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Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Es ist üblich, dass Akkuschrauber beim Griffloslassen den Motor kurzschließen.
Dabei fließen extreme Ströme und die Feldverteilung verbiegt sich, so dass die Bürsten nicht mehr "spannungsfrei" schalten (was sie bei so Kleinmotoren ohnehin nur näherungsweise tun). Das Resultat ist "BRATZ". Das gehört so und stellt ausreichend kurze Kollektor/Bürstenlebensdauer sicher.
Mir sind keine Akkuschrauber bekannt, die diese Krankheit nicht haben, bei manchen mit geringer Leistung fällts nicht so auf.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Das ist halt das schöne bei meinen alten AEG, der Motor ist einfach ausgelaufen und gut wars
Wahrscheinlich hat er deshalb seit 1991 durchgehalten :roll:
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gafu
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Beitrag von gafu »

bastelheini hat geschrieben:
Chemnitzsurfer hat geschrieben:Ist das eigentlich normal das bei einen neuen 160€ teurer Markenakkuschrauber beim abschalten ein so starkes Bürstenfeuer auftritt?
Oder sollte ich ihn lieber wieder zurückschicken? Scheint auch made in China zu sein...
(Bei meinen AEG Akkuschrauber P7.2 der älter ist als ich, gibt leider langsam der Motor den Geist auf und da wollte ich mir ein kompaktes Zweitgerät zulegen)
https://youtu.be/5aAn_d7r_Hk

Danke.
Den Bohrer solltest du auch zurückschicken;)
Das ist normal, wegen der Motorbremse.
Merkt man ja, das der sofort nach loslassen der taste anhält. Und das macht man zum Beispiel durch kurzschließen(Bremswiderstände) der Bürsten am Motor, was erhöhten Stromfluß zur Folge hat, und damit auch mehr Bürstenfeuer
doofi
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Beitrag von doofi »

Brushless kaufen. Ich bin jetzt seit gut einem Jahr bürstenlos unterwegs und habe die Entscheidung (und das Geld...) nicht bereut. Man braucht z.B. keinen Zweitakku mehr mitnehmen da der einfach EWIG hält wenn man normale Schrauber gewohnt ist.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Die Hilti und Dewalt brushless Teile auf Arbeit sterben wie die Fliegen... (Schaltschrankbau, keine Baustelleneinsätze wohlgemerkt)
Glaube das beste ist, ich versuche mal für meinen 25Jahre alten Akkuschrauber einen Ersatzmotor aufzutreiben *kotz*
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Nicki
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Beitrag von Nicki »

Die bürstenlosen Makitas bei meinem AG werden auch nicht geschont und tun seit Jahren wunderbar ihren Dienst.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Die Hilti und Dewalt brushless Teile auf Arbeit sterben wie die Fliegen... (Schaltschrankbau, keine Baustelleneinsätze wohlgemerkt)
Glaube das beste ist, ich versuche mal für meinen 25Jahre alten Akkuschrauber einen Ersatzmotor aufzutreiben *kotz*
bei unseren dewalt-schraubern fallen im laufendem betrieb dauernd die bohrer und bithalter raus und da nehmen wir die schon sehr selten. bei 2 geräten wurden schon die bohrfutter getauscht, kaum verbesserung.
unsere bohrer sehen aus....
(wir nutzen die nun wirklich nicht oft, da wir ja nur reperaturen und instandhaltung machen)
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

dito. Ich darf hier fast täglich die Bohrerschäfte an den Schleifbock plan schleifen da die Schnellspannbohrfutter der letzte Rotz ist. (da lob ich mir das Röhm Zahnkranzfutter beim AEG Festziehen und es bleibt fest)
Bekommt man eigentlich heute noch neue Akkuschrauber mit Zahnkranzbohrfutter?
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GregorB
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Beitrag von GregorB »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:dito. Ich darf hier fast täglich die Bohrerschäfte an den Schleifbock plan schleifen da die Schnellspannbohrfutter der letzte Rotz ist. (da lob ich mir das Röhm Zahnkranzfutter beim AEG Festziehen und es bleibt fest)
Bekommt man eigentlich heute noch neue Akkuschrauber mit Zahnkranzbohrfutter?
Jetzt erklär mir mal bitte, was es am Bohrrerschaft plazuschleifen gibt, wenn die Planfläche hinüber ist, dann kanns Futter auch nix für.

Und gegen durchdrehende Bohrer hilft nicht nur anknallen als ob nicht gut.
Scharf müssen die schon sein.

Ich hab im Betrieb schon 15er Bohrer mit abgedrehtem Schaft im Akkuschrauber durch 20er Stahlblech geballert OHNE dass da was gerutscht wär im Schnellspannfutter.

Wer halt einfach nur andrückt und den Bohrer durchs Teil pressen will, jamei, da gibt halt der klügere nach.

@ Axel, ich nehm an, dass ihr da die Dewalt eigenen Futter drauf habt oder?
Schaut euch mal nach was von Röhm oder Albrecht um, wie man das zeug von überm Teich kauft ist mir eg, lassen wir das.


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Beitrag von doofi »

Nicki hat geschrieben:Die bürstenlosen Makitas bei meinem AG werden auch nicht geschont und tun seit Jahren wunderbar ihren Dienst.
Ich habe einen Hitachi der 350Euro-Klasse und der macht einen extrem soliden Eindruck. Ausserdem 5 jahre Garantie auch beim gewerblichen Einsatz wenn ich das richtig gelesen habe.

Edit:
Da ist auch original ab Werk ein Vollmetall-Röhm drauf.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Egal wie fest man das Bohrfutter zuknallt billdet sich immer (egal ob neuer Bohrer aus dem Lager oder halt einer aus der Werkzeugkiste) eine Messerscharfe Riefe + Span der an einer Stelle bleibt.
Hier ein Foto eines minder schweren Falls (hatte den Bohrer am Freitag in meinen Arbeitsklamotten gefunden. Normalerweise reicht der Span aus, sich die Pfoten aufzureißen
bohrer.PNG
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

ja, wir haben die futter von dewalt drauf. solange garantie darauf ist (die sind jetzt kein viertel jahr alt), reklamieren wir die so lange, bis die da was anderes draufbauen. die letzten futter sehen interessanterweise etwas anders aus und das problem ist zwar nicht weg, aber deutlich geringer geworden.

die planfächen nagelneuer borher (nicht vom baumarkt) kannst du nach einmal dewalt vergessen. da sind dann millimeter dicke späne drauf. die futter sind innen nicht plan, sondern scheinen nur auf wenige millimeter zu greifen. selbst brutales festdrehen mit 2 leuten hilft nichts, nach 3 löchern sind die bohrer wieder locker. selbst bithalter fallen nach der 5. schraube raus. ich bin sehr enttäuscht.
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

uxlaxel hat geschrieben:
die planfächen nagelneuer borher (nicht vom baumarkt) kannst du nach einmal dewalt vergessen. da sind dann millimeter dicke späne drauf. die futter sind innen nicht plan, sondern scheinen nur auf wenige millimeter zu greifen. selbst brutales festdrehen mit 2 leuten hilft nichts, nach 3 löchern sind die bohrer wieder locker. selbst bithalter fallen nach der 5. schraube raus. ich bin sehr enttäuscht.
Genau so ist das hier. Bohrer einmal genutzt, dann kannst du die entweder Planschleifen oder weg hauen.
Vom Rundlauf ganz zu schweigen (das Bohrfutter eiert schlimmer , als bei einen 20€ Baumarktschrauber)
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GregorB
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Beitrag von GregorB »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Egal wie fest man das Bohrfutter zuknallt billdet sich immer (egal ob neuer Bohrer aus dem Lager oder halt einer aus der Werkzeugkiste) eine Messerscharfe Riefe + Span der an einer Stelle bleibt.
Hier ein Foto eines minder schweren Falls (hatte den Bohrer am Freitag in meinen Arbeitsklamotten gefunden. Normalerweise reicht der Span aus, sich die Pfoten aufzureißen
bohrer.PNG
AHA, du sprichst also vom Umfang, nicht von der Planfläche.

Diese Grate bilden sich nur wenn der Bohrer durchrutscht.
Das Problem kenn ich, aber es gibt Lösungen, gutes Futter, scharfe Bohrer und wenns wirklich ganz massiv ist schleift man sich ne kleine Planfäche an den Umfang an, da kann dann eine Backe des Bohrfutters anliegen und der Bohrer dreht garantiert nicht mehr durch.
Kann man btw auch so kaufen, dann aber mit drei Flächen, nent sich dann RotaStop und ist patentiert (gut, zugegeben die Form ist irgendwas geschwungenes, erfüllt aber auch den Zweck).

Und dass man die Pfoten im Handwerk ab und an mal kaputt sind, ja, ist so.
Muss man mit leben können.

Bzgl Rundlauf an Bohrfutter, ist der gemessen worden oder nur optisch erfasst?
Dass bei den Schnellspannfutter die Plastverkleidung rumeiert ist mehr oder weniger normal, tut aber auch nix.


@ Ja gut, wenn da noch Garantie drauf ist, dann halt das Spielchen auch wenns nervt.
Ists nur n Verdacht dass das Futter nicht ganz trägt oder habt ihr schonmal geprüft?

Btw, schonmal zöllige Bohrer versucht? ;)

Gregor
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Konnte man sehen, wenn man einen kleinen Bohrer eingespannt hat und von vorn drauf geschaut hat.
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OnOff
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Beitrag von OnOff »

Ich bräuchte mal nen kurzen Rat der PC Profis hier,

Ich möchte bei mir einen Rechner auf 4K umrüsten.

Der Rechner wird für normale Desktopanwendungen genutzt,
und gelegentlich soll mal ein selbstgedrehtes 4k Video abgespielt werden.
Eventuell gelegentlich TV von der SetTop Box streamen.
Also KEIN Game oder 3D kram.

Bildschirm soll ein 4k 40Zoll werden (ich brauch Platz aufm Desktop) der seine Infos gern per Display Port 1.2 hätte (wegen der 60P)

Rechner ist nicht mehr der jüngste, soll aber nach Möglichkeit bleiben.
Ist ein Dell Optiplex 990 (schmale Kiste)
i7-2600 3,40 ghz
z.zt 4gb Ram
z.zt Nvidia GeForce 210
Win 7 / 64
Netzteil 250W

Geht das mit der Kist, bzw welche Graka ist empfehlenswert ?
Wie gesagt,kein Gaming HighEnd !

Gruß Sebastian
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich denke mal bei 4k und 40" wirst du von der Schrift nicht mehr viel sehen können.
Lieber bei 1080p bleiben und mehrere Monitore von 24-32" nebeneinander
Bei der Grafikkarte wirst du wahrscheinlich um die 200€ einplanen können (mit Displayport und 4GB GDDR 5)
https://geizhals.de/gigabyte-geforce-gt ... at&hloc=de
http://www.gigabyte.us/products/product ... id=5581#sp
Dazu evtl. noch ein neues Markennetzteil (500W könnte knapp werden, besser etwas Reserve => 100-150€ für ein Markenmodell)
https://geizhals.de/enermax-revolution- ... at&hloc=de
https://geizhals.de/enermax-platimax-85 ... at&hloc=de
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am So 21. Feb 2016, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Botanicman2000
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Beitrag von Botanicman2000 »

.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Moin,

würde gerne am Laptop das Display tauschen - Aber eines mit 1024er Auflösung gegen eines mit 1400.

Wird das im Bios erkannt ?

Gruß Gary
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Enermax stellt nicht mehr selber her.
Also sollte man die wegen der immernoch hohen Preise (jetzt nicht mehr gerechtfertigt), meiden.

Aber ja die 250W sind echt knapp.
Nimmste das da:
http://www.mindfactory.de/product_info. ... 79865.html

Der i7-2600 wird noch ne Weile halten.
Broadwell hat etwas mehr Leistung, kostet aber viel.
Zu Skylake muss man nix weiter sagen, der is Murks.

Zu 4K Grakas kann ich nix sagen.
Mir reicht 3x 1920x1200 :lol:
Zuletzt geändert von Fritzler am Mo 22. Feb 2016, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Gary: bei Vielen Notebooks geht das, aber nicht bei allen.
Beim Thinkpad X20 (Gott habe es selig, es hat zweimal geraucht, beim zweiten mal wars hinüber) wurde die Displayauflösung über den Wert des Pullupwiderstandes von !BACKLIGHTON eingestellt...
Gary
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Beitrag von Gary »

Geht um Dell D600 mit 1400er Ausflösung, ramponiert, und D610 der nur 1024x768 hat.

Dann werde ich den Versuch wagen.
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

So, nach etwas Überlegen bin ich zu dem Schluß gekommen, daß sich für 4 Bits in einem einzigen Prom kein großer Aufwand lohnt. Geht das mit dieser Primitivschaltung? (Adresse und Timing kommt direkt vom AVR) Edit: ich meine natürlich BC327 statt 237, PNP halt. /Edit
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shaun
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Beitrag von shaun »

Die Timinganforderungen sind nicht so streng, sollte also gehen. Noch einfacher wäre es vermutlich, das mit einem dafür geeigneten Prommer zu machen ;)
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Vielleicht verwechsel ich da jetzt was, aber die Timinganforderungen sind kritisch, speziell die Anstiegszeit. (Bin gerade weit weg von meinem Externspeicher)

Praktischerweise baut man einen Integrator, d.h. der zeitbestimmende Kondensator kommt zwischen Basis und Kollektor des Transistors und der Basis-Vorwiderstand ist die andere Hälfte des Zeitglieds. Ein P-MOSFET funktioniert vielleicht noch besser als BC327, die zwar mit 1A im Datenblatt angegeben sind, wo aber die Stromverstärkungskurve schon bei 500 mA aufhört... Waren da nicht 700mA gefragt?

In irgendwelchen LM317-Datenblättern dürfte die Applikationsschaltung zu Universal-Prommern zu finden sein, da hat man den kombinierten Spannungsumschalter/Integrator nach unten verlegt.
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

OK, danke, dann such' ich mal nach so einem DB. Den BC327 hatte ich vorgesehen, weil das ja nur kurze Pülschen sind, aber ich hab' bestimmt noch was Härteres. :)
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

Ich wollte damit nicht gesagt haben, dass die DB-Angaben zu ignorieren sind, da habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meine eine Abfallzeit von 50us in Erinnerung zu haben, die sollte sich realisieren lassen.
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

So doch mal nachgeschaut, was National zu dem Timing sagt: die 10,5V sollen mit 1...10V/us ansteigen, das war die Einschränkung. Die 50us Abfallzeit waren von den noch älteren Signetics-PROMs, die noch 12,5V wollten.
Der Programmierimpuls ist TTL und darf 9...11us lang sein.
Für ein mal programmieren würde ich mir die Mühe trotzdem nicht machen - um welche Typen ging es nochmal?
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Es ging um einen einzelnen DM74S287AN, in dem exakt 4 Bits gebrannt werden sollen - je eins in je einem Wort. Ich wollte ja ggfs. meinen EPROP+ dazu mit einem Adapter versehen, allerdings kennt der ausschließlich EPROMS, und die Fuses in dem PROM sind ja doch ziemlich was anderes.

Edit: ich habe erstaunlich wenige Schaltungen zu sowas finden können, nämlich 4 Seiten aus "Radio Electronics" Bild
Bild
Diese sind zwar für die 74S-Serie von TI, die sich von der 74S-Serie von National darin unterscheidet, daß das gewählte Bit auf Masse, nicht auv Vprog gelegt wird, sind dafür weniger krude als das andere: (von http://www.retrotechnology.com)Bild
Das erstere macht lt. Beschreibung "pulse shaping", worauf leider überhaupt nicht weiter eingegangen wird (das werden wohl die zwei Tiefpässe sein, falls da nicht irgendwas Wichtiges in der Mitte fehlt, wonach es aber aussieht :( ). Das zweite hat mit sowas nichts am Hut.

Ich habe mal meine Schaltung mit dem Integrator modifiziert, die genauen Werte müßte ich wohl ausprobieren.
Bild
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Wie komme ich eigentlich von einer B-H Kurve, wie ich sie z.B. bei Magweb finden kann auf die magnetische Hystereseschleife?
http://magweb.us/free-bh-curves/
Und zwar: Nur auf Grundlage der Daten in der B-H Kurve ohne weitere magnetische Kenngrößen weiß das Programm am Ende was von Remanenz und Ummagnetisierungsverlusten.

Eine typische Hysteresekurve beinhaltet ja einen "Hin- und Rückweg". Das was ich da aus der Materialdatenbank bekomme fängt ja bei Null an. In anderen Materialdatenbanken sind die Daten in gleicher Weise notiert, z.B. bei ANSYS. Ist das die Neumagnetisierungskurve?

Ich habe hier ein Simulationsprogramm, dass ausschließlich aus der B-H Kurve allerlei Dinge berechnet, unter anderem Ummagnetisierungsverluste. DIe theoretische Dokumentation sagt zu entsprechenden Größen auch nur abgeleitet bzw. berechnet aus der B-H Kurve.

Ein für den Ingenieur verständlichen Literaturtipp nehme ich auch gerne an. Allerdings habe ich nur zwei Vorlesungen E-Technik gehört, da ist das Thema sehr kurz gekommen und es liegt schon einige Jahre zurück ;)
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Zabex
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Warum sind Anschlussdrähte an Widerständen so lang?

Beitrag von Zabex »

Moin,

da fragte ich mich grade beim basteln, warum an den axial bedrahteten Widerständen/Dioden/Elkos die Anschlussdrähte eigentlich so lang sind?
Ich habe immer mehrere cm lange abgeschnittene Enden nach dem Einlöten rumfliegen.
Bild
Von den Dingern wurden bis zur SMD-Zeit doch unzählige Milliarden durch Platinenlöcher gesteckt und dann abgekniffen. Das sind doch Tonnen an Anschlussdrahtabfall! Das muss doch einen triftigen Grund haben, oder?
Gut, könnte an der Gurtbreite liegen.
Bild
Aber warum hat man die Gurte so breit gemacht, wenn man doch deutlich Material sparen könnte?
Vielleicht hat es ja was mit der Mechanik in den Bestückungsautomaten zu tun?

Weiß jemand genaueres?

Gruß,
Zabex
TDI
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TDI »

Eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Ebenso, wieso die Drähte eigentlich so dick sind im Vergleich zu dem geringen Strom, der da fließt und wieso eigentlich Kupfer genommen wird. Bei LEDs setzt man ja auch auf Eisen...
Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Tobi »

Vielleicht kommt die Länge noch aus der Zeit als die Widerstände auf Lötleisten aufgelötet wurden? Wie im Röhrenradio.

Die Pollin Widerstände im 100er Pack haben übrigens dünnere Drähte als üblich, auch in einem Chinesichem Arduino-Kit waren welche mit sehr dünnen Drähten drin.
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

> Es ging um einen einzelnen DM74S287AN, in dem exakt 4 Bits gebrannt werden sollen

Dann schick die Tiere doch jemandem mit einem Programmer und lehn Dich zurück ;)
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

da fragte ich mich grade beim basteln, warum an den axial bedrahteten Widerständen/Dioden/Elkos die Anschlussdrähte eigentlich so lang sind?
Ich vermute das lag an den "Biegemaschienen", und auch an THT bestückungsautomaten..
Also an ersteren konntest Du so einen Gurt einlegen, dann kräftig kurbeln, und raus kamen schön im Rastermaß fertig frisch gebogene und zurrechtgestutzte Widerlinge.
Bei der, die ich mal im Praktikum bedient habe, konntest Du auch das Rastermaß frei wählen.
Den THT Automaten habe ich leider nie im Betrieb gesehen.. der soll wohl sehr unzuverlässig gewesen sein.
Aber Platinenbestücken.. das war echt ne tolle arbeit.. hatte was von Zen-Meditation !
derrdaniel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von derrdaniel »

TDI hat geschrieben:Eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Ebenso, wieso die Drähte eigentlich so dick sind im Vergleich zu dem geringen Strom, der da fließt und wieso eigentlich Kupfer genommen wird. Bei LEDs setzt man ja auch auf Eisen...
Ich denke da geht es um die Wärmeableitung an die Platine.
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

Wohl auch, weil oft Widerstände mit langen Drähten auch gleichzeitig eine Brücke sind bei weit auseinanderliegenden Punkten.
Klar... 90% werden im Standardrastermaß verbaut, aber 10% sind weiter auseinander.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Bei den Kondensatoren nahm ich an, das wäre so, um die auch stehend montieren zu können. Bei Widerlingen reichten dazu auch kürzere Drähte, außer an Leistungswiderlingen, die sind ebenso lang, womit die normale Gurtbreite dann deutlich überschritten wäre.
Bei "Leistungsdioden" sind die Drähte auch gern mal dicker, manchmal richtig dick, jedoch wird da immer vorgeschrieben, daß die maximal viel kürzer sein dürfen. Trotzdem wurden warm werdende Teile oft mit ca. 1cm Abstand von der Platine eingebaut, vielleicht, weil man sich von der Konvektion mehr erhoffte als von der Platine. Ich würde andernfalls an eine Norm glauben, zumindest in Punkto Gurtbreite, aber das Argument mit den Widerlingen zieht dort vielleicht auch: alte Automaten konnten dünnere Drähte evtl. einfach nicht packen. Das mit dem Kupfer erklärt das dann aber noch immer nicht.
shaun hat geschrieben:> Es ging um einen einzelnen DM74S287AN, in dem exakt 4 Bits gebrannt werden sollen

Dann schick die Tiere doch jemandem mit einem Programmer und lehn Dich zurück ;)
Gibt's so jemanden? Klar, den Typen mit der Seite, wo der krude Prommer drauf ist, aber krude kann ich dann nun auch wieder selber. :)

Frage: wie flickt man eigentlich ein angebohrtes Stromkabel fachgerecht? Muß da eine Dose oder Muffe rein, oder darf man da mit Lötkolben, Isolierband und Gips ran?
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scotty-utb
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von scotty-utb »

Grr... passt auch in Ärgerniss...

wie bekommt man chinesen-LED-Strips dazu, überkopf richtig zu kleben?
(Küche, Arbeitsplatzbeleuchtung)
Vorbehandlung: Bref, Wasser, Bremsenreiniger
Diagnose: auf ganzer Länge (2m) abgefallen, sogar das Malercrap zum fixieren hat's mitgenommen...
hab die Oberschränke grad nochmal mit Bremsenreiniger eingejaucht, abgewischt, angeschliffen und nochmal mit Bremsenreiniger gewaschen.
Noch jemand nen Tip, bevor ichs wieder andrücke?

Flo
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Heisskleber?
Beim Angebohrten Stromkabel würde ich wenigstens eine kleine Dose setzen.
So kommt man an die Flickstelle später wenigstens mal ran.
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MichelH
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MichelH »

Name vergessen hat geschrieben:Frage: wie flickt man eigentlich ein angebohrtes Stromkabel fachgerecht? Muß da eine Dose oder Muffe rein, oder darf man da mit Lötkolben, Isolierband und Gips ran?
Fachgerecht wäre mit Stoßverbindern (am besten die mit Schrumpfschlauch und Heißkleber) und danach verputzen.
Dose setzten wäre natürlich die Delux-version.
Bei Gips sollte man daran denken das Gips wasser zieht und speichert (wir hatten wegen so einer genialen Aktion einen Kabelbrand zwischen L und PE in einer zugegipsten flickstelle...versuch das mal zu finden...*kotz*)

Löten kann gehen ist aber nicht so geil...Hat viele gründe -> google
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Sunset
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

scotty-utb hat geschrieben:Grr... passt auch in Ärgerniss...

wie bekommt man chinesen-LED-Strips dazu, überkopf richtig zu kleben?
(Küche, Arbeitsplatzbeleuchtung)
Vorbehandlung: Bref, Wasser, Bremsenreiniger
Diagnose: auf ganzer Länge (2m) abgefallen, sogar das Malercrap zum fixieren hat's mitgenommen...
hab die Oberschränke grad nochmal mit Bremsenreiniger eingejaucht, abgewischt, angeschliffen und nochmal mit Bremsenreiniger gewaschen.
Noch jemand nen Tip, bevor ichs wieder andrücke?

Flo
Also Küchenschränke finde ich schwierig, da schwebt immer ein Hauch von magischem Fett dran.

Ich habe das gleiche Problem, LED Streifen unter Küchenschrank, die Klebestelle habe ich mit einem Zewa-Tuch und Aceton abgerieben, bevor ich den Streifen aufgeklebt habe. Wenn der aber schon einmal runtergefallen ist, dann half bei uns nur noch ein Doppelklebeband drunter zu kleben. So gut scheint dieser chinesische Kleben nicht zu sein.
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MichelH
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MichelH »

scotty-utb hat geschrieben:wie bekommt man chinesen-LED-Strips dazu, überkopf richtig zu kleben?
Gleiches Problem hier, ich hab aber von Anfang an die strips direkt an den Schrank getackert. Die Tackernadeln passeng genau über den Stripe.

Der kleber hält bei sowas eigentlich selten (soll aber vorkommen)
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scotty-utb
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von scotty-utb »

MichelH hat geschrieben:
scotty-utb hat geschrieben:wie bekommt man chinesen-LED-Strips dazu, überkopf richtig zu kleben?
Gleiches Problem hier, ich hab aber von Anfang an die strips direkt an den Schrank getackert. Die Tackernadeln passeng genau über den Stripe.

Der kleber hält bei sowas eigentlich selten (soll aber vorkommen)
Ich hatte mal einen in einen Wohnwagen getackert, ja, kommt aber für dich Küche jetzt nicht unbedingt so gut...
Im Vereinsanhänger klebt einer am verzinkten Aufbau, der hält.

Naja, wenn der nochmal abfällt, wird's sikaflex oder so
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

MichelH hat geschrieben:Bei Gips sollte man daran denken das Gips wasser zieht und speichert (wir hatten wegen so einer genialen Aktion einen Kabelbrand zwischen L und PE in einer zugegipsten flickstelle...versuch das mal zu finden...*kotz*)
Autsch!

OK, dann Stoßverbinder und Schrumpfschlauch. Wenn nur einer der Leiter (der N) durch ist (die Isolation der anderen ist noch OK) dann wäre Gips zu rechtfertigen?
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Bei den billigen China Strips bin ich mir oft nicht so sicher, ob der Kleber wirklich von 3M ist ;)
Zumindest hatte ich bisher auf allen LED Streifen immer ein Abdeckpapier auf dem Kleber, das mit grünen "3M" beschriftet war.
Bei den teureren bilde ich mir ein, dass die besser kleben.

Vielleicht sind diese Schraubclipse ja für deine Zwecke geeignet?
http://www.kurandamarine.co.uk/led-ligh ... -led-strip
http://www.dx.com/p/silicone-clip-buckl ... pcs-150779
http://www.aliexpress.com/item/200pcs-l ... 91184.html
Felix_W
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Felix_W »

Wenn du Stoßverbinder, also nicht diese unsäglichen, isolierten Quetschdinger verwendest und das Ganze vor dem Eingipsen mit Schrumpfschlauch mit Innenkleber einschrumpfst, hätte ich da auch in Feuchträumen keine Bauchschmerzen. Von Isoband würde ich generell die Finger lassen.

Grüße, Felix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

OK, danke! Es ist zwar kein Feuchtraum, aber in der Küche unterm Waschbecken. Dann mach' ich das mal mit den gezeigten Verbindern und Schrumpfschlauch mit Innenkleber.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Felix_W hat geschrieben:Von Isoband würde ich generell die Finger lassen
Isolierband ist auch kein Werkstoff im Sinne "zum Isolieren von irgendwas", sondern ein Hilfsmittel im Sinne "4 gleichfarbige Einzeladern wärend der Bauphase markieren" und es hat keinerlei leitende Eigenschaft.
Also eine mangelnde Isolation darf, wenn man es fachgerecht machen will, nicht mit Isolierband repariert werden.
Soweit zur Theorie. In der Praxis nutze ich Isoband natürlich auch gerne, um mal schnell irgendwas einzuwickeln oder um einen durchgescheuerten Mantel einer Leitung schnell zu reparieren. Man sollte ja die Kirche im Dorf lassen.
Bei "Gips drüber" sehe ich einen gravierenden Vor- und einen Nachteil jeweils:
Vorteil: Das Isoband wird sich nie selbst abwickeln ;)
Nachteil: Gips zieht für sein Leben gerne Wasser und lässt alles gammeln. Ein zugegipster Eisennagel wird immer durchrosten, egal wie dick da Gips drüber ist. Irgendwann ist da eine braune Stelle auf der Wand!
Was passiert nun mit einer (mit Sicherheit) nicht wasserdichten Reparatur mit Preßverbindern. Alkalische Flüssigkeit wird früher oder später die Pressung erreichen und dort Schaden anrichten. Völlig unbemerkt, viele Jahre später geht der Stromkreis nicht mehr oder die Leitung hat gar einen Kurzschluß (Isolation weggebrutzelt und satter Schluß) im schlimmsten Fall.
Bei Sowas würde ich ebenfalls immer Schrumpfschlauch mit Kleber nehmen!

... aber du hast dich ja schon ganz vorbildlich für das richtige Material entschieden, das freut mich sehr! ;)
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Danke für die Bestätigung! Dann guck' ich mal, daß das morgen so über die Bühne geht! :)
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