Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
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Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich bin im Moment extrem verärgert über das Thema "LED Leuchtmittel". Über die vergangenen 10 Jahre habe ich sicher einen dreistelligen Betrag in erfolglose Kaufversuche vermeintlich guter Leuchtmittel gesteckt, wobei "gut" bei mir im Grunde nur bedeutet, dass ein LED-Leuchtmittel genau das können soll, was eine Halogenlampe kann. Das engt die Spezifikation für LED ein auf:
- ca. 5..7 W-Klasse
- 3000 K
- CRI 90+
- separates Leuchtmittel (nichts Integriertes), konkret Sockel GU10
(Leuchtmittel, die ein oder mehrere dieser Kriterien nicht erfüllen gibt es wie Sand am Meer, und die taugen auch absolut für die Keller- oder Flurbeleuchtung. Das ist aber hier nicht das Thema, im Wohnbereich möchte ich ordentliche Rot- und Hauttöne haben.)
Jetzt dachte ich vor einigen Monaten, ich wäre am Ziel, als ich auf diese hier stieß:
https://www.amazon.de/gp/product/B08CXB8549
Sind hell, machen gutes Licht, schienen gut verarbeitet zu sein ... bis dann nach vielleicht 200 Stunden Brenndauer eine nach der Anderen begann auszufallen. Fehlerbild immer "durchgebranntes LED-Element". Hier im Forum wurde schon erwähnt, dass die LEDs meist an oder über ihren Spezifikationsgrenzen betrieben werden, das scheint auch hier der Fall zu sein. Nachdem mir nun aber vom gleichen Typ (ich habe 10+ davon in Benutzung) alle paar Wochen eine mehr ausfällt, überlege ich, ob man nicht diesen ganzen Verarschezirkus umgehen und sich sein eigenes LED-Leuchtmittel zusammenbauen könnte. Im Grund besteht es ja aus drei Komponenten, und ich wollte hiermit einmal die geballte Erfahrung zum Thema befragen.
1. Gehäuse
Ich habe einmal eins der Gehäuse aufgeschnitten. Es gibt Spuren von Aluminium, die zwar berührungsbeschützt, aber auch schön wärmeisoliert in dickes Plastik eingepackt sind: Frage dazu: Ist das nur eine Alibikühlung oder noch akzeptabel? Kennt jemand evtl. eine Quelle von besser geeigneten Gehäusen, gerne auch solche, die man zum Zwecke der Umrüstung ausschlachten könnte?
2. Leuchtmittel
Das ist das viel größere Problem für mich. Entweder ich stelle mich beim Googeln zu dämlich an oder es gibt tatsächlich 99,8% Schrott. Ob Google, Amazon, Aliexpress oder darauf spezialisierte Onlineshops, einen passenden Emitter (Aluträger oder Star, max. 30 mm Durchmesser) mit den oben angegebenen Daten habe ich nicht finden können. Meistens fehlen Angaben über die Farbtreue, oder ich finde chinesische Herstellerfirmen, bei denen ich fünfstellige Mengen ordern müsste.
3. Vorschaltgerät
Hier ist ein Dark Energy (ja, wirklich) M34.0918YN-25-0 verbaut, das würde ich vielleicht zunächst mal als gegeben hinnehmen und später optimieren. Also: Im Grunde müsste es doch möglich sein, eine passende Gehäuse/LED-Kombination zu finden. Das Objekt meiner Verärgerung hat zumindest den Vorteil, dass es problemlos demontierbar ist, nichts verklebt oder vergossen ist und es deswegen ganz gut als Basis für eine Umrüstung dienen könnte: (edit: Typos korrigiert)
- ca. 5..7 W-Klasse
- 3000 K
- CRI 90+
- separates Leuchtmittel (nichts Integriertes), konkret Sockel GU10
(Leuchtmittel, die ein oder mehrere dieser Kriterien nicht erfüllen gibt es wie Sand am Meer, und die taugen auch absolut für die Keller- oder Flurbeleuchtung. Das ist aber hier nicht das Thema, im Wohnbereich möchte ich ordentliche Rot- und Hauttöne haben.)
Jetzt dachte ich vor einigen Monaten, ich wäre am Ziel, als ich auf diese hier stieß:
https://www.amazon.de/gp/product/B08CXB8549
Sind hell, machen gutes Licht, schienen gut verarbeitet zu sein ... bis dann nach vielleicht 200 Stunden Brenndauer eine nach der Anderen begann auszufallen. Fehlerbild immer "durchgebranntes LED-Element". Hier im Forum wurde schon erwähnt, dass die LEDs meist an oder über ihren Spezifikationsgrenzen betrieben werden, das scheint auch hier der Fall zu sein. Nachdem mir nun aber vom gleichen Typ (ich habe 10+ davon in Benutzung) alle paar Wochen eine mehr ausfällt, überlege ich, ob man nicht diesen ganzen Verarschezirkus umgehen und sich sein eigenes LED-Leuchtmittel zusammenbauen könnte. Im Grund besteht es ja aus drei Komponenten, und ich wollte hiermit einmal die geballte Erfahrung zum Thema befragen.
1. Gehäuse
Ich habe einmal eins der Gehäuse aufgeschnitten. Es gibt Spuren von Aluminium, die zwar berührungsbeschützt, aber auch schön wärmeisoliert in dickes Plastik eingepackt sind: Frage dazu: Ist das nur eine Alibikühlung oder noch akzeptabel? Kennt jemand evtl. eine Quelle von besser geeigneten Gehäusen, gerne auch solche, die man zum Zwecke der Umrüstung ausschlachten könnte?
2. Leuchtmittel
Das ist das viel größere Problem für mich. Entweder ich stelle mich beim Googeln zu dämlich an oder es gibt tatsächlich 99,8% Schrott. Ob Google, Amazon, Aliexpress oder darauf spezialisierte Onlineshops, einen passenden Emitter (Aluträger oder Star, max. 30 mm Durchmesser) mit den oben angegebenen Daten habe ich nicht finden können. Meistens fehlen Angaben über die Farbtreue, oder ich finde chinesische Herstellerfirmen, bei denen ich fünfstellige Mengen ordern müsste.
3. Vorschaltgerät
Hier ist ein Dark Energy (ja, wirklich) M34.0918YN-25-0 verbaut, das würde ich vielleicht zunächst mal als gegeben hinnehmen und später optimieren. Also: Im Grunde müsste es doch möglich sein, eine passende Gehäuse/LED-Kombination zu finden. Das Objekt meiner Verärgerung hat zumindest den Vorteil, dass es problemlos demontierbar ist, nichts verklebt oder vergossen ist und es deswegen ganz gut als Basis für eine Umrüstung dienen könnte: (edit: Typos korrigiert)
- Fritzler
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Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Meine Meinung dazu ist, dass es etwas sinnfrei ist LED Leuchtmittel in altebkannte Glühbirnenformen zu packen.
Daher meine Empfehlung:
Beleuchtung auf LED Streifen umbauen und nen gutes NT ran.
Die LED Streifen kann man ja mit etwas weniger Spannung betreiben, dann halten die ewig.
Daher meine Empfehlung:
Beleuchtung auf LED Streifen umbauen und nen gutes NT ran.
Die LED Streifen kann man ja mit etwas weniger Spannung betreiben, dann halten die ewig.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Mich würde interessieren, ob bei deinen bisherigen Käufen schon was aus der Philips Master Serie dabei war. GU10 mit RA97, gibts in 3000K.
Dieses Leuchtmittel wird in Foren ständig empfohlen, ist scheinbar auch sehr gut dimmbar.
Wobei ich persönlich seit Jahren mit den Ikea GU10 Spots unterwegs bin. Da sind zwei Stück von grob überschlagen 25 Stück ausgefallen. Die wurden vor über 6 Jahren gekauft und waren oft im Einsatz.
Dieses Leuchtmittel wird in Foren ständig empfohlen, ist scheinbar auch sehr gut dimmbar.
Wobei ich persönlich seit Jahren mit den Ikea GU10 Spots unterwegs bin. Da sind zwei Stück von grob überschlagen 25 Stück ausgefallen. Die wurden vor über 6 Jahren gekauft und waren oft im Einsatz.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ja, für den Keller hab ich das als Ablöse für die 2x58 W Leuchtstoffröhren vor, wenn die mal den Geist aufgeben. Da habe ich als Ersatz für den Typ 965 auch schon LED-Band mit CRI 95 und 20W/m daliegen, aber ist halt Band und 6000K.Fritzler hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 11:54 Meine Meinung dazu ist, dass es etwas sinnfrei ist LED Leuchtmittel in altebkannte Glühbirnenformen zu packen. Daher meine Empfehlung: Beleuchtung auf LED Streifen umbauen und nen gutes NT ran. Die LED Streifen kann man ja mit etwas weniger Spannung betreiben, dann halten die ewig.
Für den Wohnbereich möchte ich Spots, und wegen der gemachten Erfahrungen auswechselbare Spots.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Nein, noch nicht. Ich kann mir ja mal eine kaufen. Das zählt dann zwar wieder auf das virtuelle Konto "potentiell erfolglose Versuche" aber von den beworbenen Parametern her könnten die durchaus passen: https://www.beleuchtung-mit-led.de/phil ... 07937.html
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
GU10 - so lange dass in den Anforderungen steht wird das wohl nichts werden.
Wenn das den ganzen Abend leuchten soll, dann streiche solche Fassungen.
Wenn das den ganzen Abend leuchten soll, dann streiche solche Fassungen.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Da ist doch schon das problem.
Auf der größe einer GU10 lampe bekommst du die wärme einer 7W LED niemals ausreichend abgeführt ohne zwangslüftung.
Das ist mit 4W schon super kritisch, geht aber mit längerer leuchtmittelbauform und rippengehäuse so halbwegs, wenn kein lampenschirm die luftzirkulation einschränkt.
Es sollte diese leuchtmittelbauform nicht mit dieser leistung geben.
Wenn man auf besseren wirkungsgrad achtet (120lm/w statt 75) kommt auch aus einem 4W leuchtmittel genug licht.
Dein superleuchtmittel von oben hat nur läppische 330 lumen. Das geht auch mit 3 watt.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
GU10 Lampe hängt seit bestimmt drei Jahren über meinem
Platz wo ich immer sitze ist irgend ein No Name Produkte aus der Grabbelkiste für einen Euro.
Geht einfach nur.
Hängt aber komplett frei ohne Schirm nur das blanke Leuchtmittel.
Hab da schon etliche verschiedene getestet die mir ab und an mal unterkommen aber ich komme immer zu der billigen zurück.
Platz wo ich immer sitze ist irgend ein No Name Produkte aus der Grabbelkiste für einen Euro.
Geht einfach nur.
Hängt aber komplett frei ohne Schirm nur das blanke Leuchtmittel.
Hab da schon etliche verschiedene getestet die mir ab und an mal unterkommen aber ich komme immer zu der billigen zurück.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
GU10 ist Mist. Viel zu klein um da Wärme los zu werden. Das gesamte Lampengehäuse muss Kühlkörper sein. Möglichst viel Fläche, eingebaut bleibt nicht viel Luftzirkulation übrig. Das Netzteil und die LED trennen, die sollen unabhängig von einander die Wärme los werden und sich nicht gegenseitig backen.
Ich hab hier in der Küche downlights von Pollin, die Suche dort mal mit opple oder Toshiba füttern. Die sind zwar hoffnungslos veraltet und daher mit längst überholten LEDs bestückt, sind aber eine gute Basis für Eigenbau. Aktuelle LEDs rein, halbe Leistung wie im Original.
LEDs mit Daten kaufe ich bei lumitronix oder led-tech. Preislich natürlich eine andere Liga, Qualität aber auch. Ich hab da schon viele Euros gelassen und nur gute Erfahrungen gemacht. 200lm pro Watt in den LEDs sollten bei Eigenbau immer drin sein, Netzteil Verluste kommen noch dazu.
Eine gut gekühlte und mit 50-75%ihrer maximalen Leistung betriebene Led braucht nicht austauschbar sein. Die hält sehr lange. Eher stirbt das Netzteil an gealterten Kondensatoren.
Ich hab hier in der Küche downlights von Pollin, die Suche dort mal mit opple oder Toshiba füttern. Die sind zwar hoffnungslos veraltet und daher mit längst überholten LEDs bestückt, sind aber eine gute Basis für Eigenbau. Aktuelle LEDs rein, halbe Leistung wie im Original.
LEDs mit Daten kaufe ich bei lumitronix oder led-tech. Preislich natürlich eine andere Liga, Qualität aber auch. Ich hab da schon viele Euros gelassen und nur gute Erfahrungen gemacht. 200lm pro Watt in den LEDs sollten bei Eigenbau immer drin sein, Netzteil Verluste kommen noch dazu.
Eine gut gekühlte und mit 50-75%ihrer maximalen Leistung betriebene Led braucht nicht austauschbar sein. Die hält sehr lange. Eher stirbt das Netzteil an gealterten Kondensatoren.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Deshalb ist GU10 ja meist nur noch in Leuchten vom großen A zu finden.
Aber ich hatte letztens die gleiche Idee.
Eine LED Röhre in einem konventionellen Halter ist Käse, weil die Ersparnis kaum da ist.
Habe mir dann Kappen mit Verschraubungslöchern gedruckt und die Röhren direkt ans Netz gebracht.
Dann in einen ebenfalls gedruckten Halter geschnappt, Lötfahnen für den PE dran gebraten und
so spare ich nochmal 30% gegenüber Retrofit ein.
Ich würde auch nur noch direkt auf LED konzipierte Leuchten nehmen.
Prof Wood hatte da mal ein Video zu gemacht, wie wir verarscht werden.
Aber ich hatte letztens die gleiche Idee.
Eine LED Röhre in einem konventionellen Halter ist Käse, weil die Ersparnis kaum da ist.
Habe mir dann Kappen mit Verschraubungslöchern gedruckt und die Röhren direkt ans Netz gebracht.
Dann in einen ebenfalls gedruckten Halter geschnappt, Lötfahnen für den PE dran gebraten und
so spare ich nochmal 30% gegenüber Retrofit ein.
Ich würde auch nur noch direkt auf LED konzipierte Leuchten nehmen.
Prof Wood hatte da mal ein Video zu gemacht, wie wir verarscht werden.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Mein Tip für GU10 sind die Aurora Enlite 5W. Hab hier über zehn Stück im Einsatz, und in sieben Jahren ist keine einzige ausgefallen. Haben 104lm/W.
Selbstbau würde ich wie oben geschrieben angehen, und erst mal die Bauform wechseln...
Selbstbau würde ich wie oben geschrieben angehen, und erst mal die Bauform wechseln...
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
In meiner Wohnung habe ich beim Einzug überall billige Leuchten mit GU10 Leuchtmittel an die Decken geschraubt.
Die LED Leuchtmittel waren teurer als die eigentlichen Lampen
Da war bisher aber noch keine kaputt.
Das sind diese weissen mit 6 Watt und 400lm (67lm/W, 2700K, 36°)
Im Bad & Flur habe ich den Nachfolger im silbernen Glasgehäuse eingebaut, weil da mehr Licht angebracht ist:
7,5 Watt mit 600lm (80lm/W, 2700K, 36°)
Ja, die sind jetzt nicht super effizient, machen aber ein angenehmes Licht und lassen sich auch dimmen.
Allerdings brennen die natürlich nicht den ganzen Tag.
Wenn deine Frau also wieder mal Platzdeckchen und bunte Stinkekerzen kauft, dann also vielleicht einfach mal 2 Stück in den Einkaufswagen werfen?
Die LED Leuchtmittel waren teurer als die eigentlichen Lampen
Da war bisher aber noch keine kaputt.
Das sind diese weissen mit 6 Watt und 400lm (67lm/W, 2700K, 36°)
Im Bad & Flur habe ich den Nachfolger im silbernen Glasgehäuse eingebaut, weil da mehr Licht angebracht ist:
7,5 Watt mit 600lm (80lm/W, 2700K, 36°)
Ja, die sind jetzt nicht super effizient, machen aber ein angenehmes Licht und lassen sich auch dimmen.
Allerdings brennen die natürlich nicht den ganzen Tag.
Wenn deine Frau also wieder mal Platzdeckchen und bunte Stinkekerzen kauft, dann also vielleicht einfach mal 2 Stück in den Einkaufswagen werfen?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Colour rendering index: CRI 80
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Amazon ist kein leuchtenhersteller.
Ersparnis gegenüber was? Quecksilberdampfröhre mit KVG? EVG? VVG? Oder Glühlicht?
Bilder?
Retrofit von was? Halogen? Leuchtstoff? Mit welcher Ansteuerung?
LED in alten leuchtmittelbauformen ist immer retrofit, auch wenn du die led-röhre mit lüsterklemmen anschließt.
An was hast du PE angelötet? Am gedruckten Plasteteil?
Ich hab echt probleme zu erfassen, was genau du aussagen willst.
Warum sollte eine led-retrofit-ersatzleuchtstofflampe 30% weniger strom brauchen, wenn die in einem 3d-gedrucktem sockel steckt, statt in einer industriellen leuchtmittelfassung?
Bei dem kleineren strom einer LED-Röhre ggü einer quecksilberdampflampe fallen auch die verluste vom VVG deutlich kleiner aus. Ich zweifele die 30% als phantasiewert jetzt mal an.
Hast du echte messwerte? Reden wir von VVG oder KVG?
Sind deine messwerte scheinstrom oder wirkstrom?
Hast du wirkleistung gemessen, und nicht scheinleistung?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ok, jetzt mit allen Details:
Die 2 Röhren im Urzustand nahmen in einer Röhrenfassung mit Drossel (ohne Kondensator!) und Starter
etwa 20% mehr Strom auf, als wenn ich mit L und N direkt in der Röhre an die
Anschlüsse gehe.
Die Röhren haben ein Alugehäuse, wo die Elektronik drin steckt und an eben dieses
Gehäuse wurde eine Öse dran gebracht.
Gedruckt wurden die Endkappen der offenen Röhre (Wollte keine Kontaktstifte)
und so Klammern, die bis zu 3 Röhren aufnehmen können.
Diese Teile wurden je 2 fach gedruckt.
Die Röhren sehen so aus: Das ist jetzt nicht der Aufbau, den ich meine, nur fahre ich jetzt keine 25KM nur für das Foto.
Das soll nur zeigen, dass die zur Hälfte aus Alu sind. Das hier ist eine 24V Handlampe, die aber
auch daraus besteht.
Ich bekomme nur grad Selbstzweifel, ob ich da nicht Werte vertauscht habe.
Ich messe da nochmal nach, wenn ich dazu komme.
Die 2 Röhren im Urzustand nahmen in einer Röhrenfassung mit Drossel (ohne Kondensator!) und Starter
etwa 20% mehr Strom auf, als wenn ich mit L und N direkt in der Röhre an die
Anschlüsse gehe.
Die Röhren haben ein Alugehäuse, wo die Elektronik drin steckt und an eben dieses
Gehäuse wurde eine Öse dran gebracht.
Gedruckt wurden die Endkappen der offenen Röhre (Wollte keine Kontaktstifte)
und so Klammern, die bis zu 3 Röhren aufnehmen können.
Diese Teile wurden je 2 fach gedruckt.
Die Röhren sehen so aus: Das ist jetzt nicht der Aufbau, den ich meine, nur fahre ich jetzt keine 25KM nur für das Foto.
Das soll nur zeigen, dass die zur Hälfte aus Alu sind. Das hier ist eine 24V Handlampe, die aber
auch daraus besteht.
Ich bekomme nur grad Selbstzweifel, ob ich da nicht Werte vertauscht habe.
Ich messe da nochmal nach, wenn ich dazu komme.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Hier habe ich das mit den Kappen mal eben an einem leeren Röhrengehäuse nachgestellt:
Stellt euch jetzt noch jeweils eine Lötöse an der Kabelseite vor.
Ich hoffe mal, es ist jetzt einigermaßen verständlich.
Stellt euch jetzt noch jeweils eine Lötöse an der Kabelseite vor.
Ich hoffe mal, es ist jetzt einigermaßen verständlich.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
20% mehr Strom sagt nicht zu viel aus ohne Phasenwinkel.
Die Handlampe geht gut aus, und wer war jetzt A?
Die Handlampe geht gut aus, und wer war jetzt A?
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich versuche mal die drei Fragen zu beantworten, es ist eine längere Geschichte.. Ich hoffe keine groben Schnitzer bei der Reihenfolge
1. Die Aluminiumspuren sind eine wirkungsvolle Einrichtung zur möglichst großflächigen Verteilung der entstehenden Wärme auf die zur Verfügung stehende Gehäusefläche. Besser gehts wirklich nicht ohne die Kunst zu verunglimpfen.
2. 99,8 % Schrott ist nicht ganz zutreffend, die Zahl ist zu klein.
Die Entwicklung dieser Lampe basiert auf der klassischen Niederspannungs-Halogen-Steck"birne", die durch einen für IR-Strahlung durchlässigen Reflektor zum Spot-Strahler ergänzt wurde. An dieser Stelle hat man sich das erste und vermutlich einzige Mal Gedanken um die Wärmeentwicklung gemacht, und die bizarren Lichteffekte des durchscheinenden Reflektors als Stilelement dazugewonnen.
Nach Entwicklung der Hochvolt-Halogenlampe mutierte der von durch G9 ersetzte Stecksockel zur (vom LR-Starter) etablierten Hochvolt GU10 Steck-Drehverbindung mit vergrößerten Kontaktflächen. Von den Leuchtendesignern wurde ein Rohrstück um den spotthäßlichen Sockel hinzugefügt.
Die bereits 1745 in Leipzig öffentlich demonstrierte Quecksilberdampflampe, da war Edison noch nicht geboren, hatte mit später hinzugefügtem (Leucht-)Phosphor den Glühfaden im Wirkungsgrad längst überholt, die nicht soo "schöne" Leuchtröhre war etabliert, da kamen kamen ökologisch besonders mitteilungsbedürftige Polit-Tiger ins Spiel und beendeten die Aera des flüssigen Quecksilbers. Fortan mußte nach Starten der Gasentladung erst eine gewisse Betriebstemperatur erreicht werden um das in den Elektroden amalgamierte Quecksilber verdampfen zu lassen. Die Lampe hat deshalb erst Minuten nach dem Start die geplante Helligkeit entwickelt, draußen und im Winter oft garnicht. Nach lang andauerndem Rumor kam völlig unerwartet eine Vorschrift zur Dokumentation der ärgerlichen, bei aktuellen Lampen aber seit EVG nicht mehr richtig zutreffenden "Zündzeit". Egal, die muß jetzt draufstehen, Ihr habt es so gewollt!
Weitere Verbesserungen der Leuchtphosphore erlaubten eine dramatische Verkleinerung der Leuchtröhre, plötzlich paßt die in den Halogenreflektor. Die verringerte Oberfläche führt zur schnelleren Erhitzung des Amalgams, weniger ärgerliche "Zündzeit". Bloß der ehemals auf IR-Abstrahlung optimierte Reflektor hat keine Funktion mehr und das Glas wurde durch häßliche Werkstoffe ersetzt. Das elektronische Vorschaltgerät verlängert den Sockel, also hat man das Designerröhrchen etwas verändert. Die Ökobirne paßt nicht so recht, in echte Designerleuchten garnicht.
Wieder brüllten die Tiger und diktierten das Ende der Edisonschen Beleuchtung. Wenige Leuchten wurden der Häßlichkeit angepaßt, hohe Betriebstemperatur war im Sinne der Lichtausbeute, dem Unsinn der Designer stand niemand im Weg.
Im Hintergrund wurde an der Anfang 1900 entdeckten und 1962 am Markt eingeführten Leuchtdiode geforscht. Die Lichtausbeute ist seither um gut vier Größenordnungen gesteigert, das theoretisch mögliche Maximum fast erreicht. Auch die Leuchtphosphore wurden verbessert und seit 10 Jahren ist man dank nicht mehr ins Grüne alternder "weißer" LEDs versucht, die kotzbrockige Energiesparlampe zu vergessen. Nicht vergessen darf man, daß noch heute solche Kotzbrocken in Betrieb sind, mit oft über 20000 Betriebsstunden. (Ja, die werden nicht mehr ganz so hell wie früher.)
Die Billigleuchtendesigner haben nichts getan um die inzwischen nicht mehr erwünschte und als schädlich erkannte Wärme vom Leuchtmittel wegzuführen.
Die Leuchtmittelhersteller sind nur schuld an wissentlich unterdimensionierten Bauteilen, aber auch ein in der Designerleuchte eingesperrter High-end-Rippenkühlkörper ist nicht in der Lage, die ihm zur Entsorgung angebotene Energie ohne dramatische Temperaturerhöhung wirksam loszuwerden.
Die Tiger interessiert das nicht, weil das Problem über den Geldbeutel "Markt" steuerbar ist.
Was die Leuchtmittelhersteller ziemlich vergeigt haben, ist das Design völlig neuer Leuchtmittel die dem Konsumenten gefallen könnten und die die versprochene Lebensdauer von üblicherweise 50000 Stunden wenigstens ansatzweise einhalten. 50000 Stunden sind 5,7 Jahre ohne "bei Einschaltdauer von drei Stunden täglich".
Die mangelnde Qualität thermisch völlig unkritischer Kronleuchterbirnen mit Filament-LEDs im Retrodesign hat dem Ansehen der Branche scheinbar nicht geschadet, wer weiß in welchen Glaskäfigen die Dinger eingesperrt werden?
Zu Punkt 3 - Vorschaltgerät. Ich würde daran nichts ändern, außer vielleicht den Stromshunt etwas anzupassen. Designfehler sind bisher nicht zu erkennen.
1. Die Aluminiumspuren sind eine wirkungsvolle Einrichtung zur möglichst großflächigen Verteilung der entstehenden Wärme auf die zur Verfügung stehende Gehäusefläche. Besser gehts wirklich nicht ohne die Kunst zu verunglimpfen.
2. 99,8 % Schrott ist nicht ganz zutreffend, die Zahl ist zu klein.
Die Entwicklung dieser Lampe basiert auf der klassischen Niederspannungs-Halogen-Steck"birne", die durch einen für IR-Strahlung durchlässigen Reflektor zum Spot-Strahler ergänzt wurde. An dieser Stelle hat man sich das erste und vermutlich einzige Mal Gedanken um die Wärmeentwicklung gemacht, und die bizarren Lichteffekte des durchscheinenden Reflektors als Stilelement dazugewonnen.
Nach Entwicklung der Hochvolt-Halogenlampe mutierte der von durch G9 ersetzte Stecksockel zur (vom LR-Starter) etablierten Hochvolt GU10 Steck-Drehverbindung mit vergrößerten Kontaktflächen. Von den Leuchtendesignern wurde ein Rohrstück um den spotthäßlichen Sockel hinzugefügt.
Die bereits 1745 in Leipzig öffentlich demonstrierte Quecksilberdampflampe, da war Edison noch nicht geboren, hatte mit später hinzugefügtem (Leucht-)Phosphor den Glühfaden im Wirkungsgrad längst überholt, die nicht soo "schöne" Leuchtröhre war etabliert, da kamen kamen ökologisch besonders mitteilungsbedürftige Polit-Tiger ins Spiel und beendeten die Aera des flüssigen Quecksilbers. Fortan mußte nach Starten der Gasentladung erst eine gewisse Betriebstemperatur erreicht werden um das in den Elektroden amalgamierte Quecksilber verdampfen zu lassen. Die Lampe hat deshalb erst Minuten nach dem Start die geplante Helligkeit entwickelt, draußen und im Winter oft garnicht. Nach lang andauerndem Rumor kam völlig unerwartet eine Vorschrift zur Dokumentation der ärgerlichen, bei aktuellen Lampen aber seit EVG nicht mehr richtig zutreffenden "Zündzeit". Egal, die muß jetzt draufstehen, Ihr habt es so gewollt!
Weitere Verbesserungen der Leuchtphosphore erlaubten eine dramatische Verkleinerung der Leuchtröhre, plötzlich paßt die in den Halogenreflektor. Die verringerte Oberfläche führt zur schnelleren Erhitzung des Amalgams, weniger ärgerliche "Zündzeit". Bloß der ehemals auf IR-Abstrahlung optimierte Reflektor hat keine Funktion mehr und das Glas wurde durch häßliche Werkstoffe ersetzt. Das elektronische Vorschaltgerät verlängert den Sockel, also hat man das Designerröhrchen etwas verändert. Die Ökobirne paßt nicht so recht, in echte Designerleuchten garnicht.
Wieder brüllten die Tiger und diktierten das Ende der Edisonschen Beleuchtung. Wenige Leuchten wurden der Häßlichkeit angepaßt, hohe Betriebstemperatur war im Sinne der Lichtausbeute, dem Unsinn der Designer stand niemand im Weg.
Im Hintergrund wurde an der Anfang 1900 entdeckten und 1962 am Markt eingeführten Leuchtdiode geforscht. Die Lichtausbeute ist seither um gut vier Größenordnungen gesteigert, das theoretisch mögliche Maximum fast erreicht. Auch die Leuchtphosphore wurden verbessert und seit 10 Jahren ist man dank nicht mehr ins Grüne alternder "weißer" LEDs versucht, die kotzbrockige Energiesparlampe zu vergessen. Nicht vergessen darf man, daß noch heute solche Kotzbrocken in Betrieb sind, mit oft über 20000 Betriebsstunden. (Ja, die werden nicht mehr ganz so hell wie früher.)
Die Billigleuchtendesigner haben nichts getan um die inzwischen nicht mehr erwünschte und als schädlich erkannte Wärme vom Leuchtmittel wegzuführen.
Die Leuchtmittelhersteller sind nur schuld an wissentlich unterdimensionierten Bauteilen, aber auch ein in der Designerleuchte eingesperrter High-end-Rippenkühlkörper ist nicht in der Lage, die ihm zur Entsorgung angebotene Energie ohne dramatische Temperaturerhöhung wirksam loszuwerden.
Die Tiger interessiert das nicht, weil das Problem über den Geldbeutel "Markt" steuerbar ist.
Was die Leuchtmittelhersteller ziemlich vergeigt haben, ist das Design völlig neuer Leuchtmittel die dem Konsumenten gefallen könnten und die die versprochene Lebensdauer von üblicherweise 50000 Stunden wenigstens ansatzweise einhalten. 50000 Stunden sind 5,7 Jahre ohne "bei Einschaltdauer von drei Stunden täglich".
Die mangelnde Qualität thermisch völlig unkritischer Kronleuchterbirnen mit Filament-LEDs im Retrodesign hat dem Ansehen der Branche scheinbar nicht geschadet, wer weiß in welchen Glaskäfigen die Dinger eingesperrt werden?
Zu Punkt 3 - Vorschaltgerät. Ich würde daran nichts ändern, außer vielleicht den Stromshunt etwas anzupassen. Designfehler sind bisher nicht zu erkennen.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Vielen herzlichen Dank
Meine Aussage "5..7 W Klasse" bezieht sich auf Erfahrungswerte meiner Fehlkäufe, weil es (physikalisch nicht unplausibel) eine schlechtere Effizienz bedeuten muss, wenn man die 470irgendwas Nanometer der Leuchtdiode mehrfach über die Stokes-Shift heben muss, um auch kurz vor 700 nm noch Intensität für ein dem Schwarzkörperstrahler noch ansatzweise ähnliches Spektrum zu bekommen.
Viele Zuschriften bezogen sich auf "lm/W"-Werte. Mir geht es aber überhaupt nicht ums Energiesparen, ich möchte sozusagen heute eine 35 W- oder 50 W-Halogenlampe in der Geschmacksrichtung "LED" haben. Sehr helle LEDs mit hässlichem Licht und viel Lebensdauer und dunkle LEDs mit schönem Licht und viel Lebensdauer kenne ich, aber das ist halt nicht die Kunst.
Wenn man die 5..7 W Leistung dann nicht mehr aus dem Lampengehäuse herausbekommt, mögen vielleicht tatsächlich nur noch 3 W gehen, aber ob ich dann noch anfängliche 300..400 Lumen mit CRI 90 hinbekomme ist halt fraglich. Deswegen meine Frage, ob den Lesern vielleicht Emitter neuerer Bauart bekannt sind, die effizient genug sind, um es unter diesen Voraussetzungen aufs Radar zu schaffen.
Die andere Stellschraube "Gehäuse" war für mich fraglich, weil das Aluminium ja sehr dick in Plastik verpackt ist. Der Wärmeübergangswiderstand dieser Plastikschicht liegt vermutlich gleich unterhalb von Katzenfell. Dann aber heizt der LED-Chip das versteckte Alu in den ersten Sekunden aufs Limit und ab dann staut sich die Wärme nur noch. Aber wenn Bastelbruder meint, dass das schon das erreichbare Optimum ist, dann OK. Dann degradiert die LED halt thermisch schneller und schafft nicht mehr die absolut typischen 50.000 Stunden bis auf 70% Intensitätsabfall, sondern vielleicht nur 3.000. Aber selbst das wäre ja noch einen Faktor 10 besser als das, was das Glump heute leistet. Hier brennt das ja quasi gleich nach Einbau ab.
Die von IPv6 empfohlene "Philips GU10 MASTER Dimmbarer LED Reflektor Expert Color 5.5W wie 50W Ra97" (weia, das liest sich wie eine Zutatenliste in der Damenkosmetik) ist bestellt, ich werde sie mit einbauen und beobachten.
Wie gesagt, sachdienliche Hinweise zur Ergreifung eines passenden geeigneten Emitters würden Herrn Caprivi sehr freuen, mehr als wegwerfen könnte ich die abgebrannten LEDs ja doch nicht. Einen Versuch wäre es wert.
Meine Aussage "5..7 W Klasse" bezieht sich auf Erfahrungswerte meiner Fehlkäufe, weil es (physikalisch nicht unplausibel) eine schlechtere Effizienz bedeuten muss, wenn man die 470irgendwas Nanometer der Leuchtdiode mehrfach über die Stokes-Shift heben muss, um auch kurz vor 700 nm noch Intensität für ein dem Schwarzkörperstrahler noch ansatzweise ähnliches Spektrum zu bekommen.
Viele Zuschriften bezogen sich auf "lm/W"-Werte. Mir geht es aber überhaupt nicht ums Energiesparen, ich möchte sozusagen heute eine 35 W- oder 50 W-Halogenlampe in der Geschmacksrichtung "LED" haben. Sehr helle LEDs mit hässlichem Licht und viel Lebensdauer und dunkle LEDs mit schönem Licht und viel Lebensdauer kenne ich, aber das ist halt nicht die Kunst.
Wenn man die 5..7 W Leistung dann nicht mehr aus dem Lampengehäuse herausbekommt, mögen vielleicht tatsächlich nur noch 3 W gehen, aber ob ich dann noch anfängliche 300..400 Lumen mit CRI 90 hinbekomme ist halt fraglich. Deswegen meine Frage, ob den Lesern vielleicht Emitter neuerer Bauart bekannt sind, die effizient genug sind, um es unter diesen Voraussetzungen aufs Radar zu schaffen.
Die andere Stellschraube "Gehäuse" war für mich fraglich, weil das Aluminium ja sehr dick in Plastik verpackt ist. Der Wärmeübergangswiderstand dieser Plastikschicht liegt vermutlich gleich unterhalb von Katzenfell. Dann aber heizt der LED-Chip das versteckte Alu in den ersten Sekunden aufs Limit und ab dann staut sich die Wärme nur noch. Aber wenn Bastelbruder meint, dass das schon das erreichbare Optimum ist, dann OK. Dann degradiert die LED halt thermisch schneller und schafft nicht mehr die absolut typischen 50.000 Stunden bis auf 70% Intensitätsabfall, sondern vielleicht nur 3.000. Aber selbst das wäre ja noch einen Faktor 10 besser als das, was das Glump heute leistet. Hier brennt das ja quasi gleich nach Einbau ab.
Die von IPv6 empfohlene "Philips GU10 MASTER Dimmbarer LED Reflektor Expert Color 5.5W wie 50W Ra97" (weia, das liest sich wie eine Zutatenliste in der Damenkosmetik) ist bestellt, ich werde sie mit einbauen und beobachten.
Wie gesagt, sachdienliche Hinweise zur Ergreifung eines passenden geeigneten Emitters würden Herrn Caprivi sehr freuen, mehr als wegwerfen könnte ich die abgebrannten LEDs ja doch nicht. Einen Versuch wäre es wert.
Ich bin mit einem Weibchen gesegnet, welches solcherlei verabscheut, und dafür danke ich dem Herrgott jeden Tag
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Sehr gut, ein Thread ganz nach meinem Geschmack. Ich hatte sogar heute Nacht schon daran gedackt, was zu DIY LED Birnen zu schreiben weil das ja im anderen Thread schonmal Thema war.
In Bezug auf die Leuchtmittel in Birnenform wurde ja schon korrekt angemerkt, dass der "Kühlkörper" seinen Namen kaum verdient. Und der konische Teil ist manchmal gar nicht erst vorhanden. So wird das nichts mit der Weltherrschaft:
Galerie.
Aber der hilfreiche Chinese eilt zur Rettung mit einem Bausatz:
https://de.aliexpress.com/item/32798407930.html
Und treiberlosen LEDs:
https://de.aliexpress.com/item/10000133252546.html
https://de.aliexpress.com/item/4001002808986.html
https://de.aliexpress.com/item/1005003079576753.html
Komisch allerdings, dass dieser Bausatz in fertig und bestückt mit einer treiberlosen LED billiger ist:
https://de.aliexpress.com/item/32809803379.html
Also besser das hier kaufen, warten bis die LED verheizt ist, und dann erst selber umbauen.
Wer aber lieber komplett flackerfrei sein möchte, der kann auch einen Bausatz mit Elektrik wählen:
https://de.aliexpress.com/item/1905435165.html
Lampen mit derartigen Kühlkörpern gibt es auch in anderen Bauformen, z.B. Spot oder Kerze. Einfach etwas suchen.
Wer auf besondere LEDs steht oder generell lieber alles von Anfang selber machen möchte, kann z.B. folgende LEDs auswählen:
Edit: Erweiterter Beitrag hier:
viewtopic.php?f=14&t=19109&p=424735#p424735
Billig Noname:
https://de.aliexpress.com/item/1005002966327677.html
Bridgelux mit hohem Ra:
https://de.aliexpress.com/item/1005002719965381.html
Original Cree (teuer, aber leider geil):
https://de.aliexpress.com/item/33029123566.html
https://de.aliexpress.com/item/4000339512636.html
Dazu passen dann folgende Netzteile bzw. Treiber:
https://de.aliexpress.com/item/32849332664.html
Um diese zu schonen, noch einen NTC 400D9 Einschaltstrombegrenzer davor:
https://de.aliexpress.com/item/32785057941.html
Und Wärmeleitpaste Wacker P12 in der Familienpackung, reicht dann für den Rest des Lebens:
https://www.ebay.de/itm/234281315766
Wie bestimme ich die passenden Komponenten?
Regel Nummer 1: LED unter Spec betreiben, also z.b. nur mit 1/2 oder 1/4 der Leistung. Wir wollen jetzt z.B. 5W für unser Leuchtobst. Nehmen wir als Beispiel die Cree 1512N, die darf 12-20W. Wir wollen aber nur 5W. Die LED hat laut Produktangabe eine Spannung von 36V. Also teilen wir 5W / 36V und bekommen 0,14A. Bei so wenig Strom wird die LED auch weniger Spannung haben. Kann man, wenn man Lust hat, im Datenblatt via Google nachgucken. Ich würde sagen, ein 0,15A Netzteil geht auch ganz locker in Ordnung. So eins holt man sich also.
Meine Lampen in 7W Bauform, die ich vor ewigen Zeiten mal gekauft habe, haben einen Innenraumdurchmesser von 25mm, das passt also physisch ganz locker. Bei kleineren Kühlkörpern muss man halt nachgucken ob es passt, sollte aber.
Warum sind solche Lampen so selten? Vermutlich weil sie einen geringen WAF haben und nicht berührungssicher sind, wenn innen mal eine Stromleitung losgeht. Und Plaste ist halt billiger als Alu.
In Bezug auf die Leuchtmittel in Birnenform wurde ja schon korrekt angemerkt, dass der "Kühlkörper" seinen Namen kaum verdient. Und der konische Teil ist manchmal gar nicht erst vorhanden. So wird das nichts mit der Weltherrschaft:
Galerie.
Aber der hilfreiche Chinese eilt zur Rettung mit einem Bausatz:
https://de.aliexpress.com/item/32798407930.html
Und treiberlosen LEDs:
https://de.aliexpress.com/item/10000133252546.html
https://de.aliexpress.com/item/4001002808986.html
https://de.aliexpress.com/item/1005003079576753.html
Komisch allerdings, dass dieser Bausatz in fertig und bestückt mit einer treiberlosen LED billiger ist:
https://de.aliexpress.com/item/32809803379.html
Also besser das hier kaufen, warten bis die LED verheizt ist, und dann erst selber umbauen.
Wer aber lieber komplett flackerfrei sein möchte, der kann auch einen Bausatz mit Elektrik wählen:
https://de.aliexpress.com/item/1905435165.html
Lampen mit derartigen Kühlkörpern gibt es auch in anderen Bauformen, z.B. Spot oder Kerze. Einfach etwas suchen.
Wer auf besondere LEDs steht oder generell lieber alles von Anfang selber machen möchte, kann z.B. folgende LEDs auswählen:
Edit: Erweiterter Beitrag hier:
viewtopic.php?f=14&t=19109&p=424735#p424735
Billig Noname:
https://de.aliexpress.com/item/1005002966327677.html
Bridgelux mit hohem Ra:
https://de.aliexpress.com/item/1005002719965381.html
Original Cree (teuer, aber leider geil):
https://de.aliexpress.com/item/33029123566.html
https://de.aliexpress.com/item/4000339512636.html
Dazu passen dann folgende Netzteile bzw. Treiber:
https://de.aliexpress.com/item/32849332664.html
Um diese zu schonen, noch einen NTC 400D9 Einschaltstrombegrenzer davor:
https://de.aliexpress.com/item/32785057941.html
Und Wärmeleitpaste Wacker P12 in der Familienpackung, reicht dann für den Rest des Lebens:
https://www.ebay.de/itm/234281315766
Wie bestimme ich die passenden Komponenten?
Regel Nummer 1: LED unter Spec betreiben, also z.b. nur mit 1/2 oder 1/4 der Leistung. Wir wollen jetzt z.B. 5W für unser Leuchtobst. Nehmen wir als Beispiel die Cree 1512N, die darf 12-20W. Wir wollen aber nur 5W. Die LED hat laut Produktangabe eine Spannung von 36V. Also teilen wir 5W / 36V und bekommen 0,14A. Bei so wenig Strom wird die LED auch weniger Spannung haben. Kann man, wenn man Lust hat, im Datenblatt via Google nachgucken. Ich würde sagen, ein 0,15A Netzteil geht auch ganz locker in Ordnung. So eins holt man sich also.
Meine Lampen in 7W Bauform, die ich vor ewigen Zeiten mal gekauft habe, haben einen Innenraumdurchmesser von 25mm, das passt also physisch ganz locker. Bei kleineren Kühlkörpern muss man halt nachgucken ob es passt, sollte aber.
Warum sind solche Lampen so selten? Vermutlich weil sie einen geringen WAF haben und nicht berührungssicher sind, wenn innen mal eine Stromleitung losgeht. Und Plaste ist halt billiger als Alu.
Zuletzt geändert von Julez am Mo 5. Dez 2022, 17:56, insgesamt 9-mal geändert.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Gut dass Du mich daran erinnerst. Ich hatte mir beim letzten Urlaub fest vorgenommen, mir standardmässig ein, zwei Leuchtmittel mit anständigem Licht einzupacken, weil erstaunlich viele Hotelzimmer und Ferienwohnungen noch an "Energiesparlampen" leiden. Man will's im Urlaub ja auch ein Bisschen gemütlich haben. Kommt gleich auf die Liste.Bastelbruder hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 16:47 Nicht vergessen darf man, daß noch heute solche Kotzbrocken in Betrieb sind, mit oft über 20000 Betriebsstunden. (Ja, die werden nicht mehr ganz so hell wie früher.)
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
genau deswegen wurden bei mir nahezu alle.leuchtmittel.umgeloetet. 12V dc netz im Hause dazu spart zirpen und ticken der scheiss netzteile (leider sehr hellhoerig..selbst usb steckernetzteile hoere ich takten...).
doppelte anzahl LEDs reingehauen zB bei LED roehren...simply 330r widerlinge 1/4w drin 3 leds in reihe dann das als ketten... fertig.
nie probleme gehabt damit.
selbst immer smd 3528, oder 5050... und was eben noch kompakt ist.
gut bei mir ist nahezu alles 6500k und hoeher. warmton is grausam
doppelte anzahl LEDs reingehauen zB bei LED roehren...simply 330r widerlinge 1/4w drin 3 leds in reihe dann das als ketten... fertig.
nie probleme gehabt damit.
selbst immer smd 3528, oder 5050... und was eben noch kompakt ist.
gut bei mir ist nahezu alles 6500k und hoeher. warmton is grausam
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Bei 12V bleibt unnötig Leistung im Widerstand, muss man sich überlegen so was neu zu bauen.
Bei 24V schafft man 7 LED in Reihe, eine mehr.
Okay, Hochniveau jammern.
Bei 24V schafft man 7 LED in Reihe, eine mehr.
Okay, Hochniveau jammern.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Hey, cool, Du verstehst das Chinesen-Denglisch Das ist mein grösstes Handicap. Bei Aliexpress hab ich noch nie was Sinnvolles über Suchbegriffe gefunden.
"Aluminium Lampen Shell Kit plus Fahrer" Das ist wie die Berechnung von Hashwerten. Wenn man das liest kommt man sogar noch drauf, was gemeint sein könnte. Umgekehrt keine Chance.
Ich meditiere da mal drüber. Diese Cree-LEDs, das sind Keramikträger, oder? Das wäre dann ein Fall für Wärmeleitkleber?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ja entweder Kleber oder diese Halter:
https://de.aliexpress.com/item/32931661171.html
Aber ich würd auf jeden Fall erstmal Bridgelux probieren. In meiner amtlichen Schreibtischlampe hab ich LEDs drin die noch viel billiger sind, und die tun es seit Jahren klaglos mit 1/2 Leistng betrieben.
https://de.aliexpress.com/item/32931661171.html
Aber ich würd auf jeden Fall erstmal Bridgelux probieren. In meiner amtlichen Schreibtischlampe hab ich LEDs drin die noch viel billiger sind, und die tun es seit Jahren klaglos mit 1/2 Leistng betrieben.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Okay, jetzt muss ich die nur noch mit 40-70Vdc Eingang und 14-34V/100mA Ausgang finden. Dann ist mein Tag gerettet!Julez hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 17:53 Dazu passen dann folgende Netzteile bzw. Treiber:
https://de.aliexpress.com/item/32849332664.html
Kontext: Ich habe vorhin bei Bauhaus gut eine Stunde damit zugebracht, neue LED Einbauleuchten für die abgehängte Decke im Musikzimmer zu finden, die ein externes Netzteil (KSQ) haben.
EDIT: Ich hab jetzt mal ausgepackt und nachgeschaut - die Leuchten sind ganz einfach gestrickte 12V/3W Spots in Zinkdruckgussgehäuse. Beschaltung intern 15LED - 5P3S mit Vorwiderstand. keine Sandkornbetriebene KSQ. Stromversorgung mit kompaktem Schaltnetzteil 12V/1A (für 3 Leuchten/Paket). Also perfekter Ausgangspunkt für eigene 12V PWM Dimmer.
Zuletzt geändert von sukram am Sa 5. Feb 2022, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Der Preis ist ja nicht das Problem.
Die Hersteller konstruieren das alles so "on the Edge" das die Lebensdauer nicht sehr lang ist.
Bestes Beispiel ist diese Glühbirne, die seit jetzt (lass mich lügen) 120 Jahren läuft.
Alles etwas dicker, etwas robuster usw. fertigen und die Helligkeit nicht als Hauptkriterium nehmen.
Gut sind auch diese mehrere hundert Watt LED Strahler. Werden am Alu brennheiß, aber halten nur kurz.
Naja, wenn Dioden warm werden, ist es mit der Lebensdauer nicht weit her. Weiß eigentlich jeder, der sich
damit mal auseinander setzt.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
lieber ein bissl sinnlos verheizt als dauernd flimmernde leds,...anfaellige zirpende sch....ksq und co zu verbauen
- zauberkopf
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Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
you made my day !"Aluminium Lampen Shell Kit plus Fahrer" Das ist wie die Berechnung von Hashwerten. Wenn man das liest kommt man sogar noch drauf, was gemeint sein könnte. Umgekehrt keine Chance.
Habe eben noch mit ner SHA256 lib gearbeitet.. deswegen passte das wie die Faust aufs Auge ! Danke dafür !
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Zwei Unterschiede zwischen LED und Glühobst:
LEDs haben einen näherungsweise konstanten Spannungsabfall, egal welcher Strom fließt.
Glühobst lässt einen näherungsweise konstanten Strom fließen, egal, welche Spannung anliegt.
LEDs haben den maximalen Wirkungsgrad meist bei ca. 1/3 des Nennstroms.
Glühobst hat den maximalen Wirkungsgrad wenn es sofort durchbrennt.
Es ist überhaupt kein Problem, Glühlampen lange halten zu lassen. Bei Pollin gibt es Glühobst für 130V. Davon vier in Reihe zwischen zwei Phasen und sie brennen auch Jahrhunderte. Nur verheizen sie zusammen 40W und bringen so viel Licht wie eine einzelne 25W-Birne bei Nennspannung.
LEDs haben einen näherungsweise konstanten Spannungsabfall, egal welcher Strom fließt.
Glühobst lässt einen näherungsweise konstanten Strom fließen, egal, welche Spannung anliegt.
LEDs haben den maximalen Wirkungsgrad meist bei ca. 1/3 des Nennstroms.
Glühobst hat den maximalen Wirkungsgrad wenn es sofort durchbrennt.
Es ist überhaupt kein Problem, Glühlampen lange halten zu lassen. Bei Pollin gibt es Glühobst für 130V. Davon vier in Reihe zwischen zwei Phasen und sie brennen auch Jahrhunderte. Nur verheizen sie zusammen 40W und bringen so viel Licht wie eine einzelne 25W-Birne bei Nennspannung.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Jein.Cubicany hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 19:47Der Preis ist ja nicht das Problem.
Die Hersteller konstruieren das alles so "on the Edge" das die Lebensdauer nicht sehr lang ist.
Bestes Beispiel ist diese Glühbirne, die seit jetzt (lass mich lügen) 120 Jahren läuft.
Alles etwas dicker, etwas robuster usw. fertigen und die Helligkeit nicht als Hauptkriterium nehmen.
[]
Der Preis ist in sofern das Problem, dass man, wenn man die gleiche Helligkeit aus der Hälfte der LEDs rausholen will, man eben nur den halben Preis für diese hat. Natürlich auch nur einen Bruchteil der Lebensdauer, aber das merkt der Kunde ja erst, wenn es zu spät ist.
Der Vorteil von LEDs ist, dass sich nicht inneffizient laufen bei verminderter Leistung, wie es bei Glühbirnen der Fall wäre, im Gegenteil.
Deswegen die 1. Juliansche LED-Regel: LED auf 1/2 Leistung = ewige Lebensdauer.
Natürlich nur falls nicht sonst auch grobe Fehler gemacht werden.
Kann man hier schön erkennen. Nimm statt 1,5A nur 0,7A, und das Diagramm reicht nicht aus, um die Lebensdauer anzuzeigen:
Genau so machen es ja auch die Dubai Lamps von Phillips. Doppelte Menge LEDs rein, fertig, Ruhe im Karton.
Ist natürlich in der Realität etwas komplexer das Ganze:
http://www.climateaction.org/images/upl ... alysis.pdf
https://media.osram.info/media/img/osra ... f_LEDs.pdf
Zuletzt geändert von Julez am Do 6. Okt 2022, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Kann man diese Dubai Birnen hier bei uns irgendwo kaufen? Sind die hier eventuell bei einem Händler erhältlich?Julez hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 21:46 Genau so machen es ja auch die Dubai Lamps von Phillips. Doppelte Menge LEDs rein, fertig, Ruhe im Karton.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Irgendwas ist immer..
200 Lumen/Watt ist verlockend, auch die Lebensdauer. Ein CRI von 80 ist aber nicht mehr zeitgemäß und 600 Lumen für vieles wenig.
Beim CRI hat sich die letzten Jahre was getan, ich habe schon viele Leuchtmittel vor ihrem defekt getauscht.
200 Lumen/Watt ist verlockend, auch die Lebensdauer. Ein CRI von 80 ist aber nicht mehr zeitgemäß und 600 Lumen für vieles wenig.
Beim CRI hat sich die letzten Jahre was getan, ich habe schon viele Leuchtmittel vor ihrem defekt getauscht.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Die Dubai Lampen dürfen wohl offiziell nur in Dubai verkauft werden...außerdem gibts die nur in Kaltweiß, was das soll versteh ich nicht, ist doch abartig hässlich.
Ich hab im Haus ganz viele verschiedene LED Leuchtmittel verbaut, und die in GU10 zeigen am meisten Ausfälle. Eine ganz alte leuchtet inzwischen nur noch recht dunkel in einem hässlichen grün. Das ist so hässlich dass die leider dort bleiben muss
Am liebsten hole ich die LED Leuchtmittel beim Kaufland in der Birnenrückgabebox, oft sind die garnicht kaputt, warum auch immer.
Ich hab im Haus ganz viele verschiedene LED Leuchtmittel verbaut, und die in GU10 zeigen am meisten Ausfälle. Eine ganz alte leuchtet inzwischen nur noch recht dunkel in einem hässlichen grün. Das ist so hässlich dass die leider dort bleiben muss
Am liebsten hole ich die LED Leuchtmittel beim Kaufland in der Birnenrückgabebox, oft sind die garnicht kaputt, warum auch immer.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich nehme an, es ist die Mentalität. Schau' mal nach Ägypten, in die Türkei usw. - dort fährt man auf sauberes Kaltweiß ab und es muss viel davon sein! Ob nun das Foyer vom Hotel oder der nachts geöffnete Kiosk, hell genug kann es kaum sein.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Das hat was mit den Durchschnittstemperaturen zu tun. Für die Quecksilber-Sparlampen war nach dem Glühlampenverbot in Südeuropa die Akzeptanz auch viel höher. Kaltes Licht fühlt sich kälter an.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Die Dubai Lampe gibt es mit 3000 und 6500K
https://images.philips.com/is/content/P ... 2DLamp.pdf
Für mich ist warmweiß = Uringelbes Licht
Nur im Wohnzimmer habe ich warmweiß, von IKEA - Helligkeit und Temperatur verstellbar per Fernbedienung.
https://images.philips.com/is/content/P ... 2DLamp.pdf
Für mich ist warmweiß = Uringelbes Licht
Nur im Wohnzimmer habe ich warmweiß, von IKEA - Helligkeit und Temperatur verstellbar per Fernbedienung.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Genau das sehe ich auch so. Warmweiß ist irgendwie Verschwendung.
Habe lieber das Neutralweiß um die 4000K bei rund 5000 Lumen aus der Röhre kommen. Ich brauche es halt einfach hell, weil
in so einer dunkel illuminierten Bumsbude schlafe ich so schnell ein, außerden bin ich es durch die Arbeit gewohnt, immer im
gleich hellen Schein zu sitzen.
Noch dazu wachsen die Pflanzen besser. Ich weiß, LED Röhren sind nicht unbedingt vollwertige Grow Lampen, aber es scheint ja
doch was zu bringen, damit den Tag zu verlängern.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich hatte angefangen 12V 20W G4 durch LED zu ersetzen. Die Amazon&Co. G4 LEDs auf dem letzten Foto sterben wie die Fliegen! Also selber ran.
Hier ein paar Fotos von aktuellen Umbauten der Badmöbellampen. Rein kamen jeweils 3x3W LEDs, die werden zu 70% ausgelastet.
Hier ein paar Fotos von aktuellen Umbauten der Badmöbellampen. Rein kamen jeweils 3x3W LEDs, die werden zu 70% ausgelastet.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Interessant! Was hast du als Treiber genommen?
Die LEDs sehen allerdings schon etwas älter aus von der Bauart, ich würde in solchen Fällen einen Triple Star empfehlen (auf Reihenschaltung umbauen):
http://kaidomain.com/Flashlight-DIY-and ... ith-Optics
Und so eine Lampe wie du daneben liegen hast ist mir auch mehrfach ausgefallen in meinem Ebike als Tagfahrlicht.
Diese hier (3W SMD3014) allerdings tut es seit Jahren problemlos:
https://www.ebay.de/itm/363087947062
https://www.ebay.de/itm/264207252051
Die LEDs sehen allerdings schon etwas älter aus von der Bauart, ich würde in solchen Fällen einen Triple Star empfehlen (auf Reihenschaltung umbauen):
http://kaidomain.com/Flashlight-DIY-and ... ith-Optics
Und so eine Lampe wie du daneben liegen hast ist mir auch mehrfach ausgefallen in meinem Ebike als Tagfahrlicht.
Diese hier (3W SMD3014) allerdings tut es seit Jahren problemlos:
https://www.ebay.de/itm/363087947062
https://www.ebay.de/itm/264207252051
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
"Treiber" ist ein einfaches 12V Netzteil. Jeweils 3 LEDs in Reihe mit 3 Ohm Vorwiderling -> ca. 650mA -> ca 2,1W je LED.
Die 3W-LED's neutralweiß waren vom Ali (Hunderterpack für EUR11) und wurden mit Loctite Metall-Fügekleber auf Aluträger geklebt. Oben sind PC-Chipkühler drauf.
Die Lichtausbeute ist "mehr als ausreichend", die Familie beschwerte sich heute morgen dass es im Bad zu hell wäre
Die 3W-LED's neutralweiß waren vom Ali (Hunderterpack für EUR11) und wurden mit Loctite Metall-Fügekleber auf Aluträger geklebt. Oben sind PC-Chipkühler drauf.
Die Lichtausbeute ist "mehr als ausreichend", die Familie beschwerte sich heute morgen dass es im Bad zu hell wäre
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Alles klar, da ist natürlich der Wirkungsgrad vom Geld hervorragend!Die 3W-LED's neutralweiß waren vom Ali (Hunderterpack für EUR11)
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Von diesen 3 Watt LED Drops habe ich mir auch einen 100-er Beutel vom Chinamann kommen lassen, da meine Lightbar am Auto durch Wasereintritt leider ein paar Ausfälle hatte. Ich habe nun mehr als genug Reserve zum einlöten
Soooo schlecht sind die wirklich nicht, aber ja, es gibt natürlich bessere LED´s, die aber auch ein vielfaches kosten.
Soooo schlecht sind die wirklich nicht, aber ja, es gibt natürlich bessere LED´s, die aber auch ein vielfaches kosten.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Warte mal bis du ne eigene Wohnung hast und dein Bad selber sauber halten musstPutzen wird leichter, weil man alles sieht
GJ
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Auch wenn du es nicht glauben willst, aber ich mache wirklich viel im Haushalt.
Und daher weiß ich, dass es enorm hilft, wenn es gut ausgeleuchtet ist, statt ein
zweites Mal nachputzen zu müssen.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Zum Bad putzen kann ich noch zusätzlich eine Taschenlampe empfehlen.
viewtopic.php?f=14&t=24&p=340709#p340694
viewtopic.php?f=14&t=24&p=340709#p340694