Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

sukram hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 11:26 Wahrscheinlich reicht es schon, vor dem Einlagern das Schwert abzunehmen und die Kette in Öl zu legen (Einmachglas z.b.). Dabei gleich die Tanks der Säge leeren und das Gehäuse grob reinigen. Aber das ist Werkzeugpflege und heutzutage zu viel verlangt von Ottonormalgeizistgeilkonsument :roll:
Das Problem hast du dann aber weiter IN der Maschine, da wird das Bioöl nämlich auch irgendwann fest. Und wenn der Ottonormal Nutzer die Säge nach der Ersten Benutzung erst 2 Jahre später benutzen will, dann geht nix mehr.
Hab gerade festgestellt, das bei der TopCraft, die nicht ölt auch die Einstellschraube für die Kette fehlt. Und bei der Einhell, die ich ohne Schwert im Regal hab, fehlt die auch.
Ist dann auch doof, wenn man die Kette zum schärfen bring, und dann nach der Neumontage die Kette immer wieder durchhängt.... :?
Irgendwo muss noch eine rumliegen... Die ist aber gerade in der Garage verschollen.
Irgendwo muss da ein schwarzen Loch sein, die rote IKRA, die erste Elektrosäge, die hab ich sogar gekauft, muss da noch irgendwo rumliegen.

Die beiden Ketten hab ich erstmal in Reinigungsbenzin gelegt, da ist auch voll viel Dreck mit drin, kenn ich so von meinen Ketten überhaupt nicht. Wie bekommt man das hin?
Und den Dreck aus den beiden Schwertern auch mal rausgemeißelt.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Weil wir gerade bei Gartengeräten sind: ich war unvernünftig und habe mir aus praktischen Gründen (jedes mal 30-40m Leitung ausrollen und Benutzung auf der Leiter nervte, Akkus waren vorhanden, das Schwert ist länger) eine Akkuheckenschere (36V Bosch) gekauft. Reicht da Ballistol zur Schwertpflege vorher/nachher? Die "alte" Netzbetriebene Schere läuft trotz nichtpflege zwar immer noch, aber das will ich bei dem Neugerät jetzt trotzdem besser machen.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ich halte von Ballistol allgemein nicht so viel. Anfangs ist es wie Öl, dann wird es irgendwie dickflüssig, und dann sind da auch irgendwelche agressiven Bestandteile drin die Buntmetall auflösen...
Macht Sinn um als Waffenöl den Tombak-Abrieb im Lauf zu entfernen, im Rest des Maschinenbaus aber nicht so richtig.
Ich würde das Schwert mit Öl einpinseln oder mit in Waschbenzin aufgelöster Vaseline (1:1).
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von winnman »

Wer so wie ich Kettensägen nur sehr selten benutzt (1x im Jahr, 3 Jahre gar nicht, dann mal 3 x im Jahr) und dann nur mal schnell 2 Schnitte sollte auf BioKettenöl gänzlich verzichten.

Allein die Lösungsmittel das nach dem verharzen wieder gängig zu machen verursachen ein mehrfaches des Umweltschadens als die paar cm³ Mineralöl die das in die Umwelt gelangen könnten (Das meiste wird direkt von den Spänen aufgenommen und die entsprechend entsorgt).
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Antwort auf viewtopic.php?f=14&t=63&start=3575#p383960 (braun Multiquick)

Bei solchen polyamid-rädern kann man auch mit konzentrierter ameisensäure sich einen "zement" herstellen, und den sitz durch hinzufügen von verflüssigtem polyamid (z.b. aufgelöste kabelbinder) wiederauffüllen.
Auf Reparaturverschweißungen von gebrochenen Teilen lassen sich so wiederherstellen.

Nachteil: Das aushärten dauert lange, man muss das reparaturteil ein paar tage in ruhe lassen. Vorteil: hinterher ist alles wieder aus einem guss. Keine klebenaht mit fremdstoff, sondern ein teil komplett aus PA.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Julez hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:03 Ich halte von Ballistol allgemein nicht so viel. Anfangs ist es wie Öl, dann wird es irgendwie dickflüssig, und dann sind da auch irgendwelche agressiven Bestandteile drin die Buntmetall auflösen...
Macht Sinn um als Waffenöl den Tombak-Abrieb im Lauf zu entfernen, im Rest des Maschinenbaus aber nicht so richtig.
Ich würde das Schwert mit Öl einpinseln oder mit in Waschbenzin aufgelöster Vaseline (1:1).
Ballistol enthält keine aggressiven Bestandteile, ist ist leicht alkalisch und verfärbt Messig und Kupfer.
Wenn die leicht flüchtigen „Kriechöle“ verdunstet sind, bleiben die dickflüssigen Öle übrig und sorgen dauerhaft für Korrosionsschutz durch die leicht alkalisch Eigenschaft und für die Schmierung.
Es verharzt nicht und löst Dreck und verharzungen.
WD40 zB verdunstet vollständig, also weder schützt noch schmiert es dann noch.
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Hightech hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:47
Julez hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:03 Ich halte von Ballistol allgemein nicht so viel. Anfangs ist es wie Öl, dann wird es irgendwie dickflüssig, und dann sind da auch irgendwelche agressiven Bestandteile drin die Buntmetall auflösen...
Macht Sinn um als Waffenöl den Tombak-Abrieb im Lauf zu entfernen, im Rest des Maschinenbaus aber nicht so richtig.
Ich würde das Schwert mit Öl einpinseln oder mit in Waschbenzin aufgelöster Vaseline (1:1).
Ballistol enthält keine aggressiven Bestandteile, ist ist leicht alkalisch und verfärbt Messig und Kupfer.
Wenn die leicht flüchtigen „Kriechöle“ verdunstet sind, bleiben die dickflüssigen Öle übrig und sorgen dauerhaft für Korrosionsschutz durch die leicht alkalisch Eigenschaft und für die Schmierung.
Es verharzt nicht und löst Dreck und verharzungen.
WD40 zB verdunstet vollständig, also weder schützt noch schmiert es dann noch.
So kenne ich es auch WD40 für die Schnelle und Ballistol für längeren Schutz.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ok, aber trotzdem wäre mir Ballistol zu heikel. Hier haben ja schon Leute berichtet dass ihnen Buntmetalllager festgegangen sind nachdem sie da mit Ballistol dranwaren. Und auch alkalische Komponenten machen ja auch wieder am meisten Sinn bei Feuerwaffen, wo es Verbrennungsrückstände zu neutralisieren gilt.
Wenn es also um Schmierung geht, nehme ich Öl oder Fett, wenn es um Korrosionsschutz geht, dann Vaseline, entweder pur oder in unterschiedlichen Verdünnungsstufen in Waschbenzin, je nachdem wie zugänglich alles ist oder wie groß die Schichtdicke des Schutzfilms sein soll.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Um die Stahlklinge einer Heckenschere zu pflegen sollte es reichen. Da ist außer den beiden Klingen und einer Kunststoffschiene kein anderes Material weiter dran.
Fred
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fred »

Moin,
Ich hatte mich bei Ballistol auch mal durchgebissen, was denn damit ist. Die machen ja auch Werbung damit, dass man damit irgendwie alles machen kann, wo man sich freut, wenn es glitscht. Es wird aber auch davon abgeraten, die technische Variante in Messingölfläschchen aufzubewahren. Ich hatte mich mal gewundert, wo das Natrium an einer Stelle her kam: Im technischen Ballistol ist NaOH. Es gibt auch die Bio-Variante zum einreiben, die enthält das nicht. Aber irgendwie verraten die Leute das nicht gern, wie es scheint.

Fred
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Später Gast
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Später Gast »

Hightech hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 13:47 Ballistol enthält keine aggressiven Bestandteile, ist ist leicht alkalisch und verfärbt Messig und Kupfer.
Wenn die leicht flüchtigen „Kriechöle“ verdunstet sind, bleiben die dickflüssigen Öle übrig und sorgen dauerhaft für Korrosionsschutz durch die leicht alkalisch Eigenschaft und für die Schmierung.
Es verharzt nicht und löst Dreck und verharzungen.
WD40 zB verdunstet vollständig, also weder schützt noch schmiert es dann noch.
Derselben Werbesprech hat meinen Vater vor 25 Jahren mal veranlasst, ne Pulle Ballistol zusammen mit sonem Tropfendosier-Ölkuli zu bestellen. Die Plörre ist wiederholt in kürzester Zeit in dem Dosierer auskristallisiert, der war dann nicht mehr zu gebrauchen und musste aufwändig geputzt werden. Nach dem dritten Durchgang ist beides in der Tonne gelandet und wir sind zum bewährten Ölkännchen zurück, fur feineres gabs Spritze/Kanüle+ Nähmaschinenöl.

Also +1 für die Ballistol- Skeptiker, ich bleib bei WC40 ;-)
dirk11
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

Mhmm. Ich würde vermutlich zu so etwas wie Presto Batterie Pol Schutzwachs 157059 oder Presto Konservierungswachs 157158 greifen.
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Andreas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andreas_P »

1.jpg
Beim letzten Finger Treffen in Goslar habe ich von rene_s39 diesem Tragbaren Rechner mit LCD Display bekommen.

Ein kurzer Test auf dem Treffen zeigt das die CMOS Batterie leer ist und ersetzt werden muss.
Zuhause habe ich dann mit dem Rechner näher beschäftigt und einem Blick in sein inneres geworfen.
Bei diesem Rechner ist die CMOS Batterie ein Uhren IC der Firma Dallas.
2.JPG
Das ist das Uhren IC, dieses ist mit dem Motherboard verlötet.

Bei Reichelt habe ich einen passenden Ersatz für den Uhrenbaustein gefunden. Um es später mal einfacher bei dem Austausch zu haben, habe ich noch einen IC Sockel mit bestellt.
Nach ein paar Tagen waren dann die benötigten Teile bei mir und es konnte mit dem Austausch losgehen.
3.JPG
Nach dem Aus-Löten des alten Uhren IC habe ich eine IC Fassung eingelötet auf diesem habe ich dann das neue Uhren IC gesteckt.
4.JPG
Nach dem Zusammenbau des Rechners nur noch dem Bios Datum und Uhrzeit, Festplattenparameter mitteilen und die alles bestätigen.
Schon ist der Rechner von seiner Vergesslichkeit geheilt.
5.jpg
Auf der Festplatte befindet sich noch eine CNC Software die gleich nach dem Einschalten des Rechners geladen wird.
6.JPG
Eine Besonderheit bei diesem Rechner ist, das er zwei EEPROMS besitzt auf dem die Bootdateien von DR DOS 5.0 zu finden sind.

Technische Daten des Rechners
CPU: 80286 12 MHz AMD
RAM: 1 MB
Grafik: LCD SW, intern Pfostenstecker für VGA
Festplatte Samsung 119 MB
Diskettenlaufwerk 3,5“
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Hui 😊
PoP3
Killergame, damals.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Heute mal eine Hühnersuppe wieder in Gang bekommen.

Der Papst Lüfter hatte wie bekannt, den Elko gesprengt, dessen Inhalt lag
angetrocknet auf der Patine.

Neuer Elko drin, aber die tollsten Sonderfunktionen.

Da ich den nun mit auf der Arbeit habe, habe ich die Platine mit Ethanol in der
Mittagspause zum Schallen in die Instandhaltungswerkstatt gegeben.

Nachdem die dann fertig war, erneuter Versuch.

Wieder nur Zickerei. Also mal den 12V Stepdown gemessen und da kam nur
ein krummer schwankender Wert raus. Ein 10 minütiger Ausflug in den Musterbau
brachte dann das nötige Ersatzteil und mit neuem Regler läuft es.

Das Hühnerfutter um den Wandler herum habe ich vorsichtshalber mal mit gewechselt.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Habe mein Conrad Netzteil repariert, da hatte bei einem HV-Experiment ein Kanal die Hufe hochgerissen und volldampf durchgesteuert. Anstelle 0..40V kam immer 60..60V raus, was auch gleich meine angeschlossene Schaltung grillte :cry:

So sieht der indische Stolz von innen aus:
20210823_200103.jpg
20210823_200106.jpg
20210823_200109.jpg
20210823_200114.jpg
Das war eine Ansammlung von Fehlern, die mich echt stresste :evil:
Endtranse T401 war wider Erwarten OK.
Ansteuerung Endtranse T101 war durchlegiert. Seltsam. Ersatztyp rein, danach funktionierte zumindest der Stromregler wieder: 0..3A bei 60V.
IC102B schien OK: Pin1 war immer high war, U[Pin3 (+)] war ja auch immer größer [Pin2 (-)]. Außerdem funktionierte IC102A (=Stromregler). Drehen am Spannungspoti änderte jedoch nicht die Spannung an Pin3. Seltsam.
Die Spannung von Pin3 unter U[Pin2] runterzuzerren, änderte aber auch nicht die Ausgangsspannung an Pin1. Seltsam. Also IC102 doch defekt -> getauscht.
Nach Tausch IC102 war die Ausgangsspannung immer noch 60V, unabhängig von Stellung Grob-Spannungspoti. Grob- und Feinpotis sind in Reihe geschaltet (10k + 1k). Das Fein-Spannungspoti verdrehte ich bis dahin leider nicht... Wenn der Fein-Spannungspoti auf Linksanschlag war, funktionierte die Spannungsregelung -> FeinPoti hatte Unterbrechung :x Ein Blick ins Innere zeigte eine Brandstelle in der Schleiferbahn:
20210825_202313.jpg
Da hatte es wohl ordentlich gegen Erde gesprazzelt.
Poti getauscht, und die Kiste läuft wieder wie es soll. Mit einem durchgebrannten Poti 1k hatte ich nicht gerechnet (eher durchlegierte Halbleiter..) -> Fehlersuche dauerte relativ lange :cry:

Hier der Schaltplan:
Schaltplan_PS_2403D.jpg

Das ist ein "mutiger" Schaltungsentwurf. Wenn ein Poti eine Unterbrechung/Kontaktproblem hat, schnellt die Spannung auf 60V
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Steht doch drauf: Labormodell (unausgereift).

Wenn die Spannung am Ausgang durch einen fetten Kondensator zufällig auf 40 V festgehalten (oder von außen versorgt) wird und gleichzeitig die Spannung "runtergedreht" wird, ist nicht nur der Differenz-Eingangsspannungsbereich des IC102B (Differential Input Voltage ±30V) etwas gefordert, die Spannung an den Eingängen darf eigentlich nicht außerhalb der Versorgung liegen. Dieser Konstruktionsfehler ist bei mindestens 50% aller Netzteile vorhanden, bei denen die Regelung an der positiven Ausgangsspannung angebunden ist. Und der Strom der das Poti abgefackelt hat ist natürlich durch den Op-Eingang zu dessen negativer Versorgung geflossen. Es fehlt lediglich ein begrenzender Widerstand (10k oder so) in Reihe zum Eingang.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

guter Tipp mit dem R=10k vor Pin 3 -> die werde ich noch in beiden Kanälen nachrüsten.

Beim Brazz war U=12V eingestellt -> Potis hatten ca. 3,3k. Der Schaden entstand während ich mit den 12V ein HV-Netzteil befeuerte. Vermutlich suchten sich Kilovolts den Weg zwischen herumliegender Erdung und kleinster Funkenstrecke zu Erde im Netzteil: das war zum geerdetem Potigehäuse.

Überspannungsableiter im Netzteil würden da helfen. Oder einfach Hirn einschalten und sowas vermeiden...
Uli
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Uli »

sukram hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 14:31 Um die Stahlklinge einer Heckenschere zu pflegen sollte es reichen. Da ist außer den beiden Klingen und einer Kunststoffschiene kein anderes Material weiter dran.
Same here. Ich habe mir auch eine neue Heckenschere zugelegt. Meiner Ansicht nach ist es aber vor allem wichtig, die Rückstände von den Pflanzensäften zu entfernen. Ich hatte mir für meine Sägeblätter schon vor längerer Zeit Harzentferner von Ballistol zugelegt. Der Reinigt die Klinge der Heckenschere auch hervorragend. Genauso wie Gartenscheren u.Ä. Danach kurz abspülen und schließlich mit Ballistol Universalöl konservieren. Sieht fast aus wie neu.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Andreas_P hat geschrieben: Mi 25. Aug 2021, 12:01 Das ist das Uhren IC, dieses ist mit dem Motherboard verlötet.
Diese blöden Dallas IC´s werden heute noch in aktuellen Controllern für LED-Videowänden verbaut:
dallas.jpg
:roll:
Asko
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Asko »

Diese blöden Dallas IC´s werden heute noch in aktuellen Controllern für LED-Videowänden verbaut:

Also ich finde das gar nicht so doof.
Die Dinger haben eine Lebenszeit vom >10 Jahren.
Die meiste Elektronik die "drumherum" verbaut ist, ist nicht für diese Lebenszeit ausgelegt!
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RMK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RMK »

ich hab noch ein paar new old stock - wo kann ich denn messen was die interne Batterie noch hat..? :)
Asko
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Asko »

ich hab noch ein paar new old stock - wo kann ich denn messen was die interne Batterie noch hat..? :)

Ich wüsste jetzt nicht wie.
Aber ich hätte interesse an 2 Stk. zum ersatz bereits "abgelaufener" Produkte.
Schreib mich mal an.
Ich nehme mal ganz doof an, mindestens 10 Jahre nach Herstellerdatum.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

RMK hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 23:34 ich hab noch ein paar new old stock - wo kann ich denn messen was die interne Batterie noch hat..? :)
Einfach so messen kannst du das von außen leider nicht.
Die vergossene Knopfzelle ist ja intern angeschlossen.
Entweder per Software auslesen (geht das?) oder du musst die Feile ansetzen:
1.jpg
Dabei kannst auch gleich einen CR2032 Halter auf die Oberseite kleben:
2.jpg
:lol:
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Habe ich auch so gemacht.

Allerdings mit Säge so ansägen, dass ich innere Kontakt erreiche , danach an eine Seite weitersägen, bis Verbindung zu interne Batterie durchgetrennt ist.
Naja, wenn man den Dallas kühl hält, ist 10-15 Jahre sicher. (Ich habe hier einer, der schon 20j alt ist, hält ihre Daten noch, kürzliche Schrottfund Intel 430HX Mainboard von Gigabyte mault mir wegen fehlende Diskette /HDD an.)

Software auslesen, ob batterie leer ist, ist möglich. Der hat Alarm-Bit, wenn Batteriespannung unter bestimmte Schwelle erreicht.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

xanakind hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 22:59 Diese blöden Dallas IC´s werden heute noch in aktuellen Controllern für LED-Videowänden verbaut:
:roll:
DAFUQ!
Vor allem is daneben direkt nen STM32 mit interner RTC.
Muss nurnoch ne Bat ran und schon läuft das.
Diese Dallas RTC sind doch f*ckteuer.

Sind die wenigstens mit TCXO und damit geneuer als son Standardquarz?
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RMK »

Fritzler hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 07:26 Sind die wenigstens mit TCXO und damit geneuer als son Standardquarz?
ich glaube nicht. ;-)

musste erstmal kurz gucken was TCXO heisst, bei Amazon (erster Treffer der Suchmaschine)
wurde ich dann erleuchtet - ist offensichtlich ein Aussenspiegel. #-)
TCXO.JPG
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Wasn Suchtreffer!

Kurz: Temperaturkomensiertes Quarz.
Quasi die Vorstufe zum Ofenquarz.
Das Ding hat etwas intelligenz und misst die Umgebungstemperatur.
Je nach Temperatur wird dann eine andere Lastkapazität ans Quarz gehangen, damit lässt sich die Frequenz in einem geringen Rahmen ziehen.

Die bei Bastler beliebten DS3231 haben sowas drinne.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

nochmal zurück zu meinem Labornetzteil, wie die Sache ausging:

Hier ist der Schaltplan mit Änderungen:
20210827_132422.jpg
- Aufgrund Bastelbruder's Hinweis auf Fehldesign (Selbstzerstörungsmöglichkeit) wurde R=10k vor + Eingang OPV gehängt

- Über die Ausgangsbuchsen waren C=100uF gebraten, der steht so nicht im Schaltplan und ist natürlich technisch Dreck :o . Wenn C=100uF entfernt wird, mutiert das Netzteil zum astreinen Oszillator mit ca. 2Vss bei ca. 100kHz.
20210827_123957.jpg
20210827_123843.jpg
Stattdessen hängt jetzt auch vor'm - Eingang OPV ein R=10k in Reihe, sowie ein C=100nF als Integrator zw. - und Ausgang. Damit änderte sich die Ausgangsschwingung auf ca. 0,4Vss bei 1MHz. C=10nF am Ausgang killt die Schwingung.

- der Trafo kann >60VDC am Ausgang, und die Temperaturschalter wollen ja auch bespaßt werden. => Beschaltung für 60VDC und 4,5A angepasst. Klar knickt die Spannung bei >>40VDC und hohem Strom ein, macht in den meisten Fällen aber nix.
20210827_123125.jpg
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Der riesige Integrationskondensator bewirkt theoretisch nichts, weil der invertierende Eingang signalmäßig ziemlich direkt mit dem Ausgang verbunden ist. (Ausgang - LED - Endstufe - [+] - Ref-Masse - R123/124 - inv-Eingang).
Probier lieber noch ein zweites Dämpfungsglied parallel zum ersten (R106 C106). Der Widerstand sollte bei der zu bremsenden Frequenz gleich der Impedanz des Kondensators sein.

KPF = Kilopicofarad - ich weiß nicht ob das Ding nicht eher auf der Pirateninsel konstruiert wurde. :?

Um solche Netzteil-Regelkreise zu testen ist ein Impulsgenerator hilfreich. Damit läßt sich das Verhalten optimieren ohne auf die zufällige Erscheinung von Dauerschwingungen angewiesen zu sein.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von alexander_d »

Bastelbruder hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 15:19 KPF = Kilopicofarad - ich weiß nicht ob das Ding nicht eher auf der Pirateninsel konstruiert wurde. :?
An dem alten Einschub CA zu einem Tektronix scope der Serie 500 ist die Eingangskapazität mit 20 µµF angegeben.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Bastelbruder hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 15:19 Der riesige Integrationskondensator bewirkt theoretisch nichts, weil der invertierende Eingang signalmäßig ziemlich direkt mit dem Ausgang verbunden ist. ...
Praktisch hatte er tatsächlich die Schwingung gekillt.

Der Lastgenerator ist interessant. Wenn ich wieder mal Muße habe, werde ich den aufbauen und damit die Regelung testen.
Änderung des Dämpfungsgliedes kann ich dann auchmal testen. Was mir noch auffiel: der reparierte Kanal war ruhiger und ließ sich mit kleineren Kapazitäten dämpfen. Unterschiede:
- andere Treibertranse verwendet (BD135), das war hfe-mäßig der ähnlichste vorhandene Transistor
- Feinpoti weggelassen, dafür brauche ich erst noch Ersatz
- OPV ersetzt. Gleicher Typ aber anderer Hersteller
KPF = Kilopicofarad - ich weiß nicht ob das Ding nicht eher auf der Pirateninsel konstruiert wurde. :?
So ähnlich, Inseleinfluss dürfte vorhanden gewesen sein :lol:
Screenshot_20210827-153558_Vivaldi.jpg
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Das Ammiland ist zwar Gründungsmitglied der Meterkonvention von 1875, aber erst 1975 haben die Eroberer versichert, "jetzt" endgültig die SI-Einheiten und ihre internationale Schreibweise zu akzeptieren und auch zu verwenden. Besserung ist tatsächlich eingetreten, aber bis das Volk 100%ig mitmacht ... ich kann das nachvollziehen. Achja.
Äther und Äthylalkohol schreibe ich auch noch wie ich das in der Schule gelernt habe. Bloß "Öko" kriegen die Propheten aus Protest in der Schreibweise "Eco".
Die 500er Serie ist wohl etwas älter, während das indisch-britische Powersüppli (schweizer Mundart) sicher nach 1985 entstanden ist.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Ich klagte ja bereits hier über mein Leid mit der defekten Ladebuchse am Handy.
Ich dachte mir, bevor ich jetzt eine neue bestelle, baue ich nochmal schnell die alte aus.

Also erstmal versucht die Pentalobe-Schrauben unten zu entfernen - mit passendem Schraubendreher ganz einfach, hatte ich aber auf der Arbeit nicht :D Also mit ner Cuttermesser-Klinge gelöst und dann mit einem Magnetheber rausgedreht, ging auch wunderbar.

Einen kleinen Kreuz-Schraubendreher hatte ich da, Buchse ausgebaut, beäugt: Nahezu alle Lötstellen waren gebrochen, kein Wunder, dass das so zickig war.
Einmal alles nachgelötet, Kontakte nochmal gereinigt und wieder zusammengebaut -> Reparatur erfolgreich, Handy lädt wieder zuverlässig :)

Gruß,
Rene
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Bastelbruder hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 16:04 Das Ammiland ist zwar Gründungsmitglied der Meterkonvention von 1875, aber erst 1975 haben die Eroberer versichert, "jetzt" endgültig die SI-Einheiten und ihre internationale Schreibweise zu akzeptieren und auch zu verwenden. Besserung ist tatsächlich eingetreten, aber bis das Volk 100%ig mitmacht ... ich kann das nachvollziehen.
Die Nasa hats ja mit dem Mars Climate Orbiter zwischenzeitlich mal versucht und promt eine Sonde auf dem Mars verglühen lassen...
Hope
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hope »

Endlich den Fehler am Kaminofen gefunden.

Tach auch,

wir haben unseren 8kw Kaminofen schon seit 6 Jahren und irgendwie kam er nie richtig in Gang, bzw. das Anheizen war mühsam und ging am besten mit geöffneter Tür.
Das finde ich nicht wirklich gut, zumal das Ding echt teuer war.
Jetzt habe ich endlich den Fehler gefunden.
Die Zugluft wird über einen Hebel und zwei Klappen geregelt. Die eine für die Luft unter den Rost und die andere für die Scheibenspülung.
Was soll ich sagen, da hatt doch glatt jemand im Werk die eine Schraube zu fest angezogen und die Klappe für die "Rostluft" ging nur 3mm auf.
Natürlich muss man dafür das halbe Ding zerlegen, aber jetzt heizt er auf wie bekloppt. SUPER!

Jetzt kann die Heizsaison kommen.

Beste Grüße Hope
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Hope hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 19:17 Jetzt kann die Heizsaison kommen.
Und sẃie lange darfst Du den im Ländle noch betreiben?
Hope hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 19:17 Die eine für die Luft unter den Rost und die andere für die Scheibenspülung.
Das hört sich, nach dem ich mir zwischenzeitlich einiges angelesen habe, auch irgendwie nach älter an.
https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... 14&t=18082

bastl_r
Hope
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hope »

Moinsen,

ich denke schon, dass ich den Ofen noch ne Weile betreiben kann und muss.
Es ist ein Rika Impera XL von 2015 und erfüllt offensichtlich alle derzeitigen Richtlinien.
Da hätte ich eher Angst um den Kanuk Bullerjan Nachbau mit über 20kw der hier noch das Atelier beheizt. Da geht auch ne halbe Hexe rein.
Als wir die Nutzungsänderung für das Wohnen in einer Lagerhalle beantragt haben, waren die beiden Öfen zusammen mit den Infrarotheizungen das Heizkonzept und alle fanden es prima. Hat halt 18 Monate gedauert mit dem roten Punkt, aber so ist das in Stuttgart halt.
Ich denke wie lange die Öfen noch laufen dürfen, hängt mit der Wahl zusammen.
Fakt ist, unser Haus hat keine Zentralheizung und ich werde hier auch sicher keine einbauen. das hieße ja PV aufs Dach und das trägt mein Eternitdach nicht. Dann muss auch noch ein neues Dach drauf.
Wir bleiben gespannt und warten auf die 14m³ Holzlieferung.

Wärmste Grüße
Hope
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Jan-DIY
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jan-DIY »

Teilerfolg.
Diese Igbt Module sind der Horror.
Auslöten ist für mich echt ne Qual.
Naja, das Teil läuft wieder wenn ich die passende Schottky für die Treiberstufe in meinem Chaos gefunden habe.
Das dauert aber bestimmt länger wie der Versand aus CN.
Ist übrigens ein Kemppi 300A Evo irgendwas Mig/Mag Schweißgerät.
Dateianhänge
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bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Das war ein Eupec - Modul. BSM- - irgendwas?

bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jan-DIY »

Infineon F4-75R12KS4
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Finger »

Die Dinger müssen hier öfter raus. Mit einem Schlitzschraubenzieher lassen sich die Gehäuse abziehen/abhebeln, die Pins bleiben in der Platine stecken (die Bonddrähre reissen dann ab) und können dann einzeln ausgelötet werden. Das geht recht einfach, potenter Lötkolben und Lutsche machen den Rest. Es gibt kompatible Module, die gehen nicht so einfach auseinander.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Warum gehen die so oft kaputt?
Zermessen (weil Entwicklung) oder taugt da etwas nicht?
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jan-DIY »

Ja, abbrechen geht manchmal auch.
Da ist aber sehr wenig Platz bei diesem Gerät.
Damit hätte ich bestimmt wieder was anderes abgerissen.
Hab son Lutschelötkolben.
Geht schon irgendwie aber da fehlt es etwas an Leistung bei den Kupferflächen.
Dioden habe ich übrigens neu bestellt.
Die hier zu finden ist Hoffnungslos.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Finger »

Häufig sind Überspannungsausfälle und Transportschäden die Ursache gewesen. Die Gesamtquote ist gering, aber bei der hohen Anzahl weltweit eingesetzter Geräte ist ein Ausfall auch eine Frage von Statistik :geek:
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Jan-DIY hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 14:03 Geht schon irgendwie aber da fehlt es etwas an Leistung bei den Kupferflächen.
Kenne ich woher.
Hab mal einige der Vorgängerserie Tripacks BSM120GT... von Platinen abgelötet. Da brauchte eswegen der 105 oder gar 135um dicken Kupferbeschichtung zusätzlich eine Vorheizung mit der großen Heißluftpistole.

bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jan-DIY »

Ich bin schon gespannt wie das mit dem montieren wird.

Dann kommt es mal wieder zum Showdown zwischen mir und meinem Feind...

Wärmeleitpaste.
Nur ein Bisschen von dem Zeug ist mein Untergang.
Schlimmer ist nur Sekundenkleber.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Finger »

Soll ich dir ein Thermalpad für die Dinger schicken?
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jan-DIY »

Danke für das Angebot.
Aber ich muss eh in den Ring.
Da ist noch ein Brückengleichrichter der was von dem Zeug abbekommen muss.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Finger »

Sonst sag Bescheid :-)
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