Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Der chaotische Hauptfaden

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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Es ist die 680er geworden,also etwas größer. Und heute habe ich meine erste Arbeit damit erledigt.

Vorab sei gesagt, dass auch eine gute Säge einem nicht daran hindert, falsch abzuschneiden. Fragt mich nicht, woher ich das weiß. Nur soviel: Profilholz ist nicht symmetrisch.

Ansonsten ist sowas wirklich prima. Eigentlich mag ich keine Akkugeräte, aber das schnurlose ist wirklich prima. Die Säge sägt einfach wunderbar. Ob ich überhaupt eine Führungsschiene brauche, weiß ich noch nicht. Ein einfaches festgeklemmtes Anschlaglineal tut es vielleicht auch. Dass die Säge links von der Hand ist, ist gewöhnungsbedürftig. ich weiß noch nicht ob ich es gut oder schlecht finde. Das geringe Gewicht ist auf wirklich schön, das Sägen fällt einem viel leichter.

Ich gehe soweit, dass ich vielleicht meine Lutz-Kappsäge verkaufe. Damit hadere ich noch ein wenig.Eine Kappsäge hat ja eigentlich den Vorteil des geraden Schnittes, aber mit dem kleinen Ding geht es auch sehr gut.

Den Adapter für die Führungsschiene scheint es gerade nicht zu geben, ich hoffe, das ändert sich noch. Das war ja der Grund für diese Säge. Einen integrierten Adapter hätte ich natürlich besser gefunden.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Ding.

Gruß
Kuddel
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gafu
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

Hightech hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 06:27 Mein Handwerker-Nachbar meint, so ein Makita Akku hält so maximal 2 Jahre.
Bei täglichem hartem Einsatz.
Ich hab seit ungefähr 3 jahren den "Bosch GBH 18 V-EC Professional", also akku-bohrhammer 18V brushless im firmenwagen,
Von durchbrüche über stemmarbeiten bis normale 6er dübellöcher wird der für alles herangezogen, auch mit größeren bohrerdurchmessern, oder für 68er lochkreissäge.
Der frisst dreck, die akkuhaltung hat sich schon so ausgeschlagen dass der akku 3-4mm spiel hat, die elektrischen doppelfederkontake der akkus haben die verchrohmten messing-stromschienen an der maschine schon bald durchgefressen.
Das ding wurde gebraucht. Und inzwischen auch schon etwas verbraucht.

Der läuft immernoch mit dem ersten satz aus 2x 5Ah professionell akkus die beim kauf dabei waren, und ich kann auch nicht behaupten dass die erheblich nachgelassen hätten.
Daffid
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Daffid »

Kuddel hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 19:28 (...)
Ansonsten ist sowas wirklich prima. Eigentlich mag ich keine Akkugeräte, aber das schnurlose ist wirklich prima. Die Säge sägt einfach wunderbar. Ob ich überhaupt eine Führungsschiene brauche, weiß ich noch nicht. Ein einfaches festgeklemmtes Anschlaglineal tut es vielleicht auch. Dass die Säge links von der Hand ist, ist gewöhnungsbedürftig. ich weiß noch nicht ob ich es gut oder schlecht finde. Das geringe Gewicht ist auf wirklich schön, das Sägen fällt einem viel leichter.

Ich gehe soweit, dass ich vielleicht meine Lutz-Kappsäge verkaufe. Damit hadere ich noch ein wenig.Eine Kappsäge hat ja eigentlich den Vorteil des geraden Schnittes, aber mit dem kleinen Ding geht es auch sehr gut.

Den Adapter für die Führungsschiene scheint es gerade nicht zu geben, ich hoffe, das ändert sich noch. Das war ja der Grund für diese Säge. Einen integrierten Adapter hätte ich natürlich besser gefunden.
(...)
Ich habe mich auch in meine Akkugeräte verliebt. Das ist sehr komfortabel und die Geräte haben mittlerweile wahnsinnig viel Kraft.

Ich habe auch schon überlegt mir eine Führungsschiene zu kaufen. Es lässt sich mit etwas Übung gut damit arbeiten. Wenn man aber mal unebene (z.B. selbst zusammengespaxte Platte usw.) sägen möchte kommt man mit der Schiene nicht mehr so gut zurecht.

Bei mir hat es sich bewährt gerade Latten/Bretter/Schrankteile als Führung zu nehmen, mit zwei Schraubzwingen oder bei Längeren Sachen zusätzlich wenn möglich mit 2 Spax befestigt und fertig. Da verrutscht dann auch nichts.

Ich würde die Kappsäge auf jeden Fall behalten. Da haste nochmal ganz viele andere Möglichkeiten zum Sägen. Gerade bei kürzeren Sachen zeigt die ihre Vorteile.

Gruß David
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Der einzige aber riesige Vorteil an der Führungsschiene ist, dass ich sie direkt an die zu schneidende Linie anlegen kann. Damit entfällt das fehleranfällige rumgerechne. Geht allerdings nur bei Geraddeschnitt, sobald man das Sägeblatt verstellt, kann es ungenau werden.
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von duese »

Ich hab mir direkt nachdem ich die Handkreissäge bekommen hab, ein Brettchen geschnitten, das exakt dem Abstand Sägetischkante zu Sägeblatt entspricht. Damit kann ich meinen gewünschten Schnitt anzeichnen und dann mit dem Brettchen mein Anschlagbrett ausrichten und festklemmen ohne rechnen zu müssen. Das hat sich sehr bewährt.

So was könnte man sich natürlich auch für schräge Sägeblatteinstellungen machen.
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Coole Idee.
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Heaterman
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Heaterman »

Interessant, wer da auf dem letzten Platz gelandet ist:

https://www.test.de/Werkzeugakkus-im-Te ... 5665195-0/?

Ruht sich da einer auf seinem Mythos aus?
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Hightech
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Hightech »

Der letzte Platz wegen "Haltbarkeit" ? Geht das Ladegerät oder der Akku kaputt?
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Finger
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Finger »

Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=NlIceO1hZC0 oder zwei Seiten zurück :-)
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Julez
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Julez »

Also ist das Ladegerät zu schnell und lädt den kleinen Akku mit zu hohem Strom?
Ich habe ja schon länger die Idee, dass so Werkzeugladegeräte eigentlich einen Umschalter zwischen "Baustelle" und "Heimwerker" haben sollten. "Baustelle" lädt mit allem was geht bis 4,2V, "Heimwerker" mit 500mA oder so bis 4,05V. Da lassen sich immer noch genug Schrauben mit schrauben und Bohrungen mit bohren, aber ohne den Akku unnötigerweise kaputtzugrillen.
Ich lade schön mit ca. 300mA. :geek:
Nix wird warm, alles hält lange.
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Fritzler
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Fritzler »

Mit meinem Wirkleistungsmessgerät habe ich den Makitalader doch mal angesehen.
An dem hing ein 1,5Ah Akku.

https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... 50#p286893

Der guckt erst mir 64W nach ob der Akku in Ordnung ist und dann werden 225W reingeprügelt!
Das sind abzüglich etwas Wirkungsgrad mal eben 10A.

Daher schließe ich mich Julez an mit dem Schalter.
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Julez
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Julez »

Jau, 10A in einen 1,5Ah Akku reinprügeln, das machen nicht mal die Modellflieger, deren Akkus noch viel hochstromfester sind.
Kein Wunder dass das nicht lang hält. Das ist dann wohl einfach eine krasse Fehlauslegung. Die Ladeleistung mag bei größeren Akkus grenzwertig gerechtfertigt sein, und der kleine Akku als solcher auch nicht schlecht, aber im Zusammenspiel einfach ein Designfail.
Andererseits:
https://www.werkzeug-news.de/forum/view ... =5&t=42126

Ich find's aber trotzdem noch zuviel.
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Fritzler
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Fritzler »

Nach deinem Link zu urteilen müsste ich also mal länger mit dem Wirkleistungsmessgerät gucken wieviel der Lader zieht.
Ist aber grade alles verpackt.
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Hightech
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Hightech »

Ich habe nur 3Ah Akkus von Makita. Die kleinen haben mir immer zu wenig Strom drin.
MSG
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von MSG »

Das Makita nicht die wirkliche Akkukompetenz hat, hatte ich ja auch schon geschrieben.

Metabo hatte ich auch schon den Vorschlag gemacht, ein Schalter für die Ladeschlussspannung einzubauen... 3 Stufen
- max Ladung
- Ladung für längere Lebensdauer (nur auf 80% oder so laden
- Ladung auf 50% zum lagern


Wurde aber bis jetzt noch nicht berücksichtigt :(
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gafu
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

Fritzler hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 14:16 Der guckt erst mir 64W nach ob der Akku in Ordnung ist und dann werden 225W reingeprügelt!
logisch, der 5Ah akku soll ja nach 45 minuten voll sein, und das obwohl es zum schluss hin langsamer geht.

Das machen eigentlich alle so.
Nur der billo lader beim lidl nicht, der ist für 1h ladezeit beim kleinen 2Ah akku ausgelegt.

Aber da haben sie jetzt auch einen für 3 euro mehr nachgeschoben, der 4,5A ladestrom macht, und der große doppellader macht das schon immer. Ist nicht ganz so schnell wie der baustellenlader, aber ihr wolltet doch heimwerker...
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Julez
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Julez »

Ich hab hier ein Foto eines Ladegeräts gefunden:

https://forum.zerspanungsbude.net/viewt ... 19&t=30920
http://www.old-papa.eu/Images/Makita/La ... e-oben.jpg

Da sieht man doch rechts einen schönen Shunt. Den könnte man doch durch etwas Bindedraht ersetzen und so dem Lader verklickern, dass er mit ausreichend Strooom lädt, der real dann aber geringer ist.
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Heute mal wieder richtig gearbeitet. Danke für den Tipp mit den Schablonen, das ist wirklich Prima und Hilfreich.

Profitipp1: Eine gerade Schablone kann man nur Herstellen, wenn das vorhandene Lineal auch gerade ist.
Profitipp2: Zweimal messen, einmal sägen.
20201107_135930_resized.jpg
Uli
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Uli »

Da gibt es noch einen Mittelweg zwischen Abstandsklötzen und Führungsschienenadapter: die selbst gebaute Führungsschiene.

Ein Blog sagt mehr als tausend Worte: https://saegenschraubenfraesen.wordpres ... anleitung/
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Apropos Makita:
Wie man das Baustelkenradio auf Bluetooth umbaut zeige ich hier,:

https://youtu.be/b-vZVGK2IzI
tom
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von tom »

Bravo...Super gelöst.
sysconsol
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von sysconsol »

Alternativ: Bluetooth-Empfänger eines Headset/Bluetooth-Kopfhörers nehmen und den Aux-Anschluss so umbauen, dass er bei gezogenem Stecker auf den Empfänger umschaltet.
Noch alternativer: Den AUX2 stillegen und fest verdrahten auf den Bluetooth-Empfänger.
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

sysconsol hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 13:49 Noch alternativer: Den AUX2 stillegen und fest verdrahten auf den Bluetooth-Empfänger.
Den Aux2 habe ich doch stillgelegt und fest verdrahtet?
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Apropos Makita: Meine erster Winkelschleifer von Makita ist mir gleich zwei mal kaputt gegangen. Beim ersten mal nach einer Stunde arbeit, Getriebe schrott. Reparieren lassen, nächste Arbeit, nach einer halben Stunde Motor Schrott. Daher habe ich geschworen: Nie wieder ein Winkelschleifer von Makita. Zum Glück habe ich nicht zu umfänglich geschworen, sondern mich auf dien Winkelschleifer beschränkt. Denn inzwischen sind alle meine Akkugeräte von Makita.

Blöde: Jetzt wollte ich gerne einen Akku-Winkelschleifer besitzen. Wegen des Schwures ging das ja nicht mit Maikta. Aber es musste ja mit einem Makita-Akku betreibbar sein.

Was draus geworden ist sieht man hier:
https://youtu.be/Oj6yywnxWAk
Gruß
Kuddel
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Chemnitzsurfer
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Es gibt in den Weiten des WWW Adapter von quasi jeden Hersteller auf jeden anderen Hersteller.
z.B. https://www.amazon.de/color-tree-Konver ... 08KCW57ZM/
Kannst ja mal schauen ob du ein 18V Bosch blau solo Gerät findest (vll. der GWS 18V-10 ) und damit deine alten Makita Akkus weiter nutzen.
Gibt es eigentlich bei Makita auch verschiedene Akkuklassen? (also im Sinne der maximalen Stromabgabe)

Das Video hat ja mal wieder echt gezeigt , Vorsicht Chinaschrott :lol:
Habe mir letztes Jahr die Akkuflex CCG 18-125 BL Select von Fein gegönnt ( soll wohl in etwa die gleiche Leistung wie ne 1 KW Flex haben) und kann zur Not auch mit 12V Akkus betrieben werden ( ausprobiert , geht mit meinen 12V 6Ah Akku durch 2mm Blech wie durch Butter, der Akku ist dann natürlich aber nach ein paar Schnitte leer.)
Mit den beiden 18V 5.2Ah high power Akkus die es letztes Jahr gratis dazu gab, merkt man keinen Unterschied zu einer 230V Flex.


PS bei einer (Akku)Flex würde ich immer zu einen Modell mit Drehzahlregelung greifen, besonders bei Sachen wie CSD Scheiben und Drahtbürsten etc. ist es gut wenn man nur mit relativ geringer Geschwindigkeit arbeiten kann, da einen ansonsten die Teile schneller verschleisen.

Für Akkuwinkelschleifer gibt es übrigens auch spezielle Trennscheiben, welche wohl darauf optimiert sein sollen, auch bei geringeren Geschwindigkeiten noch gut durchs Material zu gehen ( Netzgeräte schaffen ja meisten 10.000-12.000 RPM , die meisten Akkugeräte bewegen sich zwischen 8.000 -9.000 RPM).
Persönlich habe ich da ganz gute Erfahrungen mit den inox Scheiben vom Laufvogel gemacht
https://www.engelbert-strauss.de/gebund ... gin=SEARCH
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MatthiasK
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von MatthiasK »

Ich habe mir eine GWX 18V-15 SC zugelegt, weil ich ein gutes Sonderangebot für die Preisgarantie vom Musikinstrumentenkleingwässer hatte. Dazu gab es von Bosch noch ein Set mit Verbrauchsmaterial. Das Ding geht wirklich gut ab, der Motor ist kaum zu bremsen.
Beim Reinigen von Fußboden-Lötnähten macht die Drahtbürste mit 4k5/min deutlich mehr Spaß als mit 11k/min. Die Vibrationen sind deutlich geringer und die Bosch-Bürste hat im Gegensatz zur Pollin-Bürste noch keinen Draht verloren.

Fremdakkus würde ich daran aber nur verwenden, wenn sie XC90-Stecker und einen extra Balancer-Kabel haben, denn der Motor wird wohl über 80 A ziehen können.
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gafu
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

Kuddel hat geschrieben: Do 27. Jan 2022, 18:48 Was draus geworden ist sieht man hier:
https://youtu.be/Oj6yywnxWAk
Wenn man die dünnen trennscheiben mit solch hohem aufdruck benutzt, dann braucht man ja für einen schnitt durch das 1" rohr eine scheibe.
Ich hatte erste generation makita 18V akkutrennschleifer in der hand gehabt, der hat keine leistung. Da ist das china ding gold dagegen.

Nicht so forsch rangehen, dann halten die scheiben auch mit einmal 10mal länger. Und dann geht auch der china schleifer.

Nach herausfinden, das die drehzahleinstellung im laufenden betrieb funktioniert, dann noch mal ausprobiert und die erkenntnis bestätigt.
Das würde ich schon "bedienkonzept erfasst" nennen.
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sukram
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von sukram »

Kuddel hat geschrieben: Do 27. Jan 2022, 18:48
Was draus geworden ist sieht man hier:
https://youtu.be/Oj6yywnxWAk
Gruß
Kuddel
Wegen deiner Einblendung zu Minikettensäge: Bosch NanoBlade
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RMK
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von RMK »

ich hab schon vor langer Zeit einen Ryobi Akkuwinkelschleifertrenner gekauft (war damals das einzig
bezahlbare...) - auch in 18V.
Erkenntnisse:
- trennt sehr gut, wenn man dem Ding bisl Zeit lässt und nicht drückt wie ein Ochse. es lebt von Drehzahl.
damit ist es guter Gesellschaft mit Vaters E-Kettensäge mit 60V, die "mit Kraft" dreieinhalb Schnitte durch einen
30er Stamm schafft und dann leer ist, und mit "lass laufen und wenig Druck" 15 Schnitte...
irgendwie bisl wie ein Zweitakter. gib dem Ding Drehzahl.

- das wiederum beisst sich mit der Funktion "Fächerscheibe zum Schleifen" - die hat so viel Reibung dass
man damit keine Drehzahl aufrechterhalten kann, es geht ein bisl, klar, aber das saugt am Akku ohne Ende.

Fazit: trennen geht prima, speziell natürlich mit den extra dünnen Trennscheiben, schleifen mit der Schruppscheibe
geht auch, aber Fächerscheibe.... nope.

gleiche Erfahrung mit der 10.8V Bosch Mini-Maschine (ist in einer Postille beschrieben..) - niedlich, trennt Kleinkram
gut durch, relativ leise (also ideal zum Fahrradklaue*husthust*) aber die ebenfalls für das Teil erhältlichen 86mm Fächerscheibchen...
naja. nicht dauerhaft tauglich. :)

also, bitte neues Video, mit dem zölligen Rohr, einer dünnen (gescheiten!) Trennscheibe und wenig Druck. :-)
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Hansele
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Hansele »

gafu hat geschrieben: Do 27. Jan 2022, 22:31
Kuddel hat geschrieben: Do 27. Jan 2022, 18:48 Was draus geworden ist sieht man hier:
https://youtu.be/Oj6yywnxWAk
Wenn man die dünnen trennscheiben mit solch hohem aufdruck benutzt, dann braucht man ja für einen schnitt durch das 1" rohr eine scheibe.
Ich hatte erste generation makita 18V akkutrennschleifer in der hand gehabt, der hat keine leistung. Da ist das china ding gold dagegen.
Ich habe eine mittelalte Generation von Makita hier, den DGA511:
https://www.makita.de/data/sr/productin ... 11z_11.pdf

Ich bin mit dem Ding eigentlich echt zufrieden, ist für alles rund ums Haus und ein bisschen mobil arbeiten wirklich klasse,
trennen geht astrein und auch schruppen kann man ganz gut, was halt auf die Akkus geht.

Kann natürlich nicht mit der 1400Watt Kabelgebundenen Version nicht mithalten, muss er aber auch nicht.

Mit der "Handsäge" hab ich auch schon geliebäugelt :-).

Grüßle
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Julez »

Ich hol mir ja öfter mal runtergeranztes Dewalt-Werkzeug aus der Bucht, weil da meine Eigenbau-Akkus passen und ich mittlerweile auch von der Qualität sehr überzeugt bin. Zumindest das 10-20 Jahre alte Zeug ist für die Ewigkeit gebaut und funktioniert auch in stark gebrauchtem und versifften Zustand noch gut, und die Kollektoren haben durchweg erst 5-20% Verschleiß, wobei 20% eher selten ist. Letztes Wochenende habe ich 2 Winkelschleifer überholt, DC410 und DC411. Trotz der Fettproblematik keinerlei Verschleiß am Getriebe feststellbar. Auch die Motoren waren im Prinzip nicht verschlissen, aber der Ring mit den Magneten drin saß komplett zu mit Eisenstaub. Dass sich der Rotor überhaupt noch ordentlich gedreht hat erstaunte mich sehr. Mit viel Druckluft konnte der zerlegte Motor vom Eisenstaub gereinigt werden.
Worauf ich hinaus will: Passt auf, dass eure Flexe keine schleifstaubhaltige Luft aufsaugen. DC-Motoren nehmen wegen der Permanentmagneten den Staub wohl besser auf als Festnetz-gebundene. Deswegen halte ich es für eine gute Idee, je nach Benutzungsdauer die Akkuflexe hin und wieder mal aufzumachen, um beim Motor nach dem Rechten zu sehen.
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

die moderneren brushlessgeräte haben ebenso permanentmagneten im rotor, sind genauso betroffen.
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

sukram hat geschrieben: Fr 28. Jan 2022, 15:03 Wegen deiner Einblendung zu Minikettensäge: Bosch NanoBlade
da kann ich nicht anders als das hier zu bringen:
https://www.youtube.com/watch?v=H3g519W-fpw

auch die untertisch-modellbauzugsäge mit der nanoblade ist leider kernschrott ab werk, weil völlig unpräzise, und die kettenblätter sind wesentlich teurer als das verschleißmaterial bei anderen sägekonzepten.
Die minikettensägen sind super für das sägen von ästen, wo recipro/tiger/sawzall/säbelsäge durch den kurzen sägeblatthub von ~15..20mm nicht mehr in der lage ist, die späne richtig abzutransportieren. Also für alles, mit mehr als 15..20mm durchmesser.
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von sukram »

gafu hat geschrieben: Sa 29. Jan 2022, 19:28
sukram hat geschrieben: Fr 28. Jan 2022, 15:03 Wegen deiner Einblendung zu Minikettensäge: Bosch NanoBlade
da kann ich nicht anders als das hier zu bringen:
https://www.youtube.com/watch?v=H3g519W-fpw

auch die untertisch-modellbauzugsäge mit der nanoblade ist leider kernschrott ab werk, weil völlig unpräzise, und die kettenblätter sind wesentlich teurer als das verschleißmaterial bei anderen sägekonzepten.
Die minikettensägen sind super für das sägen von ästen, wo recipro/tiger/sawzall/säbelsäge durch den kurzen sägeblatthub von ~15..20mm nicht mehr in der lage ist, die späne richtig abzutransportieren. Also für alles, mit mehr als 15..20mm durchmesser.
Das mag sein, es ging um die Feststellung in Kuddels ViehDeo, dass es wohl keine Miniketten(Nerven?)sägen von den hier üblichen Herstellern gäbe.
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gafu
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

die nanoblade hat doch einen ganz anderen anwendungsfall (oder gar keinen sinnvollen), ich würde das gar nicht als vergleichbares gerät sehen.

Ich hab zu dem ding den eindruck, das ist was für leute die schon alles haben. So als staubfänger nach zwei mal ausprobieren.
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Von der Säge die in dem Video zu sehen ist wird es ein Extra Video geben. Dauert aber noch etwas.
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MatthiasK
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von MatthiasK »

Ich nehme die Nanoblade-Säge auch fast nur im Garten. Der letzte Einsatz war Ende 2021, da habe ich damit einen Baum gefällt (Nordmanntanne, etwa mannshoch).
Für mich kam da nur die 10,8V-Version in Frage, bei der passen die normalen Akkus, wenn man etwas am Gehäuse rumsägt. Aber irgendwie fehlt der der Sound. Vielleicht baue ich irgendwann noch mal eine Version mit 3,5cm³-Motor. :lol:
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von MSG »

MatthiasK hat geschrieben: Sa 29. Jan 2022, 21:05Vielleicht baue ich irgendwann noch mal eine Version mit 3,5cm³-Motor.
Wäre immerhin dreimal soviel Hubraum wie bei dem Kollegen https://www.youtube.com/watch?v=bCwivPC7YzU :-)
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video6
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von video6 »

der Hatte das Ding schon Jahre vorher :lol:

https://youtu.be/5_EZmWEGM0Y
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Zu dem Winkelschleifer mit Makita-Akku habe ich auch noch eine Mini-Kettensäge gekauft:
https://youtu.be/K76H9b_0mcA
Na ja, schaut selber.
ch_ris
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von ch_ris »

hab ich. hat spas zu kucken gemacht. danke.
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gafu
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

und was war denn kaputt? Da ist doch nicht viel enthalten, was kaputt gehen kann?
Schalter? Der motor nach 3 wochen vermutlich noch nicht.
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Kuddel
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von Kuddel »

Von dem Versuch der Reparatur gibt es natürlich auch ein Video
https://youtu.be/EXmX_YZQ_3U
Gruß
Kuddel
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gafu
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Re: Ich muss mich wohl von Bosch verabschieden

Beitrag von gafu »

ungewöhnlich, diese motoren sind eigentlich ziemlich hart im nehmen.
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