit einem Thermostat geregelt. Viele Geräte haben eine Eisbankfunktion.
Bei Eisbankbetrieb wird die Dicke der Eisbank mit einem Eisbankregler geregelt. In einem Abstand von meist 2-3cm von den Verdampferrohren richtung Behältermitte werden meist zwei Elektroden montiert.
Sobald die Elektroden vollständig in der Eisbank eingefroren sind, wird über die unterschiedliche Leitfähigkeit von Eis und Wasser die Eisdicke erkannt und die Kältemschine abgeschaltet.
Es gibt auch Eisbankregler mit drei Elektroden in zunehmendem Abstand von den Verdampferrohren. Damit wird eine Zweipunktregelung realisiert und häufigem Takten der Kältemaschine im Eisbankbetrieb entgegengewirkt.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Aber wehe der Wasserquirl fällt aus, zuerst funktioniert alles normal weiter nur irgendwann ist der komplette Tank durchgefroren und das Bier im Wärmetauscher auch
Den defekten Spaltpolmotor habe ich dann gegen einen langsamlaufenden DC Motor (geschlachtet aus einem alten Tintenpisser, Druckkopfantrieb)+5V Netzteil ersetzt. Für die wenigen Einsätze im Jahr reicht das
Den defekten Spaltpolmotor habe ich dann gegen einen langsamlaufenden DC Motor (geschlachtet aus einem alten Tintenpisser, Druckkopfantrieb)+5V Netzteil ersetzt. Für die wenigen Einsätze im Jahr reicht das
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Müllsäcke in der Größe find ich nicht.Alexander470815 hat geschrieben: ↑Di 10. Mai 2022, 13:07 Entweder mit Silikon oder ähnlichem vorher abdichten oder einen doppelten großen Müllsack da rein.
Werd später nochmal im Baumarkt schauen.
Mit was kann man das denn vernünftig abdichten?
Ich würde am liebsten eine dünne Schichtauf dem ganzen Boden auftragen.
Wäre Sikaflex ne Möglichkeit?
Davon hab ich glaub ich noch ne Kartusche hier rumliegen.
Das Thermostat müsste ich dann am besten am Kompressor anbringen, oder?
Das andere vorher abklemmen natürlich.
Oder ganz was anderes so wie das hier:
https://www.reichelt.de/temperaturschal ... zvEALw_wcB
Oder das, wobei ich aber nicht wüsste, wie ich das anschliessen soll:
https://www.pollin.de/p/universal-regel ... zKEALw_wcB
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Zumal man da auch mit einem anderen Wärmeträger arbeiten könnte, der nicht mit einfriert.
So oder so benötige ich aber wohl erstmal eine andere Pumpe, meine schafft das irgendwie nicht.
- Alexander470815
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Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Das klebt auf allem möglichen wie sau, sollte also funktionieren.
Wenn man die Gefriertruhe auf ganz kalt dreht oder vielleicht sogar auf Dauerlauf schaltet(manche haben einen Schalter dafür) kann man das auch in die Zuleitung hängen.
Das geht auf jeden Fall, wenn du dir elektrische Basteleien nicht zutraust sicherlich eine gute Möglichkeit.Cobalt hat geschrieben: ↑Sa 14. Mai 2022, 14:30 Oder ganz was anderes so wie das hier:
https://www.reichelt.de/temperaturschal ... zvEALw_wcB
Ansonsten bekommt man elektronische Temperaturregler für weniger Geld als Zwischenstecker: https://www.ebay.de/itm/144418580849
Den Fühler packt man in eine Röhre die am Ende dicht ist so das er kein Wasser abbekommt.
Das platziert man dann so das wenn das ganze zu 90% Eis geworden ist der Fühler langsam im Eis eingeschlossen wird, damit fällt seine Temperatur deutlich unter 0°C und das ganze schaltet aus.
Damit bleibt in der Mitte auch immer ein Stück mit flüssigem Wasser das die Pumpe ansaugen kann.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Jo!
Dann such ich mal eben das Sickaflex.
Also elektronische Basteleien trau ich mir schon durchaus zu,
aber da muss ich mir schon sicher sein, bzw. verstehen, was ich da mache.
Mit Strom ist halt nicht zu spassen.
Ich würde aber prinzipiell lieber so ein Regelgerät für die Steckdose nehmen,
da bei dem von Reichelt zumindest eine Temeraturspanne eingestellt werden kann.
Ist ja nicht sehr gut, wenn der Kompressor zig mal in der Minute an und aus geht,
wobei die heutigen glaub ich Relais verbaut haben, damit das nicht passieren kann.
Dann such ich mal eben das Sickaflex.
Also elektronische Basteleien trau ich mir schon durchaus zu,
aber da muss ich mir schon sicher sein, bzw. verstehen, was ich da mache.
Mit Strom ist halt nicht zu spassen.
Ich würde aber prinzipiell lieber so ein Regelgerät für die Steckdose nehmen,
da bei dem von Reichelt zumindest eine Temeraturspanne eingestellt werden kann.
Ist ja nicht sehr gut, wenn der Kompressor zig mal in der Minute an und aus geht,
wobei die heutigen glaub ich Relais verbaut haben, damit das nicht passieren kann.
- Alexander470815
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Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Bei dem von ebay auch, Ein und Ausschalttemperatur.
Ist im Prinzip nur eine anders verpackte Sollwert + Hysterese.
Zu schnell ein und aus schalten darf man das auf jeden Fall nicht, solange noch Druckdifferenz im Kältekreislauf ist läuft der Verdichter nicht an.
Das kann mitunter schonmal fünf Minuten dauert bis Druckausgleich herrscht und der PTC starter abgekühlt ist.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Hmm...
Hab mir grad überlegt, eventuell auf ein Thermostat zu verzichten.
Stattdessen stell ich einen kleinen Eimer mit etwas Wasser in die Gefriertruhe,
oder besser gesagt, ich lass ihn auf dem Wasser schwimmen und wenn alles gefroren ist,
nehm ich den Eimer raus und pack in das Loch bei Bedarf die Pumpe. (und natürlich etwas Wasser)
Erscheint mir grad einfacher, das ich das Ganze auch nicht so oft benutzen werde.
Trotzdem bleiben zwei Fragen:
1. Womit kann ich die Löcher von den Armaturen Abdichten? Ein bischen mehr Halt sollte es dem ganzen auch geben
Die Isolierung sieht aus wie feinporiger PU-Schaum, darum würd ich auch einfach selbigen nehmen zum Abdichten.
2. Wenn ich die ganze Truhe voll mache mit Wasser, werden die Innenwände dann nicht eventuell beschädigt?
Wasser dehnt sich ja aus beim Abkühlen.
Andererseits kann es sich ja auch nach oben ausdehnen.
Bin mir da nicht ganz sicher.
Hab mir grad überlegt, eventuell auf ein Thermostat zu verzichten.
Stattdessen stell ich einen kleinen Eimer mit etwas Wasser in die Gefriertruhe,
oder besser gesagt, ich lass ihn auf dem Wasser schwimmen und wenn alles gefroren ist,
nehm ich den Eimer raus und pack in das Loch bei Bedarf die Pumpe. (und natürlich etwas Wasser)
Erscheint mir grad einfacher, das ich das Ganze auch nicht so oft benutzen werde.
Trotzdem bleiben zwei Fragen:
1. Womit kann ich die Löcher von den Armaturen Abdichten? Ein bischen mehr Halt sollte es dem ganzen auch geben
Die Isolierung sieht aus wie feinporiger PU-Schaum, darum würd ich auch einfach selbigen nehmen zum Abdichten.
2. Wenn ich die ganze Truhe voll mache mit Wasser, werden die Innenwände dann nicht eventuell beschädigt?
Wasser dehnt sich ja aus beim Abkühlen.
Andererseits kann es sich ja auch nach oben ausdehnen.
Bin mir da nicht ganz sicher.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Verdammt!
Du hast recht!
Daran hab ich gar nicht gedacht...
Danke!
Gut, daß es noch Menschen gibt, die auch mal das Offensichtliche Aussprechen.
Damit bekomme ich das ganze auf jeden Fall schonmal fest und den Hohlraum kann ich dann irgendwie mit Styropor zubasteln.
- Bastelbruder
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Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Noch besser wären kleinere Löcher gewesen. Ein dünnes Verbindungsstück im Schlauch, oder gar bloß der Schlauch ohne "Adapter(?) verletzt nicht so viel wertvolle Isolation.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
War auch nicht meine Absicht.Bastelbruder hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 12:19 Noch besser wären kleinere Löcher gewesen. Ein dünnes Verbindungsstück im Schlauch, oder gar bloß der Schlauch ohne "Adapter(?) verletzt nicht so viel wertvolle Isolation.
In dem Moment war mir wichtiger, dass ich die Anschlüsse vernünftig fixieren kann.
Aber naja, Kunststoffmuttern lassen sich halt nicht ganz so gut kontern, also alles in Sikaflex gebettet.
Re: Umlaufkühler als Eigenbau...?
Bei 70-80L sollte man schon drei Tage einrechnen, bei meiner alten Kiste waren es fast vier.
Und bei dem momentanen Wetter gibt das auch ein richtig tolles Raumklima.
Glaube nicht, also ich hab´s nich gemacht umd läuft alles super.
Allerdings merkt man das auch bestimmt erst beim abtauen.
Ehrlich gesagt hab ich mir wegen dem Gewicht mehr Sorgen gemacht.
Ich hab bei Zeiten vor, für ein Kollegen eine Swimmingpoollkühlung zu bauen. (war nich meine Idee)
Soll/Muss ich dafür nen neuen Fred aufmachen?
Ist ja eigentlich noch dasselbe Thema.