Der Grillthread

Der chaotische Hauptfaden

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IPv6
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Der Grillthread

Beitrag von IPv6 »

Wenn es ein solches Thema schon gibt und ich nur zu doof war es zu finden, bitte melden und ggfs verschieben.

Grillen bietet doch mächtig Potential um den Nerd in sich rauszulassen, das Thema füllt ja auch ganze eigene Foren.
Mir geht es in erster Linie um die notwendige Hardware.
Natürlich nicht ganz ohne Eigeninteresse, ich habe in der aktuellen Wohnung zum ersten Mal einen Balkon, der sich zum grillen anbietet.
Am liebsten wäre mir irgendwas mit Gas, um die Nachbarn nicht unnötig zu belästigen. Und damit längere Anheizphasen entfallen.
Bei Gas sehe ich auch de Vorteil, dass man nur mal eben schnell was angrillen oder ein paar Würtschen draufschmeißen kann ohne gleich ein Feuer machen zu müssen, hinterher die Asche zu entsorgen usw.

Aber was nimmt man da jetzt? Das Raumschiff von Weber zum Preis von einem Neuwagen wird es wohl nicht werden, die 100 € Gasgrille von Ebay sind mir auch suspekt. Ich hätte schon gerne was, was mal eine Weile hält.

Wie unterscheiden sich die Ergebnisse der verschiedenen Techniken? Gusseisenrost oder reichen da Gitterstäbchen?
Mit oder ohne Lavasteinfüllung? Die gleichmäßigere Hitzeverteilung erscheint mir praktisch.
Ordenlich Dampf sollte das Ding wohl auch haben, ich stand mal an einem eher günnstigeren Lavasteingrill bei dem die Steaks nach 5 Minuten immernoch keine Anzeichen von braun werden hatten.
Worauf ist zu achten, dass die Reinigung kein stundelanges, nerviges Prozedere ist?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Empfehlungen!
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Mein Vater hat sein nunmehr fast 10 Jahren einen Weber Q100 auf dem Balkon im Einsatz. ( Heist jetzt glaub ich Q1000 Baby oder so).
Hat im Angebot im örtlichen Baumarkt unter 200€ (ohne Gestell, er steht auf einen 20€ Pflanztisch) gekostet und lässt sich mit einen anderen Gasschlauch auch mit den normalen Gasflaschen von der Tanke betreiben. ( Ja da stehen 2 Flaschen im 8.OG aufm Balkon ...)
https://toom.de/p/gasgrill-q-1000-titan ... arket=3628
https://www.hornbach.de/shop/Weber-Gasg ... tikel.html

Vorteil ist, das es durch den Deckel schnell aufheizt und nich arg so sehr nebelt ( es sei denn man haut Entenbrust drauf :twisted: )
Den Gussrost macht er mit Geschirrspülpulver und Spülbürste in der Badewanne sauber.
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UMdih
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Re: Der Grillthread

Beitrag von UMdih »

Ich bin letztes Jahr von "jahrzehntelangem" Grillen auf Kohle (meistens günstige NoName oder Baumarkt Produkte) mit
Gitterstäbchen auf Gas umgestiegen. Und den Umstieg habe ich bisher noch nie bereut. Geworden ist es ein Weber
Gasgrill (Spirit II E-310 GBS). Klar hat der seinen Preis und man bezahlt natürlich auch den Markennamen mit.
Allerdings hab' ich den zu einem akzeptablen Preis im Internet gefunden und gekauft. Und ehrlich gesagt, einen
deutlichen Qualitätsunterschied zu NoName/Baumarkt Ware merkt man beim Zusammenbau schon deutlich.
Und den Gusseisenrost möchte ich auch nicht mehr missen.
Ich würd's jederzeit wieder machen und auch beim Weber bleiben...

P.S.: Dies ist keine Werbung (auch wenn's vielleicht so klingt), ich bin weder bei Weber beschäftigt, noch verkaufe
ich irgendwas von Weber, bekomme auch kein Geld von Weber und den o.g. Grill habe ich selber bezahlt :D
janosch
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Re: Der Grillthread

Beitrag von janosch »

Hallo,
je nach dem wie groß Dein Balkon ist, wäre der Rösle BBQ-Station Gourmet G3 eine gute alternative zu den Weber Teilen.
https://www.roesle.com/de-de/detail/index/sArticle/776

Den Rösle gabs mal in einer Aktion bei Edeka für 299,- und ein Heft voll Sammelpunkte.

Ab und an taucht mal einer im guten Zustand bei ebay Kleinanzeigen auf.

Gibt auch ein Forum voller Nerds :lol: https://www.grillsportverein.de/forum

Gruß
Jan
daruel
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Re: Der Grillthread

Beitrag von daruel »

Bin auch vor 3 Jahren vom überzeugten Kohlegriller auf Gas umgestiegen. Ist deutlich einfacher und flexibler, grade wenn man im Sommer 5x die Woche grillt.
Oft ist mir die Kohle runtergebrannt weil der Nachbar mit Bier gewunken hat :D Das passiert mir bei Gas nicht mehr.

Hatte zum Einstieg für 100€ einen Rothmann bei Hellweg gekauft, hat sich gut geschlagen und lebt auch noch.

Am Freitag habe ich mir diesen Grill für die neue Saison bestellt https://shop.rewe.de/p/burnhard-tragbar ... e/SXH7E5I2

Mal gespannt was er so kann.
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Hightech
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Hightech »

Auf keinen Fall vergessen das WEBER BBQ Gas zu verwenden.
Sonst könnte man ja jeden beliebigen Gas-Grill benutzen.
Ich finde Weber suspekt, weil die einem in jedem Baumarkt im Weg stehen.
Von Baumarkt-Qualität halte ich generell wenig, wenn es was bei OBI gibt, gehe ich von unterer bis mittlerer Qualität aus, bei hohem Preis.

Vielleicht mal zum Grill-Spezi Kontakt aufnehmen, leider haben die Läden ja nicht auf!
Sowas zB
https://www.gasgrill-shop.com/products/ ... ccolo.html
runni
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Re: Der Grillthread

Beitrag von runni »

www.fritz-berger.de/artikel/cadac-gasgr ... f-2-103013? Haben wir seit einem Jahr im Einsatz und sind sehr zu frieden mit dem Teil, kann man gut mitnehmen und geht so mit 4 Personen auf einem Balkon zu grillen.
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sukram
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Re: Der Grillthread

Beitrag von sukram »

Eigentlich wollte ich jetzt noch den THÜROS Gasgrill in die Runde werfen, der ist aber beim Hersteller derzeit komplett vergriffen :cry:
https://www.thueros.de/shop/gasgrill.html

Genial finde ich daneben die Baukästen zum Einbau in eine eigene Grillstation:
https://www.thueros.de/shop/grilleinsat ... enbau.html
IPv6
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Re: Der Grillthread

Beitrag von IPv6 »

Der Balkon ist nicht allzu groß, daher fällt so eine halbe Sommerküche raus.
Wir sind auch nur zu zweit, die Grillfläche muss nicht so riesig sein. Wenn man Freunde da sind gibt es halt nicht auf einen Schlag 5 Kilo fertiges Fleisch, damit kann ich gut leben.

Ich hatte das eigentlich für selbstverständlich gehalten, bei vielen kleinen Grills ist das aber wohl nicht gegeben: Das Ding muss mit einer 11 kg Buddel zurecht kommen, die steht hier nämlich noch rum und die kleinen Kartuschen sind mir zu viel Müll, halten bei mehrere kW Brennerleistung sicher nicht lange und teuer sind sie dazu auch noch.

Wäre auch schön, wenn das Teil auf einem Gestell daher kommt. Eine Kochplatte oder solchen Schnickschnack braucht es nicht am Grill.

Von Lavastein bin ich nach einem kurzen Ausflug in das verlinkte Forum weg, das ist wohl absolut nicht gut. Wobei ich noch keine Zeit hatte mich damit zu beschäftigen, warum das so schlecht sein soll. Aber es sind sich dort soweit alle einig, also muss was dran sein.

Weber sticht einem bei der Suche nach einem Gasgrill ja immer sofort ins Auge, die haben es geschafft, ihre Produkte gut zu plazieren.
Im Grunde erscheinen mir die Dinger auch nicht schlecht. Gusseisenrost, kein wabbeliges Blechgehäuse und sauber verarbeitet.
Aber es kann doch nicht sein dass Weber der einzige ist, der das so hinbekommt.
Da muss es doch Alternativen geben, die auch nicht gleich 500 € und mehr kosten.

Also ich denke, die Richtung in die es gehen soll wird nun langsam klar.
Gasgrill, auf einem Gestell, muss mit richtigen Gasflaschen klar kommen (ohne teuren Umbausatz), nicht allzu groß, Gusseisenrost wäre schön, Deckel soll er haben.
Darf ruhig ein paar Taler kosten, Gewicht ist völlig egal (wird nur stationär genutzt). Design ist mir auch wurst.

Leider fallen Besuche im Fachgeschäft wohl erstmal flach, der Plan wäre schon, den Grill zu nutzen bevor alle Läden wieder auf haben.
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Fritzler
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Fritzler »

Warum nich einfach son Gastro Gasgrill wie aufm Treffen?
Man muss ja nich alle 3 Brenner zünden und allzuteuer sind die auch nicht.
Jedenfalls kannste an die deine Gasbuddel anschließen.
bastelwastel
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Re: Der Grillthread

Beitrag von bastelwastel »

Enders wäre auch einen Blick wert oder Burnhard Fred.

Ich selbst habe einen Enders Monroe mit drei Brennern
Gruß,
Thorsten
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wie gesagt der Gasschlauch um normale Gasflaschen zu nutzen ist so ein Stinoteil für 10€ ausm Baumarkt (sollte man ehe der Sicherheit wegen aller 5 Jahre tauschen)
https://vomrost.de/weber-q-1000-umruesten/

als "Billignachbau" von Weber findet man ja auch noch in fast jeden Baumarkt "Landmann" und "Enders" da liest man aber viel geteilte Meinungen was die Haltbarkeit betrifft.
https://www.obi.de/gasgrills/enders-gas ... /p/6582142

Fürn Balkon könnte auch noch der Outdoorchef Gasgrill Chelsea 420 G interessant sein, da liegst du zw. 200-250€
https://www.grillfuerst.de/Outdoorchef/ ... 128-28.php
Blechei
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Blechei »

Ich hab mir vor gut einem Jahr den Beefmaker pro von Aldifeinkost gegönnt. Also zwei Heizstrahler von oben.
Vorteil: 1a Pizza mit Vorheizen der Steinplatte auf ~400°(dann 1`35" und förtsch) und 1a Steaks auf Rost mit Wasser unten drunter.
Mit Stoppuhr (2´30" je Seite) und kurzer Ruhezeit sind damit Steaks exakt auf den Punkt gegrillt. Und sind knusprig!
Mit Unterhitze kriegt man das so nicht hin, also ich jedenfalls nicht. Für Würstl und Co tuts dann auch mal der Lotus.
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Smily
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Smily »

Also ich hab mir vor jahren einen landmann gasgrill aus ebay kleinanzeigen gefischt.
War zu verschenken.
Der hat 3 brenner.
Die Oberfläche ist zweigeteilt.
Links ist ein Gusseisenrost und rechts eine geschlossene gussplatte.
Beim rost hab ich noch ein Körbchen aus nem alten backofengitter gebogen,. Da liegt ne schicht lavasteine drinn.

Es dauert etwas bis der richtig in gang kommt, aber dann heidewitzka.
Ich bin zufieden!
jodurino
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Re: Der Grillthread

Beitrag von jodurino »

sukram hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 18:44 Eigentlich wollte ich jetzt noch den THÜROS Gasgrill in die Runde werfen, der ist aber beim Hersteller derzeit komplett vergriffen :cry:
https://www.thueros.de/shop/gasgrill.html

Genial finde ich daneben die Baukästen zum Einbau in eine eigene Grillstation:
https://www.thueros.de/shop/grilleinsat ... enbau.html
Wer Thüros sagt muss Zikon meinen (Spaß)

https://www.zikon-erfurt.de/?post_type=product

Aber das ist in Thüringen fast so wie Stihl & Husquana woanders eben "Religion"
Zikon kann auch den eigenen Grillentwurf lasern und als Bausatz liefern.

Der Grill auf dem Treffen war doch ok denke ich.
Aber Gasbuddel auf Balkon da habe ich mal eine Abmahnung bekommen ist wohl nicht überall erlaubt.

cu
jodurino
andreas6
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Re: Der Grillthread

Beitrag von andreas6 »

So einen Erfurt-Grill habe ich sehr viele Jahre benutzt. Inzwischen hat er eine neue Umrandung aus dickerem Blech und einen mit der Flex zugeschnittenen Guss-Rost aus einem alten Kachelofen bekommen, da das originale Lochblech zu Rost zerfallen ist. Dennoch benutze ich den nicht mehr. Er ist einfach zu groß. Die Kinder sind aus dem Haus, wir grillen nur noch für zwei schmale Esser. Ein kleiner billiger Kugelgrill ist perfekt dafür. Asche abfegen, die Reste vom vorherigen Grillabend anzünden und vielleicht ein oder zwei Holzkohlestücke beilegen. Das reicht für ein Mittagsmahl. Danach den Deckel wieder rauf und alle Löcher zu, das Feuer erstickt und verbraucht keine weitere Holzkohle.

MfG. Andreas
Maxi P.
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Maxi P. »

Ich habe lange Zeit auf Holzkohle geschwört.
Vor kurzem habe ich mir zum ausprobieren einen Gasgrill von Rösle zugelegt. Es ist der Videro G3-S geworden.
3 Brenner, Seitenköcher, Hochtemperaturgrill, Gussrost und Aufnahme für 11kg Buddel.
Beim Zusammenbau hat man bereits den qualitativen Unterschied zu Weber stark gemerkt, zu einem Napoleon ist es ein himmelweiter Unterschied.
Für den ambitionierten Hobbygriller der am Wochenende mal ein Stück totes Tier rösten möchte reicht der Rösle meiner Meinung nach vollkommen aus.
Leider hat sich der Deckel bereits ein wenig verzogen, dabei ist die erste Gasflasche nicht mal leer.
Das ist eben der Unterschied zwischen "günstig" und teuer. Bei Weber, Napoleon und Broil King sind die Seitenwände des Deckels aus Guss, da verzieht sich nichts so schnell..

Den Kugelgrill von Weber werde ich trotzdem parallel zum dutchen, räuchern und Pizza backen weiter nutzen.
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TYT II
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Re: Der Grillthread

Beitrag von TYT II »

Äh. Nee.
Da mussich als Thüringer ja mal...
Also:
Thüros und Erfurter Dinger sind m. E. n. das Nonplusultra an Kohlegrillen. Wobei der Thüros halt aus Edelstahl rostfrei und die Erfurter Dinger aus Edelrost Stahlfrei bestehen. Wir haben im Männerhort ein solches Erfurt-Ding stehn - an dem Ding sind mittlerweile schon mehrere Stellen, wo korrosionsbedingt Luft durchgeht wo's der Hersteller nicht vorgesehen hat. Das passiert halt mitm Thüros wesentlich später - oder nie.
Auf Arbeit haben wir vor Jahren mal die Trinkgeldkasse in einen Thüros umgewandelt. Im Werk abgeholt. Der hält immer noch, ist nur mittlerweile zu klein für die wachsende Belegschaft. Jetzt arbeitet anstelle des Thüros ein Weber. Auch sehr schick. Den haben wir mal von einem Lieferanten als Umsatz-Bonus bekommen.
Aber gasgrillen geht - meiner Meinung nach - gar nicht. Wenn dann doch mal der Nachbar (so einen hätte ich auch gerne) wirklich mal mit der Bierpulle winkt, stellt man sich halt zusammen vor den Grill und kuckt zu, wie die Kohle vor sich hinoxydiert. Alles kein Thema. Und die Wurst für einen Nachbarn, der ein Bier spendiert, sollte man ohnehin übrig haben!
radixdelta
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Re: Der Grillthread

Beitrag von radixdelta »

Also ich kenne diese trichterförmigen Grills nur als untauglich. In der Mitte kann man schmieden, außen wird die Wurst nicht warm und man braucht Unmengen an Kohle. Machen diese Hersteller da was besonders?
Von einem Gasgrill konnte man mich auch nocht nicht überzeugen. Da schwören ja immer mehr drauf, aber was leckeres vom Gasgrill habe ich noch nicht bekommen. Es schmeckt mir einfach nicht so richtig. Da schmeckt mit Umluft und Infrarot im Backofen noch besser.
j.o.e
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Re: Der Grillthread

Beitrag von j.o.e »

Mama und Papa hatten einen gasbefeuerten Weber, Q 1000 oder so was. Habens dann nimmer benutzt, weil der immer im Weg rumstand -- und sind auf elektrischen Kontaktgrill umgestiegen.

Die XYL hatte davor schon einen kohlebefeuerten Weber (ähnliches Modell) angeschleppt. Funktioniert mehr schlecht als recht. Kohlekapazität ist sehr begrenzt, Grillfläche auch, am Anfang zu heiß und dann aber auch schnell wieder zu kalt. Kein Platz, um mal was zur Seite zu schieben. Muss das machen, weil Regelfunktion praktisch unwirksam. Am Meisten stört mich aber, dass ich mit dem Rost zu dicht auf den Kohlen sitze. Und, dass man das Teil wegräumen muss -- was aber praktisch erst am nächsten Tag nach dem Auskühlen geht.

Ich finde, die Webers scheinen auf den ersten Blick ziemlich wertig. Man darf halt nicht zu genau hinschauen. In meinen Augen sind die Preise aber massiv überzogen. Echte Hype-Teile halt -- aber dann doch wieder vom Baumarkt.

Am liebsten grille ich mit meinem alten, selbst geschweißten Kastengrill aus VA. Grillfläche ca. 50 x 25cm. Edelstahl Rost, höhenverstellbar. Je nach Anforderung befeuere ich nur eine Seite, benutze dann die Zwischenzone zum Nachschmoren. Das Ding taugt und kann auch unendlich im Regen stehen bleiben. Das macht dem gar nichts.

Grille allerdings immer im Garten ...
Gary
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Gary »

Ich habe einen Thüros, wenn der mal kaputt geht steige ich um auf Gas, also nie.

Früher wollte ich auch überall gleich heiß, aber mittlerweile bin ich schlauer. Ich schiebe die Kohle auf eine Seite und kann dann das Grillgut umher schieben wie ich es brauche. Ich teile mein Bier nicht mit dem Grill weil zu viel Kohle drin ist, alles zu heiß ist und dauernd was brennt.

Aber zu den "mit Deckel" Grillern - So eine Grillstation mit zig Zonen, Oder/Unterhitze und Veggie Lounch - habt ihr da eine Putzfrau ? Ist Edelstahl polieren das eigentliche Hobby ? Das Auto darf man im Vorgarten nicht waschen, deswegen haben wir jetzt einen Luxus-Grill?
Was kommt zuerst, Kärcher oder Grill ?

Also mal ab von meiner überspitzten Darstellung - wie macht ihr so Gartenküchen sauber, macht ihr das gerne ?

Und weil es ja um Balkon grillen ging, ich denke da würde ich was mit Kabel kaufen, nicht mit Schlauch.
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Heaterman
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Heaterman »

Ich werde wohl für immer bei Holzkohle bleiben. Wir hatten mal zwischendurch in den 90ern einen Gasgrill, war damals auf der Terrasse im gemieteten Haus einfach sauberer. Den hab ich inzwischen im Forum veraalt.

Wir grillen im Außenkamin, da hat der Erbauer einen schönen Grill mit Räucherkammer darüber eingebaut. Letztere hab ich nie benutzt - zu viel Aufwand an Brennmaterial in dem großen Ding. Um verschiedene Zonen zum Grillen zu haben, hab ich den Feuerrost neu eingebaut, der hat jetzt die mehrfache Fläche wie das „Kohle-Loch” vorher darunter. Die Asche fällt in eine Aschekammer, die muss nur ein paar Mal im Jahr geleert werden. Über dem Feuerrost sind mehrere Einschubschienen, da kann ich den Grillrost höhenmäßig einstellen.

Seitdem ich nur noch reine Buchenholzkohle und je nach Grillgut sogar Kokoskohle nehme, braucht man nicht mehr so viel davon. Das hält stundenlang die Hitze und man kann mit wenig Kohle besser Wärmezonen auf dem Grillrost bilden. Ist ganz was anderes als der Billig-Bruch, und man kann mit den Briketts die Wärme perfekt verteilen und steuern.
Lieber in eine Tüte Buchen-Briketts von Fagus, Klaus-grillt o.ä. investieren (Weber hab ich nie probiert - ich glaub, da bezahlt man eher den Markennamen).
Ist teuer, man braucht aber signifikant weniger, kein Abfall oder Braunkohle drin. Einziger Nachteil: braucht länger, bis es glüht. Hält dann aber mindestens 3 Stunden und macht richtig Hitze. Ich heize die mit dem Dachpappenbrenner an, da geht das auch relativ schnell. Man soll sich ja auch Zeit nehmen zum Grillen, man ist ja nicht auf der Flucht.

Der Dutch Oven wird direkt in die Holzkohle gestellt, kriegt je nach Gericht noch ein paar Kohlen auf den Deckel, fertig.

Alles, was indirekt und mit Umgebungshitze gegrillt werden soll, z. B. Ente oder Fisch, kommt in den Räucherofen. Da auch nur Buchenholz- oder Kokoskohle und ggf. Buchenscheite. Der Ofen hat neben dem kleinen, geschlossenen Volumen den Vorteil, dass man die Wärme gut steuern kann. Dazu je nachdem, Wasser- oder Saftschale oder Sandschale für indirekt passt da auch zwischen. Und man kann gut etwas Räucheraroma nach Wahl mit Chips beim Grillen erzeugen.

Grillroste: stabilerer Edelstahl (nicht die feinen Dinger mit den dünnen Stäbchen nehmen, ist oft kein wirklicher Edelstahl, und einzelne Stäbe lösen sich nach ein paar Grillgängen); lässt sich besser reinigen
Wenn Guss, dann ordentlich einbrennen und nach dem Reinigen mit Konservierungsspay (Grill-Pflegespray, BBQ-Reiniger) einsauen. So bleibt der sauber und rostet nicht. Das Zeug ist rein pflanzlich, einmal vor dem Grillen mit Papier abwischen. Die großen Gussgitter gibts als Ersatzgitter für Weber & Co. Die sind beschichtet und lassen sich bei etwas Pflege gut reinigen.

Thema reinigen:
Die Grillroste werden mit Bürste und Spülmittel gereingt, harte Sachen mit Bürste.
Der Räucherofen kriegt Backofenspray, vor allem die Sichtscheibe. Vor dem Reinigen kriegt der nochmal innen den Dachpappenbrenner gezeigt, das macht Anhaftungen weicher und locker.
Dutch Oven kriegt sowieso Spezialbehandlung: auswaschen, sehr gut trocknen, mit Konservierungsspray einsauen. Der rostet sonst aufgrund seiner Materialstruktur schlagartig, sobald der Luft sieht.

Ach ja, das Thema hieß Balkongrillen. Da stimme ich Gary zu - elektrisch. Da macht sich auch der elektrische Beef-Griller gut. Wenn Kohle, dann o.a. Buche & Co, weil nahezu rauchfrei.
radixdelta
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Re: Der Grillthread

Beitrag von radixdelta »

Ja, Kohle auf eine Seite, das geht ja bei den doofen Trichtern nicht. Also, ich hatte bisher nur die Baumarkt- oder Discount-Trichter unter der Grillzange. So einen richtig guten noch nicht. Darum kann ich da evtl. nicht richtig mitreden. Mich nervt es wenn ich die Wurst ständig umsortieren muss, eine Fläche von 10 Bratwurst muss gleichmäßig heiß sein, dann komme ich klar.

Mein Grill ist ein Kasten wo der Rost drüber ist, ohne Luftzufuhr von unten. Der Grill sollte auf den Schrott, den brauche ich erst noch auf. Ich bin da nicht so wählerisch, Feuer unten, Rost drüber, schon werde ich satt.
Ich seh zu daß ich relativ zügig das Material durchgegrillt bekomme, ich mag es nicht wenn einer (ich) grillt während der Rest schon isst und der der grillt (ich) dann die Reste, teils kalt, essen muss. Also erst in Ruhe anstecken, ich nehme wenn vorhanden Holz und lasse das gemütlich zu Glut abbrennen. Dabei Bierchen, Gartenstuhl etc. Aber wenn Grillgut drauf kommt dann ruck zuck fertig und an Tisch. Die Nackensteaks kommen in einen Thermobehälter und ziehen da sehr gut nach während die Wurst nicht lange braucht.
Entsprechend brauche ich verschiedene Zonen nur wenn ich für Gäste frisch vom Rost grille, dann esse ich selbst am Grill das was runtergefallen ist ;)

Edelstahlrost mag ich ganz und gar nicht. Da klebt das Steak und rutcht die Bratwurst. Ich mag es andersrum, die Bratwurst soll gebremst werden, damit man die nicht einzeln mit der Zange drehen muss, die müssen sich mit anstubsen drehen. Daher entweder Schwarz oder Guss und Behandlung wie Dutch oder andere Guss/Eisen-pfannen. Man bekommt das auch mit Edelstahl hin, wenn man es nicht zu sauber macht. Sobald man da aber mit Reinigern dran geht und es wieder poliert kann man so viel ölen wie man will, das Steak klebt. Grausam. Der Rost kommt auf das Feuer und dann nur abbürsten. Der Dreck schützt bis zum nächsten Grillen vor Rost.

Ich grille üblicherweise beim Osterfeuer ein paar hundert Bratwurst. Da macht es die Kombination aus guter Holzkohle und guten Briketts, das ist sehr empfehlenswert.
Zuhause brauche ich die lange Brennzeit der Briketts nichtmal ansatzweise, wenn nicht grad Gäste da sind. Da wäre das Verschwendung. Da tut es billige Holzkohle, schnell an schnell weg. Nach dem Grillen lösche ich die Kohle mit der Gießkanne. Ich habe so ein selbstgebautes Erdsieb für Anzuchterde, kleiner Holzrahmen mit 5mm Hasendraht. Damit siebe ich auch die Restkohle vor dem nächsten Grillen, das was übrig bleibt darf als Bodensatz wieder in den Grill zurück, der Rest kommt in das Staubbad der Hühner oder auf den Kompost und endet in beiden Fällen als Terra Preta im Garten.
ch_ris
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Re: Der Grillthread

Beitrag von ch_ris »

hab für unterwegs einen Gebläse Holzkohle Grill geholt. lidl, rund, ohne Deckel. Gab's dann letztens eckig, mit Deckel.
hab kurz überlegt, aber nee, nicht schon wieder den nächsten **** Grill kaufen. Konsumfalle und so. :roll:
ich find das Prinzip nicht schlecht. Sparsam und verstellbar.
Ist mir auch nicht zu techi.
Am schönsten funktioniert das mit der richtigen Kohle Stücke größe.
Briketts gehen gar nicht.
Da ist auf jeden Fall Frickel Potenzial drin.

fällt mir grad ein: Der Rost ist wie so oft verchromt.
Gut so?
oder ist elektrolütisch entfernen eine Idee? (das ist einfach, ich weiß das, hab mich mal beim entrosten verpolt)
Chromverbindungen im Essen?
da1jo
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Re: Der Grillthread

Beitrag von da1jo »

Hallo ,

früher bis vor 7 Jahren auch immer auf Kohle. Dann kam zum Garten noch der Balkon und dann wollte man auch von oben immer Grillen können. Also umstieg auf Gas erst ein kleiner Landmann Pantera perfekt für 2 Personen und leicht und mobil. Somit ging das auch mal schnell ins Auto und woanders hin. Der wurde dann Aufgrund gefrässiger Kinder zu klein. Umstieg auf was grosses gutes Angebot für sowas bekommen:

https://www.hornbach.de/shop/Tepro-Gasg ... tikel.html

So und nun das Fazit einmal und nie mehr wieder... Das Teil sieht schick aus grillt auch gut aber es rostet und zwar von innen aus der Brennerwanne den da ist nix mit Edelstahl. Weiterhin ist das Teil so verwinkelt gebaut das ne gescheite Reinigung fast unmöglich ist. Was neues musste also her besuche im Grill Shop und viel Grill Forum lesen folgten. Fazit entweder Napoleon oder Weber. Wir haben uns dann für den Weber Q3300 entschieden und sind mehr als Happy
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Joschie
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Joschie »

Ich grille mit beidem. Sowohl mit Kohle als auch mit Gas.

Gas hat hald den Vorteil wenn man mal schnell Grillen will oder sich mal was zum Abendessen bereiten.

Die Holzkohle kommt zum Einsatz wenn zum einen viel Grillgut gegrillt werden soll oder wenn man ganz viel Zeit hat.

Beim Gasgrill kann ich dir den Napoleon TravelQ Pro 285 LINK vor ein paar Jahren bei mir eingefunden.
Ich würde den sofort wieder kaufen.
Was mich damals zu dem Napoleon bewegt hat war zum einen das die Grillseiten unterschiedlich gesteuert werden können (kann der Weber nicht) und das der Deckel hoch ist.
So kann man auch mal etwas größeres reinlegen.
Was ganz gut geht damit ist z.B. ein Krusten- oder Schweinebraten. Diesen grillt man zuerst auf dem Rost unter Volldampf an, legt ihn danach in eine Edelstahlwanne mit Flüssigkeit und dem Gemüse, stellt das ganze in den Grill, schaltet die Seite wo die Wanne steht ab und dreht die andere Seite auf minimum. So gart der Braten schön gemütlich bei grob 120°C für einige Stunden bis er durch ist.


Holzkohlegrills sind bei mir alle Selbstgebaut, daher kann ich keine Kaufempfehlungen aussprechen, jedoch würde ich mir keinen Weber Kugelgrill kaufen, die bisher gesichtete Qualität ist für meinen Geschmack den Preis nicht wert, da würde ich eher zu einem billig Clone greifen.

Grüße
Josef
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Desinfector
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Desinfector »

Für mich gibts nix ausser Holz(kohle) Grill.
gerne den Schwenkgrill auffer Waschmaschinentrommel.

Da mir bei einem Gasgrill das rauchige "Feueraroma" fehlt*,
könnte man für Gas auch gleich nen Gaskocher nehmen und 'ne Pfanne drauf stellen.
das hätte den Vorteil, dass das alles viel weniger Platz wegnimmt, balkontauglich ist

und:

De Broudpann krissu ook inne Minna rin.

*und da helfe ich bestimmt nicht mit irgendwelchen Erdölprodukten nach
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PowerAM
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Der Grillthread

Beitrag von PowerAM »

In meinem Wohngebiet sind auf den Balkonen jegliche Art von Grills verboten - es könnte irgendwen in der Nachbarschaft stören. Einige Mutige lassen es drauf ankommen und grillen elektrisch - es eskalierte wegen dem in der Hausordnung stehenden Verbot aber bereits mehrfach. Hauptsächlich ist es wohl Neid.

Zum Thema: Ich schwöre auf die kleinen Grillfässchen aus Gusseisen: Extrem sparsam bereits mit einer Hand voll Grillbriketts oder Holzkohle oder zur Not auch unbehandeltem Holz aus dem Garten. Der dreifach höhenverstellbare Grillrost, auch aus Guss, reißt zwar irgendwann und die Holzgriffe fallen einfach ab - das Grillfässchen hält aber seit 5 Jahren und wurde in der Grillsaison jeden Freitag ran genommen. Für das Geld, was die Dinger online kosten, kriegt man ein auf Anhieb funktionierendes Produkt ohne größere Tücken. Der einzige Nachteil ist, dass man beim Grillen sitzen muss. Das Ding ist gerade einmal kniehoch.

Keine Empfehlung dagegen für die Dünnblech-Säulengrills vom Discounter (oder teurer vom Baumarkt), deren Standfestigkeit ein Trauerspiel ist. Der Kohleverbrauch in der weit ausladenden Wanne ist hoch, die Wärmeverteilung extrem ungleichmäßig. Zug kriegt nur das Zeug, das genau mittig liegt. Zwar kann man beim Grillen bequem stehen, allerdings ist das Ding kopflastig und windempfindlich und kippt auch gern mal um. Wenn schon ein Säulengrill, dann wenigstens ein Thüros!
IPv6
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Re: Der Grillthread

Beitrag von IPv6 »

Die Art der Wärmequelle steht eigentlich nicht zur Debatte, Kohle ist auf einem einfachen Balkon in einem Mehrfamlienhaus (3 Wohnunge wir im EG) einfach schwierig, macht eher Dreck und ist längst nicht so spontan.
Und es ist ja nicht so, dass man mit Gas überhaupt nicht grillen kann. Die Gasflasche ist auch schon vorhanden, von daher ist die Wahl für mich klar.

Rechtliche Probleme mit Grillen sollte es keine geben. Wir wohnen in einem Mischgebiet, es gibt keine Hausverwaltung, die Vermieter scheinen ganz vernünftig zu sein und im Moment sind wir eh noch die einzigen, die in dem Haus wohnen - das 1. OG wird gerade in Eigenleistung saniert, der Kerl ist auch nicht mehr der jüngste und werkelt da noch ein Jahr vor sich hin wenns so weiter geht. Das Dachgeschoss ist soweit fast fertig, aber auch noch nicht vermietet. Das hätte seinen Balkon aber eh zur anderen Seite raus.

Auf mich machen auch die Weber Q, Napoleon TravelQ und Landmann Pantera einen guten Eindruck.
Die Teile sehen einfach so aus, als ob das Blech nicht nach einem Jahr durchgerostet ist.
Abgesehen davon, dass ein Raumschiff mit 5 Brenner sowieso viel zu groß für den Balkon und zwei Personen ist.

Ein Landmann Triton PTS2.0 ist mir im Grillsportvereinforum noch über den Weg gelaufen, das sieht mir aber wieder nach dünnem Blech aus, was nach ein paar Jahren durch ist.

Weber erscheint mir zu teuer. Ist halt schwierig das zu beurteilen wenn man die Grills nicht irgendwo anschauen und anfassen kann.
Der TravelQ Pro 285 wäre da wohl aktuell mein Favorit. Bietet etwas mehr Platz als der Pantera von Landmann.
Der Weber 2200 kommt auch nur mit einem Brenner daher, für indirektes Garen sicher nicht so optimal. Und er möchte Batterien für die Zündung, irgendwie ein lästiges Detail wenn es doch auch per Piezo geht.

Unsicher bin ich mir nur was die Leistung angeht, die Grills von dieser Aluguss-Sorte haben alle um die 4 kW, ein ähnlich großer Triton PTS2.0 kommt mit 7 kW daher.
Fleisch sollte darauf halt schon braun und nicht nur bei geschlossenem Deckel sanft gegart werden. Gasdüsen aufbohren möchte ich vorerst vermeiden...
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Re: Der Grillthread

Beitrag von j.o.e »

holzkohlegrill-fuer-1-euro.jpg - Foto gelöscht ...

Leider nicht balkontauglich ...
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Desinfector
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Desinfector »

die ein-EUR Grills sind was für Wacken
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Bastelbruder
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Bastelbruder »

Einige Mutige lassen es drauf ankommen und grillen elektrisch - es eskalierte wegen dem in der Hausordnung stehenden Verbot aber bereits mehrfach. Hauptsächlich ist es wohl Neid.
Gibt es vielleicht die Möglichkeit den OLF in Dosen abzufüllen damit man den bei passender Gelegenheit unauffällig wieder freilassen kann?
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Re: Der Grillthread

Beitrag von IPv6 »

Vielleicht könnte man auch über die Definition von "grillen" streiten.
Ist es nicht viel mehr kochen bzw. braten, wenn ich auf meinem Gaskochfeld auf dem Balkon mit einer Gusseisernen Pfanne meine Steaks bruzel....?

Aber das wird OT.
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Julez
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Julez »

Hat noch jemand anders eine Feuerplatte in Betrieb?

Bild

Bild

Macht riesig Spaß!

Zum mobilen Grillen hab ich noch 2 aus Edelstahl-Auflaufformen gebastelte Kleingrills, das funktioniert auch ziemlich gut.
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Re: Der Grillthread

Beitrag von IPv6 »

Den Bau hattest du doch irgendwo im Forum dokumentiert, ich finde den Thread nur gerade nicht mehr.
Sieht auf jeden Fall sehr spaßig aus, hätte ich auch gerne...
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PowerAM
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Der Grillthread

Beitrag von PowerAM »

ch_ris hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 08:35 hab für unterwegs einen Gebläse Holzkohle Grill geholt. lidl, rund, ohne Deckel. Gab's dann letztens eckig, mit Deckel.
hab kurz überlegt, aber nee, nicht schon wieder den nächsten **** Grill kaufen. Konsumfalle und so. :roll:
ich find das Prinzip nicht schlecht. Sparsam und verstellbar.
Ist mir auch nicht zu techi.
Am schönsten funktioniert das mit der richtigen Kohle Stücke größe.
Briketts gehen gar nicht.
Da ist auf jeden Fall Frickel Potenzial drin. [...]
Ich hatte diese Grills mit Gebläse schon wegen ihrer Bonbonfarben für (untaugliches?) Spielzeug gehalten. Allein die Größe macht es interessant für den Alleingriller - in diesem Jahr werden ja Zweiradausflüge und Wandern die einzigen Urlaubsereignisse sein. In der Größe würde das ins Helmfach oder in den Rucksack passen.
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Der Grillthread

Beitrag von PowerAM »

Heaterman hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 03:11 [...]
Thema reinigen:
Die Grillroste werden mit Bürste und Spülmittel gereingt, harte Sachen mit Bürste.
Der Räucherofen kriegt Backofenspray, vor allem die Sichtscheibe. Vor dem Reinigen kriegt der nochmal innen den Dachpappenbrenner gezeigt, das macht Anhaftungen weicher und locker.
[...]
Der Grillrost aus Guss wird noch heiß mit der Stahlbürste abgebürstet und nach dem Erkalten mit der Speckschwarte abgewischt. Die Saison über steht unser gusseisernes Grillfass draußen - nur regengeschützt. Das Grillfass selbst rostet - rostet aber selbst in Jahrzehnten wohl nicht weg. Der Grillrost rostet mit unserer Behandlung gar nicht.

Edelstahl-Grillroste mag ich nicht so sehr - zu glatt und Steak brennt schnell darauf an. Freunde haben sowas mit Wabenmuster - sieht auf dem Steak tatsächlich ganz nett aus. Das Ding verzieht sich auch nicht so wie die einfachen Roste, die nur Querrippen haben. Rutschig bleibt es trotzdem, Würste grillen sich blöd darauf. Dank ausreichend großem Geschirrspüler bekommt bei denen der ganze Grillrost anschließend die maschinelle Reinigung.
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Re: Der Grillthread

Beitrag von ch_ris »

PowerAM hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 15:36 Ich hatte diese Grills mit Gebläse schon wegen ihrer Bonbonfarben für (untaugliches?) Spielzeug gehalten. Allein die Größe macht es interessant für den Alleingriller - in diesem Jahr werden ja Zweiradausflüge und Wandern die einzigen Urlaubsereignisse sein. In der Größe würde das ins Helmfach oder in den Rucksack passen.
der wo ich hab wird mit helmfach knapp, 40cm etwa im durchmesser. reicht für paar würstchen für 3-4 leute.
Oder Burger.
dabei verbrennt der ca n halben liter Holzkohle, ist also recht sparsam find ich.
Die Brocken dürfen halt nicht zu gross sein.
riesen Fleischlappen eher weniger.
ist auf jeden fall besser als so ein "X" Klappgrill.

und schnell Heiß! 5min.
ich will keine Werbung für das Produkt machen, eher für das lowtechige Prinzip.
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Re: Der Grillthread

Beitrag von radixdelta »

Maschinelle Reinigung ist Gift. Wir haben z.B. eine Emaillierte Bratpfanne, die wurde mal in den Geschirrspüler gepackt, danach konnte man 'nen fingerbreit Fett rein tun, es ist trotzdem alles festgebraten. Dagegen ist abwaschen in Spülwasser ein Witz.
Die brauchte einige Zeit bis sie wieder ok war. Jetzt wird sie wieder händisch gespült und es geht wieder wie gewohnt.

Ich weiß noch nicht genau woran es liegt daß mir Gasgegrilltes nicht schmeckt. Oft habe ich das Gefühl da ist so eine Schmiere auf der Wurst. :|
Bratwurst aus dem Backofen mag ich sogar relativ gern, sogar früher als es nur Umluft gab ohne Grillfunktion und in den Studentenbacköfen mit Unter/Oberhitze war die immer lecker. Das Raucharoma fehlt, aber das ist nur bei Steaks wirklich störend, die sind aus dem Backofen etwas fad. Also es kann bei Gas nicht nur am fehlenden Feuer liegen, keine Ahnung.

Aber auf dem Balkon hat man halt keine Wahl, Elektro wird oft wegen mangelnder Leistung ausfallen, denn 3kW sind zum offenen Grillen nicht viel. Wurst verzeiht das, aber bei Steaks fällt das unter Dörren, das kann nix werden.
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Re: Der Grillthread

Beitrag von j.o.e »

Desinfector hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 12:39 die ein-EUR Grills sind was für Wacken
Das hast jetzt falsch verstanden <grins>

So'n Einkaufstrolly einer neuen Verwendung zuzuführen hat schon Frickelpotenzial. Aber einfach mitzunehmen geht natürlich gar nicht, ist sehr illegal und verwerflich.

Der Kernschrott von Baublöd&Bach ist aber genauso verwerflich. Das ist Umweltfrevel, und davon bekomm nicht nur ich Augenkrebs.
Neulich im Prospekt, ein komplett abschreckendes Möbel aus Edelstahl-Folie, mit Plasterollen Typ Kunstleder-Bürosessel.

Ein Gasgrill Inklusive Allem: 2 Edelstahlbrenner, Infrarotbrenner (BEAST ZONE), Automatikzündung, Gusseisen-Grillrost, Warmhalterost, Pizzastein, Thermometer, Tellerhalter und Flaschenöffner, LED-Wechselfarben zur Anzeige von an/aus. Für schlappe 539 € ----- Aaaarrgghhhh !!!

Ich will damit 2 Dinge sagen:
1. Zum Grillen brauchts nicht viel. Eigentlich nur einen Grillrost.
2. Jedem das Seine.

Die Gang und ich hatten früher ™ einen aus 4-kant VA-Rohr geschweißten Rahmen, lange Schenkel (~ 1m) auf der Innenseite gebohrt und dort etwas zu kurze Stücke aus 8 mm Rund-VA schwimmend eingesetzt (damit sich nix verzieht). Der Rost war normalerweise an einem hohlen Baum angekettet. Geputzt wurde der nie. Nur freigebrannt. Und ich denke, den gibt's heute noch ...
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Chemnitzsurfer »

radixdelta hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 16:22 Aber auf dem Balkon hat man halt keine Wahl, Elektro wird oft wegen mangelnder Leistung ausfallen, denn 3kW sind zum offenen Grillen nicht viel. Wurst verzeiht das, aber bei Steaks fällt das unter Dörren, das kann nix werden.
Hab son nen elektrischen Steakgrill von Severin und wenn man den etwas vorheizt hat der durchaus genug Power für ein Steak. Auch frische Roster vom Fleischer werden ganz gut. Man sollte nur wirklich Wasser in die Schale geben, sonst wird das Teil zum Nebelwerfer :lol:
https://www.amazon.de/SEVERIN-Steakbord ... B07Q12R9RZ
Ich werde nur mal bei Gelegenheit das 3x0,75 H05RN-F gegen einen Rest 3x1,5mm² SIHF tauschen den ich hier noch rumliegen haben ( 0,75mm² wird bei den 10A doch recht schnell warm)

Ansonsten hatte ich mehrere Jahre so einen ähnlichen Grillaufsatz fürn Campingkocher, der ist jetzt wegen Rost in den Müll gewandert. https://www.amazon.de/Toker-Grillaufsat ... 0859DFM5R/
Was ganz interessant aussieht ist auch dieser Aufsatz hier, vll. teste ich den mal dieses Jahr
https://www.amazon.de/Activa-Campingkoc ... 08PVSRM4K/
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Azze »

Rauchgeschmackmangel als einziges Argument gegen Gas oder Strom lässt sich relativ einfach entkräften: a) gewöhnt man sich daran (ich spreche aus Erfahrung und frage mich inzwischen, warum ich das mal so doll fand und als unabdingbare Komponente des Grillens betrachtete) und b) kann man - wenn es denn unbedingt sein muss - einfach ein paar Spritzer eines rauchigen Whisky auf den Fleischlappen verteilen. Ich würde Wetten halten, dass bei einer Blindverkostung kaum einer den Unterschied bemerken würde.

Ich habe mir vor Jahren mal für einen "Canberra" von Outdoorchef entschieden, weil ich deren Kugelteil von Freunden kannte und gut fand und mir vom Händler erzählt wurde, dass der Gründer von Outdoorchef früher mal Entwickler bei Weber war (ob das stimmt, kann ich nicht verifizieren). Das Ding hat einen keramikbeschichteten Gussrost (seit die Keramik runter ist, ist das ein normaler Gussrost mit allen üblichen Eigenschaften) und ein emailliertes Gehäuse. Der Pferdefuß ist die Auffangschale aus dünnem verzinktem Blech, die nach kurzer Zeit durchgerostet ist, ebenso die ganze innere Technik wie Brennerbefestigung, Wärmeleitbleche und Flammleitrohre. Prinzipiell kommt man trotzdem immer noch damit klar. Letztes Jahr habe ich vom Nachbarn das gleiche Teil drei Jahre alt geschenkt bekommen und daraufhin meinen ausgeschlachtet. Vermutlich werde ich auch den noch bis zur Neige aufbrauchen und mich dann nach entweder die verrosteten Teile nach Edelstahl umbauen oder mich einer Alternative umsehen.
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Hightech
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Hightech »

Eins ist mal klar:
Holzkohlegrillgeschmack bekommt man nur auf einem Holzkohlegrill.
Das Aroma aus polyzyklischem Kohlenwasserstoffen mit verdampften Fett ist so ziemlich einzigartig.
Das geht in einem Gasgrill nicht.

Es gibt dazu noch 4 Arten des Grillens:
Grillrost über Flamme, da wird das Fleisch im heißen Abgas der Flamme gegrillt, das ist recht nahe am normalen Grillen.

Grillrost über Lavastein, da gart das Fleisch auch im heißen Abgas und in der IR-Stahlung vom Lavastein, zudem gibt es zusätzlich Aroma durch das verdampfende Fett vom Lavastein.
Das ist dichter am Holzkohlegrill, aber auch ungesünder, da das Fett im Lavastein zu heiß wird und verkohlt.

IR-Grillen, dort wird mit dem Gas IR-Stahlung über einen Glühkörper oder ein Stahlnetz erzeugt. Das grillt dann von oben, das ist das gleiche wie im Backofen.

Grillpfanne, dort wird die Pfanne erhitzt auf der das Fleisch gart. Das macht zum Braten auf dem E-Herd keinen Unterschied.
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Münsterländer
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Münsterländer »

@ alle Säulengrillbesitzer
Ich muss das Thema kurz kapern. Seit zehn Jahren nutze ich einen Baumarkt Säulengrill. Das System finde ich super. Aber mitlerweile musste ich den Kohlerost aufdoppeln und diverse Winkel verbauen, da er rostig ist und wie ein Lämmerschwanz wackelt. Ich habe Angst, dass er mir die Kohlen auf die Füße werfen will. Ist nach 10 Jahren ungeschützt draußen für die 70€ auch okay. Ich habe mich etwas in die Thüros Dinger verknallt, aber mit Windschutz um den Rost höhenverstellbar zu haben bin ich da bei 330€. Gebraucht und 10 Jahre alt noch bei 150. Das finde ich schon happig. Jodurino hat ja Zikon ins Rennen geworfen. Da bin ich beim Modell Weimar (Edelstahlblech statt feueraluminiertes Feinblech) bei unter 150. Hat jemand Erfahrung zur Lebenserwatung wenn die Kiste draußen steht?
Besten Dank und mit hungrigen Grüßen,
Thomas
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Re: Der Grillthread

Beitrag von andreas6 »

Hier steht seit vielen Jahren ein Erfurt II herum, draußen. Gewöhnlich lege ich ein ranziges, beuliges Edelstahlblech und einen Ziegelstein oben drauf, wenn er nicht benutzt wird. Das führt auch dazu, dass Wespen darin ein Nest anlegen. Ist ja schön trocken darin. Nach ungefähr zehn Jahren Nutzung habe ich einen ganz kleinen Grillrost aus Guss eingebaut, kurz drauf auch die obere Trichterhälfte durch rostiges 2mm-Blech ersetzt. Da ist auch schon mindestens zehn Jahre her. Noch steht er da und fällt nicht um, aber inzwischen ist er mir zu groß. Generell grillt es sich gut darauf, braucht nur wenig Holzkohle, man kann sie sparsam anlegen bei kleinem Rost für die Kohlen. Aber der Trichter sollte schon lochfrei sein, sonst pfeift zu viel Wärme ab. An so einfachen Konstruktionen kann man einzelne Bleche leicht ersetzen.

MfG. Andreas
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Desinfector »

j.o.e hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 16:24 Einkaufstrolly
ach deeer Grill. ja das ist AUCH für Wacken gut :mrgreen:
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Münsterländer »

Hallo Andreas,
danke für die Info! Es ist jetzt ein Weimar geworden. Freue mich schon auf den Testlauf und irgendwann mal zu testen, wie viele Leute ich damit satt kriege.
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Der Grillthread

Beitrag von PowerAM »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 16:40 Hab son nen elektrischen Steakgrill von Severin und wenn man den etwas vorheizt hat der durchaus genug Power für ein Steak. Auch frische Roster vom Fleischer werden ganz gut. Man sollte nur wirklich Wasser in die Schale geben, sonst wird das Teil zum Nebelwerfer :lol:
Mein junger Kollege schwört auf einen elektrischen Kontaktgrill - ich meine, der ist von Tefal. Man kann ihn offen stehen lassen und hätte dann zwei Grillflächen. Dafür ist die Leistung knapp, das Gerät läuft auf Dauer-Vollgas und es reicht gerade für Würstchen (z. B. "Nürnberger"). Klappt man ihn zu, dann wird zeitgleich von oben und unten gegrillt. Jede Art von Fleisch lässt sich ohne Austrocknen auf jeden beliebigen Garzustand bringen. Das Gerät bringt sogar eine Art Automatik mit, mit der die angestrebten Garzustände erreicht werden.
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Re: Der Grillthread

Beitrag von basti1 »

Wir haben einen Weber Q2400. 2,2KW bei 230V.

Er braucht gut 20 min zum vorheizen. Aber danach geht es gut ab. Beim Nachbarschaftsgrillen hat der zusammen mit dem Gasgrill meines Schwiegervaters die Nachbarn gesättigt. Keiner konnte den Unterschied zwischen den beiden schmecken.

Was mir wichtig war, dass der nen Deckel hat. Wir haben den schon mehrfach mit in den Urlaub genommen. Vorteil kein Gas geschleppe. Strom ist zu 99% immer vorhanden. Und man kann nochmals grillen wenn die Kinder im Bett sind.


MFG Sebastian
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Re: Der Grillthread

Beitrag von Hightech »

Ja, ein Kontaktgrill ist eine Bereicherung in der Küche.
Das zeitgleiche oben und unten Kontaktgrillen ist für mache Situation super. Wenig Fett und es geht fix.
Zb Würste in der Pfanne zu braten ist immer eine Sauerei.
In so nem Teil geht das super.
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