Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

scheiße mann. :x

Der BJT ist stromgesteuert und aus.
Den Leuten hier an der Uni würde die Kinnlade auf den Boden fallen, wenn die sowas hören.

In dem Link ist leider noch kein Ersatzschaltbild des BJT-Transistors, daher liefer ich das mal nach:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ersatzsch ... ransistors

Was die mit "gesteuert" meint ist WENN ÜBERHAUPT die Einsatzspannung, ab der der BJT leitet. das sind deine 0,7V
Stimmt halt auch nur für Si-Bipolar-Transistoren

Achtung bei der benennung: auch MOSFETs sind Transistoren, dann halt Feldeffekttransistoren.
Aber schon allein dadurch, dass im stationären Fall ein BasisSTROM fließt, ist der BJT Stromgesteuert.

Ich würde das nicht falsch hinschreiben sondern mir eine Quelle geben lassen, wo ihre Meinung/Erfindung korrekt dokumentiert ist. Sie behauptet ja, eine technische Ausbildung/Studium zu haben, also muss sie auch mal mit den Grundzügen des wissenschaftlichen Arbeitens in Kontakt gekommen sein.
Schimpfen und Maulen bringt da gar nichts, klare Fakten um so mehr. :lol:

@Farbe: deine Erklärung ist so nicht korrekt, ein Leistungs-MOSFET hat auch nach dem Einsatzpunkt (U_gs = U_th) eine mit der Spannung steile Kennlinie. Du kannst es sinnvoll nur über die Charakteristik der Basis beschreiben (Diodenstrecke, sieht man ja auch im ESB)
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Ich Sitz grad in der Schule und hab eine diskusion mit einer Diplom ingenööörin für E-Technik, über Transistoren, geführt.
Noch solo ?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der BJT ist stromgesteuert und aus.
Nope.
Tatsächlich ist das Modell der Spannungssteuerung exakter. Die Exponentialfunktion Ic(Ube) stimmt deutlich genauer als die lineare Funktion Ic(Ib). Wenn mans ganz genau nimmt, steuert Ube den Emitterstrom, der sich dann in Basisstrom und Kollektorstrom aufteilt. Diese Aufteilung hängt ein bisschen vom Kollektorstrom, der Temperatur und der Mondphase ab, wobei der (prozentuale) Fehler im Kollektorstrom viel kleiner ist, weil Ib (=nicht-Ic) einfach viel kleiner ist.
Für die Rechnerei in der Praxis ist das stromgesteuerte Modell natürlich deutlich praktischer (und genau genug).
Daher wird nur ein Theoretiker (oder ein IC-Entwickler) auf dem spannungsgesteuerten Modell rumreiten... Es gibt aber einige Schaltungen, z.B. die Gilbert-Zelle, die sich nur über das Modell der Spannungssteuerung erklären lassen.
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flatterband
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von flatterband »

Ich habe einen DVB-S2 Receiver und über einen HDMI Switch eine Flachglotze im Wohnzimmer und einen PC Monitor am Schreibtisch angeschlossen.
Der HDMI Switch holt sich seine Versorgungsspannung über HDMI und umgeschaltet wird über einen mechanischen Schiebeschalter 2x UM.

Ich will aber nicht immer von Hand umschalten.

Meine Idee:

Den mechanischen Schiebeschalter auslöten und durch ein Relais 5V 2x UM ersetzen. An die Spule als Freilaufdiode eine 1N4148. Spannung 5V für das Relais hole ich von einem USB Anschluß des TV. Also TV an -> USB 5V out -> Relais ein -> HDMI Switch schaltet Ausgang auf TV um. Wenn TV aus, fällt das Relais ab, HDMI Umschalter gibt das Bild am PC Monitor aus.

Wäre folgendes Relais und Diode geignet ?

https://www.reichelt.de/Miniaturrelais/ ... CLE=101939
https://www.reichelt.de/1N-UF-AA-Dioden ... TICLE=1730

Laut Datenblatt zieht das Relais 0,15W, also 5V nur 30mA - sollte der USB Ausgang der TVs doch verkraften.

schon mal Danke für Input :-)
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das wird schon tun; die Diode könntest du in dem Einsatzfall vermutlich sogar weglassen.
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Farbe hat geschrieben:Was würdet ihr sagen?
Ich würde ihr mal ein Transistor-Datenblatt in die Hand drücken, und fragen, warum darin die wichtigste Eigenschaft des Transistors - die Verstärkung - als das Verhältnis von (differentiellen) Strömen angegeben ist ;)
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das exponenzielle Verhältnis U_BE zu I_CE ist bei (fast) allen BJTs über etwas mehr als zehn Dekaden (!) eine Gerade, allerdings unter der in gewöhnlichen VerstärkerBastelschaltungen unüblichen Bedingung U_B = U_C. Leider hat hier auch die Temperatur einen deutlichen Einfluß der beim Stromverhältnis kaum auftritt.

Das Stromverhältnis I_B zu I_C ist immer eine deutlich krumme Kurve an deren Verlauf man schnell erkennen kann wie weit die Kaufleute bei der Angabe des maximal(nutzbar)en Kollektorstroms übertrieben haben...
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

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Ich möchte 2 identische Trenntrafos 230/115V optional parallel oder in Reihe schalten, um so bei halber Spannung den doppelten Strom zur Verfügung zu haben.
Die Schaltung, so wie ich sie aufgemalt habe, sollte so weit funktionieren. Entweder beide S1 (rot) sind geschlossen (115V) oder der grüne S2 (230V). Nun stellt sich mir die Frage, ist das ganze auch mit einem Wechsler-Kontakt bzw. mit 2 getrennten Schließern möglich und ich habe nur ein Gedankenfehler? Oder komm dich um die 3 Schließer nicht drum rum?

LG und Danke, Axel
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Mit einem Wechsler geht das nicht, aber mit Wechsler und Schließer.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

ferdimh hat geschrieben:Mit einem Wechsler geht das nicht, aber mit Wechsler und Schließer.
2 fach Wechselschalter
Bild
Maxi P.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maxi P. »

In meinem fahrbaren Untersatz der Firma Volk*wagen ist die Innenbeleuchtung komplett LED. Leider hat der Hersteller bei der Kofferraumbeleuchtung gespart und da eine funzelige Sofittenleuchte eingebaut.
Kein Problem, gibt ja für günstiges Geld eine passende LED Latüchte bei eGay.
Bestellt, eingebaut und gefreut wie hell es nun im Kofferraum ist.

Jetzt ist mir aber im Dunkeln aufgefallen, dass die Nachbau-Funzel selbst bei abgeschlossenen Kraftfahrzeug ein kleines bisschen glimmt. Nicht viel, aber reicht um aufzufallen.
Jemand eine Idee wie ich das beheben kann?
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Nen Widerstand parallel schalten?
Vielleicht mal bei 10k anfangen und langsam runtergehen
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

wenn es Plüschrosa leuchtet hättest du bei Ebay bestellen sollen und nicht bei eGay.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Stört Dich, dass es leuchtet oder hast Du Bedenken, dass die Batterie leer gesaugt wird?

Bei ersterem siehe Xanakind,

Bei zweiterem musst Du Dir keine Gedanken machen, weil der Strom durchs Glühobst auch geflossen wäre, nur sieht man es nicht...
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se-O-matic
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von se-O-matic »

Nach Jahren der Lagerhaltung von Bastelmaterial möchte ich nun endlich mal die Kisten beschriften.

Am handlichsten empfinde ich derzeit einen Etikettendrucker der Endlosetiketten drucken kann.
So wäre ich nicht an feste Größen gebunden und könnte sogar S/W Bildchen mit aufs Etikett drucken.

Aber diese Drucker drucken auf Thermoetiketten. Wie lange sind die Ausdrucke haltbar? Hat jemand Erfahrungen dazu?
Die Etiketten würden die im inneren übliche UV-Strahlung abbekommen und normale Raumtemperaturen.

Vg
Sebastian
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Aber diese Drucker drucken auf Thermoetiketten. Wie lange sind die Ausdrucke haltbar? Hat jemand Erfahrungen dazu?
Nicht sehr lange !
Aber einige der auch nur etwas besseren Thermodrucker können auch ohne weiteres Thermotransfer drucken.
d.H. mittels Farbband.

Dann halten die Ausdrucke ewig.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

zauberkopf hat geschrieben:
Aber diese Drucker drucken auf Thermoetiketten. Wie lange sind die Ausdrucke haltbar? Hat jemand Erfahrungen dazu?
Nicht sehr lange !
Aber einige der auch nur etwas besseren Thermodrucker können auch ohne weiteres Thermotransfer drucken.
d.H. mittels Farbband.

Dann halten die Ausdrucke ewig.
Korrekt.
Thermodirektdruck ist Müll und nach spätestens 3-5 Jahren nicht mehr lesbar / erkenntlich.
Thermotransfer ist ewig haltbar. - Ist nicht viel anders als beim Laserdrucker. Nur dass statt Staub halt die Farbe von einem Band kommt - ähnlich der alten Nadeldrucker.
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BMS
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von BMS »

Ich habe einen DVB-S2 Receiver und über einen HDMI Switch eine Flachglotze im Wohnzimmer und einen PC Monitor am Schreibtisch angeschlossen.
Der HDMI Switch holt sich seine Versorgungsspannung über HDMI und umgeschaltet wird über einen mechanischen Schiebeschalter 2x UM.
Oder man nimmt einen HDMI-Splitter, der das Signal für TV und PC Monitor gleichzeitig ausgibt ;)
Grüße, Bernhard
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Hightech hat geschrieben:
ferdimh hat geschrieben:Mit einem Wechsler geht das nicht, aber mit Wechsler und Schließer.
2 fach Wechselschalter
Bild
jou, gedanklich war ich auch schon beim 2fach-wechsler. irgendssowas wird es wohl werden. will bewußt einen schalter einsetzen und kein relais / schütze, denn wenn ich den trafo dann primär über einen stelltrafo o.ä. betreibe, könnte es passieren, dass die relais unkrontrolliert schalten. das umschalten wird wohl lastfrei passieren müssen, sonst faucht es nur mal kurz im schalter...
ich halt euch auf dem laufenden und stelle das projekt dann mal kurz vor. danke!
Maxi P.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maxi P. »

xanakind hat geschrieben:Nen Widerstand parallel schalten?
Vielleicht mal bei 10k anfangen und langsam runtergehen
Danke Dir! 10k hat genau gepasst, kein Glimmen mehr :)
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Gary hat geschrieben:wenn es Plüschrosa leuchtet hättest du bei Ebay bestellen sollen und nicht bei eGay.
er muss es wissen, der eGary :-D
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

>>VW alles LED nur Kofferraumlicht nicht, LED Nachbau glimmt.
Eventuell ist aus genau dem Grund der Kofferraum nicht verLEDisiert...
Wird ein Leckstrom vom Schalter im Steuergerät sein oder ein definierter Pullup für Diagnosezwecke/Rückmeldungszwecke.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Wenn das wegen Melde- oder Diagnosezwecken passiert, dann könnte es u. U. auch ein Steuergerät am Einschlafen hindern. Das ist dann bockig und verbraucht mehr Strom als nötig. Bei meinem Smart 450 ist das (bei der Innenbeleuchtung) nur ein Schönheitsfehler, der messbare Stromfluss ist sehr gering.
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se-O-matic
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von se-O-matic »

Sir_Death hat geschrieben:
zauberkopf hat geschrieben:
Aber diese Drucker drucken auf Thermoetiketten. Wie lange sind die Ausdrucke haltbar? Hat jemand Erfahrungen dazu?
Nicht sehr lange !
Aber einige der auch nur etwas besseren Thermodrucker können auch ohne weiteres Thermotransfer drucken.
d.H. mittels Farbband.

Dann halten die Ausdrucke ewig.
Korrekt.
Thermodirektdruck ist Müll und nach spätestens 3-5 Jahren nicht mehr lesbar / erkenntlich.
Thermotransfer ist ewig haltbar. - Ist nicht viel anders als beim Laserdrucker. Nur dass statt Staub halt die Farbe von einem Band kommt - ähnlich der alten Nadeldrucker.
Thermotransfer ist leider um Größenordnungen Teurer, also was den Drucker angeht (Direkt: 25€ neu, Transfer 120€ gebraucht). Beim Material nehmen die sich nicht viel.
Die Etiketten alle 5 Jahre zu erneuern wäre für mich jetzt eine denkbare Alternative zum preislichen Aufschlag für Thermotransfer.
Man findet leider keine konkreten Beispiele für alte Thermoetiketten. Einen Kassenzettel als Vergleich heranzuziehen halte ich für ungünstig, da es beim Thermopapier auch Qualitätsunterschiede geben wird.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Was spricht dagegen, sich aufklebbares Druckpapier zu besorgen und dieses mit einem Laserdrucker zu bedrucken? Das gibt es sogar farbig, wenn man sich farbige Etiketten wünscht. Ich habe sowas hier dienstlich (weiß) und auch Vorlagen, mit denen sich z. B. Rückenschilder für Aktenordner bedrucken lassen. Dieses Papier ist zwar laut Hersteller nur für Laserdrucker vorgesehen, ist aber mit Abstrichen in der Druckqualität auch im Tintenstrahldrucker durchaus brauchbar gewesen (Tintenmenge reduzieren!). Bei beiden Druckertypen sollte man berücksichtigen, dass farbiger Druck mit der Zeit ausbleicht und durch Sonneneinstrahlung in ein paar Jahren ebenfalls unlesbar wird. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man ggf. mit Symbolbildchen arbeiten könnte. Also z. B. auf dem Schubfach für M5-Schrauben auch eine Maschinenschraube abbilden. Das kann dir kein Etikettendrucker bieten!

Auf einer trockenen, glatten und vor allem fettfreien Oberfläche hält das Zeug ausgezeichnet. Entfernen ist dafür eine üble Sache. Das Papier selbst lässt sich mit einem feuchten Lappen aufweichen und abradieren. Darunter bleibt der Kleber betonhart zurück und ist praktisch nicht mehr zu entfernen. Besser ist daher, alte Etiketten mit neuen zu überkleben, auch wenn das vielleicht nicht die schönste Lösung ist.

Dienstlich haben wir Zebra-Etikettendrucker, die nach dem Thermotransfer-Prinzip arbeiten. Grundsätzlich ganz brauchbar und die Geräte sind erstaunlich zuverlässig. Aber die Qualität der Verbrauchsmaterialien streut doch recht breit. Anfangs hatten wir noch Etikettenrollen mit Perforation, dann kaufte ein BWLer minimal billigere Rollen ohne Perforation ein, deren Trägerpapier noch dazu deutlich dünner war. Deren Handhabung ist Dreck, gerade wenn man viele Etiketten erzeugt und verklebt und es dabei auch noch schnell gehen soll. Wie oft habe ich schon Etiketten zerrissen? :evil: Man darf auch nicht vergessen, dass das schrille Arbeitsgeräusch dieses Druckers extrem nervig ist, wenn man neben dem druckenden Ding arbeiten muss. Das ist zuhause/privat vielleicht nicht so wichtig, mir geht es hier aber mächtig auf die Nüsse.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

se-O-matic hat geschrieben: Aber diese Drucker drucken auf Thermoetiketten. Wie lange sind die Ausdrucke haltbar? Hat jemand Erfahrungen dazu?
Die Etiketten würden die im inneren übliche UV-Strahlung abbekommen und normale Raumtemperaturen.
Hallo Sebastian,

bei mir im Gschäft tut ein Brother QL570 seinen Dienst. Bisher absolut Problemlos.
Was die Etiketten angeht, absolut haltbar. Der Thermodruck hält auch die Durchfahrt durchn Laserdrucker aus ohne schwarz zu werden.
Einzig bei UV-Bestrahlung werden die Ettiketten bräunlich und nach 4-6 Jahren im Sonnenschein ist die Schrift so weit verblasst das sie unleserlich wird.

Grüße
Josef
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von se-O-matic »

Danke für die Infos. :)

Ich habe Din A4 selbstklebend hier, aber dank dem super besch***** Sam***** Farblaser habe ich keine Lust mehr auf Farbdrucke. Das erspart mir lautes Fluchen, Selbstzweifel und abgrundtiefen Hass auf alle beteiligten Entwickler dieses technischen Schrotthaufens.

Zudem habe ich etwas scheu ein angebrochenes Stück A4 Klebepapier nochmal durch den Laser zu schieben. Ich weiß nicht ob und wie viel Kleber an den Schnittkanten austreten kann.
Und für mal eben ein Etikett für eine neue Kiste lohnt sich ein A4 Blättchen nicht.

Diese Brother Printer können auch Grafiken in graustufen drucken. Das wäre ganz nett für kleine Bildchen.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Farbe hat geschrieben:Ich Sitz grad in der Schule und hab eine diskusion mit einer Diplom ingenööörin für E-Technik, über Transistoren, geführt.
Es ging um Transistoren und deren Eigenschaften.
Ich war bis jetzt immer der Meinung das normale Bipolare Transistoren STROMgesteuerte Bauteile sind.
Meine Begründung:
Erst ab einer gewissen Spannung an der Basis passiert überhaupt was, und die kennlinien ist sehr steil-> Stromgesteuert
Sie beharrte aber hartnäckig darauf das sie SPANNUNGSgesteuerte Bauteile wären.
Erklären konnte sie es nicht genau, sie meinte es würde ja eine spannungsänderung an der Basis brauchen um einen anderen Strom fließen zu lassen, das seh ich ja soweit ein, durch die 0,7v seh ich sie allerdings trotzdem als stromgesteuerte Bauteile.
Was würdet ihr sagen?
Sie hat recht. Eine schöne Erklärung gibt es hier: http://amasci.com/amateur/transis.html
Damit versteht man auch, warum ein Basisstrom plötzlich einen viel größeren Collectorstrom 'mitreißen' (?) soll. Wenn man den BJT als stromgesteuertes Bauteil erklärt, kommt man da in arge Schwierigkeiten und endet meistens mit 'ist halt so'. Aber die Spannungs(!)verhältnisse im Bauteil bestimmen, welche Ausdehnung die Raumladungszonen haben.
Dass die Beschreibung mit der Stromsteuerung so schön passt, ist eigentlich nur purer Zufall.
Bei der Prüfung zu 'Elektronik für Physiker' hat ein Prof hier auch immer gefragt, was denn eine Basis ausmacht. Antwort: sie ist dünn. Warum muss die dünn sein? Dünn gegen was? Antwort: Dünn im Vergleich zur mittleren freien Weglänge der Ladungsträger in der Basis, damit die im Wesentlichen durch die Basis durch fliegen und nicht den Abzweig zum Basisanschluss nehmen.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

se-O-matic hat geschrieben:Danke für die Infos. :)

Ich habe Din A4 selbstklebend hier, aber dank dem super besch***** Sam***** Farblaser habe ich keine Lust mehr auf Farbdrucke. Das erspart mir lautes Fluchen, Selbstzweifel und abgrundtiefen Hass auf alle beteiligten Entwickler dieses technischen Schrotthaufens.

Zudem habe ich etwas scheu ein angebrochenes Stück A4 Klebepapier nochmal durch den Laser zu schieben. Ich weiß nicht ob und wie viel Kleber an den Schnittkanten austreten kann.
Und für mal eben ein Etikett für eine neue Kiste lohnt sich ein A4 Blättchen nicht.

Diese Brother Printer können auch Grafiken in graustufen drucken. Das wäre ganz nett für kleine Bildchen.
Ich habe Klebeetiketten von Zweckform und die lassen sich ohne Probleme mehrfach durch den Drucker schieben. Meistens drucke ich eine Adresse auf ein Etikett, ziehe es ab (und klebe es auf) und für die nächste Adresse (irgendwann viel später) wandert der Bogen eben wieder durch den Drucker. Bisher habe ich damit noch nie Probleme gehabt. Der Kleber scheint die mehrfache Wärmebehandlung auch gut zu vertragen. Rausquellen tut der an den Kanten nicht.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Also ich hab bei mir alles mit P-Touch Bändern beschriftet. Hält ewig & auch ablösen geht nach Jahren noch problemlos.
Da gibt es auch ein PC-Programm wo man beliebige Bildchen auf den Druck schieben kann.

Bin sehr zufrieden damit, und kostet auch nicht die Welt.

z.B.: https://www.amazon.de/Brother-P-touch-P ... B001N7FKX6
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Ein weiterer Vorteil wäre, dass man ggf. mit Symbolbildchen arbeiten könnte. Also z. B. auf dem Schubfach für M5-Schrauben auch eine Maschinenschraube abbilden. Das kann dir kein Etikettendrucker bieten!
ähm... also in den frühen 00er Jahren.. habe ich etikettendrucker (aka Labelkotzer) per Hand programmiert (Mülleimer direkt darunter... ).
Und daher weis ich, das die zumindest ab dem Zeitpunkt Graphik Bitmaps verarbeiten können.
Übrigens.. habe ich die deswegen per Hand programmiert, weil der Drucker über ne ISDN-Leitung verbunden war.
Dauernd nur Bitmaps herüberzuschubsen, mit den Windows Druckertreibern, war daher nicht sehr effektiv.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Damit versteht man auch, warum ein Basisstrom plötzlich einen viel größeren Collectorstrom 'mitreißen' (?) soll
Das funktioniert schon in physikalisch plausibler Form, wenn man den Transistor in seiner "natürlichen" Schaltung, nämlicher der Basisschaltung betreibt. Dann machen (nebenbei) auch die Namen der Pins Sinn.
Dann werden fast alle Ladungsträger, die der Emitter emittiert, vom Kollektor "eingesammelt". Die Strom"verstärkung" in Basisschaltung ("Alpha") ist damit ein ganz bisschen kleiner als 1. Daraus kann man dann das Verhältnis Ic/Ib ("Beta") errechnen.
Davon abgesehen sind das ALLES Modelle. Und das "Stromsteuerungsmodell" ist zwar das schlechteste von der Genauigkeit und Physik her, aber das, das am schnellsten halbwegs sinnvolle Ergebnisse liefer.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von winnman »

Hast du Zugriff auf einen Laserdrucker?

Gibt Laserbeschriftbare A4 Bögen die selbstklebend sind. (Bürohandel)

Einfach ausdrucken und passend zuschneiden.

Günstiger geht es eigentlich nicht.
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eJunkie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von eJunkie »

Weisskeinen hat geschrieben:
Farbe hat geschrieben:Ich Sitz grad in der Schule und hab eine diskusion mit einer Diplom ingenööörin für E-Technik, über Transistoren, geführt.
Es ging um Transistoren und deren Eigenschaften.
Ich war bis jetzt immer der Meinung das normale Bipolare Transistoren STROMgesteuerte Bauteile sind.
Meine Begründung:
Erst ab einer gewissen Spannung an der Basis passiert überhaupt was, und die kennlinien ist sehr steil-> Stromgesteuert
Sie beharrte aber hartnäckig darauf das sie SPANNUNGSgesteuerte Bauteile wären.
Erklären konnte sie es nicht genau, sie meinte es würde ja eine spannungsänderung an der Basis brauchen um einen anderen Strom fließen zu lassen, das seh ich ja soweit ein, durch die 0,7v seh ich sie allerdings trotzdem als stromgesteuerte Bauteile.
Was würdet ihr sagen?
Sie hat recht. Eine schöne Erklärung gibt es hier: http://amasci.com/amateur/transis.html
Damit versteht man auch, warum ein Basisstrom plötzlich einen viel größeren Collectorstrom 'mitreißen' (?) soll. Wenn man den BJT als stromgesteuertes Bauteil erklärt, kommt man da in arge Schwierigkeiten und endet meistens mit 'ist halt so'. Aber die Spannungs(!)verhältnisse im Bauteil bestimmen, welche Ausdehnung die Raumladungszonen haben.
Dass die Beschreibung mit der Stromsteuerung so schön passt, ist eigentlich nur purer Zufall.
Bei der Prüfung zu 'Elektronik für Physiker' hat ein Prof hier auch immer gefragt, was denn eine Basis ausmacht. Antwort: sie ist dünn. Warum muss die dünn sein? Dünn gegen was? Antwort: Dünn im Vergleich zur mittleren freien Weglänge der Ladungsträger in der Basis, damit die im Wesentlichen durch die Basis durch fliegen und nicht den Abzweig zum Basisanschluss nehmen.
Mit Verlaub, aber ich finde diese Betrachtungsweise recht bizarr... Welcher Physikalische Effekt dafür verantwortlich ist das ein Transistor sich wie ein Transistor verhält ist doch wirklich nebensächlich. Fakt ist doch das die Eingangskennlinie eines bipolaren Transistors sehr steil ist und man einen bipolaren Transistor nicht stromlos steuern kann. In der Praxis gilt der bipolare Transistor als Stromverstärker. Wenn ich dir eine schwarze Kiste gebe würde mit einem Mosfet drin der einen niederohmigen Widerstand am Gate und du 10A bräuchtest um den Mosfet in der Kiste aufzusteuern würdest du auch nicht sagen das das ein Spannungsgesteuertes Bauteil ist...

Edit sagt: Ich meine natürlich Stromgesteuert. Verstärken muss er ja nicht...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

In der Praxis funktioniert der BJT tatsächlich so, wie ihn Herr Fröhlich 1962 im Kosmos-Radiomann gezeichnet hat.
Bei Jogi gibts das Anleitungsbuch...
Stromgesteuert und mit Hilfe der Löcherleitung erklärbar. Warum der Logarithmus dabei so gut funktioniert konnte mir noch niemand plausibel erklären.

Ein FET würde das Wehr mit Hilfe eines Schwimmers in der Gate-Kammer steuern, das ist dann eindeutig spannungsgesteuert und mit den Raumladungszonen erklärbar.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

also die thermo-ettikettendrucker von brother, die wir in der firma haben, machen schöne ettiketten, aber nach einem halben jahr bereits sind die deutlich verblasst, nach 2 jahren sollte man langsam ein neues ettikett drauf machen. nach 5 jahren dürfte wohl gar nichts mehr zu erkennen sein und das ettikett komplett hellbraun sein...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Warum der Logarithmus dabei so gut funktioniert konnte mir noch niemand plausibel erklären.
Darf ichs mal versuchen? Wenn auch an der Diode:
Um einen Ladungsträger auf die andere Seite zu bekommen, muss er eine Energie haben, die mindestens genauso groß ist, wie die Bandlücke (bei Si also ca. 1,1eV, bei Ge, ca 0,7eV). Die Diode leitet aber schon bei geringerer Spannung, nämlich immer etwa 0,5V weniger (je nach Temperatur). Die fehlende Energie kommt aus der thermischen Bewegung der Ladungsträger. Es kommen also nur die Teilchen rüber, die außerdem zufälllig schnell genug sind. Und im praktischen Betriebsbereich des Transistors sind das nur ganz wenige (der Emitter ist stark dotiert, da liegen RICHTIG viele Ladungsträger rum). Wenn wir uns diese Verteilung angucken:
Bild
(Bild aus Wikipedia geklaut) sieht es so aus, als ob der Ausläufer der Funktion zu hohen Geschwindigkeiten hin exponentiell oder so ähnlich verläuft. Die dahinter stehende Rechnerei bestätigt das, man kann das aus Gleichung aus Wikipedia ausknobeln oder nachlesen:
Die Verteilungsfunktion besitzt eine abfallende Exponentialfunktion der Form e^−x mit x = mv²/2kT. Da der Ausdruck x sich bei konstanter Temperatur und konstanter molarer Masse direkt proportional zum Quadrat der Teilchengeschwindigkeit v2 verhält, lässt sich hieraus schlussfolgern, dass die Exponentialfunktion und damit in eingeschränktem Umfang auch der Anteil der Moleküle für große Geschwindigkeiten sehr klein und dementsprechend für kleine Geschwindigkeiten sehr groß wird (für den exakten Zusammenhang siehe die Abbildungen zur Rechten).
Da mv²/2 praktischerweise die Energie ist, ist die Verteilung der Wahrscheinlichkeit über der Energie die Exponentialfunktion in Reinform. Wenn wir jetzt von vielen Teilchen ausgehen, kann man einen Graphen "Relative Teilchenanzahl pro Energie" bauen. Hier kann man auch gleich noch einzeichnen, wie die angelegte Spannung den Ladungsträgern zusätzliche Energie mitgibt:
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Hier ist schonmal die Bandlücke eingezeichnet: Die markierten Flächen sind die jeweilige Teilchenanzahl (bei der hohen Spannung natürlich beide Flächen zusammen), die die Bandlücke überspringen können, und damit einen Stromfluß verursachen.
Um die Anzahl zu berechnen, Müssen wir eine Fläche berechnen, also integrieren. Und integrieren macht aus einer Exponentialfunktion - eine Exponentialfunktion.
Die I(U)-Kennlinie einer Diode ist also exponentiell. Bis auf den von der Anzahl der verfügbaren Ladungsträger abhängenden Vorfaktor und den Offset (der sich in einen Vorfaktor umrechnen lässt) lässt sich damit eine universelle Gleichung für den Strom durch eine Diode (und den Emitterstrom eines Transistors) angeben, die vom Halbleitermaterial und der Bauform völlig unabhängig ist (und sogar noch stimmt, wenn man den Transistor schepp dotiert oder falschrum nimmt).
Wenn man den ganzen Kram jetzt korrekt gerechnet und nicht nur die Form der Kurven gepeilt hätte, kommt dabei raus, dass
I=Is*e^(Ube/kT)
wobei k die Boltzmannkonstante und T die Temperatur (in Kelvin) ist. k*T ergibt nach schwarzer Einheitenmagie bei Raumtemperatur etwa 25mV.
Is ist der Vorfaktor ("Sperrstrom", theoretischer Strom bei 0V an den Beinen), der als einziges vom Bauteil abhängt.
Das ist die einzige Halbleiterformel, die man als absolutes Gesetz in Stein meißeln kann (für kleine Ströme).
Mit Verlaub, aber ich finde diese Betrachtungsweise recht bizarr... Welcher Physikalische Effekt dafür verantwortlich ist das ein Transistor sich wie ein Transistor verhält ist doch wirklich nebensächlich.
Nein. Die Argumentation ist kaputt. Wenn dir der Effekt der dahinter steht, egal ist, sind wir auf politischem Niveau gelandet. Und dann wärst du verpflichtet, die gegensätzliche Meinung auch zu akzeptieren.
Fakt ist doch das die Eingangskennlinie eines bipolaren Transistors sehr steil ist
Jo. Der Transistor ist also zusammen mit einem Lastwiderstand ein verdammt guter Spannungsverstärker.
und man einen bipolaren Transistor nicht stromlos steuern kann.
...und sich sofern irgendwie möglich auf den Wert des Stroms nicht verlassen sollte. Der Transistor ist also als Stromverstärker schlecht, weil er verglichen mit einem FET (auch der hat einen Eingangsstrom) eine verschwindend geringe Stromverstärkung hat und man sich außerdem auf den Wert der Stromverstärkung nicht verlassen kann. Er kann am schlechtesten von allen Beteiligten aus einem kleinen Strom einen Großen machen.
In der Praxis gilt der bipolare Transistor als Stromverstärker.
Nein. In der Praxis wendet man ein Modell an, das man "Stromverstärker" nennt, bei dem man die Spannungsverstärkung des Transistors als "unendlich" festlegt, und die Stromverstärkung fast komplett untern Tisch fallen lässt (bis auf die Fragestellung "Wie viel von diesem lästigen Basisstrom muss ich bereitstellen").
Dieses Modell funktioniert sehr gut, wenn es darum geht, einen Verstärker zu dimensionieren. Es bleibt aber ein Modell.
Ich könnte mich ebensogut hinstellen und einen Ladungsintegrator mit einem FET bauen. Nach einer bestimmten Anzahl Elektronen im Gate leitet das Ding. Verliert der FET dadurch seinen Spannungsverstärkerstatus?
Am Ende kommen wir ungefähr da raus wie bei der Welle/Teilchen Frage. Ich kann beide Modelle soweit ausbauen, dass sie am Ende die Realität ziemlich gut wiedergeben. Aber je nach Anwendungsfall rechne ich mit dem einen oder mit dem anderen besser. Beim Bipolartransistor ist das eben aufgrund seiner hohen Spannungsverstärkung oft das "Stromverstärkermodell". Das macht das Spannungsverstärkermodell aber nicht falsch.
Wenn ich dir eine schwarze Kiste gebe würde mit einem Mosfet drin der einen niederohmigen Widerstand am Gate und du 10A bräuchtest um den Mosfet in der Kiste aufzusteuern würdest du auch nicht sagen das das ein Spannungsgesteuertes Bauteil ist...
Dieses Bauteil gibt es und nennt sich Senderöhre, die mit Gitterstrom betrieben wird, und auch da spielt der Steuerstrom in der Rechnerei nur soweit eine Rolle, dass man ihn halt läastigerweise liefern muss. Da ein Teil der Kennlinie hier stromlos betrieben wird, käme niemand auf die Idee, mit Stromsteuerung zu rechnen. Auch wenn man für GI150 von Pollin in recht weitem Bereich einen "hfe" von 2,5 messen kann, der nicht viel stärker schwankt als bei Transistoren.
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se-O-matic
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Beitrag von se-O-matic »

uxlaxel hat geschrieben:also die thermo-ettikettendrucker von brother, die wir in der firma haben, machen schöne ettiketten, aber nach einem halben jahr bereits sind die deutlich verblasst, nach 2 jahren sollte man langsam ein neues ettikett drauf machen. nach 5 jahren dürfte wohl gar nichts mehr zu erkennen sein und das ettikett komplett hellbraun sein...
Gestern Abend ist mir eingefallen das die IT unsere Firmenrechner mit nem Thermoetikett beschriftet. Bei einem Testrechner konnte ich klar und deutlich lesen "Ship date: 20.2.2007" (Dunkelgrau auf leicht gelben Hintergrund)
Irgendwie komme ich nicht weiter mit meiner Etikettenfrage. Vielleicht sollte ich einfach nen Satz Permanent Marker kaufen. :lol:
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zauberkopf
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Beitrag von zauberkopf »

Lass es einfach mit Thermodirekt.
Thermodirekt ist brauchbar wenn es z.B. um Versandetiketten geht, die nicht lange halten müssen.
Und auf diesen Etiketten ist dann noch ekelhafte Chemie drauf, die dazu neigt mit der Umgebung zu reagieren.
Die Qualität der Etiketten ist unterschiedlich.
Bei hohem Druckvolumen erzeugt übrigens Thermodirekt mehr verschleiß am Druckkopf.

Deswegen mein Rat : Entweder hast Du eine Thermotransfermaschine, oder aber Du nutzt Laser und Din A4 Etiketten.
Letzteres ist für geringe "Druckvolumen" am günstigsten.
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se-O-matic
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Beitrag von se-O-matic »

Ja, das Thema werde ich abhaken.
Vielleicht kann man mal nen günstigen gebrauchten Thermotransferdrucker schießen.
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Zum Thermotransferdrucker ist noch anzumerken, dass der ein Farbband braucht. DIe Kosten pro Etikett können dadurch deutlich höher werden.

Die Diskussion, über die Spannungs-/Stromsteuerung des Bipolartransistors finde ich interessant. Ich hätte auch auf "Stromsteuerung" getippt, denn die Stromverstärkung ist ein Hauptparameter, der schon in jedem Datenbuch ausgewiesen worden ist und nach der beispielsweise Transistoren selektiert als BC547A, BC547B, BC547C angeboten worden sind. In der häufig angewandten Emitterschaltung "endete" die Basisspannungserhöhung scheinbar schlagartig mit der Diodenvorwärtsspannung der BE-Diode, und ein Erhöhen des Basistroms führt zu einer Erhöhung des Kollektorstroms. Spannend, dass das Modell der Spannungsverstärkung präziser ist.
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zauberkopf
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Beitrag von zauberkopf »

Zum Thermotransferdrucker ist noch anzumerken, dass der ein Farbband braucht. DIe Kosten pro Etikett können dadurch deutlich höher werden.
Geht so..
wenn ich mich recht erinnere hatte ich mal ausgerechnet, das sich das sogar rechnet, weil der Druckkopf viel weniger verschleißt.
Und der Druckkopf bei einem "richtigen" Labelkotzer kostet einiges !

Okay.. ich rede hier von einem Igoristischem Druckvolumen.. ;-)
Deswegen habe ich damals auch den Drucker in seiner Sprache programmiert, weil 1-2sekunden die der Windows Druckertreiber via Bitmap über ISDN brauchte nicht akzeptabel waren.
Till
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Till »

Also ich verwende in der Firma immer die Etiketten von Brother zum Beschriften von so ziemlich allem.

Darunter die gesamte Bauteilkennzeichnung, diverse Magnetventile in den Anlagen und auch Aktoren,
Selbst die Etiketten auf den Drehantrieben, welche gut und gerne mal 70-80°C haben können halten verdammt lange.

Also ich kann nichts negatives darüber berichten.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

P-Touch das kann ich wirklich empfehlen, der Label "Downsizing? Nein Danke!" ziert schon 4 Jahre an meine Heck.

Grüss
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von eJunkie »

@ferdimh: Danke für deine Erklärungen. Immer wieder erstaunlich was man hier noch alles lernen kann. Für mich ist die Vorstellung das die Sache nicht stromgesteuert ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn man etwas darüber nachdenkt wie sehr der Stromverstärkungsfaktor Exemplarstreuungen und Temperatureinflüssen unterliegt ist es vieleicht doch gar nicht so abwegig...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Andreas_P »

Da schließe ich mich Matt an.
Bei meinen Golf hatte ich mir eine Beschriftung per P-touch für den Kenzeichenhalter am Heck gebastelt.
"Fingers elektrische Welt, das Forum für den durchgeknallten Baster" war da mehrere Jahre zu lesen.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

haha...gleiche Stelle hab ich auch "Downsizing? Nein Danke !" draufgeklebt.

Berufbedingt mag ich P-Touch nicht wirklich: Da ich regelmässig Gerät mit diese Label reparieren, nach Reparatur müsste ich alte Label abziehen und neue draufkleben..
Öfter bleibt weisse Schicht mit Schriftfragment an Blech, währen in Hand nur klare Folie liegt... GNARRF! Teppichmesser holen und abschaben.
Aber Alterungsbeständigkeit, ist echt besten.
P-Touch arbeitet nach Thermotransferdruck (arbeitet mit Transferband).
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Die alten Reste vom TZe-Band bekommt man wirklich 1a mit dem Bremsenreiniger von Caramba (schwarz) entfernt, andere Mittelchen wie Würth saBesto Montagekraftreiniger oder Isopropanol können der Schicht lustigerweise nichts anhaben.
Aber ich habe die Bänder und ihre Vielseitig- und Beständigkeit auch schon lieben gelernt, wenn man sich ein wenig Mühe gibt, kann man damit wirklich perfekte Etiketten erstellen.

An meiner Brotdose haftet seit 1,5 Jahren ein Namensschild, etwa alle 0,5-1 Wochen landet diese in der Spülmaschine und das Band sieht immer noch aus wie frisch aufgeklebt.

Gruß,
Rene
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Beitrag von Osttiroler »

Matt: Versuch mal einen Folienradierer für die Bohrmaschine. Damit bekommst du alles ab, was klebt und nach Folie oder deren Rückständen aussieht. Autobeschriftungen gehen damit auch gut ab.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Hallo,

weis zufällig jemand ob ich an meinen T5 mit 15 Zoll Felgen die Felgen vom Vito fahren kann? Bezeichnung der Vito Felgen 5 1/2 J 15 H2 ET 60
Bezeichnung von den T4 Felgen kann ich gerad nicht lesen
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