Desinfector hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 08:46
Hey, kann einer ein 5x7 Dot-Matrix VFD gebrauchen 24 Char.
Sowas hatte ich hier auch schon angeboten, damit kann leider niemand was anfangen.
Kein Datenblatt verfügbar.
Keine Pinbelegung bekannt.
Kein fertiges Arduinprogram zur ansteuerung verfügbar.
Ich hatte das so in Erinnerung das die gelockten Platten zwar im Gerätemanager auftauchen und SMART ausgelesen werden kann aber man bekommt die nicht beschrieben es sei man startet mit dem Ding und steckt dann um. Irgend ein Bios-Lock.
Ähnlich wie damals bei der ersten X-Box.
hab da auch noch 3 Receiver von im Lager stehen und wollte mich mal mit der Problematik befassen.
Zum weghauen zu schade 500GB sind doch ok solange man nicht ein Film und Musik Sammler ist in HD.
Was die HDD aus Festplattenrekordern angeht:
Datenblatt lesen, bevor man die in einen Rechner baut.
Die sind sinnigerweise für Dauerbetrieb ausgelegt.
Das beim Betrieb eines Rechners (oder Nutzung als Datensicherungsplatte) relativ häufige Ein- und Ausschalten kann die Lebensdauer enorm verkürzen.
In guten Datenblättern steht neben den Betriebsstunden auch etwas zu Ladezyklen und Ein-Aus-Zyklen.
Was VFD betrifft:
Wenn nicht aus gestalterischen Gesichtspunkten ein VFD notwendig ist, warum soll das dann jemand verbauen?
Das verschleißt, braucht im Vergleich zu LCD viel Strom, eine relativ hohe Betriebsspannung und einen Treiber (gut, der könnte dabei sein).
Ist der Treiber nicht dokumentiert, braucht die Ermittlung der Ansteuerung viel Zeit.
Hier nimmt man sich doch oftmals nicht einmal die Zeit für ordentliche Gehäuse...
Eine Fritzbox 7270 wartete in einem Müllhaufen auf Mitnahme.
Sie funktioniert schon mal am Internetlosen Bastelpc.
Mal sehen ob sie noch mit neuer Software ausgestattet werden kann und als Dachbodenbox fungieren kann bei Bedarf wenn man da rumspielt.
Der Atmel an sich ist brauchbar, den kann man ja umprogrammieren.
Aber zu dem Display gibt es kein Datenblatt, Infos und auch kein fertiges Arduino Programm zum ansteuern.
Das Display hat einen eigenen Controller eingebaut und bekommt die Daten einfach nur Seriell reingefüttert.
Das kann man also noch nichtmal als Röhre missbrauchen.
Im Glas integrierter Controller ist mir bisher noch nicht untergekommen, aber selbst für Multiplexing sind zu wenig Pins herausgeführt.
Könnte also gut sein, daß die Logik integriert ist und von aussen neben SPI(?) nur Versorgung, Bias und Heizung zugeführt werden müssen.
Doch, hatte ich bei VFD´s auch schon einige male.
Solch einen Receiver hatte ich auch mal aus dem Schrott geangelt.
Das Display hatte ich dann aufgebrochen und der Controller ist links am Rand unter einem Abdeckblech.
video6 hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 13:54
Eine Fritzbox 7270 wartete in einem Müllhaufen auf Mitnahme.
Sie funktioniert schon mal am Internetlosen Bastelpc.
Mal sehen ob sie noch mit neuer Software ausgestattet werden kann und als Dachbodenbox fungieren kann bei Bedarf wenn man da rumspielt.
Von AVM gibt es schon seit Jahren nichts neues mehr. Meine läuft nur noch als WLAN und DECT repeater.
andreas6 hat geschrieben: ↑Fr 10. Dez 2021, 08:38
Dann manuell: Durchgangsprüfer oder Diodentest vom Multimeter.
Also ich habe vom mittleren Beim zu dem Teil mit dem Loch schon mal Durchgang, also
scheint das in irgendeiner Weise Massebezug zu sein. So wie bei der 78XX Reihe der
Spannungsregler.
Aber von der Mitte bzw. dem Metall zu den anderen Beinen, egal wie herum gepolt, gibt es
keinen Durchgang oder Wert. Das Fluke zeigt nur "OL" im Display. Auch haben die äußerem Beine
zueinander sowie zum mittleren Bein nichts messbares.
Wenn richtig gemessen, ist das kein üblicher Halbleiter. Der Durchgang vom mittleren Pin zur Kühlfahne ist normal bei TO220. Packe die Stangen dahin wo sie herkamen.
Blöde Zwischenfrage:
hast du Diodentest oder Durchgangsprüfung benutzt?
Bei vielen edleren Multimetern sind diese beiden Funktionen getrennt, und so dimensioniert, dass ein Durchgangsprüfer tatsächlich KEINE Halbleiterstrecken erkennt. Also ist nur der Diodentest in irgendeiner Form aussagekräftig.
Ich finde das sehr ätzend (so muss ich ständig das Multimeter umstellen), aber anscheinend macht man das heutzutage so.
Auch: bei einem IGBT ohne zusätzliche Diode ist nirgendwo eine Diodenstrecke messbar.
Dass der Mittlere Pin zur Kühlfahne Durchgang hat, liegt im Übrigen daran, dass das ein Teil ist (Darauf wird dann das eigentliche Silizium montiert).
Cubicany hat geschrieben: ↑Fr 10. Dez 2021, 09:34
Ich weiß ja nicht einmal, was für eine "Gattung" das ist. Spannungsregler, Transistor, Mosfet, IGBT...
tchaaah nur so lose ohne Schaltung vorliegend...
erstmal Diodenmässig testen, Mitte = gemeinssamer Anschluss. Dann nach links und rechts auf Durchgang testen.
Beim MOSFET oder ähnlichen würde ich ebendieses "migg" erwarten.
Wenns ein Spannungsregler sein sollte, müsste man den schon entspr. anschalten.
evtl erstmal mit bekannten Standarddingern ohmisch vergleichen
würde mich nicht wundern, wenn ein "Hersteller" die Dinger unmarkiert einkauft, dann selbst was rauflasert.
Alles nur, um Reparaturen zu erschweren.
Das Logo übrigens scheint "Taiwan Semiconductor" zu sein
Du hast genug von den Dingern, da kannst du mal einen opfern. Einfach mal die verschiedenen möglichen Standardschaltungen ausprobieren. Also Transistor, Doppeldiode (könnten theoretisch auch bidirektionale Suppressordioden sein, da misst man mit dem Diodentester gar nichts), Triac mit integriertem DIAC (auch da misst man nichts) und Spannungsregler.
Gerade bei der DIAC-Triac-Kombi braucht man u.U. etwas mehr Spannung. Um das zu testen könnte man den mittleren Pin an Minus und die beiden äußeren über Vorwiderstände an +48V hängen. Das Gate ist meist rechts, wenn du darüber den Strom am linken Pin einschalten und nicht wieder ausschalten kannst und es mit umgekehrter Polarität genauso funktioniert, ist es sowas.
TMSC ist übrigens einer der größten Auftragsfertiger und sowas wie die Lebensversicherng Taiwans. Wenn China angreift, bricht die Chipversorgung fast weltweit zusammen. Aber dass die Bauteile unter eigenem Namen haben, ist mir neu.
Es könnte noch eine Dual Bidirektionale-TVS-"Diode" sein. Aber auch die sollte man an ihrer (relativ geringen) Kapazität identifizieren können.
Für solche Tests nehme ich gern den Curious C-Beeper nach Wenzel, der kann 5 mm Draht von 10 mm Draht unterscheiden, der findet auch echte n.c. Pins bei IC-Gehäusen.
Man könnte das Gehäuse auch mit diversen Strahlen auf Vorhandensein irgendwelcher Chips testen ...
Dort fragen, wo das Zeug her ist. Es muss ja unter einer Sachnummer in der Bauteildatenbank des Anwenders mit einigen techn. Daten gespeichert sein. Im QRL könnte ich nächste Woche mal in der IHS nachschauen - die kennt ja eigentlich alles.
Ich möchte auch noch die Möglichkeit in den Raum werfen, dass es sich hier um siliziumlose Fakes handeln könnte...
Ansonsten: Igor, mehr Strom oder mehr Spannung?
Alle Pinkombinationen über einen großen Widerstand (100k?) an Saft hängen, gefühlvoll hochdrehen, gucken was passiert. Das kann schon mal 100V brauchen, bis sich da was tut.
Siliziumlose MockUps zum Bestückero.ä. justieren gibt es auch, aber man braucht sie selten. Sowas erkennt man spätestens dann, wenn man das Gehäuse auf schleift.
Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 10. Dez 2021, 22:32
Solche Bauteile sind auch immer wieder als Kopierschutz geeignet, zumindest um 50% aller Reverse-Engineure zur Aufgabe zu zwingen.
So etwas hatte ich mal in einem Linienabschlussmodul einer Brandmeldeanlage. Älteres Modell, sollte um eine Linie erweitert werden - Module aber nicht mehr lieferbar. Also vorsichtig den Glibber eines der Module entfernt. Zum Vorschein kam eine hochwichtig aussehende Platine mit abgeschliffenem 8-Beiner und viel SMD-Hühnerfutter. Der IC und ein Großteil der Bauteile hatte jedoch keinerlei elektrische Verbindung zu den beiden Anschlüssen. Nur eine Diode, ein Kondensator und 2 Widerstände waren für die Funktion relevant - also fast die Standardschaltung, wenn es um Leitungsüberwachung geht.
Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 10. Dez 2021, 22:32
Solche Bauteile sind auch immer wieder als Kopierschutz geeignet, zumindest um 50% aller Reverse-Engineure zur Aufgabe zu zwingen.
So etwas hatte ich mal in einem Linienabschlussmodul einer Brandmeldeanlage. Älteres Modell, sollte um eine Linie erweitert werden - Module aber nicht mehr lieferbar. Also vorsichtig den Glibber eines der Module entfernt. Zum Vorschein kam eine hochwichtig aussehende Platine mit abgeschliffenem 8-Beiner und viel SMD-Hühnerfutter. Der IC und ein Großteil der Bauteile hatte jedoch keinerlei elektrische Verbindung zu den beiden Anschlüssen. Nur eine Diode, ein Kondensator und 2 Widerstände waren für die Funktion relevant - also fast die Standardschaltung, wenn es um Leitungsüberwachung geht.
also man verbaut mehr Teile als notwendig
und verbindet diese nicht mit dem funktionierenden Teil der Schaltung?
Weil teuer verkaufte Sicherheit meist nicht dokumentiert wird (ISO9000 gilt bloß fürs Gehäuse) finden sich solche Geheimnisse nicht in jedem Altkleiderbottich.
Bei security by obscurity ist das nicht selten.
Der erste Eindruck soll Eindruck schinden und Feinde abschrecken.
BTW: Es gibt für ältere Autos massenhaft Tuning-"Chips", in denen garnix drin ist. Der erste war ein "Zündverstärker", der bei feuchtkalter Witterung zumindest für besseres Anspringen des Ottomotors gesorgt hat. In die Hochspannungsleitung zu den Zündkerzen wurde tatsächlich nix (Funkenstrecken) eingefügt. Das Zubehör war 1920 in Amerika schon in der Ford-Zubehörwerbung.
In der Stange sind ja ein paar übrige Exemplare drin, ich würde eins mit dem Loch auf die Lötkolbenspitze stecken, etwas Zinn dran und den Kolben wieder abschalten. Sobald das Zinn fest wird, mit einem (großen) Seitenschneider das Gehäuse vom Kühlflansch etwas abheben. Nicht die Kolbenspitze anzwicken Dann wieder heizen (nicht zu arg) und mit einer Kombizange am Gehäuseunterteil hebeln um die Teile vollständig zu trennen. Oft überlebt der Chip diese Tortur und löst sich sauber von der Vergußmasse so daß in der ein einwandfreies Bild der Oberflächenstruktur sichtbar bleibt. Bloß an den Bondflecken gibts gern Schäden, da wird ja eine Alu-schweißnaht zerrissen.
Zwei Telefoniums, ein Dingsbums mit ner Röhrenfassung und ein Uraltlautsprecher.
Das eine Telefön wird seine Wählscheibe an ein Defektgerät spenden, das andere guck ich mir mal genauer an, und der Rest kann warten.