Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Noch nicht fertig, aber zumindest den Fehler gefunden: Ich habe mehrere Zeitschalter AES1 von Ansmann, eine ärgert mich seit ein paar Tagen.

Versorgt sich aus dem Netz über einen Kondensator, Herz ist ein Atmel Tiny und in Richtung Relais sitzt ein MOC3083. So sieht das drinnen aus:
Bild

Schaltbild gibt es nicht, für Elkopest hat das Teil nicht genug Betriebsstunden, aber so einiges kann man ja erraten. Taste "Ein" und am Relais messe ich 7,5 Volt, etwas wenig für einen 24 V-Typ. Überbrücke ich den Opto-Triac, geht das Relais auch nicht an. An was ich nun wirklich zuletzt gedacht habe:
Bild

Der Kondensator hat knapp 50% seines Sollwertes, testweise einen 400 V aus der Bastelkiste dran, funktioniert die Schaltung. Fehler gefunden, leider mangelt es am mechanisch passend korrekten Ersatz und muß vertagt werden, bis ich etwas mehr bei Reichelt zu bestellen habe.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Das hatte ich schon öfter, nachlassende Netzteilkondensatoren. Ist auch gut so, anders dürfen diese Dinger nicht versterben. Nicht auszudenken, wenn so ein Teil durchschlägt... das gibt richtig Feuer. Bei der letzten Reparatur eines Gerätes mit Kondensatornetzteil habe ich einen völlig überdimensionierten Motorkondensator gleicher Kapazität anstelle des kleinen tauben Teils eingebaut. Das Gerät in Nachtschrankgröße bot allerdings auch genug Freiraum dazu. Es läuft damit wieder ohne Beanstandungen. Bei den paar mA sollte der dicke C allerdings auch ein Leben lang halten.

Aktuell habe ich zwei dickbackige Elkos und eine Sicherung in einem kleinen Dvbt-Empfänger ersetzt. Unter dem einen primärseitigen Elko war ein Durchschlag über die Netzspeisung auf der Leiterkarte zu finden. Brandstelle ausgeschliffen und neu lackiert, passiert vielleicht nicht wieder. Wobei die Abstände für Netzspannung dort verdammt knapp sind... Morgen ist der Lack trocken, dann wird angesaftet. Weitere Schäden waren vorerst nicht messbar.

MfG. Andreas
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

testweise einen 400 V aus der Bastelkiste dran
Meinst Du 400V Gleichspannungsfestigkeit? Das ist entschieden zu wenig. Achte bitte im eigenen Interesse auf die Wechselspannungsfestigkeit. Mein Meister hat mir damals eingebläut: Alles, was mit Netzspannung in Berührung kommt muss mindestens 1kV Gleichspannnung abkönnen. (Stand 1984 :mrgreen: )
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Chaoskreator
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chaoskreator »

Wodurch verliert so ein X2-Kondensator, der als kapazitiver Vorwiderstand verwendet wird, seine Kapazität?
Brennt es da tatsächlich Alubedampfung weg, sodass die effektive Fläche verringert wird?
50 Prozent Kapazitätsverlust finde ich schon heftig.
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Herrmann hat geschrieben:
testweise einen 400 V aus der Bastelkiste dran
Meinst Du 400V Gleichspannungsfestigkeit? Das ist entschieden zu wenig. Achte bitte im eigenen Interesse auf die Wechselspannungsfestigkeit. Mein Meister hat mir damals eingebläut: Alles, was mit Netzspannung in Berührung kommt muss mindestens 1kV Gleichspannnung abkönnen. (Stand 1984 :mrgreen: )
Danke für den Hinweis - Deine Ausführungen und "Deinen Meister" unterschreibe ich als vollkommen richtig!

Ich bin direkt am Netz, da gehört ein X-Kondensator rein, der für Netzspannung spezifiziert ist - genau diesen werde ich beschaffen, bevor ich endgültig repariere.

Ich denke an den: http://www.reichelt.de/PAN-X2-330N/3/in ... %2C33+%B5F
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Wodurch verliert so ein X2-Kondensator, der als kapazitiver Vorwiderstand verwendet wird, seine Kapazität?
Brennt es da tatsächlich Alubedampfung weg, sodass die effektive Fläche verringert wird?
50 Prozent Kapazitätsverlust finde ich schon heftig.
Ein X2-Kondensator mit seiner "unbedingten Selbstheilung" hat auch das Problem, dass diese sicher früher einsetzen muss als die Selbstzerstörung.
Also ist der Innenwiderstand des Kondensators recht hoch, und damit ist es recht einfach möglich, punktuelle Überspannungen und Überströme (letztere halt beim Einschaltrums) herbeizuführen. Dabei fetzt es jedes Mal ein Stück der (bewusst dünnen und empfindlichen) Metallbedampfung weg. Ich kenne das Fehlerbild bisher nur aus Geräten im Industriellen Einsatz (parallel zu böse induktiven Magnetventilen und häufig geschaltet), habe aber auch schon aus PC-Netzteilen und Konsorten X2-Kondensatoren mit massiv verringerter Kapazität gezogen.
Der aus meinem Kühlschrank hält überraschenderweise schon 20 Jahre durch. Es scheint hier also auch Qualitätsabstufungen zu geben (ein weiterer X2 der "minderwertigen" Sorte hat in bewährter Industrieanwendung nur ein paar Wochen gehalten).
Anmerkung am Rande:
Ich habe mal bei Versuchen auf 100kHz X2-Kondensatoren in Schwingkreisen (mit Leistung) benutzt. Da konnte man an der Resonanz richtig sehe, wie sich das Ding innerhalb von ein paar Sekunden ohne siginifikante Erwärmung selbstheilenderweise aus dem Stromkreis entfernt hat. Hat mich damals nicht so erfreut...
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

X-Kondensatoren sind ausschließlich dazu bestimmt, Transienten zu dämpfen, sie sind Verbrauchsmaterial und sie wurden in den letzten Jahrzehnten in dieser Hinsicht optimiert. Auf dem Bauteil ist auch ein Zahlenwurm zu finden der allgemein mit "Klimakategorie" betitelt wird. Diese Bezeichnung ist irreführend, sie ist lediglich ein Hinweis auf vorzeitige Alterung.

Die Erfahrungen von ferdimh kann ich bestätigen, PC-Netzteile im industriellen Umfeld enthalten nach 3 Jahren nur noch die Gehäuse der ehemaligen EMV-Verbesserungselemente.

Als kapazitiver Vorwiderstand sind diese Kondensatoren absolut nicht geeignet!
Das Kondensatornetzteil benötigt kapazitätskonstante Kondensatoren. Zur Handhabe der schädlichen Transienten werden zusätzlich VDRs, verlustbringende ohmsche Vorwiderstände oder verhältnismäßig teure magnetische Bauteile "Drosseln" benötigt, die den Herstellungspreis vervielfachen.

Das kommerzielle Problemteil von oben ist daher ganz ordinärer*, gewinnmaximierter Konsumschund.
Wikipedia hat geschrieben:... Interpretation der Vorschriften wurde also zugunsten einer Kostenreduzierung aufgeweicht...
Punkt.

*Französisch ist per se unanständig, aber dieses schöne Wort für gewöhnlich gefällt mir.
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Chaoskreator
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chaoskreator »

Bastelbruder hat geschrieben:Als kapazitiver Vorwiderstand sind diese Kondensatoren absolut nicht geeignet!
Was ist dann stattdessen, z.B. für eine LED-Lampe, empfehlenswert?
Ich bin verwirrt. Ich dachte immer, für den Zweck ist gerade X2 empfehlenswert, wegen der genannten Selbstheilung, weil vom Netz schon mal energiereiche Transienten kommen können.

Ein Kollege brachte kürzlich zwei verschiedene Billig-LED-Lampen mit, die bei ihm nicht alt wurden. Beide hatten einen stinknormalen tauchlackierten Billig-Folienkondensator mit Aufdruck einer DC-Spannung, welche aufgeplatzt waren und graue Masse rausquoll. Das kann doch brandgefährlich werden, oder nicht?
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Gibts Bilder dieser Billig-LED-Lampen oder einen Schaltplan?

Ich bin sehr sicher, daß da weder ein Vorwiderstand noch eine Drossel verbaut waren. Bloß ein Brückengleichrichter damit das Teil überhaupt funktioniert und ein Elko, der eine Zeitlang verhindert hat daß die LEDs schon beim zweiten Einschalten mit diesem Fehlerbild sterben.

Wenn niemand da ist, der bei Transienten deren Spannung verbrät, dann stirbt der beste Kondensator.

Hat nicht Zabex mal einen sparsamen Wecker mit Kondensatornetzteil und Schmelzsicherung vorgestellt?
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Bastelbruder hat geschrieben: Ich bin sehr sicher, daß da weder ein Vorwiderstand noch eine Drossel verbaut waren. Bloß ein Brückengleichrichter damit das Teil überhaupt funktioniert und ein Elko, der eine Zeitlang verhindert hat daß die LEDs schon beim zweiten Einschalten mit diesem Fehlerbild sterben.
:lol:
Ich hab das kleine Netzteil aus dieser Lampe eben mal aus dem Müll gezogen und die Vergussmasse abgepopelt:
1.jpg
Von vorne sehr übersichtlich.....
2.jpg
Kein Kondensatornetzteil.
Prinzipieller Aufbau ist so:
Netz-->Sicherung-->Drossel (auf 1. Bild zu sehen)-->Gleichrichter-->Elko (400V 3,3µF)-->Schaltwandler IC (BP2812)-->Trafo-->Diode-->LED-Cluster

Hat mich jetzt mal interessiert :D
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Profipruckel hat geschrieben:Noch nicht fertig, aber zumindest den Fehler gefunden: Ich habe mehrere Zeitschalter AES1 von Ansmann, eine ärgert mich seit ein paar Tagen.
Der originale Kondensator war mit langen Beinen und Schrumpfschlauch neben die Platine gebastelt, der hier vorrätige Typ ist dünner, aber länger. Geht trotzdem:
Bild

Vom Typ und den Prüfzeichen her sollte das ebenfalls korrekt sein:
Bild
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Chaoskreator hat geschrieben:Ich bin verwirrt. Ich dachte immer, für den Zweck ist gerade X2 empfehlenswert, wegen der genannten Selbstheilung, weil vom Netz schon mal energiereiche Transienten kommen können.
Kürzlich wurde ich aufgeklärt, daß bei Kondensatornetzteilen normale Kondensatoren mit entsprechender Spannungsfestigkeit sinnvoll sind, da bei einem Schluß der Vorwiderstand den Strom so gering hält, daß der Kondi nicht zu warm wird, und ggfs. der Widerstand dann als Sicherung fungiert, da Kondensatornetzteile ohnehin nur bei kleinen Leistungen (= Widerstand stört nicht und ist auch zur Einschaltstrombegrenzung nötig) vorkommen.
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Durango
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Durango »

Mittlerweile sind die Beschriftungen auf diesen Kondensatoren nicht mal das Geld der Tinte wert.
Wer kennt nicht die massenhaften Ausfälle dieser Bauteile ?

Bestes Beispiel sind die Kaffeemaschinen vom Typ Senseagehtnichtmehr.

Zu diesem Zweck habe ich ältere Computernetzteile ausgeschlachtet, die mehr als 10 Jahre am Netz hingen.
Alle Entstörkondensatoren waren noch wie neu !

Es ist also nicht üblich, diesen Kapazitätsverlust als technisch gegeben und unabdingbar hinzunehmen.

Schade, das man heute keine Qualität mehr für Geld und gute Worte mehr erwerben kann.

73 Manfred
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Seit über zehn Jahren bastele ich immer mal wieder an meiner Gastherme herum. Die hatte schon nach einigen Jahren den trivialen Fehler, dass die Drehzahlsteuerung des Gebläsemotors nicht mehr funktionierte. Der Motor drehte immer nur mit Minimaldrehzahl. Entsprechend gering war die abrufbare Leistung. Die Steuerung geschieht per Pwm über einen Optokoppler in der separat mit Netzspannung versorgten Motorbaugruppe, der offenbar immer tauber wurde und mehr Steuerstom brauchte. Ich habe mich damit beholfen, dass ich einen Parallelwiderstand eingebaut habe, der den Grundstrom durch den Optokoppler festlegt. Die Steuerung UBA4000 konnte dann den Motor mit den zu schwachen Impulsen ansteuern.

Inzwischen war der Nebenwiderstand (handlich am zugänglichen Kabelbaum auf einer kleinen Leiterkarte angebracht) mehrfach verringert worden, nun waren es 330 Ohm. Viel weiter wollte ich nicht herunter gehen. Also musste nun der Steuerstrom größer werden. Heute fix die Steuerung zerlegt, mich über meine damalige Markierung der Leitung gefreut und diese verfolgt. Da sitzen zwei 560-Ohm-Smd-Widerstände in Reihe, dann kommt der Schalttransistor BC848. Da ich mittlerweile über genug Smd-Widerstände verfüge, habe ich zwei geerntete 270-Ohm-Widerstände hochkant auf die 560er aufgelötet. Das geht dort gerade noch gut, die Steuerkarte hat nur wenig Platz in der Bauhöhe.

Nun dreht er wieder hoch, der Lüfter, wie das sein soll. So ein Optokoppler kann ja nicht beliebig schlecht werden, irgendwann sollte er einen stabilen Endzustand annehmen. Austauschen kann man den nicht wirklich, es sitzt schlecht zugänglich im Motor mit drin und ist wie die ganze Karte darin schwarz lackiert.

MfG. Andreas
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Ich hätte den Opto getauscht... Ist kein Hexenwerk.
Opto älterer Bauart sterben gerne weil die LEDs früher nicht so gut waren und altern.
Nach taub kommt blind.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

andreas6 hat geschrieben:So ein Optokoppler kann ja nicht beliebig schlecht werden, irgendwann sollte er einen stabilen Endzustand annehmen.
Warum nicht? Die LED wird immer dunkler, und mit mehr Strom, damit sie erstmal wie vorher leuchtet, geht das immer schneller -> ein Teufelskreis. Ich fürchte, der stabile Endzustand wird "geht gar nicht mehr" sein. :(
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Ich denke, dass der Konstrukteur da mit zu guten Werten gerechnet hat. Die Konstruktion ist ungefähr 20 Jahre alt. Mit mehr als 1 kOhm Vorwiderstand an 5 V bekommt der Koppler so wenig Strom, dass er mal gerade die Minimalwerte erhält. Die bringt er aber nicht lange, denn er altert badewannenkurvenmäßig. Man hätte dort den schlechtesten Fall annehmen sollen, dann würde das Ding heute noch problemlos laufen. Optokoppler wie Led verschleißen ja nicht wirklich innerhalb ihrer Spezifikation, sie haben neu nur bessere als typische Werte. Ich kenne genug Schaltungen, wo solche Koppler mit 10 oder 20 mA Strom schon ewig laufen und keinerlei Probleme machen.

MfG. Andreas
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

OK, bei 5V sind das ja gerade mal so um die 10mA, das ist ja eigentlich noch recht wenig. Aber wenn Dein Vorstrom vorher schon bei 15mA lag, dann müßtest Du doch jetzt schon mindestens 25mA haben...?
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Andreas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andreas_P »

Das Frickel Tablet in der Küche von FabLab hat die Arbeit eingestellt.
Es wieder zur Arbeit zu überreden brachte kein Erfolg. So habe ich
es mal mit zu mir genommen.

Die Reparatur war sehr einfach, den platten Akku entfernen und wieder zusammenbauen.
Da das Tablet eh immer über das Netzteil Strom bekommt ist der Akku nicht unbedingt nötig.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Bild
Der FU rennt wieder.
Ein IGBT-Treiber hatte es hinter sicher. Erst hatte ich den Opto in Verdacht. Habe in ausgelötet nach Dabla getestet und für gut befunden.
Weiter gesucht und ein BC547A gefunden der zum "Dioden-Netzwerk" mutiert ist.
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

Mein Impulsgenerator (R&S SPD) läuft wieder. Das alte Netzkabel war brüchig geworden, eigentlich ist das ja ein kleineres Problem. Die Knickschutztülle war aber auch fällig, eine passende neue aber nicht aufzutreiben. Also musste ich auch noch die alte Durchführung tauschen (und die ging nur mit Gewalt raus, weil das Gewinde mit Farbe versiegelt wurde). Und weil ich sowas nicht mit M14 gibt, musste ich auch noch eine kleine Zentrierhülse drehen.
Zeitbedarf für so eine Kleinreparatur mit Hindernissen: 1,5h. :shock:
enebk
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von enebk »

Bild
Loewe Opta Apollo 3761W
Läuft wieder wie neu :) Fast genau so lange wie der Tausch der defekten Bauteile hat das Reinigen und Polieren der Messingteile und Knöpfe gedauert...
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Daniel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Daniel »

Toll geworden der Loewe,
schöne Restaurierung und alle Kondensatoren getauscht???

Gruß vom Daniel
enebk
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von enebk »

Ja, fast alle Papierkondensatoren. Die Wima Bonbons waren teilweise richtig aufgeplatzt. Außerdem war der Siebwiderstand durchgebrannt und bei einem anderen ein Bein abgerissen. Die Elkos und Keramikkondensatoren waren alle OK.
Eigentlich müsste es mal abgeglichen werden, die Skala stimmt überhaupt nicht und bei manchen Frequenzen relativ unempfindlich... braucht man für UKW zwingend einen Messsender?
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xoexlepox
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xoexlepox »

enebk hat geschrieben:...braucht man für UKW zwingend einen Messsender?
Wenn du einen Sender mit guter Feldstärke empfangen kannst, dessen Frequenz du kennst, geht ein "Grobabgleich" (mit ein wenig Erfahrung) auch damit. Ok, die ZF-Regelung wirst du unter diesen Bedingungen wohl nicht abgleichen können, aber für die Vor- und ZF-Kreise sollte es reichen ;) Oder verwende eine (künstlich erzeugte) Oberwelle deines KW-Messenders ;)
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Als Behelfsmeßsender für UKW eignen sich TTL-Quarzoszillatoren (flaches silbernes Metallgehäuse mit 4 Pins) sehr gut.
Ein 20MHz Teil z.B. macht mit einen kurzen Drahtstummel einen schönen Dauerstrich bei 100MHz...
Wenn man sich jetzt ein paar verschiedene mit passend liegenden Oberwellen besorgt, lässt sich die Skala recht leicht wieder einstellen.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Gerade einen HP Laserjet 1102 zerlegt, erstmalig. Da war eine Kontaktfeder für die Druckpatrone mit dem losen Ende aus der Halterung gekommen und ließ sich nicht wirklich wieder einfädeln. Außerdem ein guter Widerhaken für die Patrone, rein geht sie, raus nicht mehr ohne Gewalt. Wie geht das Ding auf? Frontblende rechts und links vom Papierfach am Bodenblech anheben und ausklinken, Frontblende nach oben klappen, abnehmen. Hinten zwei schwarze Schrauben lösen, Seitenteile unten und hinten ausklinken. Der Rest ist dann schon zu sehen. Es musste das Interface runter, das Netzteil raus, aber an der Hochspannung (verlötet) hängen lassen. Unter der schwarzen Isolierfolie der Netzteilkarte sitzt die winzige Verriegelung für das schwarze Teil, was die Kontaktfedern trägt. Es lässt sich nach einer leichten Drehung rausnehmen. Dann erst sind die Federn zugänglich und können leicht entnommen, gerichtet und eingebaut werden. Beim Einbau des Kontaktträgers den Hebel für die kleinen vorderen Patronenkontakte beachten, der taucht dort ein. Alles wieder zusammen gebaut, rennt auf Anhieb.

MfG. Andreas
Bjoern
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bjoern »

Mein Dell 3007WFP hat angefangen, die Helligkeit ständig zu erhöhen. Ich weiß nicht ob nur im Standby oder (auch) schleichend im Betrieb, jedenfalls musste ich ihn in letzter zeit immer häufiger dunkler stellen ohne zuvor was an den Einstellungen geändert zu haben.

Die Problemlösung sieht aus wie folgt:
dell-poti.jpg
Sollte das Problem nun weiterhin bestehen, brauche ich vermutlich einen Exorzisten :twisted:
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luckykoala
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von luckykoala »

Bei meinem Arbeitsplatzrechner Toshiba BC-1416 gingen heute plötzlich gewisse Stellen auf der Siebensegment-Anzeige nicht mehr. Gründliches nachlöten hat das Problem dann beseitigt.

Dazu noch ein paar Bilder von diesem "modernen" Gerät:
Bild
Die Anzeigeplatine:
Bild
Das Mainboard:
Bild
Interessant finde ich die Tastatur, welche mit Reed-Kontakten verwirklicht wurde:
Bild

Hoffentlich läuft das Ding jetzt noch weitere 30 Jahre.
doofi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von doofi »

Diese Reedschaltertastatur hat mein Casio-Nixierechner auch. Abgefahrener Scheiß.
MiataMuc
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MiataMuc »

Die ersten Bundespost-Tastentelefone hatten auch die Reed-Tasten. Da meine Familie da immer wieder Getränke drüberschüttete, sehr angenehm.
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Das Telequipment D67aalte sich nun schon seit Eiterfeld 2013?14 bei mir im Keller rum.
Bild
Natürlich beim Zusammenbau ein Teil vergessen, die HV Abdeckung vom Netzteil (Pfeil). :oops:

Da es 1) zumindestens noch viertelwegs funktionierte
2) ab Werk total verbaut ist
3) es ein D67 ist und ich im Netz aber nur das Handbuch fürs D67A finden konnte,
habe ich die Entgurkung auf die lange Bank geschoben.
Nun wollte es aber garnicht mehr und ich hatte sowieso gerade Langeweile ;).

Hier mal die Strecke:
Bild
- hochohmig gewordener Kohlemassewiderstand in der Fokus-Spannungsteilerkette.
- bipolarer Elko mit Kleinspannungsleckstrom der den Arbeitspunkt der selbstschwingende Triggerschaltung verzogen hatte.
Der Testophonnachbau brachte es ans Licht: DüüütSssssssGrrrrrrknackknack...knack...knack.
Getauscht gegen MKT FolKo.
Seltsame Triggerschaltung: Eine Art kritisch vorgespannter Multivibrator, der sich dann bereitwillig auf das Eingangssignal stürzt.
Abgleich: Erstmal auf UKW-Oszillation stellen und dann laaaaangsaaaam einbremsen...
- ganzleitende Transe in der Hell/Dunkeltastung
- taube Transe in Zeitbasis B (total offen zwischen allen Pins...)
- AC/GND/DC Schalter mit weggefaulten Kontakten.
Zufällig fand sich genau einer dieses Spezialdreiwegekippschalters (ON /ON /ON) in der Bastelkiste...natürlich mit zerdödeltem Knebel...also aus 2 mach 1.
- angekockelter Widerstand im Eingangsteiler mit Wertabweichung.
- 2 C-Trimmer mit weggefaulten Belägen
- die unteren Bauteile waren nicht Defekt, da sie aber eh demontiert werden mußten um woanders ranzukommen, hab ich sie gleich mal gegen Neuware ersetzt.

Das war jetzt echt mein härtester Gegner seit langem, alles total verbaut, keine sinnvollen Testpunktbezeichnung (stumpf alles durchnummeriert), deutliche Abweichungen des D67 zum Schaltplan des D67A -> die Vertikalplatine durfte ich erstmal komplett rückwärtsentwickeln und den Abgleichvorgang interpolieren.
Das Netzkabel war auch steif wie nach ner Klinikpackung Viagra und mußte neu.

Und wer zum Teufel verbaut M3,5 Schrauben mit 0,65'er Steigung?!?
Was soll das?!? Normale M3,5 hätte ich sogar gehabt...der Gehäuseboden hält aber auch mit 3 von 6 Schrauben...

Hier mal im Einsatz mit meinem Projekt fürs Finger 16:
Bild
Wer errät was es wird?
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Irgendwas empfangendes... Den harten Peaks an den Enden nach ist es kein Pendelaudion, sondern eine gewobbelte Filterkurve.
Die "Glockenfilter" Form legt einen Spekki nahe, oder die Bandfilter tun noch nicht richtig.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Diese Schraube, das ist britische Schraube ( Imperial / Zoll)
Wie ich schon an Weissekittel gesagt habe, dass ich auch Vernügung mit einige britische Gerät habe. Merkwürdige/falsch gezeichnete Schaltplan, nicht entgratete Kante, gewissene Verarbeitungsqualität und dann diese britische Schraube. Das hat allsamt gewissene meine Abneigung gegen britische Gerät erzeugt.

aber, britische Tek* , schau gut aus :-)

für FT16... ich zweifelte immernoch, ob ich 517A aus Silicon Forrest mitbringen wird, vergiss aber nicht deine 547..;-)

Grüss
Matt

*für nicht insider: diese Modell ist aus Zeit, wo Telequipment bereits von Tek aufgekauft ist, damit der unter ihre Name ins Billigsparte anbieten könnte, ohne Ruf zu schädigen.
Zuletzt geändert von Matt am So 17. Jul 2016, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
shaun
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von shaun »

Schöne Tischrechner, mit einzenen Fluoresenzröhren :)
In frühjugendlichem Überschwang habe ich mal einen mit Nixes zerlegt (die ich natürlich ernten wollte), der hatte nicht ein IC drin - alles aus Transistorstufen zusammengebaut, auf bestimmt 20 Steckkarten mit dichtgepackten Transen, viel Germanium.

Reedschalter haben auch was. In einigen russischen Synthies haben die Tastenkontakte auch Reeds. Die "normalen" Taster zT auch. Wenn ich dagegen den fernöstlichen Silikonwabbel oder die fernwestlichen J-Wire Keyboards angucke...
Felix_W
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Felix_W »

Uff, na da hab ich dir ja was eingebrockt. ;)
Schön zu sehen, dass du das Oszi reparieren konntest.

Grüße, Felix
doofi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von doofi »

ESDKittel hat geschrieben:
Und wer zum Teufel verbaut M3,5 Schrauben mit 0,65'er Steigung?!?
Das ist 1/8" oder 9/64".
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
im Britenland hiessen die Schrauben 3BA. Sie haben fast M3,5, aber eben nur fast. 3 Gewindegänge kricht man da reingewürgt, dann ist Ende. , Diese Schrauben sind in lang immer noch standardmässig an jeder britischen Steckdose/Schalter dran um sie in der Dose festzuhalten.

73
Wolfgang
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Melde Behorsamst.
FU Nr. 2 und 3 laufen auch wieder :)
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Lötfahne
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lötfahne »

Die Düse vom Fön war auf den Boden gedüllert und eine Haltenase war abgebrochen, ergo, die Düse hält nicht mehr.
Forderung: Die Düse muß wieder halten und drehbar :roll: sein, egal wie... :shock:

Naja, ein bißchen McGyvert, und mit ner Kugelschreiberfeder und nem abgepetzten Nagel Funktion wiederhergestellt. :D
Bild

WAF dunkelgrün. :mrgreen:
doofi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von doofi »

Roehricht hat geschrieben:Hallo,
im Britenland hiessen die Schrauben 3BA. Sie haben fast M3,5, aber eben nur fast. 3 Gewindegänge kricht man da reingewürgt, dann ist Ende. , Diese Schrauben sind in lang immer noch standardmässig an jeder britischen Steckdose/Schalter dran um sie in der Dose festzuhalten.

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Wolfgang
Da habe ich einen lustigen "Schwank":
Ich habe mal für eine amerikanische Royer-Einspritzanlage ein paar Schrauben fûr den Verteiler gebraucht und da hat einfach nichts gepasst. Sogar mein Mega-Schrauben-Gott musste da aufgeben und einräumen dass er dann doch nicht ALLE Schrauben hat dies gibt. Und andere Gewinde schneiden ging nicht wegen zu wenig "Fleisch".
Ich hatte ein urururaltes Netzteil (50er Jahre) rumstehen mit Mallory-Elkos mit Schraubanschlûssen und die Schrauben haben perfekt gepasst. Keine Ahnung wie ich da damals draufgekommen bin...
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Chaoskreator
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chaoskreator »

Wie schon in http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =16&t=5726 geschrieben, suchte ich einen Ersatzmotor für meinen alten Akkuschrauber Atlas Copco "PES 12 T Option".

Folgender Motor von Pollin passt zwar von den technischen Daten nicht exakt, aber er spendete erfolgreich die Kommutator-Einheit:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTI0OTg2OT ... 3260_.html

Ich ließ den alten Motor, wie er war und ersetzte nur die Kommutatoreinheit und verprägte wieder die Laschen. Die Kupferflächen, die der Kommutator kummutiert, musste ich noch sauber machen, die waren so schwarz und verbrannt, dass sie stellenweise keinen Kontakt hatten.

Hier noch Fotos vom Akkuschrauber und Motor. Es gab übrigens auch sehr ähnliche Akkuschrauber mit Aufschrift AEG (Laut Wikipedia erwarb 1992 die Atlas Copco-Gruppe die AEG Elektrowerkzeuge GmbH).
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Captain Einsicht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Captain Einsicht »

Da mein Wagen ja verstorben ist (Zylinderkopf) habe ich mir mal einen Lepo Rello angeschaut. Preis war etwas hoch aber sonst ein brauchbarer wagen.

Jetzt wollte den ein anderer kaufen aber der Lepo Rello wollte wohl zu mir :lol: kurz vor dem Vertrag Sprang der Motor nicht mehr an :mrgreen: Nach erneuten unter die Motorhaube Krabbeln habe ich ihn nun bekommen ;) .

Die Leckölleitung war Gebrochen 8-) so ausgehärtet war der Schlauch schon nun Rennt er wieder jetzt noch Bremsen hinten und ich bin wieder auf 4 Reifen unterwegs. :lol:

Walter
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xoexlepox
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xoexlepox »

Captain Einsicht hat geschrieben:...aber sonst ein brauchbarer wagen.
Das hört sich doch sehr nach einem "Nur für Schrauber geeignet"-Fahrzeug an. Ich hoffe mal, du konntest durch die Bastelaktion den Preis noch etwas drücken ;)
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

100€ sind immer ein guter Preis
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Captain Einsicht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Captain Einsicht »

video6 hat geschrieben:100€ sind immer ein guter Preis
Da habe ich für meinen Passat noch mehr bekommen und der war total Fertig ;) ich weiß ja nicht wie bei euch die Gebrauchtwagenpreise sind aber hier ist das Angebot recht bescheiden ich Denke mal das verdanken wir der Abwrackprämie.

Aber der Preis war auf einmal nur noch 25% im Vergleich zu vorher und das für eine Stunde Fluchen und knapp 8€ Material :mrgreen: Morgen noch die Bremsen und dann darf er wieder auf die Straße.
shaun
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von shaun »

Acer Arschbeier M5-482T - den möchte ich euch nicht vorenthalten.
Gerät startet nicht mehr. Reset mit Büroklammer (kleines Loch unterseitig): startet mit Netzteil, ohne sofort aus. Ladezustand: 91%, wird nicht geladen.
Bei einigen Modellen soll die RAM-Klappe auf Öffnung "überwacht" werden mit genau dem Erfolg: kein Laden, kein Betrieb ohne Netzteil.
Nun hat das Tier aber keine Klappe. Aber dieselbe "Schadstelle": eins der Pads um die Schraubenlöcher ist zweigeteilt und nur wenn die entsprechende Schraube ordentlich angeknackt ist, drückt die Messinghülse im Oberteil genug darauf, um die beiden Hälften zu verbinden, und schon klappt's wieder mit dem Akku.
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Was ist der Sinn dieser Maßnahme?
Dass man das Ding nicht versehentlich auf Akku laufen lässt während man am RAM bastelt?
shaun
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von shaun »

So ähnlich, bei dem mit RAM-Luke auch nicht ganz sinnfrei, da fest eingebauter Akku. Nur bei dem ohne Luke natürlich nicht so sinnig, aber statt eines 0R-Jumpers oder so wurde schlicht gar nix vorgesehen und eine andere Gehäuseschraube musste den Zweck nun erfüllen.
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scotty-utb
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von scotty-utb »

Moin!

mein Golf4 hat den Luftmassenmesser verfrühstückt... bzw, ich hab ihn dann auch noch ganzkaputtgereinigt *g*
Diodentrick, bis der neue da war, eingebaut, wieder volle Leistung *freu*

Bei der Gelegenheit ist mir eingefallen, mein Schmied hat am Rav4 (d4d) den selben Leistungsverlust, an den er seit gefühlt 2 Jahren rumjammert...
(zwischenzeitlich wurden die Ventile an der Hochdruckpumpe erneuert, und die Werkstatt wollte ihm dann eine neue Hochdruckpumpe verkaufen...)
Stecker vom LMM abgezogen, Notlauf, mehr Leistung
(ja! mehr Leistung im Notlauf!)
Auch dieser LMM ist jetzt angekommen und eingebaut.
Ich freue mich hauptsächlich darüber, dass er jetzt den Vereinsanhänger auch wieder ziehen kann *g*

Flo
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