Igors Wasserkocher

Der chaotische Hauptfaden

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Robby_DG0ROB
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Robby_DG0ROB »

So ein System gibt es kommerziell, was kochendes Wasser erzeugt. Nennt sich Quooker und ist aus den Niederlanden.
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Roehricht
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Das mit den Drahtwendeln direkt im Wasser ist bei Durchlauferhitzern gang und gebe, man muss halt nur auf die Vor und
Nachlaufstrecken achten damit der RCD einem keinen Strich durch die Rechnung macht.
DE und E-Herd werden ohne FI angeschlossen. Festangeschlossene Wärmegeräte haben (und dürfen) 10mA pro kW Anschlusswert Leckstrom haben.

Bei einem Kochfeld mit Glaskeramik dürfte ein FI wohl halten, bei den normalen Eisenscheiben nicht..

73
Wolfgang
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uxlaxel
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von uxlaxel »

wolfgang, das ist jetzt totaler quatsch, was du da schreibst.

wir haben hier in thüringen das TT-netz und daraus resultiert, dass alle verbraucher über den FI angeschlossen werden. da der 30mA-fi billiger ist als ein 300mA, sind besagte verbraucher wie durchlauferhitzer und auch platten-elektroherd über 30mA angeschlossen. das gibt keinerlei probleme in der praxis! die ableitströme sind deutlich unter 2mA (mehrfach gemessen).
was anderes ist es natürlich, wenn der herd zu lange in der feuchtigkeit stand (im feuchtem keller abgestellt) und man ihn dann wieder in betrieb nehmen will. da ist die nässe dann in der keramik der kochplatten und schmeißt den FI. einfache abhilfe ist hier, den PE kurzzeitig abklemmen und den herd unter aufsicht mal hochheizen. sicher nicht ganz ungefährlich, aber sehr wirkungsvoll.
bei durchlauferhitzern mit blanker metallwendel im wasser ist eine umwegstrecke aus isoliermaterial eingebaut, welches dann das wasser stark genug von den metallischen anschlüssen entkoppelt. auch hier gibt es kleinerlei probleme mit einem 30mA FI
auch bei uns in der firma laufen die DLE so. 28kW, 400V, elektronisch temperaturgeregelt, jeder ca. 10 mal am tag in benutzung durch duschen, 30mA fi davor. 7 jahre tun die es schon. 2 baugleiche sind schon gestorben, aber da ist je ein heizelement hochohmig geworden. auch hier hat der FI nicht ausgelöst. fi's sind ok.


auch deine 10mA/kW ableitstrom sind völliger quatsch. 1mA

wikipedia sagt (so kenne ich es auch):
Der gemessene Schutzleiterstrom bzw. Berührungsstrom darf folgende Grenzwerte gemäß DIN VDE 0701-0702 nicht überschreiten:

Schutzleiterstrom:
für allgemeine Geräte: 3,5 mA
für Geräte mit eingeschalteten Heizelementen einer Gesamtleistung über 3,5 kW: 1 mA/kW bis max. 10 mA
Beim Überschreiten dieser Grenzwerte ist festzustellen, ob durch Produktnormen bzw. Herstellerangaben andere Grenzwerte gelten.
für den Berührungsstrom (Sondenstrom): 0,5 mA
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gafu
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von gafu »

vielleicht passt sowas ja direkt in die tasse.

musst du nur einen timer mit 1-knopf-bedienung drann häkeln.
https://www.amazon.de/dp/B00JR6MFJC
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Robby_DG0ROB hat geschrieben:So ein System gibt es kommerziell, was kochendes Wasser erzeugt. Nennt sich Quooker und ist aus den Niederlanden.
Auf der H-Page steht, der braucht "nur" 5 Cent Standby am Tag.
Die trauen sich nicht zu schreiben das es 20 Euro im Jahr sind.
Ein mal 1 Liter Wasser erhitzen kostet 1,5 Cent
Im Jahr sind das dann 547L
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, steht das in keinem Verhältniss.
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sub
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von sub »

Roehricht hat geschrieben:DE und E-Herd werden ohne FI angeschlossen. Festangeschlossene Wärmegeräte haben (und dürfen) 10mA pro kW Anschlusswert Leckstrom haben.
Nein. Beides stimmt so nicht.
Stiebel-Eltron gibt für seine Blankdraht-DLEs eine bestimmte Höchstleitfähigkeit an, unter der man bleiben muß, damit der FI nicht fliegt.
Elektroherde (selbst mit Gußplatten) funktionieren auch an einem FI, sonst würde man sich nicht nur die Hand verbrennen sondern auch den Puls manipulieren.
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Ihr glaubt doch nicht im Ernst, mich interessiert Leckstrom und FI ?
Blechei
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Blechei »

Hmmm, Leckstrom...
Wie hießen die Eltern von Fix und Foxi?
Paxi und Fixi.... Ne Tante gabs auch noch, ich glaub´ die hieß Lexi
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Andario
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Andario »

Die Tante hieß Eusebia!

:shock: Wenn ich mir wichtige Dinge auch so leicht merken könnte...
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Chefbastler
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Chefbastler »

Andere Idee.

Eine Thermosflasche hält ja recht lange warm. Da ne Heizung rein die die 250ml ständig auf Temperatur hällt bis es gebraucht wird.
Evtl. kann mann die Thermosflasche noch besser isolieren mit zusätzlich Styropor außenrum, um Nachheizenergie zu sparen.
Name vergessen
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Name vergessen »

Vielleicht kleiner denken... 100 kleine Magnetrone... oder 100 normale, die mit kleiner Leistung arbeiten, auf je einen Fingerhut voll Wasser richten. Dann alle Fingerhüte gleichzeitig in die Tasse entleeren... auf diese Weise umgeht man dann das Problem, daß man die Wärme nicht verteilt bekommt. Dezentralisierung FTW!
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IQON
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von IQON »

In Mittel Hessen haben wir fast ausschliesslich TN-C bis zum HAK, danach inzwischen TN-S früher bis zur HV TN-C.
Hier werden die Herde fast ausschließlich ohne Fi betrieben...
Man wird gerne angemautzt wenn man aus Bequemlichkeit den Herd mit an den FI von der Wohnung hängt... Verklemmaufwand, Klemmstein für ohne Fi N
TT Netz wird hier als böses Gespenst von früher Betrachtet :twisted:

Es gibt so Kapilarleitungen aus Edelstahl davon 2m (Anfang an L1) (nach 1/3 an L2) (nach 2/3 an L3) (Ende an L1)
Ist quasi im Dreieck geschaltet und belastet die Aussenleiter Gleichmäßig...

Viele Grüße IQON
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

TT-Netz ist aber auch kacke wenn der Erder nicht super niederohmig ist. Es fehlt schlicht eine Stufe Sicherheit.


Die Urspüngliche Idee war auch 2m Edelstahlkapillar zu nehmen und da den Trafostrom durchzujagen.
Aber ich hab schlicht keins bekommen für wenig Geld.
Diese Messingrohe sind billich im Baumarkt zu haben.
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zauberkopf
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von zauberkopf »

Wenn die Messingrohre kurzgeschlossen wären.. dann könnte man mit einem externen wechselnden Magnetfeld (z.B. halber Trafo aus ner Mikrowelle) wunderbar diese erhitzen.
Ich stelle mir da gerade eine kurzgeschlossene (verschweißte) Windung in einem Amtlichen Trafo vor.
Gleichzeitig hat man auch ne schöne "Entkopplung" von Strom und Teewasser.. ;-)

Messing hat aber noch einen Nachteil : Hat das Wasser ein paar ionen.. dann zersetzt es sich gerne.
Messing in der freien Natur z.B. gammelt innerhalb von wenigen Jahren weg.

Da man bei der Methode aber nur ein bisschen Rohr braucht, und edelstahl doch ziemlich hochohmig ist, im vergleich zu Kupfer, würde ich mal weitersuchen.
z.B. http://www.ebay.de/itm/Edelstahl-Rohr-R ... JG9GbLWUbg
...
Die Verbdinung zu dem rest könnte man dann mit Silikonschläuchen bewältigen.
(ohne das es dann zu ungewollten Galvanischen Elementen kommt).
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Joschie
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Joschie »

Hmmm, ich glaub ich hätt da noch was für dich Hightech.
Irgendwo gammelt bei mir noch ein alter KL4 und ein KL20.1 Brenner rum.
Die kann man, wenn man nicht so sehr auf die Abgaswerte achteten muss problemlos auf 65-70kW hochschrauben. Wenn den dann noch mit Diesel betreibst (weil der id so stinkt) kommt noch a bisserl mehr Leistung raus.
Du nimmst a bisserl was von dem Edelstahlrohr, wickelst das auf'r Drehbank zu mehreren schönen Spiralen (am besten inneinnander versenkt) und montiert die so das die am besten den Flammkegel vom Brenner noch leicht berühren.

OK die Startprozedur vom Feuerungsautomaten ist etwas zu lange. Muss abgekürzt werden. Also Dreistufenschalter her:
0=Aus
1=Gebläsemotor + Zündtrafo an
2=Ölventil auf
Solange du keine zig Liter am Stück tankst sollte der Zündtrafo die längere Laufzeit auch problemlos überleben.

Das einzige was den WAF da etwas dämpfen könnte wäre neben der Geräuschentwicklung der noch zusätzliche Kaminanschluss.

Grüße
Josef

p.s. Soll ich mein Heizungsfuzzi mal fragen, der hätt noch nen alten KL35 rumliegen wenn ich sein Lager noch richtig im Kopf hab. Der lässt sich bis auf 600kW hochschrauben.
derrdaniel
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von derrdaniel »

Joschie hat geschrieben:Der lässt sich bis auf 600kW hochschrauben.
Das wäre dann wohl perfekt wenn man einen Hausbrand mit Warmwasser löschen möchte.
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Smily
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Smily »

Wenn mann jetzt einen wärmetauscher nehmen würde, der so auch in Gasthermen verwurstet wird, oder ein ähnliches konstrukt, dann könnte mann doch auf den tauscher selbst strom geben dass der heiß wird.
Da hat mann viel fläche fürs wasser und etwas durchsatz schaffen die auch.
SchuesselTech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von SchuesselTech »

derrdaniel hat geschrieben:
Joschie hat geschrieben:Der lässt sich bis auf 600kW hochschrauben.
Das wäre dann wohl perfekt wenn man den Hausbrand mit Warmwasser löschen möchte.
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Jan, die Edelstahlrohre welche du gefunden hast sind leider zu dickwandig. Zu wenig Ohm, zu viel Siemens.
Ich suche ID2-3 AD 3-4. Wandstärke 0,5 oder so.
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IQON
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von IQON »

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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Im Prinzip schon, nur zu teuer.
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Gobi
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Gobi »

ich habe ganz kleine Kupfer oder Messing? Rohre da, Durchmesser ca. 3mm Länge wohl 3m - müsste ich noch mal genau nachsehen. Wenn Interesse, melde Dich mal per PM
Gary
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Gary »

Wenn es weniger Igor und mehr WAF sein soll...

Wenn man nicht auf heißes Wasser warten will - früher anfangen ?

Ein Tee-Schalter an der Haustüre ? Jacke aufhängen, Schuhe ausziehen - bringt dem Wasserkocher über 10 Sekunden Vorsprung.
Ein Treppenlichtautomat schaltet bei blinden Alarm den Kocher wieder ab.

Oder die Tasse mit Wasser in die Mikrowelle. Den Teebeutel so mit dem Drehteller vertüddeln das er sich langsam in die Tasse absenkt.
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Peppo
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Peppo »

Moin Boris :)

Mal ein sachdienlicher Hinweis vom ollen Peppo:

Es gibt ein Limit für schnelle Wasserzubereitung, den Wärmestrom ab 300kW/m².
https://de.wikipedia.org/wiki/Filmsieden

Die Oberfläche muss also sehr groß sein. Hab gerade mal nachgerechnet, son moderner Wasserkocher hat etwas mehr als ne CD an Fläche, ab 5kW sollte es hier kritisch werden. Doof ist eben der Leidenfrosteffekt, den gibts auch hier.
Du könntest als Opferanode mal einen Wako an 400V ansaften. Induktiv eine Rohrschlange (3mm Rohr und 5m lang) befeuern wäre mein Plan B. Da kann man denn schon mit 14kw safe drauf. Vorteil des Rohrreaktors, mit einer Deiner alten Kaffeepumpen kannst Du den Druck erhöhen und damit den Siedepunkt etwas nach oben verschieben (mit 1bar auf 120°C). Vielleicht sparst Du so ein paar Meters.

Grüße vom Peppo
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Moin Peeer,
das mit der Druckerhöhung ist ja schön um dem Leidenfrost ein Schnippchen zu schlagen, hier kommt dann am Ende der Leitung 120°C heißes Wasser mit 3Bar aus der Leitung.
Was mache ich damit? Tee zieht leider nicht im Nebel.
SchuesselTech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von SchuesselTech »

dann muss am ende der Leitung ein druckfester behälter montiert werden, in dem der Tee aufgebrüht wird ;)

ein mini-schnellkochtopf oder so.... mit nem automatik entlüfter von der heizung :-)
und beim öffnen gibt's dann mystischen zaubernebel, der die komplette küche beschlagen lässt, erleichtert das reinigen der fronten, kurz einwirken lassen und dann abwischen... das steigert den WAF dieses Edelstahl-verhaus
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ferdimh
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von ferdimh »

Es reicht doch, unter Hochdruck (z.B. aus einem ebensolchen Reiniger) zu erhitzen, bei 100° + sicherheitszuschlag abzuschalten und das Resultat dann der freien Luft zuzuführen. Ich muss ja nicht den Siedepunkt abwarten.
Name vergessen
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Name vergessen »

Man kann auch mischen. Mit Druckminderer dann eben eine je nach Temperatur eingestellte Menge normales Wasser in das 120°C warme Wasser mischen, um den perfekten Tee zu bekommen. :lol:
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Kompliziertes Gefuddel soll es ja nachher nicht werden, deshalb fallen die Maschinen die es so zu kaufen gibt auch weg. Weil zu fuddellig.
Wasser einfüllen, Tee einfüllen. Warten. Tee in die Tasse schütten. Teesieb aus der Maschine nehmen, reinigen. Teekanne reinigen. Maschine zusammenbauen.

Zur Zeit Wasser in Wasserkocher, Teestrumpf in die Tasse, Tee rein, warten, Wasser aufgießen, warten, Teesocken raus und Tee in den Kompost.
Tee trinken.
Den Schritt Wasser in Wasserkocher, warten und dann in die Tasse gießen hätte ich gerne als 2 Schrittmodell, Tasse mit Teesocken unter Wasserspender, Knopfdrücken warten.
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Joschie
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Joschie »

Ich glaube dann wäre ein Samowar was für dich. (ohne Spaß jetzt, ernst gemeint)

Ich bin auch mehr der Teetrinker da ich Kaffee geschmacklich nicht sonderlich mag.
Wobei ich es vorziehe den Tee tagsüber kalt zu trinken was bei Hagebutte und Grünemtee gut geht. So setzte ich am Abend eine große Kanne Tee auf, lasse den ziehen (lässt sich wunderbar die Zeit des Zähneputzens noch nebenbei nutzen) und über die Nacht abkühlen.
Abends eine schöne warme (nicht zu warme) Tasse schwarzer ist aber auch sehr angenehm.

Grüße
Josef
Name vergessen
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Name vergessen »

Hightech hat geschrieben:Kompliziertes Gefuddel soll es ja nachher nicht werden, deshalb fallen die Maschinen die es so zu kaufen gibt auch weg. Weil zu fuddellig.
Na, ich dachte schon daran, das normale Wasser temperaturabhängig (dessen Temperatur ist ja mitunter sehr unterschiedlich) automatisch zuzudosieren. Soll ja auch nicht zu simpel werden der Apparat. :lol:
Gary
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Gary »

mehr Dampf, mehr Dampf


mit Dampf könnte man das Wasser auch erhitzen, wie Milch aufschäumen.
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OnOff
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von OnOff »

Ich hätte hier noch ein paar Dampfgeneratoren liegen...
Rechteckig aus Edelstahl.
Inhalt ca 2-3l, Heizung 9kw.
Mit diversen Anschlüssen und Elektroden zur Wasserstandsabfrage zur automatischen befüllung.
Druckfest bis glaube ich 4 Bar.
Nur die Isolierung aus aufgeklebtem Basotect ist hin...

Falls jemand interesse hat...

Gruß Sebastian
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Peppo
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Peppo »

Hightech hat geschrieben:Moin Peeer,
das mit der Druckerhöhung ist ja schön um dem Leidenfrost ein Schnippchen zu schlagen, hier kommt dann am Ende der Leitung 120°C heißes Wasser mit 3Bar aus der Leitung.
Was mache ich damit? Tee zieht leider nicht im Nebel.
Das ist so ja nun nicht ganz richtig :D

Wasserdampfdestillation:
http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/ ... vscml.html

Geschmackliche Dissonanzen werden aber zu erwarten sein. Ob Graf Grau mittels IBBV (Igorblitzbrühverfahren, garantiert aromabefreit) der Queen noch genauso mundet wie traditionell gebrüht nach 5min, ist offen.

Im Ernst, mal eine Kupferrohrwendel über einem Propanbrenner mit einer kleinen Pumpe betrieben? Wenn das funktioniert, wäre eine Modifikation eines Benzinbrenners doch interessant:
http://camping-kocher.com/wp-content/up ... rtster.jpg
Als Idee eine zweite Leitung daneben zimmern oder eine kleine Wendel, das sollte doch wohl gehen.

Grüße vom Peppo
duese
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von duese »

Wenn ich das richtig verstanden hab, geht es ja darum die Wartezeit vor dem Ziehen des Tees zu vermeiden. Da der Tee eh im Minutenbereich zieht ist es egal, ob 3 oder vier Minuten, richtig?

Von daher müsste man das Problem doch per Automatisierung erschlagen können (auch wenn mehr Leistung igoristischer wäre): Einen Wasserkocher mit einem Auslauf unten versehen. Die Menge Wasser für die Tasse einfüllen, einschalten. Tee in Teesocke, Teesocke in Tasse, Tasse unter Auslauf, Gehen. Wenn der Wasserkocher abschaltet durch eine geeignete Erkennung Magnetventil am Auslauf öffnen und Ziehtimer starten lassen. Am Ende Bing, zurückkommen, Teesocke raus, Tee mit nur einer Wartezeit genießen.
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Name vergessen »

Mehr Automatisieren! Teesocke fährt automatisch raus und Warmhalteplatte geht an und hält die eingestellte Temperatur. Soll ja wenigstens dem Komfortlevel einer Kaffeemaschine entsprechen. :)
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Hmmm Peer,
wenn man dem Tee mittels Dampfaromaauszug alle Aromastoffe entzieht und als Konzentrat in Flaschen füllt, könnte man das Konzentrat in die Tasse füllen und
die mit Wasser aufgefüllte Tasse dann in der Mikrowelle erhitzen.

Aber das dauert auch 2,5 Minuten bis die Tasse heiß ist.

Das mit dem Brenner geht natürlich, aber ich habe keinen Gas-Anschluss in der Küche. Und es soll ja in 10 Sekunden heiß sein, ohne Getüddel.
Wobei, genau unter der Küche kommt das Gas ins Haus.
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Smily
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Smily »

Wie wäre es mit einem mini vorratsbehälter für heiß wasser?
Kleines behältniss mit nem heizstab versehen, das ganze igoristisch isolieren das selbst am Nordpol noch die brühe warm bleibt, und ne steuerung mit Temperaturfühler.

Dann hast du immer , sagen wir 600ml sau heißes wasser zapfbar, und die energiekosten halten sich je nach qualität des isolierballs in grenzen.
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zauberkopf
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von zauberkopf »

Das mit dem Brenner geht natürlich, aber ich habe keinen Gas-Anschluss in der Küche.
WHAT ?! :shock:
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Captain Einsicht
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Captain Einsicht »

Das mit dem Gasanschluss verlegen ist so eine Sache :?

Bei meiner Mutter ist so gesehen Hinter dem Herd die Therme samt Gasleitung und es war Wirtschaftlicher eine Gasflasche neben den Herd zu stellen :lol: .

Für die Preise die aufgerufen wurden kann sie 30 Jahre lang ihre Flasche wieder füllen.

Walter
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Peppo
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Peppo »

zauberkopf hat geschrieben:
Das mit dem Brenner geht natürlich, aber ich habe keinen Gas-Anschluss in der Küche.
WHAT ?! :shock:
Ich war auch geschockt... erwartet sind ja bei Hightech in jedem Raum Gardena Gas Anschlüsse, was man eben so brauch :)
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ferdimh
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von ferdimh »

Der Grund dürfte sein, dass Gasleitungen im Gegensatz zu Flaschen nicht spektakulärer werden, wenn man sie umdreht.
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zauberkopf
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von zauberkopf »

Ja... leider.

Also ich bin ja hier auch ziemlich auf GAS...
Gas heizung, Gas Therme in der Küche, und auch so ein komischer stück Metall ragt noch zusätzlich aus der Wand.
Hab mal den Gasmann gefragt, was es kostet, dieses zu einem Handelsüblichen Gasanschluss umzuwursten : 180Eur.

Ach.. was freu ich mich schon.... wenns wieder kälter wird.
(Die Mädels unter mir sorgen dafür das ich hier 21° habe.. )
Dann kann ich meinen 50er oder 60er Jahre Gasfumpmöller wieder anreissen.
schh.... Fump ! knack knack knack...
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Nicki
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Nicki »

ferdimh hat geschrieben:Der Grund dürfte sein, dass Gasleitungen im Gegensatz zu Flaschen nicht spektakulärer werden, wenn man sie umdreht.
Wenn man einen Verflüssigersatz mit Tank reinfrickelt, könnte man den nachts lutschen lassen und hätte am Morgen Flüssiggas.
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Hightech
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Hightech »

Nicki hat geschrieben:
ferdimh hat geschrieben:Der Grund dürfte sein, dass Gasleitungen im Gegensatz zu Flaschen nicht spektakulärer werden, wenn man sie umdreht.
Wenn man einen Verflüssigersatz mit Tank reinfrickelt, könnte man den nachts lutschen lassen und hätte am Morgen Flüssiggas.
Bei >200Bar.
Dann kann ich gleich eine Erdgastanke aufmachen. !
Kilo kostet ca. 6OCent.
ch_ris
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von ch_ris »

Mir fallen 2 Fälle ein wo ich sowas gern hätte.
Stehendes HT Rohr in dem entrostet, phosphatiert, gereinigt wird.
Und Mopedtank entrosten.
zumindest bei letzterem muss ich ja durch die Tanköffnung kommen,
und Metall Kontakt verhindern.
Also ist der Elektroden Abstand limitiert, gleichzeitig die Brühe recht leitfähig.
ich würde jetzt zwei Schweißstäbe in ein ht dn30 Rohr packen mit löchern drin.
Ob sich das ausgeht? siedende Säurebrühe würde ich gern ausschließen.
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gafu
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von gafu »

ich hatte mal kurze gewendelte heizstäbe gesehen, mit relativ viel leistung
sowas in der art: https://www.ebay.de/itm/362504346022

Wenn man da eine passende teetasse besitzt, wo der "tauchsieder" genau hineinpasst, hat man ne tasse wasser doch auch in 20..30 sekunden warm.
Das ist sozusagen die zeit, die man braucht um den tee zu holen und zu portionieren.

im prinzip könnte der heizstab auch 4kw haben, für ne b16 sicherung ist das für einige zeit ok.
ch_ris
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von ch_ris »

kleinen versuch gemacht. Leitungswasser in 10l eimer: 0.4A. bisschen soda drüber, ging sofort auf 10A und hat sich dann bei 4+ eingependelt nachdem das soda sich verteilt hat.
Problem war die Wasser Umwälzung. es brauch mehr Löcher.
oder eine sichere Fixierung die Kurzschluss verhindert.
die Edelstahl Stäbe waren nach 20min rostig.
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ESDKittel
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von ESDKittel »

gafu hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 10:56 ich hatte mal kurze gewendelte heizstäbe gesehen, mit relativ viel leistung
...
Wenn man da eine passende teetasse besitzt, wo der "tauchsieder" genau hineinpasst,
Das ist heißer kalter Kaffee...
Das hat man schon so gemacht als mein Opa noch Stift war, mit Heizstäben aus Wasserboilern...
Asko
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Registriert: Di 13. Dez 2016, 12:27
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Re: Igors Wasserkocher

Beitrag von Asko »

Jetzt kommts,

Opa erzählt vom Krieg (oder so).

Einige werden ja noch ein "UFO" kennen.
Das waren die Außenbleche der Dose von Klarsichtscheiben. Abstandshalter war ein Plastikknopf
aus der ABC-Schutzausrüstung.
Das taugte gerade mal dazu mit 230V (220) eine Tasse Wasser (Kunststoff) in einigen Sekunden
zu erhitzen um damit Kaffee oder Tee zu brühen.

Das war mir/uns aber nicht Igor-mäßig genug.
Wir brauchten MEHR!
Also bauten wir einen 22A-Direkterhitzer. (gemessen)
Die Rückwände der Spinde hatten ein ca. 6 x 6 cm verzinktes Lochblech.
Dieses "nähten" wir mit Zwirn aneinander, Abstandshalter waren Streichhölzer.
Die Anschlüsse waren abgebogen und mittels M3-Schrauben und Ringösen
mit dem Kabel verbunden.

Das blöde war, zur Benutzung brauchte man mindestens drei Akteure.
Einer, der die Automatiksicherung mit dem Daumen festhielt ( ja damals ging das noch),
einen zweiten der als akustische Referenz an der Tür stand, und einen dritten
Operanden.
Dann durfte das Gefäß nur Emaliert sein.... sonst hat es einmal Plopp gemacht und ein Loch war drin.
Aber 5 Liter Wasser kochend in unter 30 Sekunden war drin.
Bei größeren Eierkoch-Events musste ebend der Sicherungsdücker 4min den Daumen drauf drücken.
Wie die 2,5 quadrat ALU das damals ausgehalten haben weiß ich nicht.

Wie gesagt, 22A gemessen. Der zuständige Elektriker hatte sogar am Stecker eine Prüfmarke angebracht.
Damit es nicht aufgefallen ist, lag der eigentliche "UFO" bei mir unterm Kopfkissen.
Zu sehen war nur das Kabel mit der Prüfmarkierung. Damit bin ich 1 von 1 1/2 Jahren durchgekommen. ;-)

Übrigens: das "Ding" in eine normale Tasse gesteckt, ließ das Wasser innerhalb einer Sekunde
sich verflüchtigen. PLOPP
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